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1. Kanada von Ost nach West (Flug-Bus Rundreise )

2. Bayerischer Wald ( 2004) (PKW)

3. Busrundreise durch Schweden, Finnland, Norwegen mit Nordkap und Lofoten (2005)

4. Die Kanaren - Tenneriffa

5. Die griechische Insel Korfu

6. Türkische Rivera – Sonne – Meer und Berge – was will man mehr

7. Die grüne Insel Irland - Ein Irisches Tagebuch

8. Kroatien – Istrische Geschichten

9. Bad Füssing 2006

10. Im Altmühltal - Eine zweitägige Tour ins Altmühltal

11. Die Azoren – Ein Blumenparadies im Atlantik- Eine Rundreise

12. Traumhafte Welt der Pyrenäen, Andorra und Wallfahrtsort Lourdes

     vom  19.09.2010 – 27.09.2010 - Eine Busrundreise mit SZ Reisen Dresden

13. Cote d' Azur - Von der Blumenrivera an die Cote d' Azur

     eine 7 tägige Busrundreise mit Krechberger Reisen Greiz

14. Schweiz - DieTraumgipfel der Schweiz 29.08. - 8.09.2011

     Eine Busrundreise mit  "Eberhardt Travel"  Kesseldorf

15. Schottland - Mythen und Legenden 1.07.  -  11.07.2012

     Eine Busrundreise mit „ Gemeinsam Schöner Reisen“ Kesselsdorf

16. Island - Eine Insel aus Feuer und Eis

     Eine Flug/Busrundreise mit Eberhardt Travel Kesselsdorf

17. Sardinien und Korsika, eine Busrundreise im Mai 2014

18. Südengland und Cornwall - Eine Busrundreise auf den Spuren von Rosamunde Pilcher

19. Wild Atlantic Way - Unsere Reise nach Irland 2015

20. Die Britischen Kanalinseln (Busreise) im Juli 2016

21. Venedig und Lido di Jesolo - Juni 2017 (Bus-Kurzreise)

22. Busrundreise Schweden - "Sommer in Schweden"


1. Kanada von Ost nach West durchquert

Vom 27.Juli 2000 an durchquerten wir, für 17 Tage, mit einer Reisegruppe Kanada von Ost nach West. Vorab gesagt es war phantastisch und top organisiert.
Gebucht hatten wir bei Schuhmann-Reisen Mittelpöllnitz. Die holten uns denn auch , wie zugesagt an besagtem 27.Juli mit einem Zubringer ab und brachten uns zum Flughafen Frankfurt. Mit der AirCanada ging es dann mit vorbildlichem Service an Bord und ausgezeichnetem Platzangebot in der Maschine ab nach Kanada.
Nach knapp 8 Stunden Flug landeten wir in Toronto, wo wir die ersten 3 Tage unserer Reise verbrachten. Von der kanadischen Reiseleiterin in Toronto bereits erwartet, wurden wir dann mit dem Bus in unser Hotel gebracht. Anschließend hatten wir Freizeit , die wir für einen Stadtbummel auf eigene Faust nutzten.      

Die Stadt liegt am nordwestlichen Ufer des Ontariosees, dem mit 18.960 km² Fläche kleinsten der 5 großen Seen. Das Zentrum mit dem Einkaufs- und Bankenbezirk befindet sich unweit des Sees. Die Haupteinkaufsstraße ist die Yonge-Street,  

 


Dabei sahen wir eine Stadt der Superlative, besichtigten das berühmte Einkaufscenter "Eatons" mit 360 Geschäften unter einem Dach und vieles andere.
Das in den 1970er Jahren eröffnete Eaton Centre ist ein sechsstöckiges Einkaufszentrum mit ca 360 Geschäften, 17 Kinos, Diskotheken und einem Luxushotel, das wöchentlich von bis zu einer Million Menschen frequentiert wird.


Am nächsten Tag ging es dann mit der Gruppe im Bus zu den Niagarafällen, wobei wir unterwegs das phantastische Stätchen Niagara on the Lake besichtigten.

Die Niagarafälle sind die Wasserfälle des Niagaraflusses, an der Grenze zwischen dem US. Bundestaat New York und derder Provinz Ontario in Kanada. In der Sprache der Ureinwohner heisst Niagara „donnerndes Wasser“.Der Niagara River verbindet den Eriesee mit dem Ontariosee. Der Niagara River, der zugleich die östliche Begrenzung der Niagara-Halbinsel ist, stürzt hier 58 Meter in die Tiefe. Dabei werden die Niagarafälle durch die oben gelegene Insel Goat Island in zwei Teile geteilt. Der US-amerikanische Teil hat eine Länge von 363 m, der kanadische Teil hat eine Länge von 792 m. Das Wasser des US-Teils stürzt nach 21 m auf eine Felshalde, die 1954 bei einem Felssturz entstand. Der kanadische Teil, auch Horseshoefälle (Hufeisenfälle) genannt, hat eine freie Fallhöhe von 52 m.


An den Niagarafällen angekommen durfte natürlich auch eine Bootsfahrt direkt an den Fuß der Hufeisenfälle nicht fehlen. Wobei man erst so richtig die Gewaltigkeit dieses Naturschauspiels kennenlernte.


Ein Abendessen im Restaurant direkt an den Fällen rundete diese Sache ab.


Am nächsten Tag gab es eine Stadtrundfahrt und den Besuch des welthöchsten Fernsehturmes , des CN Tower mit 556m Höhe. Er ist nach dem Burj Khalifa das zweit höchste freistehende Bauwerk der Welt und das höchste des amerikanischen Doppelkontinents und Wahrzeichen Torontos, er ist 1976 fertiggestellt. Von seiner Fertigstellung bis zum Richtfest des Canton Tower im Mai 2009 war er mit 553 Metern der höchste Fernsehturm der Welt. Der Turm zählt mit seinen jährlich rund zwei Millionen Besuchern zu den meistbesuchtesten Gebäuden Kanadas. Ursprünglich war er nur für die Funkübertragung geplant worden. Bis zum 12. September 2007 war der CN Tower gleichzeitig das höchste freistehende Bauwerk der Erde. Diesen Rang nimmt inzwischen der Burj Khalifa in Dubai mit 828 Metern ein. Neben einem sich drehendem Restaurant und einer Aussichtsplattform auf 342m und 346 Meter Höhe gibt es bei diesem Turm eine zweite Aussichtsplattform (Sky Pod) kurz unterhalb des Antennenmastes auf einer Höhe von 447 Metern, bis 2008 war es die höchste Aussichtskanzel der Welt. Dabei sehr interessant , der Glasfußboden der Plattform in 346m Höhe. Während eines Essens (ebenfalls im Reisepreis enthalten) im Restaurant des CN -Tower drehten wir uns einmal über Toronto. Es war ein toller Ausblick.
Die anschließende Freizeit nutzten wir zu einer Überfahrt nach Toronto-Island, dem Naherholungszentrum von Toronto. Toronto-Island sind kleine Inseln die im Ontariosee , Toronto vorgelagert sind und mit herrlichen Parks und sonstigen Atraktionen (kleine Westernstadt) und Badestränden ein herrliches, besonders auch landschaftlich beeindruckendes Naherholungszentrum bilden. Hier erkennt man auch erst die wahren Dimensionen des Ontariosee (ist ja schon fast ein Meer) und außerdem hat man einen phantastischen Blick auf die Skyline von Toronto.

Am 3.Tag ging es dann mit dem Flugzeug weiter zur Olympiastadt Calgary.
Wo uns schon ein anderer Bus und die neue Reiseleiterin, die Gudrun, erwarteten.

Nach einer Stadtrundfahrt und 2 Stunden Freizeit in einer ganz tollen Stadt, ging es weiter Richtung Banff-Nationalpark. Dabei fuhren wir mit dem Bus durch die Prärie, hatten auf der Rafter-Six Ranch ein Barbeque und kamen dann Abends in unser Hotel in Banff.
Der nächste Tag stand ganz im Zeichen einer Rundfahrt mit vielen Zwischenstopps durch den Banff-Nationalpark.

Der Banff-Nationalpark wurde 1885 gegründet und ist der älteste National Park Kanadas. Mit 6641 km² Fläche ist er einer der größeren Nationalparks in den kanadischen RockyMountains.Im Park leben einige große Tierarten in recht großer Anzahl, zum Beispiel Elch, Wapitihirsch, Dickhornschaf, Bergziege, Schwarz- und Grizzlybär, Luchs, Wolf und Kojote. Natürlich wurde auch das Städtchen Banf besichtigt,in dem wir dann auch übernachtet haben. Banff ist der größte Ort innerhalb des Banff-Nationalpark. Banff befindet sich am Osthang der Rocky Mountains, ca. 140 km westlich von Calgary am Trans-Canada Highway und 58 km südöstlich vom Lake Louise, in einer Höhe von ca. 1400m. Von der Stadt sieht man verschiedene Berggipfel, unter anderem den 2998 m hohen Cascade Mountain und den Mount Norquay. Eine Berggondel führt auf den nahe der Stadt befindlichen Sulphur Mountain, den wir auch besichtigt haben.

Am nächsten Tag ging es dann weiter über den berühmten Icefield Parkway zum Athabascagletscher, der ein Teil des riesigen Columbia-Icefield ist. Da er dicht am Icefields Parkway gelegen ist, ist er einer der meistbesuchtesten Gletscher in Nordamerika. Vorher ging es noch zum Lake Louis. Der Lake Louise liegt im National Park Banff. Er ist ein Ort für vielfältige Freizeitaktivitäten wie Klettern, Wandern, Kanufahren und vieles mehr und ist von außerordentlicher landschaftlicher Schönheit. Das Türkisblau des Sees ist bedingt durch Steinmehl, das vom Gletscherschmelzwasser in den See gespült wird. Am Ostufer des Sees steht das Chateau Lake Louis, ein tolles Fünf-Sterne-Hotel, in dem wir ein Mittagessen mit Blick auf den See und die Berge genießen konnten.

Am Icefield Center am Icefield Parkway gelegen werden im Sommer geführte Touren mit speziellen 
Bussen (den Snowcoaches) auf den Athabasca-Gletscher angeboten.
Eine Auffahrt mit einem dieser Busse (Snowcoaches) auf den Gletscher war natürlich für uns selbstverständlich, im Reiseprogramm enthalten und ein unvergessliches Erlebnis.




An einem weiteren Tag nach der Übernachtung auf einer Ranch wurde der Jaspernationalpark mit dem Städtchen Jasper besichtigt.

Der Jasper-Nationalpark  hat eine Fläche von 10878 qKm und ist der größte Nationalpark in den kanadischen Rocky Mountains, und ist von der UNESCO zum Welterbe erklärt worden. Im Park leben zahlreiche große Tiere, wie Elch, Wapiti-Hirsch, Maultierhirsch und Dickhornschaf, Bergziege und Schwarbär, sowie Grrizzlybär, aber auch Luchse und Wölfe. Ein Highlight im Jasper National Park ist
u.a.
der Maligne Lake. Der Maligne Lake ist ein See im Jasper Nationalpark liegt, ca 50 km südlich der
Stadt Jasper. Der Maligne Lake wird vom Maligne River mit seinem Gletscherwasser durchflossen,
dieser ist ein Nebenfluss des Athabasca River, mit und seine Temperatur übersteigt nie  4 °C.
Herrlich im See liegt die Insel Spirit Island, diese ist eines der Wahrzeichen in den kanadischen
Rocky Mountains.

Weiter ging es durch die Columbiamountains zum Wells-Gray Park und dann weiter zu den Coastmountains in das Städtchen Whistler. Die 535.000 ha Wildnis des Wells Gray National Park sind noch sehr ursprünglich und im Gegensatz zu den anderen berühmten Nationalparks nicht überlaufen. In diesem Park kann man noch tagelang im Backcountry wandern und Kanu fahren, ohne einen anderen Menschen zu treffen. Der Park vor allem berühmt für seine schönen Wasserfälle, die einsame und unberührte Natur und die vielen Wanderwege.

Whistler

Whistler ist ein bekanntes Winterspotzentrum im Westen von Kanada.
Whistler liegt etwa 115 km nordöstlich von Vancouver, in British Clolumbia. Die Gegend wurde nach den beiden Bergen Whistler Mountainund Black Comb Peak benannt. Im Sommer bieten sich viele Möglichkeiten für Touren mit dem Mountain Bike und andere Aktivitäten an.

Von Whistler aus ging es dann an die Westküste zur Horshoebay , wo wir dann mit der Fähre nach Vancouver-Island übersetzten. Horseshoe Bay ist eine Gemeinde direkt an der nordwestlichen Spitze von Vancouver, mit ca. 1000 Einwohnern. Hier befindet sich auch ein großes Terminal von BC Ferries, dass u.a. die KFz-Verbindung nach Vancouver Island, der Sunshine Coast und Bowen Island sicherstellt. Eine Fähre von BC Ferries brachte uns dann auch samt Bus nach Vancouver Island.

Vancouver Island ist die größte nordamerikanische Pazifikinsel.

Sie ist im Südwesten der Provinz British Columbia, in Kanada gelegen und hat ihren Namen nach dem britischen Seefahrer George Vancouver. Vancouve Island ist eine Insel voller Kontraste. Die Insel ist eingerahmt einerseits vom Pazifischen Ozean im Westen und der Georgia Strait im Osten. Auf der Insel gibt es noch atemberaubende Wildnis und viele Naturwunder, die jeden Besucher erstaunen lassen. Auf Vancouver Island befindet sich auch die Hauptstadt des Bundesstaates British Columbia. Victoria, ist absolut phantastisch , sowohl von der ganzen Architektur und dem gesamtemn landschaftlichen Umfeld. Hier findet fast jeder Besucher etwas was ihm gefällt, u.a. ein Picknick am Strand, ein traditioneller englischer Afternoon Tea, eine Radtour oder eine Fahrt mit der Pferdekutsche. Victoria ist eine Stadt voller Kontraste, in denen sich die Eleganz der alten Bauwerke mit den modernen Bauwerken vermischen. Spektakuläre Ausblicke auf Meer und Berge, dichte Wälder, üppiges Parkgelände und herrliche Küstenabschnitte umrahmen diese Gegend. Victoria rühmt sich auch mit dem Namen „Stadt der Gärten", wo die Blumenpracht ganzjährig in Blüte steht, so unter amderem auch der makellos gepflegte Butchard Gardens. Eine Besichtigung von Butchard Gardens stand natürlich auch auf dem Programm. Butchart Gardens ist privater Blumengarten mit einer Größe von 22 Hektar und befindet sich auf der Saanish Peninsula im Süden der Insel Vancouver Island. Dieser Garten liegt ca. 21 Kilometer nördlich der Hauptstadt Victoria und 20 Kilometer südlich des Fährhafens Swartz Bay . Dieser Park gliedert sich in fünf Bereiche: 1. der Versunkene Garten,2. der Rosengarten,3. der Japanische Garten,4. der Italienische Garten und 5.der Mediterrane Garten. Dabei sind diese einzelnen Gärten durch verschlungene Pfade und Rasenstücke miteinander verbunden.

Ein Erlebnis war auch die Fahrt zur Waalbeobachtung auf den Pazifik.

Wir verbrachten insgesamt 3 Tage auf Vancouver Island.


Von Vancouver-Island ging es dann nach 3 Tagen wieder weiter nach Vancouver. Vancouver, meiner Meinung nach,  eine der schönsten Städte der Welt, wurde ausführlich besichtigt, mit diversen Ausflügen.

Vancouver ist eine Stadt gelegen im Südwesten von British Columbia an der Westküste von Kanada, gelegen zwischen der Straße von Georgia und den Coast Mountains. Vancouver ist eine sehr junge Stadt, deswegen wird das Stadtbild durchweg durch moderne Gebäude geprägt. Viele der Gebäude sind in architektonischer Hinsicht hervorragend, so unter anderem das an das Hauptgebäude der Vancouver Public Libary, oder das zeltartige Gebäude Canada Place. Ein weiteres Wahrzeichen der Stadt ist unter anderem auch das im Jahre 1930 erbaute Marine Building, das dem New Yorker Empire State Building nachempfunden wurde. Vancouver hat viele Parks und Gärten zusammen sind diese 1298 Hektar groß, das rund elf Prozent der Fläche der Stadt. Der größte Park ist der Stanley Park mit 404 ha. Uns hat in Vancouver u.a. am besten gefallen, der Stanley Park ( Der Stanley-Park ist mit 404,9 Hektar der größte Park in Vancouver und er ist der größte Stadtpark in Kanada, damit auch der drittgrößte Nordamerikas, der Hauptteil des Parks ist bestehend aus einem Wald, der ca. eine halbe Million Bäume hat. Seine Atraktionen bestehen unter Anderem aus dem Beaver Lake, das Vancouver Aquarium, dervorgelagerten Insel Deadman's Island, dem Siwash Rock, sowie einer um den gesamten Park führende 8,8 km lange Ufermauer mit einer Fahrbahn für Spaziergänger, Fahrradfahrer und Inlineskater.), Gastown ( Gastown ist ein historischer Stadtteil direkt im Zentrum von Vancouve. Benannt wurde diser Stadteil nach dem britischen Siedler John Gassy Jack Deighton, der hier 1867 das erste Lokal eröffnete. Das Wahrzeichen dieses Stadtteils ist eine die Dampfuhr.) , die Capilano Bridge ( Die Capilano Suspension Bridge ist im Norden von Vancouver, eine frei schwingende Selbrücke, eine Hängebrücke, erstmals wurde Sie zwischen 1888 und 1889 erbaut und überspannt den Capilano River. Sie hat 70 Meter Höhe und eine Ausdehnung von 136 Metern. Sie ist Teil eines 11 Hektar großen privaten Parkgelände, dass als ein Teil der touristischen Sehenswürdigkeiten in der Umgebung von Vancouver jährlich rund 800.000 Besucher aus aller Welt anzieht.) und Canada Place ( Canada Place ist ein interssantes auffälliges, architektonisch besonderes Gebäude im Zentrum der von Vancouver, am Ufer des Burrard Inlet gelegen, in ihm befinden sich das Messe- und Kongresszentrum Vancouver Convention & Exhibition Centre, das Pan Pacific Hotel und das weltweit erste IMAX Kino. Darüber hinaus ist es für die meisten ab Vancouver verkehrenden Kreuzfahrtschiffe Anlegestelle ).  

Am 17.Tag unserer Reise hieß es dann Abschied nehen von Kanada und Vancouver und es ging es dann von Vancouver als Nonstop-Flug zurück nach Frankfurt, wo uns bereits wieder ein Reisbus erwartete, der uns dann in unsere Heimatorte brachte.

Diese gesamte Reise hat in mir so viele Eindrücke hinterlassen, daß ich nicht umhin konnte und fast 7 Stunden Video gedreht habe. Es war eine außerordentliche, phantastische Landschaft , äußerst nette Kanadier. Die Hotels und die Unterbringung auf der Ranch waren vom feinsten.
Zusammengefaßt also eine Reise von der wir noch nach Jahren zehren werden.


2. Reise mit dem PKW in den  Bayerischen Wald ( 2004 )

2004 haben wir dann im Sommer den Bayerischen Wald besucht. Eine der schönsten Mittelgebirgslandschaften Deutschlands war für einige Tage unser Urlaubsdomizil. Eine tolle Landschaft, die einerseits mit sanft geschwungene Hügeln, mit Wiesen und Feldern, andererseits mit wild romantischen mit Bergen, bis 1400m bei denen es schon ganz schön zur Sache geht, begeistert. Nette Menschen, sowie moderate Preise empfehlen sich im Gebiet um den Nationalpark Bayerischer Wald.
Unser Quartier für diese Zeit war eine Pension am Rande des Nationalparks, im Ort, Altschönau. Seine sehr sonnige Lage inmitten herrlicher Wälder macht diesen kleinen charmanten Ort zu einer Insel der Erholung. Unmittelbar an Altschönau führt der Nationalparkradweg vorbei und Naturliebhaber finden rund um den Moorwanderweg eine tolle Natur. Besonders beliebt sind auch die Wanderungen ins Tierfreigelände, die man von Altschönau aus unternehmen kann. Das Angebot an Wanderwegen rund um Altschönau und im Nationalpark Bayerischer Wald ist abwechslungsreich und faszinierend. Unmittelbar am Waldrand gelegen hatten wir ein sehr schönes und geräumiges Zimmer mit Balkon und Blick auf Altschönau und auf das hauseigene Wildgehege, mit einem phantastischen Essen (Halbpension). Alles in allem ein wunderschönes Quartier, rund um zum Wohlfühlen und damit der ideale Startpunkt zur Erkundung des Nationalpark Bayerischer Wald.

In unmittelbarer Nähe von Altschönau befinden sich die mit höchsten Berge des Bayerischen Wald, der Lusen und der Große Rachel, höher ist im Bayerischen Wald nur noch der Große Arber, und der ist auch nur ca. 30km entfernt.

In unmittelbarer Nähe befindet sich das große Natur-Tierfreigehege und bei etwas schlechterem Wetter, so man nicht in die Berge kann oder will ist es nicht weit nach Passau, etwas in der Nähe noch bietet sich auch die Stadt Grafenau für einen Ausflug an.
Eine unsere Wanderungen führte uns auf den Lusen, den dritt höchsten Berg des Bayerischen Waldes mit über 1300m Höhe. Der Lusen ist mit seiner Höhe von 1373 Metern nach dem Rachel und dem Großen Arbereiner der höheren Bergen im Bayerischen Wald. Er liegt genau wie auch Rachel und der Große Falkenstein im Nationalpark Bayerischer Wald ganz dicht an der Grenze zur Tschechischen Republik. In seiner Umgebung liegen die Orte Waldhäuser, Hohenau und Finsterau und auf tschechischer Seite Modrava. Von allen Orten gibt es Wanderwege zum Gipfel des Lusen.

Anders als in den Alpen hilft uns hier keine Seilbahn die ersten Höhenmeter zu überwinden. Hier geht es schon recht weit unten los. Noch bringt uns der Bus einige Meter in die Höhe. Von überall aus kann man zusteigen und wir gewinnen einige Meter an Höhe in dem wir bis zum Parkplatz unterhalb es Lusen fahren. Die Strecke zu diesem Parkplatz ist im übrigem im Sommer, ab Ortsausgang Waldhäuser für PKW gesperrt. Aber unmittelbar hier befindet sich ein Parkplatz und genau hier hält auch der Lusen-Bus.
Nach dem erreichen des Parkplatz kann man sich für 2 Varianten des Aufstieges zum Gipfel entscheiden, über den Sommerweg oder den Winterweg. Wir haben uns für den Aufstieg über den Sommerweg entschieden. Über den Sommerweg erreichen wir nach einiger Zeit die Himmelsleiter, ein Steilanstieg mit Treppen und Stufen aus Holz und Felsgestein. Nach ca. 2 ½ Stunden steilen und mühevollen, aber relativ ungefährlichem Aufstieg erreichen wir dann den Gipfel. Achtung ! Die letzten Meter zum Gipfel gehen über sehr grobes Geröll. Hier sollte man doch etwas vorsichtig sein. Der Gipfel ist erreicht und es bietet sich eine phantastische rundum Sicht, die für den Aufstiegschweiß entlohnt. Nach kurzer Rast haben wir für den Abstieg den Winterweg, auf der anderen Seite des Gipfels gewählt.

Der Winterweg führt dann auf gemütlicher Strecke wieder hinunter zum Lusen-Parkplatz. Unterwegs kann man sich dann noch an der Lusenschutzhütte stärken und etwas trinken.

Eine weitere andere herrliche Wanderung hat uns zum Großen Rachel gebracht.  Der Große Rachel ist mit 1453 m Höhe der zweithöchste Berg im Bayerischen Wald bzw. im Böhmerwald und der höchste Berg im Nationalpark Bayerischer Wald, nach dem Großen Arber. Auf dem Gipfel des Großen Rachel, der sehr felsig ist, stehen ein großes Holzkreuz und eine Hütte der Bergwacht. Von dort hat man eine Sicht vom Osser und Großen Arber im Nordwesten bis nach Südosten hin zum Dreisesselberg im Südosten.

Von Altschönau aus geht es zunächst mit dem Auto, kann man aber auch mit dem Bus erreichen zum Parkplatz an der Diensthüttenstraße (liegt in Richtung Spiegelau). Dort verlassen wir das Auto bzw. den Bus. Eine Weiterfahrt bis zur Rachel Diensthütte mit dem Auto ist nicht möglich, auch fährt unser Bus mit dem man ebenfalls hierher gelangt nicht zur Rachel Diensthütte. Wir steigen daher hier in den Rachelbus um, der uns bis zur Rachel Diensthütte bringt, wo wir dann unsere Wanderung begonnen haben.

So man will kann man sich vorher an der Rachel Diensthütte noch einmal stärken und etwas trinken ( ist bewirtschaftet ), bevor es dann hinauf geht. Von hier aus steigen wir ca. 1 Stunde immer durch den Wald, mit einigen Ausblicken zum Rachelsee, hinauf zunächst zum Rachelsee. Der phantastisch gelegene und landschaftlich herrliche Rachelsee ist der einzige natürliche Karsee im Bayerischen Wald und lädt zum verweilen ein.

Die Wildenten sind hier so zahm, dass sie aus der Hand fressen. Nach kurzer Verweildauer geht es weiter steil, auf steinigem Weg, bergauf, und wir erreichen nach einer ¾ Stunde die Rachelkapelle. Eine herrliche kleine Waldkapelle aus Holz mit einigartigem Blick zum Rachelsee an dem wir vorher gerastet haben.

Für einen weiteren Aufstieg zum Gipfel des Großen Rachel ist es heute schon zu spät und wir wandern wieder zurück ins Tal. Bis zum Rachelsee nehmen wir den gleichen Weg , von dort aus biegen wir dann ab und wandern über die Felsenkanzel von der man einen herrlichen Ausblick hat und die bequem erreichbar ist, zurück zur Racheldiensthütte. Am nächsten Tag haben wir dann den Gipfel des Großen Rachel nochmals in Angriff genommen und auch geschafft.
Mit dem Auto sind wir zunächst in das nahe gelegene Spiegelau gefahren und sind dann am Parkplatz der Igelbusse in einen dieser Busse umgestiegen, denn der Ausgangspunkt unserer Wanderung „Parkplatz Gefäll“ ist im Sommer mit dem Auto nicht erreichbar, ist im Sommer für PKW gesperrt. Der Igelbus hat uns nun zum Parkplatz „Gefäll“ gebracht und wir beginnen hier über steilen, steinigen Weg unseren Aufstieg.

Vorbei geht es am „Lieslbrunnen“ zunächst bis zum „Waldschmidthaus“, einem größeren bewirtschafteten Wanderquartier und Gaststätte, wunderschön auf einem Plateau gelegen. Weiter geht es auf steinigem Weg und Naturtreppen zum Rachelgipfel. Er ist mit 1452m der zweit höchste Berg im Bayerischen Wald. Den Gipfel erreicht bietet sich dem Wanderer ein phantastischer Rundblick. Zum photographieren sollte man allerdings etwas Glück mitbringen, denn meist ist es im Sommer hier beim Blick in die Ferne etwas dunstig und der Photoapparat hat Mühe diesen Dunst aufzulösen.
Auf gleichen Weg ging es zurück bis zum Waldschmidthaus,

hier haben wir kurz gerastet und haben anschließend noch einen Abstecher zum nahe gelegenen Aussichtspunkt „ Rachelseeeblick“ gemacht. Von hier bietet sich ein herrlicher Blick zum Rachelsee, der tief unter uns liegt.

Wieder zurück zum Waldschmidthaus , sind wir dann über gleichen Weg, wie beim Aufstieg, zurück zum Parkplatz Gefäll und mit dem Bus zurück in den Ort Spiegelau zu unserem Auto.

Dort lohnt sich auf jeden Fall noch ein Besuch des Kurparks, wo man dann noch eine Weile zur Entspannung an der wunderschönen kleinen Naturkneippanlage verweilen kann.


3. Busrundreise durch Schweden, Finnland und Norwegen mit Nordkap und Lofoten (2005)

Eine wunderschöne sehr zu empfehlende Busrundreise durch Schweden, Finnland und Norwegen, mit Nordkap und Lofoten.
Nachdem uns die Fjorde so gut gefallen haben, die wir vor einigen Jahren besichtigt haben, entschlossen wir uns dann jetzt, einige Jahre später eine Rundreise durch Skandinavien zu bis hin zum Nordkap und den Lofoten zu machen. Da wir der der skandinavischen Sprachen nicht mächtig sind und es mit dem eigenen PKW in den entlegenen Gegenden Norwegens doch nicht so ganz einfach ist, entschlossen wir uns zu einer Busrundreise.

Unser Reisebus brachte uns zunächst über Rostock mit der Fähre nach Trelleborg. Nach einer Übernachtung in Trelleborg führte uns dann die Tour über Helsingborg nach Stockholm. In Stockholm hatten wir zunächst eine Stadtrundfahrt und Führung. Wir hatten dabei auch das Glück gerade zum Wachaufzug am Königsschloss zu sein. Danach blieben uns noch ca. 3 Stunden um auf eigene Faust in Stockholm auf Erkundung zu gehen. Wir erlebten dabei eine wunderschöne Stadt, mit viel Charme und einer Sauberkeit, die ich schon in Oslo bewundert habe

Stockholm ist die Hauptstadt Schwedens und die größte Stadt Skandinaviens.
Seit 1643 ist es die Residenz des Königs. Die Stadt ist auch Sitz des schwedischen Parlament und auch der schwedischen Regierung. Ebenso ist es kulturelles Zentrum des Landes und auch Bischofssitz.
Wir sahen in Stockholm u.a. Gamla Stan, eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Stockholm. Gamla Stan gehört zu den größten und besterhaltenen historischen Stadtkernen Europas. Stockholn wurde die hier im Jahre 1252 gegründet.
Wichtigste Sehenswürdigkeit der Altstadt ist das Königliche Schloss – mit über 600 Zimmern eines der größten Schlösser der Welt.
Für das besondere Flair von Gamla Stan wird durch die schmalen, verwinkelten Gässchen mit Kopfsteinpflaster und die Häuschen in sämtlichen Gelbtönen erzeugt.
Die auf vierzehn Inseln gebaute Stadt bietet fast überall tolle Ausblicke aufs Wasser. In Stockholm kann man sehr schön entlang des Wasser spazieren gehen und dabei immer wieder neue, herrliche Aussichten genießen.
Leider war die Zeit in Stockholm viel zu kurz, denn am späten Nachmittag ging es dann mit der Nachtfähre nach Helsinki, wo wir am nächsten Morgen gegen 10.00 Uhr festgemacht haben.

Hier ebenfalls Stadtrundfahrt und Führung. Wobei Helsinki seinen ganz eigenen Charme entwickelt und im Baustil nicht mit Stockholm oder Oslo vergleichbar ist.


Nach zwei Stunden Erkundungstour auf eigene Faust, ging es dann per Bus und per Schiff weiter nach Tampere in der Mitte Finnlands.
Weiter ging es dann gen Norden mit Überquerung des Polarkreises nach Oulu am Bottnischen Mehrbusen, von dort aus weiter zum Inarisee, dem Heiligtum der Ureinwohner, der Samen.

Der Innarisee  liegt im finnsichen Teil von Lappland und ist der drittgrößte See Finnlands und der sechstgrößte Binnensee in  Europa. Er liegt nördlich des Polarkreises ca. 1.100 Kilometer nördlich von der finnischen Hauptsatdt Helsinki. Der Inarisee ist von Kiefernwäldern umgeben. An seinem Westufer liegt an der Europastrasse 75 der Ort Inari in ihm gibt es ein modernes Museum über die Kultur und Geschichte der Samen.
Nach Besichtigung am Inarisee ging es dann weiter über die Norwegische Grenze zum Nordkap.
Das Nordkap ist ein steil aus dem Eismeer aufragendes Plateau aus Schiefer und liegt auf der norwegischen Insel Mageroya, dabei liegt es auf 71° 10' 21" nördlicher Breite, 2.095 Kilometer noch vom Nordpol entfernt und 514 Kilometer nördlich des Polarkreises.
Das Nordkap ist aber noch nicht nicht der nördlichste Punkt in Europa, vielmehr ist es jedoch ein großes touristisches Reiseziel. Im Sommer haben wir dort für ca. zweieinhalb Monate die Mitternachtssonne, dagegen im Winter dagegen sehen wir die Sonne fast überhaupt nicht, sie gelangt auch tagsüber nicht über den Horizont.
Unser Ziel am Nordkap die Mitternachtssonne zu erleben erfüllte sich leider nicht so ganz, denn es hatte sich inzwischen bewölkt.
Nach kurzer Nacht ging es mit einem Postschiff der Hurtiglinie zur nördlichsten Stadt Europas, nach Hammerfest.

Von Hammerfest ging es dann wieder per Bus die Norwegische Küste hinab bis Narvik. Eine Fähre brachte uns dann zur Inselgruppe der Lofoten.Schon allein die Überfahrt zu den Lofoten war eine Welt für sich. Man stelle sich vor man kommt da auf Meereshöhe, auf dem Atlantik daher und plötzlich tauchen vor einem hohe , felsige Berge auf die den Alpen ähnlich sind, teilweise spitz und schroff und natürlich auch hier wieder Fjorde vom Feinsten.


Die Lofoten sind eine Inselgruppe, die sich vor der Küste Norwegens befindet. Sie besteht aus ca.80 Inseln.
Die Lofoten liegen etwa  zwischen 100 bis 300 km nördlich des Polarkreises im Nordatlantik und sind vom Festland durch den Vestfjord getrennt.
Die Inseln sind hauptsächlich auf ihren Ostseiten besiedelt, da dort Wind und Seegang nicht so stark stark angreifen. Die teilweise über 1200 Meter hohen Berge haben alpinen Charakter. Zu dem halten diese Berge allzu starke Wettereinflüsse ab.
Zwei Tage verbrachten wir auf den Lofoten. Danach ging es weiter die Norwegische Küste hinab über Bodö, nach Trondheim.

Trondheim wurde an der Mündung des Flusses Nidelva gebaut und ist mit 180.280 Einwohnern die drittgrößteStadt des Landes. Der Kanalhafen grenzt die Halbinsel der Innenstadt nach Norden ab. An der Südseite des Kanalhafens findet man eine Reihe der für Trondheim typischen Lagerhäuser, die direkt am Wasser liegen.
Nach der Besichtigung von Trondheim ging es dann über die Lingener Alpen nach Dombas. Einem wunderschönen Ort und Wintersportzentrum in den Lingener Alpen. Einem wunderschönen Ort und Wintersportzentrum in den Lingener Alpen.
Nach dem verlassen von Dombas ging unsere Tour durch das Gudbrandsdal nach Lillehammer und Oslo.
Das Gudbrandstal ist mit rund 320 km Länge das längste Tal in Norwegen.

Von Oslo kommend fuhren wir dann entlang von Skagerrag und Kattegat über Göteborg und Malmö wieder nach Trelleborg, wo uns dann wieder eine Fähre nach Rostock brachte.



4. Reise auf die Kanaren nach Tenneriffa

Eine unserer nächsten Touren führte uns dann auf die größte der kanarischen Inseln, auf Teneriffa.
Diese Insel verfügt über Gebirge, Strände und ein sonnenreiches Klima. Ob im Anagagebirge, oder dem Tenogebirge, der Teide-Region oder an den Hängen der Cànadas, Teneriffa, das ist Bergland, tiefe Schluchten, bizarre Felsen , Kuppen, Wälder erstarrte Lava und Tuff. Verläßt man die Strände ist man fast immer auf der Höhe, manchmal sogar mit Greifvögeln auf gleichem Niveau. Von den Höhen aus werden die Wanderer mit zum phantastischen Blicken belohnt.


Wir haben uns als Ausgangspunkt für unsere Erkundungen den Norden ausgesucht. Hier ist es landschaftlich am schönsten und es herrscht nicht ganz so ein Trubel, wie in den Touristenhochburgen im Süden. Wir haben uns in Puerto De La Cruz niedergelassen und beginnen unsere Erkundungen von dort aus.

In Puerto de La Cruz sollte man sich dann unbedingt 3 Sehenswürdigkeiten anschauen. Wir haben dort zunächst den Jardim Botànico den botanischen Garten angeschaut. Hier wachsen ca. 3000 exotische Pflanzen, vom kuriosen Leberwurstbaum bis zur Würgerfeige. Viele der Bäume sind heute um die 200 Jahre alt. Als nächstes waren wir im Lago de Martiànez, eine mehr als 30.000qm große Wasserlandschaft, nahe dem Hafen von Puerto de La Cruz, mit großem Meerwasserbecken, Fontänen, Lavainseln, Palmengruppen, Zierpflanzen, Grünflächen, Restaurants und Ruhezonen.

Der dritte Punkt in diesem sehenswertem Programm ist der Loro Parque, ein riesiger, etwas außerhalb des Stadtzentrums gelegener Vergnügungspark. Zu den hier gesehenen Attraktionen gehören u.a. die angeblich größte Papageienkollektion der Welt,ein Thailändisches Dorf, ein Orchideenhaus, Fledermausvulkanhöhle, inmitten einer subtropischen Pflanzenwelt mit Wasserfällen und tausenden von Palmen leben hier Tiger, Gorillas, Delphine, Seelöwen u.v.a.. Täglich gibt es mit diesen Tieren auch entsprechende Shows. Desweiteren gibt es einen gläsernen Unterwassertunnel in dem mehr als 20 Haifische beobachten kann.

Nach der Besichtigung von puerto de La Cruz war unser erstes der Nationalpark "Del Teide".
Von Puerto De La Cruz folgen wir der Straße C821 über La Orotava. Hier sollte man die erste Station machen. Das Städtchen birgt zahlreiche Paläste, Klostergebäude, und Herrenhäuser aus historischer Zeit. Diese Stadt gilt auch als Ortschaft des Kunsthandwerks. An dem hiesigen Fronleichnamsfest gibt es eine weitere Attraktion. Auf dem Platz vor dem Rathaus wird ein riesiger Teppich aus Sand und Blumen kreiert. Weiter geht das dann auf dieser Straße (C821) in den Teide-Nationalpark. Diese Straße führt dann hindurch durch die Las Cànadas und verläuft bereits in ca. 2000m Höhe. In der Nähe der Kreuzung mit der Straße C824 befindet sich das Informationszentrum des Teide-Nationalpark, dass man unbedingt besuchen sollte.
Die Fahrt geht nun über eine weitläufige bizarre Vulkanlandschaft, von außergewöhnlicher, grandioser Schönheit. Hier wurden bereits einige Westernfilme gedreht. Es lohnt sich unbedingt langsam zu fahren, an den Aussichtspunkten anzuhalten und diese von den vulkanischen Urgewalten geschaffene Landschaft zu betrachten.

Nach wenigen Kilometern erreicht man den Abzweig zur Drahtseilbahn, die einen auf eine Höhe von 3555m bringt, die Plattform La Rambleta. Der von dort mögliche Aufstieg zum Gipfel des Teide (Pico del Teide) mit 3718m bietet bei klarem Wetter einen unvergleichlich herrlichen Blick auf Teneriffa und die benachbarten Inseln. Aber Achtung, vorher unbedingt Aufstiegserlaubnis einholen. Es dürfen aus Gründen des Naturschutz nur maximal 50 Personen gleichzeitig zum Gipfel. Aber auch der Blick von der Plattform La Rambleta bietet einen tolle Aussicht. Weiter auf der C821 gelangt man zum Hotel Parador und dem vielbesuchten Aussichtspunkt Mirador Los Roques. Hier hat man nach Südwesten einen grandiosen Blick über eine weite, von vulkanischen Kräften geschaffene Ebene. Zurück nach Puerto De La Cruz geht es dann auf der C824 über Mirador Ortùno, wo man noch einma einen sehr schönen und unverstellten Blick auf den Pico del Teide hat, La Laguna und La Esperanza.
                                                                                                  
Eine weitere Tour bringt uns in den äußersten Westen der Insel mit dem Teno-Gebirge (Macizo de Teno
).

Über die Ortschaft Buenavista fahren wir nach Süden in Richtung Masca und Santiago del Teide. Wir gelangen nach El Parador und von dort aus auf kurvenreicher Strecke weiter südwärts. Nach vielen Kurven erreicht man Masca. Ein beiderseits der Straße gelegenes, unmittelbar am Hang gelegenes Bergdörfchen. Masca war früher ein verschlafenes Bergdorf im Teno Alto, ist aber längst als Touristenziel entdeckt worden. Von Masca aus führt eine teilweise sehr schwierig zu begehende Tour durch eine äußerst beeindruckende Schlucht steil hinab zum Meer. Man sollte auf dieser Tour schon sehr gut zu Fuß sein und bereits einige Bergerfahrung besitzen. Bergstiefel sind von Vorteil. Auch sollte man etwas zu trinken mit sich führen. Am Meer ist dann der Weg zu Ende . Man hat hier nur 2 Möglichkeiten, entweder hat man im Voraus eine Abholung per Schiff vereinbart, oder man muss die Schlucht wieder hinaufsteigen nach Masca. Der Abstieg dauert ca. 3 – 4 Stunden straffes Tempo und der Aufstieg zurück nach Masca nocheinmal 4 – 5 Stunden. Wir aber hatten die Tour bei einem örtlichen Reiseunternehmen einschließlich Führer gebucht und hatten damit das Glück, dass wir dann am Meer mit dem Schiff abgeholt den und über Los Gigantes, in dem uns dann ein Bus übernommen hat, zurückgebracht. Wenn gleich auch diese Tour uns fast bis an die Grenze unserer Belastbarkeit gebracht hat, so war diese Tour doch so beeindruckend, dass sich aller Schweiß gelohnt hat. Sehenswert auf dieser Tour, dann auch die vom Schiff zu sehenden senkrecht ins Meer fallenden Felsen von Los Gigantes.
Eine Tour der etwas anderen Art führt durch das Anaga-Gebirge im äußersten Norden Teneriffas. Die Strecke geht durch eine spektakuläre vegetationsreiche Landschaft. Wir haben diese Gegend in einer Bustour kennen gelernt. Bei dieser Tour gelangt man vorbei an dichten Baumheide- und Lorbeerwälder. Unterwegs eröffnen sich einzigartige Aussichten über die Felsenriffs, Schluchten und die bewaldeten Hänge des Anaga-Gebirges. Ein privater Kleinbus hat uns bis zur Ermita Cruz del Carmen gebracht. Am dortigen Parkplatz ging es dann zu Fuss einige Kilometer weiter. Nach einiger Zeit durch den Wald erreichen wir den Mirador Pico del Inglès. Hier ist die Straße zu Ende und die Aussicht von diesem Punkt ist wirklich spektakulär. Danach ging es zurück zur Hauptstraße und dann weiter Richtung Osten. Auf dieser durch den Wald führenden Höhenstraße bieten sich aber auch immer wieder links und rechts der Straße phantastische Ausblicke auf das Meer und die steil abfallenden Hänge. Wir gelangen danach zum Höhenzug Chinobre. Ein neuer Aussichtspunkt bietet einen Blick auf Igueste. Wenig später kann man die Ortschaft Lomo de las Bodegas, auf einem Felsenriff gelegen, erkennen. Durch einen Tunnel gelangen wir hinab nach Chamorga. Von hier bringt uns dann ein privater Kleinbus wieder zurück nach Puerto de La Cruz. Wobei noch zu erwähnen sei , dass wir diese Strecke bereits im Voraus im Rahmen einer Rundfahrt durch das Anaga-Gebirge mit einem Ausflugsbus erkundet hatten. Im Rahmen dieser Rundfahrt hatten wir dann auch Santa Cruz de Teneriff, die Inselhauptstadt, kennen gelernt und etwa 8 km nordöstlich von Santa Cruz de Teneriff die Küstenortschaft San Andrès, mit dem Playa Las Teresitas. Dies ist ein ca. 2 Km langer Strand, der einzige auf Teneriffa mit weißem Sand, der künstlich mit Sand aus der Sahara angelegt wurde.




5. Reise auf die grieschiche Insel Korfu

Eine meiner weiteren Reisen führte mich und meine Familie auf die griechische Insel  Korfu.

Schon beim Anflug auf Korfu entdeckt man Kofu als eine Sinfonie in Grün. Der Hauptton ist das silbrige Grün der Olivenhaine, vermischt mit dem Schwarz-Grün der Zypressen und dem hellem Grün des Weinlaubes. Im Norden ragt kahl der höchste Berg der Insel der Pantokrator auf.
Der Norden und der Osten von Korfu weisen sanft abfallende Sand- und Kieselstrände auf. Aber auch die Buchten im Westen sind ein attraktives Ferienziel und finde ich persönl. am schönsten. Es ist hier nicht ganz dieser Massentourismus und die Landschaft herrlich wild romantisch.
Aus diesem Grund haben wir auch unser Quartier bei dieser Reise auch im Westen der Insel in GLIFADA bezogen.
GLIFADA hat einen sehr schönen Sandstrand und liegt in einer der schönsten Bucht von Korfu.
Eine unserer ersten Touren führt uns mit dem Mietwagen von GLIFADA (Glyphada Beach) aus in nordöstl. Richtung zur Inselhauptstadt Korfu-Stadt.

Nach einer Fahrt von ca. 4,5 Km mit unserem Mietwagen, erreichen wir das Bergdorf  PELEKAS und eine Anhöhe außerhalb des Ortes die „ Thron des Kaisers genannt wird“, weil hier der deutsche Kaiser Wilhelm II.  bei seinen Korfu-Aufenthalten verweilte, um das malerische Bild der Olivenhaine, vor dem Hintergrund des Ionischen Meeres, mit der in ihm versinkenden Sonne zu bewundern. Dieses Dorf ist berühmt für seine Sonnenuntergänge. Nach ca. 12,5 Km erreichen wir Korfu-Stadt, die Inselhauptstadt. Korfu-Stadt, die Inselhauptstadt ist eine sehr interessante pulsierende Stadt, deren Erscheinungsbild u.a. auch stark vom Einfluß Venedigs geprägt ist. Der Blick in die Geschäftsstraßen, wie die Nikiphorou Theotoki, Evgeniou Voulgareos, Michail Theotoki und die Philharmonikis, wird durch ihre Arkaden, oder Volta, wie sie von den hier lebenden Einwohnern genannt werden, geprägt. Hier können die Fußgänger immer bummeln, ohne im Sommer der Hitze und im Winter Regen und Kälte ausgesetzt zu sein. Die interessantesten historischen Gebäude stehen am Rathausplatz.

In einer weiteren Tour ging es von GLIFADA nach PALÄOKASTRITSA
Von Glifada aus ging es wieder über das Bergdorf  PELEKAS weiter nach Nordwesten zunächst nach ERMONES.
Ermones ist eine kleine von Felsen umschlossene Bucht, deren Ufer von dem tiefblauen Wasser des Ionischen Meeres umspült wird. An die Felsen ist ein großer Hotelkomplex „geklebt“. Die Gäste dieser Hotelanlage gelangen mittels einer Seilbahn hinunter zum Meer.
Von Ermones müssen wir zurück zur Straße und gelangen nach PALÄOKASTRITSA.

In Paläokastritsa hat die Natur in ihrer Verschwendungssucht alles aufgeboten, was es aufzubieten gibt und ein wahrhaftig irdisches Paradies geschaffen. Es besteht aus einer großen Bucht, deren Ufer wieder durch sechs kleine Buchten unterteilt wird. Dicht vor der Küste sieht man einen Felsen aus dem Meer ragen, dieser nennt sich KOLOVI und soll der Sage zufolge das versteinerte Schiff des Odysseus sein.
PALÄOKASTRITSA  bietet fast alles, was man sich für einen tollen Aufenthalt wünschen kann, u.a. neben wunderschönen Sandstränden zum Schwimmen, liegen wild romantisch dichtbewachsene Felsen, es gibt ausgezeichnete Möglichkeiten für Wassersport und Fischfang, sowie ein ausgeprägtes Nachtleben und ausgezeichnetes Essen.
Auf dem Hin- oder Rückweg sollte die Möglichkeit nutzen und man sollte den Abzweig nach Lakones hinauffahren , dem Balkon Griechenlands. Eine Stelle außerhalb des Dorfes, die man absolut berechtigt  BELLA VISTA nennt, genießt man den herrlichsten Rundblick auf Korfu, vielleicht sogar den schönsten Blick des gesamten Mittelmeerraumes.

Nicht weit entfernt von Lakones, ca. 3Km,  gelangt man zum Dorf KRINI und von dort gelangt man über einen Weg zu der malerisch gelegenen Burg ANGELOKASTRO.  Auf der Rückfaht schlagen wir ca. 2Km nördlich vor GLIFADA , beim Dorf  VATOS, einen Haken und besuchen noch den MYRTIOTISSA – Strand. Es ist meiner Meinung nach, wahrscheinlich der schönste Strand Korfus.

Eine weitere Tour führte uns zur Halbinsel KANONI .
Die Halbinsel KANONI ist eine der schönsten Gegenden von Korfu, vielleicht sogar des gesamten Mittelmeerraumes. In einer herrlich üppig grünen Landschaft liegt vor uns eine winzige Insel, die mit dem Inselfestland durch einen schmalen Damm verbunden ist. Diese kleine Insel bietet gerade noch genug Platz für das Kloster und eine Kirche. Etwas weiter, aber nur geringfügig weiter, liegt eine zweite herrlich dicht bewachsene kleine Insel, die Pontikonissi, die Mäuseinsel. Auch auf dieser Insel steht eine Kirche, diese ist im byzantischen Stil erbaut. Von der Mäuseinsel und von Kanoni bieten sich phantastische Rundblicke.




Ein anderer Tag bringt uns zum höchsten Berg der Insel, dem PANTOKRATOR und weit in den Norden und Nordwesten der Insel. Von Glifada aus geht es über Pelekas zunächst nach Korfu-Stadt. Von dort aus erreichen wir entlang der Ostküste zunächst Mantouki und die Potamou-Brücke, danach geht es nach Kontokali und Gouvia. In der bei Gouvia gibt es schöne Sandstrände, Reste eines Venezianischen Flottenstützpunktes, Hotels und einen Yachthafen. Am Ende der Bucht gibt es einen Abzweig nach Kommeno. Kommeno ist ein herrlicher Erholungsort im Grünen mit erstklassischen Ferienanlagen. Nach ca. 13 Km Fahrt erreichen wir Dassia. Eines der meist besuchten Touristenzentren der Insel mit einer dicht bewachsenen Küste, einer Strandanlage und reichlich Möglichkeiten für Wassersport. Nach weiteren 1,5 Km gelangen wir in die Bucht von Ypsos. Auf der Weiterfahrt lohnt ein Zwischenstop bei Pyrgi um die herrliche Aussicht zu genießen. Ungefähr 500m hinter Pyrgi geht es über einen Abzweig zu den Bergdörfern Strinilas und Spartilas. Von Strinilas erreicht man nach 45 Minuten Aufstieg den Gipfel des höchsten Berges der Insel den Pantokrator.  Für den recht anstrengenden Aufstieg wird man mit einer atemberaubenden Aussicht entschädigt. Auf dem Berggipfel liegt das Pantokratorkloster. Nach Abstieg vom Berg geht es in nordöstlicher Richtung weiter über Nissaki zunächst über eine kleine Nebenstraße nach Kalami und das daneben liegende Fischerdörfchen Kouloura. Es liegt in einer idyllischen Bucht , dicht bewachsen mit üppiger Vegetation und mit kristallklarem Wasser. Hier ist die Albanische Küste nur 2 Km von Korfu entfernt.  Weiter geht es Richtung Norden über Kassiopi nach Roda. Von Roda fahren wir ein Stückchen rückwärts über hübsche, im Grünen versteckte Dörfer, wie Sfakera,  Platona,  und Chorepiskopous. Bei Chorepiskopous geht es dann bergauf bis Troumbeta.
Kurz hinter Troumbeta gelangen wir an den Abzweig nach Sidari. Auf der Strecke nach Sidari gelangen wir unter anderem auch in das Dorf  Arkadades. Dort führt ein Abzweig über Vatonies zum berühmten Strand von Agiou Georgiou Pagon.  Von Arkadades fahren wir weiter Richtung Nordwesten und erreichen nach einiger Zeit  SIDARI. SIDARI liegt direkt am Meer und wurde für den Tourismus bestens erschlossen. In Sidari befindet sich auch der Kanal des Eros, eine vom Meer sehr schön gegliederte Gruppe von Buchten Stränden und Meerengen. Am Ende der Hauptstraße von Sidari geht es zum Urlauberort PEROULÀDES. Hier ist auch der berühmte „ Canal d’ Amour“  eine enge Stelle, die Verliebte durchschwimmen sollten. Weiter im Westen des Ortes befinden sich bizarr geformte Sandsteingebilde im Wasser. Hier hat das Wasser tiefe Einschnitte und Canyons geschaffen.

Ein weiterer Tag führte uns in den ebenfalls sehenswerten Süden der Insel, zum südlichsten Punkt der Insel, über Korfu-Stadt nach Kavos. Von Korfu-Stadt aus geht es immer entlang der Ostküste bis Messonghi. Östlich der Straße begleitet uns das tiefblaue Meer und auf der anderen Seite sehen wir Villen, Hotels, malerische Dörfchen und grüne Hänge. Bei Messonghi fließt der gleichnamige Fluss durch üppig grüne Landschaft ins Meer. Von hier geht es jetzt erst einmal im Innern der weiter bis Lefkimi. Es ist das größte Städtchen im Süden der Insel und ein Teil der Stadt wird vom gleichnamigen Fluss durchzogen und dieser ist für Kähne und Boote schiffbar. Nach 66km erreichen wir dann KAVOS . Ein Ort mit herrlichem Badestrand, Tavernen und Hotels. Von hier aus gibt es auch auf dem Seeweg Verbindung nach Korfu-Stadt und im Sommer macht hier auch das Linienschiff nach Paxos fest.

6. Türkische Rivera – Sonne – Meer und Berge – was will man mehr

Im Herbst 2004 zog es uns ins Warme und mir beschlossen einen Kurzurlaub an der Türkischen Rivera und hatten uns als Ziel den Badeort Kemer gewählt. Zunächst die Anreise:
Unsere Anreise erfolgte zunächst mit dem PKW bis Nürnberger Flughafen. Von dort aus ging es dann mit der Fluggesellschaft „SUNEXPRESS“ nach Antalya an der Türkischen Rivera. Wobei Ausstattung und vor allem Service an Bord von SUNEXPRESS nicht so überzeugend waren. Die Sitzabstände waren relativ eng, der Getränkeservice an Bord und das Essen waren nicht überzeugend. Nach der Landung in Antalya war auch der Service von unserem Reiseveranstalter Ögertours nicht überzeugend. Während wir es gewohnt waren, von den vielen vergangenen Reisen, dass wir am Flughafen, in der Halle von Personal des Reiseveranstalters erwartet wurden, dass uns dann zu den jeweiligen Bussen geleitet hat und uns mit ersten Informationen versorgt hat, war das hier nicht der Fall. Alle anderen Gesellschaften hatten ihre Kunden in der Abfertigungshalle erwartet, nur von Ögertours keine Spur. Nachdem wir uns bei anderen Gesellschaften durchgefragt hatten, erfuhren wir, dass die Busse von Ögertours vor der Empfangshalle auf einem Parkplatz standen und haben sie dann auch gefunden.
Nachdem wir dann alle komplett waren ging es entlang der nächtlichen Rivera innerhalb von 2 Stunden nach Kemer. Wobei wir ca. 10 Km nordwestlich von Kemer in Camyuva untergebracht waren. Gegen 1.30 Uhr nachts waren wir dann in unserem Hotel.
Unser Hotel:
Hotel Majesty Elize Kemer, Kemer-Camyuva
Das unter der Leitung der ÖGER-Gruppe Türkei geführte ***** Hotel (nach Landesstandard/nach deutschem Standard ca. ****) befindet sich direkt am Meer, ca. 10 km von Kemer entfernt. Das Hotel ist eine große und top gepflegte Anlage, die direkt am etwas steil abfallenden Feinkiesstrand liegt, in einer zauberhaften Bucht, die wiederum vom wunderschönen majestätischen Taurusgebirge umgeben ist. Das 2003 neu renovierte und architektonisch interessant gestaltete sechsstöckige Hotel besteht aus einem Haupthaus mit 158 Zimmern und zwei Gartenflügeln mit 70 Zimmern. Zum Hotel gehören u.a. eine Eingangshalle mit Rezeption, Lobbybar, Lifte, Restaurant mit Nichtraucherzone, Diskothek, Gesellschaftsraum, Internet-Café (gegen Gebühr), Spielraum, Konferenzraum, Geschäfte, Frisör und Hallenbad (beheizt). Club TOPOLINO (4-12 Jahre) und Kinderspielplatz. Arzt (stundenweise) und eine Autovermietung. Die Eingangshalle mit Rezeption ist großzügig und interessant gestaltet, besonders dabei die Decke, die als Sternenhimmel mit sich bewegenden Sternen gestaltet ist. Unser Zimmer mit Bad/Dusche/WC war recht komfortabel eingerichtet, mit Telefon, Sat.-TV, Minibar, Balkon mit Meerblick, im Bad mit Fön und Seifenspender. Auf dem Balkon befanden sich ein Tisch und 2 Stühle, sowie ein Wäschetrockner. Von den höheren Etagen genießt man einen phantastischen Blick über die ganze Bucht.

