3. Busrundreise durch Schweden, Finnland, Norwegen mit Nordkap und Lofoten (2005)
4. Die Kanaren - Tenneriffa
5. Die griechische Insel Korfu
6. Türkische Rivera – Sonne – Meer und Berge – was will man mehr
7. Die grüne Insel Irland - Ein Irisches Tagebuch
8. Kroatien – Istrische Geschichten
9.Bad Füssing 2006
10. Im Altmühltal - Eine zweitägige Tour ins Altmühltal
11. Die Azoren – Ein Blumenparadies im Atlantik- Eine Rundreise
12. Traumhafte Welt der Pyrenäen, Andorra und Wallfahrtsort Lourdes
vom 19.09.2010 – 27.09.2010 - Eine Busrundreise mit SZ Reisen Dresden
13. Cote d' Azur - Von der Blumenrivera an die Cote d' Azur
eine 7 tägige Busrundreise mit Krechberger Reisen Greiz
14. Schweiz - DieTraumgipfel der Schweiz 29.08. - 8.09.2011
Eine Busrundreise mit "Eberhardt Travel" Kesseldorf
15. Schottland - Mythen und Legenden 1.07. - 11.07.2012
Eine Busrundreise mit „ Gemeinsam Schöner Reisen“ Kesselsdorf
16. Island - Eine Insel aus Feuer und Eis
Eine Flug/Busrundreise mit Eberhardt Travel Kesselsdorf
17. Sardinien und Korsika, eine Busrundreise im Mai 2014
18. Südengland und Cornwall - Eine Busrundreise auf den Spuren von Rosamunde Pilcher
19. Wild Atlantic Way - Unsere Reise nach Irland 2015
20. Die Britischen Kanalinseln (Busreise) im Juli 2016
21. Venedig und Lido di Jesolo - Juni 2017 (Bus-Kurzreise)
22. Busrundreise Schweden - "Sommer in Schweden"
1. Kanada von Ost nach West durchquert
Vom 27.Juli 2000 an durchquerten wir, für 17 Tage, mit einer Reisegruppe Kanada von Ost nach West. Vorab gesagt es war phantastisch und top organisiert. Gebucht hatten wir bei Schuhmann-Reisen Mittelpöllnitz. Die holten uns denn auch , wie zugesagt an besagtem 27.Juli mit einem Zubringer ab und brachten uns zum Flughafen Frankfurt. Mit der AirCanada ging es dann mit vorbildlichem Service an Bord und ausgezeichnetem Platzangebot in der Maschine ab nach Kanada. Nach knapp 8 Stunden Flug landeten wir in Toronto, wo wir die ersten 3 Tage unserer Reise verbrachten. Von der kanadischen Reiseleiterin in Toronto bereits erwartet, wurden wir dann mit dem Bus in unser Hotel gebracht. Anschließend hatten wir Freizeit , die wir für einen Stadtbummel auf eigene Faust nutzten.
Die Stadt liegt am nordwestlichen Ufer des Ontariosees, dem mit 18.960 km² Fläche kleinsten der 5 großen Seen. Das Zentrum mit dem Einkaufs- und Bankenbezirk befindet sich unweit des Sees. Die Haupteinkaufsstraße ist die Yonge-Street,
Dabei sahen wir eine Stadt der Superlative, besichtigten das berühmte Einkaufscenter "Eatons" mit 360 Geschäften unter einem Dach und vieles andere. Das in den 1970er Jahren eröffnete Eaton Centre ist ein sechsstöckiges Einkaufszentrum mit ca 360 Geschäften, 17 Kinos, Diskotheken und einem Luxushotel, das wöchentlich von bis zu einer Million Menschen frequentiert wird.
Am nächsten Tag ging es dann mit der Gruppe im Bus zu den Niagarafällen, wobei wir unterwegs das phantastische Stätchen Niagara on the Lake besichtigten.
Die Niagarafälle sind die Wasserfälle des Niagaraflusses, an der Grenze zwischen dem US. Bundestaat New York und derder Provinz Ontario in Kanada. In der Sprache der Ureinwohner heisst Niagara „donnerndes Wasser“.Der Niagara River verbindet den Eriesee mit dem Ontariosee. Der Niagara River, der zugleich die östliche Begrenzung der Niagara-Halbinsel ist, stürzt hier 58 Meter in die Tiefe. Dabei werden die Niagarafälle durch die oben gelegene Insel Goat Island in zwei Teile geteilt. Der US-amerikanische Teil hat eine Länge von 363 m, der kanadische Teil hat eine Länge von 792 m. Das Wasser des US-Teils stürzt nach 21 m auf eine Felshalde, die 1954 bei einem Felssturz entstand. Der kanadische Teil, auch Horseshoefälle (Hufeisenfälle) genannt, hat eine freie Fallhöhe von 52 m.
An den Niagarafällen angekommen durfte natürlich auch eine Bootsfahrt direkt an den Fuß der Hufeisenfälle nicht fehlen. Wobei man erst so richtig die Gewaltigkeit dieses Naturschauspiels kennenlernte.
Ein Abendessen im Restaurant direkt an den Fällen rundete diese Sache ab.
Am nächsten Tag gab es eine Stadtrundfahrt und den Besuch des welthöchsten Fernsehturmes , des CN Tower mit 556m Höhe. Er ist nach dem Burj Khalifa das zweit höchste freistehende Bauwerk der Welt und das höchste des amerikanischen Doppelkontinents und Wahrzeichen Torontos, er ist 1976 fertiggestellt. Von seiner Fertigstellung bis zum Richtfest des Canton Tower im Mai 2009 war er mit 553 Metern der höchste Fernsehturm der Welt. Der Turm zählt mit seinen jährlich rund zwei Millionen Besuchern zu den meistbesuchtesten Gebäuden Kanadas. Ursprünglich war er nur für die Funkübertragung geplant worden. Bis zum 12. September 2007 war der CN Tower gleichzeitig das höchste freistehende Bauwerk der Erde. Diesen Rang nimmt inzwischen der Burj Khalifa in Dubai mit 828 Metern ein. Neben einem sich drehendem Restaurant und einer Aussichtsplattform auf 342m und 346 Meter Höhe gibt es bei diesem Turm eine zweite Aussichtsplattform (Sky Pod) kurz unterhalb des Antennenmastes auf einer Höhe von 447 Metern, bis 2008 war es die höchste Aussichtskanzel der Welt. Dabei sehr interessant , der Glasfußboden der Plattform in 346m Höhe. Während eines Essens (ebenfalls im Reisepreis enthalten) im Restaurant des CN -Tower drehten wir uns einmal über Toronto. Es war ein toller Ausblick. Die anschließende Freizeit nutzten wir zu einer Überfahrt nach Toronto-Island, dem Naherholungszentrum von Toronto. Toronto-Island sind kleine Inseln die im Ontariosee , Toronto vorgelagert sind und mit herrlichen Parks und sonstigen Atraktionen (kleine Westernstadt) und Badestränden ein herrliches, besonders auch landschaftlich beeindruckendes Naherholungszentrum bilden. Hier erkennt man auch erst die wahren Dimensionen des Ontariosee (ist ja schon fast ein Meer) und außerdem hat man einen phantastischen Blick auf die Skyline von Toronto.
Am 3.Tag ging es dann mit dem Flugzeug weiter zur Olympiastadt Calgary. Wo uns schon ein anderer Bus und die neue Reiseleiterin, die Gudrun, erwarteten.
Nach einer Stadtrundfahrt und 2 Stunden Freizeit in einer ganz tollen Stadt, ging es weiter Richtung Banff-Nationalpark. Dabei fuhren wir mit dem Bus durch die Prärie, hatten auf der Rafter-Six Ranch ein Barbeque und kamen dann Abends in unser Hotel in Banff. Der nächste Tag stand ganz im Zeichen einer Rundfahrt mit vielen Zwischenstopps durch den Banff-Nationalpark.
Der Banff-Nationalpark wurde 1885 gegründet und ist der älteste National Park Kanadas. Mit 6641 km² Fläche ist er einer der größeren Nationalparks in den kanadischen RockyMountains.Im Park leben einige große Tierarten in recht großer Anzahl, zum Beispiel Elch, Wapitihirsch, Dickhornschaf, Bergziege, Schwarz- und Grizzlybär, Luchs, Wolf und Kojote. Natürlich wurde auch das Städtchen Banf besichtigt,in dem wir dann auch übernachtet haben. Banff ist der größte Ort innerhalb des Banff-Nationalpark. Banff befindet sich am Osthang der Rocky Mountains, ca. 140 km westlich von Calgary am Trans-Canada Highway und 58 km südöstlich vom Lake Louise, in einer Höhe von ca. 1400m. Von der Stadt sieht man verschiedene Berggipfel, unter anderem den 2998 m hohen Cascade Mountain und den Mount Norquay. Eine Berggondel führt auf den nahe der Stadt befindlichen Sulphur Mountain, den wir auch besichtigt haben.
Am nächsten Tag ging es dann weiter über den berühmten Icefield Parkway zum Athabascagletscher, der ein Teil des riesigen Columbia-Icefield ist. Da er dicht am Icefields Parkway gelegen ist, ist er einer der meistbesuchtesten Gletscher in Nordamerika. Vorher ging es noch zum Lake Louis. Der Lake Louise liegt im National Park Banff. Er ist ein Ort für vielfältige Freizeitaktivitäten wie Klettern, Wandern, Kanufahren und vieles mehr und ist von außerordentlicher landschaftlicher Schönheit. Das Türkisblau des Sees ist bedingt durch Steinmehl, das vom Gletscherschmelzwasser in den See gespült wird. Am Ostufer des Sees steht das Chateau Lake Louis, ein tolles Fünf-Sterne-Hotel, in dem wir ein Mittagessen mit Blick auf den See und die Berge genießen konnten.
Am Icefield Center am Icefield Parkway gelegen werden im Sommer geführte Touren mit speziellen Bussen (den Snowcoaches) auf den Athabasca-Gletscher angeboten. Eine Auffahrt mit einem dieser Busse (Snowcoaches) auf den Gletscher war natürlich für uns selbstverständlich, im Reiseprogramm enthalten und ein unvergessliches Erlebnis.
An einem weiteren Tag nach der Übernachtung auf einer Ranch wurde der Jaspernationalpark mit dem Städtchen Jasper besichtigt.
Der Jasper-Nationalpark hat eine Fläche von 10878 qKm und ist der größte Nationalpark in den kanadischen Rocky Mountains, und ist von der UNESCO zum Welterbe erklärt worden. Im Park leben zahlreiche große Tiere, wie Elch, Wapiti-Hirsch, Maultierhirsch und Dickhornschaf, Bergziege und Schwarbär, sowie Grrizzlybär, aber auch Luchse und Wölfe. Ein Highlight im Jasper National Park ist u.a. der Maligne Lake. Der Maligne Lake ist ein See im Jasper Nationalpark liegt, ca 50 km südlich der Stadt Jasper. Der Maligne Lake wird vom Maligne River mit seinem Gletscherwasser durchflossen, dieser ist ein Nebenfluss des Athabasca River, mit und seine Temperatur übersteigt nie 4 °C. Herrlich im See liegt die Insel Spirit Island, diese ist eines der Wahrzeichen in den kanadischen Rocky Mountains.
Weiter ging es durch die Columbiamountains zum Wells-Gray Park und dann weiter zu den Coastmountains in das Städtchen Whistler. Die 535.000 ha Wildnis des Wells Gray National Park sind noch sehr ursprünglich und im Gegensatz zu den anderen berühmten Nationalparks nicht überlaufen. In diesem Park kann man noch tagelang im Backcountry wandern und Kanu fahren, ohne einen anderen Menschen zu treffen. Der Park vor allem berühmt für seine schönen Wasserfälle, die einsame und unberührte Natur und die vielen Wanderwege.
Whistler
Whistler ist ein bekanntes Winterspotzentrum im Westen von Kanada. Whistler liegt etwa 115 km nordöstlich von Vancouver, in British Clolumbia. Die Gegend wurde nach den beiden Bergen Whistler Mountainund Black Comb Peak benannt. Im Sommer bieten sich viele Möglichkeiten für Touren mit dem Mountain Bike und andere Aktivitäten an.
Von Whistler aus ging es dann an die Westküste zur Horshoebay , wo wir dann mit der Fähre nach Vancouver-Island übersetzten. Horseshoe Bay ist eine Gemeinde direkt an der nordwestlichen Spitze von Vancouver, mit ca. 1000 Einwohnern. Hier befindet sich auch ein großes Terminal von BC Ferries, dass u.a. die KFz-Verbindung nach Vancouver Island, der Sunshine Coast und Bowen Island sicherstellt. Eine Fähre von BC Ferries brachte uns dann auch samt Bus nach Vancouver Island.
Vancouver Island ist die größte nordamerikanische Pazifikinsel.
Sie ist im Südwesten der Provinz British Columbia, in Kanada gelegen und hat ihren Namen nach dem britischen Seefahrer George Vancouver. Vancouve Island ist eine Insel voller Kontraste. Die Insel ist eingerahmt einerseits vom Pazifischen Ozean im Westen und der Georgia Strait im Osten. Auf der Insel gibt es noch atemberaubende Wildnis und viele Naturwunder, die jeden Besucher erstaunen lassen. Auf Vancouver Island befindet sich auch die Hauptstadt des Bundesstaates British Columbia. Victoria, ist absolut phantastisch , sowohl von der ganzen Architektur und dem gesamtemn landschaftlichen Umfeld. Hier findet fast jeder Besucher etwas was ihm gefällt, u.a. ein Picknick am Strand, ein traditioneller englischer Afternoon Tea, eine Radtour oder eine Fahrt mit der Pferdekutsche. Victoria ist eine Stadt voller Kontraste, in denen sich die Eleganz der alten Bauwerke mit den modernen Bauwerken vermischen. Spektakuläre Ausblicke auf Meer und Berge, dichte Wälder, üppiges Parkgelände und herrliche Küstenabschnitte umrahmen diese Gegend. Victoria rühmt sich auch mit dem Namen „Stadt der Gärten", wo die Blumenpracht ganzjährig in Blüte steht, so unter amderem auch der makellos gepflegte Butchard Gardens. Eine Besichtigung von Butchard Gardens stand natürlich auch auf dem Programm. Butchart Gardens ist privater Blumengarten mit einer Größe von 22 Hektar und befindet sich auf der Saanish Peninsula im Süden der Insel Vancouver Island. Dieser Garten liegt ca. 21 Kilometer nördlich der Hauptstadt Victoria und 20 Kilometer südlich des Fährhafens Swartz Bay . Dieser Park gliedert sich in fünf Bereiche: 1. der Versunkene Garten,2. der Rosengarten,3. der Japanische Garten,4. der Italienische Garten und 5.der Mediterrane Garten. Dabei sind diese einzelnen Gärten durch verschlungene Pfade und Rasenstücke miteinander verbunden.
Ein Erlebnis war auch die Fahrt zur Waalbeobachtung auf den Pazifik.
Wir verbrachten insgesamt 3 Tage auf Vancouver Island.
Von Vancouver-Island ging es dann nach 3 Tagen wieder weiter nach Vancouver. Vancouver, meiner Meinung nach, eine der schönsten Städte der Welt, wurde ausführlich besichtigt, mit diversen Ausflügen.
Vancouver ist eine Stadt gelegen im Südwesten von British Columbia an der Westküste von Kanada, gelegen zwischen der Straße von Georgia und den Coast Mountains. Vancouver ist eine sehr junge Stadt, deswegen wird das Stadtbild durchweg durch moderne Gebäude geprägt. Viele der Gebäude sind in architektonischer Hinsicht hervorragend, so unter anderem das an das Hauptgebäude der Vancouver Public Libary, oder das zeltartige Gebäude Canada Place. Ein weiteres Wahrzeichen der Stadt ist unter anderem auch das im Jahre 1930 erbaute Marine Building, das dem New Yorker Empire State Building nachempfunden wurde. Vancouver hat viele Parks und Gärten zusammen sind diese 1298 Hektar groß, das rund elf Prozent der Fläche der Stadt. Der größte Park ist der Stanley Park mit 404 ha. Uns hat in Vancouver u.a. am besten gefallen, der Stanley Park ( Der Stanley-Park ist mit 404,9 Hektar der größte Park in Vancouver und er ist der größte Stadtpark in Kanada, damit auch der drittgrößte Nordamerikas, der Hauptteil des Parks ist bestehend aus einem Wald, der ca. eine halbe Million Bäume hat. Seine Atraktionen bestehen unter Anderem aus dem Beaver Lake, das Vancouver Aquarium, dervorgelagerten Insel Deadman's Island, dem Siwash Rock, sowie einer um den gesamten Park führende 8,8 km lange Ufermauer mit einer Fahrbahn für Spaziergänger, Fahrradfahrer und Inlineskater.), Gastown ( Gastown ist ein historischer Stadtteil direkt im Zentrum von Vancouve. Benannt wurde diser Stadteil nach dem britischen Siedler John Gassy Jack Deighton, der hier 1867 das erste Lokal eröffnete. Das Wahrzeichen dieses Stadtteils ist eine die Dampfuhr.) , die Capilano Bridge ( Die Capilano Suspension Bridge ist im Norden von Vancouver, eine frei schwingende Selbrücke, eine Hängebrücke, erstmals wurde Sie zwischen 1888 und 1889 erbaut und überspannt den Capilano River. Sie hat 70 Meter Höhe und eine Ausdehnung von 136 Metern. Sie ist Teil eines 11 Hektar großen privaten Parkgelände, dass als ein Teil der touristischen Sehenswürdigkeiten in der Umgebung von Vancouver jährlich rund 800.000 Besucher aus aller Welt anzieht.) und Canada Place ( Canada Place ist ein interssantes auffälliges, architektonisch besonderes Gebäude im Zentrum der von Vancouver, am Ufer des Burrard Inlet gelegen, in ihm befinden sich das Messe- und Kongresszentrum Vancouver Convention & Exhibition Centre, das Pan Pacific Hotel und das weltweit erste IMAX Kino. Darüber hinaus ist es für die meisten ab Vancouver verkehrenden Kreuzfahrtschiffe Anlegestelle ).
Am 17.Tag unserer Reise hieß es dann Abschied nehen von Kanada und Vancouver und es ging es dann von Vancouver als Nonstop-Flug zurück nach Frankfurt, wo uns bereits wieder ein Reisbus erwartete, der uns dann in unsere Heimatorte brachte.
Diese gesamte Reise hat in mir so viele Eindrücke hinterlassen, daß ich nicht umhin konnte und fast 7 Stunden Video gedreht habe. Es war eine außerordentliche, phantastische Landschaft , äußerst nette Kanadier. Die Hotels und die Unterbringung auf der Ranch waren vom feinsten. Zusammengefaßt also eine Reise von der wir noch nach Jahren zehren werden.
2. Reise mit dem PKW in den Bayerischen Wald ( 2004 )
2004 haben wir dann im Sommer den Bayerischen Wald besucht. Eine der schönsten Mittelgebirgslandschaften Deutschlands war für einige Tage unser Urlaubsdomizil. Eine tolle Landschaft, die einerseits mit sanft geschwungene Hügeln, mit Wiesen und Feldern, andererseits mit wild romantischen mit Bergen, bis 1400m bei denen es schon ganz schön zur Sache geht, begeistert. Nette Menschen, sowie moderate Preise empfehlen sich im Gebiet um den Nationalpark Bayerischer Wald. Unser Quartier für diese Zeit war eine Pension am Rande des Nationalparks, im Ort, Altschönau. Seine sehr sonnige Lage inmitten herrlicher Wälder macht diesen kleinen charmanten Ort zu einer Insel der Erholung. Unmittelbar an Altschönau führt der Nationalparkradweg vorbei und Naturliebhaber finden rund um den Moorwanderweg eine tolle Natur. Besonders beliebt sind auch die Wanderungen ins Tierfreigelände, die man von Altschönau aus unternehmen kann. Das Angebot an Wanderwegen rund um Altschönau und im Nationalpark Bayerischer Wald ist abwechslungsreich und faszinierend. Unmittelbar am Waldrand gelegen hatten wir ein sehr schönes und geräumiges Zimmer mit Balkon und Blick auf Altschönau und auf das hauseigene Wildgehege, mit einem phantastischen Essen (Halbpension). Alles in allem ein wunderschönes Quartier, rund um zum Wohlfühlen und damit der ideale Startpunkt zur Erkundung des Nationalpark Bayerischer Wald.
In unmittelbarer Nähe von Altschönau befinden sich die mit höchsten Berge des Bayerischen Wald, der Lusen und der Große Rachel, höher ist im Bayerischen Wald nur noch der Große Arber, und der ist auch nur ca. 30km entfernt.
In unmittelbarer Nähe befindet sich das große Natur-Tierfreigehege und bei etwas schlechterem Wetter, so man nicht in die Berge kann oder will ist es nicht weit nach Passau, etwas in der Nähe noch bietet sich auch die Stadt Grafenau für einen Ausflug an. Eine unsere Wanderungen führte uns auf den Lusen, den dritt höchsten Berg des Bayerischen Waldes mit über 1300m Höhe. Der Lusen ist mit seiner Höhe von 1373 Metern nach dem Rachel und dem Großen Arbereiner der höheren Bergen im Bayerischen Wald. Er liegt genau wie auch Rachel und der Große Falkenstein im Nationalpark Bayerischer Wald ganz dicht an der Grenze zur Tschechischen Republik. In seiner Umgebung liegen die Orte Waldhäuser, Hohenau und Finsterau und auf tschechischer Seite Modrava. Von allen Orten gibt es Wanderwege zum Gipfel des Lusen.
Anders als in den Alpen hilft uns hier keine Seilbahn die ersten Höhenmeter zu überwinden. Hier geht es schon recht weit unten los. Noch bringt uns der Bus einige Meter in die Höhe. Von überall aus kann man zusteigen und wir gewinnen einige Meter an Höhe in dem wir bis zum Parkplatz unterhalb es Lusen fahren. Die Strecke zu diesem Parkplatz ist im übrigem im Sommer, ab Ortsausgang Waldhäuser für PKW gesperrt. Aber unmittelbar hier befindet sich ein Parkplatz und genau hier hält auch der Lusen-Bus. Nach dem erreichen des Parkplatz kann man sich für 2 Varianten des Aufstieges zum Gipfel entscheiden, über den Sommerweg oder den Winterweg. Wir haben uns für den Aufstieg über den Sommerweg entschieden. Über den Sommerweg erreichen wir nach einiger Zeit die Himmelsleiter, ein Steilanstieg mit Treppen und Stufen aus Holz und Felsgestein. Nach ca. 2 ½ Stunden steilen und mühevollen, aber relativ ungefährlichem Aufstieg erreichen wir dann den Gipfel. Achtung ! Die letzten Meter zum Gipfel gehen über sehr grobes Geröll. Hier sollte man doch etwas vorsichtig sein. Der Gipfel ist erreicht und es bietet sich eine phantastische rundum Sicht, die für den Aufstiegschweiß entlohnt. Nach kurzer Rast haben wir für den Abstieg den Winterweg, auf der anderen Seite des Gipfels gewählt.
Der Winterweg führt dann auf gemütlicher Strecke wieder hinunter zum Lusen-Parkplatz. Unterwegs kann man sich dann noch an der Lusenschutzhütte stärken und etwas trinken.
Eine weitere andere herrliche Wanderung hat uns zum Großen Rachel gebracht. Der Große Rachel ist mit 1453 m Höhe der zweithöchste Berg im Bayerischen Wald bzw. im Böhmerwald und der höchste Berg im Nationalpark Bayerischer Wald, nach dem Großen Arber. Auf dem Gipfel des Großen Rachel, der sehr felsig ist, stehen ein großes Holzkreuz und eine Hütte der Bergwacht. Von dort hat man eine Sicht vom Osser und Großen Arber im Nordwesten bis nach Südosten hin zum Dreisesselberg im Südosten.
Von Altschönau aus geht es zunächst mit dem Auto, kann man aber auch mit dem Bus erreichen zum Parkplatz an der Diensthüttenstraße (liegt in Richtung Spiegelau). Dort verlassen wir das Auto bzw. den Bus. Eine Weiterfahrt bis zur Rachel Diensthütte mit dem Auto ist nicht möglich, auch fährt unser Bus mit dem man ebenfalls hierher gelangt nicht zur Rachel Diensthütte. Wir steigen daher hier in den Rachelbus um, der uns bis zur Rachel Diensthütte bringt, wo wir dann unsere Wanderung begonnen haben.
So man will kann man sich vorher an der Rachel Diensthütte noch einmal stärken und etwas trinken ( ist bewirtschaftet ), bevor es dann hinauf geht. Von hier aus steigen wir ca. 1 Stunde immer durch den Wald, mit einigen Ausblicken zum Rachelsee, hinauf zunächst zum Rachelsee. Der phantastisch gelegene und landschaftlich herrliche Rachelsee ist der einzige natürliche Karsee im Bayerischen Wald und lädt zum verweilen ein.
Die Wildenten sind hier so zahm, dass sie aus der Hand fressen. Nach kurzer Verweildauer geht es weiter steil, auf steinigem Weg, bergauf, und wir erreichen nach einer ¾ Stunde die Rachelkapelle. Eine herrliche kleine Waldkapelle aus Holz mit einigartigem Blick zum Rachelsee an dem wir vorher gerastet haben.
Für einen weiteren Aufstieg zum Gipfel des Großen Rachel ist es heute schon zu spät und wir wandern wieder zurück ins Tal. Bis zum Rachelsee nehmen wir den gleichen Weg , von dort aus biegen wir dann ab und wandern über die Felsenkanzel von der man einen herrlichen Ausblick hat und die bequem erreichbar ist, zurück zur Racheldiensthütte. Am nächsten Tag haben wir dann den Gipfel des Großen Rachel nochmals in Angriff genommen und auch geschafft. Mit dem Auto sind wir zunächst in das nahe gelegene Spiegelau gefahren und sind dann am Parkplatz der Igelbusse in einen dieser Busse umgestiegen, denn der Ausgangspunkt unserer Wanderung „Parkplatz Gefäll“ ist im Sommer mit dem Auto nicht erreichbar, ist im Sommer für PKW gesperrt. Der Igelbus hat uns nun zum Parkplatz „Gefäll“ gebracht und wir beginnen hier über steilen, steinigen Weg unseren Aufstieg.
Vorbei geht es am „Lieslbrunnen“ zunächst bis zum „Waldschmidthaus“, einem größeren bewirtschafteten Wanderquartier und Gaststätte, wunderschön auf einem Plateau gelegen. Weiter geht es auf steinigem Weg und Naturtreppen zum Rachelgipfel. Er ist mit 1452m der zweit höchste Berg im Bayerischen Wald. Den Gipfel erreicht bietet sich dem Wanderer ein phantastischer Rundblick. Zum photographieren sollte man allerdings etwas Glück mitbringen, denn meist ist es im Sommer hier beim Blick in die Ferne etwas dunstig und der Photoapparat hat Mühe diesen Dunst aufzulösen. Auf gleichen Weg ging es zurück bis zum Waldschmidthaus,
hier haben wir kurz gerastet und haben anschließend noch einen Abstecher zum nahe gelegenen Aussichtspunkt „ Rachelseeeblick“ gemacht. Von hier bietet sich ein herrlicher Blick zum Rachelsee, der tief unter uns liegt.
Wieder zurück zum Waldschmidthaus , sind wir dann über gleichen Weg, wie beim Aufstieg, zurück zum Parkplatz Gefäll und mit dem Bus zurück in den Ort Spiegelau zu unserem Auto.
Dort lohnt sich auf jeden Fall noch ein Besuch des Kurparks, wo man dann noch eine Weile zur Entspannung an der wunderschönen kleinen Naturkneippanlage verweilen kann.
