Dieser Bereich gliedert sich in folgende Teilbereiche:
a. Musik hören (inklusive Rezensionen zu verschiedenen CDs)
b. selbst musizieren
c. Musikproduktionen (Remastering von CDs, sowie Schallplatten- und Kassettendigitalisierung
d. Tontechnik und HiFi (nur Analogtechnik)
Ich höre viel und gern Musik. da ich in der Vergangenheit die meiste Zeit im Dienstwagen unterwegs war, lief in diesem meist eine CD. Auch heute noch nutze ich jede Möglichkeit um Musik zu hören oder zu machen. Dabei höre ich eigentlich so ziemlich alles, querbeet, von ausgewählter Klassik über Rock'n'Roll, Pop, Beat- und Rock, Country, Country Rock, über Swing bis hin zu Traditonal- und Dixiland Jazz, außer Hip Hop ,Techno u.ä. Meine ab- solute Lieblingsmusik hingegen sind die Oldies der 60ziger und teilweise der 70ziger Jahre, gutgemachte Instrumentals aus der Vergangenheit und Gegenwart , ebenso gutgemachte und anspruchsvolle deutsche Musik, sowie Musik der Schürzenjäger ( aber nur in der alten Besetzung). In der jetzigen Besetzung in der nur noch Vater und Sohn Eberharder dabei sind, mag ich diese Gruppe überhaupt nicht mehr. Es ist mir viel zu schnulzig geworden, sowohl von Text als auch von der Musik her. Auch die Livequalität läßt meiner Meinung nach sehr stark zu wünschen übrig. Alles in allem kein Vergleich zur alten Besetzung mit Peter Steinlechner, Patrick Cox usw. Meine absoluten Lieblingskünstler sind zur Zeit: Udo Jürgens, Status Quo, Spider Murphy Gang, Orchester James Last und Orchester Anthony Ventura, Deep Purple und Bryan Adams und im Bereich Trad. Jazz Chris Barber und Kenny Ball. Ebenso gern mag ich Country-Rock so wie ihn zBsp. die Charlie Daniels Band, die Nitty Gritty Dirt Band und die Kentucky Headhunters machen. Auch mag ich Philharmonic Rock sehr gern, besonders dabei The London Philharmonic Orchestra. Ebenso gerne mag ich gut gemachte Liveaufnahmen, sowohl vom Sound als auch vom musikalischen Niveau.
Die Oberland Dixielanders – RIVERBOAT DIXIE
Durch einen Zufall entdeckte ich in einem Autohaus die 2.CD der Oberland Dixielanders.
Unter dem Titel RIVERBOAT –DIXIE –Live, mit einem wunderschönen Cover fiel mir die CD sofort auf. Als absoluter Fan von Dixiland- und Traditional Jazz, und da die Oberland Dixilanders mir bereits bekannt waren von Auftritten beim Internationalen Dresdner Dixiland Festival und Fernsehauftritten in der Wernesgrüner Musikantenschenke musste ich ich mich doch gleich mit dieser CD beschäftigen. Gleichzeitig als Liebhaber von gut gemachten Liveaufnahmen kaufte ich diese CD für 10€.
Beim anhören der CD dann hielt es mich nicht mehr im Sessel. Gute alte und bekannte Traditionals und Dixi- und Swingstandards sind in wunderschönen Arrangements und in absoluter Perfektion gespielt. Die Aufnahmen gehen von traditionellen Dixliland bis hin zu perfekt arrangierten und gespieltem Swing. Bei dieser CD hält es mich nicht mehr im Sessel. Bei dieser CD springt bei mir schon nach den ersten Minuten sofort der Funke über. Ich muss dann sofort aufstehen, mit den Fingern schnippen oder am Keyboard mitspielen. Diese toll gemachten Liveaufnahmen, noch dazu in ausgezeichneter Tonqualität lassen wirklich niemanden kalt und verlocken dazu die CD immer wieder und wieder zu hören. Besonders begeistert mich, dass auf dieser CD auch der Titel „Icecream“ bekannt geworden durch Chris Barber vertreten ist. Weitere Titel sind u.a. : Bill Baley, Doctor Jazz, , I can’t give you anything, See See Rider, Blueberry Hill, Bourbon Street Parade, Sing, Sing, Sing, Rosetta.
Nur schade, dass nur die Titel 1 – 9 live sind. Der Rest der 15 Titel sind Studioaufnahmen, die aber trotzdem toll gemacht sind und ebenso begeistern.
Vielleicht noch einige Worte zur Band. Die meisten Musiker dieser Band haben schon in den 60ziger Jahren Dixiland und Swing gespielt. Nach vielen Jahren der Tanzmusik traf man sich zum gelegentlichen Musizieren wieder und begeisterte sich noch immer für den Dixiland und Swing. Da diese Musik auch dem Publikum ausgezeichnet gefiel, beschloss man eine Dixi-Band aufzubauen, das war 1996. Die Dixi-Oberlanders waren damit gegründet und spielen heute in der Besetzung: Alexander Gebel :Saxofone, Roland Goller; Piano und Posaune, Manfred Klier: Trompete, Gitarre, Piano; Walter Witt: Klarinette und Piano, Peter Klostermann: Schlagzeug, Gesang; Dieter Gebhard: Piano, , Uwe Bilek: Bass; Christian Apelt: Waschbrett und Rolf Sparing: Banjo und Gesang.
Zu bemerken sei vielleicht noch , dass alle Musiker aus dem Thüringer Vogtland kommen.
Zusammengefasst: Tolle Musik, perfekt gespielt , in ausgezeichneter Tonqualität, also eine Scheibe deren Kauf sich lohnt.
The Rattles – The Greatest Hits
1961 fanden sich Achim Reichel (Gesang & Gitarre), Dieter Sadlowsky (Drums), Herbert Hildebrandt (Baß &Gesang) und Volker Reinhold (Gitarre & Gesang) zusammen und gründeten „The Rattles“. Im laufe der Jahre wurden sie eine der erfolgreichsten und berühmtesten deutschen Bands.
Im Jahre 1963 gewannen die Rattles, bei einem im Hamburger Starclub erstmalig stattfindenden Star-Club Bandwettbewerb, zwischenzeitlich mit Hajo Kreutzfeld an der Rhythmusgitarre, einen Plattenvertrag. Im Herbst 1963 wurde dann, jetzt mit Dicky Tarrach an den Drums, die erste Rattles-LP eingespielt.
Die Rattles waren damals schon so gut, so dass sie bereits ihre ersten Auftritte in England hatten. Sie traten damals im Vorprogramm der Everly Brothers und im legendären Cavern Club auf. Sie tourten dann ab 1964, 7 Wochen durch England und veröffentlichen in England eine Single, die sogar die Top 20 erreichte. 1965 Hajo Kreutzfeld hatte die Band verlassen und wurde durch Rugy Rugenstein ersetzt, drehten die Rattles den einzigen deutschen Beatfilm „Hurra, die Rattles kommen“. Erstmals platzierten sie auch 3 Titel in der deutschen Single Hitparade. Im Sommer 1966 wurden sie auserwählt als Vorgruppe der Beatles, auf ihrer Deutschlandtour, zu spielen. Nach dem dann Achim Reichel zur Bundeswehr einberufen wurde, kam es dann laufend zu Umbesetzungen, bis man sich dann 1991 fast wieder in Original- besetzung zusammenfand.