Die Minibar war zu Beginn recht gut gefüllt, nur mit dem Nachfüllen hat es trotz mehrmaliger Aufforderung nicht so richtig geklappt.Der Allinclusiv-Service mit Frühstück,  Spätaufsteher"-Frühstück, Mittags- und Abendbuffet, Snacks, nachmittags Kaffee/Tee und Gebäck, Mitternachtssnack. 2 à la carte-Restaurants (mit Voranmeldung/wetterbedingt/italienische Küche und Fischspezialitäten) und alle Erfrischungsgetränke und lokale Alkoholika 24 Stunden lang (eine Bar hat 24 Stunden geöffnet), waren recht vernünftig. Wobei am Abend die Kellner zeitweise ziemlich planlos herumgesprungen sind und deshalb mitunter bei der Getränkeversorgung geklemmt hat. Wir haben uns dann selbst geholfen, in dem wir unsere Getränke am Tresen selbst geholt haben. Das Mittags- und Abendbuffet  war sehr auswahlreich und reichlich, in der Zubereitung mitunter etwas gewöhnungsbedürftig (sehr viel mit Olivenöl zubereitet und Soßen die nicht immer jedermanns Geschmack waren. Es war aber immer etwas da, was doch mehr für meinen etwas sehr mitteleuropäisch orientierten Gaumen geeignet war. Meist gab es auch Grillspezialitäten vom Holzkohlengrill.
Ganz toll ist der mit Feinkiesel bedeckte Strand. Er ist zwar etwas gewöhungsbedürftig, aber mit Badeschuhen geht das recht gut. Badestege gibt es auch. Sonnenschirme, Liegen, Auflagen und Badetücher stehen an Strand und Pool kostenlos zur Verfügung. Im Wasser ist es dann ziemlich steil abfallend.
Das Wasser ist absolut phantastisch und glockenklar, bei herrlichen 23- 24 Grad.
Das Hotel verfügt weiterhin über einen ganz tolle weitläufige Gartenanlage mit wunderschöner Vegetation und 2 Pools. Vom Meer aus hat man einen phantastischen Blick auf Gartenanlage, Hotel und im Hintergrund das Taurusgebirge.
Vor dem Hotel befindet sich eine kleine Shoppingmeile und der Dolmus bringt uns innerhalb kürzester Zeit und äußerst preiswert in alle Richtungen.
Das Personal im Hotel ist freundlich und zuvorkommend, besonders auch der Fleiß der Zimmermädchen, die auch jeden Tag unsere Bettdecke mit Blumen dekoriert haben.
Im Hotel befindet sich auch eine Arztpraxis. Aber Vorsicht bei deren in Anspruchnahme. Diese Praxis erkennt keinerlei Auslandskrankenscheine an, akzeptiert nur Kreditkarten und Bargeld, hat gesalzene Preise (ich habe für ca. 10 Minuten Behandlung / Diagnose + 1 Spritze und etwas Salbe 160€ gezahlt), weißt aber vorher nicht daraufhin, dass man keine Krankenscheine akzeptiert.

Unsere Ausflüge:
1.Antalya: Unser erster Ausflug führte uns nach Antalya. Da im Reisepreis unserer Pauschalreise enthalten haben wir diese Fahrt gleich zu Beginn mitgemacht. Mit reichlich Verspätung hat uns ein Reisebus von Ögertours am Hotel abgeholt und hat uns innerhalb 2 Stunden nach Antalya gebracht, mit einem kurzem Fotostop kurz vor Antalya. Die Fahrt ging meist immer an der Küste entlang , so dass man oft einen wunderschönen Blick auf das Meer hatte.  Soweit so gut . Leider artete dann nach erreichen von Antalya die Fahrt in eine Art Verkaufsfahrt (Werbefahrt) aus. Wir wurden zunächst in eine Schmuckfabrik geschleppt. Hier dauerte der Aufenthalt ca. 1,5 Stunden anschließend ging es dann zu einem Lederwarenhersteller, hier mussten wir zunächst eine Lederwarenmodenschau über uns ergehen lassen, um dann nochmals 1 Stunde in den Verkaufsräumen dieses Lederwarenherstellers zu verbringen. So dass uns fast 3 Stunden für die Besichtigung von Antalya verloren gingen. Das konnte denn auch nicht durch das im Programmenthaltene Mittagessen und die Stadtrundfahrt wieder  wett gemacht werden. Nach der Stadtrundfahrt hatten wir dann noch ca. 2 Stunden Freizeit für Erkundungen auf eigene Faust. Antalya ist einer der größten und  angeblich auch einer der beliebtesten Urlaubsorte in der Türkei. Antalya hat eine  Vielzahl von Sehenswürdigkeiten, dabei lädt besonders die Altstadt und auch umliegende historische Bauwerke zum Entdecken ein. In den zahlreichen Tavernen und Geschäften, kann man für sein Wohl sorgen und auch ein gutes Schnäppchen machen. Wir besuchten  einen der zahlreichen Märkte und betrachteten dabei Stücke alter Handwerkskunst. Der Yachthafen unterhalb der Altstadt ist den gehobenen Ansprüchen von  Urlauber angepasst - Restaurants, Souvenirläden und Bars laden zum Bummeln ein. Sehenswert auch der Atatürk-Boulevard mit seinem Einganstor zum historischen Altstadtkern. Am Ende der Altstadt hat es entlang des Meeres einen schönen Park mit herrlichem Blick auf den alten Hafen und die Bucht von Antalya. Das war aber in der Kürze der Zeit schon alles, was wir von Antalya sehen konnten.

2. Die Blaue Reise: Die Blaue Reise war in unserem Fall eine Fahrt mit einem Zweimaster Motorsegler, in der Türkei auch Gulet genannt, entlang der Lykischen Küste . Die Tour geht entlang der Küste, beginnend in Kemer, vorbei an Piratenhöhlen, herrlichen Buchten und phantastsichen Stränden. Zunächst ankern wir vor dem Hafen der antiken Stadt Phaselis. Hier hatten wir das erste Mal, während dieser Fahrt die Möglichkeit zu baden. Danach ging es weiter zu den drei Inseln. Nach den drei Inseln sind wir dann in die Paradies-Bucht eingelaufen. Dort hat uns dann die Mannschaft ein phantastisches und sehr schmackhaftes Mittagessen bereitet. Während der Wartezeit auf das Essen hatten wir wieder die Möglichkeit des Badens. Das Wasser ist hier so klar und sauber,  dass man bis auf den ca. 30 Meter tiefen Grund alles erkennen kann. Nach dem guten Mittagessen geht es dann wieder zurück nach Kemer. 
Eine Tour die ich nur jedem empfehlen kann und die in jedem Fall ihr Geld wert ist. Für Liebhaber schöner Landschaften einfach ein Muss.


3.Die Myra-Kekova Tour
Pünktlich wurden wir vor unserem Hotel abgeholt. Die Fahrt geht entlang der herrlichen Küste. Nach ca,  ¾ Stunde machten wir in den Bergen eine kurze Pause. Weiter geht es auf der zZt. wegen Bauarbeiten etwas abenteuerlichen Küstenstraße in Richtung  Kekova. Die Straße führt unmittelbar an der Küste entlang, d.h. links oder rechts (je nach Fahrtrichtung) geht es nach wenigen Zentimetern schon steil abwärts ins Meer. Die Straße verfügt über keinerlei Leitplanken und ist teilweise unbefestigt. Bei LKWs oder anderen Bussen im Gegenverkehr kann es dann schon einmal recht eng werden. Jetzt sollten Reisen mit schwachen Nerven mögl. den Blick aus dem Fenster vermeiden. Nach ca. 2 Stunden kommen wir an einem kleinen Hafen an. In dem kleinen Hafen steigen wir in ein Boot und fahren zur versunkenen Stadt Kekova. Vorbei geht es an dem herrlichen Fischerort  Simena, an dem wir leider nicht anlegen, in eine kleine Bucht, wo wir Gelegenheit zum Baden haben. Wir überfahren dann bei der Rückfahrt die Reste der versunkenen Stadt Kekova. Wobei die Reste ehem. Gebäude in dem glasklaren Wasser noch recht gut zu sehen sind. Zurück zum Bus ging es mit mit diesem nach Myra .Zurückblickend bietet sich ein phantastischer Blick auf die Bucht. In Myra besichtigten wir die Nikolaus Kirche.Danach fuhren wir mit dem Bus weiter um die nahe gelegenen Felsengräbern und das Amphitheater von Myra zu besichtigen. Die Felsengräber und das Theater sind sehr beeindruckend, während die Kirche des Heiligen St. Nikolaus, mit seinem Sarkophag mehr etwas für Kunsthistoriker o.ä. war. Danach ging es auf gleicher Strecke zurück zu unserem Hotel in Kemer.

4. Kemer
Natürlich haben wir auch das 10 Km entfernte Kemer besucht.
Wir fuhren mit dem Dolmus nach Kemer. Die Fahrt dauert ca. 25 Minuten und kostete 1 EUR. Die Fahrt endete am Busbahnhof von Kemer. Der Ort hat sich von einem kleinem Fischerdorf, in den letzten Jahren zu einem modernem und lebendigem Urlaubsort mit sehr schöne, Yachthafen entwickelt. Den haben wir dann später auch besucht und es hat sich gelohnt, schön gestaltet, hat man hier einen schönen Blick auf den Strand von Kemer und das wildromantische Taurusgebirge. Gleich hinter dem Yachthafen liegt der Nomadenpark auf einer Halbinsel. Im Yörükü Parki hinter der Marina, liegt ein Lagerplatz mit Nomadenzelten,in diesem Freilichtmuseum, angefüllt mit nomadischem Haushaltsgeräten, kann alles besichtigt werden. Nebenbei hat an einigen Stellen einen herrlichen Blick auf die Moonlightbay. Unweit vom Yachthafen liegt auch der im Moonlight Park am Aysigi-Strand. Ein herrlicher Park, mit einigen Strandbars, in dem man sich tagsüber amüsieren und am Strand Baden kann. Ein Spaßbad gibt es in Kemer auch , das „Aqua Wold“, das wir uns aus Zeitgründen nur von außen angeschaut haben. Entlang der Strandpromenade haben wir dann viele schöne Urlaubsresort mit teilweise interessanter Architektur und herrlichen Gartenanlagen gesehen. Danach liefen durch die Fußgängerzone eine sehr lebendige Einkaufsmeile mit vielen Geschäften, die wir uns natürlich auch anschauten. Am Ende der Fußgängerzone kurz vor Erreichen des Busbahnhofes bietet sich wieder der Blick auf das Taurusgebirge. Mit dem Dolmus ging es dann wieder zum Hotel nach Camyuva. Nach 10 Tagen war dann ein wunderschöner Urlaub zu Ende und es gering zurück nach Deutschland.
Die Rückreise
Mit einem Reisebus von Ögertours wurden wir dann wieder nach Antalya zum Flughafen gebracht. Nach sehr unfreundlicher Abfertigung durch den türkischen Grenzschutz, ging es dann nach 2 Stunden mit der LTU wieder nach Nürnberg. Im Gegensatz zu Sun Express bei der Anreise, war hier alles Top. Ein ausgezeichneter Bordservice und eine gute Ausstattung, sowie sehr nettes Kabinenpersonal ließen keine Wünsche mehr offen.


7. Irland- Ein irisches Tagebuch

Wie jedes Jahr führt uns unsere Urlaubsreise in eine landschaftlich schöne Region.
Dieses Jahr hatten wir uns eine Busrundreise durch Irland ausgesucht.

Von unserem Busreiseunternehmen wurden wir von der Haustüre abgeholt und zu unserem Reisebus nach Hermsdorf gebracht.
Von dort ging es dann zunächst auf der A4 in Richtung Frankfurt. Hinter Eisenach haben wir dann die A4 verlassen, sind dann zunächst auf der Landstraße durch die Kasseler Berge und über wechselnde Autobahnen durch das Ruhrgebiet nach Rotterdam zum Fährhafen der Reederei P&O Ferries. Wir haben dann dort unsere Fähre nach Großbritannien, die „Prowd of Rotterdam“ bestiegen.

Diese Fähre soll mit 60.000Brt. eine der größten Europas sein. Wir bezogen dann auch gleich unsere Zweibett-Kabine und inspizierten das Schiff. Die Kabinen sauber und praktisch, wenn auch sehr eng und die Betten übereinander. Ansonsten machte das Schiff einen recht anständigen Eindruck auf uns und ist auch recht gut ausgestattet, mit mehreren Bars und Restaurants und einem einigermaßen Showprogramm. Ein recht anständiges Abendbuffet und auch ein wirklich gutes Frühstücksbuffet gab es auch.

Aber alles in allem kein Vergleich zu den Skandinavienfähren der Colorline, die im Vergleich dazu Luxusliner sind.

Gegen 8.00 früh haben wir dann den Hafen „Port of Hull“ in Großbritannien erreicht und das britische Wetter macht seinen Namen alle Ehre. Es nieselt und es ist nebelverhangen.
Von Hull aus ging es dann mit unserem Reisebus quer durch Großbritannien, vorbei an Liverpool , Birmingham nach Hollyhead an der Westküste von Großbritannien zum nächsten Fährhafen. Hier hat uns dann eine etwas kleinere Fähre der „Stenaline“ übernommen, die in ihrer Ausstattung etwa ähnlich der „Prowd of Rotterdam“ war und hat uns dann in ca. 3 ½ Stunden nach Dublin in Irland gebracht.
Nach recht zügiger Durchquerung von Dublin mit unserem Reisebus haben wir dann unser Hotel, das Best Western Hotel „Ashling“ erreicht. Ein nicht allzu großes Mittelklassehotel mit recht vernünftiger Ausstattung, Bad/Dusche, WC,  Fernsehen (allerdings nur mit 7 Programmen und ohne deutschsprachiges Programm, allerdings war unser Zimmer mit Fenster auf den Hinterhof, genau zu einer Lüftungsanlage, die doch einige Geräusche verursacht hat. Unsere Übernachtung war nur für 2 Tage deshalb hat uns das recht wenig gestört.
Das Abendessen war sehr gut und war Gourmet ähnliches 3 Gänge Menü. Allerdings musste man Abstriche beim Personal machen, was übrigens für die meisten Hotels galt. Es war zwar viel Personal da, aber diese Leute sind zwar sehr nett und freundlich, aber ziemlich planlos bei der Bedienung gewesen. So das, dass Essen viel Zeit verbrauchte, wobei wir uns die Zeit mit einem guten „Guiness“ einem irischen Schwarzbier verkürzt haben.
Nach dem Abendessen führte uns ein kurzer Spaziergang in die City von Dublin. Eine auch am Abend wunderschöne Stadt. Besonders angetan waren wir von einem Viertel Namens „Temple Bar“. Ein Künstler und Kneipenviertel mit einer Unmenge an Pubs, Bars und sonstigen Kneipen, alle waren voll mit Menschen und ausgezeichneter Stimmung und viel Livemusik. Kurz gesagt „hier steppt der Bär“. Eine absolut tolle Atmosphäre, selbst im Freien auf einigen Gassen in diesem Viertel wurde getanzt und gesungen. Die Häuser außen waren alle sehr schön farbig geputzt und vielen Blumen dekoriert. Diese Ecke muß man einfach gesehen und erlebt haben. Trotz reichlich Alkohol wurden von uns keine Ausfälligkeiten, oder Alkoholleichen oder sonst. Randale bemerkt. Alle waren eigentlich nett und freundlich.

Am nächsten Morgen die Überraschung, bei unserem Bus war auf der Fahrerseite die Scheibe eingeschlagen worden und der gesamte Bus durchwühlt worden. Es war aber im Bus nichts zu holen. Nach provisorischer Reparatur der Scheibe begannen wir unsere Kombination aus Stadtrundfahrt und Stadtrundgang in Dublin. Dublin eine wunderschöne und saubere Stadt und wir haben viel gesehen, u.a. Trinity Universität, Stevens Green Park, Phönix Park, Hafpenny Bridge, diverse Fußgängerzonen und Geschäftsstraßen. Ganz toll die vielen Straßenmusiker in den Fußgängerzonen und sonstige Straßenkünstler haben uns fasziniert. Ein buntes Leben und Treiben, es war einfach toll. Natürlich haben wir auch noch einmal "Temple Bar" das Kneipen- und Künstlerviertel besucht.

Am nächsten Tag ging es dann mit dem Bus über 350 Km in den Nordwesten Irlands mit Zwischenstationen in Athlon und Clonmacnoise. Athlon eine schöne Kleinstadt mit bunten Häusern liegt im schönen Shannon River, dem größten Fluss Irlands lädt bei schönem Wetter zum Bummeln ein. Leider hatten wir aber wieder typisch englisches Mistwetter, so dass wir schon nach 20 Minuten weiter nach Clonmacnoise , Ruinen einer Klosteranlage aus dem Jahre 548 gefahren sind. Diese ehem. Klosteranlage aus dem Jahre 548 an sich ist schon sehr interessant, mit ihren steinernen Hochkreuzen und den Ausstellungen und dem Film über die Geschichte von Clonmacnoise, aber noch toller fanden wir, in welch herrliche Umgebung diese Anlage eingebettet ist. Sie liegt nämlich auch am herrlichen Shannon River inmitten von saftig grünen Wiesen und hier hatten wir dann auch etwas Sonnenschein.

Am Abend haben wir dann die Stadt Donegal im Nordwesten Irlands erreicht. Wir sind hier 2 Nächte wieder in einem guten Mittelklassehotel geblieben.
Die Stadt Donegal liegt in der gleichnamigen Grafschaft.
Der nächste Tag brachte uns bei relativ vernünftigen Wetter (einige Wolken, etwas Sonne) eine Rundfahrt durch die Grafschaft Donegal. Diese Rundfahrt war absolut phantastisch. Wir erlebten zerklüftete Küsten, die durch breite Sandstrände unterbrochen wurden, sowie tief ins Land hinein gehende Fjorde. Auf dieser Tour sind wir auch durch den Glenveagh National Park gekommen. Er umfasst ein Fläche von ca. 10.000 Hektar mit phantastischen Moor-, Seen und Gebirgslandschaften. Der Glenveagh National Park wird dabei von dem Tal  Glenveagh durchschnitten, das ihm auch seinen Namen gegeben hat. Hier befindet sich auch der Errigal Mountain, mit 752 m ist er der höchste Berg Donegals. Eine Landschaft voll  wilder Schönheit und relativer Unberührtheit, einfach toll. Wer Natur liebt, muss diese Landschaft gesehen haben.

Nach dem wir nach 2 Tagen die Grafschaft Donegal wieder verlassen, ging es weiter nach Süden durch ein Gebiet von Moor und Heide, eine ebenso phantastische Landschaft, über die Halbinsel Connemara ging es nach Galway.
Das Bild der Halbinsel Connemara wird geprägt durch tief zerklüftete Bergketten, große Moore und Heidelandschaften. Weiterhin zu bewundern sind du zahlreiche Seen , Flussarme und grüne Täler. In diesem Gebiet liegt dann auch Kylemore Abbey. Kylemore Abbey, liegt am Kylemore Paß auf der Halbinsel Connemara,

und liegt in der Grafschaft Galway, und wird seit 1920 von irischen Benediktinernonnen bewohnt.    Mitchell Henry hat 1868 im Jahre 1868, zum Gedenken an seine verstorbene Frau Margaret errichtet.
Das Kloster Kylemore Abbey liegt mitten im Herzen Connemara.

In den umliegenden Waldgebieten, Seen und Flüsse leben eine Vielzahl von Vögeln und Wildtieren. Ohne einen Besuch von Kylemore Abbey und den wunderschönen, ruhigen Gärten des Klosters, wäre eine Reise in den Westen Irlands nur unvollständig. Der dazu gehörende viktorianische Garten ist 1,6 km von der Abtei entfernt, hat eine Größe von 3,4 Hektar und wurde im Jahr 2000 wiedereröffnet, hat uns auch sehr gut gefallen und sollte auch unbedingt mit besichtigt werden.. Durch den Garten fließt ein kleiner Bach, der die beiden Gartenteile, den Kräuter- und Gemüsegarten von den Blumenbeeten trennt. Leider hat es an dem Tag an dem wir in Kylemore Abbey waren, in Strömen geregnet, so dass wir die umliegenden Berge und den Garten nur im Nebel gesehen haben.

Am Abend haben wir dann Galway unser Übernachtungsziel erreicht. Die Stadt Galway liegt an der Westküste Irlands an der nordöstlichen Galway Bay. Der stark den Gezeiten (Ebbe und Flut) ausgesetzte Fluss Corrib fließt mitten durch die Stadt und hat seine Mündung in der Galway Bay am Atlantik.
Im Westen Irlands ist Galway mit ca. 66.000 Einwohnern die bevölkerungsreichste Stadt des County Galway . Galway im Zentrum Westirlands gelegen,  ist schon allein aus diesem Grund eine für Urlauber wichtige Gegend. Galway ist auch eine der größten Städte Irlands, hat sich aber dabei trotzdem einen gewissen Kleinstadtcharme erhalten. Die Einwohner selbst sind meist sehr jung und im Vergleich zu anderen Städten auch etwas “moderner”. Es gibt natürlich auch Einkaufspassagen und für eine Pause ist der Eyre Square oder ein Ruheplätzchen in der Nähe des Hafens bestens geeignet. Auch mit dem Wetter hatten wir einiger Maßen Glück, es hat zumindest aufgehört mit Regnen, so dass wir einen Abendspaziergang ohne Regenschirm wagen konnten.

Der nächste Tag brachte uns dann in das Burrengebiet.  Die Burren eine Karstlandschaft, glatt geschliffen von den Gletschern der Eiszeiten, vermittelten uns teilweise den Eindruck einer Mondlandschaft.
Das einzige was über die geschwungenen Hügel hinaus ragt sind Findlinge und einige steinzeitliche Hünengräber. Etwas später weiter südlich haben wir dann eine sensationelle Steilküste erreicht, die Cliffs of Moher.  Gut zugänglich haben wir einen absolut phantastischen Blick gehabt. Von einem kleinen Plateau aus, auf dem auch ein kleiner Aussichtsturm steht, hatten wir dieses mal  ausnahmsweise bei strahlend blauen Himmel, einen herrlichen Ausblick auf die bis zu 250 Meter tief ins Meer fallenden Klippen.

Auf der Fahrt zu unserer nächsten Übernachtung, rund 10 km nordwestlich von Limerick erreicht man über die Straße N 18 eines der besten Beispiele für mittelalterliche Wehrtürme in Irland. Das mächtige und reichlich einschüchternd wirkende Bunratty Castle wurde ca. 1425 von einem Earl of Thomond erbaut und kontrollierte Jahrhunderte den Schiffsverkehr auf dem Rathy River.
Am Abend dann Zwischenübernachtung in einem kleinen verschlafenen Nest am Atlantik in Ballyheaque.

Der nächste Tag führte uns dann zum „Ring of Kerry“.

Der Ring of Kerry ist eine 170 km lange wunderschönen Panorama-Küstenstraße in der Grafschaft Kerry im Südwesten Irlands.  Sie führt auf der  Halbinsel Iveragh die Küste entlang von Kenmare im Norden über Waterville nach Killorglin; dann landeinwärts über Killarney und wieder zurück nach Kenmare. Die Straße ist schmal und führte vorbei an stark zerklüfteter, stellenweise stark abfallender und doch weithin einsichtbarer Küste und war absolut sehenswert. Dazu kommen immer wieder grandiose Bergpanoramen. Vor allem die Berge im Westen sind bis zu 650m hoch. Was wir allerdings nicht so richtig genießen konnten, da es wieder geregnet hat und die Bergspitzen zm Teil im Dunst verschwunden sind. Erst später am Ladies View, einem bekannten Aussichtspunkt mit Blick auf den Upper Lake im Killarney-Nationalpark wurde das Wetter besser. Es hörte endlich auf zu Regnen und es kam sogar etwas Sonne hervor. Danach noch ein kleiner Zwischenstop im Städtchen Killarney. Hier erlebten wir eine rege Geschäftsstadt mit wunderschönen Gebäuden, viel Blumen an den Häusern und reichlich Shoppingmöglichkeiten.

Am folgenden Tag war unser Ziel die Hafenstadt Waterford, sie ist fünftgrößte Stadt in Irland.
Bekannt ist diese Stadt auch als Shoppingzentrum des Süden und durch das Waterford Crystal der Glasmanufaktur, die 1783 in Waterford gegründet wurde.
Übernachtet haben wir in Dooleys Hotel. Das Dooleys ist ein familiengeführtes Hotel am Ufer der Suir im Herzen von Waterford. Es wurde komplett renoviert und im Jahr 1998 wiedereröffnet. Es liegt an der Uferstrasse, nahe der Hauptverkehrsstrasse durch Waterford.
Die Destillerie wurde von John Jameson im Jahr 1780 in Midleton gegründet. Heute sind in Midleton die Schaubrennereien von Old Jameson zu besichtigen, was wir denn auch auf der Strecke nach Waterford getan haben . Außerdem haben wir auf der Fahrt nach Waterford noch Blarney Castle besichtigt.

Die Festung Blarney Castle liegt nahe dem irischen Dorf Blarney , ca. 9 Kilometer nördlich der Stadt Cork.
An der Außenseite des oberen Wehrgangs des Bergfrieds befindet sich der sogenannte Stein der Sprachgewandtheit.
Nach einer Sage erlangt derjenige, der den Blarney Stein küsst, die Gabe des freien Sprechens.. Blarney Castle ist heutzutage aufgrund der großen Bekanntheit in der englischsprachigen Welt eine der populärsten Tourismusattraktionen Irlands.
Beim küssen des Stein der Sprachgewandtheit, muss man sich kopfüber über die Brüstung lehnen.
Wir haben den Stein der Sprachgewandtheit nicht geküsst , denn das sollte nocheinmal zusätzlich kosten und bei dem Massenandrang aber wir dann darauf verzichtet
Das ganze Dorf Blarney rund um die Burg herum ist komplett für den Tourismus ausgelegt. Blarney Castle selbst hat auch sehr schönen Gärten , in denen sich verschiedene interessante Felsformationen befinden, wie beispielsweise der Druidenkreis (Druid's Circle), die Hexenhöhle (Witch's Cave) und die Wunschtreppe (Wishing Steps).

Am letzten Tag unserer Reise ging es über Wexford nach Rosslare zum Fährhafen nach Fishguard auf britischer Seite. Weiter ging es nach London, wo wir an späten Abend angekommen sind und im Nobelhotel „The International“ untergebracht waren. Das Hotel mit Topzimmern aber einem geschmacklich nicht überzeugendem Abendbuffet.
Am nächsten Tag hieß es dann nach 2 Stunden Stadtrundfahrt und 11/2 Stunden Freizeit in London

Abschied nehmen und mit einer Lufthansamaschine ging es zurück nach Deutschland.


8. KroatienIstrische Geschichten

Wie fast jedes Jahr führt uns unsere 2 Urlaubsreise des Jahres noch einmal in eine landschaftlich schöne Region und vor allem auch in eine sonnige und wärmere Region.

Dieses Jahr hatten wir uns eine Busrundreise durch auf der Istrischen Halbinsel in Kroatien ausgesucht.

1. Tag

Von unserem Busreiseunternehmen (Schuhman-Reisen) wurden wir von der Haustüre abgeholt und zu unserem Reisebus nach Triptis gebracht.

Von dort ging es dann zunächst auf der A9 in Richtung München. Hinter München haben wir dann die A9 verlassen, sind dann zunächst auf der Autobahn A8 in Richtung Salzburg gefahren. Von dort aus ging es dann über Rastatt, durch das Etzschtal nach Schladming und von dort aus hinauf in die Ramsau. Dort hatten wir direkt unter dem Dachsteinmassiv unsere Zwischenübernachtung, im Hotel Almfrieden. Almfrieden, liegt inmitten der Dachstein-Tauern-Region, direkt im Mittelpunkt des 18km langen und 4km breiten Sonnenplateaus Ramsau, hier ist Idylle so weit das Auge reicht. Rund um Haus begegneten wir der Schönheit der Natur. Vor dem Hotel gibt auch es direkte Einstiege in die Wanderwege und Langlaufloipen. Ramsau-Kulm ist 1km und der Ortskern ca. 2km vom Hotel entfernt. Wir haben dies auch gleich für einen Abendspaziergang genutzt. Die wunderschöne Landschaft, das herrliche und sonnige Wetter haben uns voll auf begeistert und uns schon auf die kommenden Tage in Kroatien eingestimmt.

Auch das reichhaltige und leckere Abendmenü und das ausgezeichnete Frühstücksbuffet und ein wunderschönes 2 Bettzimmer mit Balkon und Blick auf die Ramsau haben ihren Teil dazu getan.

2.Tag

Am nächsten Morgen ging es dann weiter in Richtung Istrien. Zunächst ging es über Schladming wieder hinab nach Rastatt ins Etzschtal, weiter ging es dann auf der Autobahn in Richtung  Klagenfurth und Wörthersee. Kurz vor erreichen des Wörthersee sind wir daann abgebogen und haben den Karawankentunnel durchquert um dann Lubljana in Slowenien zu erreichen. Dort hatten wir dann einen Stadtrundgang und ein ausgezeichnetes Mittagessen.

Ljubljana, ist die Hauptstadt Sloweniens, sie ist eine dynamische europäische Großstadt. Lubljana liegt 298 Meter über dem Meeresspiegel in einem großen Becken zwischen den Alpen und der Adria. Die Stadt liegt an einer natürlichen Passage von Mitteleuropa zum Mittelmeer und nach Osten und wurde dehalb „Pforte von Ljubljana“ genannt. Ihre geographische Lage ist ausschlaggebend für ihre bewegte Vergangenheit.

Ljubljana scheint eine Stadt mit guter Lebensqualität. Es ist eine grüne Stadt mit Parks und Wäldern mitten im Zentrum, und Ljubljana ist auch ein idealer Ausgangspunkt zur Entdeckung aller Vielfalt, die Slowenien zu bieten hat. Die wunderschöne Karstregion, die Adriaküste, die Berge, die hügeligen Weinanbaugebiete und viele historische Städte sind nur zwei Autostunden entfernt.Ljubljanas Stadtbild und Flair bezaubert viele Besucher. Der Reisende findet hier eine tolle Mischung aus ruhigem Hauptstadtleben und übersprudelnder geistiger Energie einer Nation.
Allerdings und das lässt sich nicht verschweigen, aber an der Bausubstanz und er Werterhaltung bzw. Sanierung der einiger Gebäude und Straßen ist noch einiges zu tun.

Am Abend es 2. Tages haben wir dann unser Ziel RABAC an der kroatischen Küste, auf der istrischen Halbinsel gelegen, erreicht.
Hier in Rabac werden wir die nächsten Tage im Hotel Pollux übernachten.
RABAC ist die Perle der Kvarnerbucht mit seinen Hotels, Appartements, Privatunterkünften und auf den Campingplätzen können täglich bis 10.000 Gäste untergebracht werden, man spürt noch immer auf Schritt und Tritt den Hauch und den Geist des ehemaligen Fischerdörfchens. Zahlreiche Badebuchten und üppige mediterrane Vegetation,auch noch im Oktober,  Lokale mit einheimischer Küche, das Ausfahren der Ausflugs- und Fischerboote am Abend, was allerdings um diese Jahreszeit schpn stark eingeschränkt ist,  sowie gastfreundliche Menschen locken jedes Jahr 10.000sende Menschen an, die sich nach Ruhe, Sonne, Meer und abwechslungsreichem Zeitvertreib sehnen. Sobald wir uns  sich niederlassen hatten und den ersten Spaziergang gemacht hatten, haben wir verstanden, warum Rabac den Namen Perle der Kvarnerbucht genannt wird. Wir waren gefangen zwischen dem stürzenden Grün und dem Blau des Meeres, umgeben von Farben und Düften und das selbst jetzt noch Mitte Oktober. Die herrlichen Buchten, so still und ruhig, teilweise sehr schroffe gezackte Felsstrände, die aber mit Treppen und Leitern gut zugänglich sind runden das Bild ab.

Unser Hotel , das Hotel Pollux wurde erst 2003 neu renoviert. Es hat uns einen guten Service geboten, sowie eine gute Küche. Es ist zwar kein Luxushotel, aber sauber und ordentlich, mit gutem Service und relativ guter Ausstattung und wird so seinen 3 Sternen gerecht, hat vielleicht sogar schon 3 Stern+ verdient.

Das befindet sich auf der Halbinsel Sv. Andrija, etwa 700 vom Zentrum des Ortes Rabac entfernt. Die sind alle klimatisiert und die meisten Zimmer verfügen über Meerblick. Von unserem Zimmer hatten wir einen phantastsichen Blick nach allen Seiten, einmal hinein in die Bucht von Rabac bis hinauf nach Labin und andererseits hinüber zur Insel Cres. Das Hotel verfügte über 165 Zimmer und 13 Dreibettenapartements auf 5 Stockwerken mit 2 Liften. Auch eine Lobbybar, sowie Restaurant waren vorhanden. Frühstück und Abendessen gab es als Buffet, dass sehr reichhaltig und schmackhaft war, mit viel Obst. Unsere Zimmer waren ausgestattet mit Dusch/WC und Föhn, sowie Satellitenfernsehen.

Am Abend haben dann 2 Alleinunterhalter für etwas Musik und Unterhaltung gesorgt, deren Fähigkeiten waren aber eher begrenzt. Aber im Ort waren halt um diese Jahreszeit die meisten Bars bereits geschlossen. 2 Außenpools hatte das Hotel natürlich auch.

3. Tag

Der 3.Tag empfängt uns heute wieder mit strahlendem Sonnenschein und heute geht es mit einem kleinem Ausflugsboot entlang der Küste bei Rabac hinüber zur Insel Cres. Während der ca. 11/2Std. Überfahrt war an Bord reichlich Stimmung, einer der Schiffsführer hatte auf dem Akkordeon für Stimmung gesorgt und der reichlich ausgeschenkte Alkohol tat ein übriges. Dazu gab  es einleckeres Mittagessen an Bord, auf dem Holzkohlengrill gegrillter Fisch mit einem leckeren Salat und frisch gebackenem Weißbrot.
Nach ca. 11/2 Std. haben wir  dann die Insel Cres erreicht, wobei es dabei auch eine ganze Weile immer entlang der schroffen und unwirtlichen Steilküste (aber landschaftlich phantastisch) zum Hafen des gleichnamigen Städtchens Cres ging.
Die Insel Cres ist die zweitgrößte kroatische Insel in der Adria. Sie liegt im nördlichen Teil der Kvarnerbucht, gegenüber der Bucht von Rabac. Cres ist  66 km lang und an seiner schmalsten Stelle 2 Km und an seiner breitesten Stelle ca.12 km breit. Die größte Ortschaft ist die gleichnamige Stadt Cres mit 2234 Einwohnern
Die Stadt Cres ist auch gleichzeitig die Inselhauptstadt der gleichnamigen Insel.
Die Stadt liegt im nordöstlichen Teil einer großen und sehr gut geschützten Bucht, in der es auch viele große und schöne Badestrände gibt.
Nach dem wir das Ausflugsboot im Hafen der Stadt Cres verlassen haben, hatten wir zunächst einen Stadtrundgang mit einem Reiseleiter und anschließend noch ca. 1 Stunde zur freien Verfügung.
Die Menschen haben auch hier in Cres, seit der Antike eine ganze Reihe Denkmäler hinterlassen, die uns noch heute an das mühevolle Leben der Menschen hier erinnern. Das heutige Bild der Stadt wird hauptsächlich durch den kleinen mittelalterlichen Hafen Mandrač, sowie im gotischen und Renaissancestil gebaute Kirchen und Klöster, Paläste der namhaften adeligen Familien sowie die Ruinen der früheren Stadtmauern, geprägt.
Am Nachmittag ging es dann wieder zurück nach Rabac.

Leider war der Aufenthalt hier viel zu kurz, wir hätten uns mehr Zeit gewünscht um die Insel weiter zu erkunden, oder zumindest auch die nähere Umgebung der Stadt Cres.
Aber das ist halt das Problem bei Busreisen, dass man immer an der Masse hängt und die genug Zeit hat. Wir haben gerade auf diesem Gebiet immer mehr feststellen müssen, dass wir bei diesen Reisen mit Abstand die jüngsten Leute waren und die Reisegruppen meist aus Rentnern bestanden, die leider zum großen Teil sehr wenig Interesse an Besichtigungen und individuellen Erkundungen gezeigt haben, sondern nur am „Tropf“ des Reiseleiters hingen, bzw. nur an Essen und Trinken interessiert waren.

4.Tag

Auch dieser Tag empfängt uns mit herrlichem Sonnenschein. Heute sind wir mit unserem Reisebus unterwegs zu einer Rundfahrt auf der Istrischen Halbinsel. Von Rabac aus ging die Fahrt über Labin, ein kleines Städtchen oberhalb von Rabac, dass wir später noch eingehender besuchen werden, nach PULA.
Pula  ist die größte Stadt der Halbinsel Istrien im Nordwesten Kroatiens und hat 58.594 Einwohner. Sie liegt nahe der Südspitze der Halbinsel.
Die Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt ist das Amphitheater, welches unter Kaiser Augustus erbaut wurde. Das Amphitheater hat eine Größe von 133x105 m und ist damit eines der größten von den Römern je erbauten.
Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der Triumphbogen der Familie Sergei – das Goldene Tor.
Das "Goldene Tor" wurde 29.-27.v.Ch. von  einer hohen Beamtenfamilie, von der Familie Sergei gebaut. Der Triumphbogen ist im korinthischen Stil mit starken griechsich-kleinasiatischen Einflüssen in der Verzierung und in den Verzierungsmotiven gebaut. Da der östliche Teil nicht sichtbar war, blieb er unbearbeitet, und die westliche, sichtbare, Stadtseite ist prachtvoll verziert. Heute finden an diesem Platz, am Triumphbogen, verschiedenste kulturelle Veranstaltungen, wie Theater- und Choraufführungen statt, und die Strasse ist voller kleiner Läden.
Das Rathaus , wurde in der Zeit, als Pula eine freie Stadtgemeinde war, am Forum der Palast - der Sitz der Stadtselbstverwaltung - gebaut. In der venezianischen Regierungszeit war er der Fürsten- und Providursitz auch später und heute noch ist er der Sitz des Bürgermeisters. Das Rathaus stellt eine besondere Verbindung von verschiedenen Architekturstilen von der Romanik bis zur Renaissance dar.
Das Rathaus befindet sich am Hauptplatz in Pula, dem Forum, es war der Hauptplatz des antiken und mittelalterlichen Pulas und befindet sich unter dem Stadthügel, an der westlichen Seite der Stadt, neben dem Ufer. An der westlichen Seite des Forums befanden sich früher zwei gleiche Tempel und zwischen ihnen war der Haupttempel, der Jupiter, Junona und Minerva gewidmet war. Heutzutage ist von den drei Tempeln nur noch der Augustustempel übrig geblieben.
Im Zeitraum um 1903, wurde der neue Marktplatz, die heutige Markthalle eröffnet. Das Gebäude war damals und ist noch heute sehr populär.
Die Räume darin, im Erdgeschoss und in den oberen Stockwerken sind groß und breit, so wie sehr funktionell gebaut, so dass dieses Gebäude heute noch als Markt funktioniert. Man verspürt dort sofort einen Hauch mediterranes Lebens, auch auf dem Marktplatz vor der Halle findet sich eine Üppigkeit und Vielfalt der Fisch-, Obst- und Gemüsestände, nicht nur früh morgens, sondern selbst noch am späten Vormittag.

All das haben wir bei einem Stadtrundgang mit einem örtlichen Stadtführer gesehen. Leider war ein Aufenthalt von reichlich 2 Stunden viel zu kurz bemessen, zumal der Stadtführer sehr lange Vorträge zur Kunstgeschichte usw. gehalten hat und damit die Zeit für persönliche Entdeckungen viel zu kurz wurde.

Nachdem wir als Pula im Laufschritt gesehen haben ging es mit dem Reisebus weiter zum nächsten Ziel nach ROVINIJ.

Rovinij ist für mich die mediterrane und vielleicht schönste Stadt der istrischen Halbinsel und eine Pertle der Adria. Roviij hat ca. 13.000 Einwohner. Das Städtchen ist unübersehbar von venezianischen und italienischen Einfuß geprägt. Man sagte uns,  ca. 30% der Einwohner sind Italiener oder italienischer Abstammung. Die Altstadt von Rovinj war früher eine vorgelagerte Insel und wurde im Jahre 1763 durch Aufschütten mit dem Festland verbunden. Rovinij hat die längste Uferpromenade Istriens. Die Altstadt befindet sich auf einem Hügel ist durch den blickbeherrschenden Turm der Kirche Hl. Eufemija geprägt. Dieser Turm ist der höchste Glockenturm Istriens wurde im Jahre 1680 erbaut. Er bietet uns einen unvergessenen Anblick auf das Meer. Auf dem Weg zum höchstgelegenen Platz der Stadt scheint es, als seien die Meisten der 13.000 Einwohner Künstler. Hier findet sich eine Galerie nach der anderen.
Rovinij hat auch einige ausgezeichnete Fotoobjekte, so zBsp. Am Hafen der Rote Uhrturm, der barocke Balbibogen, das Rathaus und die Kirche der hl. Euphemia.

Ebenso unvergessen bleibt uns der der Anblick, den wir vom Wasser aus auf die Altstadt genossen haben, denn wir haben Rovinij über das Wasser verlassen und sind mit einem Ausflugsboot zum Limskifjord (Limskikanal) gefahren.

Der Limskifjord, auch Limskikanal genannt ragt gut 9km tief in das Land, in die unberührte, wilde Karstlandschaft hinein. Durch die dicht bewaldeten Flanken wird die Schlucht zu einem Naturereignis der besonderen Art. Die Hänge des engen Tales vom Limskikanal sind steil und mit immergrünem Buchenwald bewachsen. Vom Landesinneren trifft  Frischwasser des Lim-Baches auf das Meerwasser.
Der Limski kanal wird oft häufig als der schönste kroatischer Fjord bezeichnet, obwohl er eigentlich gar kein Fjord im eigentlichen Sinne, sondern eine Bucht ist. Vor ca. 10000 Jahren versank hier die 25km lange Karstschlucht „Limski draga“ in den Meeresfluten.
Wir haben mit unserem Ausflugsboot von Rovinij kommend, den gesamten Fjord durchfahren und haben dabei, wie schon oben beschrieben die phantastische Landschaft genossen. Am Ende des Fjordes hatten wir dann einige Minuten Freizeit und dann ging es mit unserem Reisebus zu einer Weinverkostung mit wunderschönem Folkoreprogramm. Gegen 19.00 Uhr waren wir dann wieder in unserem Hotel.

5. Tag

Heute stand der für mich absolute Höhepunkt der Reise auf dem Programm, der Nationalpark Plitwitzerseen
Die Plitwitzer Seen im norddalmatinischen Hinterland gehören zumUNESCO-Weltnaturerbe.
Auf einem 300 qkm großen Areal befinden sich mitten in einem zum teil noch urwaldähnlichem Mischwald,  16 größere und kleinere Seen mit kristallklarem, türkis schimmerndem,  blaugrünem Wasser , auf Dolomit- und Kalksinterterrassen, und die durch den Fluß  Korana gespeist werden und über mehr als 90 Wasserfälle verbunden sind (bis zu 78 m Höhenunterschied).
Die außergewöhnliche Schönheit der Seen und Wasserfälle, die Kontraste der herbstlichen Farben, die Wälder und die erfrischende Höhenluft haben uns begeistert. Der Nationalpark wird in zwei Bereiche unterteilt: Die 12 oberen Seen (Gornja jezera) erstrecken sich vom Prošcansko Jezero bis hinunter zum Kozjak Jezero und die vier unteren Seen (Donja jezera) weiter bis zum Sastavci Wasserfall, der das Ende der Seenkette markiert und in den Fluss Korana mündet.

Da wir ja mit einem Reisebus waren, hatten wir nur max. 3 Stunden zur Verfügung, also konnten wir nur die unteren 4 Seen besichtigen.
Wir haben beim Eingang 1 begonnen. Etwa 100m hinter der Kasse des Eingang 1 befindet sich bereits der erste Aussichtspunkt. Vom ersten Aussichtspunkt hat man einen wunderbaren Überblick auf das untere Ende der Seenlandschaft . Der tiefer gelegene Easserfall „Sastavci Fall“ und  der höchste aller Plitvicer Wasserfälle (78m), der „Slap Plitvice“ ergießen ihre Fluten in den Fluss Korana. Wir sind dann der gut markierten Route gefolgt bis zum Kozjak Jezero (535 m, 47 m tief). Dort haben wir dann in einer knapp 20-minütigen Bootsfahrt, mit einem Elektroboot den großen Kozjak See überquert. Danach ging es noch eine Weile weiter aufwärts bis zur Haltestelle eines Panoramazuges, eine Art Zugmaschine mit mehreren verglasten Waggons. Dieser brachte uns dann wieder abwärts in Richtung Eingang 1, bis zu einem Hotel . Dort erwartete uns bereits wieder unser Reisebus und hier setzt auch mein erster Kritikpunkt für diese Reise ein. Ursprünglich hieß es, wir haben bis 15.30 Zeit und damit hätte man doch schon die Sache etwas ruhiger angehen können, aber dann sollte plötzlich der Bus gegen 14.00 Uhr zurückfahren, so dass wir doch recht schnell die Strecke laufen mussten und eigentlich gar keine Zeit hatten, diese herrliche Natur zu genießen.

Also ging es dann vorzeitig zurück nach Rabac, wo wir dann gegen 18.00 Uhr unser Hotel erreichten.

6.Tag

Der 6. Tag war zur freien Verfügung und wurde von uns genutzt um mit dem Linienbus nach Labin, oberhalb von Rabac zu fahren und diese Stadt zu besichtigen.
Labin: im Osten Istriens gelegen, liegt immerhin 320 Meter über dem Meer und bietet einen schönen Ausblick, bei guter Sicht bis zur Kvarner Bucht und zum Ucka-Gebirge und besitzt eine herrliche mittelalterlichen Altstädte, die wir natürlich ausgiebig besichtigt haben. Es war einfach herrlich einmal in Ruhe etwas anzuschauen ohne den ständig drängenden Reiseleiter im Nacken oder einer fest vorgegebenen Besichtigungszeit, die nie ausgereicht hat. Also haben wir den Tag zur freien Verfügung ausgiebig genutzt. Labin liegt nur 3 Km vom Meer entfernt, oberhalb von Rabac. Besichtigt haben wir den Vorstadtplatz, der von prächtigen Renaissance-Palästen und andererseits von den Mauern der Altstadt eingerahmt ist. Die Loggia aus dem Jahre 1662 beherbergt heute ein kleines Restaurant, Porta Sanfior - das Haupttor St. Florus aus der Jahre 1589. Die wurde im Jahre 1995, zum zweiten Mal, Auf der Bastion Torjon  ist eine Kanone aus der Zeit der österreichischen Herrschaft aufgestellt.  
In einer Steilgasse fanden wir den Scampiccio-Palast (16. Jh.), die Stephanskapelle und die Pfarrkirche Mariä Geburt.  Hier ist auch der barocke Battiala-Lazzarini-Palast aus dem 18. Jh. In diesem befindet sich heute ein Museum. Weiter oben liegt dann der schon von weitem sichtbare venezianischen Glockenturm. Von hier oben bietet sich ein toller Rundblick über Ostküste mit dem Badeort Rabac, die südlichen Ausläufer des Učka-Gebirges und das istrische Hügelland.

Am späten Nachmittag sind wir dann mit dem Linienbus nach Rabac zurückgekehrt.

7. Tag

Am 7. Tag ging es dann mit unserem Reisebus zur Insel „Krk“
Sie ist größte und beliebteste Insel in der Kvarner Bucht und liegt südöstlich von Rijeka.
Durch eine damals weltweit einmalige Brückenkonstruktion ist Krk seit 1980 mit dem Festland verbunden und relativ leicht erreichbar. Zwei Landschaftstypen herrschen auf Krk vor: ein felsiger, vegetationsarmer Nordosten und ein grüner, hügliger Südwesten, wo viele Kies- und Sandbuchten zum erfrischenden Bad einladen.
Unser Bus hat uns in die gleichnamige Stadt Krk gebracht, an der Westküste der Insel und ca. 25Km von der Krk-Brücke entfernt.
Zunächst gab es in einer kleinen Konoba am Hafen ein leckeres Mittagessen, eine Fischplatte.
Nach dem Essen hatten wir dann knapp 2 Stunden zur freien Verfügung. Diese haben wird dann auch genutzt zu einem Rundgang durch das Städtchen Krk und seine nähere Umgebung. Zunächst führte uns unser Spaziergang durch die geschlossene Altstadt mit z. T. noch erhaltener Stadtmauer und dem romanischen Dom Sveta Marija . Sehenswert waren auch der sakrale Komplex der Kathedrale Mariä Himmelfahrt aus dem V.Jh., mit der Kirche der hl. Margarete und der Kirche des hl. Quirinus, des Schutzpatrons der Stadt , sowie mit einem Glockenturm aus dem XVIII.Jh, Trg Kamplin (Kamplin-Platz) mit dem Kastell der hier ehemals herrschenden Fürsten Frankopan und einem quadratischen Turm (XII.Jh.) Interessant auch der Hauptplatz Vela placa mit dem Städtischen Rathaus aus dem XV.Jh. und einem Renaissancebrunnen und das Haus des Kanonikus (Ul. Petra Franolića 11).
Sehr schön war auch ein Spaziergang an der herrlichen Küste entlang.
Aber 2 Stunden sind eben viel zu kurz um hier wirklich intensiv alles kennenzulernen.
Hier auch wieder meine Kritik am Ablauf der Fahrt, wenn des der örtlichen Reiseleitung nach gegangen wäre, wäre der Aufenthalt noch weiter verkürzt wurden. Wahrscheinlich auf Grund meines Murrens über die zu kurzen Besichtigungszeiten und dem Umstand geschuldet, dass wir auf direktem Weg von Krk nach Rabac zu zeitig in Rabac gewesen wären, hat man sich entschlossen die Küstenstraße entlang über Opatija nach Rabac zu fahren.
Zunächst ging es an wieder über die Krk-Brücke  ein Stück in Richtung Riejka und nach Opatija
Opatija. ist ein Seebad an der Kvarner-Bucht im Nordwesten Kroatiens und es liegt zu Füßen
des Učka-Gebirgsmassivs und ist etwa 18 km von Rijeka entfernt.
Opatija gilt als einer der ältesten Fremdenverkehrsorte Kroatiens. Der Beginn des Fremdenverkehrs geht auf das Jahr 1844 zurück, als der reiche Kaufmann Ignio Scarpa aus Rijeka seine Villa Angiolina erbaute. Das erste Hotel, das Hotel Kvarner, wurde im Jahre 1884 errichtet. Dank der weitläufigen, direkt am Meer gelegenen Parks, sowie der zahlreichen eleganten Villen der Gründerzeit ist Opatija und seine Umgebung zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert, also auch im Herbst, wo wir jetzt im Oktober waren.
Von keinem Verkehr gestört bietet ein Spaziergang entlang der Meeresküste, auf der Promenade, die Möglichkeit für eine Erholung vom alltäglichen Stress.
Durch die von subtropischem Grün umgebenen Nobelhotels und Pensionen des ältesten kroatischen Seebads weht noch heute der Atem des europäischen Hochadels.
Der Name Opatija, des klimatisch bevorzugt zwischen Kvarner Bucht und Ucka-Massiv gelegenen "kroatischen Nizza" ist auf eine erstmals im 15. Jh. erwähnte Benediktinerabtei (ital. Abbazia, kroat. Opatija) zurückzuführen. Bekannt und bertühmt wurde Opatija als mondänes Reiseziel aber Ende des 19. Jh., als hier bereits zahlreiche Hotels, Villen, Sommerresidenzen, Sanatorien und Bäder für die internationale Prominenz gebaut wurden.Eine große Zahl dieser Prachtbauten sind heute schön restauriert und noch in Betrieb, wie z. B. das bekannte Hotel Kvarner. Ein absolutes Schmuckstück ist aber die Villa Agolina, die der Patrizier Igieno Scarpa 1844 im klassizistischen Stil errichten ließ. Diese hat einen Park mit exotischen Pflanzen und  bildet im Sommer eine phantastische Kulisse für Freiluftkonzerte. Nach knapp 1,5 Stunden ging es an immer der Küste entlang zurück nach Rabac.

8.Tag

Der 8 Tag war wieder zur freien Verfügung und wir sind die herrliche Küste bei Rabac entlang gewandert und außerdem hieß es Kofferpacken, denn morgen am 9.Tag solle wieder Richtung Heimat gehen.

9.Tag

Dieser Tag hieß Abschied nehmen von Rabac und der istrischen Küste und gegen 8.00 Uhr Abfahrt mit dem Reisebus Richtung Deutschland, über Triest zum Gardasee in Italien, nach Torbole zu unserer Zwischenübernachtung.
Wobei wir an der slowenischen Adriaküste in Piran einen Zwischenstop eingelegt haben.
Piran ist eine alte Hafenstadt  und liegt am Ende der Piraner Halbinsel, auf einer Landzunge, die sich zwischen den Buchten von Piran und Strunjan erstreckt. Die Gemeinde Piran wird im Süden von Kroatien und im Osten an den Gemeinden Koper und Izola begrenzt. Im Norden hat Piran eine Seegrenze mit italienischem Gewässer. Mit 289 m  Höhe ist der Baretovec pri Padni die höchste Erhebung. In der Stadt haben wir dann enge Gassen und dicht aneinander gereihte Häuser, die von der Küste treppenartig anstiegen erlebt und die der  ganzen Umgebung, einen typischen Mittelmeercharakter geben. Mit seiner malerischen Lage, seiner Altstadt und der venezianischen Architektur ist die Stadt eine der wohl bekanntesten Touristenmetropolen an der Adriaküste Sloweniens.
Piran wird häufig, wegen der charakteristischen Architektur wegen mit Venedig verglichen.
Enge und alte Gassen, ehrwürdige Plätze und eine herrliche Kirche mit einem freistehenden Glockenturm auf einem kleinen Hügel lassen eindeutig den venezianischen Einfluß erkennen.
Auf dem Tartini-Platz und mit einem bronzenen Denkmal wird Giuseppe Tartini(1692-1770), ein berühmter Geiger, der hier in Piran geboren sein soll,  eine Ehrung  zuteil.  Im nördlichen Stadtteil von Piran, auf dem höchsten Punkt von Piran steht auf einem einmaligen Aussichtspunkt die Kirche des heiligen Georg. Von der Kirchenplattform hat man einen wunderschönen Rundblick auf die Triester Bucht und das Hinterland. Der kleine Hafen liegt im südlichen Teil von Piran und dort findet man auch das Seefahrtmuseum.
Der herrliche Einfluss der Venezianer wird ergänzt durch die im Hafen dümpelnden bunten Boote.
Nach ca. 2 Stunden  war unsere Besichtigung von Piran schon wieder vorbei und weiter ging es nach Torbole am Gardasee, wo wir dann eine Zwischenübernachtung hatten und gegen 17.00 Uhr angekommen sind. Leider bei starker Bewölkung und Hochnebel.
Torbole ist ein wunderschöner kleiner Ort am nördlichen Teil des Gardasees in Italien mit knapp 2.380 Einwohnern und er liegt 68 m über dem Meeresspiegel, umgeben ist der Ort von steilen Felsen, von denen wir leider nicht allzu viel gesehen haben, auf Grund des Hochnebels.
Übernachtet haben wir in einem kleinen sauberen Hotel, der Villa Verde, deren Peronal allerdings nicht viel Interesse gezeigt hat seine Gäste außerhalb des bereits gebuchten Abendessens und des Frühstücks zusätzlich zu bewirten, so dass wir dann außerhalb unseres Hotels noch ein Glas Wein auf den Abschluss unserer Reise getrunken haben.

Am Morgen des 10.Tages

ging es dann über Südtirol, Kufstein und vorbei an München endgültig nach Hause, so dass wir gegen 19.00 Uhr zu Hause waren.

Fazit dieser Reise, ein wunderschönes Programm, mit gutem Preisleistungsverhältnis, allerdings sollte man darauf achten , dass die Programme nicht eigenmächtig durch örtliche Reiseleitungen oder wem auch immer verkürzt werden und durch das Anfahren von bestimmten Läden und immer wieder der selben Raststätten, nicht zum Niveau von Werbefahrten verkommen.


9. Bad Füssing  ( 2006 )


Im August 2006 haben wir uns entschieden unseren Urlaub in Bad Füssing zu verbringen.
Hier dazu mein Bericht:
1. Die Anreise :
Zur Anreise haben wir unseren Pkw genutzt. Von unserem Wohnsitz aus in Greiz in Ostthüringen sind wir über die Bundesstraße zur Autobahn A72 gefahren, die wir bis zum Abzweig, Autobahndreieck Hochfranken genutzt haben. Von dort aus ging es dann über die A93 bis zum Kreuz Regensburg und vom Kreuz Regensburg auf der A3 bis zur Abfahrt Pocking  und weiter auf der ausgeschilderten Landstraße noch einige Kilometer nach Bad Füssing.
2.  Die Lage:
Der Kurort Bad Füssing liegt im Südosten Bayerns, im romantischen Inntal an der Grenze zu Oberösterreich und  ca. 30 KM südlich von Passau. Mitten in der der Landschaft der Pockinger Heide.
Weiterhin liegt Bad Füssing mitten im sog. Bäderdreieck, bestehend aus Bad Füssing, Bad Griesbach, Bad Birnbach  im östlichen Bayern. Die nächste große Sradt Stadt ist Passau in ca. 30 km Entfernung. Bad Füssing hat den Charme eines nicht mehr ganz so jungen Kurortes. Es gibt eine Menge von verschiedensten Hotels (2 Sterne bis 5 Sterne), Pensionen und Privatquartiere, die sich nicht nur über die gesamte Kurzone verteilen, sondern auch auf die Randgebiete und die eingemeindeten Nachbarorte. Wer es etwas ruhiger mag findet besonders dort ausgezeichnete Unterkünfte. Selbstverständlich sind auch die üblichen Restaurants und Cafès vorhanden, die man in jedem Kurort findet. Besonders an Bad Füssing ist allerdings, dass dieser Ort über drei separate öffentliche Thermalbäder verfügt. Das sind zum einen die Therme I, die Europa-Therme (auch Therme Zwei genannt) und das Johannisbad .
Die Therme Eins liegt (wie auch die Europa-Therme) direkt an der Kurallee. Diese ist allerdings etwas schwieriger zu finden, da in Bad Füssing , Hinweisschilder recht selten sind. Da der Ort aber nicht all zu groß ist und relativ überschaubar, findet man man früher oder später auch dort hin.
Der Ort hat eine Unmenge an Cafes , aber auch viele Tanzcafes und Tanzlokale sind
dabei. Die meisten der Besucher werden wohl vom "Haslinger Hof" (Innbruckstraße
Richtung Kirchham am Ortsausgang Bad Füssing gelegen) angezogen. Der Haslinger Hof selbst, nennt sich auch "Erlebnis Park“ oder „Erlebnis Gastronomie" und macht seinen Namen alle Ehre. Es ist einfach toll hier, absolut fantastisch angelegt.
Hier kann man sich u.a. an einem riesigen offenen Buffett das Essen frisch zubereiten
lassen und dabei auch zusehen und sich nach belieben im Wirtshaus niederlassen.