3. Busrundreise durch Schweden, Finnland und Norwegen mit Nordkap und Lofoten (2005)
Eine wunderschöne sehr zu empfehlende Busrundreise durch Schweden, Finnland und Norwegen, mit Nordkap und Lofoten. Nachdem uns die Fjorde so gut gefallen haben, die wir vor einigen Jahren besichtigt haben, entschlossen wir uns dann jetzt, einige Jahre später eine Rundreise durch Skandinavien zu bis hin zum Nordkap und den Lofoten zu machen. Da wir der der skandinavischen Sprachen nicht mächtig sind und es mit dem eigenen PKW in den entlegenen Gegenden Norwegens doch nicht so ganz einfach ist, entschlossen wir uns zu einer Busrundreise.
Unser Reisebus brachte uns zunächst über Rostock mit der Fähre nach Trelleborg. Nach einer
Übernachtung in Trelleborg führte uns dann die Tour über Helsingborg nach
Stockholm. In Stockholm hatten wir zunächst eine Stadtrundfahrt und Führung.
Wir hatten dabei auch das Glück gerade zum Wachaufzug am Königsschloss zu sein.
Danach blieben uns noch ca. 3 Stunden um auf eigene Faust in Stockholm auf
Erkundung zu gehen. Wir erlebten dabei eine wunderschöne Stadt, mit viel Charme und einer Sauberkeit, die ich schon in Oslo
bewundert habe
Stockholm ist die Hauptstadt Schwedens und die größte Stadt Skandinaviens. Seit 1643 ist es die Residenz des Königs.
Die Stadt ist auch Sitz des schwedischen Parlament und auch der schwedischen Regierung. Ebenso ist es kulturelles Zentrum des Landes und auch Bischofssitz. Wir sahen in Stockholm u.a. Gamla Stan, eine der wichtigsten
Sehenswürdigkeiten in Stockholm. Gamla Stan gehört zu den größten und besterhaltenen
historischen Stadtkernen Europas. Stockholn wurde die hier im Jahre 1252
gegründet.
Wichtigste Sehenswürdigkeit der Altstadt ist
das Königliche Schloss – mit über 600 Zimmern eines der größten
Schlösser der Welt. Für das besondere Flair von Gamla Stan wird durch
die schmalen, verwinkelten Gässchen mit Kopfsteinpflaster und die
Häuschen in sämtlichen Gelbtönen erzeugt. Die auf vierzehn Inseln gebaute Stadt bietet fast überall tolle Ausblicke aufs Wasser. In Stockholm kann man sehr schön entlang des Wasser spazieren gehen und dabei immer wieder neue, herrliche
Aussichten genießen. Leider war die Zeit in Stockholm viel zu kurz, denn am
späten Nachmittag ging es dann mit der Nachtfähre nach Helsinki, wo wir am
nächsten Morgen gegen 10.00 Uhr festgemacht haben.
Hier ebenfalls
Stadtrundfahrt und Führung. Wobei Helsinki seinen ganz eigenen Charme
entwickelt und im Baustil nicht mit Stockholm oder Oslo vergleichbar ist.
Nach
zwei Stunden Erkundungstour auf eigene Faust, ging es dann per Bus und per
Schiff weiter nach Tampere in der Mitte Finnlands. Weiter ging es dann gen
Norden mit Überquerung des Polarkreises nach Oulu am Bottnischen Mehrbusen, von
dort aus weiter zum Inarisee, dem Heiligtum der Ureinwohner, der Samen.
Der Innarisee liegt im finnsichen Teil von Lappland und ist der drittgrößte See Finnlands und der sechstgrößte Binnensee in Europa. Er liegt nördlich des Polarkreises ca. 1.100 Kilometer nördlich von der finnischen Hauptsatdt Helsinki. Der Inarisee ist von Kiefernwäldern umgeben. An seinem Westufer liegt an der Europastrasse 75 der Ort Inari in ihm gibt es ein modernes Museum über die Kultur und Geschichte der Samen. Nach
Besichtigung am Inarisee ging es dann weiter über die Norwegische Grenze zum
Nordkap. Das Nordkap ist ein steil aus dem Eismeer aufragendes Plateau aus Schiefer und liegt auf der norwegischen Insel Mageroya, dabei liegt es auf 71° 10' 21" nördlicher Breite, 2.095 Kilometer noch vom Nordpol entfernt und 514 Kilometer nördlich des Polarkreises.
Das Nordkap ist aber noch nicht nicht der nördlichste Punkt in Europa, vielmehr ist es jedoch ein großes touristisches Reiseziel. Im Sommer haben wir dort für ca. zweieinhalb Monate die Mitternachtssonne, dagegen im Winter dagegen sehen wir die Sonne fast überhaupt nicht, sie gelangt auch tagsüber nicht über den Horizont. Unser
Ziel am Nordkap die Mitternachtssonne zu erleben erfüllte sich leider nicht so ganz, denn es hatte sich inzwischen bewölkt. Nach kurzer
Nacht ging es mit einem Postschiff der Hurtiglinie zur nördlichsten Stadt
Europas, nach Hammerfest.
Von
Hammerfest ging es dann wieder per Bus die Norwegische Küste hinab bis Narvik.
Eine Fähre brachte uns dann zur Inselgruppe der Lofoten.Schon allein die
Überfahrt zu den Lofoten war eine Welt für sich. Man stelle sich vor man kommt
da auf Meereshöhe, auf dem Atlantik daher und plötzlich tauchen vor einem hohe
, felsige Berge auf die den Alpen ähnlich sind, teilweise spitz und schroff und
natürlich auch hier wieder Fjorde vom Feinsten.
Die Lofoten sind eine Inselgruppe, die sich vor der Küste Norwegens befindet. Sie besteht aus ca.80 Inseln. Die Lofoten liegen etwa zwischen 100 bis 300 km nördlich des Polarkreises im Nordatlantik und sind vom Festland durch den Vestfjord getrennt. Die Inseln sind hauptsächlich auf ihren Ostseiten besiedelt, da dort Wind
und Seegang nicht so stark stark angreifen. Die teilweise über 1200 Meter
hohen Berge haben alpinen Charakter. Zu dem halten diese Berge allzu starke
Wettereinflüsse ab. Zwei
Tage verbrachten wir auf den Lofoten. Danach ging es weiter die Norwegische
Küste hinab über Bodö, nach Trondheim.
Trondheim wurde an der Mündung des Flusses Nidelva gebaut und ist mit 180.280 Einwohnern die drittgrößteStadt des Landes. Der Kanalhafen grenzt die Halbinsel der Innenstadt nach Norden ab. An der Südseite des Kanalhafens findet man eine Reihe der für Trondheim typischen Lagerhäuser, die direkt am Wasser liegen. Nach
der Besichtigung von Trondheim ging es dann über die Lingener Alpen nach
Dombas. Einem wunderschönen Ort und Wintersportzentrum in den Lingener Alpen. Einem wunderschönen Ort und Wintersportzentrum in den
Lingener Alpen. Nach dem verlassen von Dombas ging unsere Tour durch das
Gudbrandsdal nach Lillehammer und Oslo. DasGudbrandstal ist mit rund 320 km Länge das längste Tal in Norwegen.
Von Oslo kommend fuhren wir dann
entlang von Skagerrag und Kattegat über Göteborg und Malmö wieder nach
Trelleborg, wo uns dann wieder eine Fähre nach Rostock brachte.
4. Reise auf die Kanaren nach Tenneriffa
Eine unserer nächsten Touren führte uns dann auf die größte der kanarischen Inseln, auf Teneriffa. Diese Insel verfügt über Gebirge, Strände und ein sonnenreiches Klima. Ob im Anagagebirge, oder dem Tenogebirge, der Teide-Region oder an den Hängen der Cànadas, Teneriffa, das ist Bergland, tiefe Schluchten, bizarre Felsen , Kuppen, Wälder erstarrte Lava und Tuff. Verläßt man die Strände ist man fast immer auf der Höhe, manchmal sogar mit Greifvögeln auf gleichem Niveau. Von den Höhen aus werden die Wanderer mit zum phantastischen Blicken belohnt.
Wir haben uns als Ausgangspunkt für unsere Erkundungen den Norden ausgesucht. Hier ist es landschaftlich am schönsten und es herrscht nicht ganz so ein Trubel, wie in den Touristenhochburgen im Süden. Wir haben uns in Puerto De La Cruz niedergelassen und beginnen unsere Erkundungen von dort aus.
In Puerto de La Cruz sollte
man sich dann unbedingt 3 Sehenswürdigkeiten anschauen. Wir haben dort
zunächst den Jardim Botànico den botanischen Garten angeschaut. Hier
wachsen ca. 3000 exotische Pflanzen, vom kuriosen Leberwurstbaum bis zur
Würgerfeige. Viele der Bäume sind heute um die 200 Jahre alt. Als
nächstes waren wir im Lago de Martiànez, eine mehr als 30.000qm große
Wasserlandschaft, nahe dem Hafen von Puerto de La Cruz, mit großem
Meerwasserbecken, Fontänen, Lavainseln, Palmengruppen, Zierpflanzen,
Grünflächen, Restaurants und Ruhezonen.
Der dritte Punkt in diesem sehenswertem Programm ist
der Loro Parque, ein riesiger, etwas außerhalb des Stadtzentrums
gelegener Vergnügungspark. Zu den hier gesehenen Attraktionen gehören
u.a. die angeblich größte Papageienkollektion der Welt,ein
Thailändisches Dorf, ein Orchideenhaus, Fledermausvulkanhöhle, inmitten
einer subtropischen Pflanzenwelt mit Wasserfällen und tausenden von
Palmen leben hier Tiger, Gorillas, Delphine, Seelöwen u.v.a.. Täglich
gibt es mit diesen Tieren auch entsprechende Shows. Desweiteren gibt es
einen gläsernen Unterwassertunnel in dem mehr als 20 Haifische
beobachten kann.
Nach der Besichtigung von puerto de La Cruz war unser erstes der Nationalpark "Del Teide". Von Puerto De La Cruz folgen wir der Straße C821 über La Orotava. Hier sollte man die erste Station machen. Das Städtchen birgt zahlreiche Paläste, Klostergebäude, und Herrenhäuser aus historischer Zeit. Diese Stadt gilt auch als Ortschaft des Kunsthandwerks. An dem hiesigen Fronleichnamsfest gibt es eine weitere Attraktion. Auf dem Platz vor dem Rathaus wird ein riesiger Teppich aus Sand und Blumen kreiert. Weiter geht das dann auf dieser Straße (C821) in den Teide-Nationalpark. Diese Straße führt dann hindurch durch die Las Cànadas und verläuft bereits in ca. 2000m Höhe. In der Nähe der Kreuzung mit der Straße C824 befindet sich das Informationszentrum des Teide-Nationalpark, dass man unbedingt besuchen sollte. Die Fahrt geht nun über eine weitläufige bizarre Vulkanlandschaft, von außergewöhnlicher, grandioser Schönheit. Hier wurden bereits einige Westernfilme gedreht. Es lohnt sich unbedingt langsam zu fahren, an den Aussichtspunkten anzuhalten und diese von den vulkanischen Urgewalten geschaffene Landschaft zu betrachten.
Nach wenigen Kilometern erreicht man den Abzweig zur
Drahtseilbahn, die einen auf eine Höhe von 3555m bringt, die Plattform
La Rambleta. Der von dort mögliche Aufstieg zum Gipfel des Teide (Pico
del Teide) mit 3718m bietet bei klarem Wetter einen unvergleichlich
herrlichen Blick auf Teneriffa und die benachbarten Inseln. Aber
Achtung, vorher unbedingt Aufstiegserlaubnis einholen. Es dürfen aus
Gründen des Naturschutz nur maximal 50 Personen gleichzeitig zum Gipfel.
Aber auch der Blick von der Plattform La Rambleta bietet einen tolle
Aussicht. Weiter auf der C821 gelangt man zum Hotel Parador und dem
vielbesuchten Aussichtspunkt Mirador Los Roques. Hier hat man nach
Südwesten einen grandiosen Blick über eine weite, von vulkanischen
Kräften geschaffene Ebene. Zurück nach Puerto De La Cruz geht es dann
auf der C824 über Mirador Ortùno, wo man noch einma einen sehr schönen
und unverstellten Blick auf den Pico del Teide hat, La Laguna und La
Esperanza. Eine weitere Tour bringt uns in den äußersten Westen der Insel mit dem Teno-Gebirge (Macizo de Teno).
Über die Ortschaft Buenavista fahren wir nach Süden in Richtung Masca und Santiago del Teide. Wir gelangen nach El Parador und von dort aus auf kurvenreicher Strecke weiter südwärts. Nach vielen Kurven erreicht man Masca. Ein beiderseits der Straße gelegenes, unmittelbar am Hang gelegenes Bergdörfchen. Masca war früher ein verschlafenes Bergdorf im Teno Alto, ist aber längst als Touristenziel entdeckt worden. Von Masca aus führt eine teilweise sehr schwierig zu begehende Tour durch eine äußerst beeindruckende Schlucht steil hinab zum Meer. Man sollte auf dieser Tour schon sehr gut zu Fuß sein und bereits einige Bergerfahrung besitzen. Bergstiefel sind von Vorteil. Auch sollte man etwas zu trinken mit sich führen. Am Meer ist dann der Weg zu Ende . Man hat hier nur 2 Möglichkeiten, entweder hat man im Voraus eine Abholung per Schiff vereinbart, oder man muss die Schlucht wieder hinaufsteigen nach Masca. Der Abstieg dauert ca. 3 – 4 Stunden straffes Tempo und der Aufstieg zurück nach Masca nocheinmal 4 – 5 Stunden. Wir aber hatten die Tour bei einem örtlichen Reiseunternehmen einschließlich Führer gebucht und hatten damit das Glück, dass wir dann am Meer mit dem Schiff abgeholt den und über Los Gigantes, in dem uns dann ein Bus übernommen hat, zurückgebracht. Wenn gleich auch diese Tour uns fast bis an die Grenze unserer Belastbarkeit gebracht hat, so war diese Tour doch so beeindruckend, dass sich aller Schweiß gelohnt hat. Sehenswert auf dieser Tour, dann auch die vom Schiff zu sehenden senkrecht ins Meer fallenden Felsen von Los Gigantes. Eine Tour der etwas anderen Art führt durch das Anaga-Gebirge im äußersten Norden Teneriffas. Die Strecke geht durch eine spektakuläre vegetationsreiche Landschaft. Wir haben diese Gegend in einer Bustour kennen gelernt. Bei dieser Tour gelangt man vorbei an dichten Baumheide- und Lorbeerwälder. Unterwegs eröffnen sich einzigartige Aussichten über die Felsenriffs, Schluchten und die bewaldeten Hänge des Anaga-Gebirges. Ein privater Kleinbus hat uns bis zur Ermita Cruz del Carmen gebracht. Am dortigen Parkplatz ging es dann zu Fuss einige Kilometer weiter. Nach einiger Zeit durch den Wald erreichen wir den Mirador Pico del Inglès. Hier ist die Straße zu Ende und die Aussicht von diesem Punkt ist wirklich spektakulär. Danach ging es zurück zur Hauptstraße und dann weiter Richtung Osten. Auf dieser durch den Wald führenden Höhenstraße bieten sich aber auch immer wieder links und rechts der Straße phantastische Ausblicke auf das Meer und die steil abfallenden Hänge. Wir gelangen danach zum Höhenzug Chinobre. Ein neuer Aussichtspunkt bietet einen Blick auf Igueste. Wenig später kann man die Ortschaft Lomo de las Bodegas, auf einem Felsenriff gelegen, erkennen. Durch einen Tunnel gelangen wir hinab nach Chamorga. Von hier bringt uns dann ein privater Kleinbus wieder zurück nach Puerto de La Cruz. Wobei noch zu erwähnen sei , dass wir diese Strecke bereits im Voraus im Rahmen einer Rundfahrt durch das Anaga-Gebirge mit einem Ausflugsbus erkundet hatten. Im Rahmen dieser Rundfahrt hatten wir dann auch Santa Cruz de Teneriff, die Inselhauptstadt, kennen gelernt und etwa 8 km nordöstlich von Santa Cruz de Teneriff die Küstenortschaft San Andrès, mit dem Playa Las Teresitas. Dies ist ein ca. 2 Km langer Strand, der einzige auf Teneriffa mit weißem Sand, der künstlich mit Sand aus der Sahara angelegt wurde.
5. Reise auf die grieschiche Insel Korfu
Eine meiner weiteren Reisen führte mich und meine Familie auf die griechische InselKorfu.
Schon beim Anflug auf Korfu entdeckt man Kofu als eine Sinfonie in Grün. Der Hauptton ist das silbrige Grün der Olivenhaine, vermischt mit dem Schwarz-Grün der Zypressen und dem hellem Grün des Weinlaubes. Im Norden ragt kahl der höchste Berg der Insel der Pantokrator auf. Der Norden und der Osten von Korfu weisen sanft abfallende Sand- und Kieselstrände auf. Aber auch die Buchten im Westen sind ein attraktives Ferienziel und finde ich persönl. am schönsten. Es ist hier nicht ganz dieser Massentourismus und die Landschaft herrlich wild romantisch. Aus diesem Grund haben wir auch unser Quartier bei dieser Reise auch im Westen der Insel in GLIFADA bezogen. GLIFADA hat einen sehr schönen Sandstrand und liegt in einer der schönsten Bucht von Korfu. Eine unserer ersten Touren führt uns mit dem Mietwagen von GLIFADA (Glyphada Beach) aus in nordöstl. Richtung zur Inselhauptstadt Korfu-Stadt.
Nach einer Fahrt von ca. 4,5 Km mit unserem Mietwagen, erreichen wir das Bergdorf PELEKAS und eine Anhöhe außerhalb des Ortes die „ Thron des
Kaisers genannt wird“, weil hier der deutsche Kaiser Wilhelm II. bei
seinen Korfu-Aufenthalten verweilte, um das malerische Bild der
Olivenhaine, vor dem Hintergrund des Ionischen Meeres, mit der in ihm
versinkenden Sonne zu bewundern. Dieses Dorf ist berühmt für seine Sonnenuntergänge. Nach ca. 12,5 Km erreichen wir Korfu-Stadt, die Inselhauptstadt. Korfu-Stadt, die Inselhauptstadt ist eine sehr interessante pulsierende Stadt, deren Erscheinungsbild u.a. auch stark vom Einfluß Venedigs geprägt ist. Der Blick in die Geschäftsstraßen, wie die Nikiphorou Theotoki, Evgeniou Voulgareos, Michail Theotoki und die Philharmonikis, wird durch ihre Arkaden, oder Volta, wie sie von den hier lebenden Einwohnern genannt werden, geprägt. Hier können die Fußgänger immer bummeln, ohne im Sommer der Hitze und im Winter Regen und Kälte ausgesetzt zu sein. Die interessantesten historischen Gebäude stehen am Rathausplatz.
In einer weiteren Tour ging es von GLIFADA nach PALÄOKASTRITSA Von Glifada aus ging es wieder über das Bergdorf PELEKAS weiter nach Nordwesten zunächst nach ERMONES. Ermones ist eine kleine von Felsen umschlossene Bucht, deren Ufer von dem tiefblauen Wasser des Ionischen Meeres umspült wird. An die Felsen ist ein großer Hotelkomplex „geklebt“. Die Gäste dieser Hotelanlage gelangen mittels einer Seilbahn hinunter zum Meer. Von Ermones müssen wir zurück zur Straße und gelangen nach PALÄOKASTRITSA.
In Paläokastritsa hat die Natur in ihrer
Verschwendungssucht alles aufgeboten, was es aufzubieten gibt und ein
wahrhaftig irdisches Paradies geschaffen. Es besteht aus einer großen
Bucht, deren Ufer wieder durch sechs kleine Buchten unterteilt wird.
Dicht vor der Küste sieht man einen Felsen aus dem Meer ragen, dieser
nennt sich KOLOVI und soll der Sage zufolge das versteinerte Schiff des
Odysseus sein. PALÄOKASTRITSA bietet fast alles, was man sich für
einen tollen Aufenthalt wünschen kann, u.a. neben wunderschönen
Sandstränden zum Schwimmen, liegen wild romantisch dichtbewachsene
Felsen, es gibt ausgezeichnete Möglichkeiten für Wassersport und
Fischfang, sowie ein ausgeprägtes Nachtleben und ausgezeichnetes Essen. Auf dem Hin- oder Rückweg sollte die Möglichkeit nutzen und man sollte den Abzweig nach Lakones hinauffahren
, dem Balkon Griechenlands. Eine Stelle außerhalb des Dorfes, die man
absolut berechtigt BELLA VISTA nennt, genießt man den herrlichsten
Rundblick auf Korfu, vielleicht sogar den schönsten Blick des gesamten
Mittelmeerraumes.
Nicht weit entfernt von Lakones, ca. 3Km, gelangt man
zum Dorf KRINI und von dort gelangt man über einen Weg zu der malerisch
gelegenen Burg ANGELOKASTRO. Auf der Rückfaht schlagen wir ca. 2Km
nördlich vor GLIFADA , beim Dorf VATOS, einen Haken und besuchen noch
den MYRTIOTISSA – Strand. Es ist meiner Meinung nach, wahrscheinlich der
schönste Strand Korfus.
Eine weitere Tour führte uns zur Halbinsel KANONI . Die Halbinsel KANONI ist eine der schönsten Gegenden von Korfu, vielleicht sogar des gesamten Mittelmeerraumes. In einer herrlich üppig grünen Landschaft liegt vor uns eine winzige Insel, die mit dem Inselfestland durch einen schmalen Damm verbunden ist. Diese kleine Insel bietet gerade noch genug Platz für das Kloster und eine Kirche. Etwas weiter, aber nur geringfügig weiter, liegt eine zweite herrlich dicht bewachsene kleine Insel, die Pontikonissi, die Mäuseinsel. Auch auf dieser Insel steht eine Kirche, diese ist im byzantischen Stil erbaut. Von der Mäuseinsel und von Kanoni bieten sich phantastische Rundblicke.
Ein anderer Tag bringt uns zum höchsten Berg der Insel, dem PANTOKRATOR und weit in den Norden und Nordwesten der Insel. Von Glifada aus geht es über Pelekas zunächst nach Korfu-Stadt. Von dort aus erreichen wir entlang der Ostküste zunächst Mantouki und die Potamou-Brücke, danach geht es nach Kontokali und Gouvia. In der bei Gouvia gibt es schöne Sandstrände, Reste eines Venezianischen Flottenstützpunktes, Hotels und einen Yachthafen. Am Ende der Bucht gibt es einen Abzweig nach Kommeno. Kommeno ist ein herrlicher Erholungsort im Grünen mit erstklassischen Ferienanlagen. Nach ca. 13 Km Fahrt erreichen wir Dassia. Eines der meist besuchten Touristenzentren der Insel mit einer dicht bewachsenen Küste, einer Strandanlage und reichlich Möglichkeiten für Wassersport. Nach weiteren 1,5 Km gelangen wir in die Bucht von Ypsos. Auf der Weiterfahrt lohnt ein Zwischenstop bei Pyrgi um die herrliche Aussicht zu genießen. Ungefähr 500m hinter Pyrgi geht es über einen Abzweig zu den Bergdörfern Strinilas und Spartilas. Von Strinilas erreicht man nach 45 Minuten Aufstieg den Gipfel des höchsten Berges der Insel den Pantokrator. Für den recht anstrengenden Aufstieg wird man mit einer atemberaubenden Aussicht entschädigt. Auf dem Berggipfel liegt das Pantokratorkloster. Nach Abstieg vom Berg geht es in nordöstlicher Richtung weiter über Nissaki zunächst über eine kleine Nebenstraße nach Kalami und das daneben liegende Fischerdörfchen Kouloura. Es liegt in einer idyllischen Bucht , dicht bewachsen mit üppiger Vegetation und mit kristallklarem Wasser. Hier ist die Albanische Küste nur 2 Km von Korfu entfernt. Weiter geht es Richtung Norden über Kassiopi nach Roda. Von Roda fahren wir ein Stückchen rückwärts über hübsche, im Grünen versteckte Dörfer, wie Sfakera, Platona, und Chorepiskopous. Bei Chorepiskopous geht es dann bergauf bis Troumbeta. Kurz hinter Troumbeta gelangen wir an den Abzweig nach Sidari. Auf der Strecke nach Sidari gelangen wir unter anderem auch in das Dorf Arkadades. Dort führt ein Abzweig über Vatonies zum berühmten Strand von Agiou Georgiou Pagon. Von Arkadades fahren wir weiter Richtung Nordwesten und erreichen nach einiger Zeit SIDARI. SIDARI liegt direkt am Meer und wurde für den Tourismus bestens erschlossen. In Sidari befindet sich auch der Kanal des Eros, eine vom Meer sehr schön gegliederte Gruppe von Buchten Stränden und Meerengen. Am Ende der Hauptstraße von Sidari geht es zum Urlauberort PEROULÀDES. Hier ist auch der berühmte „ Canal d’ Amour“ eine enge Stelle, die Verliebte durchschwimmen sollten. Weiter im Westen des Ortes befinden sich bizarr geformte Sandsteingebilde im Wasser. Hier hat das Wasser tiefe Einschnitte und Canyons geschaffen.
Ein weiterer Tag führte uns in den ebenfalls sehenswerten Süden der Insel, zum südlichsten Punkt der Insel, über Korfu-Stadt nach Kavos. Von Korfu-Stadt aus geht es immer entlang der Ostküste bis Messonghi. Östlich der Straße begleitet uns das tiefblaue Meer und auf der anderen Seite sehen wir Villen, Hotels, malerische Dörfchen und grüne Hänge. Bei Messonghi fließt der gleichnamige Fluss durch üppig grüne Landschaft ins Meer. Von hier geht es jetzt erst einmal im Innern der weiter bis Lefkimi. Es ist das größte Städtchen im Süden der Insel und ein Teil der Stadt wird vom gleichnamigen Fluss durchzogen und dieser ist für Kähne und Boote schiffbar. Nach 66km erreichen wir dann KAVOS . Ein Ort mit herrlichem Badestrand, Tavernen und Hotels. Von hier aus gibt es auch auf dem Seeweg Verbindung nach Korfu-Stadt und im Sommer macht hier auch das Linienschiff nach Paxos fest.