Die CD „The Greatest Hits spiegelt dabei ihre große Zeit mit Coverversionen amerikanischer Hits, einigen ausgewählten Songs bis hin zu den großen Hitparadenerfolgen der Rattles wieder. Besonders toll finde ich dabei, dass auf dieser CD auch die besten Titel die in den Jahren 1965 – 1968 gemacht wurden, vertreten sind. Für mich sind das die absoluten Knaller. Titel wie: Come on and sing, La la la, Stoppin’ in Las Vegas, Cauliflower, Fougt the Lord, After Tea bestechen durch eine ausgezeichnete eingängige Melodie und einem phänomenalen Rhythmus, reißen einem sofort aus dem Sessel. Man muss ganz einfach mitsingen und mittanzen. Auch der von den Beatles bekannte Titel „I should have known better“ ist auch von den Rattles ganz toll gespielt und auch auf dieser CD vertreten. Neben Melodie und Rhythmus der Titel auf dieser CD begeistert mich auch der hervorragende Satzgesang bei den Refrains.
Und um der ganzen Sache noch eine „Sahnehäubchen“ obenauf zu setzen, hat die CD noch eine ausgezeichnete Tonqualität. Die meisten der Aufnahmen sind herrlich kraft- und druckvoll. Die konsequente Rechts – Links Trennung der Stereokanäle wurde beibehalten. Bass und Höhen kommen wunderbar zum tragen. Alles in allem für das Alter der Aufnahmen eine perfekte Tonmischung und perfektes Mastering, ohne das groß daran gedreht wurde und der ursprüngliche Sound verloren ging, wie man das ja heute leider sehr viel hat.
Also kurz gesagt eine tolle CD, die für alle Rattlesfans und für alle Oldiesfans ein wahres Schmankerl ist.
Inflagranti Live- Die Puhdys.
Durch einen Zufall sah ich bei einer Plattenbörse diese CD stehen, als alter Puhdysfan war ich neugierig geworden und hörte mir Ausschnitte dieser CD an und war so begeistert, dass ich diese CD gleich kaufte und mit nach Hause nahm. Diese CD sind Ausschnitte aus ihrem Freiberger Jubiläumskonzert im November 1995 im Freiberger Tivoli. Bei diesem Konzert kam zusammen, was seit über 25 Jahren zusammen gehört. Die Puhdys und ihr Publikum, und besonders ihr Freiberger Publikum.
Die Puhdys begannen 1969 im Tivoli in Freiberg ihre Karriere. In der Folgezeit kehrten die Puhdys jedes Jahr einmal nach Freiberg ins Tivoli zurück. Trotz reichlich 1500 Fans herrscht im Tivloi immer eine fast familiäre Atmosphäre, wenn die Puhdys dort spielen. Die Puhdys machen eine Musik druckvoll und unbekümmert, frisch und auch voller Leben, mit realitätsnahen Texten. Eine Musik, die das Publikum mitreißt, egal ob alt oder jung. Die Auftritte der Puhdys leben davon, wie das Publikum mitgeht und mitsingt. Man kann sagen die Puhdys treten nicht vor dem Publikum auf sondern mit ihm.
Was lag also näher, als eine CD zu produzieren, die das absolut besondere der Konzerte der Puhdys wiedergibt. In der Folge entstand dann diese CD, die wunderbar diese tolle Atmosphäre bei diesem Konzert 1995 in Freiberg wiedergibt. Man merkt bei dieser CD nicht nur die Perfektion der Puhdys, von der sich einige andere der großen internatiolen Rockgrößen eine Scheibe abscheiden könnte, man merkt auch noch die Spielfreude, die da nach 25 Jahren noch immer herüberkommt. In diese Atmosphäre hineinversetzt, kann man einfach nicht ruhig im Sessel sitzen beleiben. Man ist versucht ständig hoch zuspringen zu tanzen und mitzusingen.
Am meisten begeistert mich der Oldie „Alt wie ein Baum“, eingängige Musik, guter Text und dabei eine tolle Stimmung. Ebenso toll der Titel „Keine Ahnung“ mit einem spitzen Text und einer Musik, die sofort in die Beine geht. Natürlich genauso Spitze, „Wenn ein Mensch lebt“. Besonders Klasse auch der Titel „Wie ein Engel“ mit einem Text , der aktueller denn je ist, und das Problem, „des S-Bahn-Surfens“, das oft auch tödlich ausgeht, beschreibt. So könnte man das beliebig fortsetzen. Es gibt keinen Titel der mir nicht gefällt.
Hinzu kommt eine phantastische Tonqualität und ein gelungenes Cover mit wertvollen Informationen.
Alles in allem eine tolle CD und wie ich meine für alle Puhdysfans ein muss.
Seit einiger Zeit bin ich im Besitz der Doppel-CD „The Final Tour“ von The Shadows.
The Shadows , gegründet als The Drifters haben sich 1959 in The Shadows umbenannt und waren hauptsächlich Begleitgruppe von Cliff Richard. Im Sommer 1960 beendeten die Shadows ihre Zusammenarbeit mit Cliff Richard und standen nach ihrem sensationellen Instrumental Erfolg Apache, im September 1960 erstmals ohne Cliff Richard auf der Bühne in Bristol und wurden in der Folge eine der erfolgreichsten Instrumentalbands. 1990 kam es zur letzten Konzerttour der Shadows und zur Trennung. 2003 gab es dann speziell für die Final Tour eine Reunion der Shadows. Die drei Original Mitglieder der Shadows ( Hank Marvin, Bruce Welch, Brian Bennet), holten sich zusätzliche Verstärkung durch Mark Griffiths und Cliff Hall. Herausgekommen dabei ist eine Tour vom feinsten. Sie spielten hier alle ihre ganz großen Hits, wie zBsp. Apache, Riders in the sky (Geisterreiter), FBI, Kon-Tiki, Shadoogie, Sleepwalk, Foot Tapper, Atlantis, Theme for young lovers. Ergänzt wurden diese Titel noch durch einige Titel von Cliff Richard u.a. mit I could easily fall , The Day I meet Marie, Summer Holiday, In the country. Alle Titel wurden in einer ausgezeichneten Tonqualität und musikalischer Perfektion gespielt.
Bei hören dieser CD geht die Musik sofort ins Ohr und in die Beine, man hat sofort den Bedarf mitzusingen oder zu tanzen. Ich merke hier sofort eine Spielfreude und Spaß an der Sache mit musikalischer Perfektion. Eine Musik noch handgemacht, ohne irgendwelchen Schnickschnack und ohne Computer.