Genauso toll, und nicht weniger unterhaltsam geht es im "Riedenburger-Gastroland"
zu. Hier gibt es die Schloss-Taverne mit Spezialitätenküche, riesengroßen
bayrischem Biergarten und Turmbar. Auch hier gibt es täglich Livemusik
ab 18.00 Uhr, aufgewartet. Zu finden ist das Riedenburger Gastroland im Ortsteil
Riedenburg, an der Inntalstraße.
3. Das Quartier
Wir hatten uns bereits im Vorfeld aus dem Übernachtungsverzeichnis 7 – 8  
verschiedene Pensionen ausgesucht (Hotel wollten wir nicht ), aber noch nicht gebucht. In Bad Füssing angekommen haben wir dann die verschiedenen Pensionen angefahren und besichtigt. Da wir es etwas ruhiger mögen, haben wir uns entschieden, uns speziell auch auf die etwas außerhalb liegenden Pensionen zu konzentrieren. Dabei fiel dann letzt endlich unsere Wahl auf die „Füssinger Alm“ im Ortsteil Riedenburg. Wir haben hier in ruhiger, lärmfreier idyllischer Lage, alleinstehend, mitten in freier erholsamer Natur, umringt von Wiesen und Feldern, am Rande des Kurzentrums gewohnt. Die Entfernung zum Kurzentrum betrug ca. 1000m. Die Bäder waren ca. 1 – 2 Km entfernt. Zur zusätzlichen Entspannung gab es eine sehr gepflegte Gartenanlage mit Sitzplätzen zum angenehmen verweilen, die wir allerdings aus Wettergründen (wir hatten sehr häufig Regen und es war entsprechend kühl) nicht nutzen konnten. Wir hatten uns eine kleine Ferienwohnung in dieser Pension gemietet.
Unsere Ferienwohnung bestehend aus 2-Bettschlafzimmer, Diele und Wohnküche war modern und geschmackvoll eingerichtet. Es waren Kühlschrank und Kochgelegenheit vorhanden. Dusche und WC , sowie Sat-TV ergänzten die Ausstattung. Von der Diele aus hatten wir Zutritt zu dem zur Wohnung gehörigen riesigen Balkon mit einem herrlichen Blick auf die Gartenanlage bis hinüber zu den Innauen. Ein ausgezeichnetes Frühstücksbuffet und äußerst nette Vermieter, die Familie Fischer machten dann alles perfekt. Unser Gepäck wurde vom Vermieter mit einem Lastenaufzug direkt auf unseren Balkon gehoben, so das wir dies nicht nach oben tragen mussten.
Mit 20€/Nacht/Bett betrachte ich dies als ein Top-Preis-Leistungsverhältnis und kann von mir nur weiter empfohlen werden.

4. Die Therme:
Durch entsprechende Vorinformation über das Internet und diverse Prospekte hatten
wir uns, auf Grund der großen Grünanlagen, der Zahl der Becken und deren Gestaltung für die Therme „Johannesbad“ entschieden.
Das Johannesbad mit seinem eigenen Thermalwasservorkommen ist eines der großen Kompetenzzentren für die Behandlung von Gelenkserkrankungen in Deutschland. Es ist Europas größtes Thermalbad.
Das natürliche Thermalwasser kommt aus der eigenen Johannesquelle aus 1600m Tiefe für medizinische Bewegungsbäder und Schwefel-Gas-Bäder (Wellenmassagebad, Sprudelmassagebad, Felsen-Sprudelbad, Hyperthermalbad und medizinisches Dampfbad) Diese Therme hat eine  ca. 4500 qm große Thermen – Wasserfläche in 13 Hallen- und Freibecken , sowie ca.80.000qm parkähnlicher Außenanlagen, Grünanlagen, mit Attraktionen, wie einem Thermalwasserfall und einer Sauna-Erlebniswelt. Die meisten der Becken befinden sich im Außenbereich.
Hier die einzelnen Becken:
Medizinisches Gymnastikbad (33 – 35°C) Therapiebecken für Unterwassergymnastik nach ärztlicher Verordnung. 
Medizinisches Bewegungsbad (33–35°C) Hier finden die heilgymnastischen Übungen unter Anleitung statt.
Bewegungs-Massagebad (34 – 37°C)  Sanfte Wasserströmungen lockern die Muskeln auf und beleben ebenso den Kreislauf. 
Strömungs-Massagebad (33 – 35°C) Hier bewegt man sich mit der Wasserströmung und verbessern so seinen Gleichgewichtssinn. 
Gegenstrombad (35 – 37°C) Hier bewegt man sich gegen die sanfte Strömung.
Schwimmbecken (27 – 30°C)
Kneipp-Tretbecken.
Felsen-Sprudelbad (35 – 37°C)
Luftsprudel-Massagebad (35 – 37°C) Die Wasser-Massagestrahlen sollen die        Hautdurchblutung verbessern
Thermal-Wellen-Massagebad (33 – 35°C).
Hyperthermalbad (37 – 39°C) Die Wärme regt Ihren Hormonhaushalt an. Besonders heilsam bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen.
Inhalationsdampfbad (ca. 60°C)
Die Becken und  Anlagen im Außenbereich sind auch optisch wunderschön angelegt und in die Park- und Grünanlagen wunderbar integriert.

Die Becken und Anlagen im Innenbereich sind für meinen Geschmack etwa sehr spartanisch und nüchtern angelegt. Hier könnte man sich in einem Thermalbad im Erzgebirge in Schlema einiges ansehen, wie man es auch machen kann.
Die Organisation und der logistische Ablauf in der Therme lassen meiner Meinung nach stark zu Wünschen übrig. Ich empfand es als unzureichend.
Dies begann bereits damit, dass wir nach dem wir vom Badarzt die entsprechenden Behandlungen verordnet bekamen, reichlich 1 Stunde an der Anmeldung standen um unsere Behandlungstermine zu bekommen. Die Termine endlich erhalten, wurden auf einen Chip gebucht, den man sich dann mit einem Armband am Handgelenk befestigt hat, ging das Chaos weiter. Es musste unter tausenden von Schränken, verteilt über 2 Etagen, ein leerer Schrank gefunden werden. Endlich einen freien Schrank gefunden, musst man ein 1€ Stück, als Schlüsselpfand zur Verfügung haben und dieses in das Schloss des Schrankes einwerfen, um absperren zu können. Nach dem Absperren zieht man den Schlüssel ab und hat somit 2 Armbänder auf die man aufpassen  muss (das Armband mit dem Chip für den Eintritt und die Behandlungen und auch noch das Armband mit dem Schrankschlüssel.    
Die Gänge zwischen den Schränken sind eng und sollten mehre Personen gleichzeitig ihren Schrank, in der gleichen Reihe nutzen wollen, gibt es Stau und Behinderungen. Als negativ empfand ich es auch, dass man, wenn man im Bad befindlichen Restaurant etwas Essen oder Trinken wollte, zuerst immer am Schrank Bargeld holen musste. In anderen Therme (Bsp. Schlema) sind Schrankschlüssel und Eintrittschip zusammen und alle Getränke und Speisen im Restaurant werden auf den Chip gebucht und beim Ausgang kassiert.
Die Fußböden sind gefährlich glatt, da sie mit nassen Füßen aber auch mit Badelatschen sehr rutschig sind. Es besteht eine hohe Sturzgefahr, ich selbst bin auch ausgerutscht und habe mir dabei das Knie geprellt. Wie ich von anderen Gästen erfahren habe, sind die Stürze hier nicht selten. Selbst habe ich mindestens 2 Stürze beobachtet. Ich vermute hier wurden die falschen Fließen eingesetzt. Man sichert sich aber hier überall ab, in dem man Schilder „ Vorsicht Rutschgefahr“ aufgestellt hat.  Negativ aufgefallen ist mir auch, dass trotz  Schilder  mit dem Hinweis auf das Verbot, Liegen zu reservieren, viele Liegen in unmittelbarer Nähe der Becken mit Handtüchern reserviert waren. Die Bademeister haben sich scheinbar gescheut, das Verbot auch durchzusetzen.
Die Thermenanlage war stets sehr gut besucht, fast zu gut besucht. Es waren soviel Menschen in der Anlage, so dass ich mitunter den Eindruck hatte, die Grenzen der Kapazität sind erreicht, bzw. auch überschritten. Das Publikum war  gemischt, jedoch waren die Besucher  die weit über 50 Jahre alt waren entschieden und  deutlich in der Überzahl. Man muß sich dabei aber auch auch bewusst sein, dass es sich um ein Kurbad handelt und dort auch Menschen mit verschiedensten Behinderungen unterwegs sind.
Insgesamt hat die Therme selbst ihren eigenen Charme und bis auf die obengenannten kleinen Unzulänglichkeiten hat es uns recht gut gefallen.
Besucht haben wir auch die Therme I, die zwar kleiner ist, aber meiner Meinung nach besser organisiert ist. Hier bekommt man wenigstens schon bei Eintritt einen Schrankschlüssel und muss daher nicht erst suchen und braucht kein Bargeld als Schlüsselpfand.
Die Therme II, die so genannte Europatherme haben wir nicht besucht, das haben wir zeitlich nicht mehr geschafft. Diese Therme haben wir nur von einer Aussichtsplattform  gesehen. Sie wirkte auch recht interessant, aber mit wenig Grünanlagen, für meinen Geschmack zu viel Beton.

Soweit unser Besuch in Bad Füssing


10. Im Altmühltal - Eine zweitägige Tour ins Altmühltal

Eine zweitägige Tour ins Altmühltal
Wir schreiben den 28.April 2007, es ist schönes Wetter, und durch die günstige Lage des 1.Mai, haben wir für den 30.April als Brückentag Urlaub eingeplant und wir haben uns kurzfristig zu einer Tour in Altmühltal entschlossen.
Zunächst allgemeines zum Altmühltal.
Das Altmühltal ist der größte Naturpark in Deutschland. Mit einer großen Menge an Ausflugs- und Erholungsmöglichkeiten hat er einiges zu bieten. Alles kann man hier nicht aufzählen.
Das Kerntsück der Region Altmühltal ist der Naturpark Altmühltal. Er hat eine Fläche von ca.3000 km2. Das Altmühltal beginnt südlich unweit von Nürnberg und erstreckt sich bin an die Donau; westlich wird es von Gunzenhausen und im Osten von Kelheim begrenzt.
Das Altmühltal ist wunderschön für Wanderer, Radler, Wasserratten und Kletterer, ein Paradies.  Interessante Urlaubsangebote in dieser Region  sind unter anderem Bootsfahrten, Paddelwanderungen und die Thematik Fossilien in den Jura-Steinbrüchen . Das Altmühltal ist weit über die Grenzen Bayerns hinaus bekannt und das wegen seiner landschaftlichen Schönheit, den beeindruckenden prähistorischen Funden und natürlich wegen der Altmühl, die zu recht als einer der schönsten Kanuwanderflüsse Deutschlands gilt.
Links und rechts neben der Altmühl, steil aufragende weiße Kletterfelsen und der unmittelbar an der Altmühl verlaufende gepflegte Radwanderweg bieten tolle Möglichkeiten für einen aktiven Ausflug. Auf Grund vorbildlicher Radwege in wunderschöner Landschaft ist der Naturpark Altmühltal auch ein Paradies für Radwanderer.
Vorbildliche Radwege in herrlicher Landschaft machen den Naturpark Altmühltal zum Paradies für Radfahrer. Hier steigt man gerne auf das Rad, fährt los und vergisst ganz einfach die Hektik des Alltags. 
Auch eine Paddeltour auf der Altmühl ist ein besonderes Sommervergnügen für die ganze Familie oder den Ausflugstripp .Diese Tour ist leicht und ungefährlich, denn die Altmühl für ihre gemächliche Fließgeschwindigkeit bekannt. Man sieht auf der ca. 150Km langen Strecke zwischen Kelheim und Gunzenhausen nicht nur idyllische Uferabschnitte , sondern auch steile Kalksteinfelsen und eindrucksvolle Burgen.
Unsere Tour
Vorweg gesagt, da wir nur 2 Tage zur Verfügung hatten und soviel als möglich aber sehen wollten, entschlossen wir uns zu einer Tour durch das Altmühltal mit dem PKW.
Auf der Autobahn ging es zunächst über Regensburg nach Kehlheim.
Hier beginnen wir unsere Tour.
Zunächst war Kehlheim an der Reihe.
Kelheim liegt zwischen Ingolstadt und Regensburg an der B16. Diese alte Wittelsbacher-Residenz am Zusammenfluß von Donau und Altmühl ist von der historischen Altstadt geprägt.
Nach einem Stadtbummel entschlossen wir uns zu einer Schiffsfahrt auf der Donau, von Kelheim zum Kloster Weltenburg, durch den Donaudurchbruch.
Aber Achtung!!
In Kehlheim gibt es zwei Schiffsanlegestellen, darum immer gut aufpassen, daß man nicht die falsche Anlegestelle erwischt. Sitzt man auf einem Schiff in Richtung Weltenburg und sieht die Befreiungshalle bei der Abfahrt oben rechts, hat man das richtige Schiff erwischt und ist auf der Donau! Bei der 2. Schiffsanlegestelle geht es mit dem Schiff auf der Altmühl und dem Main-Donau Kanal durch das Altmühltal über Riedenburg bis nach Dietfurt. Dies war aber dieses mal nicht möglich, auf Grund von extremen Niedrigwasser und Schleusenreparatur war der Schifffahrtsbetrieb hier eingestellt.
Auf der 40 min. Schifffahrt durch das hier wild-romantische Donautal kamen wir immer wieder ins staunen. Vorbei an bizarren Felswänden gleitet das Schiff direkt zur Anlegestelle vor dem Kloster.
Das alte Benediktinerkloster Weltenburg ist das älteste Kloster Bayerns und hat eine berühmte Kirche, die von den Brüdern Asam erbaut wurde. Man betritt die Kirche und verfällt in ehrfürchtiges Staunen und wird stumm. Alle sind fasziniert von der barocken Schönheit dieser Kirche. Das Innere der Kirche gliedert sich in drei Räume, zum einen die Vorhalle, den Hauptraum und das Presbyterium. Von außen wirkt die Kirche eher unscheinbar, und man ahnt nicht die innere Gestaltung. Die Räume sind eher klein, aber künstlerisch, ist die Kirche jedoch eine der besten. Der Baustil und die Ausstattung ist eine Mixtur zwischen Barock und Rokoko und ist wirklich sehenswert.
Nicht unerwähnt bleiben sollte der Biergarten des Kosters.
Hier wird unter anderem das weltberühmte dunkle Weltenburger Klosterbier („Barock Dunkel“) ausgeschenkt, das man im schattigen Innenhof des Biergartens genießen kann. Das Wasser dazu kommt übrigens aus einem 80m tiefen, hauseigenen Brunnen. Gelagert wird das Bier wird in einem Felsenkeller 40 m unter der Erde. Die Klosterbrauerei im Kloster Weltenburg ist die älteste Klosterbrauerei der Welt und kann besichtigt werden, was wir aber aus Zeitgründen nicht mehr geschafft haben.
Auf einer Kiesbank direkt vor dem Kloster kann man sich die müden Füße in der Donau kühlen.
Irgendwann war die zeit für die Rückfahrt gekommen und in 20 Minuten ging es zurück nach Kehlheim mit immer wieder fantastischen Landschaftseindrücken und einem tollen Ausblick zur Befreiungshalle oberhalb von Kelheim. Auf der Rückfahrt passieren wieder den Donaudurchbruch.
In Millionen von Jahren hat die Natur hier eine gigantische Kulisse mit  wildromantischer Schönheit geschaffen. Der Donaudurchbruch bei Weltenburg, fasziniert durch sein einmaliges Felsenpanorama. Vor über 130.000 Jahren hat sich die Donau einen neuen Lauf gesucht, in mühsamer und stetiger Arbeit schuf die Donau dieses Naturschauspiel.
Das als Naturschutzgebiet "Weltenburger Enge" bezeichnete Gebiet ist ca. 5,5 Km lang und ca. 400m breit. Der Durchbruch wird von bis zu 40 m hohen Felswänden eingerahmt, in denen sich kleinere Höhlen befinden.
Nach Kelheim zu unserem Auto zurückgekehrt haben wir noch eine Abstecher zur hoch auf dem Michelsberg gelegenen Befreiungshalle gemacht.
König Ludwig von Bayern hat sie nach antikem Vorbild zur Erinnerung an die Befreiungskriege (1813-1815) bauen lassen.
Von hier genießt man auch eine phantastische Aussicht auf das Donautal und Kelheim.
Von hier aus ging es dann zurück über Kelheim hinein in das Altmühltal. Immer der Altmühl entlang gelangen wir zunächst nach ESSING.
Eine wahre Perle im Unteren Altmühltal ist das noch heute mittelalterlich anmutende Essing. An steil und zerklüftet aufragenden Felsen aus dem Jura zwängten sich malerische Häuser, bewacht von der Ruine der einstigen Burg Randeck. Von dessen luftiger Höhe genießt man eine phantastische Rundsicht auf Tal. Malerisch schlängelt sich hier die Altmühl das Tal entlang, begleitet von herrlich Rad- und Wanderwegen mit herrlichem Blick auf die Felsen und die Burgruine Randeck.
Nach einigen Kilometern erreichen wir dann die Gemeinde PRUNN, die nach Riedenburg eingemeindet ist.
Auch eine wunderschöne kleine Gemeinde über der auf einem ca. 100m hohem Felsen die Burg „Schloß  Prunn“ thront. Sie ist eine der best erhaltensten  Ritterburgen Bayerns. Eine Besichtigung im Rahmen einer Führung ist möglich, haben wir aber wegen der knappen Zeit nicht gemacht, sondern haben einige Minuten die absolut tolle Aussicht ins Altmühltal genossen.
Da es bereits Abend geworden ist haben wir uns nach einer Übernachtung umgesehen und Sie auch gleich in Prunn, genau unter dem Felsen auf dem Schloß Prunn steht, gefunden.
Eine wunderschöne Pension „Hotel & Gasthof Zur Krone“. Sehr schön eingerichtete Zimmer, wunderschöne Lage und Blick, eine ausgezeichnete Küche und ein tolles Frühstücksbuffet, neben sehr netten Wirtsleuten, runden das Bild ab. Mit 34 €/Nacht und Person auch sehr preiswert.
Bei der Fortsetzung unserer Tour am nächsten Morgen machen wir einen Stopp im 2 Km entfernten RIEDENBURG.
Dies ist sehr schöne kleine Stadt im Altmühltal. Diese Stadt bietet einige Sehenswürdigkeiten, wodurch sich ein Stopp immer lohnt. Bekannt sind das Kristallmuseum ,das Schloss Rosenburg und ein Hofmarkmuseum. Wir haben aber  nur das Schloss Rosenburg besichtigt, mehr war auf Grund unserer knapp bemessenen Zeit nicht drin. Bei dem hier beheimaten Falkenhof kann man Freiflüge von Adlern, Bussarden, Milanen und Geiern sehen.
Wieder zur Altmühl zurückgekehrt ging es weiter über Dietfurt zunächst nach Beilngries.
BEILNGRIES, ein Ort mit 9.100 Einwohnern liegt umgeben von bewaldeten Höhen im Norden vom Main-Donau-Kanal begrenzt und im Süden durch den Zusammenfluß von Sulz und Altmühl begrenzt. Die historische Altstadt mit ihren breiten, Bürgerhäusern und Gaststätten und seinen engen Gäßchen wird von einer teilweise erhaltenen Stadtmauer mit neun Stadttürmen umgeben.
Beilngries nun wieder verlassen, machen wir kurz bevor wir die Universitätsstadt Eichstädt erreichen noch einen Stopp am Freizeitzentrum Kratzmühle kurz hinter KINDING.
Hier kommt als Aktivurlauber voll auf seine Kosten! Im Freizeitzentrum Kratzmühle gibt es die vielfältigsten Freizeitmöglichkeiten, so u.a.  Rudern oder man schwimmt über den klaren Kratzmühler See oder man spielt Minigolf oder Tischtennis. Ein moderner und gepflegter Campingplatz befindet sich gleich in nebenan an der Altmühl. Aber auch wir als  Naturfreunde haben das Erholungsareal mit Gewinn besucht. Von der Terasse des Seerestaurants aus, auf der wir unser Mittag eingenommen haben, einen sehr lecker schmeckenden, aber nicht ganz billigen Schweinebraten hatten wir einen herrlichen Blick auf die wunderschöne Natur mit dem See.
Danach erreichen wir EICHSTÄDT.
EICHSTÄDT , eine Stadt die eigentlich alle Sinne anspricht, ist eine offene Stadt, die zum Bummeln und Entdecken einlädt, zum Verweilen und Staunen. Überall barocke Fassaden, verspieltes Rokoko, Palazzi und Kavaliershäuser, Kirchen, Klöster, die Willibaldsburg. Der Residenzplatz ist vielleicht einer der schönsten Plätze Deutschlands.
Unser nächstes Ziel war dann Pappenheim. PAPPENHEIM, die malerische, alte Stadt an der romantischen Altmühl liegt eingebettet zwischen Hügeln in einer Schleife der Altmühl. In der ehemaligen Residenzstadt eines uralten Grafengeschlechtes traten uns noch erhaltene Stadtmauern und Stadttore entgegen. In den mittelalterlichen kleinen Straßen mit  liebevoll gepflegten Wohnhäusern und charmanten Geschäften sind wirS auf  Schritt und Tritt immer einem Stückchen Geschichte begegnet, dies beginnt beim 1595 erbauten Rathaus am Marktplatz, dessen Ausstrahlung das 1820 im klassizistischen Stil erbaute neue Schloss prägt, setzt sich fort über das ehemalige Augustinerkloster aus dem 14. Jahrhundert bis zur spätgotischen evangelischen Pfarrkirche von 1478. und dem renovierten Alten Schloss im Zentrum der Altstadt.
Gegen Abend erreichen wir dann am Ausgang des Altmühltales das FRÄNKISCHE SEENLAND.
Das „Fränkische Seenland“ mit dem Altmühlsee, dem Brombach-/ Igelsbachsee und dem Rothsee, sowie dem Dennenloher und Hahnenkammsee, ist ideal für  Erholung und Urlaub mit Wasser - Wasser zum Segeln und Surfen, zum Schwimmen und Tauchen, zum Bootfahren und Angeln - Wasser als belebendes Element in der Landschaft, Wasser aber auch als Rückzugsgebiet für selten gewordene Vögel, die auf der 120 ha großen Vogelinsel im Altmühlsee nisten oder rasten.
Leider hatten wir nur Zeit zum Anschauen des Altmühlsees und des Brombachsee.
Der Altmühlsee, nordwestlich von Gunzenhausen gelegen, wird durch einen 5 km langen Zuleiter,  vom  Zusammenfluß von Wieseth und Altmühl bei Ornbau gespeist.
Der Altmühlsee (450 ha, Länge 3,5 km, Breite 1,5 km, Tiefe 2,5 m), ist eingefügt in eine  reizvolle Landschaft des oberen Altmühltales und biete ideale Bedingungen zum Segeln und Surfen, zum Baden und Angeln, zum Wandern und Radeln. Die 120 ha große "Vogelinsel" im Altmühlsee bietet selten gewordenen Vögeln Rückzugsgebiete zum Nisten und Rasten. Eine Wanderung auf dem Lehrpfad mit Aussichtsturm ist nicht nur erholsam sondern bestimmt auch lehrreich, aber leider hat auch dies unser Zeitplan nicht erlaubt.
Als letztes Ziel dieser Tour erreichen wir dann den „Kleinen Brombachsee“.
Er zählt mit weiteren Seen und Teichen zum Fränkischen Seenland. In dieser Seenlandschaft liegt er direkt oberhalb bzw. westlich des Großen Brombachsees, von dem er durch einen langen Damm getrennt ist; an letzteren schließt sich der Igelsbachsee unmittelbar im Nordwesten an. Der „Kleine Brombachsee“ ist landschaftlich reizvoll eingefügt in das Brombach- und Igelsbachtal zwischen Gunzenhausen und Pleinfeld und ist ideales Feriengebiet zum Segeln und Surfen, zum Baden und Angeln, zum Wandern, Radeln und Bootfahren.
Wir haben nun den Kleine Brombachsee wieder verlassen und fahren zur Autobahn A9, zur Auffahrt Allersberg und von dort gen Heimat, nach Ostthüringen in das ebenso schöne Elstertal und somit endet eine wunderschöne zweitägige Tour in der wir viel, abe lange nicht alles gesehen haben und die ich nur jedem empfehlen kann.

11. Die Azoren – Ein Blumenparadies im Atlantik- Eine Rundreise

Die Azoren sind wie alle Inseln des Atlantiks vulkanischen Ursprungs. Mitten im Ozean gelegen ca. zwei Flugstunden von Lissabon entfernt in östlicher Richtung sind die Azoren auf halbem Wege nach Amerika gelegen. Diese Zone ist heute noch geologisch äußerst aktiv. Die Inselgruppe der Azoren besteht von West nach Ost aus verschiedenen Inseln , Flores, Corvo, Fayal, Pico, São Jorge, Graciosa, Terceira, São Miguel und Santa Maria. 3 dieser Inseln haben wir besucht.
Die Azoren erreicht man nur p. Linienflug, es gibt noch keine Charterflüge von Deutschland aus. Angeflogen werden die Inseln Sao Miguel, Terceira , Fayal und Pico. Ansonsten wird der Verkehr der Inseln untereinander per Schiffsverbindung geregelt. Die meisten Linienflüge sind auch nicht direkt, sondern gehen über Lissabon. Im Sommer gibt es eine Direktverbindung der portugiesischen Fluggesellschaft SATA von Frankfurt zu den Azoren..
Allgemeines zu Land und Leuten
Die Azoren das ist zunächst einmal eine atemberaubende Landschaft.
Meist geht es auf den Massiven aus Vulkangestein meist steil bergauf und bergab. Auf dem Lavagestein hat sich fas überall ein grüner Überzug gebildet. Ursache dafür sind die häufigen Niederschläge. Ganz typisch für die Azoren sind die fast überall in Massen blühenden Hortensien.
Der Küste vorgelagert, sowie im Inselinnern begegnet man  Vulkankratern (Caldeiras) die man auch recht einfach besteigen kann, und in denen sich oft Kraterseen gebildet haben.
Auf der Insel São Miguel gibt es zahlreiche schwefelhaltige heiße Quellen, dadurch sind Kurorte entstanden Die Küsten haben zahlreiche kleine Sandstrände aus schwarzem Sand sowie natürliche Pools aus Lavagestein. So erlebt man einen Höhepunkt nach dem anderen.
Die Azoren sind ein Rindfleischproduzent . Glückliche Kühe trifft man meist in großer Anzahl überall an, häufig auch auf der Straße, wenn sie auf dem weg nach Hause sind, mit prall gefüllten Eutern. Ab und zu begenet man auf den Weiden auch mal einzelnen Pferde und Ziegen.
Meist sind die  Menschen auf den Azoren sehr freundlich und hilfsbereit, ohne dafür die Hand aufzuhalten .Die Azoren sind damit hervorragend geeignet für Naturliebhaber, Wanderfreunde und Angler. Während man Tauchen, Segeln und Hochseefischen natürlich das ganze Jahr über möglich ist, sind die die Azoren aufgrund der nicht all zu hohen Wassertemperaturen (max. 23°C im August) nur im Sommer zum Baden geeignet.

Nun die Details unserer Reise


1.Tag:
„Bemvindo a Acores“ – heißt willkommen auf den Azoren.
In Frankfurt sind wir an Bord einer Maschine der Air Portugal nach Lissabon gestartet. Nach kurzem
Aufenthalt sind wir umgestiegen in den Flieger nach São Miguel, der Hauptinsel der Azoren.
Sao Miguel – DIE GROESSTE INSEL DER AZOREN
Die Hauptinsel São Miguel, die Insel des „Heiligen Michael“, wie Sie auf Deutsch heißt,  auf der ca. die Hälfte aller Azoreaner leben, ist mit einer Ausdehnung von ca. 70 km mal 15 km doch noch recht übersichtlich.
Der Reisebus hat uns dann in die Hauptstadt Ponta Delgada gebracht,  Diese Stadt bietet fast alles,was das Herz begehrt. Es hat Spaß gemacht, in den engen Gassen und Fußgängerzonen zu bummeln. Wir wohnten für die nächsten drei Tage im Komforthotel „Acores Atlantico“.

2. Tag:
Die Berge. Sete Cidades – ist ein gewaltiges Bergmassiv. Der heutige Tag brachte uns zunächts ins Landesinnere zur Caldeira das Sete Cidades („Krater der 7 Städte“). Hier entdeckten wir die malerischen Kraterseen Lagoa Azul und Lagoa Verde, auf die sich von den Bergen immer wieder tolle Aussichten ergaben, vor allem vom Punkt Vista do Rei, der seinem Namen („Aussicht des Königs“) wirklich gerecht wird. Beim Aussichtspunkt Visto do Rei genossen wir einen tollen Panoramablick. Das fast schwarze Vulkangestein, das an vielen Stellen offen zutage tritt, stand in kontrastreichem Gegensatz zum übersatten Grün der üppigen Flora um uns herum. Die Landschaft rund um uns breitete sich wie ein botanischer Garten aus.  Nach einem landestypisches Mittagessen im „Cavalo Branco“ besuchten wir am Nachmittag eine Ananasplantage. Danach ging es wieder zurück nach Ponta Delgada

Neue Tabelle

3.Tag
Am 3. Tag war der Feuersee unser Hauptziel. Die Inselmitte wird von einem großen Vulkanmassiv um den Pico da Barrosa, der Serra de Água de Pau gebildet. Hier findet sich der Lagoa do Fogo (Feuersee) mit seinem hellen Strand aus feinem Bimskies. Tiefgrüne Hügel umrahmen den See. Nach einem Mittagessen spazierten wir durch herrlichen den Park von Furnas. Es wurden Pflanzen aus allen Teilen der Welt in den Park gebracht. Furnas. Der Ort ist paradiesisch mitten in einem alten Vulkankrater am See gelegen und bildet eine  Mischung aus Kurort und Bauerndorf. In Furnas gibt es vor allem den sensationellen Park Terra Nostra zu entdecken durch den wir wie bereits erwähnt spaziert sind. Die Orangenbarone Sao Miguels haben ihn  Ende des 18. Jrhd angelegt. Riesige Farne und Sicheltannen ragen hier über gewundene Kanäle und Teiche. Die karpfengroßen Goldfische darin sind von den Enten und Schwänen wenig beeindrucken. Das teichartiges Thermalbecken wird von einer warmen Quellen gespeist, die ganzjährig 38° C warme Wasser hat und von Mineralien braungelb gefärbt ist.
Wir haben lange verweilt eher wir uns von diesem Kleinod zu verabschiedet haben. Aber es gab ja noch so vieles zu entdecken.
Da waren ja auch noch die nach Schwefel stinkenden heißen Fumarolen, die Dampf- Quellen am Lagoa das Furnas. Die Leute aus Furnas nennen sie "Caldeiras" und kochen darin den Cozido, einen Eintopf mit verschiedenem Fleisch, Chorizo, Morçela und Gemüse, der durch die freigesetzten Mineralien eine besondere Geschmacksnote bekommt, den wir natürlich auch gekostet haben und er hat wirklich ganz
toll geschmeckt und alles war ganz zart.

Ein weiterer Höhepunkt war die Fahrt hoch zum Kraterrand. Hier am Aussichtspunkt  Miradouro do Pico do Ferro hat man einen einmaligen Ausblick über den eingestürzten Krater, Furnas und den See. Das Tal von Furnas ist unumstritten eines der schönsten Zielen auf Sao Miguel.
Zurück nach Ponta Delgada führte uns der Weg über Ribeira Grande an einer Teeplantage (Gorreana) vorbei, wo man auch eine Teefabrik besichtigen konnte. Die Teeplantage war für eine lange Zeit die einzige Teeplantage Europas. Das hier existierende einzigartige Mikroklima, begünstigt den Teeanbau. Dieser pestizidfreie schwarze und grüne Tee wird nur teilweise und  zu einem geringen Teil exportiert. Wir besichtigten die alten englischen Maschinen zum Trocknen und Vorsortieren (Baujahr 1939). An einem kleinen Verkaufsstand der Teefabrik kann man den Tee probieren und  günstig kaufen. Im Laden wurde der selbe Tee zum 2-3fachen Preis verkauft
Den Tag haben wir dann in Ponta Delgada ausklingen lassen, denn am nächsten Tag heißt es schon wieder Abschied nehmen von Sao Miguel und Start mit dem Flieger zur nächsten Insel nach TERCEIRA
4. Tag:
 „Die Insel Terceira“ heißt „die Dritte“ (Der Name entstand daraus, dass sie als dritte der neun Inseln entdeckt wurde. Nach kurzem Flug erreichten wir die Insel. Hier wohnten wir für drei Tage im „Terceira Mar“-Hotel. Eine komfortable Anlage, mit einem großzügigem Poolbereich, lag direkt am Ufer des Atlantiks.
Terceira ist wirklich nicht groß, die Insel hat in etwa die Maße etwa 30 km mal 15 km, so dass man, meist schnell von einem Ende der Insel zum anderen kommt. Von den Azoreanern leben hier etwa ein Viertel. Das größte Städtchen ist die Inselhauptstadt, Angra do Heroismo an der Südküste. Diese wurde während des Erdbebens im Jahre 1980 fast komplett zerstört. Heute genießt diese Stadt den Status des „Weltkulturerbe“.
5. Tag
Am heutigen Tag hatten wir zunächst eine Inselrundfahrt, die bis zum späten Nachmittag ging.
Abfahrt vom Hotel in Richtung Monte Brasil durch die Inselhauptstadt Angra do Heroísmo, die von der UNESCO als Weltkulturstadt ausgezeichnet wurde. Stop am Aussichtspunkt Pico das Cruzinhas, auf dem Monte Brasil. Wir genossen eine herrliche Aussicht auf die Stadt Angra do Heroísmo und die Umgebung. Der Monte Brasil bildet eine Halbinsel mit einer Höhe von ca. 205m.
Der Monte Brazil dehnt sich ca. 1Km in das Meer aus und ist der Überrest eines ehem. Kraters, der bereits zum großen Teil versunken ist. Auf dem Monte Brazil fanden wir noch Reste britischer Geschütze aus dem 2 Weltkrieg. Zunächst ging es entlang der Südküste über Porto Judeu bis zur Bucht von Salga, dort wurden im Jahre 1581 die spanischen Eroberer erfolgreich abgewehrt, dann Weiterfahrt Richtung Ostküste. Auf der Weiterfahrt zur Ostseite der Insel, ging es vorbei an typischen Dörfern.
In São Sebastião besichtigten wir die im gotischen Stil gebaute Kirche. Sie ist eine der ältesten Kirchen auf den Azoren und hat wunderschöne Fresken. Danach ging es weiter nach Praia da Vitória. Während der Fahrt auf der inneren Strasse zum Kraterrand bei Serra do Cume, genossen wir ein herrliches Panorama über Lajes und das Meer. Weiterging die Tour zum  nördlichen Teil der Insel, durch die Caldeira de Guilherme Moniz, dem größten Krater des Archipels mit 15 km Durchmesser. Hier besichtigten wir die bekannteste und beeindruckendste Vulkanhöhle auf den Azoren “Algar do Carvão”, mit vielfältigen vulkanischen Formen und Gesteinen sowie einer Tiefe von ca 150m.
Links und rechts des Weges befinden sich hängend und stehend in dem ehemaligem Vulkanschlot Stalagmiten und Stalaktiten.
In Biscoitos, ein Gebiet, in dem wilde Stiere gezüchtet werden. In Biscoitos haben wir das Weinmusem besichtigt und den einheimischen Wein gekostet. Über den Westteil der Insel ging es dann zurück nach Angra.
6. Tag:
Am 6. Tag stand zuächst ein geführter Stadtspaziergang durch die Inselhauptstadt ,  Angra do Heroismo“. Die Altstadt wurde 1983 zum UNESCO- Weltmonument erklärt  und strahlt  nach einem schweren Erdbebens im Jahre 1980 längst wieder in altem Glanz; die Kathedrale und die mit Azulejos und Gemälden verzierte Kirche São Goncalo wurden originalgetreu restauriert. Die enorme Festung São Joao Baptista thront auf einer Anhöhe über der Stadt. In ca. 2,5 Stunden spazierten wir über die Praca Velha, schon am morgen sind hier Menschenansammlungen und von den Straßencafe’s beobachten Einheimische und Touristen das ständige Kommen und Gehen. Wir sehen das Rathaus und gelangen zu einem Seiteneingang des Jardim Duque da Terceira. In einer gepflegten Pflanzenwelt aus Rosen und Flamboyantbäumen wachsen Palmen. Ein steiler Weg führte uns hinauf zum Alto da Memoria, ein Obelisk von dem sich eine herrliche Aussicht über die Insel und die Stadt bietet. Später ging es dann noch östlich des Zollkais zur kleinen Marina von Angra. Hier befindet sich ein Restaurant mit Bar und einer schönen Aussichtsterrasse. Nach dem Bummel über die Rua Direita, Angras Prachtstraße besichtigten wir den Königspallast.
Den Nachmittag nutzten wir dann zur Entspannung in einem Straßencafe und zum Shoppen in der Rua Direita.
7. Tag: „Insel Faial“
Frühes Frühstück und danach Fahrt zum Flughafen.
Flug mit einer Maschinen der SATA (innerazorianischen Fluglinie). (Flugzeit 1 Std.) ging es dann zur Insel Faial
Am frühen Vormittag landeten wir in  Horta auf der Insel Faial (173 km2), die auch auf Grund der im Sommer blühenden Menge von Hortensien auch die „Blaue Insel“ genannt wird.
Wohl keine Segelcrew läßt die Insel auf ihrer Atlantiküberquerung links liegen.  Werden den Tausenden kleinen Malereien im Hafen des Hauptortes Horta, von den Besatzungen nicht eine weitere hinzufügt , so droht Unglück, so sagt man. Und am Abend wird im schon legendären „Peter’s Café Sport“ – die wohl  berühmteste Kneipe zwischen den Welten – bei dem ebenfalls legendären Gintonic,  Seemannsgarn gesponnen. Die nächsten 3 Tage wohnten wir im Hotel „Fayal.
Nach dem Bezug unseres Hotels nutzten wir die Zeit für eine Besichtigung des Hauptortes Horta, der schaut aus wie ein Museum aus der Kolonialzeit.  Wir bummelten durch die malerische Altstadt mit dem größten Yachthafen der Azoren, dieser ist im Sommer Anlaufpunkt von hunderten von Seglern aus aller Welt.
Ein absolutes „Muss“ für jeden Besucher auf Faial ist auch der Besuch im „Café Sport“ bei Peter, dem Treffpunkt aller Segler. Im Obergeschoss von Peters d„Café Sport“ befindet sich ein kleines Museum“ u.a. mit Schnitzereien aus Walfisch und Elfenbein.
8. Tag:
„Tolle Landschaften“ Wir fahren zunächst ins Herz der Insel, hier liegt die Caldeira, eine kleine eigene Welt. Die Caldeira ist der riesige Einsturzkrater des zentralen Vulkans und ist wohl eines der reizvollsten Highlights auf Faial. Hier gibt es viele Pflanzen die nur hier vorkommen.
Wir parken auf dem Gipfelparkplatz und mit einigen wenigen Schritten haben wir einen Fußgängertunnel durchquert und blicken in die ca. 2 km breite Caldeira. Wobei bei uns die Sicht wegen Nebel, der hier sehr häufig auftritt, nicht allzu gut war. Die Weiterfahrt nach Westen führte uns zunächst über einen unbefestigten Weg hinab nach Praja do Norte. Dort steht die Kirche Nossa Senhora das Dores. Ein kurzer Abstecher bringt uns nach Faja. Es ist eine schöne Feriensiedlung und besitzt einen der schönsten Strände auf Faial. Auf Grund der Sogwirkung sollte man hier nur mit äußerster Vorsicht baden. Weiter geht es nach Norte Pequeno. Dies ist eine Vulkanlandschaft und von den Häusern des ehem. Ortes ragen beiderseits der Straße nur noch die Dächer aus dem Boden. Weiterfahrt in Richtung Südküste. Hier erreichen wir bald den Badeort Varadouro, wo wir auch unser Mittagessen eingenommen haben.
In diesem Badeort zeigen sich schmucke Wochenendhäuser, Restaurants und ein in die Lavafelsen eingebettetes Naturschiwmmbecken als nettes Ensemble. Wir nutzen die Zeit nach dem Essen für ein erfrischendes und belebendes Bad in dem Naturschwimmbecken.
Die Rückfahrt nach Horta führte uns entlang der Südküste und bald haben wir Horta wieder erreicht.
Am Abend führte uns der Weg noch einmal hinein nach Horta.
Wir waren vom Charme Hortas begeistert. Der Ort besitzt einen herrlichenYachthafen, in dem dem portugiesischen Königssohn Heinrich dem Seefahrer ein kleines Denkmal gesetzt wurde. Einige Meter weiter sieht man dann die zahlreichen bunten Visitenkarten seiner Nachfahren in der Neuzeit. Der gesamte Yachthafen ist mit Botschaften von den Seglern geschmückt, die den Atlantik wenigstens teilweise oder so gar die ganze Welt umsegelt haben. Auch eine weitere Sehenswürdigkeit Hortas ist ihr kleiner Hausberg, der Monte da Guia im Meer. In einer reichlichen halben Stunde haben wir ihn bequem bestiegen. Leider kann man nicht ganz bis zum Gipfel gelangen, da dort ein Teil dieses Berges für militärische Zwecke genutzt wird und gesperrt ist. Der Rest des Gipfels steht unter Naturschutz. Außer einem herrlichen Blick auf Horta, hat man auch einen tollen Blick hinunter aufs Meer und den zum Meer hin geöffneten Vulkankrater, die Caldeirinhas. Hier könnte man ewig ausharren, den herrlichen Ausblick genießen.
Von Horta genießt man auch den Blick zur Nachbarinsel Pico mit ihrem gleichnamigen Berg, wo wir das Glück hatten dessen Spitze zu sehen, die man sonst nur  sehr selten bei gutem Wetter sehen kann. Meist trägt der Pico eine Wolkenmütze.
9. Tag
Wir besuchen die Insel Pico“. Mit dem Boot haben wir übergesetzt nach Pico über. Auf dieser Insel dann eine Rundfahrt, auf der gebirgigen, wunderschönen Insel Pico mit dem alles überragenden Pico, dem 2351 m hohen Vulkan, der zugleich Portugals höchster Berg ist, seinen hübschen Dörfern, den herrlichen Grüntönen der wilden und einer vielfältigen Pflanzenwelt, den winzigen Weinbergen mit ihren schwarzen Lavagesteinmauern. Wir besichtigten auch das Walmuseums in Lajes. Wein und Wale waren früher die Haupteinnahmequellen der Bevölkerung, aber 1987 wurde der Walfang verboten wurde.
Wunderschön auch die Arcos do Cochorro. Hier werden von der Lavaküste eigenartige Grotten im Meer gebildet. Das Inselinnere wird auch hier von einer üppigen Vegetation geprägt. Wir sahen den 400 m tiefen „Caldeira“-Kratersee mit seinem Vulkankegel.
Entlang der Nordküste nach S.Roque do Pico, dem Standort der letzten walverarbeitenden Fabrik auf den Azoren, jetzt , nach dem Verbot des Walfanges, nicht mehr in Betrieb. Über das Dorf Cachorro, einem gespenstisch anmutenden  Dorf, das aus schwarzen Vulkanstein erbaut ist geht es zurück um dann am späten Nachmittag wieder nach Faial überzusetzen. Am Abend haben wir dann noch bei einem Wein in „Peters Cafe Sport“ den Tag ausklingen lassen.
10.Tag
Jeder Urlaub geht einmal zu Ende und wenn er auch noch so schön war.
Am Morgen geht es zum Flughafen und über Lissabon fliegen wir zurück nach Frankfurt.


12. Traumhafte Welt der Pyrenäen, Andorra und Wallfahrtsort Lourdes vom 19.09.2010 – 27.09.2010

Eine Busrundreise mit SZ Reisen Dresden

Schon immer haben uns als Bergfreunde unter anderem auch die Pyrenäen und Andorra gelockt. Aber auf Grund mangelnder Sprachkenntnisse in Französisch und Spanisch, schied  eine Individualreise aus.
Nach langer Zeit klappte es terminmäßig mit einer Pauschal- oder Busreise. Nach langen erwägen und Terminproblemen entschieden wir uns für SZ Reisen in Dresden, bei denen wir glaubten, lt. Katalog , das beste Preis-Leistungsverhältnis zu erhalten, da wir bereits schon einmal mit SZ Reisen unterwegs waren und da sehr zufrieden waren.
Vorab,  leider war es dieses Mal absolut nicht der Fall. Der Gesamteindruck dieser Reise machte auf mich den Eindruck einer Werbefahrt.

1. Die Pyrenäen
Die Pyrenäen sind eine rund 430 km langer Gebirgszug. Die Pyrenäen trennen die Iberische Halbinsel im Süden vom restlichen Europa im Norden. Sie liegen zwischen dem Atlantik im Westen und dem Mittelmeer im Osten. Auf dem Kamm der Pyrenäen verläuft auch meist die Staatsgrenze zwischen Frankreich und Spanien. In Mitten der Pyrenäen liegt auch das Fürstentum Andorra.

2. Andorra
Das Fürstentum Andorra wurde am 8. September 1278 gegründet und ist einer flächenmäßig größten Staaten unter den europäischen Zwergstaaten. Es ist das einzige Land der Welt, bei dem wie diesem Land gleich zwei ausländische Amtsträger die Funktion des Staatsoberhauptes ausüben, der Bischof von Urgell und der Präsident von Frankreich. Andorra ist ein Wintersport- und Steuerparadies.

3.Lourdes
Es ist eine Stadt nahe der Grenze zu Spanien, im Südwesten Frankreichs. Sie hat selbst nur ca. 15000 Einwohner, aber jährlich ca. 6,5 – 7 Millionen Pilger und Touristen.
Als Ort der Marienerscheinung ist Lourdes einer der weltweit am häufigsten besuchten Wallfahrtstätten der römisch-katholischen Kirche

Der Reiseverlauf

Der 1.Tag
Nach dem uns der Zubringer, ein Kleinbus, am Sonntag früh aufgenommen hatte ging es zunächst zum Rasthof Vogtland auf der A72 bei Plauen, wo uns dann der Reisebus von SZ-Reisen übernommen hat.
Über diverse Autobahnen ging es dann unweit von Baden Baden auf die französische Seite. Dort ging es dann wieder auf der Autobahn in Richtung Lyon, unserer Zwischenübernachtung. Am sehr späten Abend erreichten wir dann unsere Zwischenübernachtung in einem Vorort von Lyon, fast ummittelbar an der Autobahn in einem Gewerbegebiet.
Das Hotel Grand Est Meyzieu
Das Zimmer als solches zwar sauber, aber sehr klein und eng.
Hauptkritikpunkt ist die Verpflegung am Abend des ersten Tages und bei der Zwischenübernachtung auf der Rückreise.
Die Verpflegung erfolgte nicht im Hotel, sondern im benachbarten 2* Hotel.
Die Qualität der Verpflegung war unter aller Würde und das Niveau des Raumes, in dem wir unser Abendessen eingenommen haben, hatte das Niveau einer Bahnhofhalle.

Wir wurden hier derart beengt untergebracht, so dass man schon von „eingepfercht“ sprechen kann. Man konnte fast nur mit angelegten Armen und angehaltenem Atem essen, damit man den Nachbar nicht behindert. Ein vollkommen schmuckloser Raum und überfordertes Personal, das bei Bedienung die Finger im Essen hatte. Auch das gesamte Servieren des Essens hatte an beiden Tagen das Niveau einer Bahnhofshalle.
Insgesamt also absolut niveaulos und auf jeder Werbefahrt besser.

Der 2. Tag
Heute ging es frühzeitig los, auf der Autobahn, ich denke es war die E15, ging es über Valence, Orange, Nimes, Montpellier, Narbonne, nach Perpignan. Kurz hinter
Perpignant dann die Abfahrt von der Autobahn und über die Landstraße ging es zunächst in die Ausläufer der Pyrenäen auf der französischen Seite. Vorbei an kleinen
hübschen Dörfern und kleinen Städten, durch tief eingeschnittene sehr enge, aber landschaftlich tolle Täler erreichen wir dann am Abend unseren Zielort in Andorra,
den Wintersportort Soldeu. Hier werden wir die nächsten Tage im „Sporthotel“ verbringen.
Mitten in einer herrlichen Berglandschaft finden man das gemütliche und sehr komfortable Sporthotel mit seinen ausgezeichneten Wellness- und
Entspannungsstätten (beheizbares Außenschwimmbad, Fitnessraum, Saunas, Dampfbäder, Whirlpools und diverse andere Bäder ). Es ist eintraditionelles
Berghotel und ist in Holz und Stein gehalten und bietet alles, was man für einen herrlichen Sommer- oder aktiven  Winterurlaub benötigt.
Das Sporthotel war ein ausgezeichnetes Hotel. Die Zimmer waren hervorragend. Der Service und die Zimmer inclus. der Lage waren ausgezeichnet. Ebenso hervorragend
das Essen in diesem Hotel und das Hotel kann nur weiterempfohlen werden.

Unsere Zimmer waren mit Telefon, SAT-TV, Bad/Du/Wc und dirtektem Blick auf die Abfahrtspisten.

Der 3. Tag
Dieser Tag stand lt. Reiseunterlagen eigentlich unter dem Motto „Land & Leute, Andorra la Vella.
Auf einer lt. Reiseunterlagen landschaftlich herrlichen Fahrt, sollten wir mit Hilfe der örtlichen Reiseleitung die Bewohner und das Land kennen lernen.
Aber weit gefehlt. Von Soldeu aus ging es über die Ortschaften Canillo und Encamp, durch enge Täler und herrliche Landschaft nach La Massana und Ordino.
Auf dieser landschaftlich herrlichen Strecke waren aber Fotostopps eine Fehlanzeige. Als Ausrede wurde gebraucht, es gab keine Haltemöglichkeiten für den Bus, zugegeben, die Haltemöglichkeiten waren wirklich sehr wenig, aber es gab sie, wenn man denn gewollt hätte. Im Nachhinein wurde uns dann klar, dass die örtliche Reiseleitung andere Interessen verfolgt hat. Wenn der Bus wenigstens
entsprechend langsam gefahren wäre, um die Landschaft zu genießen und aus dem Bus heraus zu fotografieren und zu filmen, aber der Bus ist ja durch diese Landschaft "durchgebrettert".
Wir erreichten dann Ordino, ein typisch andorrianisches Dorf. Wer hier die Möglichkeit eines Museumsbesuches nutzte, hatte allerdings kaum noch Zeit sich auf eigene Faust im Dorf umzusehen.

Dann ging es im D-Zugtempo weiter zum nächsten Programmpunkt, einem Aussichtspunkt dem „Coll de la Botella“ Auch auf der Fahrt hierher keine Fotostopps und viel zu schnelles Tempo des Busses um wirklich die Landschaft zu genießen. 

Nach kurzer Zeit ging es dann wieder weiter und uns wurde der Grund der Hast klar.
Wir wurden, ähnlich einer Werbefahrt, zu einem Einkaufszentrum geschleppt und hatten hier eine reichliche Stunde Aufenthalt. Dieses Einkaufszentrum lag weit ab von entsprechenden Städten und Dörfern, so dass man auch nichts anderes unternehmen konnte und dort fest saß und dabei wertvolle Zeit vergeudet hat. Als nächster Programmpunkt war die Hauptstadt Anorra la Vella geplant mit einer Stadtführung.
Dies wurde so leidlich eingehalten. Wobei man sagen muss, durch die Vergeudung der Zeit in diesem Einkaufszentrum, war die Zeit hier in der Hauptstadt sehr knapp bemessen, so dass man in der Freizeit durch die Stadt „stürmen“ musste. Die Stadtführung bestand darin, dass man vom Busparkplatz zum „Alten Parlament“ geführt wurde und dort viel zu lange über Geschichte von Andorra usw. gesprochen wurde. Das war die gesamte Stadtführung. Auf dem „Rückflug“ in Richtung Soldeu wurden wir dann noch einmal in den Laden einer Schnapsfabrik geschleppt. Lt. Reiseprogramm hieß es Besichtigung einer Destillerie. Letzt endlich haben wir aber von der Destillerie nichts gesehen, sondern waren nur in deren Verkaufsräumen, mit angeschlossener Feinkostabteilung, wo uns diverses zum verkosten angeboten wurde, natürlich mit dem Hintergedanken, dass wir dort vollkommen überteuert kaufen sollten, wie auf einer Werbefahrt.
Danach ging es dann wieder zurück nach Soldeu, zum Hotel. Natürlich wieder in sehr straffem Tempo und ohne Fotostopps.

Der 4.Tag
Dieser Tag stand im Zeichen des „Tal der Träume“ (Vall de Nuria)
Das Vall de Nuria im spanischen Teil der Pyrenäen gelegen wird wegen seiner Schönheit auch Tal der Träume genannt. Bei diesem Ausflug sollten wir die ganze Schönheit der Pyrenäen genießen konnten. Dies war aber wieder auch nur bedingt möglich, auf Grund des Fahrstiles unseres Busfahrers, zumindest hatten wir bei diesem Ausflug 2 Fotostopps.
Von Andorra aus ging es über die französische Grenze durch das wunderschöne Cerdagnetal, über den phantastischen Collada de Tosses in den spanischen Teil der Pyrenäen, nach Ribes Freser. Von hier hat uns dann die Zahnradbahn in das Vall de Nuria gebracht. Dabei ging es auf steiler Strecke vorbei an tief eingeschnittenen Felscanyons, Bächen und Wäldern.

Das Vall de Nuria liegt in ca. 1962m Höhe und  ist von einer eindrucksvollen Bergkette umgeben. Hier haben wir in phantastischer Landschaft neben der Bergstation der Zahnradbahn einen kleinen Stausee,  auf dem man auch Boot fahren kann und von hier aus bahnt sich ein Fluss seinen Weg durch die Schlucht zwischen dem Totlomón und Roc del Rui. Hier kann man u.a. auch ein Kloster, eine Kapelle und ein Museum besichtigen, neben einem Hotel gibt es eine Kabinenbahn die uns noch etwas weiter nach oben bringt.
Alles in allem eine phantastische, traumhafte Landschaft. Was nützt uns die gesamte wunderschöne Landschaft, wenn  wir auch hier wieder zu wenig Zeit hatten, diese zu genießen. Nach der Auffahrt mit der Zahnradbahn und einigen Minuten Freizeit , gab es ein Essen, dass uns eine Menge Zeit gekostet hat und das dann nur noch eine knappe 1 Stunde Zeit verblieb sich dort umzuschauen, denn 14.Uhr ging die Zahnradbahn schon wieder Richtung Tal. Da wir erst gegen 11.00 Uhr aufgefahren sind, hätte man dass Essen weglassen sollen, oder mit einer späteren Bahn nach unten fahren sollen.
Auf der Rückfahrt nach Andorra wurde wieder viel zu schnell gefahren, um die herrliche Landschaft zu genießen und es wurde auch nur 1 Fotostopp am Pass kurz vor Soldeu gemacht.

Der 5. Tag
Lt. Programm sollte es heute eine Panoramafahrt in eines der typischen Bergdörfer der Pyrenäen geben. Durch Täler und Gebirgspässe erreichten wir gegen Mittag, das Dorf Os de Civis. Dieses Dorf gehört zu Spanien, obwohl es in Mitten von Andorra liegt und nur eine Zufahrt über Andorra hat. Auch an diesem 5.Tag, auf der Fahrt nach Os de Civis wurde zwar das Programm weitgehend eingehalten, hatte aber mit Panoramafahrt hatte auch dies nichts zu tun, bei einer Panoramafahrt erwarte ich Fotostopps, die es außerhalb des Dorfes überhaupt nicht gab, bzw. hier sollte man entsprechend langsam fahren. Aber wir wurden hier nur im „D-Zugtempo“ zu einer Gaststätte „gekarrt“, gerade noch rechtzeitig, dass man im dortigen Laden noch einkaufen kann, denn das Essen war noch nicht fertig. Ich habe aber den Eindruck, dies war so geplant.
Das hat doch das Niveau einer Werbefahrt Nach reichlichem sehr guten Essen und reichlich Alkohol haben wir dann das Dorf Os de Civis besichtigt. Die Häuser sind hier äußerst eng beieinander gebaut und bilden wunderschöne kleine und enge Gassen. Die Kirche des Ortes gehört zum Weltkulturerbe. Nach der Besichtigung ging es dann wieder auf direktem Weg zurück ins Hotel.
Das war dann auch unser letzter Tag in Andorra.
      
Der 6.Tag
Nach dem Frühstück verließen wir dann Andorra und durch das Ariegetal, in den französischen Pyrenäen, ging es dann zur französischen Pilgerstadt Lourdes, am Rande der Zentralpyrenäen, wo wir für 2 Tage Station machten. Lourdes eine Stadt nahe der Grenze zu Spanien, im Südwesten Frankreichs. Sie hat selbst nur ca. 15000 Einwohner, aber jährlich ca. 6,5 – 7 Millionen Pilger und Touristen.
Als Ort der Marienerscheinung ist Lourdes einer der weltweit am häufigsten besuchten Wallfahrtstätten  der römisch-katholischen Kirche. Wir waren hier im 3* Hotel Stella Matutina untergebracht.
Das Pilgerhotel in Lourdes, Stella Matutina, 3*
Die Zimmer waren zwar sauber, aber sehr klein und sehr spartanisch, um nicht zusagen sehr primitiv eingerichtet. Die Zimmer waren des weiteren derart schlecht schallisoliert ( waren extrem „hellhörig“ ), so dass jedes Geräusch und jedes Wort aus den Nachbarzimmern zu verstehen war. Die Empfangshalle und die gesamte Atmosphäre in dieser erinnerten, auch auf Grund der in diesem Hotel untergebrachten Menschenmenge, eher an eine Bahnhofsdurchgangshalle, als an ein 3* Hotel.
Eine Besichtigung anderer 3* Hotels in Lourdes förderte Welten im Niveau zwischen unserem Hotel, dem Stella Matutina zu Tage. Essen und Personal waren in Ordnung.