6. Türkische Rivera – Sonne – Meer und Berge – was will man mehr
Im Herbst 2004 zog es uns ins Warme und mir beschlossen einen Kurzurlaub an der Türkischen Rivera und hatten uns als Ziel den Badeort Kemer gewählt. Zunächst die Anreise: Unsere Anreise erfolgte zunächst mit dem PKW bis Nürnberger Flughafen. Von dort aus ging es dann mit der Fluggesellschaft „SUNEXPRESS“ nach Antalya an der Türkischen Rivera. Wobei Ausstattung und vor allem Service an Bord von SUNEXPRESS nicht so überzeugend waren. Die Sitzabstände waren relativ eng, der Getränkeservice an Bord und das Essen waren nicht überzeugend. Nach der Landung in Antalya war auch der Service von unserem Reiseveranstalter Ögertours nicht überzeugend. Während wir es gewohnt waren, von den vielen vergangenen Reisen, dass wir am Flughafen, in der Halle von Personal des Reiseveranstalters erwartet wurden, dass uns dann zu den jeweiligen Bussen geleitet hat und uns mit ersten Informationen versorgt hat, war das hier nicht der Fall. Alle anderen Gesellschaften hatten ihre Kunden in der Abfertigungshalle erwartet, nur von Ögertours keine Spur. Nachdem wir uns bei anderen Gesellschaften durchgefragt hatten, erfuhren wir, dass die Busse von Ögertours vor der Empfangshalle auf einem Parkplatz standen und haben sie dann auch gefunden. Nachdem wir dann alle komplett waren ging es entlang der nächtlichen Rivera innerhalb von 2 Stunden nach Kemer. Wobei wir ca. 10 Km nordwestlich von Kemer in Camyuva untergebracht waren. Gegen 1.30 Uhr nachts waren wir dann in unserem Hotel. Unser Hotel: Hotel Majesty Elize Kemer, Kemer-Camyuva Das unter der Leitung der ÖGER-Gruppe Türkei geführte ***** Hotel (nach Landesstandard/nach deutschem Standard ca. ****) befindet sich direkt am Meer, ca. 10 km von Kemer entfernt. Das Hotel ist eine große und top gepflegte Anlage, die direkt am etwas steil abfallenden Feinkiesstrand liegt, in einer zauberhaften Bucht, die wiederum vom wunderschönen majestätischen Taurusgebirge umgeben ist. Das 2003 neu renovierte und architektonisch interessant gestaltete sechsstöckige Hotel besteht aus einem Haupthaus mit 158 Zimmern und zwei Gartenflügeln mit 70 Zimmern. Zum Hotel gehören u.a. eine Eingangshalle mit Rezeption, Lobbybar, Lifte, Restaurant mit Nichtraucherzone, Diskothek, Gesellschaftsraum, Internet-Café (gegen Gebühr), Spielraum, Konferenzraum, Geschäfte, Frisör und Hallenbad (beheizt). Club TOPOLINO (4-12 Jahre) und Kinderspielplatz. Arzt (stundenweise) und eine Autovermietung. Die Eingangshalle mit Rezeption ist großzügig und interessant gestaltet, besonders dabei die Decke, die als Sternenhimmel mit sich bewegenden Sternen gestaltet ist. Unser Zimmer mit Bad/Dusche/WC war recht komfortabel eingerichtet, mit Telefon, Sat.-TV, Minibar, Balkon mit Meerblick, im Bad mit Fön und Seifenspender. Auf dem Balkon befanden sich ein Tisch und 2 Stühle, sowie ein Wäschetrockner. Von den höheren Etagen genießt man einen phantastischen Blick über die ganze Bucht.
Die Minibar war zu Beginn recht gut gefüllt, nur mit
dem Nachfüllen hat es trotz mehrmaliger Aufforderung nicht so richtig
geklappt.Der Allinclusiv-Service mit Frühstück,
Spätaufsteher"-Frühstück, Mittags- und Abendbuffet, Snacks, nachmittags
Kaffee/Tee und Gebäck, Mitternachtssnack. 2 à la carte-Restaurants (mit
Voranmeldung/wetterbedingt/italienische Küche und Fischspezialitäten)
und alle Erfrischungsgetränke und lokale Alkoholika 24 Stunden lang
(eine Bar hat 24 Stunden geöffnet), waren recht vernünftig. Wobei am
Abend die Kellner zeitweise ziemlich planlos herumgesprungen sind und
deshalb mitunter bei der Getränkeversorgung geklemmt hat. Wir haben uns
dann selbst geholfen, in dem wir unsere Getränke am Tresen selbst geholt
haben. Das Mittags- und Abendbuffet war sehr auswahlreich und
reichlich, in der Zubereitung mitunter etwas gewöhnungsbedürftig (sehr
viel mit Olivenöl zubereitet und Soßen die nicht immer jedermanns
Geschmack waren. Es war aber immer etwas da, was doch mehr für meinen
etwas sehr mitteleuropäisch orientierten Gaumen geeignet war. Meist gab
es auch Grillspezialitäten vom Holzkohlengrill. Ganz toll ist der mit
Feinkiesel bedeckte Strand. Er ist zwar etwas gewöhungsbedürftig, aber
mit Badeschuhen geht das recht gut. Badestege gibt es auch.
Sonnenschirme, Liegen, Auflagen und Badetücher stehen an Strand und Pool
kostenlos zur Verfügung. Im Wasser ist es dann ziemlich steil
abfallend. Das Wasser ist absolut phantastisch und glockenklar, bei herrlichen 23- 24 Grad. Das
Hotel verfügt weiterhin über einen ganz tolle weitläufige Gartenanlage
mit wunderschöner Vegetation und 2 Pools. Vom Meer aus hat man einen
phantastischen Blick auf Gartenanlage, Hotel und im Hintergrund das
Taurusgebirge. Vor dem Hotel befindet sich eine kleine Shoppingmeile
und der Dolmus bringt uns innerhalb kürzester Zeit und äußerst preiswert
in alle Richtungen. Das Personal im Hotel ist freundlich und
zuvorkommend, besonders auch der Fleiß der Zimmermädchen, die auch jeden
Tag unsere Bettdecke mit Blumen dekoriert haben. Im Hotel befindet
sich auch eine Arztpraxis. Aber Vorsicht bei deren in Anspruchnahme.
Diese Praxis erkennt keinerlei Auslandskrankenscheine an, akzeptiert nur
Kreditkarten und Bargeld, hat gesalzene Preise (ich habe für ca. 10
Minuten Behandlung / Diagnose + 1 Spritze und etwas Salbe 160€ gezahlt),
weißt aber vorher nicht daraufhin, dass man keine Krankenscheine
akzeptiert.
Unsere Ausflüge: 1.Antalya:
Unser erster Ausflug führte uns nach Antalya. Da im Reisepreis unserer
Pauschalreise enthalten haben wir diese Fahrt gleich zu Beginn
mitgemacht. Mit reichlich Verspätung hat uns ein Reisebus von Ögertours
am Hotel abgeholt und hat uns innerhalb 2 Stunden nach Antalya gebracht,
mit einem kurzem Fotostop kurz vor Antalya. Die Fahrt ging meist immer
an der Küste entlang , so dass man oft einen wunderschönen Blick auf das
Meer hatte. Soweit so gut . Leider artete dann nach erreichen von
Antalya die Fahrt in eine Art Verkaufsfahrt (Werbefahrt) aus. Wir wurden
zunächst in eine Schmuckfabrik geschleppt. Hier dauerte der Aufenthalt
ca. 1,5 Stunden anschließend ging es dann zu einem Lederwarenhersteller,
hier mussten wir zunächst eine Lederwarenmodenschau über uns ergehen
lassen, um dann nochmals 1 Stunde in den Verkaufsräumen dieses
Lederwarenherstellers zu verbringen. So dass uns fast 3 Stunden für die
Besichtigung von Antalya verloren gingen. Das konnte denn auch nicht
durch das im Programmenthaltene Mittagessen und die Stadtrundfahrt
wieder wett gemacht werden. Nach der Stadtrundfahrt hatten wir dann
noch ca. 2 Stunden Freizeit für Erkundungen auf eigene Faust. Antalya
ist einer der größten und angeblich auch einer der beliebtesten
Urlaubsorte in der Türkei. Antalya hat eine Vielzahl von
Sehenswürdigkeiten, dabei lädt besonders die Altstadt und auch
umliegende historische Bauwerke zum Entdecken ein. In den zahlreichen
Tavernen und Geschäften, kann man für sein Wohl sorgen und auch ein
gutes Schnäppchen machen. Wir besuchten einen der zahlreichen Märkte
und betrachteten dabei Stücke alter Handwerkskunst. Der Yachthafen
unterhalb der Altstadt ist den gehobenen Ansprüchen von Urlauber
angepasst - Restaurants, Souvenirläden und Bars laden zum Bummeln ein.
Sehenswert auch der Atatürk-Boulevard mit seinem Einganstor zum
historischen Altstadtkern. Am Ende der Altstadt hat es entlang des
Meeres einen schönen Park mit herrlichem Blick auf den alten Hafen und
die Bucht von Antalya. Das war aber in der Kürze der Zeit schon alles,
was wir von Antalya sehen konnten.
2. Die Blaue Reise: Die Blaue Reise war in
unserem Fall eine Fahrt mit einem Zweimaster Motorsegler, in der Türkei
auch Gulet genannt, entlang der Lykischen Küste . Die Tour geht entlang
der Küste, beginnend in Kemer, vorbei an Piratenhöhlen, herrlichen
Buchten und phantastsichen Stränden. Zunächst ankern wir vor dem Hafen
der antiken Stadt Phaselis. Hier hatten wir das erste Mal, während
dieser Fahrt die Möglichkeit zu baden. Danach ging es weiter zu den drei
Inseln. Nach den drei Inseln sind wir dann in die Paradies-Bucht
eingelaufen. Dort hat uns dann die Mannschaft ein phantastisches und
sehr schmackhaftes Mittagessen bereitet. Während der Wartezeit auf das
Essen hatten wir wieder die Möglichkeit des Badens. Das Wasser ist hier
so klar und sauber, dass man bis auf den ca. 30 Meter tiefen Grund
alles erkennen kann. Nach dem guten Mittagessen geht es dann wieder
zurück nach Kemer. Eine Tour die ich nur jedem empfehlen kann und
die in jedem Fall ihr Geld wert ist. Für Liebhaber schöner Landschaften
einfach ein Muss.
3.Die Myra-Kekova Tour Pünktlich
wurden wir vor unserem Hotel abgeholt. Die Fahrt geht entlang der
herrlichen Küste. Nach ca, ¾ Stunde machten wir in den Bergen eine kurze
Pause. Weiter geht es auf der zZt. wegen Bauarbeiten etwas abenteuerlichen Küstenstraße in Richtung Kekova. Die Straße führt unmittelbar an der
Küste entlang, d.h. links oder rechts (je nach Fahrtrichtung) geht es
nach wenigen Zentimetern schon steil abwärts ins Meer. Die Straße
verfügt über keinerlei Leitplanken und ist teilweise unbefestigt. Bei
LKWs oder anderen Bussen im Gegenverkehr kann es dann schon einmal recht
eng werden. Jetzt sollten Reisen mit schwachen Nerven mögl. den Blick
aus dem Fenster vermeiden. Nach ca. 2 Stunden kommen wir an einem
kleinen Hafen an. In dem kleinen Hafen steigen wir in ein Boot und
fahren zur versunkenen Stadt Kekova. Vorbei geht es an dem herrlichen
Fischerort Simena, an dem wir leider nicht anlegen, in eine kleine
Bucht, wo wir Gelegenheit zum Baden haben. Wir überfahren dann bei der
Rückfahrt die Reste der versunkenen Stadt Kekova. Wobei die Reste
ehem. Gebäude in dem glasklaren Wasser noch recht gut zu sehen sind.
Zurück zum Bus ging es mit mit diesem nach Myra .Zurückblickend bietet
sich ein phantastischer Blick auf die Bucht. In Myra besichtigten wir
die Nikolaus Kirche.Danach fuhren wir mit dem Bus weiter um die nahe
gelegenen Felsengräbern und das Amphitheater von Myra zu
besichtigen. Die Felsengräber und das Theater sind sehr beeindruckend,
während die Kirche des Heiligen St. Nikolaus, mit seinem Sarkophag mehr
etwas für Kunsthistoriker o.ä. war. Danach ging es auf gleicher Strecke zurück zu unserem Hotel in Kemer.
4. Kemer Natürlich haben wir auch das 10 Km entfernte Kemer besucht. Wir
fuhren mit dem Dolmus nach Kemer. Die Fahrt dauert ca. 25 Minuten und
kostete 1 EUR. Die Fahrt endete am Busbahnhof von Kemer. Der Ort hat
sich von einem kleinem Fischerdorf, in den letzten Jahren zu einem
modernem und lebendigem Urlaubsort mit sehr schöne, Yachthafen
entwickelt. Den haben wir dann später auch besucht und es hat sich
gelohnt, schön gestaltet, hat man hier einen schönen Blick auf den
Strand von Kemer und das wildromantische Taurusgebirge. Gleich hinter
dem Yachthafen liegt der Nomadenpark auf einer Halbinsel. Im Yörükü
Parki hinter der Marina, liegt ein Lagerplatz mit Nomadenzelten,in
diesem Freilichtmuseum, angefüllt mit nomadischem Haushaltsgeräten, kann
alles besichtigt werden. Nebenbei hat an einigen Stellen einen
herrlichen Blick auf die Moonlightbay. Unweit vom Yachthafen liegt auch
der im Moonlight Park am Aysigi-Strand. Ein herrlicher Park, mit einigen
Strandbars, in dem man sich tagsüber amüsieren und am Strand Baden
kann. Ein Spaßbad gibt es in Kemer auch , das „Aqua Wold“, das wir uns
aus Zeitgründen nur von außen angeschaut haben. Entlang der
Strandpromenade haben wir dann viele schöne Urlaubsresort mit teilweise
interessanter Architektur und herrlichen Gartenanlagen gesehen. Danach
liefen durch die Fußgängerzone eine sehr lebendige Einkaufsmeile mit
vielen Geschäften, die wir uns natürlich auch anschauten. Am Ende der
Fußgängerzone kurz vor Erreichen des Busbahnhofes bietet sich wieder der
Blick auf das Taurusgebirge. Mit dem Dolmus ging es dann wieder zum
Hotel nach Camyuva. Nach 10 Tagen war dann ein wunderschöner Urlaub zu
Ende und es gering zurück nach Deutschland. Die Rückreise Mit
einem Reisebus von Ögertours wurden wir dann wieder nach Antalya zum
Flughafen gebracht. Nach sehr unfreundlicher Abfertigung durch den
türkischen Grenzschutz, ging es dann nach 2 Stunden mit der LTU wieder
nach Nürnberg. Im Gegensatz zu Sun Express bei der Anreise, war hier
alles Top. Ein ausgezeichneter Bordservice und eine gute Ausstattung,
sowie sehr nettes Kabinenpersonal ließen keine Wünsche mehr offen.
7. Irland- Ein irisches Tagebuch
Wie jedes Jahr führt uns unsere Urlaubsreise in eine landschaftlich schöne Region. Dieses Jahr hatten wir uns eine Busrundreise durch Irland ausgesucht.
Von unserem Busreiseunternehmen wurden wir von der Haustüre abgeholt und zu unserem Reisebus nach Hermsdorf gebracht. Von dort ging es dann zunächst auf der A4 in Richtung Frankfurt. Hinter Eisenach haben wir dann die A4 verlassen, sind dann zunächst auf der Landstraße durch die Kasseler Berge und über wechselnde Autobahnen durch das Ruhrgebiet nach Rotterdam zum Fährhafen der Reederei P&O Ferries. Wir haben dann dort unsere Fähre nach Großbritannien, die „Prowd of Rotterdam“ bestiegen.
Diese Fähre soll mit 60.000Brt. eine der größten Europas sein. Wir bezogen dann auch gleich unsere Zweibett-Kabine und inspizierten das Schiff. Die Kabinen sauber und praktisch, wenn auch sehr eng und die Betten übereinander. Ansonsten machte das Schiff einen recht anständigen Eindruck auf uns und ist auch recht gut ausgestattet, mit mehreren Bars und Restaurants und einem einigermaßen Showprogramm. Ein recht anständiges Abendbuffet und auch ein wirklich gutes Frühstücksbuffet gab es auch.
Aber alles in allem kein Vergleich zu den Skandinavienfähren der Colorline, die im Vergleich dazu Luxusliner sind.
Gegen 8.00 früh haben wir dann den Hafen „Port of Hull“
in Großbritannien erreicht und das britische Wetter macht seinen Namen
alle Ehre. Es nieselt und es ist nebelverhangen. Von Hull aus ging es
dann mit unserem Reisebus quer durch Großbritannien, vorbei an
Liverpool , Birmingham nach Hollyhead an der Westküste von
Großbritannien zum nächsten Fährhafen. Hier hat uns dann eine etwas
kleinere Fähre der „Stenaline“ übernommen, die in ihrer Ausstattung etwa
ähnlich der „Prowd of Rotterdam“ war und hat uns dann in ca. 3 ½
Stunden nach Dublin in Irland gebracht. Nach recht zügiger
Durchquerung von Dublin mit unserem Reisebus haben wir dann unser Hotel,
das Best Western Hotel „Ashling“ erreicht. Ein nicht allzu großes
Mittelklassehotel mit recht vernünftiger Ausstattung, Bad/Dusche, WC,
Fernsehen (allerdings nur mit 7 Programmen und ohne deutschsprachiges
Programm, allerdings war unser Zimmer mit Fenster auf den Hinterhof,
genau zu einer Lüftungsanlage, die doch einige Geräusche verursacht hat.
Unsere Übernachtung war nur für 2 Tage deshalb hat uns das recht wenig
gestört. Das Abendessen war sehr gut und war Gourmet ähnliches 3
Gänge Menü. Allerdings musste man Abstriche beim Personal machen, was
übrigens für die meisten Hotels galt. Es war zwar viel Personal da, aber
diese Leute sind zwar sehr nett und freundlich, aber ziemlich planlos
bei der Bedienung gewesen. So das, dass Essen viel Zeit verbrauchte,
wobei wir uns die Zeit mit einem guten „Guiness“ einem irischen
Schwarzbier verkürzt haben. Nach dem Abendessen führte uns ein kurzer
Spaziergang in die City von Dublin. Eine auch am Abend wunderschöne
Stadt. Besonders angetan waren wir von einem Viertel Namens „Temple
Bar“. Ein Künstler und Kneipenviertel mit einer Unmenge an Pubs, Bars
und sonstigen Kneipen, alle waren voll mit Menschen und ausgezeichneter
Stimmung und viel Livemusik. Kurz gesagt „hier steppt der Bär“. Eine
absolut tolle Atmosphäre, selbst im Freien auf einigen Gassen in diesem
Viertel wurde getanzt und gesungen. Die Häuser außen waren alle sehr
schön farbig geputzt und vielen Blumen dekoriert. Diese Ecke muß man
einfach gesehen und erlebt haben. Trotz reichlich Alkohol wurden von uns
keine Ausfälligkeiten, oder Alkoholleichen oder sonst. Randale bemerkt.
Alle waren eigentlich nett und freundlich.
Am nächsten Morgen
die Überraschung, bei unserem Bus war auf der Fahrerseite die Scheibe
eingeschlagen worden und der gesamte Bus durchwühlt worden. Es war aber
im Bus nichts zu holen. Nach provisorischer Reparatur der Scheibe
begannen wir unsere Kombination aus Stadtrundfahrt und Stadtrundgang in
Dublin. Dublin eine wunderschöne und saubere Stadt und wir haben viel
gesehen, u.a. Trinity Universität, Stevens Green Park, Phönix Park,
Hafpenny Bridge, diverse Fußgängerzonen und Geschäftsstraßen. Ganz toll
die vielen Straßenmusiker in den Fußgängerzonen und sonstige
Straßenkünstler haben uns fasziniert. Ein buntes Leben und Treiben, es
war einfach toll. Natürlich haben wir auch noch einmal "Temple Bar" das
Kneipen- und Künstlerviertel besucht.
Am nächsten Tag ging es
dann mit dem Bus über 350 Km in den Nordwesten Irlands mit
Zwischenstationen in Athlon und Clonmacnoise. Athlon eine schöne
Kleinstadt mit bunten Häusern liegt im schönen Shannon River, dem
größten Fluss Irlands lädt bei schönem Wetter zum Bummeln ein. Leider
hatten wir aber wieder typisch englisches Mistwetter, so dass wir schon
nach 20 Minuten weiter nach Clonmacnoise , Ruinen einer Klosteranlage
aus dem Jahre 548 gefahren sind. Diese ehem. Klosteranlage aus dem Jahre
548 an sich ist schon sehr interessant, mit ihren steinernen
Hochkreuzen und den Ausstellungen und dem Film über die Geschichte von
Clonmacnoise, aber noch toller fanden wir, in welch herrliche Umgebung
diese Anlage eingebettet ist. Sie liegt nämlich auch am herrlichen
Shannon River inmitten von saftig grünen Wiesen und hier hatten wir dann
auch etwas Sonnenschein.
Am Abend haben wir dann die Stadt
Donegal im Nordwesten Irlands erreicht. Wir sind hier 2 Nächte wieder in
einem guten Mittelklassehotel geblieben. Die Stadt Donegal liegt in
der gleichnamigen Grafschaft. Der nächste Tag brachte uns bei relativ
vernünftigen Wetter (einige Wolken, etwas Sonne) eine Rundfahrt durch die
Grafschaft Donegal. Diese Rundfahrt war absolut phantastisch. Wir
erlebten zerklüftete Küsten, die durch breite Sandstrände unterbrochen
wurden, sowie tief ins Land hinein gehende Fjorde. Auf dieser Tour sind
wir auch durch den Glenveagh National Park gekommen. Er umfasst ein
Fläche von ca. 10.000 Hektar mit phantastischen Moor-, Seen und
Gebirgslandschaften. Der Glenveagh National Park wird dabei von dem Tal
Glenveagh durchschnitten, das ihm auch seinen Namen gegeben hat. Hier
befindet sich auch der Errigal Mountain, mit 752 m ist er der höchste
Berg Donegals. Eine Landschaft voll wilder Schönheit und relativer
Unberührtheit, einfach toll. Wer Natur liebt, muss diese Landschaft
gesehen haben.
Nach dem wir nach 2 Tagen die Grafschaft Donegal wieder verlassen, ging es weiter nach Süden durch ein Gebiet von Moor und Heide, eine ebenso phantastische Landschaft, über die Halbinsel Connemara ging es nach Galway. Das Bild der Halbinsel Connemara wird geprägt durch tief zerklüftete Bergketten, große Moore und Heidelandschaften. Weiterhin zu bewundern sind du zahlreiche Seen , Flussarme und grüne Täler. In diesem Gebiet liegt dann auch Kylemore Abbey. Kylemore Abbey, liegt am Kylemore Paß auf der Halbinsel Connemara,
und liegt in der Grafschaft Galway, und wird seit 1920 von irischen
Benediktinernonnen bewohnt. Mitchell Henry hat 1868 im Jahre 1868, zum
Gedenken an seine verstorbene Frau Margaret errichtet. Das Kloster Kylemore Abbey liegt mitten im Herzen Connemara.
In den umliegenden Waldgebieten, Seen und Flüsse leben eine Vielzahl von
Vögeln und Wildtieren. Ohne einen Besuch von Kylemore Abbey und den
wunderschönen, ruhigen Gärten des Klosters, wäre eine Reise in den
Westen Irlands nur unvollständig. Der dazu gehörende viktorianische
Garten ist 1,6 km von der Abtei entfernt, hat eine Größe von 3,4 Hektar
und wurde im Jahr 2000 wiedereröffnet, hat uns auch sehr gut gefallen
und sollte auch unbedingt mit besichtigt werden.. Durch den Garten
fließt ein kleiner Bach, der die beiden Gartenteile, den Kräuter- und
Gemüsegarten von den Blumenbeeten trennt. Leider hat es an dem Tag an
dem wir in Kylemore Abbey waren, in Strömen geregnet, so dass wir die
umliegenden Berge und den Garten nur im Nebel gesehen haben.
Am Abend haben wir dann Galway unser Übernachtungsziel erreicht. Die Stadt Galway liegt an der Westküste Irlands an der nordöstlichen Galway Bay. Der stark den Gezeiten (Ebbe und Flut) ausgesetzte Fluss Corrib fließt mitten durch die Stadt und hat seine Mündung in der Galway Bay am Atlantik. Im
Westen Irlands ist Galway mit ca. 66.000 Einwohnern die
bevölkerungsreichste Stadt des County Galway . Galway im Zentrum
Westirlands gelegen, ist schon allein aus diesem Grund eine für
Urlauber wichtige Gegend. Galway ist auch eine der größten Städte
Irlands, hat sich aber dabei trotzdem einen gewissen Kleinstadtcharme
erhalten. Die Einwohner selbst sind meist sehr jung und im Vergleich zu
anderen Städten auch etwas “moderner”. Es gibt natürlich auch
Einkaufspassagen und für eine Pause ist der Eyre Square oder ein
Ruheplätzchen in der Nähe des Hafens bestens geeignet. Auch mit dem
Wetter hatten wir einiger Maßen Glück, es hat zumindest aufgehört mit
Regnen, so dass wir einen Abendspaziergang ohne Regenschirm wagen
konnten.
Der nächste Tag brachte uns dann in das Burrengebiet.
Die Burren eine Karstlandschaft, glatt geschliffen von den Gletschern
der Eiszeiten, vermittelten uns teilweise den Eindruck einer
Mondlandschaft. Das einzige was über die geschwungenen Hügel hinaus
ragt sind Findlinge und einige steinzeitliche Hünengräber. Etwas später
weiter südlich haben wir dann eine sensationelle Steilküste erreicht,
die Cliffs of Moher. Gut zugänglich haben wir einen absolut
phantastischen Blick gehabt. Von einem kleinen Plateau aus, auf dem auch
ein kleiner Aussichtsturm steht, hatten wir dieses mal ausnahmsweise
bei strahlend blauen Himmel, einen herrlichen Ausblick auf die bis zu
250 Meter tief ins Meer fallenden Klippen.
Auf der Fahrt zu unserer nächsten Übernachtung, rund 10 km
nordwestlich von Limerick erreicht man über die Straße N 18 eines der
besten Beispiele für mittelalterliche Wehrtürme in Irland. Das mächtige
und reichlich einschüchternd wirkende Bunratty Castle wurde ca. 1425 von
einem Earl of Thomond erbaut und kontrollierte Jahrhunderte den
Schiffsverkehr auf dem Rathy River. Am Abend dann Zwischenübernachtung in einem kleinen verschlafenen Nest am Atlantik in Ballyheaque.
Der nächste Tag führte uns dann zum „Ring of Kerry“.
Der Ring of Kerry ist eine 170 km lange wunderschönen Panorama-Küstenstraße in der Grafschaft Kerry im Südwesten Irlands. Sie führt auf der Halbinsel Iveragh die Küste entlang von Kenmare im Norden über Waterville nach Killorglin; dann landeinwärts über Killarney
und wieder zurück nach Kenmare. Die Straße ist schmal und führte vorbei
an stark zerklüfteter, stellenweise stark abfallender und doch weithin
einsichtbarer Küste und war absolut sehenswert. Dazu kommen immer wieder
grandiose Bergpanoramen. Vor allem die Berge im Westen sind bis zu 650m
hoch. Was wir allerdings nicht so richtig genießen konnten, da es
wieder geregnet hat und die Bergspitzen zm Teil im Dunst verschwunden
sind. Erst später am Ladies View, einem bekannten Aussichtspunkt mit
Blick auf den Upper Lake im Killarney-Nationalpark
wurde das Wetter besser. Es hörte endlich auf zu Regnen und es kam
sogar etwas Sonne hervor. Danach noch ein kleiner Zwischenstop im
Städtchen Killarney. Hier erlebten wir eine rege Geschäftsstadt mit
wunderschönen Gebäuden, viel Blumen an den Häusern und reichlich
Shoppingmöglichkeiten.
Am folgenden Tag war unser Ziel die Hafenstadt Waterford, sie ist fünftgrößte Stadt in Irland. Bekannt ist diese Stadt auch als Shoppingzentrum des Süden und durch das Waterford Crystal der Glasmanufaktur, die 1783 in Waterford gegründet wurde. Übernachtet
haben wir in Dooleys Hotel. Das Dooleys ist ein familiengeführtes Hotel
am Ufer der Suir im Herzen von Waterford. Es wurde komplett renoviert
und im Jahr 1998 wiedereröffnet. Es liegt an der Uferstrasse, nahe der
Hauptverkehrsstrasse durch Waterford. Die Destillerie wurde von John Jameson im Jahr 1780 in Midleton gegründet. Heute sind in Midleton die Schaubrennereien von Old Jameson
zu besichtigen, was wir denn auch auf der Strecke nach Waterford getan
haben . Außerdem haben wir auf der Fahrt nach Waterford noch Blarney
Castle besichtigt.