Für Oldies-Fans und Fans gut gemachter Instrumentals ist diese CD sicher eine lohnende Anschaffung.
Eine weitere gut gemachte CD, die ich jetzt seit einigen Tagen besitze und durch Zufall beim Stöbern entdeckt habe, ist die "If you want blood“ von AC/DC, um etwas genauer zu werden, es geht um die Remaster Collection von „If you want blood“ von AC/DC. Nach den Angaben auf der CD, ist diese CD, 2003 erschienen. Die Besetzung von AC/DC zum Zeitpunkt der Aufnahme der Aufnahme Die Band AC/DC hatte bis zur Zeit der Aufnahmen für diese CD schon einige Besetzungsänderungen hinter sich. Auf dieser CD spielen sie in der Besetzung: Angus Young Gitarre Malcolm Young Gitarre Bon Scott Vocals Phil Rudd Drums Cliff Williams Bass Das Original dieser CD wurde nach Angaben auf dem Cover 1978 auf Platte gepresst und 2003 auf CD remastert.
Es sind alles Liveaufnahmen Auf der CD befinden sich 10 Songs, die aus einem Konzert stammen. Aber auch hier hat man nicht alle Lieder genommen, sondern nur die besten auf die CD gepresst.
Nun Details zu dieser CD Zunächst einige Worte zum Cover
Das Cover ist ein Hartschalencover in farblich sehr schöner Gestaltung, nicht zu grell aber doch sofort ins Auge springend. Auch das Motiv des Cover ist sehr gut gemacht und lässt sofort Rückschlüsse zu, um welche Musik es sich handelt. Ein tolles Booklet ist auch vorhanden, es ist nur schade, dass es in englisch ist und damit für Leute ohne Englischkenntnisse interessante Informationen verloren gehen.
Die Tonqualität Da ich die Qualität der Originale nicht kenne, kann ich hier nur die Qualität der remasterten CDs absolut beurteilen und nicht im Vergleich zu den Originalen. Also die Tonqualität der remasterten CDs ist für Live-Aufnahmen ausgezeichnet. Die Aufnahmen sind alle kraft- und druckvoll, mit guter Raumtiefe. Der Beifall und die Stimmung der Fans sind dezent in den Hintergrund gemischt, aber noch so , dass der Livecharakter und die Stimmung nicht verloren gehen und trotzdem die Musik gut und deutlich rüberkommt.
Preis-Leistung
Es wurde also an der Qualität nicht gespart, so dass man für 8,95€ ein ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis hat. (PS. Ich habe die CD auch schon für 7,95€ gesehen)
Ich habe für diese CD 8,95€ bezahlt, habe diese CD dann aber im nachhinein auch schon für 7,99€ gesehen. Auf Grund der guten Musik, der sehr guten Qualität finde ich das noch einen fairen Preis. Für mich ein gutes Preis-Leistungsverhältnis und für alle AC/DC-Fans ein „Muss“ diese CD zu haben.
Auch für alle anderen Fans von gut gemachten, nicht zu anspruchsvollen Hardrock sicher eine gute Scheibe.
Vielleicht sollte ich jetzt die einzelnen Titel beschreiben, das würde aber vielleicht doch etwas den Rahmen sprengen, vielmehr möchte ich im Gegenzug versuchen, einen Gesamteindruck dieser CD zu vermitteln. Ich will hoffen , dass ich es schaffe.
Auf der CD befinden sich folgende Titel: Riff Raff Hell ain’t a bad place to be Bad Boy Boogie The Jack Problem Child Whole lotta Rosie Rock N’ Roll Damnation High Voltage Let there be rock Rocker Auf dieser CD finden sich viele Hits dieser Band wieder. Alle Titel sind ehrlicher und kraftvoller Rock, um genauer zu sein Hardrock, keine Schörkel , keine Synthesizer oder Computer einfach nur guter Rock. Ein Titel ( The Jack) ist sogar etwas vom Blues angehaucht. Die Band spielt nahezu perfekt und man spürt richtig die Spielfreude dieser Leute, dass sie selbst Spaß haben an diesem Konzert (zumindest glaube ich das zu spüren und zu hören). Auch Bon Scott ist, gegenüber mir anderen bekannten Liveaufnahmen von AC/DC, stimmlich gut drauf, wenngleich auch einige kleine Abstriche an seinem Stimmvolumen gemacht werden müssen, zumindest gegenüber den Studioaufnahmen oder gegenüber der Stimme von Ian Gillan von Deep Purple bei dessen Liveauftritten. In jedem Lied findet sich ein tolles Gitarrensolo von Angus Young. Die Titel sind alle in dem von AC/DC bekannten schnellen und durch seine Gitarrenriffs treibenden Rhythmus. Drei Songs möchte ich besonders hervorheben,die mir ganz besonders gut gefallen. Es ist zum einen der Titel „Bad Boy Boogie“, der wirklich im weitesten Sinne dem Grundrhythmus des Boogie angelehnt ist und hier geht es richtig ab. Der Funke springt sofort über, man eigentlich dabei gar nicht mehr im Sessel sitzen bleiben, sonder man muss aufspringen und ganz einfach mitmachen, tanzen, singen oder sonst sich zu dieser Musik bewegen. “Whole lotta Rosie“ ein absoluter Superhit, klasse und energiegeladen gespielt. Absolute Spitze , wie die Fans hier mitgehen. Die Stimmung der Fans ist hier etwas stärker in den Vordergrund gemischt, dadurch kommt dieser Titel noch stärker zur Wirkung. Sehr schön auch der langsame Titel „The Jack“, der in seiner ganzen Art etwas an den Blues erinnert.
FAZIT: Bei der auf dieser CD gezeigten Leistung, kann sich so manche Band von heute, nicht nur „eine Scheibe abschneiden“. Also Hut ab vor diesen Jungs und dieser CD, alles handgemacht, geradlinig, kraft und druckvoll, einfach ehrlicher klasse Rock.
Hier passt eigentlich nur noch ein Motto „ Its only Rock’n Roll“
Ich hoffe ich konnte diese CD damit etwas näher bringen und einen brauchbaren Eindruck dieser CD vermitteln.
Doppel CD - The Frantic Four Reunion: Back2SQ1 Live von Status Quo
Es gibt
Musik, die einem ganz besonders am Herzen liegt und man Tag den der
Neuerscheinung eines Mediums (CD, DVD
Blue Ray o.ä.) kaum erwarten kann. So ging’s mir mit der The Frantic Four Reunion: Back2SQ1 von Status Quo.