Der 7. Tag
Bei einer Stadtführung lernten wir die interessantesten Sehenswürdigkeiten des berühmten Ortes kennen. Einzig hier in Loudes blieb uns genügend Zeit für eigene Erkundungen und für Fotos, bzw. Filmaufnahmen.
Besonders interessant der heilige Bezirk mit der Notredame de Lourdes und er darunter liegenden Basilika. Der Ort selbst in übersäht mit Geschäften und Hotels und ist total vermarktet.
Am Abend des 8 Tages hatten wird dann noch die Möglichkeit einer Kerzenprozession beizuwohnen.

Der 8.Tag
Rückreise Richtung Deutschland mit Zwischenübernachtung wieder in Lyon, im gleichen Hotel, wie auf der Anreise. Auf dem Weg nach Lyon hatten wir einen  kurzer Halt in Carcassonne,
einer der am besten noch erhaltenen Festungsstädte in Europa.
Die „City“ innerhalb der Festungsmauern ist jetzt ein einziges Touristenzentrum. Auf 14ha, wohnten im Mittelalter 3.000-4.000 Menschen, heute leben nur noch  229 Einwohner ständig hier.
Alle sind im und für für den Tourismus tätig und leben außerhalb. Die „City“ ist deshalb ausgedehntes Freilichtmuseum und eigentlich nicht für Autos zugänglich.
     

Der 9. Tag
Rückfahrt Lyon -  Deutschland, wo wir wieder an der A72 , am Rasthof Vogtland, von einem Zubringer übernommen wurden, und waren dann gegen 22.00 Uhr wieder zu Hause.

FAZIT:
Alles in allem hätte dies eine tolle Reise sein können, aber unter diesen Umständen, sehr enttäuschend und mein Eindruck, war das Niveau einer Werbefahrt.


13. Cote d' Azur - Von der Blumenrivera an die Cote d' Azur

( Eine Busrundreise mit Krechberger Reisen Greiz )

Die Cote d’Azur an der Mittelmeerküste gehört wohl zu den beliebtesten Urlaubszielen in Europa. Schon  der Klang von  Namen wie Nizza und Cannes schaffen bereits schon das Fernweh.
Palmen, prachtvolle Promenaden und traumhafte Badestrände reihen sich fast endlos  entlang der Küste auf.
Die Städte wie  Nizza und Monaco haben ihren eigenen Charme und Flair und fesseln ihre Gäste heute noch.
In Cannes finden die  Filmfestspiele statt, dann ist Cannes Treffpunkt der High Society.
Entlang der  Blumenriviera und der Cote d’Azur findet man zu jeder Jahreszeit genügend herrliche und unvergessliche Eindrücke.
Deshalb von uns diese kurze Reise an die Blumenrivera und Cote d‘ Azur.
Aus Sprach- und Verständigungsgründen als Busreise mit Krechberger Reisen aus Greiz.
Einem kleinen aber feinen Busreiseunternhmen, dass seit der Wende am Markt ist und mit denen wir schon häufig unterwegs waren.

Wir waren vom 24.04.2011 – 30.04.2011 unterwegs.

1.Tag: Greiz – Vorarlberg/Tirol zur Zwischenübernachtung in Feldkirch


Am frühen Morgen ging es in Greiz am Busbahnhof los,zunächst über die A9 brachte uns unser Bus in Richtung Nürnberg, von Nürnberg ging es dann erfreulicherweise weiter über München nach Garmisch-Partenkirchen und von dort über den Fernpass nach Imst und weiter zur Zwischenübernachtung in Feldkirch im Raum Vorarlberg/Tirol, so dass wir bereits auf der Anreise das Panorama der Alpen genießen konnten. In Feldkirch erwartete man uns bereits im Hotel „Zum Löwen“ zum Abendessen und zur Übernachtung. Ein Hotel für gehobene Ansprüche (verfügt über 3 Sterne) und hat insgesamt 74 Gästezimmer. Unsere Zimmer waren mit Bad,  WC und Dusche und zusätzlich hatte man noch einen Haartrockner in jedem Bad. Sämtliche Zimmer verfügten über Kabel-TV und Radio. Nach einem guten Abendessen haben wir dann den Tag noch mit einem kleinen Spaziergang durch Feldkirch beendet.

Feldkirch ist mit ca. 31.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt im österreichischen Bundesland Vorarlberg und ist zugleich Hauptstadt des gleichnamigen Verwaltungsbezirkes. Feldkirch liegt am Ausgang des Illtales in der Ebene des Alpenrheins und grenzt an die Schweiz sowie an Lichtenstein.

2. Tag: Feldkirch /Vorarlberg/Tirol – Diano Marina
.

Nach einem reichlichen und gutem Frühstück ging unsere Reise weiter zunächst über den Grenzübergang Schaan nach Lichtenstein. Danach ging es nach dem wir die Grenze zur Schweiz passiert haben Richtung Chur.
Links und rechts der Strecke immer wieder auch herrliche Ausblicke auf die Berge. Bevor wir den San Bernadino Tunnel erreicht haben, hatten wir noch einen kurzen Abstecher in die Schlucht „Via Mala“.     Die Schlucht Via Mala ist eine tiefe Schlucht, die der Hinterrhein zwischen Thusis im Süden und dem Nesselboden im Norden gegraben hat. Die alten Römer hatten  hier einen ersten Weg in den Schieferfels gemeißelt, um die Alpen zu überqueren.Die Schlucht ist ein beeindruckendes Naturmonument mit bis zu 300 m hohen Felswänden. Die hier nur einige wenige Meter breite Schlucht bietet ein grandioses Naturschauspiel. Das tolle Farbenspiel des Wassers, die Strudeltöpfe und die Brücke aus dem Jahr 1739 hinterließen einen wunderbaren Eindruck der natürlichen Schönheit.

Nach einem Fotostop ging es dann über die Autostrasse A13 zum San Bernardino-Pass. Die Straße steigt zur Alpenüberquerung zuerst durch die Viamalaschlucht und durchquert danach die Talschaft Schams sowie die Roflaschlucht zum obersten Talabschnitt, dem Rheinwald. Bei Splügen zweigt der Splügenpass  ab und bei der letzten Talgemeinde Hinterrhein mündet die Straße auf  ca.1650 m Höhe in  den 6.6 km langen San-Bernardino-Tunnel.

Nach dem Tunnel ging es durch viele Lawinenschutzgalerien und langen Kehren und über zwei große talüberspannende Brücken bergab nach Mesocco auf 730 m Höhe. Von Thusis bei Chur bis nach nach Mesocco beträgt die Strecke ca. 58 km mit einem Höhenunterschied  von über 1000 Metern.Hinter Mesocco wird die Autostrasse wieder zu einer Autobahn. Die A13 führt dann weiter bergab und schliesst sich kurz vor der Tessiner Hauptstadt Bellinzona der A2 auf einer Höhe von 240 m ü.M. an. Einige Minuten nach dem San Bernadino Tunnel gab uns der Fahrer noch einmal
die Gelegenheit einige wunderschöne Fotos zu schießen.

Nach diesem Fotostop ging es dann weiter,  vorbei an Bellinzona, Lugano und Genua zu unserem Ziel, dem Städtchen Diano Marina an der Blumenrivera.

Diano Marina liegt an einem bezauberndem Flecken der Blumenriviera, zwischen Genua und Ventimigla.     In Diano Marina findet man schöne feinsandige Strände und zahlreiche Hotels. Auch elegante Boutiquen, Juweliergeschäfte usw. gibt es hier in Diano Marina. Fast die komplette Altstadt ist am Abend eine Fußgängerzone mit vielen Bars, Pizzerien und Restaurants. Die meisten Zufahrtsstraßen ins Zentrum
und einige Straßen des Zentrums sind  Alleen mit Orangenbäumen. Diano Marina befindet sich an der östlichen Grenze der sogenannten Blumenriviera. Am späten Nachmittag erreichten wir dann unser Ziel Diano Marina und unser Hotel, das Hotel Bellevue erwartete uns bereits.In einer reizvollen Gegend der Riviera Dei Fiori gelegen, gegenüber einem Sandstrand gelegen hatten wir direkten Blick zum Meer und die umliegenden Hügel, sowie die Strandpromenade.
Nach dem beziehen der Zimmer begaben wir uns noch auf einen ersten Stadtrundgang und mit einem guten Abendessen beendeten wir den Tag.
Das Hotel Bellevue ist ein Haus mit großerer Tradition und liegt in zentraler Lage im Golf von Diano Marina. Mit Panoramarestaurant und direktem Blick
zum Meer. Die Zimmer mit sind eigenem Balkon, Klimaanlage, Mini-Bar, Safe,
Satelliten-TV, Telefon und drahtlosem Internet ausgestattet. Der Privatstrand kann direkt mittels Aufzug von jeder Etage aus erreicht werden und ist mit Sonnenschirmen,Strandliegen und Badekabinen ausgestattet . Desweiteren verfügt das Hotel über ein beheiztes Meerwasserschwimmbad.

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3. Tag: Monaco – Monte Carlo.
Nach einem ausgiebigem Frühstück empfing uns unsere nette, ausgezeichnet deutschsprechende italienische Reiseleiterin, unser Begleiterin für die nächsten Tage. Mit dem Bus ging es nun entlang der Küstenstraße mit immer wieder tollen Ausblicken nach Monaco. Unser heutiges und erstes Ziel ist das Fürstentum Monaco mit Monte Carlo.
Monaco, ist wohl das blumenreichste Fürstentum an der Cote d’Azur, und bot viele attraktive Sehenswürdigkeiten. Das Fürstentum Monaco ist ein Stadtstaat in Westeuropa. Von Frankreich umschlossen liegt es an der Mittelmehrküste, nahe der italienischen Grenze.Monaco ist vor allem bei den Reichen der Welt als Wohnsitz sehr begehrt, da der Stadtstaat weder Einkommensteuer noch Erbschaftsteuer erhebt und im Ausland begangene Finanzvergehen werden hier nicht verfolgt.

Monte Carlo ist ein Stadtteil von Monaco, der für sein Casino und seine Prominenz bekannt ist. Er wird oft als Hauptstadt von Monaco ausgegeben, der Stadtstaat besitzt jedoch keine Hauptstadt. Den Stadtteil Monaco-Ville kann man als das  Verwaltungszentrum ansehen, in dem zahlreiche Behörden, das Schloss und die Kathedrale liegen.
Der Place du Casino ist gleich in mehrfacher Hinsicht eines der touristischen Zentren Monacos. Einerseits liegt dies an seiner sehr zentralen Lage in Mitten des  Fürstentum andererseits befinden sich dort das bekannte Hôtel de Paris sowie das berühmte Casino von Monte-Carlo und direkt daneben die prunkvolle Oper Monacos, wobei alle genannten Einrichtungen durch ihre historische Architektur beindrucken.
Weiterhin ist der Casino-Platz mit seinem Rondell die erste Anlaufstelle für Touristen, die auf Kreuzfahrt das Fürstentum anlaufen, da die Kreuzfahrtschiffe in Sichtweite des Casinos ankern und die Passagiere direkt unterhalb des Casinos an Land gehen.

Ein weiterer zentraler Touristenmagnet in Monaco ist die Altstadt Monaco-Ville. Sie ist auf dem sogenannten Fürstenfelsen gelegen, wo sich auch der Fürstenpalast, die politische und private Residenz der Fürstenfamilie befinden. Die Altstadt Monacos ist, sehr eng bebaut und in den engen Gassen der Altstadt befinden sich zahlreiche Gaststätten und Souvenirläden.Der exotische Freiluft-Garten Monacos – Jardin Exotique bietet eine sehr große Anzahl der verschiedensten Pflanzen- und Baum-
arten zur Besichtigung. Der Exotische Garten ist außerdem phantastisch
gelegen, oberhalb von Monte Carlo befindet er sich an der Staatsgrenze zu Frankreich in Richtung Nizza in großer Höhe, von wo sich ein spektakulärer
Panoramablick über das Fürstentum bietet. Ein weiterer Anziehungspunkt ist das Ozeanographische Museum, es befindet sich auf dem Felsen von Monaco in Monaco-Ville und bietet Besuchern eine Fülle von meereskundlichen Exponaten.
Die Jachthäfen von Monaco sind sehr beliebte und häufig besuchte Touristenziele, wo besonders spektakuläre und große Privatjachten von vermögenden Eignern vor Anker liegen. Der größte Hafen liegt im Stadtteil La Condamine, entlang jener öffentlicher Straßen, die auch für den alljährlichen Formel 1-Grand Prix genutzt werden. Weitere Jachthäfen liegen direkt unterhalb des Fürstenfelsens in Fontvieille und auf der gegenüberliegenden Seite von Fontvieille in Richtung Cap d’Ail.

Als Kontrast zu den vielen großen Betonbauten in Monaco wurden mehrere öffentliche Gärten mit teils exotischen Pflanzen, Palmen sowie einheimischen und importierten Vogelarten angelegt. Dabei besonders interessant sind hier der Japanische Garten, der sich westlich des Grimaldi Forums an der Avenue Princesse Grace befindet und durch große Pflanzenpracht, filigrane japanische Hütten- und Brückenbauten und Teiche mit seltenen Koi-Karpfen gefällt; sowie die Gärten in Fontvieille und im Bereich zwischen Musée Océanographique und Fürstenpalast.
Unseren ersten großen Halt haben wir in Monte Carlo am exotischen Garten Monacos, dem Jardin Exotique, den wir ausgiebig besichtigten.
Der exotische Garten von Monaco ist einzigartig . 
Er ist erst seit 1933 für die Öffentlichkeit geöffnet. Er zeigt  im Freien,  in einem repräsentativen Rahmen, eine Vielzahl von Pflanzen, besonders Sukkulenten. Die Sukkulenten stammen aus den Trockengebieten
der Tropen und Subtropen, wie Steppen, Halbwüsten und Wüsten. Hohe Wärmegrade und saisonaler Wassermangel zwangen die dort wachsenden Pflanzen zur Anpassung, dazu  Wasser zu sammeln und zu speichern, um lange Trockenperioden zu überstehen. Kakteen sind wohl die bekannteste Art dieser
Pflanzen. Der Jardin Exotique von Monaco, der über der Stadt an einem Hang gestaltet wurde, hat eine äußerst große Sammlung an Kakteen, die teilweise sehr hoch gewachsen sind. Im Jardin Exotique befindet sich auch eine Tropfsteinhöhle mit Staklatiten, die ebenfalls mit besichtigt werden sollte, uns aber auf Grund meiner vielen Fotos die Zeit fehlte.

Nach dieser Besichtigung ging es dann mit dem Bus in den Stadtteil Fontvieille, wo dieser in einer Tiefgarage geparkt wurde und zu Fuß ging es zunächst zum Felsen von Monaco-Ville. Monaco-Ville
ist der älteste und nach Einwohnern kleinste Stadtbezirk Monacos. Er liegt auf einer felsigen Halbinsel,
die zwischen den beiden Häfen Monacos, Port de Monaco im Norden und Port de Fontvieille  im Südwesten
ca. 60 Meter aus dem Mittelmeer ragt. Hier  befindet sich unter anderem der Fürstenpalast der Grimaldis.
Jeden Tag findet vor dem Palast um 11:55 Uhr die Wachablösung statt und wir hatten das Glück diese mitverfolgen zu dürfen. 

Außerdem liegt dort auch das weltbekannte Ozeanografische Museum, das einst von
Jacques-Yves Cousteau geleitet wurde, sowie die Kathedrale Notre Dame-Immaculée.
Beides hatten wir die Gelegenheit zu besichtigen.

Hauptgebäude am Westrand der Altstadt ist der Fürstenpalast der Grimaldis. Wunderbar anzusehen waren auch rund um das Ozeanografische Museum die Gärten Jardins de St-Martin.
Später ging es dann in eigener Regie zum Place du Casino. Hier bot sich uns die Möglichkeit der Besichtigung des Casino, was wir natürlich auch genutzt haben. Einige von uns wagten sogar ein Spielchen, aber ohne Erfolg.
Von diesem Platz aus hatte man auch wunderbare Ausblicke auf den Yachthafen.
Zu sehen auch das Hôtel de Paris und direkt daneben die prunkvolle Oper Monacos.
Am späten Nachmittag hat uns dann unser Bus wieder zurück nach Diano Marina gebracht.

4. Tag: Nizza – Cannes.

Nach wieder ausgiebigem Frühstück ging  es wieder nach Frankreich.
Unser erstes Tagesziel war Nizza. Nizza ist noch immer unbestritten die Hauptstadt der Cote d’Azur.
Hier findet man Eleganz, Charme, italienische Stadtbilder usw. Kommt man in Nizza an, so spürt man   auch sofort das Provence-Flair.

Eine frische Brise weht meist um die Nase fährt die palmenumsäumte Promenade des Anglais entlang.  Diese Promenade zieht sich über die gesamte Baie des Anges.
Die Uferpromenade  ist mit vielen Blumen, Palmen, Restaurans und kleinen Bars malerisch schön.  Ein Paradies für Sportler, speziell für Jogger, Fahrradfahrer und Inlineskater ist die berühmte Promenade des Anglais. Das türkisblaue Meer lädt zum Sonnenbaden ein.

Am Fuße des „Colline du Château“ befindet sich die Altstadt von Nizza (auch Vieux Nice genannt), die durch die engen Gassen, den vielen kleinen Künstlerläden, die provenzalische Restaurants und der tollen Architektur auch viel Ähnlichkeit mit Venedig aufweist, nur eben ohne die Kanäle. Die romantische Altstadt ist der Höhepunkt in Nizza. Hier erlebt man hautnah das hektische Treiben, das eine typisch provenzalische Stadt ausmacht. Immer  Morgens gibt es auf dem Marché aux Fleurs einen farbenfrohen Blumen-, Fisch-, Obst- und Gemüsemarkt. Dort kaufen die Einheimischen ein. 

Fürs Shopping ist die Rue de Medecin angesagt, hier finden sich viele kleine Boutiquen. Auch gibt es hier ein größeres Einkaufszentrum. Nizza erfreut sich ständig wachsender Beliebtheit und gilt nach wie vor als standesgemäßer Überwinterungsort. Sowie hier beschrieben haben wir Nizza auch kennen gelernt. Nach der Ankunft hat uns unser Bus in der Nähe der Rue de Medecin abgesetzt, danach hatten wir eine kurzen Spaziergang zum Blumenmarkt. Anschließend trennte sich unsere Gruppe und jeder war dann individuell unterwegs um Nizza weiter zu erkunden. Mit reichlich zwei Stunden war die Zeit dazu allerdings etwas kurz.

Nach reichlich 2 Stunden hat uns dann der Bus wieder aufgenommen und es ging weiter nach Cannes.

Nach kurzer Fahrt erreichen wir Cannes.

Cannes  ist eine Stadt mit 72.939 Einwohnern in Südfrankreich an der Côte d’Azur und liegt im Département Alpes-Maritimes. Cannes liegt an der Côte d’Azur,. Im Hinterland befinden sich nordöstlich die Ausläufer der Südalpen. Westlich von Cannes liegt das Esterel-Gebirge mit einer Steilküste aus rotem Porphyr.
Cannes ist berühmt für seinen traumhaften Boulevard de la Croisette.
Inmitten des Badeortes Cannes finden wir die Flaniermeile Boulevard de la Croisette.
Dieser Boulevard hat eine Länge von ca. zwei Kilometern und endet im Osten am Pointe Croisette, von dort aus hat man einen Blick über die gesamte Promenade hinweg auf das Festspielhaus. Dabei wechseln Shops, Boutiquen, Restaurants und Bars sich ab. Weiterhin gibt es 3 Casinos und den Palais des Festivals et des Congrès, in dem das Internationale Filmfestival stattfindet. Viele der großen Hotelketten besitzen ein Hotel an der Croisette, so u.a. gibt es hier das InterContinental (Carlton), Hilton und Mercure.. An der Promenade fanden wir kleine Parks, die Promenade selbst war palmengesäumt. Unterhalb findet man die Plage de la Croisette, einen breiten Sandstrand.  
Südlich der Stadt gut sichtbar vom Strand liegen zwei Inseln:Sainte-Marguerite und Saint-Honorat.
Nach reichlich 1 Stunde hatten wir Cannes erreicht und es gab eine kurze Stadtrundfahrt und danach wurden wir vom Bus in der Nähe Palais des Festivals et des Congrès abgesetzt und hatten die Möglichkeit individuell Cannes weiter zu erforschen. Am späten Mittag gab es dann noch einen Schiffsausflug in Richtung der Inseln: Sainte-Marguerite und Saint-Honora, die wir aber nur umrundet haben.

Gegen 16.00 uhr dann wieder im Hafen von Cannes und wir bestiegen unseren Bus und es ging zurück zum Hotel nach Diano Marina

5. Tag: San Remo – Dolceacqua/Ligurisches Hinterland.

Gut gefrühstückt empfing uns am Morgen unser Bus und die Reiseleiterin und es ging entlang der wunderschönen Küste nach San Remo, der Hauptstadt der Blumenriviera.
San Remo ein italienischer Kurort mit ca 57.000 Einwohnern, an der Riviera di Ponente in Ligurien liegt
nur ca. 20 Km von der französischen Grenze entfernt. San Remo liegt im Zentrum einer großen Bucht zwischen dem Kap Nero und dem Kap Verde und verfügt im Winter wegen seiner Lage nahe Berge,
der bis ans Meer vorstoßenden Seealpen ein gleichmäßig mildes Klima. Im Sommer ist es ein äußerst beliebter  Badeort.
Mit unserer Reiseleitung besichtigten wir die schöne Altstadt, das Spielcasino, die Kathedrale San Siro,
die russische Kirche und den Blumenmarkt. La Pigna, die Altstadt San Remos ist geprägt von einer einfachen und schlichten Eleganz. Sie war früher  der Mittelpunkt, das Herz der Stadt.
Herrliche überdachte Gassen und Plätze, sowie Häuser die von Stützpfeilern gehalten werden, prägten
das Bild der Altstadt.  Die Kathedrale San Siro liegt an der Piazza San Siro und ist im 12. Jahrhundert im romanisch-gotischen Stil gebaut worden.Sie ist aus hellem Kalkstein erbaut.
Natürlich hatten wir auch wieder ausreichend Freizeit. In dieser erkundeten wir dann auf eigene Faust,
die Corso Inglesi. Es ist die so genannte Allee der Engländer, sie erstreckt sich über einige Kilometer und kann als einer der schönsten und exklusivsten Straßen San Remos bezeichnet werden. Gesehen haben wir dann auch  den Porto Vecchio und die Piazza Bresca, beide bilden zusammen den wichtigsten Hafen der Stadt. Die Piazza Bresca wird oft auch  als Herz des Hafens bezeichnet. An der Piazza begannen wir einen Spaziergang von ca. 30 Minuten zur Uferpromenade der Lungomare delle Nazioni . Auch die Corso Matteotti sind wir entlang gebummelt. Die Corso Matteotti, ist eine der elegantesten Straßen der Stadt. Sie ist das moderne Zentrum der Stadt und lädt zum Schlendern und
Bummeln ein.
Am Nachmittag hat uns dann der Bus wieder eingesammelt und es ging durch Olivenhaine und Weinberge ins Hinterland nach Dolceacqua, einem malerischen am Hang gelegenen Ort aus dem 12. Jh. Der Ort liegt etwa 10 km nördlich von Ventimiglia im Val Nervia. Bei der Ortsbesichtigung haben uns die  imposante Burgruine, die schmalen, verwinkelten Gässchen, die typischen Steinhäuser und die mittelalterliche Steinbrücke beeindruckt. Das Dorf wird überragt vom »Castello dei Doria«. Weiter sahen wir die bekannte Sehenswürdigkeit, die Brücke Ponte Vecchio di Dolceacqua, die schon in der Mitte des 13. Jahrhunderts erbaut wurde, und trotzdem den Fluss Nervia in einem einzigen Bogen (> 30 m) überspannt.

Hier im Nervia Tal, bekannt für den ausgezeichneten Rossese Wein, hatten wir bei der Fam. Gajaudo eine  Weinprobe mit Imbiss aus ligurischen Spezialitäten haben.  Der Weinkeller und der Ausstellungsraum mit seinem Trockenmauerwerk aus alten Steinen sind wunderbar anzusehen, und es herrscht  viel Atmosphäre und befindet sich nun in Bunda, längs der Provinzstraße, die vom Meer das Tal entlang des Baches bis zu den ersten Gipfeln der Seealpen ansteigt. Nach dem wir ausgiebig den Wein verkostet und den ligurischem Imbiss ausgiebig zugesprochen hatten ging es dann mit dem Bus zurück nach Diano Marina.

Es war unser letzter Tag an der Blumenrivera und Cote d’Azur, daher hieß es nach dem Abendessen Koffer packen.
Leider gibt es dazu keine Fotos, auf Grund techn. Probleme mit der Kamera
gibt es hier nur Film auf DVD 

6. Tag: Rückfahrt , Richtung Deutschland, zunächst zurück 
             zu unserer  Zwischenübernachtung in Feldkirch
             Diano Marina – Feldkirch Vorarlberg/Tirol


Nach einem guten Frühstück traten wir die Heimreise an, vorbei an Genua und Mailand gelangten wir zum Comer See. Am See entlang fuhren wir bis Chiavenna, danach folgte eine Tour über die Pässe Maloja- und Julierpass in den Raum Vorarlberg/Tirol nach Feldkirch zur Zwischenübernachtung, wo uns wieder das Hotel „Zum Löwen“ zum Abendessen und zur Übernachtung erwartete, in dem wir bereits auf der Hinfahrt übernachtet haben. Nach den schönen Tagen wollte etwas Wehmut über die Rückkehr aufkommen, aber die landschaftliche Schönheit bei der Fahrt über die Pässe entschädigte für alles, wenngleich wir am Majolapass ausgesprochenes Mistwetter mit Schneeregen hatten.



7. Tag: Heimreise nach Deutschland.

Alles neigt sich einmal dem Ende zu. Nach ausgiebigem Frühstück verlassen wir Feldkirch und noch einmal erwartete uns ein Higlight und Leckerbissen.
Unser Fahrer wählte für die Rückfahrt die Route über den Arlberg-, Flexen- und Hochtannbergspass zum Bregenzerwald, von da aus ging es über die Autobahn Ulm, Nürnberg zurück nach Greiz.
Natürlich gibt es auch zu dieser Reise, wie zu
allen anderen Reisen, eine von mir professionell produzierte DVD, die man
käuflich erwerben kann oder gegen einen kleinen Obolus ausgeliegen werden.


14. Schweiz - DieTraumgipfel der Schweiz 29.08. - 8.09.2011
     Eine Busrundreise mit  "Eberhardt Travel"  Kesseldorf

1.Tag; Mo.29.08.11: Anreise nach Engelberg
Unser Zubringer, ein  Taxi hat uns zu unserem Bus auf dem Parkplatz des Rasthof Vogtland an der A72 gebracht.Von hier aus ging es dann mit unserem Bus zunächst Richtung Bodensee. Weiter ging es dann an Sankt Gallen und Zürich vorbei, wir passieren später dann Luzern. Dabei wunderschöner Blick auf Pilatus und die Rigi. Vorbei am Vierwaldstädter See sind wir dann an seinem Ende abgebogen ins Engelberger Tal.
Das Engelberger Tal hinauf gelangen wir nach Engelberg in der Zentralschweiz, wo uns bereits das Hotel Schweizerhof erwartete und am nächsten Tag unser erster Gipfel, der „Kleine Titlis“. erwartete.

2.Tag; Di. 30.08.11: Engelberg und unser  1.Gipfel der Kleine Titlis
Nach einem gemütlichen Frühstück besuchten wir zunächst eine im Kloster Engelberg befindliche Schaukäserei. Danach  lockte uns das herrliche Wetter hinauf zuunserem ersten Gipfel, den Kleinen Titlis. Um zur zur Auffahrt und Seilbahn zu gelangen, ein kurzer Spaziergang durch Engelberg zur Talstation der Bahn auf denTitlis. Mehere verschiedene Sektionen brachten uns auf den Kleine Titlis in derZentralschweiz, in Engelberg. Am Beeindruckendsten war  die Fahrt auf der letzten Sektion mit der rotierenden Gondel (Rotair). Bei dieser Auffahrt wird man ca.fünf Minuten lang in der Höhe schweben und dabei langsam drehend das ganze tolle Panorama desTitlis und der 20 Kilometer langen Bergkette bewundern, deren höchster Berg der Titlis ist. Diese Luftseilbahn mit Drehkabine, führt von der Zwischenstation hinauf zur 3020 Meter hochgelegenen Bergstation auf dem Kleintitlis.

über 3000m Höhe angekommen hatten wir dann die Möglichgleit mit dem IceFlyer über den Titlisgletscher zu schweben,was wir dann auch genutzt haben. Die Rundfahrt mit der Gletscher-Sesselbahn Ice Flyer eröffnete traumhafte und atemberaubende Einblicke in Gletsherspalten, die teilweise bis zu 10m tief sind. Die IceFlyerSesselbahn führt direkt bis zum Titlisgletscherpark und zurück. Ein Ausflugauf den Gletscher ist  gerade auch im Sommer ein besonderes Erlebnis.

Ein weiteres Highlight war der Besuch der Gletschergrotte, die sich im Herzen des Titlis-Gletschers befindet.
Eingerahmt von glitzernden Eiswänden, führt die Grotte die Besucher auf einer Strecke von über 150 Meter Länge bis 20 Meter unter die Gletscheroberfläche. Dabei tauchen 8450 Lampen die Grotte in ein mystisches Licht, dabei überraschten uns unerwartete Klänge und Melodien auf dem Weg in die Tiefen des Gletschers. Die Rückfahrt ins Tal unterbrechen wir an der Station Trübsee. Im Berghotel stand ein kleiner Imbiss mit Schweizer Spezialitäten für uns bereit.
Gut gestärkt wanderten wir nun um den Trübsee. Dabei sind wir auch ein Stück auf dem Blumenpfad gelaufen. Hier findet man zahlreiche zum Teil seltene Bergblumen die mit gelben Informationstafeln markiert sind. Die klare Höhenluft, die tolle Sicht auf den Gletscher und ein herrliches Bergpanorama haben uns verzaubert.

Bei einem guten Abendessen wurden
dann die Erlebnisse des Tages  ausgewertet

3.Tag  Engelberg – alter  St.Gotthardpass–Andermatt – Furkapass – Mörel –  
            Riederalp

Das Engelberger Tal haben wir verlassen und fahren am Südufer des Vierwaldstätter Sees nach Altdorf. Der Sage nach soll in diesem Ort die denkwürdige Apfelschussszene des Wilhelm Tell statt gefunden haben.
Wir besichtigten das Telldenkmal und das Tellspielhaus bevor es zum alten St. Gotthardpass weiter ging.

Auf dieser Route hatten wir dann noch Fotostopps am Teufelsstein und an der Teufelsbrücke. 

Gegen Mittag erreichen wir den kleinen Weiler Realp am Fuße des Furkapasses und der gleichzeitig
Bahnhof des Glacier Express ist.Wir haben Glück im Bahnhof treffen sich gerade ein Zug des Glacier Express und ein normaler Personenzug der Gotthardt Bahn. Unsere Mittagspause hatten wir am
Bahnhof in Realp. 

Danach begann die Auffahrt auf einen der spektakulärsten Alpenpässe, den über 2400m hohen Furkapass. Über zahlreiche Kehren ging es nach oben, am Scheitelpunkt dann wiederum eine Pause. Zu sehen war das Furkahorn und andere gewaltige Gipfel, die im herrlichsten Sonnenschein vor uns lagen. Einige Meter später noch einmal ein Stop am Hotel BELVEDERE. Dort hatten wir dann die Möglichkeit der Besichtigung der Eisgrotte des Rhonegletschers und von einer Plattform aus auch den Rhonegletscher selbst. Wir entschieden uns nur für die Gletscherbesichtigung. Dabei spazierten wir an der Zunge des immer noch mächtigen,wenn auch im Rückzug befindlichen Gletschers entlang.

Der Aletschgletscher,den wir später auch noch sehen werden, ist zwar der größte und berühmteste Gletscher der Alpen. Aber der Rhonegletscher ist mindestens genauso spektakulär, obwohl er im Vergleich zum Großen Aletschgletscher nur ein Winzling ist. Der Rhonegletscher ist deshalb vielleicht so aufregend, weil man sich selbst auf 2272m Höhe befindet und links und rechts des Eises reihen sich Furkahorn  (3169m) und Gerstenhorn(3189m) auf. Zwischen beiden fließt der Gletscher in das Tal hinunter. Gletscher fließen schön glatt die Taloberfläche entlang und brechen in große Eisbrocken wenn das das darunter liegende Tal klippenartig in die Tiefe stürzt und genau an einer solchen Stelle befindet man sich als Besucher, wenn man auf die Aussichtsfläche am Rhonegletscher entlang läuft. Wir haben nun den Rhonegletscher wieder verlassen und talwärts durch das Goms ging es weiter zur Talstation der Riederalpbahn, nach Mörel. Unser heutiges Ziel war die Riederalp, die für die nächsten zwei Tage unser zu Hause war.

Die Riederalp ist komplett autofrei, auch keine Busse Also hieß es umsteigen samt Gepäck in die Riederalpbahn, erst das Gepäck, dann wir. Nach einigen Minuten erreichten wir dann das Furrer Resort, dass für die nächsten zwei Nächte unser zu Hause war.

4.Tag; Do.01.09.11 Riederalp; Bettmeralp–und unser nächster Gipfel,
das Bettmerhorn,  Gipfel Nr.2


Nach dem Frühstück war Treffpunkt an der Rezeption um zur Talstation der Bettmerhornbahn zu wandern.
Auf dem Promenadenweg ließ es sich einfach und bequem gehen, dabei unterwegs immer wieder herrliche Aussichten auf die Walliser Alpen, trotz dass das Wetter zunächst nicht so begeisternd war. Auf der Bergstation der  Bettmerhornhornbahn angekommen löste sich unsere Gruppe auf, ein Teil besuchte zunächst die Multimediapräsentation „Faszination Aletschgletscher“, einige gingen dann auch gleich den Gipfel an, andere unter anderem auch wir, liefen gleich zu den Aussichtspunkten auf den berühmten Aletschgletscher, wobei zunächst nicht viel zu sehen war, da er sich zum Teil noch in Wolken versteckte, aber nach und nach kam dann die Sonne durch und wir hatten einen phantastischen Blick auf den größten Gletscher der Schweiz. .

Neue Tabelle

Nachdem wir vom mächtigen Aletschgletscher genug gesehen hatten und Unmengen an Fotos      gemacht hatten, gelangten wir mit der Seilbahn wieder ins Tal auf die Bettmeralp.
Wir nutzten die Zeit zu einer Wanderung auf der Bettmeralp und für eine Umrundung des Bettmersee, bevor es dann auf gleichem Weg wieder zurück zur Riederalp ging

5.Tag; Fr.02.09.11 Riederalp – Mörel – Brig – (Täsch) Zermatt

Wir genießen noch einen letzten Blick auf Fletschhorn, Mischabelgruppe und das entfernte Matterhorn dann gingt es mit der Seilbahn wieder talwärts, nach Mörel,
wo uns bereits der Bus wieder erwartet hat.
Von Mörel aus brachte uns der Bus immer dem Rhonelauf folgend in die kleine Stadt Brig. Dort machten
wir ca. 2 Stunden Stop und hatten zunächst einen gemeinsamen Gang zum Stockalperschloss. Dieser führte uns durch die lebhafte Bahnhofstrasse und über den schönen Stadtplatz der Gemeinde.

Bevor es dann nach reichlich 2 Stunden hinauf in das Mattertal ging, noch ein kurzer Abstecher zur Felsenkirche von Raron.
Danach ging es dann endlich in Richtung Berg der Berge zum Matterhorn!
In Täsch hieß es dann wieder Buss verlassen und samt Gepäck umsteigen in die Bahn, in den Zermatt Shuttle, denn auch Zermatt ist ja bekanntlich autofrei. Zu Fuß ging es dann in 10 Minuten vom Bahnhof zu unserem Hotel dem Hotel Perren. Das Gepäck wurde von Elektrokarren nachgebracht.
Vor dem Abendessen im Hotel Perren blieb noch etwas Zeit für einen ersten Rundgang durch Zermatt, wobei wir an unserem Hotel bereits einen herrlichen Blick auf das Matterhorn genießen konnten, dass sich auch relativ frei zeigte, was so oft nicht vorkommen soll.

6.Tag; Sa.03.09.11 Zermatt; Rothorn (und) oder Kleines Matterhorn, Gipfel  Nr.3

Bei herrlichem Wetter leuchtet uns das Matterhorn schon regelrecht entgegen.
Heute stand die Wahl an, soll man, wie laut Plan zunächst auf das Rothorn gehen und dann am nächsten Tag auf das kleine Matterhorn, aber da es morgen schon bedeckt sein soll, teilte sich die Gruppe. Ein Großteil der Gruppe, inclusive wir, beschloß daher heute schon auf das Kleine Matterhorn zu fahren, was sich im Nachhinein als goldrichtig herausstellen sollte. Peter, unser Chauffeur, begleitet uns.

Die anderen gingen wie im Programm vorgesehen lieber heute auf das
Rothorn.
Wir aber hatten uns also für das kleine Matterhorn entschieden. Bei herrlichstem Wetter brachte uns die Seilbahn über mehrere Sektionen nach oben.
Das Kleine Matterhorn (3883m) ist der kleinere Bruder  desberühmten Matterhorn, das Kleine Matterhorn liegt zwischen den Viertausendern Matterhorn und dem Breithorn. Das Kleine Matterhorn ist die höchste Aussichtsplattform in Europa, keine Seilbahn bringt die Touristen höher hinaus.
Die Aussicht war gigantisch, man fühlte sich in einer ganz anderen, kalten aber sehr viel klareren Welt.  Von Zermatt (1620m) aus geht die erste Sektion der Seilbahn (Gletscher Express) nach Furi, dort steigt man in eine Großgondel um und gelangt so bis zur Station Trockener Steg auf 2939 m, hier ist dann abermals umsteigen angesagt und man startet mit der Luftseilbahn zum Kleinen Matterhorn (3820m).
Oben angekommen, in der "unterirdischen" Gipfelstation ging es dann einen 60 m langen Tunnel vom Nordhang zum Südhang.
In der Mitte des Tunnels gibt es  die Möglichkeit, mit einem Lift ca. 50m nach oben zu fahren. Dort angekommen, befindet man sich auf der höchsten Aussichtsplattform in Europa (3883m). Hier genossen wir einen phantastischen Blick, mit einem sensationellem 360° Panoramablick und natürlich auf den großen Bruder auf das Matterhorn.
Nach dem wir uns satt gesehen hatten ging es mit dem Aufzug wieder nach unten und durch den Tunnel weiter zu einem Abstecher zum Gletscher am Südhang, wo auch noch zu dieser Jahreszeit die Möglichkeit zum Skifahren besteht.
Nach dem wir auch hier Ausblick und Sonne genossen hatten, ging es mit Seilbahn talwärts bis zur Station Schwarzsee. Dort unterbrachen wir unsere Talfahrt für eine kurze Tour zum Schwarzsee und zurück.
Weiter ging es dann wieder mit der Seilbahn bis zur Station Furi. Von dort aus sind wir dann in ca. 1 stündiger Wanderung nach Zermatt hinunter gelaufen.

Neue Tabelle

7.Tag; So.04.09.11 Zermatt, Das Rothorn

Bei ausgesprochenem Mistwetter, es nieselt und es ist ein kalter Wind, es hatte auch
in der Nacht ständig geregnet, nahmen wir Gipfel Nr. 4 das Rothorn mit 3103m in Angriff.
So ging es mit der unterirdischen Standseilbahn zur Station Sunegga und von dort nach Umsteigen noch zwei Sektionen weiter bis auf 3103m. Die Bergstation des  Rothorn war erreicht. Leider hatten wir so gut wie keine Sicht, die Berge waren in Wolken und Nebel, bei starkem Wind hatten wir eine Temperatur von   2 Grad . Eigentlich sollten wir Matterhorn, Theodulpass, Kleines Matterhorn, Castor und Polux, das Monte Rosa Massiv mit der Dufourspitze, das Weißhorn sehen, aber leider !!. Nach dem wir hier oben eine kleine Runde gedreht haben, ging es wieder hinab nach Zermatt und nach einem Kaffee in unserem Hotel nutzten wir die Zeit für einen nochmaligen Spaziergang durch Zermatt,da es inzwischen auch aufgehört hatte zu regnen. Am Abend bei einem guten 4-Gang Menü im Hotel Perren beschlossen wir dann den Tag und im Daumen drücken für das Wetter am nächsten Tag sind wir alle wieder vereint.

8.Tag;  Mo.05.09.11   Zermatt – Goms – Grimselpass  – Interlaken

Am Morgen ging es dann wieder mit dem Zermatt-Shuttle nach Täsch, wo uns dann der Bus wieder übernommen hat. Weiter ging es dann wieder durch das Goms.
Das Goms,ist das oberste,von gewaltigen Dreitausendern eingerahmte, weite Tal der Rhone und erstreckt sich über fünfzig Kilometer von Brig bis nach Gletsch. In Niederwald legen wir eine kurze Pause für einen Fotostop ein.
In diesem Ort finden wir Häuser der typischen alten Walliser Architektur.
Jetzt begann unsere Auffahrt zum Grimselpass. Das Wetter wurde von Kilometer zu Kilometer schlechter. Bei ausgesprochenem Mistwetter,Nieselregen und Nebel fiel dann unsere Pause auf dem Scheitelpunkt auch kurz aus. Das schlechte Wetter überbrückten wir zum Teil mit einem Besuch im Grimselhospiz mit seiner neuen Ausstellung zum Ausbau der Wasserkraftwerke.

Weiter ging die Fahrt durchs Haslital vorbei an der Aareschlucht nach Meiringen. Dort ein Fotostop an der Sherlock Holmes Statue. Auch am Brienzer See unterbrechen wir die Fahrt wieder für 30 Minuten. Das Wetter hat sich gebessert, es regnet nicht mehr und zeitweise versucht die Sonne wieder hervorzukommen. Deshalb lohnt sich der kurze Fotostop, dabei fotografieren wir an der Talstation der Rothornbahn einen abfahrtsbereiten Zug und am See ein Schiff der Brienzer Schiffahrt beim Ablegen.
Kurz vor dem Abendessen erreichen wir in Interlaken unser Hotel, das Carlton-Europe

9.Tag;  Di.06.09.11  Interlaken; Jungfraujoch , Gipfel Nr. 5      

Zunächst brachte uns  derBus nach Grindelwald Grund. Während dieser Anfahrt durch das Tal der Lütschine genossen wir ein herrliches Panorama.
Bei Kaiserwetter begann dann die Fahrt mit der Wengneralpbahn von Grindelwald hinauf auf die Kleine Scheidegg. Dabei boten sich uns einmalige Blicke auf die Eiger Nordwand, den Mönch, das Jungfraujoch  mit der Sphinx und die Silberspitze . Von der Kleinen Scheidegg, begann dann die Fahrt mit der Jungfraubahn zum höchstgelegenen Bahnhof Europas. Am Bahnhof Jungfraujoch angekommen trennt sich unsere Gruppe und jeder besichtigt individuell das was ihn interessiert. Er ist der höchste Bahnhof Europas und liegt 3454 Meter über Meeresspiegel. Uns erschloss sich eine hochalpine Welt aus Eis, Schnee und Fels, die wir von verschieden Aussichtsplattformen aus, bewundert haben. Das Wahrzeichen des Jungfraujoches ist die Sphinx, das Observatorium, dort befindet sich auch eine Aussichtsplattform.
In der Umgebung des Jungfraujochs finden sich einige Viertausender des Aarmassivs.
Im Osten rahmen das Jungfraujoch  das Schreckhorn (4'078 m ü. M.) und das Lauteraarhorn (4042 m ü.M.)ein,im Südosten finden wir Mönch(4107m, sowie der Eiger(3970 m ü. M.) und im Südwesten liegt die Jungfrau(4158m).
Somit liegt das Jungfraujoch im Dreigestirn Eiger, Mönch und Jungfrau, bei dem der Eiger den nordöstlichen und die Jungfrau den südwestlichen Eckpunkt bilden. 600 Meter östlich des Jochs ragt die Sphinx heraus, eine kleine Spitze mit der Höhe von 3571 Metern. Auf ihr befinden sich das wissenschaftliche Observatorium (Sphinx-Observatorium)und die Aussichtsplattform. Im Innern der Sphinx befindet sich auf 3454 Metern Höhe auch der Bahnhof der Jungfraubahn und hat den Beinamen Top of Europe.
Ein Stollen führte uns von hier aus auf die Walliser Seite und zum Aletschgletscher. Ein im Sommer üblicherweise für Spaziergänger präparierter Weg führt dort vom Jungfraujoch zur Mönchsjochhütte, den wir aber aus Zeitgründen nicht gehen konnten. Nach dem wir uns wieder satt gesehen hatten, brachte uns der schnellste Aufzug der Schweiz auf den Gipfel der Sphinx.
Es bot sich uns u.a. ein unvergesslicher Blick auf den Großen Aletschgletscher, den größten Gletscher der Alpen. Am anderen Ende des Stollens gelangten wir auf ein Plateau mit herrlichem Blick auf das Berner Oberland.
Nach reichlich Zeit auf dem Joch trafen wir uns alle wieder am Bahnhof und
es ging zurück zur Kleinen Scheideck. Wieder auf der Kleinen Scheidegg angekommen fahren wir diesmal mit der Wengernalpbahn über Wengen nach Lauterbrunnen.

10.Tag;  Mi.07.09.11 Interlaken;  Schilthorn = Gipfel Nr.6 und der Staubachfall bei  Lauterbrunnen  

Der Bus hat uns von Interlaken nach Stechelberg am Fuße des Schilthorn
gebracht. In Stechelberg ging es zunächst zur Talstation der Schilthornbahn. 
Über 4 Sektionen ging es hinauf auf das Schilthorn. Zunächst zur Filmpräsentation;
sie zeigte Drehaufnahmen zum 007 - James Bond - Film , einem Film aus  den 60ern. Das Wetter ist leider nicht so überzeugend,es ist zeitweise wolkig, kalt und sehr windig. Das ist beste Gelegenheit das berühmte Piz Gloria Drehrestaurant zu besichtigen und einen heißen Tee zu trinken. Bei der Talfahrt unterbrachen wir in Mürren, einem kleinen Weiler unterhalb des Schilthorn für einen kleinen Bummel.
Auf dem Weg zurück nach Interlaken zum Hotel stoppen wir noch einmal in Lauter-
brunnen und laufen zum Staubachfall , welcher eine Fallhöhe von knapp 300 Metern hat. Wir besichtigen den Ort,in dem gerade Wochenmarkt war. Wieder in Interlaken angekommen wurde der Rest des Tages genutzt für eine Auffahrt auf den Hausberg von Interlaken auf den Harderberg mit dem Harder Kulm.Von hier aus bot sich eine tolle Sicht auf Brienzer See, Interlaken und Thuner See, sowie auf das Jungfraumassiv.

11.Tag:   Do.08.09.11   Rückreise von Interlaken nach Deutschland

Eine jede Reise auch, die schönste geht einmal zu Ende. Unsere tolle Reise zu den schönsten Gipfeln der Schweiz geht heute zu Ende und unser Bus bringt uns wieder zurück nach Hause.


15 . Schottland Mythen und Legenden - Eine Busrundreise durch Schottland  1.07. - 11.07.2012

1.     Allgemeines

Es ist wieder Urlaubszeit und wir waren wieder unterwegs.  Diesmal  hatten wir uns Schottland ausgesucht. Da wir möglichst viel sehen und kennenlernen wollten haben wir uns für eine Busrundreise entschieden. Nach entsprechenden Recherchen über Durchführungszeitraum und  Preisleistungsverhältnis fiel unsere Wahl auf das Kesselsdorfer Unternehmen „ Gemeinsam Schöner Reisen“  eine Tochtergesellschaft von Eberhardt Travel Kesselsdorf. Vorab, ein äußerst kompetenter Reiseleiter , ein Top-Busfahrer und ein tolles Reiseprogramm (Routenwahl ) machten die Reise zum Vergnügen. Diese Reise bereitet allerdings nur dem Personenkreis Freude und Vergnügen, die sich an herrlicher Landschaft satt sehen wollen und über kleine Unzulänglichkeiten in den britischen Hotels hinwegsehen können. Shopping
ist hier Fehlanzeige, da man oft erst Abends spät im jeweiligen Ort oder Hotel war und auch große Städte, außer Edinburgh und Glasgow nicht besucht wurden. Aber das war ja auch nicht Sinn und Zweck der Reise. Für die Fährüberfahrt von Zeebrugge oder Rotterdam nach Hull in Großbritannien und zurück sollte man bei Übernachtung in Zweibettkabinen noch einigermaßen körperlich fitt sein, da die Betten Doppelstockbetten sind und die Erklimmung des oberen Bett nicht ganz so einfach ist. Aber alles in allem eine tolle Reise bei der auf jeden Fall die Naturliebhaber auf ihre Kosten kommen. Frank, ein toller Busfahrer hat uns souverän an Stellen gefahren, bei denen ich überlegen würde mit dem PKW hinzufahren und unser Reiseleiter glänzte mit entsprechendem Wissen und hat uns alles übersetzt, was von der örtlichen Reiseleitung erzählt wurde. Im Bus gab es eine ausgezeichnete Bordversorgung und auch das Essen in den schottischen Hotels war recht gut für britische Verhältnisse.

2. Reiseverlauf

1.Tag

Unsere Reise begann für uns am 1.07.2012 in dem wir gegen 6.45 Uhr von einem Taxi abgeholt wurden und zu unserem Bus nach Jena gebracht wurden (im Reisepreis inbegriffen). Nach dem wir eingestiegen waren ging es dann los in Richtung Zeebruegge in Belgien. Über Eisenach, Gießen, Aachen, Köln und Brüssel erreichten wir gegen 18.00 Uhr unser Ziel den Hafen von Zeebruegge, wo bereits unsere Fähre nach Hull in Großbritannien, die Pride of York auf uns wartete. Es ging auch gleich an Bord und gegen 19.00 Uhr haben wir dann bei herrlichem Sonnenschein abgelegt. Ein ausgezeichnetes Abendbuffet an Bord (im Preis inbegriffen) und ein Guiness rundeten den Tag ab. In unserer Kabine angekommen wurde noch die Uhr auf britische Zeit (GMT) eingestellt und wir begaben uns zur Ruhe. Am nächsten Tag gegen 7.30  Uhr erreichten wir bei äußerst häßlichem Wetter, Nieselregen und Nebel, Hull.                

2.Tag

Hull in Großbritannien empfängt uns, wie bereits gesagt mit Regen und Nebel. Gegen 8.30 Uhr gehen wir nach ausgiebigem und sehr gutem Frühstück vom Buffet von Bord und der Bus übernimmt uns wieder. Unser Tagesziel wird heute der Stadtrand von Glasgow sein. Auf der Strecke nach Glasgow gelangen wir zunächst in das kleine englische Städtchen York.  Wir besichtigen York zunächst mit einer Stadtführerin und hatten dann noch genügend Zeit für eigene Erkundungen.  Wir sahen das gewaltige Yorker Minster     ( Das Yorker  Minster ist die zweitgrößte gotische Kathedrale im nördlichen Teil Europas ), bestaunten die alten Gassen mir ihren herrlichen Fachwerkhäuser und liefen  über einen Teil der fast vollständig erhaltenen Stadtmauer von York. Eine Besonderheit von York  sind die sogenannten Snickelways , die aus dem Spätmittelalter stammen. Es sind enge Gassen, die zum großen Teil  von den früheren Marktplätzen der Stadt ausgehen.  Eine von ihnen, ist die Shambles, es  ist eine in ihrem mittelalterlichem Aussehen sehr gut  erhaltene Straße mit kleinen Läden und ist heute eine Touristenattraktion.

Über die Autobahn ging es dann weiter Richtung Norden Richtung Glasgow. Kurz hinter Carlisle, eine Stadt in der Grafschaft Cumbria im äußersten Nordwesten England erreichen wir nach 16 Km die Englisch-Schottische Grenze, die Überfahrt erfolgt zu Dudelsackklängen von der CD und mit Fahnenwechsel durch unseren Reiseleiter  im Bus. In Gretna Green legten wir einen kurzen Stopp einlegen wir ein. Hier ist  die legendäre Hochzeitsschmiede. Gretna Green ist ein kleines Dorf im Süden Schottlands dicht an der Grenze zu England.  Gretna Green ist einer der bekanntesten und beliebtesten Hochzeitsorte der Welt. Der Ort wurde über 200 Jahre lang von minderjährigen Paaren aus England, bald aber auch aus Teilen des übrigen Europas besucht um hier zu heiraten, weil sie hier ohne Erlaubnis der Erziehungsberechtigten eine Ehe schließen konnten, was sie woanders nicht durften.   In der Vergangenheit gab es lange Zeit in Großbritannien keine festen Regeln zur Schließung einer Ehe. Im Jahre 1753 beschloss  das englische Parlament, dass  unter anderem für eine Heirat zwischen Minderjährigen die Einwilligung der Eltern notwendig sei. Dieses Gesetz galt nur für England, aber nicht für  Schottland. Dort durfte man weiterhin   14 Jahren (Jungen ) und mit 12 Jahren (Mädchen)  eine Ehe ohne elterliche Zustimmung schließen. Viele minderjährige Paare flohen deshalb aus England in das erste Dorf hinter der schottischen Grenze, nach Gretna Green. Das schottische Gesetz verlangte damals  zu einer Eheschließung lediglich eine Erklärung in Anwesenheit von zwei Zeugen, so dass damals fast jeder jeder zu  einer Trauung berechtigt war. Vielerorts war es der Schmied, so auch in Gretna. Die Trauungen fanden in seiner Schmiede statt . Die Schmiede wurde bereits im Jahr 1887 in eine Touristenattraktion umgewandelt. Heute besuchen täglich viele hunderte Touristen aus dem In- und Ausland Gretna Green . Sie kommen in die Schmiede, die längst zu einem Museum umgebaut worden ist. Seit York hat sich auch das Wetter gebessert. Es regnet zumindest nicht mehr. Weiter geht es dann nach Glasgow, wo wir am Abend , gegen  19.00 Uhr  etwas außerhalb des  Zentrums, unser Hotel  direkt an der Erskine Bridge erreichen. Nach einem gemeinsamen Abendessen beenden wir den Tag.

3.Tag
Heute ging es nach einer Stadtrundfahrt in Glasgow zur Isle of Skye, in deren Nähe,  wir in Kyle of Lochalsh an der Sykbrücke unsere nächste Übernachtung hatten.   Unsere Reiseleiterin erwartete uns bereits. Sie begleitet uns durch Glasgow und zeigt uns die schönen Seiten der Stadt. Leider konnten wir nicht die Kathedrale der Stadt besuchen. Die Queen hatte ihren Besuch angekündigt und die Kathedrale wurde für den Gottesdienst mit der Queen vorbereitet. So machten wir einen Besuch bei der hinter der Kirche liegenden Nekropole, einem speziellen Friedhof von Glasgow. Hier liegen hauptsächlich Kaufleute
der Stadt begraben, welche sich mit ihren Grabmalen Denkmäler gesetzt haben. Wir verlassen Glasgow
in Richtung Isel of Syke und der Highlands mit dem persönlichen Fazit, dass mir persönlich Glasgow nicht gefallen hat. In meinen Augen wirkte Glasgow etwas heruntergekommen und vergammelt und finster.
Zwar wunderschöne alte Gebäude, aber die Gebäudesubstanz ließ schon stark zu wünschen übrig, hier hätte einmal abstrahlen und Ausbesserungsarbeiten Wunder bewirkt. Glasgow am späten Vormittag verlassen, war unser nächstes Ziel Ziel ist der Loch Lomond. Der Loch Lomond ist mit einer Fläche von etwa 71 km² der größte See Schottlands. Er erstreckt sich in Nord-Süd-Richtung über eine Länge von
39 Kilometern, ist bis zu acht Kilometer breit und bis zu 190 m tief. Der Loch Lomond ist auch einer der landschaftlich schönsten Seen Schottlands. Nur hat bei unserer Ankunft leider nicht allzuviel davon gezeigt. Es hat geregnet und die umliegenden Berge waren in Wolken und Nebel. So dass man nur Blick
auf den See hatte und nur erahnen konnte , wie herrlich es hier sein muss, wenn die Sonne scheint. Deshalb nur ein kurzer Aufenthalt von ca. 30 Minuten und einem Spaziergang unter dem Regenschirm
und die Kamera kurz gezückt und es ging weiter Richtung Highlands und Isle of Skye.

Dabei fuhren wir am Rand des Rannoch Moores entlang und erreichen durch das geschichtsträchtige Glen Coe den Loch Linnhe. GlenCoe ist ein Tal in den schottischen Highlands. Der Glen Coe ist ein beliebtes Wander- und Skigebiet für Touristen mit einer traumhaften Landschaft. Hier im Glen Coe oder in der Nähe wurden einige bekannte Filme gedreht, so unter anderem Highlander , „Es kann nur einen geben“, „Braveheart“, „Rob Roy“ und „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“.