Die Festung Blarney Castle liegt nahe dem irischen Dorf Blarney , ca. 9 Kilometer nördlich der Stadt Cork. An der Außenseite des oberen Wehrgangs des Bergfrieds befindet sich der sogenannte Stein der Sprachgewandtheit. Nach einer Sage erlangt derjenige, der den Blarney Stein
küsst, die Gabe des freien Sprechens.. Blarney Castle ist heutzutage
aufgrund der großen Bekanntheit in der englischsprachigen Welt eine der
populärsten Tourismusattraktionen Irlands. Beim küssen des Stein der Sprachgewandtheit, muss man sich kopfüber über die Brüstung lehnen. Wir haben den Stein der Sprachgewandtheit nicht geküsst , denn das sollte nocheinmal zusätzlich kosten und bei dem Massenandrang aber wir dann darauf verzichtet Das
ganze Dorf Blarney rund um die Burg herum ist komplett für den
Tourismus ausgelegt. Blarney Castle selbst hat auch sehr schönen Gärten ,
in denen sich verschiedene interessante Felsformationen befinden, wie
beispielsweise der Druidenkreis (Druid's Circle), die Hexenhöhle (Witch's Cave) und die Wunschtreppe (Wishing Steps).
Am
letzten Tag unserer Reise ging es über Wexford nach Rosslare zum
Fährhafen nach Fishguard auf britischer Seite. Weiter ging es nach London,
wo wir an späten Abend angekommen sind und im Nobelhotel „The
International“ untergebracht waren. Das Hotel mit Topzimmern aber einem
geschmacklich nicht überzeugendem Abendbuffet. Am nächsten Tag hieß es dann nach 2 Stunden Stadtrundfahrt und 11/2 Stunden Freizeit in London
Abschied nehmen und mit einer Lufthansamaschine ging es zurück nach Deutschland.
8. Kroatien – Istrische Geschichten
Wie fast
jedes Jahr führt uns unsere 2 Urlaubsreise des Jahres noch einmal in
eine landschaftlich schöne Region und vor allem auch in eine sonnige und
wärmere Region.
Dieses Jahr hatten wir uns eine Busrundreise durch auf der Istrischen Halbinsel in Kroatien ausgesucht.
1. Tag
Von
unserem Busreiseunternehmen (Schuhman-Reisen) wurden wir von der
Haustüre abgeholt und zu unserem Reisebus nach Triptis gebracht.
Von
dort ging es dann zunächst auf der A9 in Richtung München. Hinter
München haben wir dann die A9 verlassen, sind dann zunächst auf der
Autobahn A8 in Richtung Salzburg gefahren. Von dort aus ging es dann
über Rastatt, durch das Etzschtal nach Schladming und von dort aus
hinauf in die Ramsau. Dort hatten wir direkt unter dem Dachsteinmassiv
unsere Zwischenübernachtung, im Hotel Almfrieden. Almfrieden, liegt
inmitten der Dachstein-Tauern-Region, direkt im Mittelpunkt des 18km
langen und 4km breiten Sonnenplateaus Ramsau, hier ist Idylle so weit
das Auge reicht. Rund um Haus begegneten wir der Schönheit der Natur.
Vor dem Hotel gibt auch es direkte Einstiege in die Wanderwege und
Langlaufloipen. Ramsau-Kulm ist 1km und der Ortskern ca. 2km vom Hotel
entfernt. Wir haben dies auch gleich für einen Abendspaziergang genutzt.
Die wunderschöne Landschaft, das herrliche und sonnige Wetter haben uns
voll auf begeistert und uns schon auf die kommenden Tage in Kroatien
eingestimmt.
Auch das reichhaltige und leckere Abendmenü und das
ausgezeichnete Frühstücksbuffet und ein wunderschönes 2 Bettzimmer mit
Balkon und Blick auf die Ramsau haben ihren Teil dazu getan.
2.Tag
Am
nächsten Morgen ging es dann weiter in Richtung Istrien. Zunächst ging
es über Schladming wieder hinab nach Rastatt ins Etzschtal, weiter ging
es dann auf der Autobahn in Richtung Klagenfurth und Wörthersee. Kurz
vor erreichen des Wörthersee sind wir daann abgebogen und haben den
Karawankentunnel durchquert um dann Lubljana in Slowenien zu erreichen.
Dort hatten wir dann einen Stadtrundgang und ein ausgezeichnetes
Mittagessen.
Ljubljana, ist die Hauptstadt Sloweniens, sie ist
eine dynamische europäische Großstadt. Lubljana liegt 298 Meter über dem
Meeresspiegel in einem großen Becken zwischen den Alpen und der Adria.
Die Stadt liegt an einer natürlichen Passage von Mitteleuropa zum
Mittelmeer und nach Osten und wurde dehalb „Pforte von Ljubljana“
genannt. Ihre geographische Lage ist ausschlaggebend für ihre bewegte
Vergangenheit.
Ljubljana scheint eine Stadt mit guter
Lebensqualität. Es ist eine grüne Stadt mit Parks und Wäldern mitten im
Zentrum, und Ljubljana ist auch ein idealer Ausgangspunkt zur Entdeckung
aller Vielfalt, die Slowenien zu bieten hat. Die wunderschöne
Karstregion, die Adriaküste, die Berge, die hügeligen Weinanbaugebiete
und viele historische Städte sind nur zwei Autostunden
entfernt.Ljubljanas Stadtbild und Flair bezaubert viele Besucher. Der
Reisende findet hier eine tolle Mischung aus ruhigem Hauptstadtleben und
übersprudelnder geistiger Energie einer Nation. Allerdings und
das lässt sich nicht verschweigen, aber an der Bausubstanz und er
Werterhaltung bzw. Sanierung der einiger Gebäude und Straßen ist noch
einiges zu tun.
Am Abend es 2. Tages haben wir dann unser Ziel RABAC an der kroatischen Küste, auf der istrischen Halbinsel gelegen, erreicht. Hier in Rabac werden wir die nächsten Tage im Hotel Pollux übernachten. RABAC
ist die Perle der Kvarnerbucht mit seinen Hotels, Appartements,
Privatunterkünften und auf den Campingplätzen können täglich bis 10.000
Gäste untergebracht werden, man spürt noch immer auf Schritt und Tritt
den Hauch und den Geist des ehemaligen Fischerdörfchens. Zahlreiche
Badebuchten und üppige mediterrane Vegetation,auch noch im Oktober,
Lokale mit einheimischer Küche, das Ausfahren der Ausflugs- und
Fischerboote am Abend, was allerdings um diese Jahreszeit schpn stark
eingeschränkt ist, sowie gastfreundliche Menschen locken jedes Jahr
10.000sende Menschen an, die sich nach Ruhe, Sonne, Meer und
abwechslungsreichem Zeitvertreib sehnen. Sobald wir uns sich
niederlassen hatten und den ersten Spaziergang gemacht hatten, haben wir
verstanden, warum Rabac den Namen Perle der Kvarnerbucht genannt wird.
Wir waren gefangen zwischen dem stürzenden Grün und dem Blau des Meeres,
umgeben von Farben und Düften und das selbst jetzt noch Mitte Oktober.
Die herrlichen Buchten, so still und ruhig, teilweise sehr schroffe
gezackte Felsstrände, die aber mit Treppen und Leitern gut zugänglich
sind runden das Bild ab.
Unser Hotel , das Hotel Pollux wurde erst 2003 neu renoviert. Es hat uns
einen guten Service geboten, sowie eine gute Küche. Es ist zwar kein
Luxushotel, aber sauber und ordentlich, mit gutem Service und relativ
guter Ausstattung und wird so seinen 3 Sternen gerecht, hat vielleicht
sogar schon 3 Stern+ verdient.
Das befindet sich auf der
Halbinsel Sv. Andrija, etwa 700 vom Zentrum des Ortes Rabac entfernt.
Die sind alle klimatisiert und die meisten Zimmer verfügen über
Meerblick. Von unserem Zimmer hatten wir einen phantastsichen Blick nach
allen Seiten, einmal hinein in die Bucht von Rabac bis hinauf nach
Labin und andererseits hinüber zur Insel Cres. Das Hotel verfügte über
165 Zimmer und 13 Dreibettenapartements auf 5 Stockwerken mit 2 Liften.
Auch eine Lobbybar, sowie Restaurant waren vorhanden. Frühstück und
Abendessen gab es als Buffet, dass sehr reichhaltig und schmackhaft war,
mit viel Obst. Unsere Zimmer waren ausgestattet mit Dusch/WC und Föhn,
sowie Satellitenfernsehen.
Am Abend haben dann 2
Alleinunterhalter für etwas Musik und Unterhaltung gesorgt, deren
Fähigkeiten waren aber eher begrenzt. Aber im Ort waren halt um diese
Jahreszeit die meisten Bars bereits geschlossen. 2 Außenpools hatte das
Hotel natürlich auch.
3. Tag
Der 3.Tag empfängt uns heute wieder mit strahlendem
Sonnenschein und heute geht es mit einem kleinem Ausflugsboot entlang
der Küste bei Rabac hinüber zur Insel Cres. Während der ca. 11/2Std.
Überfahrt war an Bord reichlich Stimmung, einer der Schiffsführer hatte
auf dem Akkordeon für Stimmung gesorgt und der reichlich ausgeschenkte
Alkohol tat ein übriges. Dazu gab es einleckeres Mittagessen an Bord,
auf dem Holzkohlengrill gegrillter Fisch mit einem leckeren Salat und
frisch gebackenem Weißbrot. Nach ca. 11/2 Std. haben wir dann
die Insel Cres erreicht, wobei es dabei auch eine ganze Weile immer
entlang der schroffen und unwirtlichen Steilküste (aber landschaftlich
phantastisch) zum Hafen des gleichnamigen Städtchens Cres ging. Die Insel Cres
ist die zweitgrößte kroatische Insel in der Adria. Sie liegt im
nördlichen Teil der Kvarnerbucht, gegenüber der Bucht von Rabac. Cres
ist 66 km lang und an seiner schmalsten Stelle 2 Km und an seiner
breitesten Stelle ca.12 km breit. Die größte Ortschaft ist die
gleichnamige Stadt Cres mit 2234 Einwohnern Die Stadt Cres ist auch gleichzeitig die Inselhauptstadt der gleichnamigen Insel. Die
Stadt liegt im nordöstlichen Teil einer großen und sehr gut geschützten
Bucht, in der es auch viele große und schöne Badestrände gibt. Nach
dem wir das Ausflugsboot im Hafen der Stadt Cres verlassen haben,
hatten wir zunächst einen Stadtrundgang mit einem Reiseleiter und
anschließend noch ca. 1 Stunde zur freien Verfügung. Die
Menschen haben auch hier in Cres, seit der Antike eine ganze Reihe
Denkmäler hinterlassen, die uns noch heute an das mühevolle Leben der
Menschen hier erinnern. Das heutige Bild der Stadt wird hauptsächlich
durch den kleinen mittelalterlichen Hafen Mandrač, sowie im gotischen
und Renaissancestil gebaute Kirchen und Klöster, Paläste der namhaften
adeligen Familien sowie die Ruinen der früheren Stadtmauern, geprägt. Am Nachmittag ging es dann wieder zurück nach Rabac.
Leider
war der Aufenthalt hier viel zu kurz, wir hätten uns mehr Zeit
gewünscht um die Insel weiter zu erkunden, oder zumindest auch die
nähere Umgebung der Stadt Cres. Aber das ist halt das Problem bei
Busreisen, dass man immer an der Masse hängt und die genug Zeit hat.
Wir haben gerade auf diesem Gebiet immer mehr feststellen müssen, dass
wir bei diesen Reisen mit Abstand die jüngsten Leute waren und die
Reisegruppen meist aus Rentnern bestanden, die leider zum großen Teil
sehr wenig Interesse an Besichtigungen und individuellen Erkundungen
gezeigt haben, sondern nur am „Tropf“ des Reiseleiters hingen, bzw. nur
an Essen und Trinken interessiert waren.
4.Tag
Auch dieser Tag empfängt uns mit herrlichem
Sonnenschein. Heute sind wir mit unserem Reisebus unterwegs zu einer
Rundfahrt auf der Istrischen Halbinsel. Von Rabac aus ging die Fahrt
über Labin, ein kleines Städtchen oberhalb von Rabac, dass wir später
noch eingehender besuchen werden, nach PULA. Pula ist die größte Stadt der Halbinsel Istrien im Nordwesten Kroatiens und hat 58.594 Einwohner. Sie liegt nahe der Südspitze der Halbinsel. Die Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt ist das Amphitheater,
welches unter Kaiser Augustus erbaut wurde. Das Amphitheater hat eine
Größe von 133x105 m und ist damit eines der größten von den Römern je
erbauten. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der Triumphbogen der Familie Sergei – das Goldene Tor. Das
"Goldene Tor" wurde 29.-27.v.Ch. von einer hohen Beamtenfamilie, von
der Familie Sergei gebaut. Der Triumphbogen ist im korinthischen Stil
mit starken griechsich-kleinasiatischen Einflüssen in der Verzierung und
in den Verzierungsmotiven gebaut. Da der östliche Teil nicht sichtbar
war, blieb er unbearbeitet, und die westliche, sichtbare, Stadtseite ist
prachtvoll verziert. Heute finden an diesem Platz, am Triumphbogen,
verschiedenste kulturelle Veranstaltungen, wie Theater- und
Choraufführungen statt, und die Strasse ist voller kleiner Läden. Das Rathaus , wurde
in der Zeit, als Pula eine freie Stadtgemeinde war, am Forum der Palast
- der Sitz der Stadtselbstverwaltung - gebaut. In der venezianischen
Regierungszeit war er der Fürsten- und Providursitz auch später und
heute noch ist er der Sitz des Bürgermeisters. Das Rathaus stellt eine
besondere Verbindung von verschiedenen Architekturstilen von der Romanik
bis zur Renaissance dar. Das Rathaus befindet sich am Hauptplatz in Pula, dem Forum, es
war der Hauptplatz des antiken und mittelalterlichen Pulas und befindet
sich unter dem Stadthügel, an der westlichen Seite der Stadt, neben dem
Ufer. An der westlichen Seite des Forums befanden sich früher zwei
gleiche Tempel und zwischen ihnen war der Haupttempel, der Jupiter,
Junona und Minerva gewidmet war. Heutzutage ist von den drei Tempeln nur
noch der Augustustempel übrig geblieben. Im
Zeitraum um 1903, wurde der neue Marktplatz, die heutige Markthalle
eröffnet. Das Gebäude war damals und ist noch heute sehr populär. Die
Räume darin, im Erdgeschoss und in den oberen Stockwerken sind groß und
breit, so wie sehr funktionell gebaut, so dass dieses Gebäude heute
noch als Markt funktioniert. Man verspürt dort sofort einen Hauch
mediterranes Lebens, auch auf dem Marktplatz vor der Halle findet sich
eine Üppigkeit und Vielfalt der Fisch-, Obst- und Gemüsestände, nicht
nur früh morgens, sondern selbst noch am späten Vormittag.
All
das haben wir bei einem Stadtrundgang mit einem örtlichen Stadtführer
gesehen. Leider war ein Aufenthalt von reichlich 2 Stunden viel zu kurz
bemessen, zumal der Stadtführer sehr lange Vorträge zur Kunstgeschichte
usw. gehalten hat und damit die Zeit für persönliche Entdeckungen viel
zu kurz wurde.
Nachdem wir als Pula im Laufschritt gesehen haben ging es mit dem Reisebus weiter zum nächsten Ziel nach ROVINIJ.
Rovinij ist für mich die mediterrane und vielleicht schönste Stadt der
istrischen Halbinsel und eine Pertle der Adria. Roviij hat ca. 13.000
Einwohner. Das Städtchen ist unübersehbar von venezianischen und
italienischen Einfuß geprägt. Man sagte uns, ca. 30% der Einwohner sind
Italiener oder italienischer Abstammung. Die Altstadt von Rovinj war
früher eine vorgelagerte Insel und wurde im Jahre 1763 durch Aufschütten
mit dem Festland verbunden. Rovinij hat die längste Uferpromenade
Istriens. Die Altstadt befindet sich auf einem Hügel ist durch den
blickbeherrschenden Turm der Kirche Hl. Eufemija geprägt. Dieser Turm
ist der höchste Glockenturm Istriens wurde im Jahre 1680 erbaut. Er
bietet uns einen unvergessenen Anblick auf das Meer. Auf dem Weg zum
höchstgelegenen Platz der Stadt scheint es, als seien die Meisten der
13.000 Einwohner Künstler. Hier findet sich eine Galerie nach der
anderen. Rovinij hat auch einige ausgezeichnete Fotoobjekte, so
zBsp. Am Hafen der Rote Uhrturm, der barocke Balbibogen, das Rathaus und
die Kirche der hl. Euphemia.
Ebenso unvergessen bleibt uns der der Anblick, den wir vom Wasser aus
auf die Altstadt genossen haben, denn wir haben Rovinij über das Wasser
verlassen und sind mit einem Ausflugsboot zum Limskifjord (Limskikanal)
gefahren.
Der Limskifjord, auch
Limskikanal genannt ragt gut 9km tief in das Land, in die unberührte,
wilde Karstlandschaft hinein. Durch die dicht bewaldeten Flanken wird
die Schlucht zu einem Naturereignis der besonderen Art. Die Hänge des
engen Tales vom Limskikanal sind steil und mit immergrünem Buchenwald
bewachsen. Vom Landesinneren trifft Frischwasser des Lim-Baches auf das
Meerwasser. Der Limski kanal wird oft häufig als der schönste
kroatischer Fjord bezeichnet, obwohl er eigentlich gar kein Fjord im
eigentlichen Sinne, sondern eine Bucht ist. Vor ca. 10000 Jahren versank
hier die 25km lange Karstschlucht „Limski draga“ in den Meeresfluten. Wir
haben mit unserem Ausflugsboot von Rovinij kommend, den gesamten Fjord
durchfahren und haben dabei, wie schon oben beschrieben die
phantastische Landschaft genossen. Am Ende des Fjordes hatten wir dann
einige Minuten Freizeit und dann ging es mit unserem Reisebus zu einer
Weinverkostung mit wunderschönem Folkoreprogramm. Gegen 19.00 Uhr waren
wir dann wieder in unserem Hotel.
5. Tag
Heute stand der für mich absolute Höhepunkt der Reise auf dem Programm, der Nationalpark Plitwitzerseen Die Plitwitzer Seen im norddalmatinischen Hinterland gehören zumUNESCO-Weltnaturerbe. Auf
einem 300 qkm großen Areal befinden sich mitten in einem zum teil noch
urwaldähnlichem Mischwald, 16 größere und kleinere Seen mit
kristallklarem, türkis schimmerndem, blaugrünem Wasser , auf Dolomit-
und Kalksinterterrassen, und die durch den Fluß Korana gespeist werden
und über mehr als 90 Wasserfälle verbunden sind (bis zu 78 m
Höhenunterschied). Die außergewöhnliche Schönheit der Seen und
Wasserfälle, die Kontraste der herbstlichen Farben, die Wälder und die
erfrischende Höhenluft haben uns begeistert. Der Nationalpark wird in
zwei Bereiche unterteilt: Die 12 oberen Seen (Gornja jezera) erstrecken sich vom Prošcansko Jezero bis hinunter zum Kozjak Jezero und die vier unteren Seen (Donja jezera) weiter bis zum Sastavci Wasserfall, der das Ende der Seenkette markiert und in den Fluss Korana mündet.
Da wir ja mit einem Reisebus waren, hatten wir nur max. 3 Stunden zur
Verfügung, also konnten wir nur die unteren 4 Seen besichtigen. Wir haben beim Eingang 1 begonnen. Etwa 100m hinter der Kasse des Eingang 1
befindet sich bereits der erste Aussichtspunkt. Vom ersten
Aussichtspunkt hat man einen wunderbaren Überblick auf das untere Ende
der Seenlandschaft . Der tiefer gelegene Easserfall „Sastavci Fall“ und der höchste aller Plitvicer Wasserfälle (78m), der „Slap Plitvice“ ergießen ihre Fluten in den Fluss Korana. Wir sind dann der gut markierten Route gefolgt bis zum Kozjak Jezero (535 m, 47 m tief). Dort haben wir dann in einer knapp 20-minütigen Bootsfahrt, mit einem Elektroboot den großen Kozjak
See überquert. Danach ging es noch eine Weile weiter aufwärts bis zur
Haltestelle eines Panoramazuges, eine Art Zugmaschine mit mehreren
verglasten Waggons. Dieser brachte uns dann wieder abwärts in Richtung
Eingang 1, bis zu einem Hotel . Dort erwartete uns bereits wieder unser
Reisebus und hier setzt auch mein erster Kritikpunkt für diese Reise
ein. Ursprünglich hieß es, wir haben bis 15.30 Zeit und damit hätte man
doch schon die Sache etwas ruhiger angehen können, aber dann sollte
plötzlich der Bus gegen 14.00 Uhr zurückfahren, so dass wir doch recht
schnell die Strecke laufen mussten und eigentlich gar keine Zeit hatten,
diese herrliche Natur zu genießen.
Also ging es dann vorzeitig zurück nach Rabac, wo wir dann gegen 18.00 Uhr unser Hotel erreichten.
6.Tag
Der 6. Tag war zur freien Verfügung und wurde von
uns genutzt um mit dem Linienbus nach Labin, oberhalb von Rabac zu
fahren und diese Stadt zu besichtigen. Labin: im Osten
Istriens gelegen, liegt immerhin 320 Meter über dem Meer und bietet
einen schönen Ausblick, bei guter Sicht bis zur Kvarner Bucht und zum
Ucka-Gebirge und besitzt eine herrliche mittelalterlichen Altstädte, die
wir natürlich ausgiebig besichtigt haben. Es war einfach herrlich
einmal in Ruhe etwas anzuschauen ohne den ständig drängenden Reiseleiter
im Nacken oder einer fest vorgegebenen Besichtigungszeit, die nie
ausgereicht hat. Also haben wir den Tag zur freien Verfügung ausgiebig
genutzt. Labin liegt nur 3 Km vom Meer entfernt, oberhalb von Rabac.
Besichtigt haben wir den Vorstadtplatz, der von prächtigen
Renaissance-Palästen und andererseits von den Mauern der Altstadt
eingerahmt ist. Die Loggia aus dem Jahre 1662 beherbergt heute ein
kleines Restaurant, Porta Sanfior - das Haupttor St. Florus aus der
Jahre 1589. Die wurde im Jahre 1995, zum zweiten Mal, Auf der Bastion
Torjon ist eine Kanone aus der Zeit der österreichischen Herrschaft
aufgestellt. In einer Steilgasse fanden wir den Scampiccio-Palast
(16. Jh.), die Stephanskapelle und die Pfarrkirche Mariä Geburt. Hier
ist auch der barocke Battiala-Lazzarini-Palast aus dem 18. Jh. In diesem
befindet sich heute ein Museum. Weiter oben liegt dann der schon von
weitem sichtbare venezianischen Glockenturm. Von hier oben bietet sich
ein toller Rundblick über Ostküste mit dem Badeort Rabac, die südlichen
Ausläufer des Učka-Gebirges und das istrische Hügelland.
Am späten Nachmittag sind wir dann mit dem Linienbus nach Rabac zurückgekehrt.
7. Tag
Am 7. Tag ging es dann mit unserem Reisebus zur Insel „Krk“ Sie ist größte und beliebteste Insel in der Kvarner Bucht und liegt südöstlich von Rijeka. Durch
eine damals weltweit einmalige Brückenkonstruktion ist Krk seit 1980
mit dem Festland verbunden und relativ leicht erreichbar. Zwei
Landschaftstypen herrschen auf Krk vor: ein felsiger, vegetationsarmer
Nordosten und ein grüner, hügliger Südwesten, wo viele Kies- und
Sandbuchten zum erfrischenden Bad einladen. Unser Bus hat uns in die gleichnamige Stadt Krk gebracht, an der Westküste der Insel und ca. 25Km von der Krk-Brücke entfernt. Zunächst gab es in einer kleinen Konoba am Hafen ein leckeres Mittagessen, eine Fischplatte. Nach
dem Essen hatten wir dann knapp 2 Stunden zur freien Verfügung. Diese
haben wird dann auch genutzt zu einem Rundgang durch das Städtchen Krk
und seine nähere Umgebung. Zunächst führte uns unser Spaziergang durch
die geschlossene Altstadt mit z. T. noch erhaltener Stadtmauer und dem
romanischen Dom Sveta Marija . Sehenswert waren auch der sakrale Komplex
der Kathedrale Mariä Himmelfahrt aus dem V.Jh., mit der Kirche der hl.
Margarete und der Kirche des hl. Quirinus, des Schutzpatrons der Stadt ,
sowie mit einem Glockenturm aus dem XVIII.Jh, Trg Kamplin
(Kamplin-Platz) mit dem Kastell der hier ehemals herrschenden Fürsten
Frankopan und einem quadratischen Turm (XII.Jh.) Interessant auch der
Hauptplatz Vela placa mit dem Städtischen Rathaus aus dem XV.Jh. und
einem Renaissancebrunnen und das Haus des Kanonikus (Ul. Petra Franolića
11). Sehr schön war auch ein Spaziergang an der herrlichen Küste entlang. Aber 2 Stunden sind eben viel zu kurz um hier wirklich intensiv alles kennenzulernen. Hier
auch wieder meine Kritik am Ablauf der Fahrt, wenn des der örtlichen
Reiseleitung nach gegangen wäre, wäre der Aufenthalt noch weiter
verkürzt wurden. Wahrscheinlich auf Grund meines Murrens über die zu
kurzen Besichtigungszeiten und dem Umstand geschuldet, dass wir auf
direktem Weg von Krk nach Rabac zu zeitig in Rabac gewesen wären, hat
man sich entschlossen die Küstenstraße entlang über Opatija nach Rabac
zu fahren. Zunächst ging es an wieder über die Krk-Brücke ein Stück in Richtung Riejka und nach Opatija Opatija. ist ein Seebad an der Kvarner-Bucht im Nordwesten Kroatiens und es liegt zu Füßen des Učka-Gebirgsmassivs und ist etwa 18 km von Rijeka entfernt. Opatija
gilt als einer der ältesten Fremdenverkehrsorte Kroatiens. Der Beginn
des Fremdenverkehrs geht auf das Jahr 1844 zurück, als der reiche
Kaufmann Ignio Scarpa aus Rijeka seine Villa Angiolina erbaute. Das
erste Hotel, das Hotel Kvarner, wurde im Jahre 1884 errichtet. Dank der
weitläufigen, direkt am Meer gelegenen Parks, sowie der zahlreichen
eleganten Villen der Gründerzeit ist Opatija und seine Umgebung zu jeder
Jahreszeit einen Besuch wert, also auch im Herbst, wo wir jetzt im
Oktober waren. Von keinem Verkehr gestört bietet ein Spaziergang
entlang der Meeresküste, auf der Promenade, die Möglichkeit für eine
Erholung vom alltäglichen Stress. Durch die von subtropischem
Grün umgebenen Nobelhotels und Pensionen des ältesten kroatischen
Seebads weht noch heute der Atem des europäischen Hochadels. Der
Name Opatija, des klimatisch bevorzugt zwischen Kvarner Bucht und
Ucka-Massiv gelegenen "kroatischen Nizza" ist auf eine erstmals im 15.
Jh. erwähnte Benediktinerabtei (ital. Abbazia, kroat. Opatija)
zurückzuführen. Bekannt und bertühmt wurde Opatija als mondänes
Reiseziel aber Ende des 19. Jh., als hier bereits zahlreiche Hotels,
Villen, Sommerresidenzen, Sanatorien und Bäder für die internationale
Prominenz gebaut wurden.Eine große Zahl dieser Prachtbauten sind heute
schön restauriert und noch in Betrieb, wie z. B. das bekannte Hotel
Kvarner. Ein absolutes Schmuckstück ist aber die Villa Agolina, die der
Patrizier Igieno Scarpa 1844 im klassizistischen Stil errichten ließ.
Diese hat einen Park mit exotischen Pflanzen und bildet im Sommer eine
phantastische Kulisse für Freiluftkonzerte. Nach knapp 1,5 Stunden ging
es an immer der Küste entlang zurück nach Rabac.