Das Werk gibt es als Doppel-CD, Vinyl LP und als DVD bzw. Blue Ray mit CD. Dieser
Tag war der 04.10.2013, der Tag der
Veröffentlichung, als der Leckerbissen erschien auf Edel Records Germany. Ohne
all den anderen Musikern auf die Füße treten zu wollen, es war für mich schlicht hin die Neuerscheinung des Jahres. Status
Quo und ihre Musik gehören seit meiner Jugend zu meinem Leben. Die
Original-Besetzung mit Francis Rossi, Rick Parfitt, Alan Lancaster und John
Coghlan – das war immer für mich Status Quo und wird es auch
immer sein.
Als Status
Quo Fan seit Ende der 60ziger Jahre war ich natürlich sehr gespannt auf diese
Neuerscheinung mit dem Konzert wieder in
der klassischen Besetzung. Ich habe mir die Doppel-CD zugelegt und ich muss
sagen man hat mich nicht enttäuscht, ich bin begeistert.
Die
Spielfreude nach wie vor ungebrochen hoch, dabei kommen die Erinnerungen an die
70er Jahre wieder hoch. Es ist aber
schade dass bei diesem Setlist der Tour 2013 die Songs "Caroline" und
"Roll Over Lay Down", Pictures of machticsman, sowie Ice in the sun
fehlen, die durch Klassiker der Anfangsphase ersetzt wurden, aber es ist zu
verschmerzen.
Es war dabei das erste Mal nach 30 Jahren, dass die
Originalbesetzung wieder zusammen kam. Mehr zogen Seit ihrem letzten
gemeinsamen Konzert in der klassischen Status Quo-Besetzung zogen mehr als 30
Jahre ins Land. Bei diesem jetzigen Gig
machte das Quartett eine erfreulich gute Figur.
Bei diesem
Line-up ist es nur natürlich, dass die Songauswahl recht konservativ geworden
ist. Aber das Gebotene wurde durchweg mit toll und mit Stimmung umgesetzt.
Es ist der
rauhe Rock 'n' Roll ohne Schnörkel, ohne alle Faxen, wenn gleich auch mit
kleinen Fehlern.
Eben Status Quo. Die Herren sind zweifellos älter geworden, aber an Spielfreude
haben sie absolut nichts verloren.
Läßt man den
Faktor des fortgeschrittenen Alters dieser Männer aber hinweg, so ist dies auf
dieser CD (DVD/ Blue Ray) ein sensationelles Reunion, und wie schon bemerkt, mit
einer Spielfreude die seines Gleichen sucht. Besonders bei Rick spürt man bei jedem
Lied, wie viel Spaß er noch immer hat. Auch der rauhe Sound ist toll, nichts
von dem heute sonst so weitverbreitetem glatten aufpolierten Sound ist hier zu
spüren. Es ist eine wahre Freude, das noch zu erleben dürfen. Fazit, alles in
allem eine tolle Dosis Boogie-Rock und ich fand es klasse, dass sich die
"alten Herren",sie sind immerhin inzwischen alle zwischen 64 und 67
Jahren alt, nochmal zu so einem Konzert zusammen gefunden haben. Die alten Männer
machen hier , wie eigentlich immer, einen fantastischen Job.
Außerdem hat diese CD eine besondere Dynamik, da man die Reihenfolge der Stücke
so anordnete, dass die Energie im Laufe des Konzertes immer weiter zunimmt und
einem fulminanten Finale endet. Auf dieser CD (DVD/ Blue Ray) sind STATUS QUO zu ihren Wurzeln
zurückgekehrt, ganz anders als mit ihrem jüngsten Album „ Bula Quo“ - keine
Experimente sondern Boogie bis zum Ende, den keiner so gut beherrscht wie diese
Band.
Klasse ist
demzufolge ist auch die Publikumsresonanz, gut zu erleben bei ''Rain``, ``Down Down``u.``Most
of the Time``.
Im Vorfeld hörte
man einiges über den schlechten Gesundheitszustand von Alan Lancaster, aber was
der Ur-Bassist da gesanglich noch abgeliefert hat , braucht sich hinter den früheren
Aufnahmen aus den 70er/80er Jahren nicht zu verstecken! Alan
Lancester schlägt sich wacker am Mikrofon und es ist eine wahre
Freude ihn zu hören.
John Coghlan
an den Drums in seiner richtig coolen, lässigen und ruhigen Art beim Spielen,
das hört man immer wieder gern. Was er dabei spielt, hat seinen sehr eigenen
Groove, sein Stil geht sofort ins Bein. Verlernt hat er absolut nichts. Status
Quo harmoniert miteinander als hätten Sie in dieser Besetzung nie so eine lange
Pause gemacht. Francis und Rick gehen natürlich
wie immer intensiv an ihren Gitarren zu Werke.
Die 4 alten
Herren tauen bei jedem Song mehr und mehr auf, bis dann am Ende bei "Bye
Bye Johnny" in ausgelassener Feierlaune so fast jeder
mitsingt.
Schon die ersten
Titel "Junior's Wailing", "Backwater" und "Just take
me" lösen beim hören die erste Gänsehaut aus. Eine Superstimmung!! Bei
jedem Song ist eine phantastische Publikumsresonanz fühlbar. „Backwater",
auch hier geht's solide weiter, jeder Ton passt und man fühlt sich
zurückversetzt in die alten Zeiten.
Besonders gefallen
haben mir persönlich auch (selten gespielt ) "(April) Spring, Summer and
Wednesdays" aus dem Jahre 1970 und "Oh Baby" .
Mit den
Tracks wie "Rain", "Big Fat Mama", "Roadhouse
Blues", "Backwater", "Is There A Better Way" oder der
Superhit "Down Down" lassen die Herren die Rockgeschichte Revue
passieren.
Als "Is
There a Better Way"
angespielt wird, kommt der erste Wendepunkt. Wer hier keinen Spaß hat, den kann
man tot erklären.
Mit
"Blue Eyed Lady" folgt einer der Songs, die so ruhig,
unschuldig und zahm beginnen, dann aber so richtig losfetzen. Hier kann Rick
Parfitt nun endlich richtig in die Saiten hauen! Der gute Rick
zeigt uns, dass er nichts verlernt hat und seine Finger noch immer flink über
die Gitarre fegen. Es folgt "Little Lady" dieser Song besteht auch aus
einem dieser typischen Quo-Riffs. Bei dem folgenden "Most
of the Time" legt
Francis Rossi gesanglich vor und das Publikum singt mit, Rick und Alan sitzen
vor den Drums, Francis singt, begleitet vom Chor des Publikum, hier fühlt man
richtig dieses Knistern in der Luft. Bei Down
Down – einem meiner Lieblingssongs, kocht die Stimmung in der Halle über, das Stück haut immer noch rein wie
früher. Zum krönenden Abschluß gibt es dann Bye Bye
Johnny, Status Quo geben hier nochmal Vollgas und das Publikum
unterstützt Alan Lancaster in musikalischer Hochform.
Ein Keyboard
gab es bei diesem Reunion-Konzert nicht, aber es hat auch nicht gefehlt.
Dafür kam
bei den Songs Railroad und Roadhouse Blues die Mundharmonika zum Einsatz.