Weiter ging es nach Fort Willams. Kurz hinter Fort William finden wir die Schleusentreppe „Neptuns Staircase“ am Caledonian  Canal. Hier war die Straßen-Drehbrücke gerade geöffnet. Der Caledonian Canal ist ein Kanal, der die schottische Ostküste bei Inverness mit der Westküste bei Corpach der Nähe von Fort William verbindet. Nach kurzem Stop geht es weiter zum Glenfinnian Monument . Eingerahmt von Bergen mitten in einer spektakulären Landschaft der Highlands am Ende des Loch Shiel in einer Kulisse aus tiefen wunderschönen Tälern, steht dieses ergreifende Denkmal für den letzten Jakobiteraufstand. Im Rücken des Glenfinnian Monument sahen wir auch das Glenfinnan-Viadukt, es ist ein Eisenbahnviadukt an der Strecke der West Highland Line in Glenfinnan, Schottland auf dem Abschnitt zwischen Fort William und Mallaig. Er wurde in der Zeit von Juli 1897 bis Oktober 1898 erbaut und ist eine der wichtigsten Anlagen der am 14. April 1901 eröffneten Bahnlinie. Das 380 Meter lange Bauwerk besteht aus 21 Pfeilern, die bis zu 30 Meter hoch sind. Nach kurzem Fotostop ging es entlang der Road to the Isles nach Mallaig. Mit dem Fährschiff setzten wir von Mallaig über zur Isle of Skye um diese nach einigen Kilometern schon wieder zu verlassen. Über die Skye Bridge erreichen wir unser Hotel in Kyle am Loch Alsh. Gegen 19.00Uhr angekommen , bezogen wir ein Zimmer mit wunderschönen Ausblick auf die Hebriden See und die Skyebridge. Mit  einem Abendbrot und einem Guiness beschließen wir den Tag.

Neue Tabelle

4.Tag     

Dieser  stand ganz im Zeichen der Isle of  Skye , eine Insel der inneren Hebriden. 
Auf ging es zu einer Inselrundfahrt mit unserem Bus mit diversen Fotostops. Am Morgen nach dem Frühstück ging es gegen 9.00 Uhr los. Zunächst überquerten wir wieder die Skyebridge und gelangten somit wieder auf die Isle of Skye. Unser erstes Ziel hier war das kleine Hafenstädtchen „Portree“, dass sich auch gleichzeitig Inselhauptstadt nennt. Immer der Küste entlang und später durch ein Tal erreichten wir Portree.  Portree ist ein kleiner geschäftiger Hafen und ein blühendes kulturelles Zentrum. Erbaut wurde es um sein natürlichen Hafen und ist umgeben von Hügeln, so ist Portree vor allem eine kleine Stadt und ein beliebtes Ziel für Besucher. Während eines Aufenthaltes wurde das Städtchen individuell erkundet. Die Stadt ist ein beliebter Ausgangspunkt für Ausflüge in den Rest der Insel. Viele Besucher nutzen Portree als Ausgangspunkt zur Besichtigung der spektakulären Landschaft des Trotternish Ridge im Norden , das ist wildes Land, in dem es seltsame und wunderbare Felsformationen wie den Old Man of Storr, Kilt Rock gibt.

Später fuhren auch wir durch immer wieder beeindruckende Landschaft auf die Totternish Halbinsel. Gleich am Anfang sahen wir „Old Man of Storr“ eine beeindruckende Felsformation. Unterwegs hatten wir bei schönstem Wetter immer wieder tolle Fotostopps an der Küste, u.a. am Kilt Rock. Der Küstenabschnitt hier wirkt etwas wie ein Kilt, einem  Schottenrock. Bei Kilmuir besuchten wir ein kleines Skye-Museum, kleine Cottages als Museumsdorf zusammengestellt. Hier bekamen wir Einblicke in die Lebens- und Arbeitsweise der Inselbewohner zu früheren Zeiten. An Uig vorbei ging es immer wieder durch beeindruckende Landschaften nach Portree zurück und von dort wieder zum Hotel nach Kyle of Loch Alsh.

5. Tag

Nach dem Frühstück war unser erstes Ziel  Eilean Donan Castle. Es ist der Stammsitz des schottischen Clans Macrae und liegt malerisch auf einer kleinen Insel am Loch Duich. Die Burg, gelegen auf einer Insel am Loch Duich umgeben von majestätischer Landschaft, ist heute eine der am meisten besuchten und wichtigsten Touristenattraktionen der schottischen Highlands. Eilean Donan Castle ist eines der meist gefilmten und fotografierten Castles in Schottland. Hier wurden u.a. Filme wie Braveheart und Highlander gedreht.

Nach ausgiebiger Besichtigung bei der wir Informationen über die Geschichte des Castle und des Clans erhalten haben, ging es weiter in Richtung des berühmten Loch Ness. Die am Morgen noch tiefhängenden Wolken und Nebel haben sich inwischen wieder verzogen und und wir hatten herrlichen Sonnenschein. Als nächstes erreichten wir Fort Augustus. Fort Augustus ist eine kleine Ortschaft und liegt am südlichen Ende von Loch Ness. Dort befindet sich innerhalb des Kaledonischen Kanals auch eine Schleusentreppe. Hautnah können wir dabei das Schleusen der Schiffe beobachten. Am Ende der Schleusentreppe befindet sich dann der Übergang zum Loch Ness.

Entlang des Loch Ness, welcher ja vor allem durch das Seemonster „Nessi“ bekannt ist, fuhren wir weiter bis zum Urquart Castle. Nach einem kurzen Einleitungsfilm im Visitorcenter hatten wir die Möglichkeit, die beeindruckend am Loch Ness gelegene Castle-Ruine zu besichtigen. Leider ging am Nachmittag ein kräftiges Gewitter mit entsprechendem Regenguss nieder und auch Nessie, das Seeungheuer, war ungnädig und hat sich nicht sehen lassen.

Danach fuhren wir weiter nach Inverness und hatten am Nachmittag noch einen gemeinsamen Spaziergang entlang des Flusses Ness und durch die Stadt. Am Abend erwartete uns dann unser Hotel etwas außerhalb der Stadt.

6.Tag Northern Highlands – Inverewe Garden  

Der 6.Tag stand ganz im Zeichen der Northern Highlands. Es war eine sehr dünn besiedelte phantastische Landschaft. Die nördlichen Highlands bieten einige der beeindruckendsten Landschaften in Scotlandland. Die Highlands, auch Hochland von Schottland oder Schottisches Hochland genannt, sind das Gebirge im Norden Schottlands. Die Highlands sind durch den tektonischen Graben Great Glen in die Northwest Highlands und die Grampian Mountains geteilt. Entlang des Great Glen gibt es viele verschiedene Seen, u. a. Loch Ness. Der höchste Berg der britischen Inseln, der Ben Nevis (1344 m) befindet sich in den Grampian Mountains. Von Inverness aus fuhren wir in Richtung Westen und gelangten nach einiger Zeit hinein in eines der großen Täler. Von einem Aussichtspunkt im Glen Docherty blickten wir hinein in das Tal des Loch Maree. Auf dem Weg sahen wir den Victoria Fall, einen Wasserfall, dessen Schönheit schon Königin Victoria genossen wurde. Es ist aber ein sehr kleiner bescheidener Wasserfall. Später hatten wir noch einmal Rast an einem kleinen Hafen, dem Hafen von Gairloch.   Nach kurzem Aufenthalt im malerisch gelegenen Gairloch ging die Fahrt weiter nach Inverrewe Garden. 
Inverewe Garden ist einer der nördlichsten botanischen Gärten der Welt. Durch die spezielle explizite Lage an der Nordwestküste Schottlands, direkt am warmen Golfstrom wartet er mit einer für diese Breite völlig untypischen und vielfältigen Bepflanzung auf. Die Pflanzen stammen hauptsächlich aus Australien, Tasmanien und Neuseeland, China, Japan und dem Himalaya sowie dem gemäßigten Südamerika und Nordamerika

Wir hatten hier ausreichend Zeit die Gärten zu besichtigen, bevor wir uns wieder auf die Rückfahrt nach Inverness ging. Dabei führt uns die Strecke entlang einer fantastischen Küstenlandschaft und später wieder durch herrliche breite Täler.
Dabei führt uns die Strecke entlang einer fantastischen Küstenlandschaft und später wieder durch herrliche breite Täler. Zum Schluß dann noch einen Stop an einem richtigen Wasserfall. Es ist der Wasserfall „Falls of Measach“. Auf der Hängebrücke über den Wasserfall, auf welche nicht mehr als 6 Personen gleichzeitig dürfen, hatten wir einen ausgezeichneten Blick  auf das Wasser, dass rund 60 m
in die Tiefe stürzt und durch die sich anschließenden Schlucht Corrieshalloch Gorge, sie ist etwa 1,5 km lang und beeindruckt sehr, abfließt. Am Abend erreichen wir nach einem wunderschönen Tag wieder unser Hotel in Inverness.

7.Tag  Culloden Moor – Fort George – Glenlivet Distillery
 

Eine kurze Fahrt brachte uns heute zum ersten Besichtigungspunkt. Wir besuchten das Schlachtfeld Culloden Moor. Hier entschied sich letztendlich die schottische Geschichte nach der Schlacht vom
16.April 1746. Die schottischen Aufständigen unter Führung des Thronprätendenten
Charles Edward Stuart verloren diese Schlacht gegen die englischen Regierungstruppen unter der
Führung des Herzogs von Cumberland. Für Schotten und Engländer, sowie Historiker bestimmt sehr interessant, aber mir hat es nichts gegeben. Nach meiner Meinung hätte man dies nicht unbedingt
sehen müssen. Aber, da das Wetter heute schlecht war, es regnete, war es nicht schade um die
verlorene Zeit. Im Nachhinein betrachtet, ist die Schlacht von Culloden ein Wendepunkt in der
Geschichte Schottlands. Eine Folge diese Schlacht ist die Militärfestung Fort George, welche wir im Anschluss besuchten. Fort George ist eine Festung aus dem 18. Jahrhundert und liegt nordöstlich von Inverness in Nordostschottland auf der Landzunge am Moray Firth. Das Fort ist eines der bedeutendsten Forts und ist eine nahezu original erhalten gebliebene europäische Anlage aus dieser Zeit. Es diente dem Zweck, das schottische Hochland nach dem Jakobitenaufstand von 1745/1746 zu befrieden und ersetzte eine in diesem Zusammenhang zerstörte frühere Anlage. Die Kasernen werden immer noch für militärische Zwecke benutzt, doch ein erheblicher
Teil der Festung steht Besuchern offen und wird von der schottischen Denkmalschutzstiftung „Historic Scotland“ betreut. Nach all diesen geschichtlichen Ereignissen führte uns am Nachmittag der Weg in eine der zahlreichen schottischen Whisky Destillerien. Dabei ging es in die Region Speyside. Diese Region ist
für ihre große Anzahl an Brennereien bekannt. Unser Ziel war die Brennerei Glenlivet. Sie befindet sich etwas abseits der Hauptstraße in einer ebenso phantastischen Landschaft. Im Rahmen einer Führung lernten wir den Herstellungsprozess des Whisky kennen. Dabei wurden wir auch direkt die Produktionsanlagen geführt und mit den Besonderheiten der Produktion dieser Brennerei in Glenlivet bekannt gemacht. Auch das Lagerhaus wurde von uns besichtig. Hier lagern unzählige Fässer. Eine Besonderheit ist, dass hier der Whisky immer mindestens 12 Jahre gelagert wird. Natürlich hatten wir
auch die Möglichkeit einer Verkostung, dabei standen zur Auswahl ein 12 jähriger, ein 18 jähriger und ein 18 jähriger als Fassabfüllung. Danach fuhren wir weiter durch die absolut phantastischen Highlands bis zu unserem Hotel in Aboyne. Dabei überquerten wir eine Brücke , bei deren Größe, sich mancher überlegt hätte mit dem PKW darüber zu fahren, aber unser Busfahrer hat die Brücke souverän gemeistert.

8. Tag 
Am Morgen ging es zunächst zum Ferienort Ballater.  Heute am Sonntagmorgen war es hier noch recht ruhig. Wir besichtigten die „Old Royal Station“. Bis hierher reiste in der Vergangenheit Königin Victoria mit dem Zug um dann weiter mit der Kutsche zu ihrem Sommersitz Schloss Balmoral Castle  zu gelangen. Anschaulich wird auch das Reisen im 19. Jh. dargestellt. Im Ort gibt es auch noch einige königliche Hoflieferanten, dass immer am entsprechendem Haus ausgewiesen wird. Danach brachte uns der Bus weiter zum Balmoral Castle.

Hier verbringt die königliche Familie schon seit Mitte des 19. Jh. Ihre Ferien im schottischen Hochland. Balmoral Castle ist ein großes Schloss und liegt am Fluss Dee unterhalb des Berges Lochnagar in Aberdeenshire. Heute ist es  die Sommerresidenz von Queen Elisabeth II., der britischen Königin. Diese verbringt im Sommer für etwa zwölf Wochen ihre Ferien hier. Der Name „Royal Deeside“, der die Landschaft am Oberlauf des Dee bezeichnet, ist auf die königlichen Eigentümer zurückzuführen.. Im 14. Jahrhundert wurde das Schloß als Sitz von Sir William Drummond gebaut. Das Gebiet diente zuvor König Robert II. als Jagdrevier. In der Folgezeit wechselte das Schloss mehrfach den Eigentümer, bis es von James Duff, 2. Earl Fife, gekauft wurde. Dieser hatte es dann am 1848 an Königin Victoria und Prinz Albert als Urlaubsdomizil vermietet.  Da beide von der schottischen Landschaft fasziniert waren, kaufte Albert Balmoral Castle vom Duke. Mit Hilfe eines Audioguides erfuhren wir viel Interessantes über die umfangreichen Gartenanlagen und das Schloss selbst. Im Schloss selbst konnte man nur den Ballsaal besichtigen. Im Schloß bekam man einen kleinen Eindruck vom höfischen Leben.

Nachmittags konnten wir zusätzlich zum geplanten Programm noch das Braemar Castle besichtigen. Früher im Besitz der Grafen von Mar gehört ist es heute im Besitz der Gemeinde Braemar. Auch in dieser kleinen Burganlage konnte man recht gut sehen wie früher gelebt wurde.

Von hier aus fuhren wir weiter Richtung Süden, unserem nächsten Ziel Edinburgh entgegen. Auf der Forth Road Bridge überqueren wir den Firth of Forth, fahren dann in den kleinen Ort South Queensferry und können von unten die gewaltige Eisenbahnbrücke Forth Road Bridge und die ebenso gewaltige Forth Rail Bridge bestaunen. Sie sind beide eine Meisterleistung der Ingenieure des 19.Jahrhundert.

Am Abend erreichen wir dann unser Hotel am Stadtrand von Edinburgh.

9. Tag
Nach dem Frühstück brachte uns unser Bus in das Stadtzentrum von Schottlands Hauptstadt, Edinburgh. Durch zahlreiche Baustellen (Edinburgh bekommt eine Straßenbahn ) war es zur Zeit nicht ganz einfach in das Stadtzentrum zu fahren, aber unser Busfahrer hat es souverän gemeistert. Zu einer Stadtrundfahrt begrüßte uns dann unser Stadtführer Julian im Schottenrock. Trotz Nieselregens fuhren wir nicht nur mit dem Bus sondern waren auch ab und an zu Fuß unterwegs. Wir sahen die Stadt  u.a. vom Calton Hill, sahen Holyrood Palace, das schottische Parlament, fuhren entlang der Royal Mile und als Highlight wurde natürlich das Edinburgh Castle besichtigt.

Der Nachmittag war zur freien Verfügung, die wir nutzten in dem wir noch einige Zeit auf dem Edinburgh Castles verblieben und anschließend über die Royal Mile in die Princess Street schlenderten und von dort zu unserem Treffpunkt Waterloo Place, von dort brachte uns dann unser Bus am späten Nachmittag wieder zu unserem Hotel.

10.Tag
Am 10. Tag morgens nach dem Frühstück verließen wir Schottland und unsere Rückreise ging zunächst in Richtung Fährhafen nach Hull. Auf dieser Strecke besuchten wir noch Jedburgh. Jedburgh ist am Jed Water, einem Zufluss des River Teviot, nicht weit von der schottisch-englischen Grenze gelegen. Eine Ruine des Augustinerklosters Jedburgh Abbey und die ehemalige Festung Jedburgh Castle prägen das Stadtbild.

Die Stadt verfügt allerdings über keinen Bahnanschluss, ist aber in das britische Autobahnnetz eingebunden. Hier hatten wir die Möglichkeit der Besichtigung von Jedburgh Abbey, eine der sogenannten Grenzland-Abteien. Vom Abteigebäude gab es selbst kaum noch Reste, beindruckend war aber die Ruine der Abteikirche. Anschließend hatten wir noch einige Minuten für eine kurze Besichtigung des Ortes. Bei Carter Bar ging es dann über die schottisch-englische Grenze in Richtung Hull unserem Fährhafen.

Bei Carter Bar verabschiedete uns trotz strömenden Regen ein Dudelsackspieler nach England.

Die weitere Fahrt ging jetzt durch die einsame Landschaft Northumberlands in Richtung Newcastle, an dem wir aber auf der Autobahn vorbeifuhren und dann ging es auf der Autobahn nach Hull. Hier bestiegen wir das Fährschiff, dass uns über Nacht nach Rotterdam gebracht hat.

11.Tag
Nach dem Ausschiffen brachte uns unser Bus weiter in Richtung Heimat. Von Rotterdam aus ging unsere Strecke über Arnheim, Oberhausen quer durch das Ruhrgebiet. Vorbei an Kassel erreichten wir später Eisenach und in Jena erwartete pünktlich unser Ausstieg. Ein Taxi , dass uns nach Hause nach Greiz zu unserer Wohnung brachte stand auch bereit und es ging eine herrliche Reise zuende.
Fazit der Reise:
Wir haben viel gesehen, hatten einen sehr kompetenten Reiseleiter und einen tollen und souveränen Busfahrer und die Reise ist unbedingt zu empfehlen. Allerdings sollte man sich vom Wetter her doch auch auf häufiger Regen einstellen und man sollte bei dieser Reise Naturliebhaber sein. Wenn man dann noch über kleine Unzulänglichkeiten in den britischen Hotels und der schottischen Verpflegung hinwegsehen kann, wird dann wie wir es hatten eine tolle Reise erleben. Wir bedanken uns dabei nochmals bei Reiseleitung und Busfahrer, sowie bei „Gemeinsam Schöner Reisen“ für die Organisation und Zuverlässigkeit.


16. Island - Eine Insel aus Feuer und Eis - Feuerwerk der Naturwunder
23.07.2013 - 01.08.2013Auf dieser Reise lernten wir ein Land kennen, dass uns durch seine Vielseitigkeit und eine faszinierende Natur begeisterte und dabei einmal mehr den Namen „Insel aus Feuer und Eis“ bestätigte.
Alles in allem bis auf einige Kleinigkeiten eine tolle Reise

1. Tag
23.07.2013 – Flug nach Keflavik
Am Morgen wurden wir von einem Taxiunternehmen abgeholt (allerdings mit unpassendem Fahrzeug –     kein Platz für Koffer) und über Hohenstein-Ernstthal und Limbach-Oberfrohna wurden wir dann zu einem Parkplatz an der A72 bei Chemnitz gebracht. Dort über übernahm uns dann ein Reisebus der uns dann zum Flughafen Dresden brachte, dort trafen wir uns dann mit einem weiteren Teil der Reisegruppe, um dann gemeinsam mit einem anderen Bus bis zum Flughafen Berlin-Schönefeld zu fahren. In Schönefeld wurde unsere Gruppe dann komplettiert durch einige Gäste aus dem Raum Brandenburg und wir flogen pünktlich um 13.35 Uhr in Richtung Norden. Wir sind mit „WOW Air“ geflogen, eine Isländische Fluggesellschaft, die man wirklich nicht weiter empfehlen kann. Schlechter Service an Bord, im Flugpreis keinerlei Getränke oder Imbiss enthalten, wie sonst üblich. Die Sitzanordnung so eng, dass wir wie die Heringe in der Dose saßen und die Knie fast bei den Ohren waren. Die Flugdauer nach Island beträgt ca. 3,5 h. Wir landeten am Nachmittag in Keflavik.
Der internationale Flughafen von Reykjavik liegt etwa 40Km von Reykjavik entfernt in Keflavik.
Am Flughafen wurden wir herzlich durch unsere örtliche Reiseleiterin die Berglinde begrüßt.
Am frühen Abend erreichten wir unser Hotel in der Innenstadt von Reykjavik, das Hotel Plaza, ein
3*** Hotel und bezogen unsere Zimmer. Zum Abend gab es dann im Restaurant Sjavargrilled Fisch als Abendbrot. Während ein Teil der Gruppe im Restaurant verblieben ist, gingen wir bei fast Tageslicht schon einmal auf Erkundungstour in Reykjavik.

2. Tag
24.07.2013 – Fahrt zum Goldenen Kreis
Morgens gegen 9.00 wurden wir von unserem Reisebus abgeholt und wir fuhren zunächst in die Gartenstadt Hveragerði und besuchten dort im Ortszentrum eine Ausstellung zu den hier häufig auftretenden Erdbeben.
Weiter führte uns die Fahrt zunächst zum Wasserfall Faxi. 

Nach einem kurzem Fotostopp ging es dann in das Gebiet Haukadalur zu den Geysiren. Hier war dann die Attraktion der Geysir Strokkur (Butterfass), der in Abständen von ca. 5-8 Minuten eine 40-50 Meter hohe Wasserfontäne in die Höhe schießt. Ein phantastisches Naturereignis, dass man gesehen haben muss. 

Nach ausgiebigem Besichtigen und fotografieren, ging es nach individuellem Mittag weiter zum Wasserfall Gullfoss ( Der Goldene Wasserfall) . Seine Wasserführung beträgt durchschnittlich ca. 109 m³/s, im Sommer etwa 130 m³/s. Der Wasserfall donnert über zwei Stufen, die 11 m und 21 m hoch sind. Seine beiden breiten Kaskaden stehen in einem ca. 90°-Winkel zueinander. Die Wassermassen stürzen in eine Schlucht, die vom Wasserfall bis zur Verbreiterung als Tal 2,5 km lang ist und eine Tiefe von 70 Metern hat. Hier war es möglich bis an die unmittelbare Kante des Wasserfalls zu gehen, was wir dann auch reichlich nutzten. 

Nach ebenfalls reichlicher Besichtigung fuhren wir am Nachmittag nach Thingvellir, die Ebene der Volksversammlung. Thingvellir ist ein Ort und ein Nationalpark im Südwesten von Island, etwa 40 km östlich der isländischen Hauptstadt Reykjavík am Nordufer des Sees Thingvallavatn gelegen. Hier wurde bereits um 930, also am Ende der Landnahme durch vor allem norwegische Wikinger, einmal jährlich während 2 Wochen im Juni die traditionelle gesetzgebende Versammlung Alþing abgehalten, es wurde hier das erste Parlament gegründet, deshalb auch der Name „Ebene der Volksversammlung" (Thingvellir). Es liegt mitten einer Grabenbruchzone (Riftzone) und ist umgeben von aktiven Vulkansystemen, darunter der Hengill am Südufer des Sees Thingvallavatn. Hier wird auch das Auseinanderdriften der amerikanischen und europäischen tektonischen Platten durch Felsspalten und Risse sichtbar, vor allem an der Almannagjá (Die Allmänner-Schlucht) und der Silfra-Spalte.
Auch hier verließen wir den Bus und gingen zwischen der euroasiatischen- und der amerikanischen Platte zum Platz der Volksversammlung. Eine phantastische Landschaft, die man gesehen haben soll. Nach einer kleinen Stadtrundfahrt am Abend in Reykjavik, dabei wurde das höchste Gebäude Reykjaviks, die Hallgrimmskirche besichtigt, ging der Tag zu Ende. Das Abendessen haben wir dann im Restaurant „Reykjavik“ unweit unseres Hotels eingenommen. Es gab eine Fischsuppe als Vorspeise und gegrillten
Lachs als Hauptspeise.

3.Tag
25.07.2013 – Reykjavik – Borganes – Akureyri
Am frühen Morgen, gegen 8.0Uhr haben wir Reykjavik, die nördlichste Hauptstadt Europas verlassen und unser Weg führte uns weiter in Richtung Norden zu unserem heutigen Etappenziel, der Stadt Akureyri. Zunächst ging es durch den ca. 6 km langen Walfjordtunnel entlang der Westküste. Am zeitigen Vormittag erreichten wir eine kleine Ansiedlung, das Versorgungszentrum Borganes. Hier legten wir noch einen kurzen Zwischenstopp ein, bevor es dann zum erloschenen Vulkan, dem Krater des Grabok ging.
Bei strahlendem Sonnenschein stiegen wir dann hinauf zum Krater des Grabok. Der doch etwas mühsame Aufstieg wurde aber durch eine herrliche Aussicht auf die Umgebung und den erloschenen Krater belohnt.

Die weitere Fahrt brachte uns dann zunächst nach Stadarskali, eine Raststätte, in der wir dann unser individuelles Mittag eingenommen haben.
Entlang des Hrutafjördur (Widderfjord) gelangten wir zu unserem nächsten Ziel, einen Pferdebauernhof (Gestüt) in Fluguyri. Hier züchtet man die berühmten Islandpferde und bildet diese hier auch aus. Bei Kaffee und Kuchen wurden uns zunächst allgemeine Sachen zu den Pferden erläutert, bevor im Anschluss ihre Kinder mit den Islandpferden die besonderen Gangarten der Pferde demonstrierten. Am Abend erreichten wir dann unser heutiges Etappenziel, das Edda-Hotel in Akrureyri, unser Hotel für die kommenden zwei Nächte. Zwar nur ein 2**+ Hotel, aber ausgestattet vom feinsten.

4. Tag
26.07.2013 – Das Myvatngebiet
Dichter Nebel hüllte Akureyri ein, als wir diese idyllische Stadt am Eyjafjördur (Inselfjord) am frühen Morgen in Richtung Myvatn (Mückensee) verließen. Doch in den umliegenden Bergen, mit steigender Höhe riss die Wolkendecke mehr und mehr auf und wir hatten phantastische Ausblicke. Am Vormittag gelangten wir an den Myvatn (Mückensee). Er ist der viertgrößte Binnensee Islands. 

Nach einem selbstverständlichen kurzem Fotostopp ging unsere Fahrt weiter in das Vulkangebiet der Krafla. Myvatn und das Vulkangebiet der Krafla trennen nur wenige Kilometer, doch gegensätzlicher kann die Landschaft nicht sein, die Natur ist extrem unterschiedlich , auf der einen Seite haben wir das saftige Grün der Wiesen am Myvatn, auf der anderen Seite nur Vulkangestein und sprudelnde Quellen, sowie rauchende und qualmende Schlamm- und Schwefellöcher und der Krater der Krafla. Einfach gigantisch.

Gegen Mittag besuchen wir in die Badelagune Jardbödin zwischen Reykjahlio und Namaskaro, wo wir die Möglichkeit eines entspannenden Bades nutzen konnten und dabei genossen wir die Sicht über den See Myvatn.

Nach ca. 2h Entspannung erreichten wird dann am frühen Nachmittag wieder den Myvatn. Hier wieder ein kurzer Stopp zur Besichtigung von sogenannten Pseudokrater (Pseudokrater sind Krater, die durch eine Explosion von Dampf über einem Lavastrom entstanden sind, wenn heiße Lava über ein Feuchtgebiet strömt, dass können Sümpfe, Seen oder Teiche sein, verdampft das Wasser schlagartig. Der Dampf durchbricht die Lava in einer Art Explosion) brachte uns der Bus zum Lava-Labyrinth Dimmuborgir, eine bizarre Felslandschaft, wo wir eine kleine Wanderung unternahmen. Bizarr geformte Steinformationen erinnern an verfallene Ruinen von Burgen und Türmen. In der Mythologie der Isländer wird Dimmuborgir als Quartier von Elfen und Trollen betrachtet. Dieses Lavafeld liegt in der vulkanisch aktiven Region des Mývatn, unmittelbar östlich des Sees.
Auf der Rückweg nach Akureyri besuchten wir noch ein besonderes „Schmankerl“, den Godafoss (Götterwasserfall), sein Wasser ist wie das der meisten Wasserfälle auf Island Gletscherwasser. Das Wasser des Skjálfandafljót-Flusses stürzt hier über einer Breite von ca. 30 m etwa 12 m in die Tiefe. Obwohl nur bescheidene 12m hoch, beeindruckt doch die donnernde Kaskade durch die riesigen Wassermassen, die sich in großer Breite in eine Schlucht stürzen. Die Kante des Wasserfalls ist am Rande des Lavastromes Frambruni entstanden.


Am frühen Abend gelangen wir wieder nach Akureyri, vorher jedoch noch ein Fotostopp am Eyjafjördur gegenüber von Akureyri und wir genossen eine tolle Aussicht auf den Fjord und Akureyri 

Nach dem gemeinsamen Abendessen gab es noch die Möglichkeit am Eyjafjördur einen Reitausflug mit Islandpferden zu unternehmen, was denn auch von einigen Leuten genutzt wurde. 5.Tag

5.Tag
27.08.2013 - Asbyrgi – Dettifoss – Ostfjorde – Egilsstadir

Für den heutigen Tag ist unterwegs ein Picknick angesagt, außerdem lag eine größere Fahrtstrecke vor uns, deshalb führte uns am Morgen der Weg zunächst in eine Einkaufmarkt nach Akureyri und es hieß Proviant fassen. Zunächst fuhren wir nach Husavik, einer idyllischen Fischereistadt in der Skjalfandibucht, östlich des Ortes ist der Hausberg Húsavíks, der Húsavíkurfjall, gelegen. Von Húsavík aus besteht die Möglichkeit für Walbeobachtungsfahrten, bei denen man meist kleinere Wale (besonders Zwergwale) oder Delphine sieht. Unweit des Hafens befindet sich auch das Walmuseum in Húsavík. 

Neue Tabelle

Von Husavik ging es dann zunächst auf die Halbinsel Tjörnes. Hier konnten wir Papageientaucher beobachten.
Zurück über Husavik führte uns der weitere Weg entlang der Küstenstraße zur Schlucht Asbyrgi .Die hufeisenförmige Schlucht Ásbyrgi ist ein Teil des Jökulsárgljúfur-Nationalparks im Norden von Island. Früher ist hier die Jökulsá á Fjöllum geflossen. Sie hat sich aber inzwischen weiter östlich ein Bett geschaffen. Die Schlucht ist ca. 3,5 km lang, einen Kilometer breit und hat eine Tiefe von ca. 100 m. Am Ende dieser Schlucht befindet sich ein kleiner See mit einer üppigen Entenpopulation. Dieser ist von einem Rinnsal gespeist, dass im Sommer fast unbemerkt von der Steinwand Ásbyrgis tropft. Es ist ein Rest der Jökulsá á Fjöllum.

Nach einem Spaziergang durch die beeindruckende Schlucht, gab es anschließend unser Picknick auf der „grünen Wiese" inmitten der Schlucht und dabei genossen wir die Mittagssonne.
Nach einer etwas längeren Fahrtstrecke erreichten wir am Nachmittag das nächste Highlight, den Dettifoss (stürzender Wasserfall), der seinem Namen aller Ehre macht. Der Dettifoss gilt als der größte Wasserfall im Nordosten Islands und ist der leistungsstärkste Wasserfall in Europa.
Hier stürzt der Fluss Jökulsá á Fjöllum, etwa 30 Kilometer vor der Eimündung in den Arktischen Ozean, in eine bis über 100 Meter tiefe Schlucht, die Jökulsárgljúfur. Die Wassermenge des Gletscherflusses (Jökulsá á Fjöllum ) und damit auch des Wasserfalles, beträgt Durchschnitt 193 m³/s.
Mit einer Breite von ca. 100 Meter tosen hier die grau-braunen Wassermassen ca. 45 Meter in die Tiefe und fließen dann nach 2 Kilometern dem 27 Meter hohen Hafragilsfoss zu.
Gewaltig sieht es aus , wenn von der 100 m breiten Steinkante, das Wasser in die Tiefe der Schlucht stürzt.

Am Abend sind wir dann in unserem Edda-Hotel in Egilsstadir angekommen, wo wir für eine Nacht übernachteten. 

6. Tag
28.08.2013 - Egilsstadir – Höfn

Am Morgen war unser erstes Ziel Petras Steinhaus, das wir entlang der Ostfjorde erreichten.
Dabei gelangten wir zunächst dem größten Fjord der Ostküste, dem Reydarfjödur, der ca.30 km ins Landesinnere ragt, hier war ein kurzer Fotostopp angesagt. Der oft vielfach geschichtete dunkle Basalt, der von den eiszeitlichen Gletschern geformt wurde, ist typisch für die Ostfjorde.
Nur wenig später gelangen wir zu einem weiteren Highlight unserer Reise, wir besuchen „Petras Steinhaus" – die Steinsammlung einer Dame namens Petra Sveinsdöttir.
Sie hatte diese Sammelleidenschaft bereits seit ihrer Kindheit und ihr Haus verwandelte sich zunehmend in eine Schatzkammer, Millionen verschiedener Steine, jeder Größe, Form, Farbe und Herkunft bilden im liebevoll angelegten Garten, sowie in dem gemütlichen Wohnhaus, eine der größten privaten Steinsammlungen der Welt.
Alle Steine sind aus Island mit Ausnahme einiger Geschenke und im Garten können wir außerdem der Flora Islands etwas näher kommen.

Nach viel Staunen geht die Fahrt am Fjord Stödvarfjödur weiter entlang der Küste zum „Kleinen Wasserfall“.

Ca. eine halbe Stunde später, am Ende der Bucht, erreichten wir den Leuchtturm von Hvalnes.
Dort gab es abermals eine kleine Pause und wír haben alle einen kleinen Spaziergang entlang des Strandes gemacht.
Die Ringstraße schlängelt sich immer weiter mit den Buchten und geht auf und ab.
Wir nähern uns langsam dem Ort Djúpivogur.
Gegen Mittag erreichten wir die kleine Hafenstadt Djúpivogur (tiefe Bucht) wo wir in der „Langabud“ unsere Mittagspause einlegten. Die Langa-Bud, ist das älteste Haus in der Gemeinde Djúpivogur. Das Haus stammt aus dem Jahr 1790 und wurde aus Baumstämmen gebaut. Das Haus wurde restauriert und wird nun als Kulturzentrum für den Ort Djúpivogur und als Folk Museum für Djúpivogur genutzt. Gleichzeitig ist es auch Informationszentrum für Touristen und Kaffeehaus für die Besucher. Djúpivogur ist eine Gemeinde mit 363 Einwohnern an der Südseite des Berufjörður. Die Einwohner ernähren sich vom Fischfang und vom Tourismus. Der Ort mit seinen bunten Häusern, darunter dem alten rotfarbenen Handelshaus Langabúð, wird als eines der schönsten Islands genannt.

Nach unserer Stärkung brachte uns der Bus zum Hafen und wir unternahmen einen kleinen Spaziergang der besonderen Art. Entlang der Hafenmauer , hier konnte man Eier von 34 in der Umgebung nistenden Vögeln in Übergröße aus Stein sehen, die ein isländischer Künstler hier aufgestellt hatte. Am Abend gelangten wir dann zu unserem Hotel in Höfn.
Abends hatten wir dann die Möglichkeit den größten Gletscher Europas, den Vatnajökull mit dem Jeep bzw. Schneemobil zu besichtigen, was auf Grund des nebeligen Wetter nur von einem Teil unserer Gruppe genutzt wurde.
Der Vatnajökull (Wassergletscher ) ist der größte Gletscher in Island und außerdem auch außerhalb des Polargebiets der größte Europas. Er hat eine Größe von rund 8.100 km², das entspricht ca. 8 % der Fläche Islands. Die Dicke der Eisschicht beträgt stellenweise bis zu 900 Meter.
Zunächst fuhr die Gruppe mit zwei Jeeps ca. 40 Minuten zu einer Berghütte unterhalb des Vatnajökull , dabei sahen sie bereits während der Anfahrt die mächtigen Eisfelder des Gletschers. Schon allein die Auffahrt mit den Jeeps war schon ein Erlebnis, doch man wollte ja noch auf die Schneemobile umsteigen. Man wurde mit Helm, Handschuhen, Stiefeln und Wärmeanzug ausgerüstet, und nach einer kurzen Einweisung an den Schneemobilen startete dann dieTour.
Trotz des sehr nebeligen Wetter an diesem Abend, war doch die beeindruckende, unendliche Größe der Schneefelder und der Spaß beim Fahren mit den Schneemobilen eine Entschädigung für alle Teilnehmer.

7.Tag
29.08.2013 Höfn – Vik

Am Morgen haben wir Höfn verlassen und setzten unsere Fahrt entlang der Südküste in Richtung Westen fort.
Entlang des Vatnajökull , auf der Ringstraße 1 gelangten wir zum ersten Highlight des Tage zum See Jökulsárlón . Der See Jökulsárlón (zu deutsch „Gletscherflusslagune“) ist der bekannteste und größte der Gletscherseen in Island. Er ist am Südrand des Vatnajökull zwischen dem Skaftafell-Nationalpark und Höfn gelegen. Mit 248 Metern ist er auch der tiefste See Islands. Das Charakteristische am Jökulsárlón sind die auf ihm treibenden Eisberge, die eine Höhe von bis zu 15 Meter erreichen können. Sie lösen sich von der Gletscherzunge ab. Häufig sind Farbunterschiede in den Eisbergen zu sehen. Das Blau entsteht durch verschiedene Kristalle im Eis und deren Reflexion, das Schwarz dagegen ist die Einlagerung vulkanischer Asche.

Die Attraktion war dann eine Fahrt mit einem Amphibienfahrzeug auf dem Jökulsárlón an den Eisbergen vorbei.
In dickem Nebel bestiegen wir ein Amphibienfahrzeug und fuhren, mit Schwimmwesten ausgerüstet, in die Gletscherflusslagune. Nach kurzer Zeit löste sich dann auch der Nebel auf und die Eisschollen kamen in ihrer blau-weißen Schönheit zum Vorschein, ein sensationeller Anblick und ein wunderbares Erlebnis.
Danach nahmen wir alle noch einen Schluck vom „Schwarzen Tod“ (Brennivín = isl. „Branntwein“, auch svarti dauði „Schwarzer Tod“) Er ist ein isländischer Schnaps. Brennivín ist aus aus fermentierter Kartoffel-Pulpe hergestellt und wird mit einem Kümmel-Aroma versehen. Er schmeckt stark und hat 37,5 % vol.
Danach setzten wir unsere Fahrt an den Füßen der Gletscher fort und besuchten anschließend die Bergflussgletscherzunge Fjallsarlon und den Svínafellsjökull (Schweinegletscher).

Der Fjallsárlón ist ein Gletschersee am Südende des Gletschers Vatnajökull . Die Eisberge sind hier allerdings nicht so groß als im Jökulsárlón. Unsere Mittagspause legten wir an der Gletscherzunge des Svínafellsjökull ein und genossen dabei den Anblick des Gletschers.
Nach dem Mittag war dann der Besuch des Nationalparkzentrum Skaftafell angesagt und wir schauten uns die Ausstellung zu den Ausbrüchen und zur Geschichte des Vatnajökull an.
Skaftafell ist ein Schutzgebiet im Südosten Islands. Der Skaftafell-Nationalpark wurde 1967 gegründet und danach dreimal vergrößert. 2008 wurde der Skaftafell-Nationalpark in den Vatnajökull-Nationalpark integriert. Der Name des Nationalpark resultiert aus der Benennung nach dem Berg Skaftafell, einem erloschenen und erodierten Vulkan.
Weiter ging es anschließend immer entlang der Südküste bis zu den Lavafeldern bei Skaftárhreppur. Besonders ist an diesen Lavafeldern, dass sie komplett mit Zackenmützenmoos bedeckt sind und damit weich wie ein Bett sind.

Am frühen Abend erreichten wir dann das neu eröffnete Edda-Hotel in Vik und nach dem Abendessen unternahmen wir noch einen Spaziergang entlang des schwarzen Strands von Vik. 

8.Tag
30.08.2013 Südküste – Reykjavik
Früh fuhren wir als erstes zur Halbinsel Dyrhólaey die nicht weit von Vik entfernt liegt.
Hier auf der Halbinsel leben viele Seeschwalben und wir konnten auch den Papageientaucher aus nächster Nähe betrachten.
Auf Grund des Nebels hatten wir leider nur eine eingeschränkte Sicht auf die Landschaft, das Meer und die schroffen Felsen.
Weiter ging es nach Skogar, dass wir nach kurzer Zeit erreichten.
Dort gibt es das gleichnamige Freilicht- und Heimatmuseum und unweit des Ortes Skogar außerdem den Skogafoss (Waldwasserfall), den wir im Anschluss besuchten.
Während einer Führung im Museum erhielten wir einen tiefergehende Einblicke in die Isländische Geschichte, außerdem war interessant das umfangreiche Außengelände mit historischen Torfhöfen und Häusern aus ganz Island. Weiterhin befinden sich auf dem Museumsgelände ein umfangreiches Verkehrsmuseum mit interessanten Ausstellungsstücken, dass wir ebenfalls besuchten.
Danach stand die Besichtigung des Skogafoss (Waldwasserfall) auf dem Programm.
Der Skógafoss stürzt über eine Breite von 25 Metern 60 Meter in die Tiefe.

Einer Sage nach, soll der erste Wikingersiedler in dieser Gegend, Þrasi Þórólfsson, einen Schatz in einer Höhle hinter dem Skógafoss vergraben hat. Viele Jahre später entdeckte ein isländischer Junge die Truhe, konnte aber nur den Griff ergreifen, ehe die Kiste verschwand. Der Ring dieser Schatztruhe wird jetzt im Museum Skógasafn aufbewahrt.
Doch bevor wir wieder die Hauptstadt Reykjavik erreichten, stand noch ein Wasserfall auf dem Programm, wir besuchten wir noch den Seljandsfoss.
Er wird gespeist vom Fluss Seljalandsá, dieser stürzt hier 66 m tief über die ehemalige Küstenlinie in die Überschwemmungsebene des Markarfljót.
Man kann hinter dem Wasserfall hindurch gehen und durch die Wasserschleier auf das Land vor dem Wasserfall blicken.

Am späten Nachmittag erreichten wir dann Reykjavik und fuhren noch zum Perlan.
Perlan (isl. die Perle) ist ein großer Warmwasserspeicher in Islands Hauptstadt . Von diesem wird die Stadt mit Warmwasser versorgt, auch die im Winter beheizten Gehwege und Straßen.
Beim Perlan wurden sechs Aluminiumtanks mit einer Glaskuppel überdacht. Diverse Lampen imitieren einen Sternenhimmel, und Spiegel reflektieren den Himmel in das Innere des Gebäudes.
Im Inneren des Gebäudes wurde außerdem ein künstlicher Geysir errichtet, der alle paar Minuten ausbricht. Am Dach des Perlan hat man eine Aussichtsplattform gebaut, die einen herrlichen Blick über Reykjavík und weit in das Land hinein erlaubt. Im letzten Stockwerk befindet sich ein Drehrestaurant, so dass man beim Essen ebenfalls einen herrlichen Blick genießen kann.Anschließend gelangten wir wieder unser Hotel in Reykjavik, es ist wieder, wie schon zu Beginn unserer Reise, das Plaza und wir verabschiedeten uns herzlich von unserer Reiseleiterin Berglind, die uns nicht nur Ihre Heimat zeigte, sondern uns auch durch ihre humorvolle und natürliche Art und Weise auch unterhalten hat.

9.Tag
31.07.2013 – Walsafari und Blaue Lagune
Heute war Freizeit für Reykjavik und/oder 2 fakultative Ausflüge geplant, einmal zur Walbeobachtung in
der Rauchbucht oder/und Ausflug in die Blaue Lagune.
Nach dem Frühstück traf sich unser Reiseleiter mit allen Gästen, die den fakultativen Ausflug mit dem Walbeobachtungsschiff gebucht hatten und man verließ mit dem Schiff „Andrea" den ehemaligen Fischereihafen der Hauptstadt. Leider blieb dieser Gruppe das Glück verwehrt und sie sahen während dieser Tour keine Wale.
Am Nachmittag ging es dann in die Blaue Lagune, die sich in der Nähe von Grindavik befindet und wir genossen hier die wohltuende Wärme.
Die Blaue Lagune ist ein Thermalfreibad bei Grindavík auf der Reykjanes-Halbinsel, nahe Reykjavik.
Der See entstand als „Nebenprodukt“ des nahe gelegenen Geothermalkraftwerkes Svartsengi, welches die Energie des Vulkansystems mit gleichem Namen nutzt. Es wird dort ein Gemisch aus Meer- und Süßwasser aus einer Tiefe von ca. 2000 Meter, mit einer Temperatur von ca. 240 °C, zur Oberfläche gepumpt. Dort wird es zur Stromerzeugung und zum Betrieb eines Fernwärmenetzes genutzt. Danach fließt das Wasser in das umliegende Lavafeld. Dadurch bildete sich dort ein Salzwassersee mit der typisch türkisen Farbe, die von Kieselalgen herrührt. Zuerst hatte die einheimische Bevölkerung die Idee, darin zu baden, später wurde dann das Thermalbad errichtet. Dieses Thermalbad pumpt inzwischen auch eigenes Thermalwasser aus der Erde. Die Temperatur des Wassers im Thermalbad beträgt etwa 37 bis 42 °C und enthält Mineralsalze, Kieselerde und Algen. Der See hat eine Fläche von etwa 5000 Quadratmetern.
Nach der Rückkehr nach Reykjavik und einem zünftigen Abendessen hieß es dann Koffer packen und vorbereiten auf die Rückreise nach Deutschland am nächsten Tag.

10. Tag
01.08.2013 – Heimreise
Heute hieß es sich zu verabschiedenvon dieser einmaligen und herrlcuen Insel. Der Bus brachte uns zunächst zum internationalen Flughafen von Keflavik und anschließend flogen wir nach Berlin-Schönefeld zurück, wo bereits der Haustür-Transfer-Service auf uns wartete.


Auf dieser Reise haben wir ein Land kennengelernt, welches uns immer wieder neu durch seine Natur beeindruckte und seinem Namen „Insel aus Feuer und Eis" alle Ehre machte.
Eine tolle Reise.





Tag 1. Sonntag der 27.04.2014  
Am Rasthof Vogtland an der A72 stiegen wir in unseren Reisebus und schließlich auf der Weiterfahrt über
Nürnberg-Feucht und München-Vaterstetten komplettierte sich unsere Reisegruppe.
Über den Tegernsee und durch das Alpenvorland ging es über die österreichischen Grenze. Später gelang-
ten wir  zur Europabrücke an der Brennerautobahn, wo wir nocheinmal einen kurzen Boxenstopp hatten.
Über einen Teil der Brennerautobahn gelangten wir schließlich am frühen Abend nach Südtirol, nach Sterzing.
Von weitem sahen wir schon die zwei gegenüberliegenden Burgen Sprechenstein und Reiffenstein, Schließlich erreichten wir unser Hotel für die erste Zwischenübernachtung das Familienhotel Wieser in Freienfeld, einem
Ortsteil von Sterzing.  


Tag 2. Montag: Von Südtirol über Garda nach Livorno  
Nach einem reichhaltigen Frühstück begannen wir unsere nächste Etappe in Richtung Sardinien und Korsika.
Es ging weiter Richtung Süden, dabei noch ein Stück durch Südtirol, vorbei an Klausen mit seinem
Benediktinerkloster – die „Akropolis" Südtirols  bis nach Bozen. Unser nächster Boxenstopp war dann bei Re-
gen am Gardasee (Lago di Garda) in Garda. Hier hatten wir die Möglichkeit uns für die nächtliche Überfahrt nach
Sardinien mit Verpflegung einzudecken, um das teure Essen an Bord zu umgehen. Die Weiterfahrt erfolgte durch
die weite und fruchtbare Po-Ebene. Am frühen Abend wurde unser Fährhafen, der Hafen von Livorno erreicht.
Nach dem Boarding erkundeten verfolgten wir dann das Ablegen der Fähre und die Fahrt aufs offene Meer.
Bald gingen wir dann in den Kabinen zu Bett, denn es galt Kräfte zu sammeln für den folgenden Tag, der sehr
früh beginnen sollte, nämlich 6.00 Uhr mit Frühstück.


Tag 3. Dienstag: Costa Smeralda, Orgosolo und Hirtenesssen
Wir haben jetzt Sardinien erreicht. Sardinien ist, nach Sizilien, die zweitgrößte Insel im Mittelmehr. Die Insel ist
mit den vorgelagerten Inseln die gleichnamige autonome Region Italiens. Die Hauptstadt ist Cagliari. Sardinien ist politisch zu Italien zu gehörig. Die Insel im Mittelmeer, sie liegt 202 km vom italienischen Festland entfernt,
dazwischen das Tyrrhenische Meer. Im Süden ist Sardinien 184 km von Tunesien entfernt. Im Norden sind es
12 km Entfernung bis zur französischen Insel Korsika, nur getrennt durch die Straße von Bonifacio. Im Westen
findet man Menorca, in einer Entfernung von 335 Km, die zu Spanien gehörige Baleareninsel. Die Nord-Süd-Ausdehnung Sardiniens ist ca. 270 km und die Ost-West-Ausdehnung liegt bei ca. 145 km. Das Klima könnte
man im Wesentlichen als mediterran bezeichnen, mit warmem Frühling und Herbst, heißem und trockenen
Sommer und mildem Winter. Nach unserer Ankunft in Golfo Aranci und der Abfahrt unseres Busses ging es
zunächst in den nordwestlichen Teil der Insel, immer entlang, der Costa Smeralda. Diese Küste beeindruckt
durch landschaftlich reizvolle Macchia-Vegetation mit herrlich geformten, zum Teil verwitterter Felsen.
Der Name Costa Smeralda ist auf Grund der smaragdähnlichen Farbe des Wassers entstanden. Die Küste ist
teilweise zerklüftet und hat den neben vielen schroffen Felsen auch einige herrliche und feine Sandstrände.
Als Urlaubsziel zeichnet sich die Costa Smeralda dadurch aus, dass sich der große Teil an Grund und Boden
im Besitz eines privaten Konsortiums rund um Karim Aga Khan befindet, der das Land in den 60ziger Jahren von Schafhirten abgekauft hat. Durch die Macht dieses Konsortiums konnten bis heute Bausünden, Umweltzerstörung
und Massentourismus verhindert werden. Hier an der Costa Smeralda darf ein Gebäude nicht mehr als drei
Stockwerke hoch sein und es muss sich in die Landschaft einfügen. Das alles hat natürlich seinen Preis und ein
Urlaub ist nicht ganz billig und man benötigt schon etwas „Kleingeld“. Port Servo, das touristische Zentrum der
Costa Smeralda, das sich als Urlaubsort des internationalen Jet-Sets etabliert hat, ist unser erstes Tagesziel. Entsprechend dem vorgenannten sind die Waren und Dienstleistungen auch sehr hochpreisig. Noch relativ zeitig
am Tag war es in diesem Ort noch verhältnismäßig ruhig. An der Stella Maris Kirche vorbei gingen wir in Richtung Piazetta,wo wir dann auch eine Zeit verweilten, dabei besichtigten wir einige in Küstennähe liegende Straßenzüge
und Gassen. Die Piazetta wird durch exklusive Restaurants und Abendlokale geprägt. Im Baustil dieses Ortes verbinden sich alte sardische Traditionen mit modernen Elementen.

Danach ging es weit in Landesinnere nach Orgosolo, wo uns ein typisches sardisches Hirtenessen erwarten sollte. Zuvor gelangten wir vorbei an dem für seine Karnevalsbräuche und Masken bekannten Mamoiada  nach Orgosolo.
In Orgosolo konnten wir die eindrucksvollen „Murales", betrachten. In Orgosolo, einem einst berüchtigten
Banditendorf in der Barbagia entstehen seit Ende den Sechziger Jahren zahlreiche Wandgemälde, die den
Widerstand gegen Krieg, Wettrüsten, Hunger und Apartheid darstellen sollen. Es gibt mehr  als 150 solcher sozialkritischen Murales an den Fassaden der sonst eher schlichten und schmucklosen Häuser des Dorfes.
Nach der Besichtigung der Murales ging es ebenfalls in Orgosolo zu dem versprochenen sardischen Hirtenessen.
Hier bekamen wir dann sardische Spezialitäten in reichhaltiger Menge und toller Qualität. Dazu ein besonderes
Brot, das bekannte haltbare Pane Carasau. Es ist ein dünnes getrocknetes Hirtenbrot. Dieses sardische Brot wird
aus Weizenmehl, Hefe und Salz produziert, dabei werden die dünnen Fladen schnell und sehr heiß zweifach
gebacken. So bleibt das dünne Brot lange haltbar. Zum Hirtenbrot, gab es einen von Natur aus würzigen Wurstaufschnitt und den inseltypischen Schafskäse (Pecorino ). Dazu tranken wir aus rustikalen in Kork
eingefassten Gläsern einen kräftigen Rotwein der Region, einen Cannonau-Wein (auch Grenache genannt),der
auch sehr reichlich floss. Zu dem gab es reichlich Porcheddu, Spanferkel gegrillt und zarten Lammbraten. Zum Dessertgebäck mit optionalem Grappa-Verdauungsschnaps konnten wir dann auch noch eine folkloristische
Darbietung des „Canto Sardo" – des dreistimmigen sardischen a-capella Hirtengesanges erleben. Gut gestärkt
und gut gelaunt liefen wir dann wieder einige Schritte zu unserem Bus. Dieser brachte uns dann weiterhin durch
das nördliche Zentralsardinien nach Alghero, zu unserem Hotel, dem Hotel Rina.
Dieses Hotel war nun für die nächsten 3 Nächte unser Quartier. Ca. 100 m von den weißen Sandstränden entfernt
liegt das Hotel Rina. Das Hotel verfügt über ein Restaurant und einen Außenpool mit einem Hydromassage-Bereich. Die Altstadt von Alghero erreicht man in 20 Minuten zu Fuß. Die Zimmer im Hotel Rina waren mit gefliesten Böden
und großen Fenstern ausgestattet. Jedes Zimmer verfügte über einen TV, eine Klimaanlage und Bad.   

Tag 4 Mittwoch : Tharros und Bosa  
Der Tag sollte uns vor allem zwei Höhepunkte bringen. Zunächst brachte uns unser Buse auf die Sinis-Halbinsel.
Die Sinis-Halbinsel (ital. Penisola del Sinis) befindet sich im Westen Sardiniens. Die Halbinsel ist 19 km lang und
bis zu 5,8 km breit. Sie liegt zwischen dem Capo Mannu im Norden und dem Capo San Marco. Unterhalb des
Stagno di Cabas (Binnensee) waren mehrere kulturelle Zeugnisse zu besichtigen: u.a Tharros, die Ruinen der im 19. Jahrhundert wiederentdeckten punischen Stadt. Die wir dann auch besichtigten. Tharros das der Westküste Sardiniens liegt ist eine antike Stadt von der nur noch die Reste erhalten sind und liegt auf dem teilweise nur 100 m breiten Südzipfel der Sinis-Halbinsel.

Nach Tharros ging es dann zum nächsten Höhepunkt des Tages, nach Bosa.
Bosa ist eine Stadt mit ca. 8000 Einwohnern im Westen Sardiniens und liegt ca. 2 Kilometer vom Meer entfernt
am Fluss Temo in einem weiten Tal. Bosa ist wohl eines der schönsten Dörfer Italiens. In der Altstadt findet man Straßenschluchten und hohe Häuser, diese werden von der Burgruine des „Castello Malaspina“ aus dem
12. Jahrhundert überragt. Am linken Temo-Ufer stehen alte Gerberhäuser. Hier am schiffbaren Ufer des Temo,
an der Westküste südlich von Alghero gelegen, schlenderten wir über die äußere Temobrücke in die untere
Altstadt auf den Corso Vittorio Emanuele. Über der Altstadt und den am Hang liegenden verwinkelten Gassen
mit teils bunten Fassaden, drohnt die Burg der Grafen von Malaspina,  das „Castello Malaspina“.
Zurück zum Hotel nach Alghero fuhren wir dann ein Stück entlang der Küstenstraße. 


Tag 5 Donnerstag: Stadtführung durch Alghero und Bootsfahrt zur Grotta di Nettuno ( Neptungrotte )  
Nachdem wir bereits 2 Nächte in Alghero verbracht hatten, waren wir sehr gespannt die Stadt näher kennen
zu lernen. Nach dem Frühstück ging es zu Fuß, ca. 20 Minuten auf der Strandpromenade, gemeinsam mit
dem örtlichen Stadtführer Bruno zunächst zur Marina von Alghero und anschließend hinein in die Altstadt.
Alghero hat ca. 40.685 und liegt an der Westküste Sardiniens. Die Stadt hat eine Vielzahl  von mittelalterlichen Baudenkmälern. Die Altstadt wird von dicken Mauern umschlossen und liegt auf einem Felsvorsprung, dabei
führen schmale Gassen und Steinstufen zu den Plätzen und Kirchen. Die Stadt ist heute mit seiner Altstadt und
dem Hafen eine der schönsten Altstädte ein Zentrum des sardischen Tourismus. Die Altstadt wird geprägt vom lebendigem Treiben in engen Gassen und Straßen. Eine Vielzahl von Läden unter ihnen viele Souvenir- und Schmuckläden, machen das Flanieren zu einem unterhaltsamen Vergnügen. Dabei wird besonders viel Korallenschmuck angeboten. Die Korallenverarbeitung hat in Alghero, auch als Korallenstadt bekannt, eine
lange Vergangenheit. Für uns waren die Kirchen, Piazze und Türme, neben der Stadtmauer, den Museen, dem Aquarium und den Stränden nördlich der Stadt die Anziehungspunkte.