8.Tag
Der 8 Tag war wieder zur freien Verfügung und wir
sind die herrliche Küste bei Rabac entlang gewandert und außerdem hieß
es Kofferpacken, denn morgen am 9.Tag solle wieder Richtung Heimat
gehen.
9.Tag
Dieser Tag hieß Abschied nehmen von Rabac und
der istrischen Küste und gegen 8.00 Uhr Abfahrt mit dem Reisebus
Richtung Deutschland, über Triest zum Gardasee in Italien, nach Torbole
zu unserer Zwischenübernachtung. Wobei wir an der slowenischen Adriaküste in Piran einen Zwischenstop eingelegt haben. Piran ist eine alte
Hafenstadt und liegt am Ende der Piraner Halbinsel, auf einer
Landzunge, die sich zwischen den Buchten von Piran und Strunjan
erstreckt. Die Gemeinde Piran wird im Süden von Kroatien und im Osten an
den Gemeinden Koper und Izola begrenzt. Im Norden hat Piran eine
Seegrenze mit italienischem Gewässer. Mit 289 m Höhe ist der Baretovec pri Padni die höchste Erhebung.In
der Stadt haben wir dann enge Gassen und dicht aneinander gereihte
Häuser, die von der Küste treppenartig anstiegen erlebt und die der
ganzen Umgebung, einen typischen Mittelmeercharakter geben. Mit seiner
malerischen Lage, seiner Altstadt und der venezianischen Architektur ist
die Stadt eine der wohl bekanntesten Touristenmetropolen an der
Adriaküste Sloweniens. Piran wird häufig, wegen der charakteristischen Architektur wegen mit Venedig verglichen. Enge
und alte Gassen, ehrwürdige Plätze und eine herrliche Kirche mit einem
freistehenden Glockenturm auf einem kleinen Hügel lassen eindeutig den
venezianischen Einfluß erkennen. Auf dem Tartini-Platz und mit
einem bronzenen Denkmal wird Giuseppe Tartini(1692-1770), ein berühmter
Geiger, der hier in Piran geboren sein soll, eine Ehrung zuteil. Im
nördlichen Stadtteil von Piran, auf dem höchsten Punkt von Piran steht
auf einem einmaligen Aussichtspunkt die Kirche des heiligen Georg. Von
der Kirchenplattform hat man einen wunderschönen Rundblick auf die
Triester Bucht und das Hinterland. Der kleine Hafen liegt im südlichen
Teil von Piran und dort findet man auch das Seefahrtmuseum. Der herrliche Einfluss der Venezianer wird ergänzt durch die im Hafen dümpelnden bunten Boote. Nach
ca. 2 Stunden war unsere Besichtigung von Piran schon wieder vorbei
und weiter ging es nach Torbole am Gardasee, wo wir dann eine
Zwischenübernachtung hatten und gegen 17.00 Uhr angekommen sind. Leider
bei starker Bewölkung und Hochnebel. Torbole ist ein
wunderschöner kleiner Ort am nördlichen Teil des Gardasees in Italien
mit knapp 2.380 Einwohnern und er liegt 68 m über dem Meeresspiegel,
umgeben ist der Ort von steilen Felsen, von denen wir leider nicht allzu
viel gesehen haben, auf Grund des Hochnebels. Übernachtet haben
wir in einem kleinen sauberen Hotel, der Villa Verde, deren Peronal
allerdings nicht viel Interesse gezeigt hat seine Gäste außerhalb des
bereits gebuchten Abendessens und des Frühstücks zusätzlich zu bewirten,
so dass wir dann außerhalb unseres Hotels noch ein Glas Wein auf den
Abschluss unserer Reise getrunken haben.
Am Morgen des 10.Tages
ging es dann über Südtirol, Kufstein und vorbei an München endgültig nach Hause, so dass wir gegen 19.00 Uhr zu Hause waren.
Fazit
dieser Reise, ein wunderschönes Programm, mit gutem
Preisleistungsverhältnis, allerdings sollte man darauf achten , dass die
Programme nicht eigenmächtig durch örtliche Reiseleitungen oder wem
auch immer verkürzt werden und durch das Anfahren von bestimmten Läden
und immer wieder der selben Raststätten, nicht zum Niveau von
Werbefahrten verkommen.
9. Bad Füssing ( 2006 )
Im August 2006 haben wir uns entschieden unseren Urlaub in Bad Füssing zu verbringen. Hier dazu mein Bericht: 1. Die Anreise : Zur
Anreise haben wir unseren Pkw genutzt. Von unserem Wohnsitz aus in
Greiz in Ostthüringen sind wir über die Bundesstraße zur Autobahn A72
gefahren, die wir bis zum Abzweig, Autobahndreieck Hochfranken genutzt
haben. Von dort aus ging es dann über die A93 bis zum Kreuz Regensburg
und vom Kreuz Regensburg auf der A3 bis zur Abfahrt Pocking und weiter
auf der ausgeschilderten Landstraße noch einige Kilometer nach Bad
Füssing. 2. Die Lage: Der Kurort Bad Füssing
liegt im Südosten Bayerns, im romantischen Inntal an der Grenze zu
Oberösterreich und ca. 30 KM südlich von Passau. Mitten in der der
Landschaft der Pockinger Heide. Weiterhin liegt Bad Füssing
mitten im sog. Bäderdreieck, bestehend aus Bad Füssing, Bad Griesbach,
Bad Birnbach im östlichen Bayern. Die nächste große Sradt Stadt ist
Passau in ca. 30 km Entfernung. Bad Füssing hat den Charme eines nicht
mehr ganz so jungen Kurortes. Es gibt eine Menge von verschiedensten
Hotels (2 Sterne bis 5 Sterne), Pensionen und Privatquartiere, die sich
nicht nur über die gesamte Kurzone verteilen, sondern auch auf die
Randgebiete und die eingemeindeten Nachbarorte. Wer es etwas ruhiger mag
findet besonders dort ausgezeichnete Unterkünfte. Selbstverständlich
sind auch die üblichen Restaurants und Cafès vorhanden, die man in jedem
Kurort findet. Besonders an Bad Füssing ist allerdings, dass dieser Ort
über drei separate öffentliche Thermalbäder verfügt. Das sind zum einen
die Therme I, die Europa-Therme (auch Therme Zwei genannt) und das
Johannisbad . Die Therme Eins liegt (wie auch die Europa-Therme)
direkt an der Kurallee. Diese ist allerdings etwas schwieriger zu
finden, da in Bad Füssing , Hinweisschilder recht selten sind. Da der
Ort aber nicht all zu groß ist und relativ überschaubar, findet man man
früher oder später auch dort hin. Der Ort hat eine Unmenge an Cafes , aber auch viele Tanzcafes und Tanzlokale sind dabei. Die meisten der Besucher werden wohl vom "Haslinger Hof" (Innbruckstraße Richtung
Kirchham am Ortsausgang Bad Füssing gelegen) angezogen. Der Haslinger
Hof selbst, nennt sich auch "Erlebnis Park“ oder „Erlebnis Gastronomie"
und macht seinen Namen alle Ehre. Es ist einfach toll hier, absolut
fantastisch angelegt. Hier kann man sich u.a. an einem riesigen offenen Buffett das Essen frisch zubereiten lassen und dabei auch zusehen und sich nach belieben im Wirtshaus niederlassen.
Genauso toll, und nicht weniger unterhaltsam geht es im "Riedenburger-Gastroland" zu. Hier gibt es die Schloss-Taverne mit Spezialitätenküche, riesengroßen bayrischem Biergarten und Turmbar. Auch hier gibt es täglich Livemusik ab 18.00 Uhr, aufgewartet. Zu finden ist das Riedenburger Gastroland im Ortsteil Riedenburg, an der Inntalstraße. 3. Das Quartier Wir hatten uns bereits im Vorfeld aus dem Übernachtungsverzeichnis 7 – 8 verschiedene
Pensionen ausgesucht (Hotel wollten wir nicht ), aber noch nicht
gebucht. In Bad Füssing angekommen haben wir dann die verschiedenen
Pensionen angefahren und besichtigt. Da wir es etwas ruhiger mögen,
haben wir uns entschieden, uns speziell auch auf die etwas außerhalb
liegenden Pensionen zu konzentrieren. Dabei fiel dann letzt endlich
unsere Wahl auf die „Füssinger Alm“ im Ortsteil Riedenburg. Wir haben
hier in ruhiger, lärmfreier idyllischer Lage, alleinstehend, mitten in
freier erholsamer Natur, umringt von Wiesen und Feldern, am Rande des
Kurzentrums gewohnt. Die Entfernung zum Kurzentrum betrug ca. 1000m. Die
Bäder waren ca. 1 – 2 Km entfernt. Zur zusätzlichen Entspannung gab es
eine sehr gepflegte Gartenanlage mit Sitzplätzen zum angenehmen
verweilen, die wir allerdings aus Wettergründen (wir hatten sehr häufig
Regen und es war entsprechend kühl) nicht nutzen konnten. Wir hatten uns
eine kleine Ferienwohnung in dieser Pension gemietet. Unsere
Ferienwohnung bestehend aus 2-Bettschlafzimmer, Diele und Wohnküche war
modern und geschmackvoll eingerichtet. Es waren Kühlschrank und
Kochgelegenheit vorhanden. Dusche und WC , sowie Sat-TV ergänzten die
Ausstattung. Von der Diele aus hatten wir Zutritt zu dem zur Wohnung
gehörigen riesigen Balkon mit einem herrlichen Blick auf die
Gartenanlage bis hinüber zu den Innauen. Ein ausgezeichnetes
Frühstücksbuffet und äußerst nette Vermieter, die Familie Fischer
machten dann alles perfekt. Unser Gepäck wurde vom Vermieter mit einem
Lastenaufzug direkt auf unseren Balkon gehoben, so das wir dies nicht
nach oben tragen mussten. Mit 20€/Nacht/Bett betrachte ich dies als ein Top-Preis-Leistungsverhältnis und kann von mir nur weiter empfohlen werden.
4. Die Therme: Durch entsprechende Vorinformation über das Internet und diverse Prospekte hatten wir uns, auf Grund der großen Grünanlagen, der Zahl der Becken und deren Gestaltung für die Therme „Johannesbad“ entschieden. Das
Johannesbad mit seinem eigenen Thermalwasservorkommen ist eines der
großen Kompetenzzentren für die Behandlung von Gelenkserkrankungen in
Deutschland. Es ist Europas größtes Thermalbad. Das natürliche
Thermalwasser kommt aus der eigenen Johannesquelle aus 1600m Tiefe für
medizinische Bewegungsbäder und Schwefel-Gas-Bäder (Wellenmassagebad,
Sprudelmassagebad, Felsen-Sprudelbad, Hyperthermalbad und medizinisches
Dampfbad) Diese Therme hat eine ca. 4500 qm große Thermen –
Wasserfläche in 13 Hallen- und Freibecken , sowie ca.80.000qm
parkähnlicher Außenanlagen, Grünanlagen, mit Attraktionen, wie einem
Thermalwasserfall und einer Sauna-Erlebniswelt. Die meisten der Becken
befinden sich im Außenbereich. Hier die einzelnen Becken: Medizinisches Gymnastikbad (33 – 35°C) Therapiebecken für Unterwassergymnastik nach ärztlicher Verordnung. Medizinisches Bewegungsbad (33–35°C) Hier finden die heilgymnastischen Übungen unter Anleitung statt. Bewegungs-Massagebad (34 – 37°C) Sanfte Wasserströmungen lockern die Muskeln auf und beleben ebenso den Kreislauf. Strömungs-Massagebad (33 – 35°C) Hier bewegt man sich mit der Wasserströmung und verbessern so seinen Gleichgewichtssinn. Gegenstrombad (35 – 37°C) Hier bewegt man sich gegen die sanfte Strömung. Schwimmbecken (27 – 30°C) Kneipp-Tretbecken. Felsen-Sprudelbad (35 – 37°C) Luftsprudel-Massagebad (35 – 37°C) Die Wasser-Massagestrahlen sollen die Hautdurchblutung verbessern Thermal-Wellen-Massagebad (33 – 35°C). Hyperthermalbad
(37 – 39°C) Die Wärme regt Ihren Hormonhaushalt an. Besonders heilsam
bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen. Inhalationsdampfbad (ca. 60°C) Die
Becken und Anlagen im Außenbereich sind auch optisch wunderschön
angelegt und in die Park- und Grünanlagen wunderbar integriert.
Die
Becken und Anlagen im Innenbereich sind für meinen Geschmack etwa sehr
spartanisch und nüchtern angelegt. Hier könnte man sich in einem
Thermalbad im Erzgebirge in Schlema einiges ansehen, wie man es auch
machen kann. Die Organisation und der logistische Ablauf in der Therme lassen meiner Meinung nach stark zu Wünschen übrig. Ich empfand es als unzureichend. Dies
begann bereits damit, dass wir nach dem wir vom Badarzt die
entsprechenden Behandlungen verordnet bekamen, reichlich 1 Stunde an der
Anmeldung standen um unsere Behandlungstermine zu bekommen. Die Termine
endlich erhalten, wurden auf einen Chip gebucht, den man sich dann mit
einem Armband am Handgelenk befestigt hat, ging das Chaos weiter. Es
musste unter tausenden von Schränken, verteilt über 2 Etagen, ein leerer
Schrank gefunden werden. Endlich einen freien Schrank gefunden, musst
man ein 1€ Stück, als Schlüsselpfand zur Verfügung haben und dieses in
das Schloss des Schrankes einwerfen, um absperren zu können. Nach dem
Absperren zieht man den Schlüssel ab und hat somit 2 Armbänder auf die
man aufpassen muss (das Armband mit dem Chip für den Eintritt und die
Behandlungen und auch noch das Armband mit dem Schrankschlüssel. Die
Gänge zwischen den Schränken sind eng und sollten mehre Personen
gleichzeitig ihren Schrank, in der gleichen Reihe nutzen wollen, gibt es
Stau und Behinderungen. Als negativ empfand ich es auch, dass man, wenn
man im Bad befindlichen Restaurant etwas Essen oder Trinken wollte,
zuerst immer am Schrank Bargeld holen musste. In anderen Therme (Bsp.
Schlema) sind Schrankschlüssel und Eintrittschip zusammen und alle
Getränke und Speisen im Restaurant werden auf den Chip gebucht und beim
Ausgang kassiert. Die Fußböden sind gefährlich glatt, da sie mit
nassen Füßen aber auch mit Badelatschen sehr rutschig sind. Es besteht
eine hohe Sturzgefahr, ich selbst bin auch ausgerutscht und habe mir
dabei das Knie geprellt. Wie ich von anderen Gästen erfahren habe, sind
die Stürze hier nicht selten. Selbst habe ich mindestens 2 Stürze
beobachtet. Ich vermute hier wurden die falschen Fließen eingesetzt. Man
sichert sich aber hier überall ab, in dem man Schilder „ Vorsicht
Rutschgefahr“ aufgestellt hat. Negativ aufgefallen ist mir auch, dass
trotz Schilder mit dem Hinweis auf das Verbot, Liegen zu reservieren,
viele Liegen in unmittelbarer Nähe der Becken mit Handtüchern reserviert
waren. Die Bademeister haben sich scheinbar gescheut, das Verbot auch
durchzusetzen. Die Thermenanlage war stets sehr gut besucht,
fast zu gut besucht. Es waren soviel Menschen in der Anlage, so dass ich
mitunter den Eindruck hatte, die Grenzen der Kapazität sind erreicht,
bzw. auch überschritten. Das Publikum war gemischt, jedoch waren die
Besucher die weit über 50 Jahre alt waren entschieden und deutlich in
der Überzahl. Man muß sich dabei aber auch auch bewusst sein, dass es
sich um ein Kurbad handelt und dort auch Menschen mit verschiedensten
Behinderungen unterwegs sind. Insgesamt hat die Therme selbst ihren
eigenen Charme und bis auf die obengenannten kleinen Unzulänglichkeiten
hat es uns recht gut gefallen. Besucht haben wir auch die Therme
I, die zwar kleiner ist, aber meiner Meinung nach besser organisiert
ist. Hier bekommt man wenigstens schon bei Eintritt einen
Schrankschlüssel und muss daher nicht erst suchen und braucht kein
Bargeld als Schlüsselpfand. Die Therme II, die so genannte
Europatherme haben wir nicht besucht, das haben wir zeitlich nicht mehr
geschafft. Diese Therme haben wir nur von einer Aussichtsplattform
gesehen. Sie wirkte auch recht interessant, aber mit wenig Grünanlagen,
für meinen Geschmack zu viel Beton.
Soweit unser Besuch in Bad Füssing
10. Im Altmühltal - Eine zweitägige Tour ins Altmühltal
Eine zweitägige Tour ins Altmühltal Wir schreiben den 28.April
2007, es ist schönes Wetter, und durch die günstige Lage des 1.Mai,
haben wir für den 30.April als Brückentag Urlaub eingeplant und wir
haben uns kurzfristig zu einer Tour in Altmühltal entschlossen. Zunächst allgemeines zum Altmühltal. Das
Altmühltal ist der größte Naturpark in Deutschland. Mit einer großen
Menge an Ausflugs- und Erholungsmöglichkeiten hat er einiges zu bieten.
Alles kann man hier nicht aufzählen. Das Kerntsück der Region
Altmühltal ist der Naturpark Altmühltal. Er hat eine Fläche von ca.3000
km2. Das Altmühltal beginnt südlich unweit von Nürnberg und erstreckt
sich bin an die Donau; westlich wird es von Gunzenhausen und im Osten
von Kelheim begrenzt. Das Altmühltal ist wunderschön für Wanderer,
Radler, Wasserratten und Kletterer, ein Paradies. Interessante
Urlaubsangebote in dieser Region sind unter anderem Bootsfahrten,
Paddelwanderungen und die Thematik Fossilien in den Jura-Steinbrüchen .
Das Altmühltal ist weit über die Grenzen Bayerns hinaus bekannt und das
wegen seiner landschaftlichen Schönheit, den beeindruckenden
prähistorischen Funden und natürlich wegen der Altmühl, die zu recht als
einer der schönsten Kanuwanderflüsse Deutschlands gilt. Links und
rechts neben der Altmühl, steil aufragende weiße Kletterfelsen und der
unmittelbar an der Altmühl verlaufende gepflegte Radwanderweg bieten
tolle Möglichkeiten für einen aktiven Ausflug. Auf Grund vorbildlicher
Radwege in wunderschöner Landschaft ist der Naturpark Altmühltal auch
ein Paradies für Radwanderer. Vorbildliche Radwege in herrlicher
Landschaft machen den Naturpark Altmühltal zum Paradies für Radfahrer.
Hier steigt man gerne auf das Rad, fährt los und vergisst ganz einfach
die Hektik des Alltags. Auch eine Paddeltour auf der Altmühl ist
ein besonderes Sommervergnügen für die ganze Familie oder den
Ausflugstripp .Diese Tour ist leicht und ungefährlich, denn die Altmühl
für ihre gemächliche Fließgeschwindigkeit bekannt. Man sieht auf der ca.
150Km langen Strecke zwischen Kelheim und Gunzenhausen nicht nur
idyllische Uferabschnitte , sondern auch steile Kalksteinfelsen und
eindrucksvolle Burgen. Unsere Tour Vorweg gesagt, da wir nur 2
Tage zur Verfügung hatten und soviel als möglich aber sehen wollten,
entschlossen wir uns zu einer Tour durch das Altmühltal mit dem PKW. Auf der Autobahn ging es zunächst über Regensburg nach Kehlheim. Hier beginnen wir unsere Tour. Zunächst war Kehlheim an der Reihe. Kelheim
liegt zwischen Ingolstadt und Regensburg an der B16. Diese alte
Wittelsbacher-Residenz am Zusammenfluß von Donau und Altmühl ist von der
historischen Altstadt geprägt. Nach einem Stadtbummel entschlossen
wir uns zu einer Schiffsfahrt auf der Donau, von Kelheim zum Kloster
Weltenburg, durch den Donaudurchbruch. Aber Achtung!! In Kehlheim
gibt es zwei Schiffsanlegestellen, darum immer gut aufpassen, daß man
nicht die falsche Anlegestelle erwischt. Sitzt man auf einem Schiff in
Richtung Weltenburg und sieht die Befreiungshalle bei der Abfahrt oben
rechts, hat man das richtige Schiff erwischt und ist auf der Donau! Bei
der 2. Schiffsanlegestelle geht es mit dem Schiff auf der Altmühl und
dem Main-Donau Kanal durch das Altmühltal über Riedenburg bis nach
Dietfurt. Dies war aber dieses mal nicht möglich, auf Grund von extremen
Niedrigwasser und Schleusenreparatur war der Schifffahrtsbetrieb hier
eingestellt. Auf der 40 min. Schifffahrt durch das hier
wild-romantische Donautal kamen wir immer wieder ins staunen. Vorbei an
bizarren Felswänden gleitet das Schiff direkt zur Anlegestelle vor dem
Kloster. Das alte Benediktinerkloster Weltenburg ist das älteste
Kloster Bayerns und hat eine berühmte Kirche, die von den Brüdern Asam
erbaut wurde. Man betritt die Kirche und verfällt in ehrfürchtiges
Staunen und wird stumm. Alle sind fasziniert von der barocken Schönheit
dieser Kirche. Das Innere der Kirche gliedert sich in drei Räume, zum
einen die Vorhalle, den Hauptraum und das Presbyterium. Von außen wirkt
die Kirche eher unscheinbar, und man ahnt nicht die innere Gestaltung.
Die Räume sind eher klein, aber künstlerisch, ist die Kirche jedoch eine
der besten. Der Baustil und die Ausstattung ist eine Mixtur zwischen
Barock und Rokoko und ist wirklich sehenswert. Nicht unerwähnt bleiben sollte der Biergarten des Kosters. Hier
wird unter anderem das weltberühmte dunkle Weltenburger Klosterbier
(„Barock Dunkel“) ausgeschenkt, das man im schattigen Innenhof des
Biergartens genießen kann. Das Wasser dazu kommt übrigens aus einem 80m
tiefen, hauseigenen Brunnen. Gelagert wird das Bier wird in einem
Felsenkeller 40 m unter der Erde. Die Klosterbrauerei im Kloster
Weltenburg ist die älteste Klosterbrauerei der Welt und kann besichtigt
werden, was wir aber aus Zeitgründen nicht mehr geschafft haben. Auf einer Kiesbank direkt vor dem Kloster kann man sich die müden Füße in der Donau kühlen. Irgendwann
war die zeit für die Rückfahrt gekommen und in 20 Minuten ging es
zurück nach Kehlheim mit immer wieder fantastischen
Landschaftseindrücken und einem tollen Ausblick zur Befreiungshalle
oberhalb von Kelheim. Auf der Rückfahrt passieren wieder den
Donaudurchbruch. In Millionen von Jahren hat die Natur hier eine
gigantische Kulisse mit wildromantischer Schönheit geschaffen. Der
Donaudurchbruch bei Weltenburg, fasziniert durch sein einmaliges
Felsenpanorama. Vor über 130.000 Jahren hat sich die Donau einen neuen
Lauf gesucht, in mühsamer und stetiger Arbeit schuf die Donau dieses
Naturschauspiel. Das als Naturschutzgebiet "Weltenburger Enge"
bezeichnete Gebiet ist ca. 5,5 Km lang und ca. 400m breit. Der
Durchbruch wird von bis zu 40 m hohen Felswänden eingerahmt, in denen
sich kleinere Höhlen befinden. Nach Kelheim zu unserem Auto
zurückgekehrt haben wir noch eine Abstecher zur hoch auf dem Michelsberg
gelegenen Befreiungshalle gemacht. König Ludwig von Bayern hat sie nach antikem Vorbild zur Erinnerung an die Befreiungskriege (1813-1815) bauen lassen. Von hier genießt man auch eine phantastische Aussicht auf das Donautal und Kelheim. Von
hier aus ging es dann zurück über Kelheim hinein in das Altmühltal.
Immer der Altmühl entlang gelangen wir zunächst nach ESSING. Eine
wahre Perle im Unteren Altmühltal ist das noch heute mittelalterlich
anmutende Essing. An steil und zerklüftet aufragenden Felsen aus dem
Jura zwängten sich malerische Häuser, bewacht von der Ruine der
einstigen Burg Randeck. Von dessen luftiger Höhe genießt man eine
phantastische Rundsicht auf Tal. Malerisch schlängelt sich hier die
Altmühl das Tal entlang, begleitet von herrlich Rad- und Wanderwegen mit
herrlichem Blick auf die Felsen und die Burgruine Randeck. Nach einigen Kilometern erreichen wir dann die Gemeinde PRUNN, die nach Riedenburg eingemeindet ist. Auch
eine wunderschöne kleine Gemeinde über der auf einem ca. 100m hohem
Felsen die Burg „Schloß Prunn“ thront. Sie ist eine der best
erhaltensten Ritterburgen Bayerns. Eine Besichtigung im Rahmen einer
Führung ist möglich, haben wir aber wegen der knappen Zeit nicht
gemacht, sondern haben einige Minuten die absolut tolle Aussicht ins
Altmühltal genossen. Da es bereits Abend geworden ist haben wir uns
nach einer Übernachtung umgesehen und Sie auch gleich in Prunn, genau
unter dem Felsen auf dem Schloß Prunn steht, gefunden. Eine
wunderschöne Pension „Hotel & Gasthof Zur Krone“. Sehr schön
eingerichtete Zimmer, wunderschöne Lage und Blick, eine ausgezeichnete
Küche und ein tolles Frühstücksbuffet, neben sehr netten Wirtsleuten,
runden das Bild ab. Mit 34 €/Nacht und Person auch sehr preiswert. Bei der Fortsetzung unserer Tour am nächsten Morgen machen wir einen Stopp im 2 Km entfernten RIEDENBURG. Dies
ist sehr schöne kleine Stadt im Altmühltal. Diese Stadt bietet einige
Sehenswürdigkeiten, wodurch sich ein Stopp immer lohnt. Bekannt sind das
Kristallmuseum ,das Schloss Rosenburg und ein Hofmarkmuseum. Wir haben
aber nur das Schloss Rosenburg besichtigt, mehr war auf Grund unserer
knapp bemessenen Zeit nicht drin. Bei dem hier beheimaten Falkenhof kann
man Freiflüge von Adlern, Bussarden, Milanen und Geiern sehen. Wieder zur Altmühl zurückgekehrt ging es weiter über Dietfurt zunächst nach Beilngries. BEILNGRIES,
ein Ort mit 9.100 Einwohnern liegt umgeben von bewaldeten Höhen im
Norden vom Main-Donau-Kanal begrenzt und im Süden durch den Zusammenfluß
von Sulz und Altmühl begrenzt. Die historische Altstadt mit ihren
breiten, Bürgerhäusern und Gaststätten und seinen engen Gäßchen wird von
einer teilweise erhaltenen Stadtmauer mit neun Stadttürmen umgeben. Beilngries
nun wieder verlassen, machen wir kurz bevor wir die Universitätsstadt
Eichstädt erreichen noch einen Stopp am Freizeitzentrum Kratzmühle kurz
hinter KINDING. Hier kommt als Aktivurlauber voll auf seine Kosten!
Im Freizeitzentrum Kratzmühle gibt es die vielfältigsten
Freizeitmöglichkeiten, so u.a. Rudern oder man schwimmt über den klaren
Kratzmühler See oder man spielt Minigolf oder Tischtennis. Ein moderner
und gepflegter Campingplatz befindet sich gleich in nebenan an der
Altmühl. Aber auch wir als Naturfreunde haben das Erholungsareal mit
Gewinn besucht. Von der Terasse des Seerestaurants aus, auf der wir
unser Mittag eingenommen haben, einen sehr lecker schmeckenden, aber
nicht ganz billigen Schweinebraten hatten wir einen herrlichen Blick auf
die wunderschöne Natur mit dem See. Danach erreichen wir EICHSTÄDT. EICHSTÄDT
, eine Stadt die eigentlich alle Sinne anspricht, ist eine offene
Stadt, die zum Bummeln und Entdecken einlädt, zum Verweilen und Staunen.