Diese wird
gespielt von Bob Young. Er ist früherer Tourmanager der Status Quo,
Co-Songwriter und trägt den Titel „inoffizielles Bandmitglied“.
Fazit:
Man merkt
den Stücken nicht an, dass sie schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel haben -
und der Band erst recht nicht. Die Band besitzt in ihrem Alter einen Schmiss,
von dem sich mancher Jungspund eine gewaltige Scheibe abschneiden kann. STATUS
QUO schaffen es locker, so manchen Jungspunden in die Suppe zu spucken. Ein
Augenblick auf den viele Fans gewartet haben.
Die Legende Status Quo
musiziert auf dieser CD in ihrer
"klassischen" und wahrscheinlich auch erfolgreichsten Besetzung.
Dabei sind Status Quo mit Spaß, Herzlichkeit und Charme bei der Sache.
Mit dieser CD (DVD/Blue Ray) hat man nicht nur als
Fan von STATUS QUO eine Menge Freude und ist
das Ding ist in jedem Fall sein Geld wert.
Über 40
Jahre nach "WATERLOO", ca. 32 Jahre der Auflösung von AABA und 28 Jahre nach der Veröffentlichung
Live-Albums ABBA LIVE
gibt es jetzt mit ABBA LIVE AT
WEMBLEY ARENA zum ersten Mal ein fast vollständiges Live-Konzert von
ABBA auf zwei CDs. Fast vollständig deshalb, weil man das vom Backgroundsänger
Tomas Ledin geschriebene NOT BAD AT ALL herausgeschnitten hat, warum auch
immer. Trotzdem, dürften die meisten ABBA-Fans, die niemals ein ABBA-Konzert
besuchen konnten mit dieser Veröffentlichung happy sein.
Mit ABBA Live
At Wembley Arena gibt es jetzt ein weiteres Zeitzeugnis aus
der von ABBA geprägten Ära.
Die Schweden
standen seit dem Sieg beim Grand Prix Eurovision de la Chanson im Jahre 1974 immer
im Fokus und lieferten bis 1982 eine riesen Erfolgsstory.
Die meisten
aus den Longplayern ausgekoppelten Singles wurden Nummer 1 –Hits und auch die
dazugehörigen Longplayer kamen an die Spitze der weltweiten Musik-Charts.
Wie bereits
gesagt befindet sich auf der Doppel-CD ABBA Live At Wembley Arena fast das komplette Konzert
vom 10. November 1979 mit der eingangs genannten Ausnahme, das
selbstverständlich nicht ohne die bis dahin bekannten großen Hits auskommt.
Liest man
die Set-Luist glaubt man ein ABBA-Best-Of – Album vor sich zu haben, von
„Voulez-Vous“, „Knowing Me, Knowing You“, „Chiquitita“, „Money, Money, Money“
über „I Have A Dream“, „SOS“, „Fernando“ „The Name Of The Game“ bis hin zu
„Summer Night City“, „Take A Chance On Me“ und dem Finale furioso mit „Dancing
Queen“ und „Waterloo“ sind alle top Songs vertreten. Mit der Piano-Ballade von
Agnetha Fältskog „I’m Still Alive“
befindet sich ein Titel auf der CD, der auf den offiziellen Alben nicht
veröffentlicht wurde. Diese seltene Aufführung des Songs 'I'm
Still Alive', den Agnetha allein singt und auch am Klavier begleitet, ist
wahrscheinlich die erste Veröffentlichung dieses Songs. Ein paar Hits vermisse
ich aber zBsp. Klassiker wie Mamma Mia , The Winner takes it all oder Souper
Truper. Das schadet aber trotzdem nicht, denn Best-Of-Alben gibt es von ABBA mehr als genug und hier handelt es sich
um den fast vollständigen Mitschnitt ( 1 Titel fehlt) eines großen Konzerts,
und schon beim Intro wird klar, dass sich diese Veröffentlichung gelohnt hat. Das
Konzert und damit die CD sind ein letzter großer Live-Höhepunkt von ABBA.
Als Opener wurde Gammal Fäbodpsalmgespielt, was
für ein phantastischer Start. Die zu Beginn recht sanften und
unbekannte Synthesizerklänge nehmen den Hörer langsam mit. Hier taucht man mit
ihnen ein in die Musik, als sei man damals am 10. November 1979 selbst dabei gewesen.
Die innere Ruhe und Freude gehen eine tolle Symbiose ein. Ganz langsam baut
sich eine Spannung auf. Die Atmosphäre ist mit Spannung aufgeladen und dann
passiert es: Plötzlich fangen die majestätisch anmutenden Synthesizer Rhythmen an zu pulsieren
und dominieren die gesamte Arena, eine fesselnde Stimmung.
Dann die
fulminante Überleitung zum Song: Voulez-Vous.
Im Gegensatz
zur Studioversion des Liedes, besitzt die Liveversion zwar eine ebenso
mitreißende, aber dennoch andere Dynamik, jene einen zum Mittanzen animiert.
Durch den Backgroundgesang
gelingt es ABBA in der Wembley Arena demTitel zu noch mehr Tiefe zu verhelfen. Bei dem Titel „I Have A
Dream“ mit großem Londoner Kinderchor ist eine Gänsehaut vorprogrammiert. Im
Titel “As Good As New” erscheint
mir die Stimme von Agnetha etwas flach und dünn, ebenso wie in “Voulez-Vous”
hier aber von beiden Frauen.
Agnetha
bekommt in diesem Konzert mitunter nicht mehr hin als ein dünnes
Zitterstimmchen, z Bsp in "As Good AS New", dies singt sie ohne jede
Nuance. Gerade Agnetha hat an diesem 10. November 1979 wohl keinen guten Abend gehabt, das ist hörbarer
Fakt. Auch Björn ist hier nicht so gut drauf, er singt hier mit etwas
verschleimter Stimme, man hört deutlich die Unterstützung durch den
Backgroundsänger Tomas Ledin.
Letzt endlich ist es Frida, die das Konzert stimmlich nach
oben bringt, so beispielsweise ihre großartige Kopfstimme im Intro von Summer
Night City. Aber dann bei den Balladen wie "I Have A Dream",
"Thank You For The Music" oder "SOS" klingen die ABBA wie
gewohnt und wie ABBA selbst.
'Intermezzo No. 1' ist ein bisher eher selten veröffentlichtes
Instrumental, und danach folgt einer der weiteren Höhepunkte des Albums darauf:
I'm Still Alive. Zeitweise hätte man sich vielleicht
noch etwas mehr Interaktion mit dem Publikum gewünscht. Mitklatschen, Applaus
usw., das ist genügend, aber nicht zu aufdringlich vorhanden und lässt die
Atmosphäre, die damals in der Wembley-Arena gewesen sein muss, im heimischen
Wohnzimmer wieder erwachen.