Am Nachmittag dann ein weiteres Highlight, allerdings fakultativ gegen einen Zusatzbeitrag, die Fahrt mit einem
Boot zur Neptungrotte (Grotta di Nettuno).
Die Grotte , die nur bei einigermaßen ruhiger See zu besichtigen ist, liegt ca. 1 m über dem Meeresspiegel.
Sie liegt am Fuß einer ca. 110m hohen steilen Felswand (die Steilküste von Capo Caccia)  und ist entweder
über eine 654 Stufen zählende Treppe in der fast senkrechten Steilwand, der Escala del Cabirol (Rehleiter,)
zu erreichen oder man kann auch an einer weniger anstrengenden Bootstour von Alghero aus teilnehmen.
Wobei wir uns für die letztere Variante entschieden hatten. Bei relativ rauer See und stürmischen Wind sind
wir in einer ca. 30 minütigen Bootsfahrt zur Grotte gelangt. Das Aussteigen gestaltete sich etwas schwierig
und turbulent, denn durch den rauen Seegang war ein ständiges starkes Heben und Senken, sowie ein starkes seitliches Schaukeln der vom Schiff ausgehenden Landungsbrücke. Aber wir haben es gut gepackt und es ging
auf zur Besichtigung der Grotte. Die Grotte ist stark verzweigt und ca. 4 km lang. Von diesem Höhlensystem sind
nur einige hundert Meter für die Öffentlichkeit zugänglich. Im Rahmen der Führung können die herrlichsten Tropfsteingebilde und ein kleiner etwa 120 m langer Salzwassersee, der mit dem Meer verbunden ist, besichtigt werden. Wir sahen u.a. herrlich beleuchtete Stalagtiten und Stalagmiten und atemberaubende Figuren, die daraus entstanden sind. Wir haben ja schon einiges an diesen Höhlen und Grotten gesehen, nicht zuletzt auch die Drachenhöhle in Syrau und die Feengrotten von Saalfeld, die beide ja bei uns „um die Ecke“ liegen, aber diese
alle waren kein Vergleich zur Grotta di Nettuna bei Alghero. Die Grotta di Nettuna übertrifft in ihrer Schönheit und Dimension alles bisher gesehene. Mit einer wieder etwas artistischen Einlage ging es dann nach reichlich einer
Stunde wieder an Bord und damit zurück nach Alghero. Nach einem weiteren kleinen Bummel entlang der Marina
von Alghero ging es dann zurück zum Hotel.

Von der Neptungrotte selbst gibt es keine Fotos, da hier das Fotografieren verboten war.


Tag 6 Freitag: Sardinien – Korsika, über Bonifacio nach Ajaccio
Gut gefrühstückt ging es an das Verstauen des Reisegepäcks im Bus und damit verabschiedeten wir uns von
Alghero. Vorbei an Sassari in Richtung PortoTorres über Castel Sardo ging es in den Norden Sardiniens nach
Santa Teresa di Gallura. Unterwegs gab es für die Fotofreunde noch einen kurzen Fotostopp am Elephantenfelsen,
der auf Grund es Regens recht kurz ausfiel. Santa Teresa di Gallura wartete bereits unsere Fähre, die dann auch planmäßig Richtung Bonifacio auf Korsika ablegte. Damit verließen wir Sardinien und damit Italien um dann nach
ca. 1 Stunde stürmischer Überfahrt nach Bonifacio auf Korsika und damit in Frankreich anzukommen. Von See aus beeindruckte uns bereits der Anblick der Oberstadt von Bonífacio. Bonifacio  ist an der Südspitze Korsikas gelegen
und ist auf Grund seiner Lage hoch auf den weißen Kreidefelsen einer schmalen Landzunge die beeindruckendste  Festungsstadt auf Korsika. Die Meerenge von Bonifacio, die Korsika von Sardinien trennt ist nur ca. 12 Km breit.
Hinter den Kreidefelsen liegt dann der tief eingeschnittene, gut geschützte, fjordähnliche Naturhafen von Bonifacio, der heute fast nur als Fischer- und Yachthafen genutzt wird. Zusätzlich legen hier die Fährschiffe von Sardinien  kommend an. Die Häuser der Altstadt von Bonifacio scheinen mit ihrer Lage, direkt an der steilen Felsenküste, über dem Abgrund zu schweben. Vom Hafen in der Unterstadt (Marine), mit seinen zahlreichen Fischrestaurants, Souvenirläden führte uns der Weg zunächst über eine breite Fahrstraße, dann über Stufen zur Oberstadt. Der Rundgang durch die mittelalterliche Altstadt ( Oberstadt) vermittelte uns ein eindrucksvolles Bild vom mühsamen Leben in der über lange Zeiträume belagerten Stadt. Am westlichen Ende der Altstadt beginnt die eigentliche Zitadelle, die den Großteil der Oberstadt einnimmt. Die Zitadelle war bis 1983 Stützpunkt der Fremdenlegion und beherbergt auch heute noch französische Einheiten. Von der Stadtmauer hat man wunderbare Blicke weit über die Straße von Bonifacio bis nach Nordsardinien oder hinunter in den Naturhafen der Stadt, den Wind und Wetter wie einen Fjord in die Kreide gebohrt haben. Als eines der  wichtigsten Monumenten von Bonifacio sahen wir auch die Königstreppe, "Escalier du Roi d'Aragon, eine steil in den Felsabhang gehauene Treppe.

Am Nachmittag führte uns die Weiterfahrt mit unserem Bus, teilweise entlang der Südwestküste nach Ajaccio. Unterwegs  gab es noch einen Fotostopp am Löwenfelsen. Der Löwenfelsen bei Roccapina, man erkennt ihn
schon von der Straße aus. Der große Löwe ist dabei nicht zu übersehen. Diese Tierfigur aus rosa Granit, verdanken ihre Entstehung weder einer Sinnestäuschung, noch größenwahnsinnigen Bildhauern, sondern einzig und allein der natürlichen Erosion. Am Abend erreichten wir dann unser Hotel Campo dell Oro bei Ajaccio. Es ist in einem großen Park mit Palmen und Bougainvillea gelegen. Dabei liegt es günstig in der Nähe von Ajaccio und mit Blick auf den großen Sandstrand Ricanto.   Das Hotel besteht aus: 138 Zimmer (Meerseite mit Terrasse und Standardzimmer mit Balkon) ein Restaurant, 1 Bar und 1 Snack-Bar am Strand, ein Schwimmbad und Solarium.

Tag 7 Samstag: Calanche, Col de Vergio
 
Nach dem Frühstück fuhren wir die Küstenstraße nördlich von Ajaccio entlang in Richtung der sogenannten „Calanche". Am Vormittag gab es noch einen Stopp in Cargese. Cargèse ein kleines Städtchen mit ca. 1000 Einwohnern liegt an der Westküste Korsikas  zwischen Porto und Ajaccio. Auf Grund seiner herrlichen Lage am Nordende des Golf von Sagone und den schönen Stränden in der Nähe, entwickelte sich die kleine Stadt zu einem beliebten Reiseziel. Die Gründung der Stadt ist auf griechische Siedler zurück zu führen, die im 17. Jahrhundert aus ihrer Heimat, dem Peloponnes, flohen, und bei Genua, dem Korsika damals unterstand, Asyl beantragten. In der Zeit des Aufstands der Korsen gegen Genua hat man die Griechen wieder vertrieben und diese erhielten erst 1773 als Ausgleich das Gebiet von Cargese zugesprochen, um erneut einen Ort zu gründen. Auf Grund dieser Geschichte des Ortes, findet man in diesem Ort, sowohl eine orthodoxe als auch eine katholische  Kirche. Beide Kirchen sind innen sehr schmuckvoll ausgestaltet und liegen sich gegenüber.

Auf dem Weg zum griechischen Dorf Cargese

Unser nächstes Ziel war dann das Chalet des Roches Bleues in der Calanche. Chalet-Roches Bleues ist ein Restaurant mit Terrasse und einem phantastischen Blick auf die Bucht von Piana, sowie die zerklüfteten Felsformationen, und ist im Herzen der Calanche gelegen. Das Chalet des Roches Bleues in seiner einzigartigen Lage in der Mitte der Calanche, ist ein historisches Restaurant, seit 1925. Hier war unser nächster Stop. Die Calanche, ist eine zerklüftete Felsenlandschaft südlich von Porto und liegt im Naturpark Korsika. Die Felsen bestehen aus rötlichem Granit und liegen ca. 400 m Höhe über dem Meeresspiegel direkt an der Küste. Bei entsprechendem Sonnenschein scheinen diese Felsen rot zu glühen. Eine enge Straße  von Porto kommend nach Piana führt direkt durch die Calanche. Die Felsen sind von der Straße sehr gut zu sehen, besonders auch in der Nähe des Chalet des Roches Bleues.

Die weitere Fahrt brachte uns dann ins Innere der Insel, zunächst zum höchsten Pass auf Korsika zum Col de Vergio. Er verbindet den Westen mit dem Osten mit einer Höhenlage von 1470m an seinem höchsten Punkt. Eine der landschaftlich reizvollsten Straßenverbindungen führt dabei von Porto ins Inselinnere, unter anderem durch die Spelunca - Schlucht, vorbei am  Stausee von Calacuccia und über die Scala di Santa Regina. Hier hat sich der
Golo tief in den Fels gefressen. Wir sahen herrliche Tafoni-Felsformationen. Die Straße schlängelt sich in vielen
Kurven durch die enge Schlucht. Diese ist oft so eng, dass zwei Wohnmobile echte Probleme bekommen, wenn
sie sich begegnen. Wir hatten dann auch eine Begegnung der besonderen Art, bei einer der engsten Stellen und
Kurve hatten wir dann mit unserem 44 Sitzer Reisebus, die Begegnung mit einem Wohnmobil. Nach einigem Hin-
und Her, unser Reisebus musste teilweise zurückstoßen und bis an die äußerste Kante der Straße rangieren, eben-
so das Wohnmobil. Der Anblick dabei war schon etwas beklemmend, doch unser Busfahrer hat eine Meisterleistung vollbracht und es ist alles gut gegangen. Beim Fahren hier muss man teuflisch aufpassen, auf die teilweise überhängenden Felsen und auch auf die zügig fahrenden Korsen. Viele durchfahren, die Schlucht einfach, ein Grund dafür ist sicherlich, dass es sehr wenig Parkmöglichkeiten gibt. Ein Halt oder gar eine Wanderung sind aber sehr zu empfehlen. Kurz nach unserer Begegnung fanden wir einen Platz für einen kurzen Halt, um unserem Fahrer eine Verschnaufpause zu gönnen und um herrliche Fotos zu machen. Beiderseits des Passes erstrecken sich Waldgebiete.

Am Nachmittag gelangten wir in die einstige Insel-Hauptstadt nach Corte. Sie ist die einzige größere Stadt die im Inselinneren gelegen ist. Corte ist heute noch Universitätsstadt der Insel und war unter Pascal Paoli Sitz  war Corte Sitz des nationalen Rats. Sie wird noch immer als die heimliche Hauptstadt Korsikas bezeichnet. Corte ist herrlich gelegen am Zusammenfluss dreier Flüsse, und wird überragt von der auf einem Felsen erbauten Zitadelle. Die Stadt beeindruckte schon allein durch ihre Lage auf verschiedenen Ebenen. Hoch oben auf dem Felsen thront die Zitadelle, darunter liegt die Altstadt mit der Place Gaffori und der Place Saint-Théophile und ganz unten breitet die Neustadt sich entlang des Cours Paoli aus. Mit einem kleinen Touristenzug ging es in und durch die Altstadt bis zum Platz Gaffori. In der kleinen Altstadt konnten wir dann beim Bummeln durch die alten Gassen, Treppen und Verbindungsgänge die Atmosphäre der Stadt genießen. Ebenso ergab sich von einem hochgelegenen Aussichtspunkt in der Altstadt ein tolles Panorama auf die Bergwände im Hintergrund. Bei der Weiterfahrt durch den nordwestlichen Teil der Insel, besichtigten wir einen weiteren geschichtlichen Höhepunkt, den Ponte Nuovo. An dieser Brücke tobte die letzte und verlorene Schlacht der Korsen gegen das französische Heer, allerdings wurde die Brücke im zweiten Weltkrieg durch die deutschen Truppen bei ihrem Rückzug zerstört. Ein Ortsansässiger hat ein fiktives korsisches Dorf , einige Meter vom Ponte Nuovo entfernt,  aus Schieferstücken nachgebaut. Auf der Fahrt zu unserem Hotel dem  Hotel in Lido di Marana fuhren wir auch noch an der La Canonica-Kirche vorbei, neben dieser sind noch die Ruinen der alten Römerstadt Mariana zu sehen. Danach erreichten wir dann am Abend unser Hotel,  das Hotel Isola. Es liegt auf einer Landzunge zwischen der Lagune Biguglia und dem tyrrhenischen Meer bei Bastia.  

Tag 8 Sonntag. Calvi und die Balagne  

Der achte Tag brachte uns weiter in den Nordwesten der Insel, in die Balagne. Die Balagne nennt man auch den
Garten Korsikas. Zwischen dem Osten und Calvi im äußersten Nordwesten blühen dank des fruchtbaren Bodens Oliven. Dabei reihen sich auch die Zitrusplantagen aneinander und auf den sanften Hügeln wachsen die besten Trauben der Insel. Die Korsen in der Balagne leben aber nicht nur von der Landwirtschaft, der Tourismus hat sich
zu einer der wichtigsten Einnahmequellen - nicht zuletzt wegen der  herrlichen Strände von Calvi, Algajola oder Ile Rousse  entwickelt. Die Balagne zählt damit zu den schönsten und beliebtesten Ferienorten der Insel. Die sanfte Hügellandschaft der Balagne reicht im Süden bis an das Monte Cinto-Massiv. Hier liegen die höchsten Berge Korsi-
kas und bilden damit eine natürliche Grenze zwischen der Balagne und dem gebirgigen Zentralkorsika. Vor der Durchfahrt durch die Balagne besichtigten wird die Stadt Calvi. Die Hafenstadt Calvi liegt am gleichnamigen
Golf von Calvi und ist der Hauptort in der Region Balagne. Mit seinen ca.5400 Einwohnern ist Calvi die viertgrößte
Stadt auf Korsika und ist auf Grund seiner Zitadelle mit der wunderschönen Altstadt, dem Gouverneurspalast und seinem malerischen  Yacht- und Fährhafen eine der meistbesuchten Städte Korsikas. Das Bild der Oberstadt von
Calvi wird von der auf auf einem Granitfelsvorsprung erbauten Zitadelle beherrscht. In der Unterstadt erlebten wir
das lebhafte Zentrum der Stadt, mit seinem geschäftigem Yachthafen, der der größte von Korsika ist.   Entlang der Hafenpromenade gibt es eine Menge Cafés und Restaurants, die zum Beobachten, Flanieren und Entspannen einladen, während in den kleinen Gassen der Unterstadt die Souvenirläden und Boutiquen die Urlauber zum
shoppen animieren.

Auf der Strada di l’Artigani (Straße der Handwerker), vorbei an den schön gelegenen Dörfern im Hinterland von
Calvi,  fuhr der Bus dann in die Balagne, mit dem Ziel San Antonino. Sant’Antonino, das sind 75 Granitsteinhäuser,
die wie ein Adlernest auf der Spitze einer hohen Bergkuppe hoch über der Balagne gelegen sind. Im Hintergrund
sahen wir die hohen Berge des Monte Grosso und Richtung Norden hatten wir einen phantastischen Blick über die ganze Balagneebene. Sant’Antonino liegt in knapp 500 Metern über dem Meer und die Lage ist einzigartig. Dabei konnten wir meterdicke massive Schutzwälle und enge, verwinkelt angelegte Gassen, mit leicht zu verteidigenden Gewölbegängen, bewundern. Zurück fuhren wir über I’lle Rousse, Lozari, vorbei an Saint Florent und über den
Pass des  Heiligen Stephan und erreichten am Abend wider unser Hotel, das Hotel Isola bei Bastia.     

Tag 9 Montag: Cap Corse und Fährüberfahrt nach Savona  

Heute am Tag 9, unserem letzten Tag auf Korsika ging es ganz in den Norden von Korsika. Wir umrundeten das
Cap Corse und besichtigten Bastia. Das Cap Corse ist ca. 40 km lang, und max.15 km breit. Es wird gern auch
als Korsika in Miniatur genannt. Das Cap weist wie eine Kompassnadel nach Norden. Zunächst ging es durch
Bastia hindurch nach Erbalunga. In Erbalunga einem kleinen Fischerdorf, dass bereits schon 10 km nördlich von
Bastia liegt, reihen sich die Häuser auf einer kleinen Landzunge eng aneinander.  Diese kleine Landzunge, an
deren äußeren Spitze ein halb verfallener Genueserturm befindet ist ein äußerst beliebtes Fotomotiv.

Danach setzen wir die Fahrt fort entlang der Küste nach Maccinaggio. Macinaggio ist im Sommer  ein quirliger
Ort mit viel Leben. Die Hafenpromenade entlang reiht sich ein Restaurant und eine Bar an die andere. Im Hafen
finden über 500 Boote Platz. Hier hatten wir wieder einen Halt und wir hatten die Möglichkeit uns mit Verpflegung
für die nächtliche Fährüberfahrt zum italienischen Festland einzudecken, um das Geld für das teure Essen an Bord
zu sparen. Die Küstenstraße D80 verlässt in  Macinaggio die Küste und führt über den Pass Col St-Nicolas an die Westküste des Caps.

Die Küstenstraße D80 verlässt in  Macinaggio die Küste und führt über den Pass Col St-Nicolas an die Westküste
des Caps. Zunächst war der Scheitelpunkt des Col St-Nicolas unterhalb der Mühle von Mattei unser Ziel, dass wir gegen Mittag erreichten. Herrlich ist die Sicht von der Moulin Mattei, einer restaurierten Windmühle oberhalb des Passes. Man erreicht diese bequem zu Fuß in ca. 10 Minuten gemütlichem Spaziergang. Von hier reicht der Blick
bis zur Insel Capraja im Westen und bei klarer Sicht bis zum italienischen und französischen Festland, sowie hinun-
ter nach Centuri-Port und fast über die gesamte Westküste des Cap Corse, bis zum Gipfel des Monte Cinto. Wäh-
rend wir uns auf den Weg zur Mühle machten, „zauberte" unsere Reiseleitung zusammen mit dem Busfahrer, für
uns ein kleines Picknick mit Köstlichkeiten von Korsika und Sardinien. Dazu gab es reichlich Wein. Es war ganz toll.
Gut gespeist, zufrieden und gut gelaunt ging dann die Fahrt zum  westlichen Teil des Cap Corse, zur Westküste, hinunter. Weiter ging es vorbei an den schwarzen Stränden, dann noch durch Nonza in Richtung Bastia. Nördlich
von Nonza wird die Küste von schwarzem Sand- beziehungsweise Kiesstrand dominiert. Das grau – schwarze Schiefermaterial wurde als Abraum einer ehemaligen bei Canari gelegenen Asbestmine, angeschwemmt. Diese
wurde 1965 stillgelegt. Der kleine Ort Nonza liegt rund 150 Meter senkrecht über dem Meer und er wird von einem kleinem Wachturm, der im Jahre 1760 erbaut wurde, bewacht. Hoch fast senkrecht über dem Meer drängen sich mit Schiefer gedeckte helle Steinhäuser, umgeben von üppig blühenden Terassengärten. Von dem kleinen Dorfplatz gelangt man über einige kleine Treppen zwischen den Häusern hindurch zum Turm, dem Wahrzeichen Nonzas. Die Aussicht von hier ist atemberaubend. Nonza ist auch bekannt durch die Schutzheilige Korsikas, die heilige Julia, die
aus Nonza stammte. Im Jahre 303 n. Chr. erlitt die Julia den Märtyrertod, weil sie sich weigerte, an einem heid-
nischen Fest teilzunehmen.

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Weiter ging es danach entlang der Westküste zum Pass Col de Teghime. Hier hatten wir noch einen kurzen
Fotostopp. Der Pass Col de Teghime bietet einen herrlichen Blick über Bastia und in Richtung Saint-Florent.
Die Passhöhe beträgt 960 m. Es bieten sich Ausblicke auf beide Küsten von Korsika, auf Bastia und mit dem Thyrrenischen Meer im Osten und dem Mittelmeer im Westen. Er war auch ein wichtiger Punkt im Kampf um
die Befreiung von Korsika während des 2.Weltkrieges ab Oktober 1943. Am späten Nachmittag erreichen wir
dann Bastia. Von hier aus brachte uns dann die Fähre in einer Nachtfahrt zum italienische Festland, nach
Savonna. Wir nutzten die uns verbleibenden restlichen Stunden bis zum Boarding und besichtigten einen
kleinen Teil von Bastia. Bastia ist eine Hafenstadt im Nord-Osten von Korsika mit ca 43000 Einwohnern. Sie
ist sowohl der wichtigste Hafen, als auch das wirtschaftliche Zentrum der Insel. Wir sahen u.a den alten
Hafen (Port de Plaisance), der jetzt das touristische Zentrum der Stadt ist und als Marina genutzt wird, sowie
den palmenbestandene Place Saint-Nicolas, der von zahlreichen Restaurants und Cafes gesäumt wird. Daran
schließt sich die Altstadt (Terra Vecchia) mit ihren engen Gassen an und in Mitten der Altstadt liegt der
Place du Marché mit der Barockkirche Saint-Jean-Baptiste und dahinter das alte Rathaus. Mehr konnten wir
nicht sehen, denn nach reichlich zwei Stunden hieß es dann an Bord der Fähre nach Savonna zu gehen. In der
Nacht brachte uns dann die Fähre nach Savonna, dass wir dann gegen 6.00 Uhr früh erreichten.  


Tag 10: Dienstag: Fahrt durch Norditalien  

Nach einem etwas zeitigen Frühstück an Bord der Fähre, nahm uns und unser Handgepäck der Bus wieder auf und es ging entlang der der ligurischen Küste bis wir Genua sahen. Bei Genua bogen wir ins Landesinnere ab. Gegen 11.00Uhr erreichten wir dann Cremona. Eine norditalienische Renaissancestadt, die uns mit ihrer Innenstadt beeindruckte. Cremona hat eine lange Tradition im Musikinstrumentenbau. Hier haben sich viele bekannte Produzenten u.a. die Stradivaris niedergelassen. Wir sahen zunächst die um den Hauptplatz herum stehenden Gebäuden, und den Dom mit dem höchsten Campanile, dem „Torazzo". Auch das Baptisterium und die Loggia, also das Ratsgebäude hinterließen ihren Eindruck  bei uns. Danach ging es weiter durch die Po-Ebene, östlich vorbei am Gardasee. Am späten Nachmittag gelangten wir durch das Etschtal nach Sterzing in Südtirol. Im Hotel „Brenner“ erhielten wir dann ein schmackhaftes Abendessen und hier war dann auch unsere Zwischenübernachtung . Bevor wir dann am nächsten Morgen unsere Heimfahrt antraten.  

Tag 11: Mittwoch: Heimfahrt

Fazit der Reise:
Eine tolle Reise bei der wir vile gesehen und erlebt haben.
Alles in allem kann man sagen, Preis - Leistung haben gepasst.
Ein wenig getrübt wurde die Reise durch einen unfähigen Reiseleiter



Reisebericht Reise Südengland mit Cornwall mit Bus , Schiff, Bahn und zu Fuß
1.Tag


Unser Bus startet in Greiz am Busbahnhof und es ging über verschiedene Autobahnen, vorbei an Eisenach, Gießen, dem Siegerland, Köln und Achen zu unserer Zwischenübernachtung in Belgien in Gent. Dabei unterwegs noch ein kurzer Stop in Belgien in Brüssel am Atomium. Es ist ein Turm oder eine Art von Gebäude welches zur Expo 1958 errichtet wurde. Das Bauwerk stellt mit Hilfe von neun Atomen die Elementarzelle einer Eisenkristallstruktur in 165-milliardenfacher Vergrößerung dar und es ist 102 Meter hoch und besteht dabei aus neun Kugeln von jeweils 18 Meter Durchmesser, von denen sechs begehbar sind

Gegen 18.00 Uhr angekommen blieb leider keine Zeit mehr für eine Besichtigung von Gent. Es hieß Zimmerbezug
und Abendessen im Hotel Holyday Inn, dass außerhalb von Gent im ehemaligen Expogelände liegt  

2.Tag

Nach einem zeitigen Frühstück fuhren wir zum Fährhafen nach Calais, wo wir auf die Fähre nach Dover in Großbritannien fuhren, um dabei den Ärmelkanal nun zu überqueren. Bis kurz vor Dover meint es allerdings das
Wetter nicht so sehr gut mit uns. Es war regnerisch und windig. Bei der Ankunft an der Südostspitze Englands
hießen Sie die weißen Klippen Dovers willkommen und es schien bereits etwas die Sonne.. Vom Fährhafen starte-
ten wir durch die „alten Marschen“, vorbei an Dover und Folkstone ging es entlang der Küstenstraße A259, nach
Rye. Im idyllischen Städtchen Rye hatten wir einen kurzen Aufenthalt (ca. 30 Minuten), den wir zur Besichtigung des Städtchens nutzten. Alte enge Gassen mit Kopfsteinpflaster, gesäumt von Fachwerkhäusern, führen einen kleinen Hügel hinauf. Die schönste Straße dieses Ortes ist die Mermaid Street. Heute ist Rye eine viel besuchte Touristenattraktion, die sich ihren mittelalterlichen Charakter bewahrt hat liegt heute circa 3,2 km vom Meer entfernt
und zählt etwa 4.600 Einwohner.

Danach ging es weiter über Hastings durch Eastbourne hindurch nach Beachy Head. Beachy Head ist eine
Landspitze an der englischen Südküste und liegt in der Nähe der Stadt Eastbourne. Sehenswert hier der
Kreidefelsen. Er ist Teil der South Downs (Die South Downs , der Begriff kommt aus dem Altenglisch, dun, Hügel)
sind eine hügelige Kreidelandschaft im Süden Englands, sie sind mit 162 m über dem Meeresspiegel die höchste Großbritannien. Hier schließen sich sieben weiteren Kreideklippen an die Seven Sisters ). Die sehr gute Sichtbarkeit von Beachy Head vom Meer aus hat ihn zu einer Landmarke für Schiffe auf dem Ärmelkanal gemacht und er ist an Land ein wunderbarer Aussichtspunkt.


Nach 45 Minuten ging es dann weiter nach Brighton. Wir erreichen gegen 17.30 Uhr unser Hotel, das "Jurys Inn"
in Brighton. Eine offizielle Stadtbesichtigung war nicht vorgesehen, also nutzen wir die 11/4 Stunde bis zum Abendessen um us auf eigene Faust etwas von Brighton anzusehen. Brighton ist das größte und bekannteste
Seebad in England. Das Seebad Brighton ist Großbritanniens beliebteste Stadt am Meer. Sie liegt an der Südküste
von England, eingebettet zwischen dem Hügelland South Downs und dem Ärmelkanal, und bietet eine reiche
Mischung aus Regency- Kulturstätten, Fachgeschäften, schönen Künsten in Hülle und Fülle, das ganze Jahr über stattfindenden Events, und nicht zu vergessen ist der exotische Royal Pavilion. Die Zeit für die Erkundung reichte
aber nur für einen Trip über die Queens Road zum Strand. Am Strand ein kurzer Blick zum Brighton Pier der im Mai 1899 erbaut wurde und die im Jahr 2000 von Palace Pier in Brighton Pier umbenannte Vergnügungsstätte ist heute hauptsächlich ein Jahrmarkt mit Restaurants, Bars, Spielhallen, Karussell, Ständen und Achterbahnen. In Folge
dessen hat sich meines Erachtens auch die gesamte Atmosphäre geändert und Brighton macht heute, zumindest bei dem was wir in der kurzen Zeit sehen konnten, den Eindruck des „ Ballermann“ von Großbritannien. Mit einem Blick
auf die Promenade geht es über die Queens Road wieder zurück zum Hotel.

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Damit beschließen den Tag im ehemals  mondänen viktorianischen Seebad Brighton.

3.Tag
Nach dem Frühstück starteten wir gegen 8.30 Uhr in Richtung unseres nächsten Etappenzieles, Exiter. Zunächst
fuhren wir aber zu Sheffield Park Garden. Sheffield Park Garden ist ein Landschaftsgarten etwa fünf Meilen östlich
von Haywards Heath in  East Sussex. Er wurde ursprünglich im 18. Jahrhundert von Capability Brown angelegt und weiter in den frühen Jahren des 20. Jahrhunderts vom damaligen Besitzer, Arthur Gilstrap Soames weiterentwickelt.
Vier Seen bilden das Herzstück des Gartens mit gewundenen und schlängelnden Pfaden um die Seen und in die Lichtungen und Waldflächen, die sie umgeben. Die Seen spiegeln die exquisite Pflanzung der Bäume und Sträucher,und sind mit Kaskaden und Wasserfällen verbunden. Im Frühjahr dominieren Narzissen und Glocken-
blumen und die Rhododendren und Azaleen sind spektakulär im Frühsommer zu sehen. Der Herbst bringt die atemberaubenden Farben von den vielen seltenen Bäumen und Sträuchern. Rhododendren waren zweifellos die bevorzugten Pflanzen von Mr. Soames, sie prägen auch heute noch das Bild des Parks, der von den vier sehr
schönen Seen beherrscht wird. In Sheffield Park Graden erlebten wir eine Unmenge an zahmen Wildenten, die ich
in dieser Zahmheit noch nicht erlebt habe. Sobald diese auch nur einen Menschen erblicken, kommen sie in Massen angerannt und fressen fast aus der Hand.

Nach reichlich 1 ½ Stunden hieß es dann wieder Abschied nehmen von Sheffield Park Garden und weiter ging
es nach Salisbury. Salisbury ist eine reizende Stadt Salisbury am Ufer des Flusses Avon. Sie liegt am Zusammen-
fluss der Flüsse Avon und Wylye und hat 40.300 Einwohner. Das wohl bedeutendste Bauwerk der Stadt ist die Kathedrale aus dem 13. Jahrhundert mit ihrer kunstvoll verzierten Westfassade. Der Turm der Kathedrale ist mit
123 Metern der höchste Kirchturm Englands.

Nach ca. 1 Stunde Zeit für individuelle Besichtigungen hieß es dann wieder Abschied nehmen und wir gelangten
über Porthmouth, vorbei an Southhamton und Dorchester zu unserem Übernachtungsziel in Exeter. Exeter ist die Hauptstadt der Grafschaft Devon und liegt  im Südwesten Englands und war früher die Hauptstadt von Cornwall.
Es ist Universitätsstadt und sehenswert sind u.. die Kathedrale. Die Kathedrale St. Peter gilt als das „Hauptbeispiel wuchtig rauschender, gemessener Pracht ohnegleichen“. Begonnen wurde die Kirche 1112 im normannisch-romanischen Stil, die Ruine des Schlosses Rougemont und die Guildhall, das älteste öffentliche Gebäude Englands, das noch immer verwendet wird. Sehenswert für gelungene moderne Architektur die sich der alten Architektur der Kathedrale wunderbar anpasst, ist das in der Nähe gelegene Einkaufszentrum „Princess Hay“. Mit einem kurzen Stadtspaziergang nach dem Abendessen in unserem Hotel dem “July In“ beenden wir den Tag.

4. Tag
Heute starten wir gegen 9.00 Uhr und es geht zunächst auf direktem Weg, über die Straße 38 zunächst nach
Plymouth.  Plymouth ist eine Stadt in England in der Grafschaft Devon und ist heute Standort der königlich-britischen Marinewerft.  DieWerft im Westen der Stadt ist der größte Marinehafen Westeuropas und der wichtigste Arbeitgeber
in Plymouth. Die Stadt liegt am nördlichen Ende des Plymouth Sound. Die westliche Stadtgrenze bilden der Hamoaze und der Tamar, beide bilden auch die Grenze zu Cornwall. Im Osten bildet der River Plym die Stadtgrenze.   Sehenswert in Plymouth:       
The Hoe, ein hochgelegenes Kalksteinplateau am nördlichen Ende des Plymouth Sound, ist seit 1817 ein öffentlicher Park, von dem sich ein weiter Ausblick über den Plymouth Sound bietet.    
Nördlich der Zitadelle liegt am Sutton Pool, dem alten Hafen, die Barbican genannte Altstadt.   
Am Ostufer des alten Hafens liegt das National Marine Aquarium, das größte Aquarium Großbritanniens.
Das auf der Halbinsel westlich des Plymouth Sound gelegene  Mount Edgumbe House wurde 1971 gemeinsam mit
dem Cornwall Council erworben, der Landschaftspark des Herrenhauses wird seitdem als Country Park genutzt.  
In Plymouth angekommen hatten wir noch etwas Zeit, etwas 30 Minuten bis zur geplanten Hafenrundfahrt und der
damit verbundenen Fahrt zu Mount Edgumbe House, die wir zur Besichtigung des alten Hafens und der Altstadt Barbican nutzten.

Danach ging es dann zu einer ca. 45 minütigen Hafenrundfahrt an deren Ende der Ausstieg an Mount Edgcumbe House stand. Mount Edgcumbe House ist das ehemalige Wohnhaus der Grafen von Berg Edgcumbe und befindet
sich in einem 865 Hektar Landschaftspark auf der Rame-Halbinsel in South East Cornwall. Das Haus hat vier zweigeschossigen Flügel, die aus aus Buntsandstein bestehen und die einen Innenhof umschließen. Außerdem
hat die quadratische Anlage vier dreigeschossige, achteckige Ecktürme, dabei sind die Außenmauern und Türme zinnengeschmückt und die Dächer flach geneigt. Im 18. Jahrhundert wurde der Landschaftspark angelegt. Dabei wurden Serpentinenwege entlang der Klippen, Sichtachsen in den Wäldern und zahlreiche Bauwerke angelegt. 1
976 schenkte die International Camellia Society dem Park 70 Kamelienarten, die in die Gärten gepflanzt wurden.
1977 wurde die Sammlung um 100 Arten aus David Trehane’s Garden bei Truro erweitert, die im Amphitheater gepflanzt wurden. Aufgrund des hier milden Klimas wachsen die Pflanzen gut. Im 18. Jahrhundert wurde der Earl's Garden östlich des Herrenhauses angelegt. In ihm stehen alte und seltene Bäume,  u.a. eine 400jährige Linde,
und eine Zerreiche, die neben einem Gartenhaus und einem exotischen Muschelsitz stehen. Von der Ostterrasse
bietet sich ein herrlicher weiter Ausblick über den Plymouth Sound. Im unteren Teil des Parks befinden sich mehrere Gärten in unterschiedlichen Stilen.

Nach 11/2 Stunden Aufenthalt ging die Fahrt noch nach Looe. Looe ist eine kleine Küstenstadt, Fischereihafen und
ist vom Fluß Looe in zwei Hälften geteilt, in East Looe und in West Looe Die Stadt liegt ca. 20 Meilen (32 km) westlich von der Stadt Plymouth und sieben Meilen (11 km) südlich von Liskeard. Looe hat einen guten Ruf für die Herstellung von ausgezeichneten frischen Fisch. Hauptgeschäft heute ist jedoch der Tourismus. Es gibt in der Stadt viele Hotels, Pensionen und Ferienhäuser , zusammen mit einer großen Anzahl von Kneipen, Rsetaurants und Läden mit Strandausrüstung, sowie Eis und Cornish Pasties. Im Hinterland von Looe gibt es viele Camping-und Caravanplätze. Bekannt wurde Looe aber auch durch einige Verfilmungen von Rosamunde Pilcher Romanen.

Gegen 16.15 Uhr ging es dann vorbei an Darthmore zurück zum Hotel nach Exeter.

5. Tag
Heute starten wir gegen 8.30 Uhr mit örtlicher Reiseleitung, über Exmouth und Torquay,  zunächst nach Brixam.
Brixham ist eine Kleinstadt im Südwesten Englands und ist am südlichen Ende der Torbaybucht gelegen und hat 19.600 Einwohner. Die Stadt Brixham ist bekannt für seinen Fischereihafen, der zusammen mit dem Tourismus zu den Haupteinnahmequellen zählt. Auch dieser Ort ist bekannt durch die vom ZDF teilweise hier gedrehten Verfilmungen von Rosamunde Pilcher Romanen.
Wir hatten ca.  2 Stunden für eine Stadtbesichtigung, danach ging es dann weiter zunächst nach Paignton.
Auf Grund es Regens wurden hier keine Fotos gemacht.

Paignton ist eine Küstenstadt an der „englischen Riviera“ und grenzt an Torquay im Südwesten Englands.Im Verlauf
der Jahre sind die Städte Torquay, Paignton und Brixham so gewachsen, so dass diese drei Städte ineinander übergehen und wie eine Stadt erscheinen. Eine Touristische Attraktion die „Paignton and Dartmouth Steam Railway“, eine Eisenbahn nach Kingswear mit Viadukt und Tunnel, die jetzt als Dampfeisenbahn betrieben wird.

Die Route führt durch eine herrliche Landschaft über sieben Meilen Länge von der Küste in Paignton zu den Ufern
des River Dart bei Kingswear. Auf dieser Strecke zwischen Goodrington und Churston gibt es wunderbare Ausblicke entlang der Küste und man überquert Viadukte. Zwischen Churston und Kingswear, fährt der Zug durch den Greenway Tunnel und mehere Viadukte und hatSie können eine tolle Aussicht auf den Fluss Dart. Wir bestiegen also den Dampfzug kann in Paignton Station für eine tolle Fahrt bis nach Kingswear. Leider sahen wir aber bei Nieselregen alles nur in grau, war aber tzrotzdem eine tolle fahrt mit herrlichen Ausblicken. In Kingswear angekommen liegen wir einige Meter immer noch bei Regen und gelangten zu einer kleinen Fähre. Diese Fähre brachte und in wenigen Minuten nach Darthmouth

Danach, gegen 15.00 Uhr übernahm uns dann wieder der Bus und wir fuhren zu unserer nächsten Übernachtung
nach St. Austell. Abendessen und Übernachtung im Best Western Hotel Cliff Head. Das Hotel liegt oberhalb der
Klippen an einer Privatstraße. Auf Grund des hier vorherrschenden Grün und der hier wachsenden Pflanzen fühlt
man sich in die Subtropen versetzt. Hier wachsen unter anderem Hortensien uvm. fast wie Unkraut. Man denkt,
man befinde sich in einem botanischen Garten. Dies verlockte uns, trotz noch immer Regen, noch zu einem kurzen Abendspaziergang.

6.Tag
Heute starten wir gegen 8.30 Uhr mit örtlicher Reiseleitung und der Bus bringt uns zunächst in die Nähe von Helston
an die Küste. Von hier aus hatten wir einen herrlichen Blick zu „ St. Michaels Mount. St. Michaels Mount ist eine Gezeiteninsel an der Südwestspitze von England. Sie liegt ca.366 m vor dem Ort Marazion und hat eine Fläche von 0,23 km² hat. Man kann Sie entweder mit einer Fähre oder, bei Niedrigwasser, über einen schmalen Damm erreichen. Die Kapelle auf dem Berg wurde im 15. Jahrhundert errichtet und befindet sich heute zwar in Privatbesitz, es besteht aber die Möglichkeit der Besichtigung. Laut Reiseprogramm war zwar eine Besichtigung als Fakultativprogramm vorgesehen, aber auf Grund Zeitmangels musste eine ½ Stunde Fotopause an der Küste in der Nähe von Helston reichen und eine Besichtigung wurde aus Zeitgründen weggelassen.

Auf Grund von Gegenlicht war leider kein besseres Foto möglich.

Entlang der Küste ging es dann nach Porthcurno. Dort besichtigten wir dann in spektakulärer Landschaft das
„Minack Theatre“. Das Minack Theatre ist ein spektakuläres und wohl einzigartiges Freilichttheater, dieses wurde
ab 1929 von einer Tochter aus einer verarmten Unternehmerfamilie, von Rowena Cade und zwei Helfern,  in einen Felsenabhang direkt an der See in der Nähe des Ortes Porthcurno in Handarbeit gebaut. Es liegt nur wenige Kilo-
meter von Land's End entfernt. Von diesem Theater genießt man eine phantastische und spektakuläre Aussicht auf
das Meer und die Steilküste mit ihren Klippen. Ebenfalls ganz toll sind die das Theater umgebenden subtropischen Steingärten. Nur war leider auch hier die Zeit, 1 Stunde, viel zu kurz.

Nach der Besichtigung hat uns der Bus nach Sennen Cove gebracht. In dem kleinen Fischerdorf Sennen Cove
gibt es u.a. auch einen wunderschönen langen Sandstrand. Hier ist auch das Paradies der Wellensurfer. Der Ort Sennen ist der westlichste des englischen Festlands. Unter Führung unseres örtlichen Reiseleiter wandern wir die nächsten 5 Meilen den Coastal Path entlang nach Lands End.

Nach einer reichlichen ¾  Stunde nach dem Verlassen von Sennen Cove erreichen wir den westlichsten Punkt Englands mit dem bezeichnenden Namen Lands End. Der Weg zwischen Lands End und Sennen Cove ist wahrscheinlich eine der am meisten Strecken des Coastal Path. Land’s End liegt in der Nähe von Penance und ist
eine Ortschaft und gleichzeitig ist die hier befindliche Landzunge, die sich ebenso Lands End nennt. Die Spitze der Landzunge bildet den westlichsten Punkt Englands auf dem Festland. Die Klippen sind hier bis zu 60m hoch. Bei
relativ klaren Wetter sahen wir unter anderem auch den etwa zwei Kilometer südlich gelegene Longship Leuchtturm,
der auf einer vorgelagerten Insel gelegen ist. Land’s End befindet sich heute in Privatbesitz. Es befinden sich heute
dort ein touristisch ausgerichteter Themenpark mit einem Hotel und einigen Läden. Es ist touristisch total vermarktet und ständig befinden sich Massen an Menschen hier.

Nach einer ½ Stunde Zeit ging es dann weiter. Auch hier war, zumindest für die Leute die die Wanderung von
Sennen Cove hierher nach Land’s End gemacht haben, die Zeit, ½ Stunde, viel zu kurz.

Der Bus brachte uns nun nach St. Ives.
St. Ives ist wohl der wohl bekannteste Ort in Cornwall. Der idyllische Ort ist mit seinen 11000 Einwohnern, vielen Geschäften und Lokalen ein beliebter Ausflugsort und Filmkulisse, nicht zuletzt auch deshalb, weil sich
im Ort selbst drei schöne Strände befinden. In St Ives sind auch auch einige Romane wie zum Beispiel „Die Muschelsucher“ der auch in Deutschland populären Schriftstellerin Rosamunde Pilcher angesiedelt. Der Geburtsort
von Rosamunde Pilcher, Lelant, nicht weit entfernt. In den Romanen heißt St Ives heißt „Porthkerris“ und diente oft
als Kulisse für die in Deutschland ebenfalls bekannten Romanverfilmungen. In der uns zur Vefügung gestandenen
Zeit von ca. 1 Stunde erkundeten wir einen kleinen Teil, der großen Palette von kleinen unabhängigen Läden und die kleinen verwinkelten Gassen. Es gibt eine Menge noch weiteres zu erkunden, so unter anderem: Galerien , Restaurants, Kneipen und Bars , die St Ives Museum und die Tate St Ives. Aber mit 1 Stunde Aufenthalt ließ sich das nicht machen. Auf Grund des Golfstroms, herrscht hier auch ein mildes subtropisches Klima.


Nach viel zu kurzer Zeit nach einer Stunde, hieß es wieder Abschied nehmen von St. Ives und Rückfahrt zum
Hotel nach St. Austell. Vor dem Abendessen nutzten wor die Zeit noch für einen individuellen Spaziergang oberhalb
der Klippen in der Nähe unseres Hotels. Gegen 19.30 Uhr beendeten wir den Tag mit dem Abendessen.

7. Tag
Heute gegen 8.30 Uhr starteten wir von St. Austell aus zunächst nach Prideaux Place. Prideaux Place liegt in
einem sehr schönen Teil von North Cornwall unweit von Padstow mit seinem hübschen alten Fischerhafen.
Prideaux Place, ist einer der bekanntesten Drehorte für Fernsehserien und Filme in Großbritannien. Hier wurden
unter anderem 17 Verfilmungen von Rosamunde Pilcher Romanen vom ZDF gedreht, wie z.Bsp. „Das Ende eines Sommers“ oder „Heimkehr“. In dem Haus lebte die Prideaux Familie für 400 Jahre und ist voll von Schätzen, die die Familie über die Jahrhunderte erworben hat. Das weitläufige Anwesen wird jetzt vom Schlossherr
Peter Prideaux-Brune in der 14. Generation seiner Frau Elisabeth bewohnt. In ihm, mit seinem elisabethanischen
Stil sind über insgesamt 81 Zimmer. In dem weitläufigen Gelände findet sich auch ein eigener Wildpark mit mehr als
18 Hektar Ausdehnung. Auf Grund finanzieller Probleme entschied sich die Familie, ihren Besitz der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Wer genau hinschaut, kann in jeder Pilcher-Produktion, die hier gedreht wurde,
den Hausherren in einer Statistenrolle sehen. Er hat schon u.a. als Chauffeur seinen eigenen Bentley geputzt.

Nach eingehender Besichtigung hieß es dann gegen 11.00 Uhr Weiterfahrt nach Glastonbury.

Nach eingehender Besichtigung hieß es dann gegen 11.00 Uhr Weiterfahrt nach Glastonbury. Wir besichtigten
die aus der Literatur weltbekannte gotische Kathedrale. Sie ist  ein Zeugnis mittelalterlicher Baukunst. Die sehens-
werte Glastonbury Abbey, sie ist die Ruine der ehemals riesigen Abteikirche. Nach einer der traditionellen Überliefe-
rung soll die Gründung bereits durch Jünger Jesu erfolgt sein. Es  ist eine der frühesten, wichtigsten und faszinierendsten Abteien in England. Sie befindet sich in einer 36 Hektar großen Parklandschaft.  Hier befindet sich auch dir legendäre Grabstätte von König Artus. Nach einer ausgiebigen Besichtigung der Abbey blieb noch etwas Zeit
für einen kurzen Stadtspaziergang. Glastonbury ist eine Kleinstadt in Somerset in England und ist vor allem aufgrund der Ruinen der Glastonbury und der Mythen und Legenden um den nahegelegenen Hügel Glastonbury Tor bekannt.

Zur Besichtigung von Glastonbury Tor reichte die Zeit auch wieder nicht, obwohl im Reiseprogramm empfohlen.
Gegen 16.30 verließen wir dann Glastonbury. Für die als Zusatzleistung laut Reiseprogramm empfohlene Besichti-
gung von Tintagel Castle reichte die Zeit auch nicht, so dass wir dann über Wells und Farrington zur Übernachtung
nach Bristol fuhren. Gegen 18.00 Uhr erreichten wir dann unser Hotel , das Hilton, ca. 13Km vom Zentrum Bristols entfernt.  Abendessen und Übernachtung.

Heute sind wir gegen 8.00 Uhr gestartet zunächst nach Castle Combe. Eine Möglichkeit Bristol zu besuchen gab es nicht, war auch laut Programm nicht vorgesehen. Also ging es zunächst nach Castle Combe. Castle Combe ist ein kleines Dorf in der englischen Grafschaft Wiltshire mit ca. 350 Einwohnern und ist als Touristenziel sehr beliebt. Es ist bekannt für seine Schönheit und Ruhe, und für seine herrlichen alten Gebäude, darunter auch die mittelalterliche Kirche. In den vergangenen Jahren wurden in dem kleinen Ort einige Filme u.a. „Doktor Doolittle“ (Erstverfilmung 1966), der erste Teil des Harry-Potter-Films und der Fantasyfilm „Stardust“ (2007) gedreht. Castle Combe wird von den Engländern auch oft als "Das schönste Dorf in England“ bezeichnet und das mit gutem Grund; Besucher kommen seit die Das Dorf hat seinen besonderen Zauber besonders die kleine Straße, die von der Marktkreuz bis zu einbem kleinen Fluß mit einer schönen Brücke führt. Die Häuser des Dorfes sind alle im  typischen Cotswold-Typ erbaut, und bestehen aus Naturstein mit dicken Mauern und Dächer mit Dachschindeln aus Naturstein.

Nach  hier reichlich Zeit für die Besichtigung hat uns der Bus wieder aufgenommen und es ging weiter nach Windsor und das Windsor Castle.

Windsor Castle ist das größte und älteste durchgängig bewohnte Schloss auf er Welt. Seine Ursprünge liegen in
der Zeit von Wilhelm dem Eroberer. Das Schloss ist zusammen mit dem gesamten Windsor-Anwesen im Besitz der Britischen Krone und wird durch den königlichen Haushalt verwaltet. Es bildet gemeinsam mit dem Buckingham Palace und demHolyrood Palace in Edinburgh eine der offiziellen Hauptresidenzen der britschen Monarchen. Windsor Castle befindet sich in der Stadt Windsor in der Grafschaft Berkshire. Unterhalb des Schlosses fließt die Themse auf ihrem Weg nach London. Windsor Castle wird häufig auch als das „englische Versailles“ bezeichnet. Wir nutzten die Zeit in Winsor natürlich für einen Rundgang durch die großzügige Schlossanlage und es war eine interessante Reise in die Vergangenheit und die Gegenwart dieses royalen Anwesens. Nach dem Rundgang durch Windsor Castle blieb noch etwas Zeit für einen kurzen Rundgang durch Windsor und für einen kurzen Abstecher an die Themse. Das kleine Städtchen Windsor schmiegt sich rund um den Schlosshügel und bietet viele nette kleine Dinge, die das Besucherherz erfreuen, so unter anderem auch gemütliche Cafés, Süßwarengeschäfte, Souvenirstände usw.. Hier hätte man sich auch noch etwas mehr Zeit gewünscht.


Gegen 15.15 war dann die Weiterfahrt zu unserem heutigen Übernachtungsziel, Ashford. Wir übernachteten in
Ashford Nord im Hotel „Holyday Inn“ weit außerhalb des Stadtzentrum gelegen, so dass es nichts mehr zu sehen
und zu besichtigen gab. Damit beendeten wir diesen Tag.

9.Tag Heute hieß es von Großbritannien Abschied nehmen. Gegen 8.30 Uhr starteten wir zu unserer Rückfahrt Richtung Deutschland. Zunächst ging es zunächst zum Fährhafen in Dover. Nach 1 Stunde Wartezeit konnten wir
dann unsere Fähre, die „Proud of Canterbury“ nach Calais in Frankreich besteigen.

Nach kurzer Überfahrt, ca. 11/2 Stunden erreichten wir Calais. Weiter ging es auf der Autobahn in Richtung zu
unserem Zwischenübernachtungsziel in Gent, in Belgien. Auf der Fahrt dorthin machte unser Fahrer noch einen
kurzen Abstecher in die belgische Stadt Brügge. Diese tolle mittelalterliche Altstadt, umgeben von Wallanlagen,
auf denen sich Windmühlen befinden, und die Kanälen umgeben ist, ist sehr gut erhalten, da sie nie durch Krieg
oder große Brände zerstört wurde. Sie ist sowohl auf gepflasterten Straßen als auch per Bootstour erkundbar.
Die Kanäle, die die Stadt durchziehen, werden von den Einheimischen Reien genannt,  nach dem im Mittelalter
vollständig kanalisierten Flüsschen Reie. Wichtige Sehenswürdigkeiten sind u.a.St. Salvador-Kathedrale, Liebfrauenkirche mit der Madonna von Michelangelo,Tuchhallen und Rathaus usw., sowie die vier
übriggebliebenen alten Stadttore.


Nach dieser kurzen Besichtigung von Brügge brachte uns dann unser Bus nach Gent zum Hotel Holyday Inn, Abendessen und Übernachtung beenden den Tag.

10.Tag
Heute ging es nun von Gent aus über diverse Autobahnen zurück nach Hause.



Unsere Reise nach Irland 2015 –  „Wild Atlantic Way“

1. Allgemeines -  Vorwort

Wir schreiben das Jahr 2015 und wieder stand eine große Urlaubsreise an. Vor einigen Jahren waren wir bereits einmal in Irland. Landschaft und Menschen haben uns schon so gefallen, dass wir beschlossen irgendwann müssen wir noch einmal dorthin und vor allem die Landschaft noch intensiver zu erkunden und vor allem auch den Norden Irland, einschließlich des zu Großbritannien gehörigen Nordirland einzubeziehen. Deshalb entschlossen wir uns dieses Jahr noch einmal nach Irland zu Reisen. Da unsere Englischkenntnisse nicht unbedingt die Besten sind und wir auch nicht mehr die Jüngsten sind, blieb nur die Variante einer Pauschal-Busrundreise übrig. Also wurden Kataloge gewälzt und diverse Programme und Angebote verglichen. Dabei wurden wir bei einem Reiseunternehmen aus Kesselsdorf bei Dresden, Eberhardt Travel fündig. Die Reise nannte sich „Wild Atlantic Way“ und umrundet als Busrundreise die komplette Insel Irland immer auf den schönsten Küstenstraßen. Da wir mit vorgenanntem Reiseunternehmen bereits ausgezeichnete Erfahrungen gemacht haben, wurde dort gebucht. Was wir dann auch nicht bereuen sollten. Es war eine absolut tolle und perfekte Reise. Die jeden Cent wert war. Bevor ich zu den Details komme noch folgendes vorab. Dies ist keine Erholungsreise und keine Reise für Leute die in großen Städten und Badeorten flanieren wollen, oder shoppen gehen wollen. Die Reise ist auf Grund es vollgepackten Programms teilweise stressig. Jeden Tag Übernachtung in einem anderen Hotel, außer an einem Ort, da hatten wir zwei Übernachtungen im gleichen Hotel. Dies ist eine Reise für Leute die vor allem einsame und fast unberührte Landschaften mögen, die etwas sehen wollen und dafür auch einige Beschwerlichkeiten auf sich nehmen wollen. Man sollte auch beachten, so war es zumindest in unserem Fall, die Realisation vor Ort, d.h. Bus und Fahrer werden von einem irischen Subunternehmer gestellt und dort gibt es keine Versorgung (Imbiss und Getränke) an Bord des Busses. Diese Reise steht und fällt mit dem Reiseleiter, da hier einiger Gestaltungsspielraum durch den Reiseleiter möglich ist und hier die Zahl der Fotostops entscheidend ist. Wir hatten großes Glück und hatten einen tollen Reiseleiter.
Nun zu den Einzelheiten:

2. Reiseverlauf

1. Tag
  Dresden- Belfast
Gegen 2.00 Uhr nachts wurden wir von einem Zubringer, einem Kleinbus, von der Haustüre abgeholt und zum Flughafen Dresden gebracht, wo uns bereits der Reisleiter erwartete und wir den Rest unserer angenehm kleinen Reisegruppe (13 Personen) trafen. Unser Reiseunternehmen hatte bereits für uns „online eingecheckt“, so dass wir nach ersten grundlegenden Informationen durch den Reiseleiter zügig in den Transitraum gelangten. Mit einer Linienmaschine der Lufthansa ging es dann zunächst nach Frankfurt. Nach einigen Aufenthalt ging es mit einer anderen Linienmaschine der Lufthansa nach Dublin. In Dublin am Flughafen erwartete uns bereits unser irischer Busfahrer, Bill, mit seinem Bus. Welch eine Überraschung, der Bus war kein großer Reisebus o.ä., wie wir es erwartet hatten und  auch gewöhnt waren, sondern es war ein kleiner 32 sitziger Bus. Schon am nächsten Tag sollte sich zeigen warum. Bill befuhr mit uns teilweise Straßen, die wahrscheinlich noch nie einen Bus gesehen haben, so schmal waren diese. Diese Route wie wir sie gefahren sind hätte nie und nimmer mit einem großen Riesebus gefahren werden können. Also wurde das Gepäck verstaut und nach dem einsteigen machte es sich jeder bequem, Platz war ja bei 13 Personen und einem 32 sitzigem Bus, genug. Dann ging es los von Dublin auf schnellstem Weg in Richtung Belfast, der nordirischen Hauptstadt, denn für  15.00 Uhr war schon eine Stadtrundfahrt mit örtlichem Guide angesagt. Aber untwegs dann doch noch ein kurzer Stopp am „Kloster Monasterboice“. Monasterboice ist eine verlassene, historische Klosterruine mit Hochkreuzen. Monasterboice liegt von Dublin ca. 70km entfernt.
Das Kloster wurde von einem fast unbekannten Heiligen mit dem Namen St. Buite gegründet, der dort starb im Jahre 521 nach Christus. Die Klosteranlage Monasterboice liegt etwas versteckt hinter Bäumen. Sie kann von der Straße aus leicht übersehen werden. Nur der Rundturm zeigt die Lage des ehemaligen irischen Klosters an. Jertzt gibt es in Monasterboice einen großen Rundturm aber ohne Dach, die Überreste zweier Kirchen, zwei frühchristliche Grabsteine (einer der Grabsteine trägt eine Inschrift) und die Reste von drei Hochkreuzen aus dem 9. Jahrhundert zu sehen. Der Friedhof des ehemaligen Klosters wird noch genutzt. Dort findet man auffällig viele Gräber von Kindern. Die Hauptsehenswürdigkeiten des  ehemaligen Kloster sind zwei Hochkreuze. Die Kreuze bestehen aus Sandstein. Das Muiredach-Kreuz wird als das schönste Hochkreuz in ganz Irland bezeichnet. Es hat eine Höhe von 5,40m. Danach ging es dann weiter nach Belfast. In Belfast angekommen nutzten wir die Möglichkeit gleich einzuchecken und die Zimmer zu beziehen. Unser Hotel war das „Jurys Inn“ Das Hotel ist im Herzen der Stadt gelegen, Assembly Buildings Conference & Exhibition Centre liegen gegenüber auf der Straße und Great Victoria Street Station ist drei Minuten zu Fuß entfernt. Nur eine Minute entfernt findret man das schöne Grand Opera House und weniger als zehn Minuten zu Fuß findet man Victoria Square und Castleeinkaufszentren, sowie nur 12 Gehminuten liegt das Wahrzeichen, die schöne Albert Clock. Vom Hotel sind es  auch nur 20 Gehminuten zum Titanic Visitor Centre. Gegen 15.00 Uhr holte uns unser Fahrer Bill zusammen mit einem irischen Guide zu einer Stadtrundfahrt durch Belfast, bei ständigem Nieselregen, mit vielen Ausstiegen und Fotostops ab. Belfast ist die zweitgrößte Stadt der Irischen Insel nach Dublin und liegt an der Mündung des Flusses Lagan in der Bucht von Belfast. Belfast ist Universitätsstadt und besitzt einen Seehafen. Wir sahen u.a. auch das Rathaus (engl. City Hall) von 1906, das man auch besichtigen kann, allerdings nur im Rahmen von Führungen. Wir haben es uns von außen angesehen und die Eingangshalle innen bewundert. In der Innenstadt sahen wir das Theater (engl. Grand Opera House), das 1894 erbaut wurde. Gegenüber befindet sich der bekannteste Pub, der Crown Liquor Saloon, dieser ist auch der älteste Pub Nordirlands. An der Donegall Street, diese befindet sich einen kurzen Fußmarsch von der City Hall entfernt, liegt die Kathedrale St. Anne's der anglikanischen Church of Ireland. Weiter ging es zur Queens University. Dort bewunderten wir den vielbesuchten und besonders schönen Botanischen Graten. Im Inneren hat man
3 Bereiche mit verschiedenen Pflanzen die allesamt sehr schjönl sind und gut gepflegt sind.
Der Eintritt ist frei! Man sich diesen Garten ansehen, auch wenn man in 15-20 Minuten durch ist. Gegen 19.00Uhr waren wir dann wieder im Hotel und mit einem Abendessen gegen 19.30 Uhr haben wir dann den Tag beendet.  