Überall barocke Fassaden, verspieltes Rokoko, Palazzi und
Kavaliershäuser, Kirchen, Klöster, die Willibaldsburg. Der Residenzplatz
ist vielleicht einer der schönsten Plätze Deutschlands. Unser
nächstes Ziel war dann Pappenheim. PAPPENHEIM, die malerische, alte
Stadt an der romantischen Altmühl liegt eingebettet zwischen Hügeln in
einer Schleife der Altmühl. In der ehemaligen Residenzstadt eines
uralten Grafengeschlechtes traten uns noch erhaltene Stadtmauern und
Stadttore entgegen. In den mittelalterlichen kleinen Straßen mit
liebevoll gepflegten Wohnhäusern und charmanten Geschäften sind wirS
auf Schritt und Tritt immer einem Stückchen Geschichte begegnet, dies
beginnt beim 1595 erbauten Rathaus am Marktplatz, dessen Ausstrahlung
das 1820 im klassizistischen Stil erbaute neue Schloss prägt, setzt sich
fort über das ehemalige Augustinerkloster aus dem 14. Jahrhundert bis
zur spätgotischen evangelischen Pfarrkirche von 1478. und dem
renovierten Alten Schloss im Zentrum der Altstadt. Gegen Abend erreichen wir dann am Ausgang des Altmühltales das FRÄNKISCHE SEENLAND. Das
„Fränkische Seenland“ mit dem Altmühlsee, dem Brombach-/ Igelsbachsee
und dem Rothsee, sowie dem Dennenloher und Hahnenkammsee, ist ideal für
Erholung und Urlaub mit Wasser - Wasser zum Segeln und Surfen, zum
Schwimmen und Tauchen, zum Bootfahren und Angeln - Wasser als belebendes
Element in der Landschaft, Wasser aber auch als Rückzugsgebiet für
selten gewordene Vögel, die auf der 120 ha großen Vogelinsel im
Altmühlsee nisten oder rasten. Leider hatten wir nur Zeit zum Anschauen des Altmühlsees und des Brombachsee. Der
Altmühlsee, nordwestlich von Gunzenhausen gelegen, wird durch einen 5
km langen Zuleiter, vom Zusammenfluß von Wieseth und Altmühl bei
Ornbau gespeist. Der Altmühlsee (450 ha, Länge 3,5 km, Breite 1,5 km,
Tiefe 2,5 m), ist eingefügt in eine reizvolle Landschaft des oberen
Altmühltales und biete ideale Bedingungen zum Segeln und Surfen, zum
Baden und Angeln, zum Wandern und Radeln. Die 120 ha große "Vogelinsel"
im Altmühlsee bietet selten gewordenen Vögeln Rückzugsgebiete zum Nisten
und Rasten. Eine Wanderung auf dem Lehrpfad mit Aussichtsturm ist nicht
nur erholsam sondern bestimmt auch lehrreich, aber leider hat auch dies
unser Zeitplan nicht erlaubt. Als letztes Ziel dieser Tour erreichen wir dann den „Kleinen Brombachsee“. Er
zählt mit weiteren Seen und Teichen zum Fränkischen Seenland. In dieser
Seenlandschaft liegt er direkt oberhalb bzw. westlich des Großen
Brombachsees, von dem er durch einen langen Damm getrennt ist; an
letzteren schließt sich der Igelsbachsee unmittelbar im Nordwesten an.
Der „Kleine Brombachsee“ ist landschaftlich reizvoll eingefügt in das
Brombach- und Igelsbachtal zwischen Gunzenhausen und Pleinfeld und ist
ideales Feriengebiet zum Segeln und Surfen, zum Baden und Angeln, zum
Wandern, Radeln und Bootfahren. Wir haben nun den Kleine Brombachsee
wieder verlassen und fahren zur Autobahn A9, zur Auffahrt Allersberg
und von dort gen Heimat, nach Ostthüringen in das ebenso schöne
Elstertal und somit endet eine wunderschöne zweitägige Tour in der wir
viel, abe lange nicht alles gesehen haben und die ich nur jedem
empfehlen kann.
11. Die Azoren – Ein Blumenparadies im Atlantik- Eine Rundreise
Die
Azoren sind wie alle Inseln des Atlantiks vulkanischen Ursprungs.
Mitten im Ozean gelegen ca. zwei Flugstunden von Lissabon entfernt in
östlicher Richtung sind die Azoren auf halbem Wege nach Amerika gelegen.
Diese Zone ist heute noch geologisch äußerst aktiv. Die Inselgruppe der
Azoren besteht von West nach Ost aus verschiedenen Inseln , Flores,
Corvo, Fayal, Pico, São Jorge, Graciosa, Terceira, São Miguel und Santa
Maria. 3 dieser Inseln haben wir besucht. Die Azoren erreicht man
nur p. Linienflug, es gibt noch keine Charterflüge von Deutschland aus.
Angeflogen werden die Inseln Sao Miguel, Terceira , Fayal und Pico.
Ansonsten wird der Verkehr der Inseln untereinander per
Schiffsverbindung geregelt. Die meisten Linienflüge sind auch nicht
direkt, sondern gehen über Lissabon. Im Sommer gibt es eine
Direktverbindung der portugiesischen Fluggesellschaft SATA von Frankfurt
zu den Azoren.. Allgemeines zu Land und Leuten Die Azoren das ist zunächst einmal eine atemberaubende Landschaft. Meist
geht es auf den Massiven aus Vulkangestein meist steil bergauf und
bergab. Auf dem Lavagestein hat sich fas überall ein grüner Überzug
gebildet. Ursache dafür sind die häufigen Niederschläge. Ganz typisch
für die Azoren sind die fast überall in Massen blühenden Hortensien. Der
Küste vorgelagert, sowie im Inselinnern begegnet man Vulkankratern
(Caldeiras) die man auch recht einfach besteigen kann, und in denen sich
oft Kraterseen gebildet haben. Auf der Insel São Miguel gibt es
zahlreiche schwefelhaltige heiße Quellen, dadurch sind Kurorte
entstanden Die Küsten haben zahlreiche kleine Sandstrände aus schwarzem
Sand sowie natürliche Pools aus Lavagestein. So erlebt man einen
Höhepunkt nach dem anderen. Die Azoren sind ein
Rindfleischproduzent . Glückliche Kühe trifft man meist in großer Anzahl
überall an, häufig auch auf der Straße, wenn sie auf dem weg nach Hause
sind, mit prall gefüllten Eutern. Ab und zu begenet man auf den Weiden
auch mal einzelnen Pferde und Ziegen. Meist sind die Menschen
auf den Azoren sehr freundlich und hilfsbereit, ohne dafür die Hand
aufzuhalten .Die Azoren sind damit hervorragend geeignet für
Naturliebhaber, Wanderfreunde und Angler. Während man Tauchen, Segeln
und Hochseefischen natürlich das ganze Jahr über möglich ist, sind die
die Azoren aufgrund der nicht all zu hohen Wassertemperaturen (max. 23°C
im August) nur im Sommer zum Baden geeignet. Nun die Details unserer Reise
1.Tag: „Bemvindo a Acores“ – heißt willkommen auf den Azoren. In Frankfurt sind wir an Bord einer Maschine der Air Portugal nach Lissabon gestartet. Nach kurzem Aufenthalt sind wir umgestiegen in den Flieger nach São Miguel, der Hauptinsel der Azoren. Sao Miguel – DIE GROESSTE INSEL DER AZOREN Die
Hauptinsel São Miguel, die Insel des „Heiligen Michael“, wie Sie auf
Deutsch heißt, auf der ca. die Hälfte aller Azoreaner leben, ist mit
einer Ausdehnung von ca. 70 km mal 15 km doch noch recht übersichtlich. Der
Reisebus hat uns dann in die Hauptstadt Ponta Delgada gebracht, Diese
Stadt bietet fast alles,was das Herz begehrt. Es hat Spaß gemacht, in
den engen Gassen und Fußgängerzonen zu bummeln. Wir wohnten für die nächsten drei
Tage im Komforthotel „Acores Atlantico“.
2. Tag: Die
Berge. Sete Cidades – ist ein gewaltiges Bergmassiv. Der heutige Tag
brachte uns zunächts ins Landesinnere zur Caldeira das Sete Cidades
(„Krater der 7 Städte“). Hier entdeckten wir die malerischen Kraterseen
Lagoa Azul und Lagoa Verde, auf die sich von den Bergen immer wieder
tolle Aussichten ergaben, vor allem vom Punkt Vista do Rei, der seinem
Namen („Aussicht des Königs“) wirklich gerecht wird. Beim Aussichtspunkt
Visto do Rei genossen wir einen tollen Panoramablick. Das fast schwarze
Vulkangestein, das an vielen Stellen offen zutage tritt, stand in
kontrastreichem Gegensatz zum übersatten Grün der üppigen Flora um uns
herum. Die Landschaft rund um uns breitete sich wie ein botanischer
Garten aus. Nach einem landestypisches Mittagessen im „Cavalo Branco“
besuchten wir am Nachmittag eine Ananasplantage. Danach ging es wieder
zurück nach Ponta Delgada
Neue Tabelle
3.Tag Am 3. Tag war der
Feuersee unser Hauptziel. Die Inselmitte wird von einem großen
Vulkanmassiv um den Pico da Barrosa, der Serra de Água de Pau gebildet.
Hier findet sich der Lagoa do Fogo (Feuersee) mit seinem hellen Strand
aus feinem Bimskies. Tiefgrüne Hügel umrahmen den See. Nach einem
Mittagessen spazierten wir durch herrlichen den Park von Furnas. Es
wurden Pflanzen aus allen Teilen der Welt in den Park gebracht. Furnas.
Der Ort ist paradiesisch mitten in einem alten Vulkankrater am See
gelegen und bildet eine Mischung aus Kurort und Bauerndorf. In Furnas
gibt es vor allem den sensationellen Park Terra Nostra zu entdecken
durch den wir wie bereits erwähnt spaziert sind. Die Orangenbarone Sao
Miguels haben ihn Ende des 18. Jrhd angelegt. Riesige Farne und
Sicheltannen ragen hier über gewundene Kanäle und Teiche. Die
karpfengroßen Goldfische darin sind von den Enten und Schwänen wenig
beeindrucken. Das teichartiges Thermalbecken wird von einer warmen
Quellen gespeist, die ganzjährig 38° C warme Wasser hat und von
Mineralien braungelb gefärbt ist. Wir haben lange verweilt eher wir uns von diesem Kleinod zu verabschiedet haben. Aber es gab ja noch so vieles zu entdecken. Da
waren ja auch noch die nach Schwefel stinkenden heißen Fumarolen, die
Dampf- Quellen am Lagoa das Furnas. Die Leute aus Furnas nennen sie
"Caldeiras" und kochen darin den Cozido, einen Eintopf mit verschiedenem
Fleisch, Chorizo, Morçela und Gemüse, der durch die freigesetzten
Mineralien eine besondere Geschmacksnote bekommt, den wir natürlich auch
gekostet haben und er hat wirklich ganz toll geschmeckt und
alles war ganz zart.
Ein weiterer Höhepunkt war die Fahrt hoch zum
Kraterrand. Hier am Aussichtspunkt Miradouro do Pico do Ferro hat man
einen einmaligen Ausblick über den eingestürzten Krater, Furnas und den
See. Das Tal von Furnas ist unumstritten eines der schönsten Zielen auf
Sao Miguel. Zurück nach Ponta Delgada führte uns der Weg über
Ribeira Grande an einer Teeplantage (Gorreana) vorbei, wo man auch eine
Teefabrik besichtigen konnte. Die Teeplantage war für eine lange Zeit
die einzige Teeplantage Europas. Das hier existierende einzigartige
Mikroklima, begünstigt den Teeanbau. Dieser pestizidfreie schwarze und
grüne Tee wird nur teilweise und zu einem geringen Teil exportiert. Wir
besichtigten die alten englischen Maschinen zum Trocknen und
Vorsortieren (Baujahr 1939). An einem kleinen Verkaufsstand der
Teefabrik kann man den Tee probieren und günstig kaufen. Im Laden wurde
der selbe Tee zum 2-3fachen Preis verkauft Den Tag haben wir
dann in Ponta Delgada ausklingen lassen, denn am nächsten Tag heißt es
schon wieder Abschied nehmen von Sao Miguel und Start mit dem Flieger
zur nächsten Insel nach TERCEIRA 4. Tag: „Die
Insel Terceira“ heißt „die Dritte“ (Der Name entstand daraus, dass sie
als dritte der neun Inseln entdeckt wurde. Nach kurzem Flug erreichten
wir die Insel. Hier wohnten wir für drei Tage im „Terceira Mar“-Hotel.
Eine komfortable Anlage, mit einem großzügigem Poolbereich, lag direkt
am Ufer des Atlantiks. Terceira ist wirklich nicht groß, die Insel
hat in etwa die Maße etwa 30 km mal 15 km, so dass man, meist schnell
von einem Ende der Insel zum anderen kommt. Von den Azoreanern leben
hier etwa ein Viertel. Das größte Städtchen ist die Inselhauptstadt,
Angra do Heroismo an der Südküste. Diese wurde während des Erdbebens im
Jahre 1980 fast komplett zerstört. Heute genießt diese Stadt den Status
des „Weltkulturerbe“. 5. Tag Am heutigen Tag hatten wir zunächst eine Inselrundfahrt, die bis zum späten Nachmittag ging. Abfahrt
vom Hotel in Richtung Monte Brasil durch die Inselhauptstadt Angra do
Heroísmo, die von der UNESCO als Weltkulturstadt ausgezeichnet wurde.
Stop am Aussichtspunkt Pico das Cruzinhas, auf dem Monte Brasil. Wir
genossen eine herrliche Aussicht auf die Stadt Angra do Heroísmo und die
Umgebung. Der Monte Brasil bildet eine Halbinsel mit einer Höhe von ca.
205m. Der Monte Brazil dehnt sich ca. 1Km in das Meer aus und
ist der Überrest eines ehem. Kraters, der bereits zum großen Teil
versunken ist. Auf dem Monte Brazil fanden wir noch Reste britischer
Geschütze aus dem 2 Weltkrieg. Zunächst ging es entlang der Südküste
über Porto Judeu bis zur Bucht von Salga, dort wurden im Jahre 1581 die
spanischen Eroberer erfolgreich abgewehrt, dann Weiterfahrt Richtung
Ostküste. Auf der Weiterfahrt zur Ostseite der Insel, ging es vorbei an
typischen Dörfern. In São Sebastião besichtigten wir die im
gotischen Stil gebaute Kirche. Sie ist eine der ältesten Kirchen auf den
Azoren und hat wunderschöne Fresken. Danach ging es weiter nach Praia
da Vitória. Während der Fahrt auf der inneren Strasse zum Kraterrand bei
Serra do Cume, genossen wir ein herrliches Panorama über Lajes und das
Meer. Weiterging die Tour zum nördlichen Teil der Insel, durch die
Caldeira de Guilherme Moniz, dem größten Krater des Archipels mit 15 km
Durchmesser. Hier besichtigten wir die bekannteste und beeindruckendste
Vulkanhöhle auf den Azoren “Algar do Carvão”, mit vielfältigen
vulkanischen Formen und Gesteinen sowie einer Tiefe von ca 150m. Links und rechts des Weges befinden sich hängend und stehend in dem ehemaligem Vulkanschlot Stalagmiten und Stalaktiten. In
Biscoitos, ein Gebiet, in dem wilde Stiere gezüchtet werden. In
Biscoitos haben wir das Weinmusem besichtigt und den einheimischen Wein
gekostet. Über den Westteil der Insel ging es dann zurück nach Angra. 6. Tag: Am 6. Tag stand zuächst ein geführter Stadtspaziergang durch die Inselhauptstadt , Angra do Heroismo“.Die
Altstadt wurde 1983 zum UNESCO- Weltmonument erklärt und strahlt nach
einem schweren Erdbebens im Jahre 1980 längst wieder in altem Glanz;
die Kathedrale und die mit Azulejos und Gemälden verzierte Kirche São
Goncalo wurden originalgetreu restauriert. Die enorme Festung São Joao
Baptista thront auf einer Anhöhe über der Stadt. In ca. 2,5 Stunden
spazierten wir über die Praca Velha, schon am morgen sind hier
Menschenansammlungen und von den Straßencafe’s beobachten Einheimische
und Touristen das ständige Kommen und Gehen. Wir sehen das Rathaus und
gelangen zu einem Seiteneingang des Jardim Duque da Terceira. In einer
gepflegten Pflanzenwelt aus Rosen und Flamboyantbäumen wachsen Palmen.
Ein steiler Weg führte uns hinauf zum Alto da Memoria, ein Obelisk von
dem sich eine herrliche Aussicht über die Insel und die Stadt bietet.
Später ging es dann noch östlich des Zollkais zur kleinen Marina von
Angra. Hier befindet sich ein Restaurant mit Bar und einer schönen
Aussichtsterrasse. Nach dem Bummel über die Rua Direita, Angras
Prachtstraße besichtigten wir den Königspallast. Den Nachmittag nutzten wir dann zur Entspannung in einem Straßencafe und zum Shoppen in der Rua Direita. 7. Tag:„Insel Faial“ Frühes Frühstück und danach Fahrt zum Flughafen. Flug mit einer Maschinen der SATA (innerazorianischen Fluglinie). (Flugzeit 1 Std.) ging es dann zur Insel Faial Am
frühen Vormittag landeten wir in Horta auf der Insel Faial (173 km2),
die auch auf Grund der im Sommer blühenden Menge von Hortensien auch die
„Blaue Insel“ genannt wird. Wohl keine Segelcrew läßt die Insel
auf ihrer Atlantiküberquerung links liegen. Werden den Tausenden
kleinen Malereien im Hafen des Hauptortes Horta, von den Besatzungen
nicht eine weitere hinzufügt , so droht Unglück, so sagt man. Und am
Abend wird im schon legendären „Peter’s Café Sport“ – die wohl
berühmteste Kneipe zwischen den Welten – bei dem ebenfalls legendären
Gintonic, Seemannsgarn gesponnen. Die nächsten 3 Tage wohnten wir im
Hotel „Fayal. Nach dem Bezug unseres Hotels nutzten wir die Zeit
für eine Besichtigung des Hauptortes Horta, der schaut aus wie ein
Museum aus der Kolonialzeit. Wir bummelten durch die malerische
Altstadt mit dem größten Yachthafen der Azoren, dieser ist im Sommer
Anlaufpunkt von hunderten von Seglern aus aller Welt. Ein absolutes
„Muss“ für jeden Besucher auf Faial ist auch der Besuch im „Café Sport“
bei Peter, dem Treffpunkt aller Segler. Im Obergeschoss von Peters
d„Café Sport“ befindet sich ein kleines Museum“ u.a. mit Schnitzereien
aus Walfisch und Elfenbein. 8. Tag: „Tolle
Landschaften“ Wir fahren zunächst ins Herz der Insel, hier liegt die
Caldeira, eine kleine eigene Welt. Die Caldeira ist der riesige
Einsturzkrater des zentralen Vulkans und ist wohl eines der reizvollsten
Highlights auf Faial. Hier gibt es viele Pflanzen die nur hier
vorkommen. Wir parken auf dem Gipfelparkplatz und mit einigen
wenigen Schritten haben wir einen Fußgängertunnel durchquert und blicken
in die ca. 2 km breite Caldeira. Wobei bei uns die Sicht wegen Nebel,
der hier sehr häufig auftritt, nicht allzu gut war. Die Weiterfahrt nach
Westen führte uns zunächst über einen unbefestigten Weg hinab nach
Praja do Norte. Dort steht die Kirche Nossa Senhora das Dores. Ein
kurzer Abstecher bringt uns nach Faja. Es ist eine schöne Feriensiedlung
und besitzt einen der schönsten Strände auf Faial. Auf Grund der
Sogwirkung sollte man hier nur mit äußerster Vorsicht baden. Weiter geht
es nach Norte Pequeno. Dies ist eine Vulkanlandschaft und von den
Häusern des ehem. Ortes ragen beiderseits der Straße nur noch die Dächer
aus dem Boden. Weiterfahrt in Richtung Südküste. Hier erreichen wir
bald den Badeort Varadouro, wo wir auch unser Mittagessen eingenommen
haben. In diesem Badeort zeigen sich schmucke Wochenendhäuser,
Restaurants und ein in die Lavafelsen eingebettetes Naturschiwmmbecken
als nettes Ensemble. Wir nutzen die Zeit nach dem Essen für ein
erfrischendes und belebendes Bad in dem Naturschwimmbecken. Die Rückfahrt nach Horta führte uns entlang der Südküste und bald haben wir Horta wieder erreicht. Am Abend führte uns der Weg noch einmal hinein nach Horta. Wir
waren vom Charme Hortas begeistert. Der Ort besitzt einen
herrlichenYachthafen, in dem dem portugiesischen Königssohn Heinrich dem
Seefahrer ein kleines Denkmal gesetzt wurde. Einige Meter weiter sieht
man dann die zahlreichen bunten Visitenkarten seiner Nachfahren in der
Neuzeit. Der gesamte Yachthafen ist mit Botschaften von den Seglern
geschmückt, die den Atlantik wenigstens teilweise oder so gar die ganze
Welt umsegelt haben. Auch eine weitere Sehenswürdigkeit Hortas ist ihr
kleiner Hausberg, der Monte da Guia im Meer. In einer reichlichen halben
Stunde haben wir ihn bequem bestiegen. Leider kann man nicht ganz bis
zum Gipfel gelangen, da dort ein Teil dieses Berges für militärische
Zwecke genutzt wird und gesperrt ist. Der Rest des Gipfels steht unter
Naturschutz. Außer einem herrlichen Blick auf Horta, hat man auch einen
tollen Blick hinunter aufs Meer und den zum Meer hin geöffneten
Vulkankrater, die Caldeirinhas. Hier könnte man ewig ausharren, den
herrlichen Ausblick genießen. Von Horta genießt man auch den
Blick zur Nachbarinsel Pico mit ihrem gleichnamigen Berg, wo wir das
Glück hatten dessen Spitze zu sehen, die man sonst nur sehr selten bei
gutem Wetter sehen kann. Meist trägt der Pico eine Wolkenmütze. 9. Tag Wir
besuchen die Insel Pico“. Mit dem Boot haben wir übergesetzt nach Pico
über. Auf dieser Insel dann eine Rundfahrt, auf der gebirgigen,
wunderschönen Insel Pico mit dem alles überragenden Pico, dem 2351 m
hohen Vulkan, der zugleich Portugals höchster Berg ist, seinen hübschen
Dörfern, den herrlichen Grüntönen der wilden und einer vielfältigen
Pflanzenwelt, den winzigen Weinbergen mit ihren schwarzen
Lavagesteinmauern. Wir besichtigten auch das Walmuseums in Lajes. Wein
und Wale waren früher die Haupteinnahmequellen der Bevölkerung, aber
1987 wurde der Walfang verboten wurde. Wunderschön auch die Arcos do
Cochorro. Hier werden von der Lavaküste eigenartige Grotten im Meer
gebildet. Das Inselinnere wird auch hier von einer üppigen Vegetation
geprägt. Wir sahen den 400 m tiefen „Caldeira“-Kratersee mit seinem
Vulkankegel. Entlang der Nordküste nach S.Roque do Pico, dem
Standort der letzten walverarbeitenden Fabrik auf den Azoren, jetzt ,
nach dem Verbot des Walfanges, nicht mehr in Betrieb. Über das Dorf
Cachorro, einem gespenstisch anmutenden Dorf, das aus schwarzen
Vulkanstein erbaut ist geht es zurück um dann am späten Nachmittag
wieder nach Faial überzusetzen. Am Abend haben wir dann noch bei einem
Wein in „Peters Cafe Sport“ den Tag ausklingen lassen. 10.Tag Jeder
Urlaub geht einmal zu Ende und wenn er auch noch so schön war. Am Morgen
geht es zum Flughafen und über Lissabon fliegen wir zurück nach
Frankfurt.
12. Traumhafte Welt der Pyrenäen, Andorra und Wallfahrtsort Lourdes vom 19.09.2010 – 27.09.2010
Eine Busrundreise mit SZ Reisen Dresden
Schon immer haben uns als Bergfreunde unter anderem auch die Pyrenäen
und Andorra gelockt. Aber auf Grund mangelnder Sprachkenntnisse in
Französisch und Spanisch, schied eine Individualreise aus. Nach
langer Zeit klappte es terminmäßig mit einer Pauschal- oder Busreise.
Nach langen erwägen und Terminproblemen entschieden wir uns für SZ
Reisen in Dresden, bei denen wir glaubten, lt. Katalog , das beste
Preis-Leistungsverhältnis zu erhalten, da wir bereits schon einmal mit
SZ Reisen unterwegs waren und da sehr zufrieden waren. Vorab, leider
war es dieses Mal absolut nicht der Fall. Der Gesamteindruck dieser
Reise machte auf mich den Eindruck einer Werbefahrt.
1. Die Pyrenäen Die
Pyrenäen sind eine rund 430 km langer Gebirgszug. Die Pyrenäen trennen
die Iberische Halbinsel im Süden vom restlichen Europa im Norden. Sie
liegen zwischen dem Atlantik im Westen und dem Mittelmeer im Osten. Auf
dem Kamm der Pyrenäen verläuft auch meist die Staatsgrenze zwischen
Frankreich und Spanien. In Mitten der Pyrenäen liegt auch das Fürstentum Andorra.
2. Andorra Das
Fürstentum Andorra wurde am 8. September 1278 gegründet und ist einer
flächenmäßig größten Staaten unter den europäischen Zwergstaaten. Es ist
das einzige Land der Welt, bei dem wie diesem Land gleich zwei
ausländische Amtsträger die Funktion des Staatsoberhauptes ausüben, der
Bischof von Urgell und der Präsident von Frankreich. Andorra ist ein
Wintersport- und Steuerparadies.
3.Lourdes Es ist eine Stadt
nahe der Grenze zu Spanien, im Südwesten Frankreichs. Sie hat selbst nur
ca. 15000 Einwohner, aber jährlich ca. 6,5 – 7 Millionen Pilger und
Touristen. Als Ort der Marienerscheinung ist Lourdes einer der
weltweit am häufigsten besuchten Wallfahrtstätten der
römisch-katholischen Kirche
Der Reiseverlauf
Der 1.Tag Nach
dem uns der Zubringer, ein Kleinbus, am Sonntag früh aufgenommen hatte
ging es zunächst zum Rasthof Vogtland auf der A72 bei Plauen, wo uns
dann der Reisebus von SZ-Reisen übernommen hat. Über diverse
Autobahnen ging es dann unweit von Baden Baden auf die französische
Seite. Dort ging es dann wieder auf der Autobahn in Richtung Lyon,
unserer Zwischenübernachtung. Am sehr späten Abend erreichten wir dann
unsere Zwischenübernachtung in einem Vorort von Lyon, fast ummittelbar
an der Autobahn in einem Gewerbegebiet. Das Hotel Grand Est Meyzieu Das Zimmer als solches zwar sauber, aber sehr klein und eng. Hauptkritikpunkt ist die Verpflegung am Abend des ersten Tages und bei der Zwischenübernachtung auf der Rückreise. Die Verpflegung erfolgte nicht im Hotel, sondern im benachbarten 2* Hotel. Die
Qualität der Verpflegung war unter aller Würde und das Niveau des
Raumes, in dem wir unser Abendessen eingenommen haben, hatte das Niveau
einer Bahnhofhalle. Wir wurden hier derart beengt untergebracht, so
dass man schon von „eingepfercht“ sprechen kann. Man konnte fast nur mit
angelegten Armen und angehaltenem Atem essen, damit man den Nachbar
nicht behindert. Ein vollkommen schmuckloser Raum und überfordertes
Personal, das bei Bedienung die Finger im Essen hatte. Auch das gesamte
Servieren des Essens hatte an beiden Tagen das Niveau einer
Bahnhofshalle. Insgesamt also absolut niveaulos und auf jeder Werbefahrt besser.