Bei einigen
Titeln wiederum demonstrieren ABBA recht eindrucksvoll, dass sie doch in der
Lage sind bzw. waren, ihre teilweise doch recht aufwendigen Studioaufnahmen
auch live auf der Bühne in guter Qualität darzubieten, Beispiele dafür sehe ich
hier in THE NAME OF THE GAME / EAGLE und DANCING QUEEN.
Auch „If
It Wasn’t For The Nights“ gehört zu den live sehr gut dargebotenen Titeln, er
ist einer der
interessantesten Albumtracks. Dieser Titel erscheint zum aller ersten mal als
Liveversion auf einer Platte oder CD.
Dieser Titel beginnt auch mit einem flotten Start und gefällt mir fast besser als
das Original. Auch der Sound des Schlagzeug ist absolut gelungen und der Bass
gibt dem gesamten Song noch einen kleinen Kick in die richtige Richtung. Das Klavier-
und Synthesizerspiel von Benny überzeugen ebenso.
„Rock Me“ , im
Gegensatz zur Studioversion rockt diese Version hier gewaltig. Die
Backgroundsänger sind fantastisch! So
gut habe ich diesen Song noch nicht gehört.
Auch der Titel Why Did It Have To Be Me ist
ausgezeichnet. Mit einem Drumsolo beginnt der Track,
dann die tolle Gitarrenüberleitung und das perfekte Klavierspiel. Das ist eine
klasse Livenummer!
Die Begleitband war hier auch in ausgezeichneter Spiellaune, bei
einigen Tracks wie z Bsp. bei 'Rock Me' oder 'Does Your Mother Know' überragten
sogar die Gitarren. Zum guten Schluß gab es natürlich noch einige Zugaben,
dabei die Evergreens „Dancing Queen“ und natürlich „Waterloo“. Sie schließen
ein mit kleinen Abstrichen gelungenes Konzert würdig ab. The Way Old Friends Do, in der Zugabe gespielt. wurde das erste
Mal auf dieser Tour gespielt und existiert nur in der Liveversion. Der Titel
erschien das erste Mal 1980 auf dem Album Super
Trouper. Damals wurde aber leider noch sehr viel
nachträglich im Studio daran „gedreht“ . Hört man jetzt die Version von 1979 in
Wembley, hat man auf die andere keine Lust mehr. The Way
Old Friends Do ist ein phantastischer Höhepunkt des Konzertes und
führt uns im Rahmen der Zugabe zu einem tollen Ende des Konzert und er ist die ABBA-Hymne
schlecht hin.
Aber alles
in allem ein mit kleinen Abstrichen tolles Konzert, denn gab es doch bei
einigen Titel Mängel in der Perfektion. Dabei sollte man aber wissen, dass ABBA
ohne jegliches Playback gearbeitet hat und auch im Studio an der Mzusik selbst
nicht mehr daran gedreht wurde keine Overdubs u.ä. nur eine tonliche
Remasterung.
Es ist einfach toll, was die Toningenieure aus dem Ausgangsmaterial
herausgeholt haben, denn dieses Konzert klingt fast so, als sei es erst gestern
mit Technik von heute aufgenommen worden. Die Höhen sind brillant, wie nur bei
wenigen CDs, es gibt satte Bässe – mehr kann man wirklich nicht verlangen. So sollten
eine remasterte Live-Aufnahme generell klingen.
Der Live-Mitschnitt des vollständigen Konzerts erschien u.a. als Doppel-CD , dazu gibt es ein kleines
Hardcover-Booklet mit ein paar Fotos des Auftritts und einigen Anekdoten.
Fazit: Wer diese Musik und ABBA mag und für richtige ABBA-Fans
sowieso ist diese CD, trotz kleiner Abstriche, ein Muss.
Udo Jürgens - Das letzte Konzert Zürich 2014 2015 wollte
ich Udo Jürgens wieder einmal live erleben. Doch leider kam es dazu nicht
mehr. Viel zu plötzlich und zu zeitig verstarb Udo Jürgens im Dezember 2014.
Zwei Wochen
vor seinem plötzlichen Tod wurde sein letztes Konzert in Zürich augezeichnet.
Dies ist
wahrer Glücksfall.
Dieses
Konzert gibt es nun als CD und DVD. Ich habe mir die CD gekauft.
Diese CD und
DVD sind ein großartiges Dokument eines
wie immer tollen Konzerts!!
Eine
gelungene Mischung aus neuen und alten Stücken in ausgezeichneter Tonqualität.
Dieses
Konzert zeigt wieder einmal die Vielseitigkeit eines Udo Jürgens.
Die Audio-CD
erschien am 27.03.2015 als Doppel-CD bei Ariola (Sony Music).
Auf dieser
Doppel-CD befinden sich insgesamt 21 Lieder.
Udos Jürgens spielt mit seinen Liedern und Texten in einer ganz
eigenen Liga und jedes Konzert und die daraus veröffentlichten LiveCD’s sind
immer wieder ein besonderer Genuss . Naürlich trifft dies auch auf diese letzte
LiveCD zu. Ein wie immer spitzenmäßiges Konzert
bietet eine immerwährende Erinnerung an einen herauzsragenden Künstler.
Den Anfang macht ein Song aus den 80ziger Jahren „Die Welt braucht Lieder“.
Danach folgen
3 Lieder aus
seinem aktuellem Studioalbum: Alles aus
Liebe, Was ich gerne wär für dich
und Das Leben bist du. Daran
anschließend folgt das phantastische Duett mit Dorothea Lorene : Ich will – ich kann, das zum
ersten Mal auf dem Album „Deinetwegen“ in den 80ziger Jahren veröffentlicht
wurde.
Es folgt ein
Lied über Abhörspionage und Datenüberwachung und Verletzung der Privatspäre
durch Politik und Handel : „Der gläserne
Mensch“. Es schließt sich das Lied:
„Der gekaufte Drachen“ an. In
diesem Lied spürt man bei jeder Zeile und jedem Wort die Lebenserfahrung des
Udo Jürgens. Es ist 1981 das erste Mal veröffentlicht worden. Bei der
Interpretation dieses Liedes gewinnt man den Eindruck, dass Udo Jürgens dabei
jede einzelne Zeile , jedes Wort dieses Textes noch einmal durchlebt.klingt in jedem Wort die
Lebensweisheit des Sängers mit: als das Stück 1981 erschien, sang Udo es
einfach nur… Im Lauf der Jahre betonte er bestimmte Wörter und schließlich
scheint es als durchlebe er beim Singen jeden einzelnen erzählten Moment im
Lied.
Im folgenden
: „Ich bin dafür“ spricht er sich
für ein friedliches und respektvolles Miteinander aus.
Danach die
Überraschung, Udo singt „Immer wieder geht die Sonne
auf“ dieses Lied, das 1967 geschrieben wurde, wurde selten Live komplett
gespielt sondern war meist ein Teil von Medleys.Dieses
mal sogar im Duett gesungen, mit Stefanie Suhner. Klasse gemacht.