Kloster Monasterboice

2. Tag  

Belfast – Letterkenny  (Causeway Coastal Route (Antrim Küste, Giants Causeway, Bushmills Destillery)

Gegen 8.45 Uhr hat uns Bill unser irischer Busfahrer vom Hotel abgeholt und auf der Causeway Costal Route ging es entlang der Küste nach Norden. Die Causeway Costal Route geht von Belfast bis Londonderry, ca. 200 km. Sie ist eine der schönsten Küstenstraßen der Welt. Gewaltige Klippen, goldene Sandstrände, romantische Castle, schwindelerregende Brücken und das Giant’s Causeway. Aber dazu später. Zunächst erreichen wir nach einigen Meilen hübschen Küstenstadt Carrickfergus mit seinem gut erhaltenen Normancastle aus dem 12. Jahrhundert. Die Burg befindet sich nicht weit vom Stadtzentrums von Carrickfergus entfernt am nördlichen Ufer des Lough Belfast. Natürlich gab es hier einen Fotostop. Weiter ging es zunächst zu Carrick-a-Rede. Carrick-a-Rede  ist eine Insel in Nordirland. Sie befindet sich vor der Küste des County Antrim zwischen Ballycastle und Ballintoy und ist durch eine Hängebrücke mit dem Festland verbundenen. Die Insel ist unbewohnt. Die Brücke ist eine schmale Hängebrücke für Fußgänger, die hier das Meer in einer Breite von 20 Metern,  in einer Höhe von 30 Meter überspannt. Der teilweise recht steile Pfad vom Parkplatz zur Brücke dauert 15 min. Das Wetter war uns zu unbeständig und äußerst starker Wind, daher sahen wir uns die Brücke zur von oben, vom Parkplatz aus an. Auf Grund von Tipps unseres Reiseleiters  hatten wir von hier aus auch die schöneren Fotomotive. Diese Brücke gab es hier schon vor ca. 350 Jahren. Sie wurde ursprünglich von Fischern gebaut,  die von der Insel aus  Lachse fingen. Die Brücke ist oft starkem Wind ausgesetzt ist und schwankt entsprechend, dadurch kam es aber früher häufig dazu, dass Touristen sich von der Insel nicht mehr über die Brücke zurück trauten und dann mit Booten abgeholt werden mussten. Deshalb wurde eine stabilere Brücke mit beidseitigem Handlauf und seitlichen Netzen gebaut. Schon auf der Fahrt dorthin sollte uns schon bald recht klar werden, warum wir mi einem kleinen Bus und keinem Reisebus gefahren worden sind. Die Straßen waren derart kurvenreich und schmal, so dass bei Gegenverkehr zwischen beiden Fahrzeugen gerade einmal ein Harr dazwischen gepasst hätte, also mit einem großen Reisebus fast unmöglich, aber unser Bill hatte die Strecke voll im Griff. Nach dem wir genug fotografiert hatten und inzwischen auch ein Regenschauer im Anzug war, ging es dann weiter auf der Causeway Costal Route nach Bushmills. Bushmills ist ein Ort mit ca. 1300 Einwohnern und liegt im nordirischem County Antrim. Der Ort ist bekannt durch seine Whiskeybrennerei, die Old Bushmills, eine der ältesten Whiskey-Destillerien der Welt, und wurde 1743 erstmals erwähnt. Natürlich konnten wir die Brennerei besichtigen und was noch viel wichtiger war, den Whiskey auch verkosten. Nach Besichtigung und Verkostung fuhren wir dann zu dem Highlight des Tages, den „Giants Causeway“. Giant’s Causeway, auch der Damm des Riesen genannt, liegt an der Nordküste Grafschaft Antrim. Ausgerechnet hier hat sich der Akku meiner Fotokamera verabschiedet, so das s es von hier nur ein Foto gibt, aber zun Glück hat mein CamCorder durchgehalten und ich habe alles auf Video. Diese Nordküste in der nordirischen Grafschaft Antrim wird nicht von ungefähr als einer der dramatischsten Küstenabschnitte Europas bezeichnet und gilt auch als einer der farbenfrohsten. Im Wesentlichen bestimmen hoch aufragenden Klippen aus rotem Sandstein, weißer Kreide, schwarzem Basalt und blauem Lehm das Landschaftsbild, ein aus 6-8 eckigen Basaltlavasteinen geformtes Naturwunder. Ein Riese soll der Sage nach diesen Fußweg bis nach Schottland gebaut haben, um sich mit einem anderen zu duellieren. Tatsächlich ist diese Formation ähnlich auch auch in Schottland in kleinerer Form noch zu sehen. Von den Iren wird Giant’s Causeway als das achte Weltwunder bezeichnet. Überall türmen sich zum Teil meterhoch Steinsäulen. Hier im Nordosten der Grünen Insel scheint die Urgewalt der Erde noch spürbar. Der Giant’s Causeway, der Damm des Riesen, mit seine hexagonalen Basaltsäulen ist eine erstaunenswerte Laune der Natur. Es ist das einzige irische Naturdenkmal und entstand vor ca.60 Millionen Jahren durch eine vulkanische Eruption der Erdkruste. Die schönste Formation am Giant’s Causeway ist wohl das Amphitheater. Hier gibt es Säulen bis zu 25 Metern Höhe und Felsklötze, die wie Riesensitze wirken. Nach 2 Stunden fuhren wir dann weiter Richtung Letterkenny. Unterwegs nach kurzer Zeit bereits wieder ein Fotostop bei Dunluce Castle. Dunluce Castle, ist eine romantisch gelegene Ruine und liegt direkt am Abgrund einer schroffen Landzunge. Die Festung aus dem 14. Jahrhundert wurde im Jahr 1641 aufgegeben, nachdem Teile der Küche während eines Sturms ins Meer stürzten. Ca. ½ Stunde später ging es wieder weiter zu unserem ersten Etappenziel, nach Letterkennny. Vorher besuchten wir  noch Londonderry. Londonderry ist eine Stadt in Nordirland und mit etwa 85.000 Einwohnern ist sie die zweitgrößte Stadt Nordirlands und viertgrößte auf der irischen Insel. Sie ist am River Foyle nahe der Grenze zur Republik Irland gelegen. Während einer kurzen Stadtbesichtigung, besichtigten wur u.a. die Altstadt von Londonderry mit seiner 1,5 km langen und bis zu acht Meter hohen, begehbaren Stadtmauer aus dem 17. Jahrhundert, die nahezu im Originalzustand erhalten ist und damit die besterhaltenste in Großbritannien und Irland ist. Natürlich sind wir auch ein Stück auf dieser Stadtmauer gelaufen. Danach brachte uns unser Bus zum heutigen Etappenziel nach Letterkenny. Letterkenny ist mit 15.376 Einwohnern die größte Stadt im irischen County Donegal unweit der Grenze zu Nordirland. Wir erreichten unser Hotel in Letterkenny, das Station House Hotel, erst gegen 19.00 Uhr, gegen 19.30 Uhr gab es dann Abendbrot. Nach dem Abendbrot machten wir uns noch auf den Weg in die Altstadt zu einem kurzen Rundgang, der aber auf Grund von Nieselregen und der fortgeschrittenen Uhrzeit recht kurz war und an der Kathedrale war unser Umkehrpunkt.  

Carrickfergus Castle
Carrick - A - Rede Rope Bridge

3. Tag

Letterkenny – Malin Head – Inishowen Halbinsel – Letterkenny
Um 8.30 Uhr hat uns unser Bill wieder mit dem Bus am Hotel abgeholt und es ging erst einmal wieder gen Norden. Zunächst erreichten wir Fort Dunree. Fort Dunree ist eine Festung an der Westseite der Inishowen Halbinsel und diente während der Napoleonischen Kriege als Schuz gegen den Einfall der Truppen Napoleons. Regen, Hagel und starker Wind haben uns hier an diesem exponiertem Punkt schnell wieder vertrieben. Nach kurzer Fahrt über Straßen, bei denen eigentlich schon ein Handwagen zu breit, ist gelangten wir zum Mamore Gap (Mamor Pass). Am Gap of Mamore, steil schlängelt sich hier die Straße von der Höhe des Meeresspiegel kommend auf eine Passhöhe von 240m und da gibt es dann normalerweise einen herrlichen Panoramablick über die gesamte nördliche Küste,  eine normalerweise phantastische Aussicht. Wir erreichten den Mamor Gape allerdings nach Regen mit tiefhängender Bewölkung, so dass bei uns die Sicht relativ begrenzt war. Dieser Pass liegt, 14 km nördlich von Buncrana und ist ein sehr beliebter Ort bei Touristen. Der Scheitelpunkt des Passes ist der höchste Punkt der Halbinsel. Auf unserem weiteren Weg nach Norden haben wir den Glennvinin Wasserfall entdeckt, den wir dann nach einem kurzen Spaziergang durch einen moosüberwucherten Wald erreicht haben. In Doagh auf Doagh Island sahen wir das Famine Village. Es ist ein Museum, dass an die große Hungersnot in der 1840er Jahre erinnert. Hier sahen wir ganz drastisch die Ursachen und Auswirkungen einer durch einen Kartoffelpilz ausgelösten Katastrophe . Eingerahmt von Lough Foyle im Osten, Lough Swilly im Westen und dem Atlantik im Norden ist Irlands größte Halbinsel, die Inishowen Halbinsel,  von drei Seiten vom Wasser gesäumt. Häufig passiert man traumhafte Strände und man oft atemberaubende Aussichten auf wunderschöne Küstenabschnitte. In der Einsamkeit von Malin Head erreicht man den nördlichsten Punkt des irischen Festlandes. Wild und zerklüftet ist hier die Küste an der Nordspitze Irlands und zeigt uns, mit welcher Entschlossenheit die Fluten des Atlantik das Land formen. Diesen nördlichsten Punkt der Inishowen Halbinsel, Malin Head,  erreichten wir dann am Nachmittag. Er empfängt uns mit orkanartigem Sturm und das Meer brodelt und tost, damit macht der Wild Atlantic Way, auf dem wir uns befinden und auf dem wir uns die nächsten Tage bewegen werden, alle Ehre. Bei diesem Sturm hatten wir echt zu tun um auf den Beinen zu bleiben. Der nördlichste Zipfel Irlands, Malin Head, ist ein wild romantischer Ort im County Donegal, den man unbedingt gesehen haben sollte. Von Wind und Regen geformte, spärlich bewachsene Hänge ragen von der Halbinsel Inishowen hinaus ins Meer. Nach ausgiebigem Fotostop ging es dann über Carndonagh weiter südlich zu einem kurzen Fotostop an dem Steinfort (Ringfort) Griannan of Aileach, dort war es dann etwas ruhiger. Anschließend erreichten wir wieder unser Hotel in Letterkenny.

Bei Fort Dunree


Bei Fort Dunree
Mamor Gape
(Der Mamor Pass)
Glennvinin Waterfall
Doagh Famine Village
Malin Head
Spalte 2

4. Tag

Atlantic Drift (Dungloe, Portnoo Beach, Ardara, Killibegs)

Heute ist der Weg unser Ziel. Die unterschiedlichsten  Küstenabschnitte erwarteten uns heute beim Reisen über die Rosguill Halbinsel und nach Bloody Foreland. Pünktlich gegen 8.30 Uhr starteten wir zum Atlantic Drive über Creeslough und Carrigart. Bei Creeslough sehen wir dann Doé Castle. Das Schloß wurde an der Sheephaven Bucht in der Nähe von Creeslough im frühen 16. Jahrhundert von den McSweeneys, schottischen Söldnern gebaut. Doe Castle besteht aus einem vierstöckigen Turm, auf dessen Nordseite eine Grabplatte mit einem ausgearbeiteten Kreuz
aus dem Jahre 1544 zu sehen ist. 1922 ging das Schloss in den Besitz des Staates über. Nach umfangreicher Renovierung ist es jetzt zu besichtigen. Dafür hatten wir aber keine Zeit, denn der nächste Aussichtspunkt und Fotostop „Bloody Foreland“ warteten bereits auf uns. „Bloody Foreland“ ist einer der spektakulärsten Küstenabschnitte und bei bei Sonnenuntergang leuchten die Felsen purpurrot. Nach kurzer Zeit ging es dann weiter Richtung Portnoo und Portnoo Beach. Durch das Hügelgebiet „ The Rosses“ erreichten wir vorher noch Dungloe. Dungloe befindet sich im Westen der Grafschaft Donegal und in direkter Nähe zum Atlantik in einer Gaeltacht-Region und ist heute als Verwaltungs- und Handelszentrum für den Westen Donegals. In unmittelbarer Nähe zum Meer gelegen, gibt es in Dungloe für seine Besuchern außerdem Buchten mit teilweisen feinen Sandstränden. Der Portnoo Beach unser nächtes Ziel, bei Narin ist einer berühmtesten Sandstrände Irlands und hat uns zu einem Strandspaziergang einfgeladen. Nach einem Stop in dem Städtchen Ardara, dem Zentrum der irischen Tweedproduktion, wurde uns  dessen Herstellung an einem alten Webstuhl erklärt wird. Danach erreichen wir erreichen wir Killybegs unser heutiges Etappenziel. Unser Hotel befindet sich direkt am Hafen. Hier in Killybegs liegt Irlands größte Fischereiflotte vor Anker. Die Stadt ist klein und besteht eigentlich nur aus einer Hand voll Straßen, aber ein Besuch in einem gemütlichen Pub mit einem Irish Coffee macht den Ort noch einladender. Unser Hotel ,
das Bay View Hotel liegt zentral im Herzen von Killybegs, mit Blick auf Irlands größten Fischereihafen. Es wurde erst vor 1 Jahr wieder neueröffnet, nach langer und sorgfältiger Renovierung. Das Hotel verfügt über eine gemütliche Lobby, ein toll ausgestattetes Freizeitzentrum, sowie eine Main Bar, das Restaurant Lukes und einen Ballsaal.

Atlantic Drive in der Nähe von CreesloughSpalte 2
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Atlantic Drive in der Nähe von Creeslough
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In der Bucht von Killibegs
Im Hafen von Killibegs

5. Tag  

Killybegs - Slieve League Klippen – Donegal – Sligo – Drumcliffe – Ballina

Am heutigen Tag stand wieder etwas spektakuläres auf dem Plan und das waren die Klippen von Slieve League, diese sind mit 600 m,  die höchsten auf dem irischen Festland. Unser kleiner Bus hat uns soweit als möglich an die Klippen gebracht, aber dann ging es selbst mit diesem Bus nicht weiter und wir mussten in einen noch kleineren Minibus umsteigen um sie zu erreichen. Auch hier wird es wieder richtig wild. Die Seeklippen von Slieve League liegen an der Südwestspitze in der Grafschaft Donegal im Nordwesten der Republik Irland fallen 601 Meter steil in den Atlantik ab und sind damit nicht nur die höchsten Klippen auf dem irischen Festland, sondern gehören damit auch zu den höchsten Klippen in Europa.  Die Klippen bieten atemberaubende Ausblicke auf Land und Meer. Ein am Beginn relativ gut zu besteigender steiniger Fußweg, genannt “Pilgrim’s Pass”, führt von Teelin aus hinter den Klippen zum Gipfel hinauf. Davon haben wir aber auf Grund des orkanartigem Sturm Abstand genommen und sind mit dem Minibus zum Aussichtspunkt „Bunglass Point“, der vor einiger Zeit mit Geländern und Absperrungen relativ gut abgesichert wurde gebracht worden. Es bot sich auch von hier ein phantastischer und spektakulärer Blick auf Klippen und Meer. Trotz Sturm und einem kurzen Regen- und Hagelschauer nutzten wir die Zeit für eine ausgiebige Betrachtung und Fotografieren. Nach dem sich alle satt gesehen hatten und genügend Fotos gemacht hatten, brachte uns der Minibus wieder zurück zu unserem Bus und weiter ging es nach Donegal. Donegal Town ist an an der gleichnamigen Bay gelegen, die die Mündung des River Eske bildet, der durch die Stadt fließt. Donegal war in der Vergangenheit der Hauptsitz der regierenden Clans in Donegal. Im 15. Jh. haben diese sie das Donegal Castle errichtet, das im Zentrum der Stadt gelegen ist und von dort hat man auch den Blick auf den Fluss Eske. Wir hatten hier eine Stunde Zeit und nutzten diese für eine Stadtbesichtigung und einige von uns besichtigten auch noch Donegal Castle. Weiter ging es danach auf dem Wild Atlantic Way zunächst nach Mullaghmore Head. Mullaghmore Head ist in der nördlichen Rand von Sligo gelegen, unweit der Grenze zur Grafschaft Donegal. Hier ragt die Halbinsel Mullaghmore weit in den Atlantischen Ozean hinaus. Hier sorgt das Meer nicht nur für eine Postkartenkulisse, sondern es bietet auch die bei Surfern heiß begehrten Wellen. Durch die Form einer Sichel bildet die Halbinsel mit ihrer elegant geschwungenen Ostküste eine natürliche Bucht. Mullaghmore ist eine der besten Big Wave Surfen Standorten in der Welt. Hier gibt es zeitweise Wellen bis zu 20m Höhe. Bei uns waren die Wellen nicht ganz so hoch , aber es hat gereicht und wir fotografierten und filmten ein wahres Postkartenmotiv und ein Naturschauspiel. Nach reichlich Aufenthalt brachte uns Bill nun weiter auf dem Wild Atlantic Way nach Sligo. Sligo ist die Hauptstadt des irischen County Sligo und ist am Garavogue River gelegen. Sligo ist die größte Stadt im Nordwesten der irischen Republik Irland und dazu auch Verkehrsknotenpunkt. Lohnenswert zu besichtigen sind unter anderem Calry Church und Sligo Cathedral, besonders aber die Ruine von Sligo Abbey. Wir hatten c.a 1 Stunde Zeit uns in Sligo umzusehen. Nach dieser Stunde fuhren wir dann nach Drumcliff. Drumcliff ist ein Dorf  in Irland im County Sligo. Es befindet sich ca. 8 Km nördlich der Stadt Sligo, an der Nationalstraße N15 zwischen dem Tafelberg Ben Bulben und einer Meeresbucht. Das kleine Dorf ist wegen eines Hochkreuzes, eines Rundturms und den Resten eines Klosters aus dem 6. Jahrhundert bekannt. Hier befindet sich auch das Grab des 1948 nach hier umgebetteten berühmten irischen Dichters William Butler Yeats.Es liegt auf dem Friedhof der St. Columba’s Church. Auch hier wieder reichlich Zeit für Fotos und einen Kaffee. Nach diesem Aufenthalt gelangten wir dann in das Städtchen Ballina unserem heutigen Etappenziel- Von Ballina haben wir  nicht viel gesehen, denn es war schon spät und es ging auf direktem Weg zu unserem Hotel, dem Twin Trees Hotel, dass etwas außerhalb, aber mitten im Grünen am Fluß Brosna lag.

Die Klippen von Slieve League
Die Klippen von Slieve League
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In der County Hauptstadt Donegal Town

6. Tag  

Ballina - Ceide Fields- Downpatrick Head- Achill Island-Westport
Gegen 9.00Uhr hat uns unser Bus am Twin Trees Hotel abgeholt und wir fuhren zunächst zu DownPatrick  Head. Downpatrick Head ragt in den wilden Atlantik hinaus und ist eine Landschaft von herrlicher Schönheit und  historischer Bedeutung. Unweit des Dorfs Ballycastle in der Grafschaft Mayo liegt wenige Kilometer nördlich von Ballycastle die windgepeitschte Landzunge Downpatrick Head. Der Name Downpatrick geht auf den Gründer einer Kirche zurück. Schaut man auf das Meer hinaus entdeckt man eine einsame Felsnadel am Rand der Klippen. Der Sage nach soll sich ein heidnischer Stammesfürst geweigert haben zum Christentum zu konvertieren. Deshalb stieß der heilige Patrick seinen Hirtenstab auf den Boden und spaltete so einen Teil der Landzunge mit dem Stammesfürsten darauf ab! Damit ist die Felsnadel entstanden.  Aufgrund der verschiedenfarbigen Gesteinsschichten ist diese Felsnadel ein wunderschöner  Anblick. Nach reichlich Zeit für den Genuss dieser Landschaft und entsprechende Fotos ging es weiter zum Céide Fields Visitor Centre in Ballycastle. In Céide Fields finden wir das älteste bekannte steinzeitliche Feldsystem in Europa. Hier sind die Reste uralter Steinmauern, Siedlungen und Megalithgräber zu sehen, die durch das schützende Moor konserviert wurden. Nach einer Führung und einer Kaffeepause besichtigten wir die Klippen von Céide Fields . Weiter ging es nun zu Achill Island. Die Insel Achill Island liegt in der Grafschaft Mayo und ist mit 146 km² groß und ist damit die größte Insel Irlands. Die Insel ist über die Michael Davitt Bridge mit dem Festland verbunden. Auf der Insel sind ca. 87 Prozent der Fläche von Torfmooren bedeckt. Die Insel hat sich über die Jahre trotz der verschiedensten Einflüsse ihre raue Schönheit bewahrt. Dazu gehört u.a. auch Keem Bay. Es liegt im äußersten Westen nahe Achill Head und wird als einer der schönsten Strände Irlands bezeichnet und ist über eine Serpentinenfahrt zu und liegt zwischen 198 m und 450 m hohen Hügeln und er wird auch zum Surfen genutzt. Der Atlantic Drive im Süden und Westen der Insel bot unst viele eindrucksvolle, sehr windige Aussichtspunkte auf Buchten und die Brandung des Atlantiks. Weiterhin sahen wir das Ruinendorf Deserted Village. Es liegt im Norden an den Ausläufern des Berges Slievemore. Infolge der großen Hungersnot in Irland (1845–1849) wurde es verlassen. Einen kleinen Einblick in die damaligen Lebensbedingungen der irischen Landbevölkerung ermöglichten uns die noch erhaltenen Mauern des rund 100 Steinhäuser umfassenden Dorfes. Nach dieser tollen Rundfahrt auf Achill Island mit reichlichen Fotostops erreichten wir dann gegen 19.00 Uhr unser Hotel in Westport. Wir übernachten im Westport Coast Hotel. Dieses Hotel, das Westport Coast Hotel,  ist das einzige Hotel in Westport, dass direkt am Wasser liegt und einen phantastischen Blick auf Westport Harbour und einen tollen Blick auf die Clew Bay bietet. Zu Abend gegessen haben wir dann im höchsten Restaurant in Westport, im Waterfront Restaurant. Es ist einzigartig in der obersten Etage des Hotels gelegen und bietet einen tollen Blick auf Clew Bay. Nach dem Abendessen dann noch ein kurzer Spaziergang am Hafen und damit haben wir diesen Tag beendet.

Auf der Fahrt nach Achill Island
Auf Achill Island
Achill Island

7. Tag  

Westport – Connemara -  Kylemore  Abbey -  Galway

Heute geht es zunächst das Gebiet der Connemara um dann über Kylemore Abbey und Clifden nach Galway zu gelangen. Wir starteten gegen 8.30 Uhr und zunächst ging es in das Gebiet der Connemara, wo uns leider Nieselregen und Nebel erwarteten. Wir ließen uns aber nicht abschrecken und stoppten mehrfach um doch trotz des Wetters einige Fotos zu machen und wir hatten auch noch etwas Glück, an manchen Stellen versuchte doch die Sonne für einige Augenblicke hindurch zu kommen. Der Connemara-Nationalpark ist einer der schönsten Nationalparks von den sechs irischen Nationalparks und befindet sich im Westen von Irland, im County Galway. Es prägen Moor- und Heidelandschaften prägen das Bild im Nationalpark. Besonders häufig sieht man im Nationalpark den wild wachsenden violette Rhododendron. In einer malerischen Bergwelt finden sich Weiten von Mooren, Heiden, Wiesen und Wäldern. Einige der Berge, nämlich Benbaun, Bencullagh, Benbrack und Muckanaght, gehören zu den berühmten Twelve Bens. Nach kurzer Zeit erreichen wir Kylemore Abbey. Noch immer ist es regnerisch. Kylemore Abbe ist die älteste irische Benediktinerinnenabtei. Diese Abtei befindet sich seit 1920 in dem 1871 gebautem Schloss Kylemore in Connemara im County Galway. Malerisch liegt es am Fuße eines waldigen Berghangs und direkt am Ufer des Lough Poolacappul. Es ist wohl das meist fotografierte Gebäude auf der irischen Insel. Es wurde 1866 als Landsitz für den einflussreichen Kaufmann und Politiker Mitchell Henry und dessen Frau Margaret gebaut. Ebenfalls sehr sehenswert ist der viktorianische „Walled Garden“ , der zur selben Zeit wie das Schloss angelegt wurde. Er liegt 1,6 km von der Abtei entfernt und ist mit einem kleinen Shuttelbus ereichbar. Irland bietet zwar eine phantastische Landschaft hat aber kaum Wassrrfälle. Um so schöner war es , dass wir auf unserer Weiterfahrt dann doch noch einen Wasserfall zu sehen bekamen. Wir gelangten zu einem breiten, aber dafür nicht so hohen Wasserfall, den Aasleigh Wasserfall, der tosend in sein Becken fällt. Hier natürlich auch wieder ein Fotostop und Zeit genug diesen Wasserfall ausgiebig zu betrachten. Schön wäre es gewesen hätten wir blauen Himmel und Sonnenschein gehabt, aber noch immer war es feucht und nebelig. Weiter geht es danach über Clifden nach Galway. Am späten Nachmittag angekommen, nutzen wir die Zeit für einen gemeinsamen kurzen Stadtrundgang. Wobei wir u.a. die Kathedrale und die Fußgängerzone, die Shop Street, mit ihrem Pubs, Kneipen und Geschäften sahen. Straßenmusiker sahen wir an allen Ecken und natürlich tolle Livemusik in den Pubs. Die Stadt liegt an der Westküste Irlands am Ufer der Galway Bay. Der Fluss Corrib mit seinem starkem Tidenhub durchfließt die Stadt und mündet in die Bucht. Unser Hotel liegt mitten im Herzen des historischen Stadtzentrum von Galway und nur ein paar Schritte entfernt von der Shop Street mit ihren Pubs mit guter Live Musik . Nach dem Abendessen, dann noch individueller Besuch der Shop Street um hier in diese Flair einzutauchen, ein gutes Guinness und die phantastische Livemusik und die gesamte Atmosphäre zu genießen. Jurys Inn Galway Unser Hotel bietet einen wunderschönen Blick auf die Bucht von Galway, befindet sich Jurys Inn Galway perfekt im Herzen des historischen Stadtzentrums

Kylemore Abbey
Wasserfall auf der Fahrt nach Westport

8. Tag  

Galway – Burren - Cliffs of Mohair – Fähre – Ballybunnion
Wir starteten heute wieder gegen 8.30 Uhr an unserem Hotel. Zunächst geht es von Galway in Richtung „Cliffs of Moher“. Vorher passierten wir noch Dunguaire Castle, wo es natürlich wieder einen Fotostop gab. Das Dunguaire Castle liegt im Süden des County Galway . Dunguaire Castle ist nie eine Burg im militärischen Sinn gewesen, sondern ein typisches Tower House des 16. Jahrhunderts. Unweit des sympathischen Städtchen Kinvarra entfernt, erhebt sich das Dunguaire Castle, eine malerisch gelegene Burg aus der Galway Bay. Weiter ging es in den Nationalpark „Burren“. Diese baumlose und steinige Karstlandschaft des Burren ist in Irland einzigartig. Es ist kaum zu glauben, aber bereit nach wenigen Metern in dem Kalkstein- und Kiefer-Plateau des Burren glaubt man sich in eine Mondlandschaft versetzt . Diese Landschaft besteht hauptsächlich aus zu Platten gebrochenem Kalkstein. Bäume gibt es hier überhaupt nicht und die Vegetation zwängt sich durch die Felsspalten.  Aber auf den steinigen, kargen, wind zerzausten Flächen finden sich auch auf wundersame Weise Pflanzen aus der Arktis, ebenso wie aus der Mittelmeerregion, zBsp. wilde Orchideen, Thymian und Pfefferminze genauso wie Storchschnabel, Roter Klee usw.. Vor ca. 270 Millionen Jahren drückten tektonische Kräfte den Meeresboden nach oben. Dazu verliehen im Laufe der Jahre Wind, Wasser und die Auswirkungen der Eiszeit der Landschaft ihre außergewöhnlichen Formen. Nach diesem Erlebnis ging es dann zum kleinen Ort Doolin. Dieser Ort liegt nahe an den „Cliffs of Moher“. Die Cliffs of Moher sind wohl die bekanntesten Klippen Irlands und sind an der Südwestküste Irlands, nahe den Ortschaft Doolin gelegen. Die Klippen ragen meist fast senkrecht aus dem Atlantik. Sie dehnen sich über mehr als acht Kilometer aus. Nördlich von O’Brien’s Tower erreichen sie sogar eine Höhe von 214 m. In Doolin ermöglichte uns unser Reiseleiter die Cliffs einmal von unten von der Seeseite aus zusehen, was nur sehr wenigen Pauschalreisenden beschert ist. Also bestiegen wir ein Boot, das uns zu den Klippen brachte. Leider erschwerten Nebel und starker Wind das Vorhaben, so dass die Sicht auf die Kippen zum Teil eingeschränkt war. Trotzdem war es ein Erlebnis die gewaltigen Klippen von dieser Seite zu sehen. Auf der Rückfahrt nach Doolin bekommen wir noch eine Zugabe, ohne diese gebucht zu haben. Wir bekommen noch einen Ausflug zu den Aran Islands geboten, zur Insel Inisheer. Hier müssen wir in ein Boot mit niedrigerem Tiefgang umsteigen, dass uns sicher wieder zur Anlegestelle in Doolin bringt, da dort auf Grund von Ebbe und Sturm die Wassertiefe für unser Boot nicht ausgereicht hätte. Auf Grund dieser Tatsache verloren wir ca. 1 Stunde an Zeit, die wir dann am Visitorcenter an den Cliffs of Mohair einsparen mussten, denn wir mussten die Fähre über den Shannon, Irlands größten Fluss bekommen. Ein längerer Aufenthalt hätte sich auch nicht gelohnt, da auf Grund dicker Nebelschwaden von oben noch weniger als von der Seeseite aus zu sehen war. Wir erreichten dann auch pünktlich unsere Fähre über den Shannon. Unser heutiges Etappenziel ist Ballybunnion, ein kleines Landhotel direkt am Sandstrand nur durch eine Straße getrennt, mit Blick auf die Reste der Burg. Ballybunnion ist ein kleiner Ferienort an der unmittelbar an der Küste des Countys Kerry im Südwesten mit 1365 Einwohnern. Sehenswürdigkeiten sind eine Burg, von der nur noch eine Mauer erhalten ist, und die Wanderwege entlang der mitunter sehr steilen Klippen.

Dungaire Castle


9. Tag  

Ballybunnion – Tralee - Ring of Dingle - Ring of Kerry - Waterville
Nach dem wir heute Ballybunnion verlassen haben ging es zunächst nach Tralee. Dort ein kurzer Stop an der Touristinformation. Gut mit Informationsmaterial ausgestattet fuhren wir dann zur Dingle Halbinsel, vorher noch ein kurzer Fotostop an der Holländerwindmühle von Blennerville bei Tralee. Unsere Rundfahrt auf der  Dingle Halbinsel erleben wir auf dem Ring of Dingle. im Norden vom Rough Point aus genossen wir einen schönen Blick auf die Magharee Islands und an der Sandy Bay blickten wir in die Bucht von Tralee und konnten ein richtiges Sonnenbad genießen. Später erreichten wir die kleine Stadt Dingle. Die Strecke von Tralee nach Dingle, über den Connor Pass ist wahrscheinlich auch der spektakulärste Pass, den Irland zu bieten hat.  Bunte Häuserfassaden und faszinierende Küstenlandschaften, diese  Kleinstadt im Westen Irlands hat ein besonders Flair und wird von vielen Besuchern als die Perle der Grafschaft Kerry angesehen. Nach einer halben Stunde Aufenthalt brachte uns Bill zum Slea Head Drive. Der Slea Head Drive ist einje rund 30 Kilometer lange, kurvenreiche schmale Straße und ist einer der spektakulärsten Küstenabschnitte auf der Dingle-Halbinsel. Wenig später erreichten wir Dunquinn Harbour. Dunquin ist an an der Westspitze der Halbinsel Dingle gelegen. Während wir am Slea Head noch Nebel hatten und uns damit der Blick auf die „Basket Islands“ verwehrt war war es hier schon klarer und wir genossen den Blick auf die Klippen. Auf unserer weiteren Runde auf der Dingle Halbinsel besichtigten wir ein 1300 Jahre altes Gebetshaus,  „Galarus Oratory". Über das Anascaul Tal fuhren wir nach Killorglin und haben damit die Dingle Halbinsel wieder verlassen und sind auf der Halbinsel Kerry. Ein kurzer Stop, um das Denkmal für King Puck, einem Ziegenbock, der jedes Jahr für drei feucht fröhliche Tage in einem Volksfest zum König gekrönt wird, zu fotografieren. Der Sage nach, soll er die Bevölkerung vor den anrückenden Truppen Oliver Cromwells im 17. Jh. gewarnt haben. Am Abend, nach einer Anzahl weiterer Fotostops und Besichtigung des Cahergall Ringforts, erreichen wir Waterville. Die Stadt liegt an einer flachen und sandigen Bucht, der Ballinskelligs Bay. Charlie Chaplin und seine Familie verbrachten häufig hier in Waterville ihren Urlaub und übernachteten im Butler Arms Hotel, in auch wir übernachteten.  

10. Tag.  

Waterville - Valentia Island - Beara Halbinsel  - Glengarriff

Heute geht es zunächst zur einsamen Insel Valentia Island. Es beweist sich heute wieder als absoluter Glücksfall, dass wir mit einem kleinen Bus unterwegs sind, mit einem normalem Bus ist diese Insel nicht zu befahren. Unser Bill steuert auch gleich den höchsten Punkt der Insel, Geocoun Mountain an. Von hier aus überblickt man die gesamte Insel. Von hier sahen wir auch den Leuchtturm von Lighthouse und es reizte uns diesen aus der Nähe zu sehen. Nach kurzer Absprache zwischen Reiseleiter und unserem Busfahrer Bill entschied sich Bill uns dorthin zu bringen. Über eine fast halsbrecherische schmale Strecke, mit äußerst engen Kurven und Spitzkehren ging es dann hinab nach Lighthouse zum Leuchtturm. Die Fahrt war echt abenteuerlich, aber unser Bill hat die Strecke souverän gemeistert. Von Lighthouse gelangten wir dann über Knights Towns und Portmagee zunächst nach Sneem. Im Ort Sneem fließt der gleichnamige Fluss rauschend über Felsbrocken aus Schiefergestein und trennt den Ort in 2 Teile. Anschließend gelangten wir über Kenmare auf die Beara Halbinsel. Sie ist im Südwesten von Irland südlich der Iveragh Halbinsel (mit dem Ring of Kerry) gelegen. Die Beara Halbinsel hat nur wenig Wälder, aber dafür ist sie sehr bergig und etwa 50 km lang und am Anfang 15 km breit. Es gibt hier eine phantastische Panoramaküstenstraße den Ring of Beara diese ist 140 Km lang beginnt in Kenmare und endet in Glengarriff, bzw. umgekehrt, je nach dem aus welcher Richtung man kommt. Es gibt viele die meinen der Ring of Beara ist die schönere gegenüber dem Ring of Kerrry. Das können wir auch bestätigen. Mit Sicherheit aber ist diese Straße die Ruhigere. Nach einiger Zeit verlassen wir den Ring of Beara und gelangen wieder über eine der „Spezialstraße“ entlang der Küste zu Derreen Garden. Derreen Garden ist ein stiller, würdevoller Waldpark, umgeben von Bergen am Ufer des Kilmakilloge Harbour. Er liegt unscheinbar am Rande des Ring of Beara und liegt größtenteils im Wald.  Vor allem die vielen einheimischen und exotischen Bäume und die Riesenfarne machten schon einen tollen Eindruck. Vorbei an alten, von Moos und Flechten überzogenen Bäumen, gelangten wir an das Ufer des Kilmakilloge Harbour. Er ist eine Bucht des Kenmare River. Als wir dann auf Wegen, mit Namen will "King's Oozy" und "Little Oozy" trugen, weiter ins Innere des Gartens liefen, fühlten wir uns plötzlich in die Urzeit zurückversetzt. Überall standen neben Bambus riesige Farne, die man hier sicher nicht suchen würde. Der Park berühmt dafür, dass hier seltene Pflanzen wachsen, die eigentlich aus Australien, Tasmanien und Chile stammen und sich hier selbst aussäen. Nach reichlich 1 Stunde verlassen wir wieder den Park und es geht weiter in die wilde baumlose Landschaft der Caha Mountain. Die wir über den Healy-Pass überqueren. Dieser schlängelt sich über 12km auf Haarnadelkurven durch die Caha Mountain.  Dabei ist der Blick so herrlich und weit, dass wir vor und auf dem Pass gleich zweimal stoppten. Danach erreichten wir unser heutiges Etappenziel Glengarriff, wo uns das noch aus viktorianischer Zeit stammende Hotel direkt am Wasser erwartete. Nach dem Abendessen noch ein kurzer Spaziergang und damit beenden wir diesen Tag.

Valentia Island

11. Tag

Glengarrif – Bantry - Mizen Head – Clonakilty
Wir starten wieder gegen 8.30 Uhr und gelangen über Bantry nach Mizen Head. Mizen Head ist Irlands südwestlichster Zipfel und gilt mit der zeitweise wilden und tosenden See und seinen bis zu 100m hohen Klippen als riesiger Schiffsfriedhof. Eine Bogenbrücke, mit einem zeitweise schwindelerregenden Blick auf den Atlantik führt zum Leuchtturm auf einer der vorgelagerten Klippen. Das Mizen Head Besucherzentrum liegt hoch oben auf einer Klippe. Um vom Besucherzentrum zur eigentlichen Signalstation zu gelangen, mussten wir 99 Stufen nach unten steigen. Wem der Sinn nach Nervenkitzel steht, der ist hier richtig und sollte nach unten auf das Meer schauen! Diese Region zählt zu den abgeschiedensten Regionen der gesamten Insel. Nachdem wir Mizen Head wieder verlassen hatten gelangten wir in das kleine Städtchen Schull, wo wir bei strahlendem Wetter  einen Irish Coffee zu uns genommen haben. Anschließend fuhren wir nach Baltimore und  sind vom schönen Stadtbild und dem alten Schloss begeistert. Wir besichtigten auch das von den Spanien errichtete Leuchtfeuer. Auf der Weiterfahrt gibt es dann wieder einen kurzen Halt in  Castletownshend, ein kleines verschlafenes Nest, dass jedoch über eine romantische Kirche und ein Schloss aufweist. Unser nächstes Ziel, Inchydonney, unweit von Clonakilty, erreichten wir über eine idyllische Strecke, über Rinneen, Glandore, und Castlefreke. Inchydoney ist ein beliebtes Touristenziel und verfügt über zwei wunderschöne riesige Strände. Auch hier hatten wir genügend Zeit zu schauen und uns etwas zu Sonnen.  Danach erreichten wir unser heutiges Ziel unser Hotel in Clonakilty.  

Spalte 2
Castletown - Blick vom Schloß
Inchy Doney Beach

12. Tag

Clonakilty – Kinsale – Cobh – Middleton – Waterford
Gegen 8.30 Uhr hat uns unser Bill wider mit seinem Bus vom Hotel in Clonakilty abgeholt und unsere erste Station war Timoleague, die gleichnamige verfallene Franziskanerabtei. Die malerischen Ruinen von Timoleague bilden den Stoff für mehrere bekannte Dichtungen aus dem 19. Jahrhundert. Nach reichlich Zeit für eine Besichtigung und Fotos steuerten wir unser nächstes Ziel das Städtchen Kinsale an. Kinsale ist  im Süden Irlands gelegen und ist ein lohnenswertes Ziel für alle Besucher, die einen wahren Bilderbuchurlaub während ihrer Irland-Reise erleben möchten.  Kinsale hat 4000 Einwohner und ist malerisch von wunderschöner Natur und einem kleinen Ortshafen umgeben. Besonders die Besucher, die es bunt und fröhlich, sowie ein bisschen verkitscht mögen, werden die Innenstadt von Kinsale lieben. Kinsale hat gleich zwei Forts, eines davon Fort Charles, dass etwas außerhalb von Kinsale liegt, besichtigten wir. Danach hieß unser Ziel Cobh, voher noch ein Fotostop am Bellvelly Castele. Cobh, früher auch Queenstown genannt  ist eine hübsche Stadt am Meer in County Cork und  diese hübsche Stadt ist auf einem steilen Hügel gebaut, auf Great Island in Cork Harbour. Wir sahen die riesige Kathedrale von Cobh. Auch das Stadtbild ist sehr schön, mit einem großen Park am Wasser, dem Kennedy Park. Auch die kleinen, giebelständigen Häuser ausviktorianischer Zeit eignen sich als ein ein beliebtes Fotomotiv. Cobh hat auch ein Titanic- Museum, da es der letzte Hafen war, in dem das riesige Schiff Gäste an Bord nahm. Nach dem wir vor Tagen eine der ältesten Whiskeydestillerien gesehen haben, sahen wir in Midleton eine der größten Whiskeydestillerien Irlands, die Jamessons Destillery. Nach einem kurzem Fotostop in der kleinen Stadt  Dungarvan, mit seinem mächtigem Castle, gelangten wir gegen Abend in unser Hotel, in einer der ältesten Städte Irlands, in Waterford. Es befindet sich zentral, mitten in der Stadt und gegenüber ist der Reginalds Tower.  

Zeile 1
Cobh Uferpromenade
Cobh - Im Kennedy Parek
Neue Tabelle
Cobh - An der Cathedral
Jameson Destillerie

13. Tag

Waterford -New Ross - Dunbrody Famine Ship – Dublin
Heute am letzten Tag unserer Rundreise in Irland begeben wir uns von Waterford aus zunächst nach New Ross. New Ross liegt am River Barrow. Dieser Ort hat Ort Irlands einzigen Binnenhafen, 32 km vom Meer am River Barrow gelegen. In New Ross liegt der originalgetreue Nachbau der Dunbrody von 1845, einer dreimastigen Bark vor Anker. Ein Auswanderungsschiff auf dem uns Schauspieler während der Besichtigung die doch bedrückenden Zustände an Bord darstellten und so vor Augen führten. Das Original brachte zwischen 1845 und 1851 während der Großen Hungersnot in Irland, Emigranten nach Kanada und in die USA . Auf unserem weiteren Weg nun wieder gen Norden, nach Dublin, machen wir einen kurzen Abstecher nach Kildare. Dann erreichen wir Dublin. Dublin, dessen Name bedeutet schwarzer See. Dublin ist eine pulsierende Großstadt und die Hauptstadt Irlands, die jedoch den Charme aus dem 18. und 19. Jahrhundert nie verloren hat. Dies ist besonders im gregorianischen Viertel festzustellen. Man sieht dort vor allem an den Häusern die typischen schönen Türen aus dieser Zeit. Natürlich hatten wir auch eine Stadtrundfahrt. Dabei sahen wir unter anderem die quirlige O´Connell Street mit dem neuen Wahrzeichen Dublins, der 121m  hohen Nadel „The Spire", weiter ging es vorbei am klassizistischem Zollhaus und der Guinnes Brauerei zum Phoenix Park. Er ist der größte Park Europas. Vorbei ging es an der berühmten Universität, dem Trinity College, zu einem Stop an der St. Patriks Cathedral. Danach zog es uns in das berühmte Viertel Temple Bar. Hier im Gegensatz zu den umliegenden Stadtvierteln hat sich Temple Bar seine frühneuzeitlichen Straßenzüge mit vielen engen kopfsteingepflasterten Gassen erhalten. Temple Bar ist Dublins Kultviertel mit einem recht flotten Nachtleben, mit vielen Pubs ,Bars und Straßenmusikern und sonstigen Künstlern. In den Pub gibt es Abends meist tolle Livemusik. Am Abend trafen wir uns wieder mit unserem Reiseleiter und haben in einem der Restaurants das letzte Abendessen der Reise genossen. Einige von uns blieben dann auch etwas länger andere gönnten sich noch einen Abendspaziergang durch Temple Bar und beendeten damit unseren letzten Tag in Irland.  

Die Dunbrody - Ein Nachbau des legendären Emigrantenschiff

14. Tag

Rückflug nach Dresden
Heute ging es vom Flughafen Dublin mit einer Lufthansa Maschine via Frankfurt zurück nach Dresden.  

Fazit der Reise
Diese neue Reise hat uns so viel neue Eindrücken beschert, dass mancher von uns am letzten Tag gar nicht mehr genau wusste, was wir zBsp. am 3. oder 4. Tag alles kennengelernt haben. Nur gut, dass die meisten sich ihre Notizen gemacht haben. Diese Reise war romantisch und abenteuerlich zugleich. Unsere Strecken lagen meist abseits der „normalen" Touristenrouten. Wir sahen die unterschiedlichsten Landschaften, hatten orkanartige Stürme und Sonnenschein herrliche Sandstrände und die wildesten Klippen, baumlose Berge und Hügel und blumenreiche Parks befuhren die wildesten Pässe und Straßen, die so schmal waren, dass sie wahrscheinlich noch nie einen Bus gesehen haben. Auf Grund eines hervorragenden Reisleiter und einem phantastischen Busfahrer haven wir auch diese Abendteuer gemeistert. Alles in allem eine tolle Reise für Leute die die Natur  erleben wollen und abseits ausgetretener Touristenpfade die wirkliche Natur und das wirliche Irland kennenlernen wollen. Ich bedanke mich ganz herzlich bei unserem klasse Reiseleiter Herrn Rudolph, der vieles möglich gemacht hat und uns ganz toll begleitet hat, sowie eine Menge Fotostops ermöglichte und natürlich bei unserem souveränen irischen Busfahrer Bill.


Unsere Reise zu den Britischen  Kanalinseln vom 2.07. – 10.07.2016  
Es ist wieder Sommer und Urlaubszeit und da wir an zuviel Sonne und und den südlichen Ländern nicht so interessiert sind, wir mögen es lieber etwas kühler und grüner und entsprechend grüne, aber auch wild romantische Landschaften, so waren wieder auf der Suche nach einem geeigneten Urlaubsziel. Dabei wurden wir mit den Britischen Kanalinseln fündig. So buchten wir bei unserem Stammreisebüro eine Busreise auf die Britischen Kanalinseln. So begannen wir am 2.Juli 2016 unsere 10 Tägige Reise zu den Britischen Kanalinseln.  

Die Kanalinseln

Es sind 5 Inseln, mit 5 verschiedenen Temperamenten, von charmant bis trutzig. Es sind die Inseln :  Jersey, Guernsey, Alderney, Sark und Herm. Sie liegen zwischen England und Frankreich im Ärmelkanal und sie vereinen das Beste aus zwei Welten, einmal den very british Lifestyle mit Tea Time usw mit liebenswertem englischen Akzent und das französische Savoir-vivre (Das verstehen gut zu leben, verbunden mit Stil und gutem Benehmen). Landschaftlich und zeigen sich die Kanalinseln – Jersey, Guernsey, Sark, Alderney und Herm als eine tolle Landschaft. Im Sommer genießt man hier eine fast eine Explosion der Farben , speziell in den Gärten bei den teilweise wild und voller Lebenslust blühenden Pflanzen. Beim Wetter findet hier eine ideale Balance zwischen angenehmen Temperaturen, wie man sie im Sommer auch auf dem britischen Festland häufig findet (nur in der Regel etwas weniger Regen), und dem häufig schon mediterran anmutenden Klima Frankreichs. (aber auch wegen der Atlantikküste etwas stürmischer). Strände tauchen auf und verschwinden im Rhythmus der Gezeiten (Tidenhub bis zu 14m), auf den Klippen und in den Gärten findet man mediterrane bis subtropische Gewächse und Blumen. Hier spricht man Englisch und speist großenteils Französisch. In der Zeit zwischen den Mahlzeiten bieten Küstenpfade herrliche und aussichtsreiche Pfade für Wanderer. Politisch haben diese Inseln einen Sonderstatus, sie sind weder ein Teil des Vereinigten Königreichs noch eine Kronkolonie, sondern sind direkt als Kronbesitz (crown dependency) der britischen Krone unterstellt. Die Kanalinseln sind ein Steuerparadies, hier gibt es  keine Mehrwertsteuer und die Einkommenssteuer (20%) ist die niedrigste in Europa.  

Unsere Reise
 
1.Tag:
Pünktlich gegen 7.00 Uhr hat uns unser Zubringertaxi abgeholt und zu dem bereits wartendem Reisebus nach Gera-Langenberg gebracht. Nach dem alle eingestiegen waren und das Gepäck verstaut war ging es zunächst auf der A4 mit mehreren Zwischenstopps über Frankfurt, Wiesbaden, Kaiserslautern zur französischen Grenze. Weiter ging unsere Fahrt durch die französischen Regionen Lothringen und die Champagne-Ardenne nach Reims. Am Abend erreichten wir dann Reims. und checkten im Hotel ein. Nach dem Einchecken und Abendessen ging es individuell noch auf einen kleinen Spaziergang durch die Stadt zur Kathedrale Notre Dame. Die Kathedrale ist berühmt und gehört um UNESCO Weltkulturerbe .  

Am nächsten Morgen, am 2.Tag, fuhren wir weiter durch Frankreich, durch die Normandie bis nach St. Malo.
In St. Malo verabschiedeten wir uns von Bus und Fahrer . Beide bleiben hier in Frankreich und nehmen uns am Ende
der Reise wieder auf.

Der Hafen von St.Malo

Nach dem Einchecken im Fährhafen (Sicherheitskontrollen fast stärker als an jedem Flughafen) kamen wir dann in den Genuß einer ruhigen Überfahrt (bei recht gutem Wetter) nach Jersey, der größten der Kanalinseln. Im Hafen von St. Helier angekommen, wurden wir bereits von unserer örtlichen Reiseleitung, der Heidi, eine Östereicherin, die seit 42 Jahren auf Jersey lebt erwartet. Mit dem Kleinbus bei dem die Knie bei den Ohren waren, so eng war dieser Kleinbus, eigentlich eine Zumutung, aber es war nur eine kurze Strecke und da war es auszuhalten, gelangten wir dann ins Hotel Ommaroo.

Am nächsten Tag, dem 3.Tag unserer Reise stand als erstes Highlight eine Inselrundfahrt mit einem Jerseybus auf
dem Programm. Entlang  der St. Clements Bay  fuhren wir nach Gorey . Dabei sahen wir von weiten den Rundturm
"La Rocque Tower" von  Saint Clement. Diese sogenannten "Jersey Round Tower" sind rund und werden auch
Martello Türme genannt. Der Bau von Jersey Küstentürme begann im späten 18. Jahrhundert, als die Insel unter ständiger Bedrohung durch den Angriff der Franzosen war. Unser erster Fotostopp war dann in dem kleinen Ort Gorey. Der schöne Küstenort Gorey ist durch das Mont Orgueil Castle (auch Gorey Castle gernannt) einer der von Touristen mit am meisten besuchten Orte auf Jersey. Hier gibt es u.a. auch eine sehr abwechslungsreiche Küste mit schroffen Felsen und langen Sandstränden. Unser Bus hat uns dann Hafen aussteigen lassen und wir hatten einen herrlichen Blick auf das "Mont Orgueil Castle", zu Deutsch "Stolzer Berg", dieses Castle, auch "Gorey Castle" genannt wurde im 13. Jahrhundert errichtet als  Schutz für die  Inselbewohner vor Angriffen der Franzosen. Hier in Gorey hatten wir etwas Zeit für einen kurzen Rundgang und für einige Fotos.

Gorey Castle
Gorey
Weiter ging es von dort aus in Richtung Nordküste zur Bouley Bay.   Bouley Bay liegt an der Nordküste von Jersey, unterhalb der höchsten Klippen. Bouley Bay ist ein kleiner Hafen mit steinigen Strand. Er ist beliebt bei Schwimmern und Kanuten. In Bouley Bay ist es ruhig und entspannend. Die Bucht ist auch einer der beliebtesten Tauchplätze der Insel.
Anschließend erreichten wir dann die Sandbucht "Grève de Lecq" im Westen von Saint Mary, angrenzend an Saint Ouen. Hier hatten wir eine längere Mittagspause. Grève de Lecq liegt entlang der Grenze zwischen zwei von Jersey Pfarreien, St. Maria und Grève de Lecq liegt entlang der Grenze zwischen zwei von Jersey Pfarreien, St. Maria und
St. Ouen. Der Strand von Grève de Lecq , der nur wenig östlich der Plemont Bay liegt, ist der populärste Strand an
der Nordküste der Insel Jersey. Dadurch ist diese Bucht auch belebter als die vielen anderen Buchten im Norden von Jersey. Auf einer guten Zufahrtsstraße erreicht man Grève de Lecq und hier gibt es einen Parkplatz direkt an der Bucht und ist  damit auch für Autofahrer bequem zu erreichen. Bis in den späten Nachmittag hinein erwärmt die Sonne die Bucht. Die umliegende Steilküste schützt den Strand gut vor frischen Brisen. Der Strand hat grobkörnigen und teilweise goldfarbenen, oder rötlich schimmernden Sand. Trotzdem man in dieser Bucht nach Jersey-Verhältnissen hier etwas mehr „touristische Infrastruktur“ antrifft, so ist diese Bucht im Vergleich zu anderen Reisezielen noch beschaulich und ruhig.