Der 2. Tag Heute
ging es frühzeitig los, auf der Autobahn, ich denke es war die E15,
ging es über Valence, Orange, Nimes, Montpellier, Narbonne, nach
Perpignan. Kurz hinter Perpignant dann die Abfahrt von der Autobahn
und über die Landstraße ging es zunächst in die Ausläufer der Pyrenäen
auf der französischen Seite. Vorbei an kleinen hübschen Dörfern und
kleinen Städten, durch tief eingeschnittene sehr enge, aber
landschaftlich tolle Täler erreichen wir dann am Abend unseren Zielort
in Andorra, den Wintersportort Soldeu. Hier werden wir die nächsten Tage im „Sporthotel“ verbringen. Mitten
in einer herrlichen Berglandschaft finden man das gemütliche und sehr
komfortable Sporthotel mit seinen ausgezeichneten Wellness- und Entspannungsstätten
(beheizbares Außenschwimmbad, Fitnessraum, Saunas, Dampfbäder,
Whirlpools und diverse andere Bäder ). Es ist eintraditionelles Berghotel
und ist in Holz und Stein gehalten und bietet alles, was man für einen
herrlichen Sommer- oder aktiven Winterurlaub benötigt. Das
Sporthotel war ein ausgezeichnetes Hotel. Die Zimmer waren hervorragend.
Der Service und die Zimmer inclus. der Lage waren ausgezeichnet. Ebenso
hervorragend das Essen in diesem Hotel und das Hotel kann nur weiterempfohlen werden. Unsere Zimmer waren mit Telefon, SAT-TV, Bad/Du/Wc und dirtektem Blick auf die Abfahrtspisten.
Der 3. Tag Dieser Tag stand lt. Reiseunterlagen eigentlich unter dem Motto „Land & Leute, Andorra la Vella. Auf
einer lt. Reiseunterlagen landschaftlich herrlichen Fahrt, sollten wir
mit Hilfe der örtlichen Reiseleitung die Bewohner und das Land kennen
lernen. Aber weit gefehlt. Von Soldeu aus ging es über die
Ortschaften Canillo und Encamp, durch enge Täler und herrliche
Landschaft nach La Massana und Ordino. Auf dieser landschaftlich
herrlichen Strecke waren aber Fotostopps eine Fehlanzeige. Als Ausrede
wurde gebraucht, es gab keine Haltemöglichkeiten für den Bus, zugegeben,
die Haltemöglichkeiten waren wirklich sehr wenig, aber es gab sie,
wenn man denn gewollt hätte. Im Nachhinein wurde uns dann klar, dass die
örtliche Reiseleitung andere Interessen verfolgt hat. Wenn der Bus
wenigstens entsprechend langsam gefahren wäre, um die Landschaft zu
genießen und aus dem Bus heraus zu fotografieren und zu filmen, aber der
Bus ist ja durch diese Landschaft "durchgebrettert". Wir erreichten
dann Ordino, ein typisch andorrianisches Dorf. Wer hier die Möglichkeit
eines Museumsbesuches nutzte, hatte allerdings kaum noch Zeit sich auf
eigene Faust im Dorf umzusehen.
Dann ging es im D-Zugtempo weiter
zum nächsten Programmpunkt, einem Aussichtspunkt dem „Coll de la
Botella“ Auch auf der Fahrt hierher keine Fotostopps und viel zu
schnelles Tempo des Busses um wirklich die Landschaft zu genießen.
Nach
kurzer Zeit ging es dann wieder weiter und uns wurde der Grund der Hast
klar. Wir
wurden, ähnlich einer Werbefahrt, zu einem Einkaufszentrum geschleppt
und hatten hier eine reichliche Stunde Aufenthalt. Dieses
Einkaufszentrum lag weit ab von entsprechenden Städten und Dörfern, so
dass man auch nichts anderes unternehmen konnte und dort fest saß und
dabei wertvolle Zeit vergeudet hat. Als nächster Programmpunkt war die
Hauptstadt Anorra la Vella geplant mit einer Stadtführung. Dies
wurde so leidlich eingehalten. Wobei man sagen muss, durch die
Vergeudung der Zeit in diesem Einkaufszentrum, war die Zeit hier in der
Hauptstadt sehr knapp bemessen, so dass man in der Freizeit durch die
Stadt „stürmen“ musste. Die Stadtführung bestand darin, dass man vom
Busparkplatz zum „Alten Parlament“ geführt wurde und dort viel zu lange
über Geschichte von Andorra usw. gesprochen wurde. Das war die gesamte
Stadtführung. Auf dem „Rückflug“ in Richtung Soldeu wurden wir dann noch
einmal in den Laden einer Schnapsfabrik geschleppt. Lt. Reiseprogramm
hieß es Besichtigung einer Destillerie. Letzt endlich haben wir aber von
der Destillerie nichts gesehen, sondern waren nur in deren
Verkaufsräumen, mit angeschlossener Feinkostabteilung, wo uns diverses
zum verkosten angeboten wurde, natürlich mit dem Hintergedanken, dass
wir dort vollkommen überteuert kaufen sollten, wie auf einer Werbefahrt. Danach ging es dann wieder zurück nach Soldeu, zum Hotel. Natürlich wieder in sehr straffem Tempo und ohne Fotostopps.
Der 4.Tag Dieser Tag stand im Zeichen des „Tal der Träume“ (Vall de Nuria) Das
Vall de Nuria im spanischen Teil der Pyrenäen gelegen wird wegen seiner
Schönheit auch Tal der Träume genannt. Bei diesem Ausflug sollten wir
die ganze Schönheit der Pyrenäen genießen konnten. Dies war aber wieder
auch nur bedingt möglich, auf Grund des Fahrstiles unseres Busfahrers,
zumindest hatten wir bei diesem Ausflug 2 Fotostopps. Von Andorra
aus ging es über die französische Grenze durch das wunderschöne
Cerdagnetal, über den phantastischen Collada de Tosses in den spanischen
Teil der Pyrenäen, nach Ribes Freser. Von hier hat uns dann die
Zahnradbahn in das Vall de Nuria gebracht. Dabei ging es auf steiler
Strecke vorbei an tief eingeschnittenen Felscanyons, Bächen und Wäldern.
Das Vall de Nuria liegt in ca. 1962m Höhe und ist von einer
eindrucksvollen Bergkette umgeben. Hier haben wir in phantastischer
Landschaft neben der Bergstation der Zahnradbahn einen kleinen Stausee,
auf dem man auch Boot fahren kann und von hier aus bahnt sich ein Fluss
seinen Weg durch die Schlucht zwischen dem Totlomón und Roc del Rui. Hier kann man u.a. auch ein Kloster, eine Kapelle und ein Museum
besichtigen, neben einem Hotel gibt es eine Kabinenbahn die uns noch
etwas weiter nach oben bringt. Alles in allem eine phantastische,
traumhafte Landschaft. Was nützt uns die gesamte wunderschöne
Landschaft, wenn wir auch hier wieder zu wenig Zeit hatten, diese zu
genießen. Nach der Auffahrt mit der Zahnradbahn und einigen Minuten
Freizeit , gab es ein Essen, dass uns eine Menge Zeit gekostet hat und
das dann nur noch eine knappe 1 Stunde Zeit verblieb sich dort
umzuschauen, denn 14.Uhr ging die Zahnradbahn schon wieder Richtung Tal.
Da wir erst gegen 11.00 Uhr aufgefahren sind, hätte man dass Essen
weglassen sollen, oder mit einer späteren Bahn nach unten fahren sollen.
Auf der Rückfahrt nach Andorra wurde wieder viel zu schnell
gefahren, um die herrliche Landschaft zu genießen und es wurde auch nur 1
Fotostopp am Pass kurz vor Soldeu gemacht.
Der 5. Tag Lt.
Programm sollte es heute eine Panoramafahrt in eines der typischen
Bergdörfer der Pyrenäen geben. Durch Täler und Gebirgspässe erreichten
wir gegen Mittag, das Dorf Os de Civis. Dieses Dorf gehört zu Spanien, obwohl
es in Mitten von Andorra liegt und nur eine Zufahrt über Andorra hat.
Auch an diesem 5.Tag, auf der Fahrt nach Os de Civis wurde zwar das
Programm weitgehend eingehalten, hatte aber mit Panoramafahrt hatte auch
dies nichts zu tun, bei einer Panoramafahrt erwarte ich Fotostopps, die
es außerhalb des Dorfes überhaupt nicht gab, bzw. hier sollte man
entsprechend langsam fahren. Aber wir wurden hier nur im
„D-Zugtempo“ zu einer Gaststätte „gekarrt“, gerade noch rechtzeitig,
dass man im dortigen Laden noch einkaufen kann, denn das Essen war noch
nicht fertig. Ich habe aber den Eindruck, dies war so geplant. Das
hat doch das Niveau einer Werbefahrt Nach reichlichem sehr guten Essen
und reichlich Alkohol haben wir dann das Dorf Os de Civis besichtigt.
Die Häuser sind hier äußerst eng beieinander gebaut und bilden wunderschöne
kleine und enge Gassen. Die Kirche des Ortes gehört zum Weltkulturerbe.
Nach der Besichtigung ging es dann wieder auf direktem Weg zurück ins
Hotel. Das war dann auch unser letzter Tag in Andorra.
Der 6.Tag Nach
dem Frühstück verließen wir dann Andorra und durch das Ariegetal, in
den französischen Pyrenäen, ging es dann zur französischen Pilgerstadt
Lourdes, am Rande der Zentralpyrenäen, wo wir für 2 Tage Station
machten. Lourdes eine Stadt nahe der Grenze zu Spanien, im Südwesten
Frankreichs. Sie hat selbst nur ca. 15000 Einwohner, aber jährlich ca.
6,5 – 7 Millionen Pilger und Touristen. Als Ort der Marienerscheinung
ist Lourdes einer der weltweit am häufigsten besuchten Wallfahrtstätten
der römisch-katholischen Kirche. Wir waren hier im 3* Hotel Stella
Matutina untergebracht. Das Pilgerhotel in Lourdes, Stella Matutina, 3* Die
Zimmer waren zwar sauber, aber sehr klein und sehr spartanisch, um
nicht zusagen sehr primitiv eingerichtet. Die Zimmer waren des weiteren
derart schlecht schallisoliert ( waren extrem „hellhörig“ ), so dass jedes Geräusch und jedes Wort aus den Nachbarzimmern zu verstehen war. Die
Empfangshalle und die gesamte Atmosphäre in dieser erinnerten, auch auf
Grund der in diesem Hotel untergebrachten Menschenmenge, eher an eine
Bahnhofsdurchgangshalle, als an ein 3* Hotel. Eine Besichtigung
anderer 3* Hotels in Lourdes förderte Welten im Niveau zwischen unserem
Hotel, dem Stella Matutina zu Tage. Essen und Personal waren in Ordnung.
Der 7. Tag Bei
einer Stadtführung lernten wir die interessantesten Sehenswürdigkeiten
des berühmten Ortes kennen. Einzig hier in Loudes blieb uns genügend
Zeit für eigene Erkundungen und für Fotos, bzw. Filmaufnahmen. Besonders
interessant der heilige Bezirk mit der Notredame de Lourdes und er
darunter liegenden Basilika. Der Ort selbst in übersäht mit Geschäften
und Hotels und ist total vermarktet. Am Abend des 8 Tages hatten wird dann noch die Möglichkeit einer Kerzenprozession beizuwohnen.
Der 8.Tag Rückreise
Richtung Deutschland mit Zwischenübernachtung wieder in Lyon, im
gleichen Hotel, wie auf der Anreise. Auf dem Weg nach Lyon hatten wir
einen kurzer Halt in Carcassonne, einer der am besten noch erhaltenen Festungsstädte in Europa. Die
„City“ innerhalb der Festungsmauern ist jetzt ein einziges
Touristenzentrum. Auf 14ha, wohnten im Mittelalter 3.000-4.000 Menschen,
heute leben nur noch 229 Einwohner ständig hier. Alle sind im und
für für den Tourismus tätig und leben außerhalb. Die „City“ ist deshalb
ausgedehntes Freilichtmuseum und eigentlich nicht für Autos zugänglich.
Der 9. Tag Rückfahrt
Lyon - Deutschland, wo wir wieder an der A72 , am Rasthof Vogtland,
von einem Zubringer übernommen wurden, und waren dann gegen 22.00 Uhr
wieder zu Hause.
FAZIT: Alles in allem hätte dies eine tolle
Reise sein können, aber unter diesen Umständen, sehr enttäuschend und
mein Eindruck, war das Niveau einer Werbefahrt.
13. Cote d' Azur - Von der Blumenrivera an die Cote d' Azur
( Eine Busrundreise mit Krechberger Reisen Greiz )
Die Cote d’Azur an der Mittelmeerküste gehört wohl zu den beliebtesten Urlaubszielen in Europa. Schon der Klang von Namen wie Nizza und Cannesschaffen bereits schon das Fernweh. Palmen, prachtvolle Promenaden und traumhafte Badestrände reihen sich fast endlos entlang der Küste auf. Die Städte wie Nizza und Monaco haben ihren eigenen Charme und Flair und fesseln ihre Gäste heute noch. In Cannes finden die Filmfestspiele statt, dann ist Cannes Treffpunkt der High Society. Entlang der Blumenrivieraund der Cote d’Azur findet man zu jeder Jahreszeit genügend herrliche und unvergessliche Eindrücke. Deshalb von uns diese kurze Reise an die Blumenrivera und Cote d‘ Azur. Aus Sprach- und Verständigungsgründen als Busreise mit Krechberger Reisen aus Greiz. Einem kleinen aber feinen Busreiseunternhmen, dass seit der Wende am Markt ist und mit denen wir schon häufig unterwegs waren.
Wir waren vom24.04.2011 – 30.04.2011 unterwegs.
1.Tag: Greiz – Vorarlberg/Tirol zur Zwischenübernachtung in Feldkirch
Am frühen Morgen ging es in Greiz am Busbahnhof los,zunächst über die A9 brachte uns unser Bus in Richtung Nürnberg, von Nürnberg ging es dann erfreulicherweise weiter über München nach Garmisch-Partenkirchen und von dort über den Fernpass nach Imst und weiter zur Zwischenübernachtung in Feldkirch im Raum Vorarlberg/Tirol, so dass wir bereits auf der Anreise das Panorama der Alpen genießen konnten. In Feldkirch erwartete man uns bereits im Hotel „Zum Löwen“ zum Abendessen und zur Übernachtung. Ein Hotel für gehobene Ansprüche (verfügt über 3 Sterne) und hat insgesamt 74 Gästezimmer. Unsere Zimmer waren mit Bad, WC und Dusche und zusätzlich hatte man noch einen Haartrockner in jedem Bad. Sämtliche Zimmer verfügten über Kabel-TV und Radio. Nach einem guten Abendessen haben wir dann den Tag noch mit einem kleinen Spaziergang durch Feldkirch beendet.
Feldkirch ist mit ca. 31.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt im österreichischen Bundesland Vorarlberg und ist zugleich Hauptstadt des gleichnamigen Verwaltungsbezirkes. Feldkirch liegt am Ausgang des Illtales in der Ebene des Alpenrheins und grenzt an die Schweiz sowie an Lichtenstein.
Nach einem reichlichen und gutem Frühstück ging unsere Reise weiter zunächst über den Grenzübergang Schaan nach Lichtenstein. Danach ging es nach dem wir die Grenze zur Schweiz passiert haben Richtung Chur. Links und rechts der Strecke immer wieder auch herrliche Ausblicke auf die Berge. Bevor wir den San Bernadino Tunnel erreicht haben, hatten wir noch einen kurzen Abstecher in die Schlucht „Via Mala“. Die Schlucht Via Mala ist eine tiefe Schlucht, die der Hinterrhein zwischen Thusis im Süden und dem Nesselboden im Norden gegraben hat. Die alten Römer hatten hier einen ersten Weg in den Schieferfels gemeißelt, um die Alpen zu überqueren.Die Schlucht ist ein beeindruckendes Naturmonument mit bis zu 300 m hohen Felswänden. Die hier nur einige wenige Meter breite Schlucht bietet ein grandioses Naturschauspiel. Das tolle Farbenspiel des Wassers, die Strudeltöpfe und die Brücke aus dem Jahr 1739 hinterließen einen wunderbaren Eindruck der natürlichen Schönheit.
Nach einem Fotostop ging es dann über die Autostrasse
A13 zum San Bernardino-Pass. Die Straße steigt zur Alpenüberquerung
zuerst durch die Viamalaschlucht und durchquert danach die Talschaft
Schams sowie die Roflaschlucht zum obersten Talabschnitt, dem Rheinwald.
Bei Splügen zweigt der Splügenpass ab und bei der letzten Talgemeinde
Hinterrhein mündet die Straße auf ca.1650 m Höhe in den 6.6 km langen
San-Bernardino-Tunnel.
Nach dem Tunnel ging es durch viele
Lawinenschutzgalerien und langen Kehren und über zwei große
talüberspannende Brücken bergab nach Mesocco auf 730 m Höhe. Von Thusis
bei Chur bis nach nach Mesocco beträgt die Strecke ca. 58 km mit einem
Höhenunterschied von über 1000 Metern.Hinter Mesocco wird die
Autostrasse wieder zu einer Autobahn. Die A13 führt dann weiter bergab
und schliesst sich kurz vor der Tessiner Hauptstadt Bellinzona der A2
auf einer Höhe von 240 m ü.M. an. Einige Minuten nach dem San Bernadino
Tunnel gab uns der Fahrer noch einmal die Gelegenheit einige
wunderschöne Fotos zu schießen.
Nach diesem Fotostop ging es dann
weiter, vorbei an Bellinzona, Lugano und Genua zu unserem Ziel, dem
Städtchen Diano Marina an der Blumenrivera.
Diano Marina liegt an einem bezauberndem Flecken der Blumenriviera, zwischen Genua und Ventimigla. In Diano Marina findet man schöne feinsandige Strände und zahlreiche Hotels. Auch elegante Boutiquen, Juweliergeschäfte usw. gibt es hier in Diano Marina. Fast die komplette Altstadt ist am Abend eine Fußgängerzone mit vielen Bars, Pizzerien und Restaurants. Die meisten Zufahrtsstraßen ins Zentrum und einige Straßen des Zentrums sind Alleen mit Orangenbäumen. Diano Marina befindet sich an der östlichen Grenze der sogenannten Blumenriviera. Am späten Nachmittag erreichten wir dann unser Ziel Diano Marina und unser Hotel, das Hotel Bellevue erwartete uns bereits.In einer reizvollen Gegend der Riviera Dei Fiori gelegen, gegenüber einem Sandstrand gelegen hatten wir direkten Blick zum Meer und die umliegenden Hügel, sowie die Strandpromenade. Nach dem beziehen der Zimmer begaben wir uns noch auf einen ersten Stadtrundgang und mit einem guten Abendessen beendeten wir den Tag. Das Hotel Bellevue ist ein Haus mit großerer Tradition und liegt in zentraler Lage im Golf von Diano Marina. Mit Panoramarestaurant und direktem Blick zum Meer. Die Zimmer mit sind eigenem Balkon, Klimaanlage, Mini-Bar, Safe, Satelliten-TV, Telefon und drahtlosem Internet ausgestattet. Der Privatstrand kann direkt mittels Aufzug von jeder Etage aus erreicht werden und ist mit Sonnenschirmen,Strandliegen und Badekabinen ausgestattet . Desweiteren verfügt das Hotel über ein beheiztes Meerwasserschwimmbad.
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3. Tag: Monaco – Monte Carlo. Nach einem ausgiebigem Frühstück empfing uns unsere nette, ausgezeichnet deutschsprechende italienische Reiseleiterin, unser Begleiterin für die nächsten Tage. Mit dem Bus ging es nun entlang der Küstenstraße mit immer wieder tollen Ausblicken nach Monaco. Unser heutiges und erstes Ziel ist das Fürstentum Monaco mit Monte Carlo. Monaco, ist wohl das blumenreichste Fürstentum an der Cote d’Azur, und bot viele attraktive Sehenswürdigkeiten. Das Fürstentum Monaco ist ein Stadtstaat in Westeuropa. Von Frankreich umschlossen liegt es an der Mittelmehrküste, nahe der italienischen Grenze.Monaco ist vor allem bei den Reichen der Welt als Wohnsitz sehr begehrt, da der Stadtstaat weder Einkommensteuer noch Erbschaftsteuer erhebt und im Ausland begangene Finanzvergehen werden hier nicht verfolgt.
Monte Carlo ist ein Stadtteil von Monaco, der für sein Casino und seine Prominenz bekannt ist. Er wird oft als Hauptstadt von Monaco ausgegeben, der Stadtstaat besitzt jedoch keine Hauptstadt. Den Stadtteil Monaco-Ville kann man als das Verwaltungszentrum ansehen, in dem zahlreiche Behörden, das Schloss und die Kathedrale liegen. Der Place du Casino ist gleich in mehrfacher Hinsicht eines der touristischen Zentren Monacos. Einerseits liegt dies an seiner sehr zentralen Lage in Mitten des Fürstentum andererseits befinden sich dort das bekannte Hôtel de Paris sowie das berühmte Casino von Monte-Carlo und direkt daneben die prunkvolle Oper Monacos, wobei alle genannten Einrichtungen durch ihre historische Architektur beindrucken. Weiterhin ist der Casino-Platz mit seinem Rondell die erste Anlaufstelle für Touristen, die auf Kreuzfahrt das Fürstentum anlaufen, da die Kreuzfahrtschiffe in Sichtweite des Casinos ankern und die Passagiere direkt unterhalb des Casinos an Land gehen.
Ein weiterer zentraler Touristenmagnet in Monaco ist
die Altstadt Monaco-Ville. Sie ist auf dem sogenannten Fürstenfelsen
gelegen, wo sich auch der Fürstenpalast, die politische und private
Residenz der Fürstenfamilie befinden. Die Altstadt Monacos ist, sehr eng
bebaut und in den engen Gassen der Altstadt befinden sich zahlreiche
Gaststätten und Souvenirläden.Der exotische Freiluft-Garten Monacos –
Jardin Exotique bietet eine sehr große Anzahl der verschiedensten
Pflanzen- und Baum- arten zur Besichtigung. Der Exotische Garten ist außerdem phantastisch gelegen,
oberhalb von Monte Carlo befindet er sich an der Staatsgrenze zu
Frankreich in Richtung Nizza in großer Höhe, von wo sich ein
spektakulärer Panoramablick über das Fürstentum bietet. Ein weiterer
Anziehungspunkt ist das Ozeanographische Museum, es befindet sich auf
dem Felsen von Monaco in Monaco-Ville und bietet Besuchern eine Fülle
von meereskundlichen Exponaten. Die Jachthäfen von Monaco sind sehr
beliebte und häufig besuchte Touristenziele, wo besonders spektakuläre
und große Privatjachten von vermögenden Eignern vor Anker liegen. Der
größte Hafen liegt im Stadtteil La Condamine, entlang jener öffentlicher
Straßen, die auch für den alljährlichen Formel 1-Grand Prix genutzt
werden. Weitere Jachthäfen liegen direkt unterhalb des Fürstenfelsens in
Fontvieille und auf der gegenüberliegenden Seite von Fontvieille in
Richtung Cap d’Ail.
Als Kontrast zu den vielen großen Betonbauten
in Monaco wurden mehrere öffentliche Gärten mit teils exotischen
Pflanzen, Palmen sowie einheimischen und importierten Vogelarten
angelegt. Dabei besonders interessant sind hier der Japanische Garten,
der sich westlich des Grimaldi Forums an der Avenue Princesse Grace
befindet und durch große Pflanzenpracht, filigrane japanische Hütten-
und Brückenbauten und Teiche mit seltenen Koi-Karpfen gefällt; sowie die
Gärten in Fontvieille und im Bereich zwischen Musée Océanographique und
Fürstenpalast. Unseren ersten großen Halt haben wir in Monte Carlo am exotischen Garten Monacos, dem Jardin Exotique, den wir ausgiebig besichtigten. Der
exotische Garten von Monaco ist einzigartig . Er ist erst seit 1933 für
die Öffentlichkeit geöffnet. Er zeigt im Freien, in einem
repräsentativen Rahmen, eine Vielzahl von Pflanzen, besonders
Sukkulenten. Die Sukkulenten stammen aus den Trockengebieten der Tropen
und Subtropen, wie Steppen, Halbwüsten und Wüsten. Hohe Wärmegrade und
saisonaler Wassermangel zwangen die dort wachsenden Pflanzen zur
Anpassung, dazu Wasser zu sammeln und zu speichern, um lange
Trockenperioden zu überstehen. Kakteen sind wohl die bekannteste Art
dieser Pflanzen. Der Jardin Exotique von Monaco, der über der Stadt an einem Hang gestaltet
wurde, hat eine äußerst große Sammlung an Kakteen, die teilweise sehr
hoch gewachsen sind. Im Jardin Exotique befindet sich auch eine
Tropfsteinhöhle mit Staklatiten, die ebenfalls mit besichtigt werden
sollte, uns aber auf Grund meiner vielen Fotos die Zeit fehlte.
Nach dieser Besichtigung ging es dann mit dem Bus in den Stadtteil Fontvieille, wo dieser in einer Tiefgarage geparkt wurde und zu Fuß ging es zunächst zum Felsen von Monaco-Ville. Monaco-Ville ist der älteste und nach Einwohnern kleinste Stadtbezirk Monacos. Er liegt auf einer felsigen Halbinsel, die zwischen den beiden Häfen Monacos, Port de Monaco im Norden und Port de Fontvieille im Südwesten ca. 60 Meter aus dem Mittelmeer ragt. Hier befindet sich unter anderem der Fürstenpalast der Grimaldis. Jeden Tag findet vor dem Palast um 11:55 Uhr die Wachablösung statt und wir hatten das Glück diese mitverfolgen zu dürfen.
Außerdem liegt dort auch das weltbekannte Ozeanografische Museum, das einst von Jacques-Yves Cousteau geleitet wurde, sowie die Kathedrale Notre Dame-Immaculée. Beides hatten wir die Gelegenheit zu besichtigen.
Hauptgebäude am Westrand der Altstadt ist der Fürstenpalast der Grimaldis. Wunderbar anzusehen waren auch rund um das Ozeanografische Museum die Gärten Jardins de St-Martin. Später ging es dann in eigener Regie zum Place du Casino. Hier bot sich uns die Möglichkeit der Besichtigung des Casino, was wir natürlich auch genutzt haben. Einige von uns wagten sogar ein Spielchen, aber ohne Erfolg. Von diesem Platz aus hatte man auch wunderbare Ausblicke auf den Yachthafen. Zu sehen auch das Hôtel de Paris und direkt daneben die prunkvolle Oper Monacos. Am späten Nachmittag hat uns dann unser Bus wieder zurück nach Diano Marina gebracht.
4. Tag: Nizza – Cannes.
Nach wieder ausgiebigem Frühstück ging es wieder nach Frankreich. Unser erstes Tagesziel war Nizza. Nizza ist noch immer unbestritten die Hauptstadt der Cote d’Azur. Hier findet man Eleganz, Charme, italienische Stadtbilder usw. Kommt man in Nizza an, so spürt man auch sofort das Provence-Flair.
Eine frische Brise weht meist um die Nase fährt die palmenumsäumte Promenade des Anglais entlang. Diese Promenade zieht sich über die gesamte Baie des Anges. Die Uferpromenade ist mit vielen Blumen, Palmen, Restaurans und kleinen Bars malerisch schön. Ein Paradies für Sportler, speziell für Jogger, Fahrradfahrer und Inlineskater ist die berühmte Promenade des Anglais. Das türkisblaue Meer lädt zum Sonnenbaden ein.