Der letzte Titel auf der ersten Seite ist die sinfonische
Dichtung „Die Krone der Schöpfung“
Udo Jürgens
bringt hier ein hoch komplexes „symphonisches Chanson“ zu einem der wichtigsten
Themen der heutigen Zeit: die Umweltzerstörung durch die sich selbst ernannte
„Krone der Schöpfung“, den Mensch.
Auf der
zweiten CD beginnt es nach der Pause mit dem Titel „Hautnah“. Danach folgt „Ich
würd‘ es wieder tun“ Darin geht es darum , wie schnell man sich den Mund
verbrennt und Feinde schafft, wenn immer die Wahrheit sagt.
Mit dem Titel „Der Mann
ist das Problem“ wird die Atmosphäre dann auf gelockert. Es ist aber in
sich ein Männer kritisches Lied, witzig gemacht, hat aber schon Männer damit
„auf die Palme“ gebracht. Ein Rentner hat sogar eine Demonstration gegen dieses
Lied gemacht.
Mit „Tausend Jahre sind ein Tag“ folgt
ein weiterer gesellschaftskritischer Song.Jetzt
folgt „Griechischer Wein“, die
Melodie dazu schrieb Udo Jürgens 1974 nach einem Urlaub auf der griechischen
Insel Rhodos. In diesem, man kann fast sagen Schlager, singt Udo Jürgens über
die Sehnsucht und das Heimweh der griechischen Gastarbeiter in den 70er Jahren
in Deutschland.
Gefolgt von „ Ich war noch niemals in New York“
gesungen gleich mit zwei Duett Partnern u.a.
mit Dorothea Lorene. Dieses Lied
wurde Grundlage eines kompletten Musical mit Udo Jürgens Liedern. Das Musical
wurde 2007 erstmals in Hamburg aufgeführt.
An dieses
Lied schließt sich ein Hitmedley an mit
: Ein ehrenwertes Haus, Aber bitte mit Sahne, , Mit 66 Jahren, Mitten im Leben.
In „Mein Ziel“ spricht Udo davon, dass es wichtig ist, immer
einen Wunsch und ein Ziel vor Augen zu haben, der uns vorantreibt und dabei am
Leben hält.
Fast zum
Schluss nun die obligatorischen und bekannten Bademantelzugaben, ohne die bei
ihm kein Konzert zu Ende geht und er sich vor seinem Publikum verneigt und
bedankt. Hier u.a. mit :17 Jahr blondes Haar, Zeig mir den Platz an
der Sonne, Vielen Dank für die Blumen, Merci Cherie.
Nun ganz zum Schluss für mich wohl der schönste Titel.
„Zehn
nach elf „ in diesem Lied schildert Udo Jürgens die nächtlichen
Stunden nach den Auftritten, zBsp. mit dieser
Zeile „… erst das viele Licht und dann die Leere, … ich stell mir vor, dass ich
heut noch bei dir wäre, nicht umjubelt, nur umsorgt, nicht gefeiert, nur
geliebt“.
Fazit es ist
musikalisch , angefangen bei den Soli bis hin zum bombastischen Orchesterklang, eine
musikalisch und textlich glänzend
gelungene CD eines Musik-Profis, wie ihn die Welt bestimmt so schnell kein zweites
Mal erleben wird. Andere Leute sind mit 80 Jahren frustriert und antriebslos
und auf das Ende wartend, aber Udo Jürgens packte das Leben am Schopf und strahlte
nocheinmal eine geballte Portion Lebensfreude aus und engagiert sich mit seiner
Musik und seinen Texten bei allen großen Themen unserer Zeit. Alles in allem
ein phantastisches letztes Konzert in musikalisch und tontechnischer
Bestqualität. Zu allerletzt sei noch die phantastische und perfekte Begleitung durch das Orchester Pepe Lienhardt zu erwähnen.
Eine tolle CD.
CD - The Whippoorwill - Blackberry Smoke Artist:
BLACKBERRY SMOKE
Title
The Whippoorwill
Label: EARACHE Veröffentlichung
14.02.2014
Blackberry
Smoke, die Jungs sehen aus, als wären sie die letzten 10 Jahre ununterbrochen
auf Tour gewesen, wahrscheinlich waren sie‘s auch. Bereits im Jahre 2012
erschien in den USA ihr drittes Album,
“The Whippoorwill” Mit seinem gut gemachten ehrlichen Southern- und Country Rock ist es jetzt auch
nach Deutschland gelangt.
Sechzehn Tracks
ehrlicher handgemachter Rockmusik (Souther- und Countryrock).
Schon der erste
Track “Six ways to Sunday” ist ein klasse Opener . Hier merkt ganz besonders, dass
man hier noch auf akustische Instrumente Wert. Dieser Titel ist eines der
Highlights dieses Albums, bei dem die Band ihr gesamtes Image zur Schau stellt
und Die Gitarren klingen noch so richtig
satt, dabei typisch nach Southern Rock. Da man bei diesen Jungs über zwei
Leadsänger verfügt, hat man neben der klassischen Rockstimme auch noch eine
Bluesstimme , die emotionsgeladen den Blues lebt. Diese Bluesstimme kommt u.a.
in dem Bluegrass Track “One Horse Town” zum Tragen. Aber auch so sind auf dieser CD eine Menge hervorragender
Ohrwürme. Tolle Titel wie zBsp: “Leave a scar” , es kombiniert Dixiesound mit
Classic Rock, oder “Shakin Hands with the Holy Ghost” , dieses peppt den Blues
frisch auf und bei “Up the road” lehnt man sich sogar an den Gospel an.
Bei "Ain't Much Left Of Me", "Shakin' Hands With
The Holy Ghost“ liefert der neu und fest bei Blackberry Smoke eingestiegene Keyboarder
wunderbare warme Orgelsounds.
Hingegen sind Crimson Moon" oder "Up The Road" exzellente
Balladen.
Richtig Druck machen die Jungs und spielen kraftvoll auf bei "Leave
A Scar" oder "Sleeping Dogs" , auch das machen diese Jungs
perfekt.
Fazit: Diese CD von BLACKBERRY SMOKE ist
für Fans von “klassischer” amerikanischer Südstaaten Rockmusik unbedingt ein
Reinhören wert. Ein absolut packendess Hörerlebnis.
In einigen
Jahren hat diese CD "The Whippoorwill" bestimmt den Status einer
Referenzscheibe für den modernen Southern Rock .
Blackberry
Smoke bedienen mit dieser CD "The Whippoorwill" alle Spielarten des
Southern Rock, kräftiger, erdiger und rauhbeiniger Rock ist gewürzt mit viel
Country und etwas Blues.
Auf der
europäischen Version dieser CD sind auch zwei Live-Bonustracks enthalten, dabei
springt einem sofort ins Ohr dass diese Aufnahmen annähernd doppelt so viel
Energie versprühen wie die gleichen Studioaufnahmen.