Grève de Lecq
Nach der Mittagspause in der Bucht Grève de Lecq ging es weiter zu einem kurzen Fotostop
an der Ruine "Grosnez Castle". Grosnez Castle ist eine kleine Burgruine die aus dem aus dem 14. Jahrhundert
stammt und bei Saint Quen, an der Nordwestküste von Jersey liegt. Die Lage, 60 m über dem Meer,  auf einer vorspringenden Klippe, bedeutete, dass die Burg auf drei Seiten natürlich geschützt war. Eindrucksvoll ist die
Aussicht von dieser Steilküste bei Gorsnez Castle, denn in der Ferne kann man Guernsey und Sark erblicken.
In der Saint Ouen's Bay gab es einen Foto-Stopp beim 1873/74 erbauten Betonleuchtturm "La Corbière Lighthouse . Der kleine weiße Leuchtturm ist das Wahrzeichen auf dem Süd/West Ende von Jersey. Diese Sehenswürdigkeit ist
nur 30 Minuten mit dem Auto von St. Helier entfernt und bietet Parkmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe vom
Leuchtturm entfernt. Ein Betonpfad führt vom Parkplatz zwischen den Felsformationen zum Leuchtturm und
ermöglicht bei Ebbe einen Spaziergang trockenen Fußes. Eine interessante Gegend mit bizarren Formationen, gut
für phantastische Eindrücke und Fotos!  La Corbière Lighthouse war der  erste Betonleuchtturm der Welt.
Beim Leuchtturm von La Gorbiere
Weiter ging es dann entlang der Westküste nach St. Brelades mit der St. Brelades Church. Hier an der
Saint Brélade's Bay hatten wir die Möglichkeit der Besichtigung der "Saint Brélade Church" und der
"Fisherman's Chapel". Diese von Bucht von St. Brelades ist bekannt für seinen weichen Sand, sehr sauberen und klarem Wasser. Es gibt viele touristische Einrichtungen die direkt an der Promenade liegen. Der schöne Strand in
der St. Brelades Bay ist einer der belebtesten der Insel der und bei allen Besuchern sehr beliebt, auf Grund seines weichen Sands, sicherem Schwimmen,  vielen Strandaktivitäten und den Cafés und Restaurants am Meer.
St. Brelade Paris Church
St.Brelade Paris Church
St.Brelade Blick zum Strand
Nach einer Kaffeepause verließen wir wieder die St. Brelades Bay und vorbei an der Saint Aubin's Bay und durch
den Ort St. Aubin hindurch ging die Fahrt  zurück nach St. Helier. Saint Helier ist die Hauptstadt und die größte Stadt
auf Jersey, der größten der Kanalinseln im Ärmelkanal. Saint Helier ist an der Südküste von Jersey gelegen, an der langgezogenen Saint Aubin's Bay und hat eine Bevölkerung von ca. 33.500 Einwohnern. Saint Helier ist das lebendige Zentrum Jerseys, von hier aus führen alle größeren Straßen sternförmig in alle Inselregionen. Es ist eine betriebsame, ab und zu auch eine hektische Stadt. Diese Stadt ist auch ist Verkehrsknotenpunkt und Geschäftszentrum, viele Banken, Versicherungen und Finanzdienstleister haben hier ihren Sitz. Saint Helier hat auch ein hübsches, fast großstädtisch anmutendes Zentrum mit einer lebendigen Fußgängerzone, herrlichen Hausfassaden und zahlreichen, wunderbar angelegten Parks und Plätze.
Bei allem diesen Treiben bleibt Saint Helier aber überschaubar und hat eine angenehme Atmosphäre, in der man sich wohl fühlt. In dem Gebiet um den Liberation Square findet man die meisten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Dabei sollte man die Altstadt und Elizabeth Castle gesehen haben sollte als touristische Sehenswürdigkeiten der Kanalinselstadt. Eine der beliebtesten Flanier- und Einkaufsstraßen in Saint Helier ist die King Street die sich im nördlichen Teil der
Stadt befindet. Den traditionellen Markt findet man nahe beim Royal Square.  
St.Helier Quen Street
St. Helier am Albert Pier
St. Helier am Elisabeth Pier
St. Helier im Howard Davis Park
Heute am 4.Tag hatten wir Freizeit auf Jersey.
Diese haben wir genutzt und sind quer durch die Stadt auf die andere Inselseite gelaufen zur Bay von St. Aubin.
In Höhe des Pfades zu Elisabeth Castle sind wir dann in einen kleinen „Zug“ (wie häufig auch bei uns zu finden
ein umgebauter Traktor mit einigen Anhängern, die aussehen wie eine kleine altertümliche Lokomotive mit Waggons), den Petit Train gestiegen. Dies hat uns dann immer an der Bucht entlang mit herrlichen Blicken nach St. Aubin gebracht. Saint Aubin ist ein schöner Touristenort mit alteingesessenen Hotels und guten Restaurants. Der Hafen
ist ein Sporthafen, an dem sich eine Promenade entlang schlängelt, diese zieht sich hinüber bis nach St. Helier.
Bei Ebbe hat Saint Aubin's Bay einen herrlich breiten Sandstrand. Das Fort von Saint Aubin wurde 1540 erbaut.
Es sollte gemeinsam mit Elisabeth Castle die Häfen von Saint Aubin und St. Helier vor Angriffen vom Meer her schützen. Nach ausgiebiger Besichtigung von St.Aubin ging es dann zu Fuß immer am Meer entlang zurück nach St.Helier. Dabei haben wir unterwegs noch einen kurzen Abstecher in den Coronation Park gemacht.
Der Coronation Park ist ein wunderschöner Park für die Menschen auf Jersey. Er ist auch bekannt als Millbrook Park, und hat eine große Vielfalt an Pflanzen und einen Spielbereich für Kinder mit einem Planschbecken.
St. Aubin Bay
Petit Train in St. Aubin
Am 5.Tag unserer Reise
stand eine Gartentour auf Jersey auf dem Programm. Wir hatten hier die Möglichkeit wunderschöne große
Privatgärten zu besichtigen, die sonst so nicht der Öffentlichkeit zugängig sind. Sondern nur im Rahmen von Besichtigungsprogrammen. Zuerst fuhren wir wieder mit dem Jerseybus zum Garten von Mrs. Susan Lee. Die
noch recht rüstige alte Dame mit dem feinem englischen Akzent führte uns durch ihren herrlichen Garten mit
seltenen Pflanzen und Blumen unter anderem aus Neuseeland und Madeira stammend. Weiter ging es zur
Gemeinde St. Brelade, zum Garten der verstorbenen Mrs. Skinner. Hier bestaunten wir die einmalige Blüten-
und Blumenpracht der Insel
Der Eingang zum Garten von Mrs. Susan Lee
 Im Garten von Mrs. Susan Lee
Im Garten von Mrs. Susan Lee mit Blick auf das Castle von St. Aubin
Im Garten von Mrs. Susan Lee

Inzwischen ist es Nachmittag und wir begeben uns nach Victoria Village zur Eric Young Orchid Foundation.
Hier findet man eine der schönsten Orchideensammlungen der Welt, untergebracht in einem eigens dafür
errichteten Gewächshaus mit Ausstellungsbereich.
In der Eric Young Orchideen Foundation
in Victoria Village
In der Eric Young Orchideen Foundation
in Victoria Village
In der Eric Young Orchideen Foundation
in Victoria Village
In der Eric Young Orchideen Foundation
in Victoria Village
Nach dem wir die Orchideensammlung verlassen haben wurden wir zum Abschluss des Gartentages noch von unserer Reiseleitung in das Chateau la Chaire ein und genossen bei einem Cream Tea mit Scones und Marmelade das schöne Wetter. Das Chateau la Chaire ist ei  1843 erbautes Landschloss und wurde später in ein Luxushotel umgewandelt. Es ist herrlich an diesem ruhigen Ort in der Rozel Bay gelegen, und ist es eines der schönsten Landhaushotels auf der Insel Jersey. Zum Abschluss gelangten wir mit dem Bus zurück nach St. Helier zum Hotel.
Am 6. Tag
standen Erkundungen auf der Insel Sark auf dem Programm.
Zu diesem Zweck ging es am Morgen schon früh los zum Hafen. Eine Schnellfähre brachte uns dann zur Insel Sark. Sark ist die viertgrößte der Kanalinseln und hat eine Fläche von 5,5 qKm. Hier stört kein Autolärm zerstört die Idylle
von Ruhe und unberührter Natur. Im Hafen angekommen ziehen Trecker die Gäste in kleinen Anhängern den steilen Hügel vom Fährhafen hinauf  bis ins Dorf. Man kann diesen Anstieg auch zu Fuß bewältigen, dazu braucht man aber eine halbe Stunde für den relativ steilen Aufstieg.
Felsen in der Bucht vor Sark
An der Avenue, der Hauptstraße angekommen, ist man auch schon auf der Lebensader der Insel mit einigen Geschäften und man hat hier die Möglichkeitvauf Pferdekutschen umzusteigen. Aber die kleine Insel Sark, von der man eine Fernsicht bis zur 20 Kilometer entfernten Insel Jersey hat, lässt sich auch per Fuß oder Fahrad erkunden. Zunächst wanderten wir nach dem wir auf der Avenue angekommen waren zum  bezaubernden blütenreichen Garten La Seigneurie, dem Amtssitz des Seigneurs.
Gartenrestaurant an der Avenue auf Sark
Seigneurie Garden auf Sark
Seigneurie Garden auf Sark
Seigneurie Garden auf Sark
Nach ausgiebiger Besichtigung und einer kleinen Mittagspause war unser nächstes Ziel auf Sark, LaCoupe.
Die einen wanderten dorthin, andere und dazu gehörten wir auch nahmen die Kutsche nach La Coupe.
„La Coupe" der landschaftliche Höhepunkt der Insel. Er ist ein schmaler Damm, der die Inselteile Sark und
Little Sark spektakulär miteinander verbindet. „La Coupe“ dieser schmale Grat ist ca. 80m hoch und aber nur
3m breit. Der Blick ist einfach traumhaft.
Kutschfahrt nach Little Sark
Auf Little Sark
Blick entlang der Küste von Little Sark
   LaCoupee,die Verbindung von Little Sark und Sark
Nach dem uns die Kutsche wieder zum Hauptplatz zurück gebracht hat, hatten wir noch etwas Zeit, die Insel
individuell zu erkunden. Am Morgen hatte uns der Traktor mit Anhänger nach oben gefahren  dafür spazierten
wir jetzt am späten Nachmittag den Weg an der Harbour Hill Road entlang in Richtung Hafen. Am späten
Nachmittag gelangten wir mit der Fähre nach Jersey zurück.
Der 7. Tag brachte für uns einen Ausflug zur Insel Guernsey,
allerdings ist hier ein deftiger Aufpreis zu entrichten. Nach dem Frühstück wurden wir wieder abgeholt und es
ging zum Hafen, wo wir die Fähre nach Guernsey bestiegen. Nach etwa einer Stunde Überfahrt erreichten wir Guernsey. Guernsey ist die zweitgrößte, aber am dichtesten besiedelte Kanalinsel. Angekommen auf Guernsey
begann die Besichtigung der Insel per Bus, mit einer Inselrundfahrt und unser erstes Ziel die kleinsten Kapelle
der Welt, der Little Chapel. Das kleinste Kirche der Welt ist nur etwa 5 Meter lang. Errichtet wurde die Kapelle
von Brüdern des römisch-katholischen Ordens der „Brüder der christlichen Schulen“ ('La-Salle-Brüder'), der in
seinem Ursprungsland, Frankreich 1904 verboten wurde. In der heutigen Form wurde die Kapelle 1965 vollendet.
'Little Chapel' schimmert in prächtigen, Die bunten Farben der liebevoll nach Mustern und frommen Themen
geordneten Muschelschalen, Kieselsteinen und Porzellanteilchen strahlen in Little Chapel. Da die Kapelle gerade renoviert wird, war leider nur ein ein Teil dieser Schönheit zu bewundern. Deshalb sind wir nicht hineingegangen, während der große Teil unserer Gruppe doch  hinein gegangen ist. Im Rahmen unserer Rundfahrt gelangten wir
dann gegen Mittag nach "Fort Grey", wo wir unsere Mittagspause verbrachten. Unser Mittag nahmen wir hier in
der Gaststätte La Pearl ein. Im weiteren Verlauf der Rundfahrt gelangten wir zum La Rousse Tower, der einst zum Schutz der Inseln errichtet wurde. Bevor wir dann wieder inn Richtung der Hauptstadt von Guernsey St.Peter Port abgebogen sind unternahmen wir noch einen kurzen Spaziergang entlang der Küste. Nach erreichen von
St. Peter Port nutzten wir die Zeit für eine individuelle Stadtbesichtigung. Ein Teil unserer Gruppe besichtigte
zusammen mit der Reiseleiterin noch die Stadtkirche, bevor sich dann auch dieser Teil unserer Gruppe zu einer individuellen Stadtbesichtigung begab.





























Während der Inselrundfahrt
auf Guernsey im Nordosten der Insel





























Während der Inselrundfahrt
auf Guernsey im Nordosten der Insel
La Rousse Tower
Fort Grey





























St.Peter Port Fußgängrerzone
Im Hafen von St.Peter Port
Im Yachthafen von St.Peter Port
Spät am Nachmittag gelangten wir mit der Fähre zurück nach Jersey und
von dort aus zum Hotel.  Damit beendeten wir unseren letzten Tag auf Jersey.
Am 8 Tag unserer Reise
hieß es dann Abschied nehmen von Jersey und den Kanalinseln und nach einem einem letzten Frühstück auf
Jersey wurden wir dann zum Hafen von St. Helier gebracht. Mit einer Schnellfähre der Gesellschaft
„Condor Ferries" gelangten wir wieder nach Frankreich, nach St.Malo, wo bereits unser Bus auf uns wartete.
Von St.Malo aus ging es dann durch die Normandie in den Raum Paris zu unserer Zwischenübernachtung. Quer
durch Paris erreichten wir unser Hotel Campanile Nogent-sur-Marne, ideal am Ufer der Marne im Osten von Paris gelegen. kehrten. Nach einem ausgezeichneten und äußerst reichlichen Abendessen nutzten wir die Zeit und das schöne Wetter noch für einen Abendspaziergang und  bummelten dabei die Marne entlang.
An der Marne bei Paris
An der Marne bei Paris
An der Marne bei Paris
Am 9.Tag unserer Reise
verließen wir früh unser Hotel und die Marne und es ging zurück nach Deutschland. Ein größerer Stau und eine Umleitung durch Kaiserslautern verzögerten allerdings unsere Heimreise etwas. Am zeitigen Abend erreichten
wir dann wieder Gera und wurden von einem bereits wartendem Taxi übernommen und zurück nach Greiz gebracht.
Das war unsere Reise zu den Britischen Kanalinseln.


1.    Allgemeines zu dieser Reise (Vorspann)

Wir waren jetzt vom 29.05. - 2.06.2017 erstmals mit dem Reiseunternehmen "Kaiser Reisedienst Zwickau" unterwegs.

Es war das erste Mal und auch das letzte Mal mit diesem Unternehmen , nie wieder !
Wir wollten ja schon seit langer Zeit einmal einige Tage nach Venedig und da sahen wir , dieses Angebot. 5 Tage Venedig mit Halbpension für 500 €. Es erschien uns supergünstig, aber man sollte halt doch nicht so auf den Preis schauen, sondern doch etwas mehr ausgeben, wenn man Qualität will. Die ersten Probleme traten schon bei der Buchung auf, dass hätte mich schon stutzig werden lassen sollen. Wir hatten erst 3 Tage vor der Reise gelesen, dass wir an das Unternehmen eine Kopie der unterschriebenen Reiseunterlagen zusenden sollen. Da dies etwas sehr kurzfristig war und wir die Reise bereits bezahlt hatten, fragte ich per eMail an, ob ich ihnen trotzdem noch die Reiseunterlagen per eMail zusenden solle. Daraufhin keine Antwort auf diese Mail. Daraufhin folgten von mir noch weitere Mails an das Unternehmen, gleichzeitig habe ich die Reiseunterlagen eingescannt und als PDF-Datei an das Unternehmen gesandt, mehrfach. Alle bisher gesandten Mails blieben bis zum heutigen Tag, nach dem die Reise nun bereits Geschichte ist,ohne Reaktion , ohne Antwort. Dann kam der Tag der Reise. Ausgeschrieben war die Fahrt mit einem Luxus-Reisebus, tatsächlich war es aber ein "normaler 4 Sterne Reisebus", mit größerem Sitzabstand, aber kein Luxuxreisebus, da haben wir bei anderen Unternehmen, aber andere kennengelernt.Das störte uns aber nicht. Dann ein "spitzenmäßiger" Busfahrer. So etwas unfähiges und überhebliches habe ich noch nicht erlebt in den vielen Jahren, in denen wir mit Busreise-Unternehmen unterwegs sind. Am Rasthof Pegnitz kam meine Frau etwas zu spät von der Toilette, da dort Massen waren und schon wurde vom Busfahrer gemeckert. Andere Mitreisende die noch vor dem Bus standen, wurden auch recht unfreundlich angegangen,ob sie noch mitfahren wollen. Vor Ort dann konnte man sich auf keine der Aussagen des Busfahrers verlassen. Da kein Reiseleiter an Bord war,war er ja gleichzeitig in der Funktion eines Reiseleiters und er hatte sich um seine Gruppe kümmern.Da wurden Abfahrtszeiten für das Schiff zur Rundfahrt genannt, die nicht stimmten (Schiff fuhr früher ab),die genannte Fahrtdauer stimmte ebenso nicht. Er kümmerte sich auch nicht darum ob alle seiner Gruppe an Bord waren. Bei der Schiffsfahrt nach Venedig stimmte die Fahrtdauer ebenso wieder nicht. In Venedig angekommen ging er im Sturmschritt von Bord, und in diesem schnellen Schritt die Promenade Richtung Markusplatz entlang, ohne dass es ihn interessiert hätte, ob wir alle mitkommen und ob seine Gruppe komplett ist, obwohl noch eine Menge Zeit bis zum Treffen mit dem Stadtführer war. Eine entsprechende harsche Kritik von mir und anderen Gästen prallte regungslos an ihm  ab.Auch bei der Rückfahrt von Venedig stimmten die von ihm genannten Abfahrtszeiten des Schiffes nicht. Deshalb standen wir mindestens 30 Minuten am Kai in praller Sonne.Am 3. Tag unserer Reise sollte eine Fahrt, laut Programm zu einer Grappa Verkostung sein, oder alternativ Freizeit.´Gleich am ersten Tag meinte der Busfahrer bei dieser Wärme wäre doch eine Grappaverkostung wohl nicht das Richtige und empfahl uns die Alternative laut Programm, Freizeit in Lido di Jesolo. Dazu wolle er eine Liste in Umlauf geben, wo jeder sich eintragen kann, ob er einverstanden ist. Eine derartige Liste haben wir nie gesehen. Wir waren nur ganz erstaunt, als der Busfahrer am 2. Tag abends verkündet hat, dass am nächsten Tag, die Freizeit in Lido di Jesolo auf dem Programm steht. Bei der Verladung der Koffer am  Abreisetag kam es beim Beladen auch durch ihn zu Verwechslung, die er dann mir unterstellt hat. Beim Verladen fragte er mich, ob mein Endziel, die Ausstiegstelle Zwickau sei. Da wir in Zwickau auch zugestiegen sind, bejahte ich dies und so wurde der Koffer geladen. Inzwischen gab es aber eine Änderung, dass wir in Treuen aussteigen sollten, was natürlich der Busfahrer nicht für nötig gehalten hatte uns vorher zu informieren, erst kurz vor Treuen erfuhren wir, dass wir hier aussteigen sollten. Damit war es schwer an unsere Koffer heran zu kommen. Dementsprechend war auch die Laune des Busfahrers, der mir dann unterstellte, ich habe die Koffer falsch laden lassen. Die Pausen während er Rückfahrt waren so knapp bemessen, meist nur 20 Minuten, dass der Besuch der Toilette und etwas essen oder trinken oder im Shop etwas einzukaufen fast unmöglich waren. Auch die Bordversorgung ließ stark zu wünschen übrig. Es gab nur eine Versorgung während der Standzeit des Busses und die Auswahl war mehr als dürftig. Normalerweise kann er wenn er als Fahrer allein ist, dies auch nicht anders handhaben, aber er hatte ja seine Ehefrau mit, die das hätte bequem übernehmen können. Aber Fehlanzeige. Da sind wir aber von anderen Busunternehmen einen anderen Service und freundlichere , nettere Busfahrer gewohnt. Das Hotel und da Programm als solches waren in Ordnung, nur hätte bei der Besichtigung der Laguneninseln, Murano, Burano ein Ganztagesausflug mehr Sinnn gemacht, hier war bei uns nur eine Dauer von 4 Stunden eingeplant. Bei anderen Unternehmen haben wir gesehen, waren die Ausflüge zu diesen Inseln wesentlich länger, aber dass wussten wir ja, im Programm stand Halbtagesausflug, aber gegen einige Euro Aufschlag hätte man diesen Ausflug sinnvollerweise verlängern können.

Alles in allem hätte diese Reise, dieses Programm mit einem anderem Unternehmen und vor allem auch anderem Busfahrer sehr schön sein können. Für uns steht fest, nie wieder mit diesem Unternehmen und gleich gar nicht mit diesem Busfahrer auf Tour.


2.    Die Reise  

Erster Tag
Am ersten Tag unserer Reise wurden wir gegen 4.00 Uhr von einem Taxi abgeholt und ging nach Zwickau zum Standplatz unseres Reisebusses. Nach dem wir ausgestiegen waren, standen wir zunächst einmal etwas hilflos da,   denn es standen eine Menge Reisebusse herum und für uns interessierte sich niemand. Von anderen Reiseunternehmen waren wir gewöhnt, da wurde man vom Reiseleiter oder zumindest vom Busfahrer empfangen und eingewiesen. Nachdem wir dann unseren Bus entdeckt hatten und eingestiegen waren, ging es dann zunächst auf der A9 bis zum Rasthof Pegnitz. Dort übernahm uns dann unser eigentlicher Fahrer, der Ralph. Sehr „freundlich“ begann er gleich herum zu meckern, da meine Frau, auf Grund der Massen zu spät von der Toilette kam, andere Fahrgäste wurden angemosert, ob sie noch mitfahren wollen. Dann die offizielle Begrüßung im Bus, sehr selbstbewusst erklärte er uns, für was er alles nicht zuständig, was ihn nichts angeht,  ist und was wir zu tun und zu lassen hätten. Eine so „freundliche Begrüßung“ haben wir bei den vielen Reisen die wir getätigt haben noch nicht erlebt. Nach dieser freundlichen Begrüßung ging dann unsere Reise Richtung Venedig los. Unser heutiges Ziel ist Lido di Jesolo, wo wir für 4 Nächte untergebracht waren. Die Fahrt ging auf der A9 bis München, danach ging es dann vorbei an Salzburg, Richtung Villach, danach über Undine nach Lido di Jeselo. Nach reichlich 14 Stunden erreichten wir dann Lido di Jeselo, wo wir dann im Hotel „American“, einem nicht all zu großen 3 Sterne Hotel unweit vom Strand und Strandpromenade. Ein sauberes gemütliches Hotel und unser Zimmer mit Balkon und Blick zum Meer. Nettes Personal und ein reichliches schmackhaftes Essen, als 3 Gang Menü runden die Sache ab. Ein Pool ist ebenso vorhanden. Ein Fernsehen mit deutschsprachigen Sendern ist ebenso vorhanden , wie eine ausgezeichnete Dusche Im Bad. Nach dem Abendessen beschließt ein Spaziergang an der Strandpromenade unseren Tag.  

Zweiter Tag
 
Heute ist ein Schiffsausflug in die Lagune von Venedig, mit Besuch der Inseln Murano und Burano geplant. Nach ausgiebigen Frühstück holt uns der Bus gegen 9.00 Uhr ab und bringt uns nach Punta Sabbioni zur Anlegestelle der Schiffe nach Venedig. Hier ging es an Bord eines Schiffes. Hier die erste Glanzleistung unseres  Busfahrers. Es interessierte ihn überhaupt nicht, ob alle seiner Gruppe an Bord waren, zumindest kontrollierte er es nicht. Ebenso fuhr das Schiff nicht zur von ihm genannten Zeit ab, sondern früher. Nun gut glücklicherweise waren alle an Bord. Im Rahmen unserer Rundfahrt in der Lagune von Venedig besuchten wir zunächst die Insel Murano. Murano liegt nordöstlich der Altstadt von Venedig in der Lagune von Venedig.
Sie ist bekannt für ihre Glaskunst, lebt aber auch etwas vom Tourismus und in sehr geringerem Umfang vom Fischfang. Eine der bekanntesten Kirchen Muranos, ist die Basilica di Santa Maria e San Donato aus dem 12. Jahrhundert mit einem farbenprächtigen Mosaikboden aus dem Jahr 1140 und dem freistehenden viereckigen Campanile. Früher war sie die Kathedrale der Bischöfe von Torcello und Murano. Außerdem gibt es noch auf Murano eine weitere sehenswerte Kirche, nämlich die 1348 als Klosterkirche der Dominikaner erbaute Kirche San Pietro martire, diese wird heute als protestantische Pfarrkirche genutzt. Die Insel Murano bietet zusätzlich zu den Einblicken in die Werkstätten der Glasbläsereien, Kleine Kanäle, schöne Brücken und Häuser, einige alte Paläste und Villen, sehr schöne Gärten und drei interessante Kirchen. Dann gibt es auch noch das Museum Vetrario di Murano (Sammlung historischer Glaswaren) .  Im Rahmen unseres Besuches auf Murano hatten auch wir die Möglichkeit einen Blick in eine der Glasbläserwerkstätten zu werfen. Danach hatten wir Freizeit und besichtigten die Insel individuell. Nach knapp zwei Stunden ging es dann wieder an Bord und unser nächstes Ziel hieß Burano.     
Burano ist eine der größeren und eine der am dichtesten besiedelten Inseln in der Lagune von Venedig liegend. Eigentlich handelt es sich um eine Gruppe von vier eng beisammen liegende Inseln die durch acht Brücken verbunden sind. Burano ca. ist 670 Meter lang und hat eine maximale Breite von 450 Meter. Burano besteht aus vier Einzelinseln, die durch die drei, meist nur 10 Meter breiten Kanäle Rio Pontinello R rio Zuecca und Rio Terranova voneinander getrennt und durch Brücken miteinander verbunden sind. Die Spitzenstickerinnen von Burano stellten seit dem 16. Jahrhundert Spitzen in der aufwendigen Nadelspitzen-Technik Reticella her. Grundlage der Nadelspitze ist der mit der Nähnadel und dem Leinenfaden ausgeführte einfache Schlingstich. Als erstes fällt mir bei der Ankunft und der weiteren Besichtigung auf, die Farben der Häuser. Sie sind bunt, kunterbunt, aber trotzdem nicht kitschig. Die Farbe der Häuser hat hier eine lange Tradition. Burano erscheint sauber und aufgeräumt und ist damit sehr gut   gerüstet für den Empfang der vielen Tagesbesucher. Burano ist ebenso von Kanälen durchzogen.Nach kurzen Führung durch eine örtliche Reiseleitung hatten wir Freizeit, bevor es dann nach reichlich einer Stunde wieder an Bord ging. Unser Schiff brachte uns dann wider zurück nach Punta Sabbioni und der Bus zurück nach Lido di Jesolo. Somit war unser Halbtagesausflug in die Lagune von Venedig beendet und für den Rest des Tages hatten wir Freizeit, die wir zur Erholung am Strand nutzten, wo es um diese Jahreszeit trotz angenehmer Wassertemperaturen von geschätzten 22 Grad noch recht ruhig ist.       

Dritter Tag
 

Heute war Venedig angesagt. Gegen 8.00 holte uns der Bus am Hotel ab und es ging zunächst wieder nach Punta Sabbioni, zur Schiffsanlegestelle, von wo uns ein Schiff dann direkt nach Venedig in die unmittelbare Nähe vom Markusplatz brachte. Hier wieder die Unzuverlässigkeit unseres Busfahrers. Bei Beginn der Schiffsfahrt teilte er uns mit die Überfahrt würde ca. 1,5 Stunden dauern und das Schiff bringt uns direkt zum Markusplatz. Welch ein Schwachsinn, die Überfahrt dauerte maximal 35 Minuten und endete auch nicht direkt am Markusplatz, sondern etwas abseits. Dann die nächste Glanzleistung unseres Busfahrers. In Venedig angekommen stürmte er vom Schiff und die Promenade entlang, im Sturmschritt, ohne sich auch nur einmal darum zu kümmern, ob alle Gäste von Bord sind und ob wir diesem Tempo folgen können. Es kam dann auch wie es kommen musste, unsere Gruppe zog sich äußerst weit auseinander und als die letzten Gäste am Markusplatz ankamen, dort sollten wir uns mit einem örtlichen Stadtführer treffen, hatte unser Busfahrer bereits angefangen, einiges organisatorisches zu besprechen. Unsere harsche Kritik an seinem Verhalten prallte kommentarlos an ihm ab. Gegen 11.00 kam dann unser örtlicher Stadtführer, ein Österreicher, der schon viele Jahre dort lebt. Venedig liegt im Nordosten Italiens. Sie ist die Hauptstadt der Region Venetien. Das historische Zentrum von Venedig liegt auf einigen der größeren Inseln in der Lagune von Venedig. Die Altstadt von Venedig liegt auf 118 Inseln, zwischen diesen hindurch ziehen sich unterschiedlich breite Kanäle. Zu den meisten dieser Inseln gehört ein Platz als Kommunikations-, Verkehrs- und Handelszentrum, an dem eine Gemeindekirche steht. Venedig hat ca. 175 Kanäle mit einer Gesamtlänge von ca. 38 km. Dabei ist Hauptverkehrsader der Canale Grande, dazu kommen noch viele Wasserwege außerhalb des historischen Zentrums. Mit unserem Stadtführer  ging es dann am Markus Platz beginnend auf eine ca. 2 stündige Stadtführung. Beginnend am Markusplatz, der mit einer Abmessung von 175 m Länge und bis zu 82 m Breite der größte Platz der Stadt ist und ist von den angrenzenden staatlichen Gebäuden geprägt,insbesondere vom Dogenpalast und den Prokuratien. Die Piazza San Marco (Markusplatz) verlassend, gingen wir zu der Seite des Platzes, an der sich das Correr-Museum befindet(gegenüber des Dogenpalastes) und folgten der Calle Larga dell’ Ascensione in Richtung Campo San Moise und anschließend der Calle Larga XXII Marzo bis nach Santa Maria Zobenigo. Hier bestand die Möglichkeit können mit der Fähre, einer echten Gondel, das andere Ufer des Canal Grande erreichen. Wir blieben aber auf dieser Seite des Canale Grande und über weitere Gassen brachte uns unser Stadtführer zur Rialto Brücke, wo er uns dann in die Freizeit, ca. 3 Stunden entließ. In unserer Freizeit wurde zunächst die Rialto Brücke und ihre Umgebung eingehend besichtigt. Die Rialtobrücke ( Ponte di Rialto) ist eines der bekanntesten Bauwerke der Stadt und diese Brücke führt über den Canale Grande und hat eine Länge von 48 m, eine Breite von 22 m und die Durchfahrtshöhe beträgt 7,50m. Der Name der Brücke resultiert aus dem Bezug auf das Gebiet Rialto in San Polo, das vor einigen Jahrhunderten der wichtigste Handelsplatz der Stadt war.Auf Grund der Menschenmassen und der brütenden Hitze suchten wir uns etwas abseits ein kleines Lokal in dem wir dann bei einem Eis und einem gut gekühltem Bier eine  Weile verweilten. Danach machten wir uns wieder auf den Weg Richtung Markusplatz um pünktlich 16.30 Uhr am Markusplatz, am Treffpunkt mit unserem Busfahrer zu sein. 17.00 Uhr sollte dann unser Schiff wieder ablegen. Am Markusplatz angekommen erfuhren wir von unserem Busfahrer so ganz nebenbei, dass das Schiff erst 17.15 Uhr ablegt. Trotzdem liefen wir los zu den Schiffsanlegestellen. Zur angebenen Zeit 17.15 Uhr kam aber kein Schiff für uns. Eine Menge Schiffe kamen und fuhren wieder ab, aber keines war für uns geplant. Dabei standen wir in praller Sonne und es gab hier keinerlei Sitzgelegenheit. Unser Busfahrer sprang ziemlich planlos herum und hatte keinen Durchblick, wusste weder das Schiff mit dem wir zurückfahren sollten, noch den Anlegeplatz von dem es los gehen sollte. Erst nach einiger Zeit kam er auf die Idee zu versuchen das Problem telefonisch zu klären. Ich weiß nun nicht , wessen verschulden dieses Problem war, Verschulden der Busgesellschaft (Kaiser Reisedienst Zwickau), der Reederei in Venedig, oder ganz einfach wieder eine „Glanzleistung“ unseres Busfahrers, war mir letzt endlich egal, nach 30 Minuten stehen in der brütenden Hitze kam dann endlich ein Schiff , dass uns nach Punta Sabbioni, zur Schiffsanlegestelle zurückbrachte und von dort ging es dann wieder mit dem Buss zum Hotel zurück. Dabei erfuhren wir, dass am nächsten Tag in Lido di Jesolo, den ganzen Tag Freizeit ist, anstatt der alternativen Grappaverkostung, lt. Katalog,  in einem Nachbarort. Dies war uns zwar bei dieser Wärme ganz recht, aber der Busfahrer hatte im Vorfeld versprochen, eine Liste herumgehen zu lassen, in der jeder eintragen konnte, ob er lieber zur Grappaverkostung oder Freizeit in Lido di Jesolo will. Eien derartige Liste ist aber nie bei uns an gekommen, also hat der Busfahrer wahrscheinlich von sich aus entschieden, die Grappaverkostung ausfallen zu lassen. Das ist in meinen Augen einfach eine Frechheit und setzt einen weiteren Punkt auf die „Spitzenleistung“ des Busfahrers, so etwas haben wir noch nicht erlebt.  

Vierter Tag
 

Heute hatten wir die vom Busfahrer so festgelegte Freizeit in Lido di Jesolo, dem Ort in dem wir im Hotel, American untergebracht sind. Darüber waren über im Prinzip nicht verärgert, denn eine Grappaverkostung wäre bei der Hitze nicht das richtige gewesen. Wir waren aber verärgert, dass wir nicht gefragt wurden. Wir nutzten nun diesen Tag für ein ganz enstpanntes Besichtigen von Lido di Jesolo. Jesolo besteht aus zwei Teilen, der Stadt Jesolo und dem Lido di Jesolo, das fast ausschließlich im Sommer mit Leben erfüllt ist.  Ab 20.00 Uhr in den Monaten Mai - Sept. ist die ca. 12 km lange Ost-West-Straße in Jesolo-Lido eine einzige Fußgängerzone.
Lido di Jesolo wurde zum sechsten Mal hintereinander von der FEE (Foundation for Environmental Education) mit der Blauen Flagge für hervorragende Wasserqualität und Serviceleistungen am Strand ausgezeichnet.
Wegen des flachen Sandstrandes ist Lido di Jesolo für Kinder bestens geeignet. Am Rande der Stadt befindet sich der Wasservergnügungspark Aqualandia direkt an der Adria.
Der Vergnügungspark ist ca. 80.000 Quadratmer groß und wurde im Jahr 1989 eröffnet und seitdem mehrfach erweitert und modernisiert.Nach Angaben der Betreiber ist er nach Angaben des der größte Vergnügungspark Italiens. Unsere Besichtigungstour beschränkte sich auf Grund der Hitze auf den Bereich Lido di Jesolo, während wir den Bereich der Stadt Jesolo außen vorließen. Am späten Nachmittag und frühen Abend beendeten wir dann unseren Bummel am Strand, bei gutem Cappuccino. Nach dem Abendessen hieß es dann Koffer packen, denn am nächsten Tag ging es zurück nach Deutschland.  

Fünfter Tag
 

An diesem Tag hieß es Abschied nehmen von Lido di Jesolo und es ging zurück nach Deutschland, vorbei am Garda See, über den Brenner , die A8 und A9. Hier wiederum mit „Spitzenleistung“ unseres Busfahrers wurden die Koffer falsch geladen, da es Änderungen bei den Ausstiegsstellen gab und der Busfahrer dies aber nicht für nötig hielt seine Fahrgäste zu informieren, dabei wurde mir dann noch Lüge und eigenes Verschulden unterstellt. Die Pausenzeiten während der Rückfahrt  waren auch so angelegt, das man sich zwischen Toilette und einem Kaffee oder etwas zu essen entscheiden musste, beides war nicht zu schaffen.   Fazit: Ein schönes Programm, gutes Essen und gute Unterbringung hätten aus dieser Reise eine sehr schöne Reise machen können, aber nicht mit diesem Busfahrer und diesem Unternehmen. Einmal und nie wieder mit Kaiser Reisedienst Zwickau!!


1.    Allgemeines zu dieser Reise (Vorspann)

Wir waren jetzt vom 25.06. - 2.07.2017 erstmals mit dem Reiseunternehmen "Meissen-Tourist"  aus Meißen unterwegs.
Es war das erste Mal und auch das letzte Mal mit diesem Unternehmen , nie wieder !
Als begeisterte Nordlandfans zog uns dieses Mal nach Schweden. Begeistert von den Landschaftsaufnahmen der
Inga Lindström - Filme im Fernsehen suchten wir nach einer Möglichkeit diese Landschaften und Leute näher kennen
zu lernen, nach dem wir uns bereits intensiver mit Finnland, Norwegen, Island, Irland usw. beschäftigt hatten. Sprachkenntnisse und Gesundheitszustand erlaubten keine Individualreise, also waren wir auf der Suche nach einer Busrundreise o.ä.. Unser Stammreiseunternehmen (Eberhardt Travel Kesselsdorf) hatte in der von uns gewünschten Reisezeit nichts passendes anzubieten. Also gingen wir auf die Suche nach einem anderen Unternehmen. Über das Internet sind wir dann auf Meissen-Tourist aus Meißen gestoßen. Deren veröffentlichtes Programm und die Leistungen hörten sich recht gut an. Auch der Preis war ok. Also buchten wir diese Reise „Sommer in Schweden“ als Busrundreise vom 25.06 – 2.07.2017 bei Meissen-Tourist, was sich im Nachhinein als großer Fehler erwiesen hat. Unser Fehler dabei war allerdings, dass wir nicht beachtet hatten, dass die Reisebeschreibung, recht schwammig und unkonkret war. Das Programm der Reise an sich war sehr gut, theoretisch hätten wir viel sehen können, aber das Problem war die Durchführung. Das ging schon los bei der Haustürabholung. Der Taxifahrer der uns abholen und zum Bus bringen sollte, parkte und wartete in der falschen Straße, ohne dass er das trotz Navisystem gemerkt hätte. Nur gut, dass meine Frau dies vom Fenster aus gesehen hat und sofort dort hin gerannt ist. Kommentar des Taxifahrers, " ich stehe doch vor der Hausnummer 1". Hausnummer 1 war ja richtig, aber es war die falsche Straße. Weiter ging es dann, wir sollten an der Autobahnausfahrt Bad Dürrenberg vom Bus übernommen werden. Dies war aber nicht möglich, da auf der A9 in Richtung Berlin, ab Hermsdorfer Kreuz fast alle Ausfahrten und Parkplätze wegen Bauarbeiten gesperrt waren. Dies hätte eigentlich das Unternehmen wissen sollen, denn das geht schon seit Monaten so. Dann nach einiger Zeit
erreichten wir den  Bus doch noch und es stellte sich heraus, es war noch nicht unser Reisebus, sondern ein weiterer Zubringer, also hieß es noch einmal umsteigen. Kurz hinter Berlin hat uns dann unser eigentlicher Reisebus übernommen. Nun ging es Non Stop nach Rostock. Dort hat uns dann gege 13.00Uhr die Fähre nach Gedser übernommen. Nach 1,5 Stunden in Gedser angekommen, ging es ohne Unterbrechung direkt an den Stadtrand von Kopenhagen zu unserem ersten Hotel. Das Hotel selbst war recht gut, lag aber außerhalb der Stadt in einem Gewerbegebiet, so das wir nichts unternehmen konnten und hier unsere Zeit bis zum Abendessen und zum nächsten Tag totgeschlagen haben. Am nächsten Tag ging es dann gegen 9.00 Uhr in die City von Kopenhagen. Hier hatten wir eine ca. 3 stündige Stadtrundfahrt, aber keinerlei Freizeit in Kopenhagen. Im weiteren Verlauf der Reise ging es dann nach Jönköping in Schweden über Helsingör und Helsingborg, zwei sehr schöne Orte, soweit man vom Bus sehen konnte, vorbei an herrlichen Seen und Wäldern, aber leider auch hier wieder Non Stop ohne Fotostops o.ä.. Das schlimmste dabei war, es wurden nur Autobahn und Europastraßen gefahren, so dass man so gut wie nichts gesehen hat. Die Fahrt über Autobahnen und Europastraßen sollte sich dann die ganze Fahrt über fortsetzen. Der Reiseleiter wurde deshalb angesprochen zum Thema  Fotostops usw., diese  wurden immer wieder abgelehnt und auf die Vertragsbestimmungen und Ausschreibung im Reisekatalog verwiesen. Vorbei ging es an herrlichen Seen und Wäldern ohne Halt und Fotostop. Wir gewannen den Eindruck , dass das eigentliche Ziel der Reise war, die Hotels so schnell wie möglich zu erreichen ! Auch die Freizeit in Stockholm war viel zu kurz. Wir reisen doch nicht nach Schweden, buchen diese doch recht teure Reise um dann nur auf Autobahnen und Europa-Straßen, auf denen man ja bekanntlich „sehr viel sieht“  durch das Land zu fahren. Bei allem Verständnis, aber zumindest sollte man die Fahrtrouten so wählen, dass man auch etwas sieht, wenn schon angeblich keine Fotostops möglich sind. Wir buchen um Land und Leute kennen zu lernen. Es erschließt sich mir nicht, warum dies nicht möglich ist. Wir waren bereits mehrfach in Schweden und Norwegen und bei diesen Reisen wurden täglich auch Strecken von 500 – 600 Km zurückgelegt, aber mit entsprechenden Fotostops und nicht auf Autobahnen und Europa-Straßen. Allerdings war dies mit dem Unternehmen „Eberhardt Travel Kesselsdorf“, an denen sollte sich Meissen-Tourist ein Beispiel nehmen. Des weiteren wurde im Katalog von einer Kreuzfahrt im Schärengarten vor Stockholm und zu den Älandinseln gesprochen. Tatsächlich war es war aber keine Kreuzfahrt sondern eine ganz normale Fährüberfahrt zu den Älandinseln und zurück , es war auch kein Kreuzfahrtschiff, sondern eine Fähre. Außerdem hätte man bei den Älandinseln einen Landgang ermöglichen sollen.
Ein netter und freundlicher, aber vollkommen, besonders in der Bordversorgung überforderter Reiseleiter gaben den Rest. So erlebten wir einen Sommer in Schweden vorwiegend auf Autobahnen und in Hotels, das war nicht Sinn und Zweck unserer Reise. Formal juristisch ist die Reise zwar, auch auf Grund der schwammigen Formulierungen im Reisekatalog, wahrscheinlich unantastbar. Nun zu eigentlichen Reise.

  2. Die Reise  


Erster Tag


Anreise -  Deutschland - Kopenhagen
 
Der erste Tag stand im Zeichen der Anreise nach Schweden und sollte sich auch nicht so einfach gestalten wie
gedacht. Wir hatten Haustürabholung gebucht und sollten durch ein Taxi zum Reisebus gebracht werden, schon dass gestaltete sich nicht ganz so einfach. Der Abholzeitpunkt war erreicht und noch keine Reaktion vom Taxi. Zum Glück schaute meine Frau aus dem Fenster und sah von weitem, eine Straße weiter, in der falschen Straße, das Taxi stehen und warten. Der Taxifahrer der uns abholen und zum Bus bringen sollte, parkte und wartete in der falschen Straße, ohne
dass er das trotz Navisystem gemerkt hätte. Nur gut, dass meine Frau dies vom Fenster aus gesehen hat und sofort
dort hin gerannt ist. Kommentar des Taxifahrers, " ich stehe doch vor der Hausnummer 1". Hausnummer 1 war ja richtig, aber es war die falsche Straße. Weiter ging es dann, wir sollten an der Autobahnausfahrt Bad Dürrenberg vom Bus übernommen werden. Dies war aber nicht möglich, da auf der A9 in Richtung Berlin, ab Hermsdorfer Kreuz fast alle Ausfahrten und Parkplätze wegen Bauarbeiten gesperrt waren. Dies hätte eigentlich das Unternehmen wissen sollen, dann das geht schon seit Monaten so. Dann nach einiger Zeit erreichten wir den  Bus doch noch und es stellte sich heraus, es war noch nicht unser Reisebus, sondern ein weiterer Zubringer, also hieß es noch einmal umsteigen. Kurz hinter Berlin hat uns dann unser eigentlicher Reisebus übernommen. Nun ging es Non Stop nach Rostock. Dort hat uns dann gegen  13.00Uhr die Fähre nach Gedser übernommen. Nach 1,5 Stunden in Gedser angekommen ging es ohne Unterbrechung direkt an den Stadtrand von Kopenhagen zu unserem ersten Hotel. Das Hotel selbst war recht gut, lag aber außerhalb in einem Gewerbegebiet, so das wir nichts unternehmen konnten und hier unsere Zeit bis zum Abendessen und zum nächsten Tag totgeschlagen haben.  

Zweiter Tag


Kopenhagen  - Jönköping
Heute wurden wir gegen 9.00Uhr im Hotel abgeholt und es stand eine Stadtrundfahrt in Kopenhagen auf dem
Programm. Die ca. 3 stündige Stadtrundfahrt war sehr gut gemacht, aber leider ohne Freizeit und ohne Besuch des Stadtzentrum. Danach ging es weiter nach Jönköping in Schweden über Helsingör und Helsingborg, zwei sehr schöne Orte, soweit man vom Bus sehen konnte, vorbei an herrlichen Seen und Wäldern, aber leider auch hier wieder Non Stop ohne Fotostops. Gnädiger weise hat man auf der Fahrt nach Jönköping den Besuch eines Elchparkes eingeschoben. Dieser war auch sehr schön und es war interessant die Elche zu beobachten. Gegen 17.30 erreichten wir dann unser Hotel in Jönköping, dass war am Vätternsee lag, aber trotzdem weit außerhalb des Stadtzentrum. So dass am Abend
nur ein kurzer Spaziergang am Ufer des Vätternsee möglich war. Der Vätternsee ist nach dem Vänernsee Schwedens zweitgrößter See. Das Wasser ist tief und sehr klar und aber nicht besonders warm und es gibt einige herrliche Badeplätze am See. Der Vätternsee ist lang und relativ schmal. Die breiteste Stelle ist 31 km und in der Länge hat er
135 km. Den See einmal umrunden sind ca. 300 Km.


Kopenhagen
Kopenhagen Wachablösung

Vätternsee in Jönköping

Dritter Tag
Jönköping - Örebro

Der dritte Tag brachte uns die Fahrt zunächst zum Götakanal, auch hier wieder die Fahrt nur über Autobahn und Europastraße, vorbei am herrlichen Vänernsee, Europas dritt größter Binnensee, aber ohne Halt und Fotostop. Am Götakanal angelangt hatten wir dann ca, 2,5 Stunden Freizeit zur Besichtigung des Kanal und der Ausläufer des Vänernsee. Der Göta Kanal verbindet seit 200 Jahren die Ostküste Schwedens mit der Westküste. Mit einer Länge
von 190,5 km bildet der Göta-Kanal zusammen mit dem Trollhätte-Kanal und dem Göta Älv (der Göta älv ist ein schwedischer Fluss der den Vänernsee See aus dem er bei Vänersborg austritt, mit dem Kattegat verbindet) eine 390 km lange Verbindung quer durch Schweden, und überwindet dabei einen Höhenunterschied von 91,5 m. Er hat
58 Schleusen,50 Brücken, zwei Trogbrücken und führt durch fünf Seen, dabei darf er von Schiffen mit bis zu 30 m
Länge, 7 m Breite, 22 m Höhe über dem Wasser und 2,82 m Tiefgang befahren werden. Er verbindet damit seit 1832
die Nordsee mit der Ostsee. Der Götakanal erstreckt sich dabei von Sjötorp am Väner-See bis nach Mem, Slätbaken.
Wir besichtigten den Göta-Kanal in Sjötorp, das  gleichzeitig am Ostufer des Vänernsee liegt, so das wir die Möglichkeit hatten, auch etwas vom Ende des Vänernsee zu sehen. Der Vänern-See ist zehn Mal so groß wie der Bodensee und etwa doppelt so groß wie sein östlicher Bruder, der Vättern-See . Mit seiner Fläche von 5.519,1 km² ist der Vänernsee der größte See Schwedens, ist der der größte der EU und nach dem Ladogasee in Russland der drittgrößte See Europas. An den Ufern des Vänernsees treffen sich die Provinzen Värmland, Dalsland und Västergötland und wichtige Verkehrsverbindungen, u.a. die Europastraßen E18, E20 und E45. Der See wärmt sich im Sommer schnell auf und
bietet viele Badestellen. Beides, Kanal als auch Vänernsee sind absolut phantastisch anzusehen, man hätte nur viel mehr Zeit gebraucht. Ca. 2,5 Stunden waren viel zu kurz, denn in dieser Zeit lag auch noch unsere Mittagspause,
in der wir wenigstens auf die Schnelle am Bus eine Bockwurst gegessen haben und einen Kaffe getrunken haben.
Nach den 2,5 Stunden ging es dann weiter zum nächsten Ziel zum Nobel-Museum in Karlskoga. Beim Nobelmuseum
in Karlskoga sieht man das Herrenhaus Björkborn. Es ist das letzte schwedische Zuhause von Alfred Nobel und hier sieht man auch das Laboratorium in dem er viele seiner Erfindungen entwickelt hat. Nach Besichtigung des Nobelmuseum ging es dann wieder „Non Stop“  ohne Fotostops usw. zu unserer heutigen Übernachtung nach Örebro. Örebro liegt am Fluss Svartan der kurz darauf in den Hjälmare, der Schwedens viertgrößter See ist, mündet. Die Stadt liegt etwa 200 Kilometer westlich von Stockholm, 300 Kilometer östlich von Oslo und 300 Kilometer nordöstlich von Göteborg. Sehenswert ist das Wahrzeichen der Stadt, es ist das Schloss Örebro Slott. Es liegt auf einer kleinen Insel inmitten der Stadt. Da unser Hotel recht zentral lag, hatten wir wenigstens am Abend die Möglichkeit eines kleinen Stadtbummel, bevor das Abendessen unseren Tag beschlossen hat.


Am Göta Kanal

Am Göta Kanal

Am Vännernsee

Am Vännernsee

Feriensiedlung am Vännernsee

In Örebro am Schloss

In Örebro am Schloss


Vierter Tag
Mariefred – Schloss Gripshom – Stockholm – Schiffsfahrt durch die Schären – Älandinseln (Mariehamn)

Heute war unser Ziel Mariefred, mit Schloss Gripsholm und Stockholm, wo uns eine Fähre der Viking-Line zu einer
Fahrt duch den Schärengarten vor Stockholm bis hin zu den finnischen Älandinseln und wieder zurück nach Stockholm erwartete. Zunächst erreichten wir Mariefred. Mariefred hat enge Gassen, Holzhäuser und eine idyllische Atmosphäre. Hier findet man u.a. Galerien, Cafés und kleine Läden. Auch Mariefreds Lage direkt am Mälarensee ist absolut phantastisch. Der Mälarensee ist Schwedens drittgrößter See und reicht bis nach Stockholm. Die Hauptattraktion von Mariefred ist natürlich das Schloss Gripsholm. Es liegt herrlich direkt am Ufer des Mälarensee. Das Schloss ist uns in Deutschland durch Kurt Tucholskys gleichnamige Liebesgeschichte und dem gleichnamigen Film bekannt. Kurt Tucholsky ist auf dem Friedhof von Mariefred begraben. Schloss Gripsholm ist eine der größten Touristenattraktionen von Sörmland. Das Schloss Gripsholm wird von der Königsfamilie auch heute noch genutzt. Seit 1870 ist die Burg vor allem aber u.a. ein Museum. Es leben heute hier keine royalen Herrschaften mehr, aber die königliche Familie nutzt
den Palast bei offiziellen Anlässen zBsp. der Silberhochzeit von König Carl XIV. Gustaf und Königin Silvia im Jahr 2001. Auf der Schlossinsel gibt es auch einen schönen Park und in Gripsholms Wildgehege grasen etwa hundert Damhirsche.
Wie häufig in Schweden gibt es auch in Mariefred eine Museumseisenbahn. Sie heißt Östra Södermanlands Järnväg
und hier verkehren noch Dampflocks auf einer Schmalspur von 600 mm nach Läggesta und Taxinge. Alles in allem absolut phantastisch und hier hatten wir auch erstmals richtig Zeit zur ausführlichen Besichtigung. Wobei man hätte sicher noch länger bleiben können, aber Stockholm und unser Schiff warteten. Von Schloss Gripsholm und Mariefred fuhren wir dann ohne Halt nach Stockholm. Da wir etwas früher als geplant in Stockholm waren und auch besser durch Stockholm kamen als geplant, erhielten wir noch etwas Freizeit in Stockholm bis zur Fahrt zum Fährhafen. Wir nutzten diese Zeit für eine Besichtigung der Altstadt „Gamala Stan“ und liefen zum Königsschloss. Danach hat uns der Bus wieder aufgenommen und uns zum Fährhafen gebracht. Dort ging es an Bord einer Fähre der Viking-Line, denn jetzt
war eine 24 stündige Fahrt durch den Schärengarten vor Stockholm bis zu den Älandinseln angesagt. Die Schären sind kleine felsige Inseln, die in der Eiszeit entstanden sind als das von Skandinavien und Nordamerika ausgehende Inlandeis die darunterliegenden Gesteinsmassen überströmte und abschliff. So konnte sich ihre flache, abgerundete Form ausbilden. Sie können von wenigen Quadratmetern bis zu einigen Quadratkilometer groß sein. Der Schärengarten vor Stockholm erstreckt sich von Stockholm ca. 60 km nach Osten, sowie von der Insel Öja im Süden bis zur Insel Väddö im Norden und besteht aus ca. 24.000 Inseln. An Bord der M/S Cinderella ging es nach dem auslaufen in Stockholm durch Skandinaviens einzigartige und faszinierende Schärenlandschaft zu den finnischen Älandinseln nach Mariehamm. Åland, in Deutschland offiziell Ålandinseln, ist eine mit weitgehender politischer Autonomie ausgestattete Region Finnlands und besteht aus den gleichnamigen Inseln in der nördlichen Ostsee zwischen Schweden und dem finnischen Festland. Es war ein unvergessliches Erlebnis der Blick durch die Rundum-Panoramafenster in einem ausgezeichneten Restaurants beim Abendessen. Zum Abendessen gab es ein Buffet, bei dem es absolut an nichts gefehlt hat und die gesamten Getränke inklusive waren. Mit einem Blick aus dem Fenster auf die Mitternachtssonne beendeten wir dann den Tag. Am nächsten Morgen, beim Frühstück oder an Deck bei frischer Seeluft, hatten wir wieder einen absolut tollen Blick auf die Schären. Leider war aber ein Landgang auf den finnischen Älandinseln, in Mariehamm nicht vorgesehen.


Blick auf Mariefred

Blick auf Mariefred

Mariefred

Im Park von Schloss Gripsholm

Im Park von Schloss Gripsholm

Schloss Gripsholm

Schloss Gripsholm

Schmalspur Nostalgie Eisenbahn bei Schloss Gripsholm

In Mariefred

Auf der Fahrt durch den Schärengarten vor Stockholm

Im Schärengarten vor Stockholm

Fahrt durch den Schärengarten vor Stockholm

Im Schärengarten vor Stockholm
Mitternachtssonne auf dem Weg zu den Älandinseln
Stockholm
Stockholm -Gamla Stan (Altstadt)

Stockholm unterhalb des Königsschloss
Stockholm

Stockholm

Wachablösung am Königsschloss

Fünfter Tag
Schiffsfahrt durch die Schären zurück nach Stockholm

Nach der Übernachtung an Bord genießen wir ein ausgezeichnetes und reichliches Frühstück, die M/S Cinderella hat wieder abgelegt und es geht zurück nach Stockholm. Nach der Ankunft in Stockholm gegen 15.30 Uhr werden wir dann zu unserem Hotel vor den Toren Stockholms gebracht.

Sechster Tag
Stockholm – Oskarshamn  

Am Morgen nach einem guten und reichlichen Frühstück werden wir zu einer Stadtrundfahrt durch Stockholm
abgeholt, bevor es dann weiter ging zu unserer nächsten Übernachtung in Oskarshamn. Stockholm wird auch oft „Venedig des Nordens“, „Schwimmende Stadt“, „Kleinste Großstadt bzw. größte Kleinstadt der Welt“ genannt und hat viele Namen, begeistert aber zu jeder Jahreszeit! Die malerisch zwischen Mälarsee und Ostsee gelegene schwedische Metropole bietet Sehenswürdigkeiten und Lebensqualität in Hülle und Fülle. Auf wenigen Quadratkilometern verbinden sich in Stockholm Moderne und Geschichte, Natur und Freizeit perfekt miteinander. Stockholms Schönheiten lernten wir bei dieser  Stadtrundfahrt kennen. Das Königliche Schloss, das Rathaus und natürlich die mittelalterliche Altstadt Gamla Stan u.v.a haben wir dabei gesehen. Am Ende hatten wir dann noch etwas Freizeit und haben noch Erkundungen auf eigene Faust durchgeführt. Ein besonderes Erlebnis war es dann noch die Wachablösung am Königsschloss zu erleben Danach ging die Reise, natürlich wie gehabt auf  Fernstraßen und Autobahn und Non Stop, weiter durch die Provinz Sörmland und weiter in südlicher Richtung nach Oskarshamn zu unserer nächsten Übernachtung. Oskarshamn ist eine Stadt in der schwedischen Provinz Kalmar und der historischen Provinz Smaland und liegt an Ostsee.


In Stockholm

Stockholm

Stockholm am Königsschloss

Siebter Tag

Oskarshamn – Malmö

Heute ging es mit zwei kurzen Zwischenstopps in Kristianstad und Lund nach Malmö. Kristianstad ist eine Stadt im Nordosten der südschwedischen Skane län und der historischen Provinz Schonen gelegen. Sehenswert waren hier
unter anderem der gut erhaltene historische Stadtkern und die Heliga Trefaldighets Kyrka (Heilige-Dreifaltigkeits-Kirche). Im Tivoliparken der Stadt gelegen findet man das Theater Kristianstad und das denkmalgeschützte ehemalige Museumsgebäude Fornstugan. Kristianstad verlassen erreichten wir bald Lund. Lund wird auch „Studentenstadt“ (mehr als ein Drittel der Einwohner sind Studenten) genannt und ist die elft größte Stadt Schwedens. Diese Stadt wird geprägt von zahlreichen Cafés, Parks und alten Backstein-Fassaden und als Universitätsstadt gilt Lund als kulturelles Zentrum des Südens. Hier sollten wir die Möglichkeit haben den Dom zu besichtigen, der Dom war geschlossen und wir konnten ihn nur von außen betrachten. Noch schnell ein kurzer Streifzug durch einige Straße von Lund, mehr Zeit war nicht, dann ging es schon wieder weiter zur letzten Übernachtung nach Malmö. Am späten Nachmittag erreichten wir dann unser Hotel in Malmö. Unser Hotel war recht günstig gelegen, am Rande der Altstadt, so das wir noch auf eigene Faust noch einmal los gezogen sind und bis zum Abendessen die Altstadt von Malmö erkundet haben. Weitere Besichtigungen waren aus Zeitgründen auch hier nicht möglich und auch vom Reiseunternehmen nicht vorgesehen.  


Der Dom in Lund

In der Kirche von Kristianstad

Malmö, auf dem Weg in die Altstadt

Malmö Altstadt

Malmö Altstadt


Achter Tag
Malmö - Deutschland

Am heutigen Tag verlassen wir wieder Schweden. Auf schnellstem Weg ohne Halt ging es über die Öresundbrücke vorbei an Stockholm zum Fährhafen in Gedser. Die Öresundbrücke ist die weltweit längste Schrägseilbrücke für kombinierten Straßen- und Eisenbahnverkehr und verbindet die dänische Hauptstadt Kopenhagen mit Malmö in Schweden. Die Gesamtlänge der Brücke beträgt 7845 Meter. In Gedser angekommen übernimmt uns nach kurzer Zeit eine Fähre der Scandline Rederei und bringt uns in 1,5  Stunden nach Rostock. Von Rostock ging es dann über die Autobahn wieder gen Süden. An den einzelnen Treffpunkten übernahmen uns dann wieder  Zubringertaxis, so dass wir dann am Abend unseren Heimatort wieder erreicht haben.


Die Oeresundbrücke

Die Oeresundbrücke zwischen Malmö und Kopenhagen

 3. Fazit der Reise  

Ein sehr schönes Programm, das hätte bei der Wahl anderer Fahrtrouten, nicht nur Autobahnen und Fernstraßen,
sowie entsprechender Fotostops und mehr Zeit für Besichtigungen eine sehr schöne Reise werden können. Bessere organisatorische Vorbereitung und besseres Zeitmanagement durch das Reiseunternehmen hätten diese Reise zu
einem Erlebnis werden lassen können.


Ständig bereite ich neue Inhalte für diesen Bereich vor. Also schauen Sie immer wieder vorbei, es lohnt sich.
Vielen Dank für Ihr Interesse!