Trackliste:
01:Six Ways To Sunday (3:27)
02:Pretty Little Lie (3:34)
03:Everybody Knows She's Mine (3:49)
04:One Horse Town (4:16)
05:Ain't Much Left Of Me (4:58)
06:The Whippoorwill (5:31)
07:Lucky Seven (4:17)
08:Leave A Scar (3:34)
09:Crimson Moon (4:00)
10:Ain't Got The Blues (4:03)
11:Sleeping Dogs (3:22)
Beim selbst musizieren spiele ich Keyboard, Rhythmusgitarre und etwas Klavier, die Qualität und das Können reichen allerdings nur für den Hausgebrauch. Ich habe an diesen Instrumenten keine Ausbildung und spiele so zu sagen nur aus " Spaß an der Freud' ". Auf Grund´meiner beruflichen Tätigkeit hatte ich auch viel zu wenig Zeit um die Sache zu intensivieren und zu perfektionieren. Jetzt im Ruhestand versuche ich die Geschichte etwas auszubauen und zu perfektionieren. Aber wie das Leben so spielt, " Rentner haben niemals Zeit" und so sieht es mit der Intensivierung noch recht bescheiden aus.
Ich versuche dabei vorwiegend Schlager und Hits aus den 50ziger, 60ziger und 70ziger Jahren zu spielen, etwas Dixiland- oder Traditionaljazz, sowie Country, aber hauptsächlich die Oldies, die Hits der 60ziger Jahre. Ich erarbeite mir dabei die jeweiligen Titel aus einer Kombination, von Spiel nach Blatt und hören, wobei ich beim erarbeiten des Titels nach hören, die jeweilige CD einlege, das Keyboard über Mischpult synchronisiere und dann einfach versuche mitzuspielen, währenddessen wird die ganze Geschichte auf Kassette oder CD/R aufgenommen und anschließend abgespielt. Dies geschieht so oft bis ich zufrieden bin. Mein Keyboard ist ein Yamaha PSR S550 und die Gitarre eine alte Musima-Halbresonanzgitarre, aber für meinen Hausgebrauch reicht das.
Unter eigenen Musikproduktionen verstehe ich zunächst einmal die Produktion, hin und wieder die Produktion für gute Bekannte und Musikerfreunde einer DemoCD oder ähnlichem, das allerdings in sehr bescheidenem Umfang und in meinem kleinen Heimstudio.
Desweiteren betreibe ich für mich privat, für meinen Eigenbedarf, das Remastering von CDs, auch das in recht bescheidenem Umfang. Das Remastering von CDs bedeutet für mich das industriell gefertigte CDs, von mir nach meinen Möglichkeiten, im Sound aufgebessert werden. Dies betrifft besonders die im Handel erhältlichen Billigpressungen. Hier werden die Aufnahmen von mir mit mehr Höhen oder mehr Tiefen versehen, die Bässe werden zum Teil wuchtiger und druckvoller gestaltet, zu harte Bässe versuche ich weicher zu gestalten. Insgesamt versuche ich die Brillanz und die Raumtiefe zu verbessern. der Stereoeffekt wird je nach Bedarf vergrößert oder verkleinert. Das fertige Ergebnis brenne ich dann auf eine bedruckbare CD/R. Mehr läßt sich leider mit meiner Technik nicht machen. Das Hauptproblem liegt aber darin, dass man nicht mehr an die einzelnen Aufnahmespuren herankommt.
Zu diesem Zweck obengannten Zweck steht mir folgende kleine Anlage zur Verfügung: DENON PMA 500AE-Vollverstärker, Pro2 M650 Stereo -7 Kanal Stereo-Mischpult mit Hall, Effekteinschleifung, analogem Graphic-Equalizer, Profi-Graphic-Equalizer dbx 231, Vermona -analogem Graphic-Equalizer extern, DENON CDA 500AE CD-Player und Onkyo C7030-CD-Player, Philips -CDR820-CD-Recorder, 2x Kassettendeck (Technics RS AZ7 und Yamaha KX550) und RFT Granat 516 -Plattenspieler zur Verfügung.
Desweiteren überspiele ich Schallplatten(Vinyl) und Magnetbandkassetten auf CD, wobei natürlich auch die Tonqualität auch durch entsprechendes Mastering, siehe dazu auch vorhergehenden Abschnitt, aufgebessert wird und Knistern und Knacken weitestgehend herausgefiltert wird. Das alles mache ich für mich privat, für meine eigene Nutzung.
In der Tontechnik beschäftige ich mich zunächst auch mit den physikal. Grundlagen der Musikverarbeitung und Übertragung, also mit der NF-Technik, der Elektroakustik und etwas HF- Technik. Sind und Zweck der ganzen Geschichte ist erst einmal die ganzen Zusammenhänge bei der Musikbe- und –verarbeitung zu verstehen, um dann ganz gezielt die richtigen Geräte auszusuchen und zum richtigen Zeitpunkt einzusetzen. Dabei ist es auch gerade bei den Effektgeräten wichtig, welches, wann und wo eingesetzt werden kann und welchen Effekt oder Klang erreiche ich damit. Ich beschäftige mich also im wesentlichen mit solchen Geräten, wie Mischpulte, Equalizer, Soundprozessoren, Expander, Kompressor, Multieffektgeräte usw.. Wichtig für mich dabei auch die Anpassung und Integration dieser Geräte in vorhandene Anlagen. Außerdem beschäftige ich mich sehr mit dem Thema der Klangverbesserung, denn ich bin ein Klang- und HiFi-Fanatiker (im Rahmen meiner finanzielle Möglichkeiten). Wobei eines meiner Hauptziele ist, durch relativ einfache oder preiswerte Veränderungen einen optimalen Klang herbei zuführen. Die Geräte der High-End-Technik sind zwar gut und schön, aber zumindest für mich und sicherlich auch für viele andere noch immer unbezahlbar. Auch habe ich die Erfahrung gemacht, dass der Einsatz von High-End-Technik auch erst etwas bringt, wenn die gesamte Raumakustik und die Raumaufteilung dem angepasst werden. Aber wer kann das schon? Mitunter bringen schon kleine Veränderungen, wie der Einsatz eines besseren Kabels große Verbesserungen. Wie in vielem habe ich aber die Erfahrung gemacht, man darf sich aber auch hier nicht nur auf die Theorie verlassen, man muss es ausprobieren. Ich beschäftige mich zwar schon seit Jahren mit der Tontechnik, aber auch ich bin nicht vollkommen und lerne gern auch noch hinzu, zumal ja die Technik auch auf diesem Gebiet immer weiter fortschreitet und nie stehen bleibt.
Wer darüber oder andere Themen mit mir diskutieren will, oder einen Rat braucht, kann sich bei mir melden unter: Klaus.Wuthnow@t-online.de oder schreibt ins Gästebuch. Auch bin ich jederzeit für gute Ratschläge offen.