Am Fuße des „Colline du Château“ befindet sich die
Altstadt von Nizza (auch Vieux Nice genannt), die durch die engen
Gassen, den vielen kleinen Künstlerläden, die provenzalische
Restaurants und der tollen Architektur auch viel Ähnlichkeit mit Venedig
aufweist, nur eben ohne die Kanäle. Die romantische Altstadt ist der
Höhepunkt in Nizza. Hier erlebt man hautnah das hektische Treiben, das
eine typisch provenzalische Stadt ausmacht. Immer Morgens gibt es auf
dem Marché aux Fleurs einen farbenfrohen Blumen-, Fisch-, Obst- und
Gemüsemarkt. Dort kaufen die Einheimischen ein.
Fürs Shopping ist die
Rue de Medecin angesagt, hier finden sich viele kleine Boutiquen. Auch
gibt es hier ein größeres Einkaufszentrum. Nizza erfreut sich ständig
wachsender Beliebtheit und gilt nach wie vor als standesgemäßer
Überwinterungsort. Sowie hier beschrieben haben wir Nizza auch kennen
gelernt. Nach der Ankunft hat uns unser Bus in der Nähe der Rue de
Medecin abgesetzt, danach hatten wir eine kurzen Spaziergang zum
Blumenmarkt. Anschließend trennte sich unsere Gruppe und jeder war dann
individuell unterwegs um Nizza weiter zu erkunden. Mit reichlich zwei
Stunden war die Zeit dazu allerdings etwas kurz.
Nach reichlich 2 Stunden hat uns dann der Bus wieder aufgenommen und es ging weiter nach Cannes.
Nach kurzer Fahrt erreichen wir Cannes.
Cannes
ist eine Stadt mit 72.939 Einwohnern in Südfrankreich an der Côte
d’Azur und liegt im Département Alpes-Maritimes. Cannes liegt an der
Côte d’Azur,. Im Hinterland befinden sich nordöstlich die Ausläufer der
Südalpen. Westlich von Cannes liegt das Esterel-Gebirge mit einer
Steilküste aus rotem Porphyr. Cannes ist berühmt für seinen traumhaften Boulevard de la Croisette. Inmitten des Badeortes Cannes finden wir die Flaniermeile Boulevard de la Croisette. Dieser
Boulevard hat eine Länge von ca. zwei Kilometern und endet im Osten am
Pointe Croisette, von dort aus hat man einen Blick über die gesamte
Promenade hinweg auf das Festspielhaus. Dabei wechseln Shops, Boutiquen,
Restaurants und Bars sich ab. Weiterhin gibt es 3 Casinos und den
Palais des Festivals et des Congrès, in dem das Internationale
Filmfestival stattfindet. Viele der großen Hotelketten besitzen ein
Hotel an der Croisette, so u.a. gibt es hier das InterContinental
(Carlton), Hilton und Mercure.. An der Promenade fanden wir kleine
Parks, die Promenade selbst war palmengesäumt. Unterhalb findet man die
Plage de la Croisette, einen breiten Sandstrand. Südlich der Stadt gut sichtbar vom Strand liegen zwei Inseln:Sainte-Marguerite und Saint-Honorat. Nach
reichlich 1 Stunde hatten wir Cannes erreicht und es gab eine kurze
Stadtrundfahrt und danach wurden wir vom Bus in der Nähe Palais des
Festivals et des Congrès abgesetzt und hatten die Möglichkeit
individuell Cannes weiter zu erforschen. Am späten Mittag gab es dann
noch einen Schiffsausflug in Richtung der Inseln: Sainte-Marguerite und
Saint-Honora, die wir aber nur umrundet haben.
Gegen 16.00 uhr dann wieder im Hafen von Cannes und wir bestiegen unseren Bus und es ging zurück zum Hotel nach Diano Marina
5. Tag: San Remo – Dolceacqua/Ligurisches Hinterland.
Gut gefrühstückt empfing uns am Morgen unser Bus und die Reiseleiterin und es ging entlang der wunderschönen Küste nach San Remo, der Hauptstadt der Blumenriviera. San Remo ein italienischer Kurort mit ca 57.000 Einwohnern, an der Riviera di Ponente in Ligurien liegt nur ca. 20 Km von der französischen Grenze entfernt. San Remo liegt im Zentrum einer großen Bucht zwischen dem Kap Nero und dem Kap Verde und verfügt im Winter wegen seiner Lage nahe Berge, der bis ans Meer vorstoßenden Seealpen ein gleichmäßig mildes Klima. Im Sommer ist es ein äußerst beliebter Badeort. Mit unserer Reiseleitung besichtigten wir die schöne Altstadt, das Spielcasino, die Kathedrale San Siro, die russische Kirche und den Blumenmarkt. La Pigna, die Altstadt San Remos ist geprägt von einer einfachen und schlichten Eleganz. Sie war früher der Mittelpunkt, das Herz der Stadt. Herrliche überdachte Gassen und Plätze, sowie Häuser die von Stützpfeilern gehalten werden, prägten das Bild der Altstadt. Die Kathedrale San Siro liegt an der Piazza San Siro und ist im 12. Jahrhundert im romanisch-gotischen Stil gebaut worden.Sie ist aus hellem Kalkstein erbaut. Natürlich hatten wir auch wieder ausreichend Freizeit. In dieser erkundeten wir dann auf eigene Faust, die Corso Inglesi. Es ist die so genannte Allee der Engländer, sie erstreckt sich über einige Kilometer und kann als einer der schönsten und exklusivsten Straßen San Remos bezeichnet werden. Gesehen haben wir dann auch den Porto Vecchio und die Piazza Bresca, beide bilden zusammen den wichtigsten Hafen der Stadt. Die Piazza Bresca wird oft auch als Herz des Hafens bezeichnet. An der Piazza begannen wir einen Spaziergang von ca. 30 Minuten zur Uferpromenade der Lungomare delle Nazioni . Auch die Corso Matteotti sind wir entlang gebummelt. Die Corso Matteotti, ist eine der elegantesten Straßen der Stadt. Sie ist das moderne Zentrum der Stadt und lädt zum Schlendern und Bummeln ein. Am Nachmittag hat uns dann der Bus wieder eingesammelt und es ging durch Olivenhaine und Weinberge ins Hinterland nach Dolceacqua, einem malerischen am Hang gelegenen Ort aus dem 12. Jh. Der Ort liegt etwa 10 km nördlich von Ventimiglia im Val Nervia. Bei der Ortsbesichtigung haben uns die imposante Burgruine, die schmalen, verwinkelten Gässchen, die typischen Steinhäuser und die mittelalterliche Steinbrücke beeindruckt. Das Dorf wird überragt vom »Castello dei Doria«. Weiter sahen wir die bekannte Sehenswürdigkeit, die Brücke Ponte Vecchio di Dolceacqua, die schon in der Mitte des 13. Jahrhunderts erbaut wurde, und trotzdem den Fluss Nervia in einem einzigen Bogen (> 30 m) überspannt.
Hier im Nervia Tal, bekannt für den ausgezeichneten Rossese Wein, hatten wir bei der Fam. Gajaudo eine Weinprobe mit Imbiss aus ligurischen Spezialitäten haben. Der Weinkeller und der Ausstellungsraum mit seinem Trockenmauerwerk aus alten Steinen sind wunderbar anzusehen, und es herrscht viel Atmosphäre und befindet sich nun in Bunda, längs der Provinzstraße, die vom Meer das Tal entlang des Baches bis zu den ersten Gipfeln der Seealpen ansteigt. Nach dem wir ausgiebig den Wein verkostet und den ligurischem Imbiss ausgiebig zugesprochen hatten ging es dann mit dem Bus zurück nach Diano Marina.
Es war unser letzter Tag an der Blumenrivera und Cote d’Azur, daher hieß es nach dem Abendessen Koffer packen. Leider gibt es dazu keine Fotos, auf Grund techn. Probleme mit der Kamera gibt es hier nur Film auf DVD
6. Tag: Rückfahrt , Richtung Deutschland, zunächst zurück zu unserer Zwischenübernachtung in Feldkirch Diano Marina – Feldkirch Vorarlberg/Tirol
Nach einem guten Frühstück traten wir die Heimreise an, vorbei an Genua und Mailand gelangten wir zum Comer See. Am See entlang fuhren wir bis Chiavenna, danach folgte eine Tour über die Pässe Maloja- und Julierpass in den Raum Vorarlberg/Tirol nach Feldkirch zur Zwischenübernachtung, wo uns wieder das Hotel „Zum Löwen“ zum Abendessen und zur Übernachtung erwartete, in dem wir bereits auf der Hinfahrt übernachtet haben. Nach den schönen Tagen wollte etwas Wehmut über die Rückkehr aufkommen, aber die landschaftliche Schönheit bei der Fahrt über die Pässe entschädigte für alles, wenngleich wir am Majolapass ausgesprochenes Mistwetter mit Schneeregen hatten.
7. Tag: Heimreise nach Deutschland.
Alles
neigt sich einmal dem Ende zu. Nach ausgiebigem Frühstück verlassen wir
Feldkirch und noch einmal erwartete uns ein Higlight und Leckerbissen. Unser
Fahrer wählte für die Rückfahrt die Route über den Arlberg-, Flexen-
und Hochtannbergspass zum Bregenzerwald, von da aus ging es über die
Autobahn Ulm, Nürnberg zurück nach Greiz. Natürlich gibt es auch zu dieser Reise, wie zu allen anderen Reisen, eine von mir professionell produzierte DVD, die man käuflich erwerben kann oder gegen einen kleinen Obolus ausgeliegen werden.
14. Schweiz - DieTraumgipfel der Schweiz 29.08. - 8.09.2011 Eine Busrundreise mit "Eberhardt Travel" Kesseldorf
1.Tag; Mo.29.08.11: Anreise nach Engelberg Unser Zubringer, ein Taxi hat uns zu unserem Bus auf dem Parkplatz des Rasthof Vogtland an der A72 gebracht.Von hier aus ging es dann mit unserem Bus zunächst Richtung Bodensee. Weiter ging es dann an Sankt Gallen und Zürich vorbei, wir passieren später dann Luzern. Dabei wunderschöner Blick auf Pilatus und die Rigi. Vorbei am Vierwaldstädter See sind wir dann an seinem Ende abgebogen ins Engelberger Tal. Das Engelberger Tal hinauf gelangen wir nach Engelberg in der Zentralschweiz, wo uns bereits das Hotel Schweizerhof erwartete und am nächsten Tag unser erster Gipfel, der „Kleine Titlis“. erwartete.
2.Tag; Di. 30.08.11: Engelberg und unser 1.Gipfel der Kleine Titlis Nach einem gemütlichen Frühstück besuchten wir zunächst eine im Kloster Engelberg befindliche Schaukäserei. Danach lockte uns das herrliche Wetter hinauf zuunserem ersten Gipfel, den Kleinen Titlis. Um zur zur Auffahrt und Seilbahn zu gelangen, ein kurzer Spaziergang durch Engelberg zur Talstation der Bahn auf denTitlis. Mehere verschiedene Sektionen brachten uns auf den Kleine Titlis in derZentralschweiz, in Engelberg. Am Beeindruckendsten war die Fahrt auf der letzten Sektion mit der rotierenden Gondel (Rotair). Bei dieser Auffahrt wird man ca.fünf Minuten lang in der Höhe schweben und dabei langsam drehend das ganze tolle Panorama desTitlis und der 20 Kilometer langen Bergkette bewundern, deren höchster Berg der Titlis ist. Diese Luftseilbahn mit Drehkabine, führt von der Zwischenstation hinauf zur 3020 Meter hochgelegenen Bergstation auf dem Kleintitlis.
über 3000m Höhe angekommen hatten wir dann die Möglichgleit mit dem IceFlyer über den Titlisgletscher zu schweben,was wir dann auch genutzt haben. Die Rundfahrt mit der Gletscher-Sesselbahn Ice Flyer eröffnete traumhafte und atemberaubende Einblicke in Gletsherspalten, die teilweise bis zu 10m tief sind. Die IceFlyerSesselbahn führt direkt bis zum Titlisgletscherpark und zurück. Ein Ausflugauf den Gletscher ist gerade auch im Sommer ein besonderes Erlebnis.
Ein weiteres Highlight war der Besuch der Gletschergrotte, die sich im Herzen des Titlis-Gletschers befindet. Eingerahmt von glitzernden Eiswänden, führt die Grotte die Besucher auf einer Strecke von über 150 Meter Länge bis 20 Meter unter die Gletscheroberfläche. Dabei tauchen 8450 Lampen die Grotte in ein mystisches Licht, dabei überraschten uns unerwartete Klänge und Melodien auf dem Weg in die Tiefen des Gletschers. Die Rückfahrt ins Tal unterbrechen wir an der Station Trübsee. Im Berghotel stand ein kleiner Imbiss mit Schweizer Spezialitäten für uns bereit. Gut gestärkt wanderten wir nun um den Trübsee. Dabei sind wir auch ein Stück auf dem Blumenpfad gelaufen. Hier findet man zahlreiche zum Teil seltene Bergblumen die mit gelben Informationstafeln markiert sind. Die klare Höhenluft, die tolle Sicht auf den Gletscher und ein herrliches Bergpanorama haben uns verzaubert.
Bei einem guten Abendessen wurden dann die Erlebnisse des Tages ausgewertet
3.Tag Engelberg – alter St.Gotthardpass–Andermatt – Furkapass – Mörel – Riederalp Das Engelberger Tal haben wir verlassen und fahren am Südufer des Vierwaldstätter Sees nach Altdorf. Der Sage nach soll in diesem Ort die denkwürdige Apfelschussszene des Wilhelm Tell statt gefunden haben. Wir besichtigten das Telldenkmal und das Tellspielhaus bevor es zum alten St. Gotthardpass weiter ging.
Auf dieser Route hatten wir dann noch Fotostopps am Teufelsstein und an der Teufelsbrücke.
Gegen Mittag erreichen wir
den kleinen Weiler Realp am Fuße des Furkapasses und der gleichzeitig Bahnhof des Glacier Express ist.Wir haben Glück im Bahnhof treffen sich
gerade ein Zug des Glacier Express und ein normaler Personenzug der
Gotthardt Bahn. Unsere Mittagspause hatten wir am Bahnhof in Realp.
Danach begann die Auffahrt auf einen der spektakulärsten Alpenpässe, den
über 2400m hohen Furkapass. Über zahlreiche Kehren ging es nach oben, am
Scheitelpunkt dann wiederum eine Pause. Zu sehen war das Furkahorn und
andere gewaltige Gipfel, die im herrlichsten Sonnenschein vor uns
lagen. Einige Meter später noch einmal ein Stop am Hotel BELVEDERE. Dort
hatten wir dann die Möglichkeit der Besichtigung der Eisgrotte des
Rhonegletschers und von einer Plattform aus auch den Rhonegletscher
selbst. Wir entschieden uns nur für die Gletscherbesichtigung. Dabei
spazierten wir an der Zunge des immer noch mächtigen,wenn auch im
Rückzug befindlichen Gletschers entlang.
Der Aletschgletscher,den wir später auch noch sehen werden, ist
zwar der größte und berühmteste Gletscher der Alpen. Aber der
Rhonegletscher ist mindestens
genauso spektakulär, obwohl er im Vergleich zum Großen Aletschgletscher
nur ein Winzling ist. Der Rhonegletscher ist deshalb vielleicht so
aufregend, weil man sich selbst auf 2272m Höhe befindet und links und
rechts des Eises reihen sich Furkahorn (3169m) und Gerstenhorn(3189m)
auf. Zwischen beiden fließt der Gletscher in das Tal hinunter. Gletscher
fließen schön glatt die Taloberfläche entlang und brechen in große
Eisbrocken wenn das das darunter liegende Tal klippenartig in die Tiefe
stürzt und genau an einer solchen Stelle befindet man sich als Besucher,
wenn man auf die Aussichtsfläche am Rhonegletscher entlang läuft. Wir
haben nun den Rhonegletscher wieder verlassen und talwärts durch das
Goms ging es weiter
zur Talstation der Riederalpbahn, nach Mörel. Unser heutiges Ziel war
die Riederalp, die für die nächsten zwei Tage unser zu Hause war.
Die
Riederalp ist komplett autofrei, auch keine Busse Also hieß es umsteigen
samt Gepäck in die Riederalpbahn, erst das Gepäck, dann wir. Nach
einigen Minuten erreichten wir dann das Furrer Resort, dass für die
nächsten zwei Nächte unser zu Hause war.
Nach dem Frühstück war Treffpunkt an der Rezeption um zur Talstation der Bettmerhornbahn zu wandern. Auf dem Promenadenweg ließ es sich einfach und bequem gehen, dabei unterwegs immer wieder herrliche Aussichten auf die Walliser Alpen, trotz dass das Wetter zunächst nicht so begeisternd war. Auf der Bergstation der Bettmerhornhornbahn angekommen löste sich unsere Gruppe auf, ein Teil besuchte zunächst die Multimediapräsentation „Faszination Aletschgletscher“, einige gingen dann auch gleich den Gipfel an, andere unter anderem auch wir, liefen gleich zu den Aussichtspunkten auf den berühmten Aletschgletscher, wobei zunächst nicht viel zu sehen war, da er sich zum Teil noch in Wolken versteckte, aber nach und nach kam dann die Sonne durch und wir hatten einen phantastischen Blick auf den größten Gletscher der Schweiz. .
Neue Tabelle
Nachdem wir vom mächtigen Aletschgletscher genug gesehen hatten
und Unmengen an Fotos gemacht hatten, gelangten wir mit der Seilbahn
wieder ins Tal auf die Bettmeralp. Wir nutzten die Zeit zu einer
Wanderung auf der Bettmeralp und für eine Umrundung des Bettmersee, bevor
es dann auf gleichem Weg wieder zurück zur Riederalp ging
Wir genießen noch einen letzten Blick auf Fletschhorn, Mischabelgruppe und das entfernte Matterhorn dann gingt es mit der Seilbahn wieder talwärts, nach Mörel, wo uns bereits der Bus wieder erwartet hat. Von Mörel aus brachte uns der Bus immer dem Rhonelauf folgend in die kleine Stadt Brig. Dort machten wir ca. 2 Stunden Stop und hatten zunächst einen gemeinsamen Gang zum Stockalperschloss. Dieser führte uns durch die lebhafte Bahnhofstrasse und über den schönen Stadtplatz der Gemeinde.
Bevor es dann nach reichlich 2 Stunden hinauf in das Mattertal ging, noch ein kurzer Abstecher zur Felsenkirche von Raron. Danach ging es dann endlich in Richtung Berg der Berge zum Matterhorn! In Täsch hieß es dann wieder Buss verlassen und samt Gepäck umsteigen in die Bahn, in den Zermatt Shuttle, denn auch Zermatt ist ja bekanntlich autofrei. Zu Fuß ging es dann in 10 Minuten vom Bahnhof zu unserem Hotel dem Hotel Perren. Das Gepäck wurde von Elektrokarren nachgebracht. Vor dem Abendessen im Hotel Perren blieb noch etwas Zeit für einen ersten Rundgang durch Zermatt, wobei wir an unserem Hotel bereits einen herrlichen Blick auf das Matterhorn genießen konnten, dass sich auch relativ frei zeigte, was so oft nicht vorkommen soll.
6.Tag; Sa.03.09.11 Zermatt; Rothorn (und) oder Kleines Matterhorn, Gipfel Nr.3
Bei herrlichem Wetter leuchtet uns das Matterhorn schon regelrecht entgegen. Heute stand die Wahl an, soll man, wie laut Plan zunächst auf das Rothorn gehen und dann am nächsten Tag auf das kleine Matterhorn, aber da es morgen schon bedeckt sein soll, teilte sich die Gruppe. Ein Großteil der Gruppe, inclusive wir, beschloß daher heute schon auf das Kleine Matterhorn zu fahren, was sich im Nachhinein als goldrichtig herausstellen sollte. Peter, unser Chauffeur, begleitet uns.
Die anderen gingen wie im Programm vorgesehen lieber heute auf das Rothorn. Wir aber hatten uns also für das kleine Matterhorn entschieden. Bei herrlichstem Wetter brachte uns die Seilbahn über mehrere Sektionen nach oben. Das Kleine Matterhorn (3883m) ist der kleinere Bruder desberühmten Matterhorn, das Kleine Matterhorn liegt zwischen den Viertausendern Matterhorn und dem Breithorn. Das Kleine Matterhorn ist die höchste Aussichtsplattform in Europa, keine Seilbahn bringt die Touristen höher hinaus. Die Aussicht war gigantisch, man fühlte sich in einer ganz anderen, kalten aber sehr viel klareren Welt. Von Zermatt (1620m) aus geht die erste Sektion der Seilbahn (Gletscher Express) nach Furi, dort steigt man in eine Großgondel um und gelangt so bis zur Station Trockener Steg auf 2939 m, hier ist dann abermals umsteigen angesagt und man startet mit der Luftseilbahn zum Kleinen Matterhorn (3820m). Oben angekommen, in der "unterirdischen" Gipfelstation ging es dann einen 60 m langen Tunnel vom Nordhang zum Südhang. In der Mitte des Tunnels gibt es die Möglichkeit, mit einem Lift ca. 50m nach oben zu fahren. Dort angekommen, befindet man sich auf der höchsten Aussichtsplattform in Europa (3883m). Hier genossen wir einen phantastischen Blick, mit einem sensationellem 360° Panoramablick und natürlich auf den großen Bruder auf das Matterhorn. Nach dem wir uns satt gesehen hatten ging es mit dem Aufzug wieder nach unten und durch den Tunnel weiter zu einem Abstecher zum Gletscher am Südhang, wo auch noch zu dieser Jahreszeit die Möglichkeit zum Skifahren besteht. Nach dem wir auch hier Ausblick und Sonne genossen hatten, ging es mit Seilbahn talwärts bis zur Station Schwarzsee. Dort unterbrachen wir unsere Talfahrt für eine kurze Tour zum Schwarzsee und zurück. Weiter ging es dann wieder mit der Seilbahn bis zur Station Furi. Von dort aus sind wir dann in ca. 1 stündiger Wanderung nach Zermatt hinunter gelaufen.
Neue Tabelle
7.Tag; So.04.09.11 Zermatt, Das Rothorn
Bei ausgesprochenem Mistwetter, es nieselt und es ist ein kalter Wind, es hatte auch in der Nacht ständig geregnet, nahmen wir Gipfel Nr. 4 das Rothorn mit 3103m in Angriff. So ging es mit der unterirdischen Standseilbahn zur Station Sunegga und von dort nach Umsteigen noch zwei Sektionen weiter bis auf 3103m. Die Bergstation des Rothorn war erreicht. Leider hatten wir so gut wie keine Sicht, die Berge waren in Wolken und Nebel, bei starkem Wind hatten wir eine Temperatur von 2 Grad . Eigentlich sollten wir Matterhorn, Theodulpass, Kleines Matterhorn, Castor und Polux, das Monte Rosa Massiv mit der Dufourspitze, das Weißhorn sehen, aber leider !!. Nach dem wir hier oben eine kleine Runde gedreht haben, ging es wieder hinab nach Zermatt und nach einem Kaffee in unserem Hotel nutzten wir die Zeit für einen nochmaligen Spaziergang durch Zermatt,da es inzwischen auch aufgehört hatte zu regnen. Am Abend bei einem guten 4-Gang Menü im Hotel Perren beschlossen wir dann den Tag und im Daumen drücken für das Wetter am nächsten Tag sind wir alle wieder vereint.
Am Morgen ging es dann wieder mit dem Zermatt-Shuttle nach Täsch, wo uns dann der Bus wieder übernommen hat. Weiter ging es dann wieder durch das Goms. Das Goms,ist das oberste,von gewaltigen Dreitausendern eingerahmte, weite Tal der Rhone und erstreckt sich über fünfzig Kilometer von Brig bis nach Gletsch. In Niederwald legen wir eine kurze Pause für einen Fotostop ein. In diesem Ort finden wir Häuser der typischen alten Walliser Architektur. Jetzt begann unsere Auffahrt zum Grimselpass. Das Wetter wurde von Kilometer zu Kilometer schlechter. Bei ausgesprochenem Mistwetter,Nieselregen und Nebel fiel dann unsere Pause auf dem Scheitelpunkt auch kurz aus. Das schlechte Wetter überbrückten wir zum Teil mit einem Besuch im Grimselhospiz mit seiner neuen Ausstellung zum Ausbau der Wasserkraftwerke.
Weiter ging die Fahrt durchs Haslital vorbei an der Aareschlucht
nach Meiringen. Dort ein Fotostop an der Sherlock Holmes Statue. Auch am
Brienzer See unterbrechen wir die Fahrt wieder für 30 Minuten. Das
Wetter hat sich gebessert, es regnet nicht mehr und zeitweise versucht
die Sonne wieder hervorzukommen. Deshalb lohnt sich der kurze Fotostop,
dabei fotografieren wir an der Talstation der Rothornbahn einen
abfahrtsbereiten Zug und am See ein Schiff der Brienzer Schiffahrt beim
Ablegen. Kurz vor dem Abendessen erreichen wir in Interlaken unser Hotel, das Carlton-Europe
9.Tag; Di.06.09.11 Interlaken; Jungfraujoch , Gipfel Nr. 5
Zunächst brachte uns derBus nach Grindelwald Grund. Während dieser Anfahrt durch das Tal der Lütschine genossen wir ein herrliches Panorama. Bei Kaiserwetter begann dann die Fahrt mit der Wengneralpbahn von Grindelwald hinauf auf die Kleine Scheidegg. Dabei boten sich uns einmalige Blicke auf die Eiger Nordwand, den Mönch, das Jungfraujoch mit der Sphinx und die Silberspitze . Von der Kleinen Scheidegg, begann dann die Fahrt mit der Jungfraubahn zum höchstgelegenen Bahnhof Europas. Am Bahnhof Jungfraujoch angekommen trennt sich unsere Gruppe und jeder besichtigt individuell das was ihn interessiert. Er ist der höchste Bahnhof Europas und liegt 3454 Meter über Meeresspiegel. Uns erschloss sich eine hochalpine Welt aus Eis, Schnee und Fels, die wir von verschieden Aussichtsplattformen aus, bewundert haben. Das Wahrzeichen des Jungfraujoches ist die Sphinx, das Observatorium, dort befindet sich auch eine Aussichtsplattform. In der Umgebung des Jungfraujochs finden sich einige Viertausender des Aarmassivs. Im Osten rahmen das Jungfraujoch das Schreckhorn (4'078 m ü. M.) und das Lauteraarhorn (4042 m ü.M.)ein,im Südosten finden wir Mönch(4107m, sowie der Eiger(3970 m ü. M.) und im Südwesten liegt die Jungfrau(4158m). Somit liegt das Jungfraujoch im Dreigestirn Eiger, Mönch und Jungfrau, bei dem der Eiger den nordöstlichen und die Jungfrau den südwestlichen Eckpunkt bilden. 600 Meter östlich des Jochs ragt die Sphinx heraus, eine kleine Spitze mit der Höhe von 3571 Metern. Auf ihr befinden sich das wissenschaftliche Observatorium (Sphinx-Observatorium)und die Aussichtsplattform. Im Innern der Sphinx befindet sich auf 3454 Metern Höhe auch der Bahnhof der Jungfraubahn und hat den Beinamen Top of Europe. Ein Stollen führte uns von hier aus auf die Walliser Seite und zum Aletschgletscher. Ein im Sommer üblicherweise für Spaziergänger präparierter Weg führt dort vom Jungfraujoch zur Mönchsjochhütte, den wir aber aus Zeitgründen nicht gehen konnten. Nach dem wir uns wieder satt gesehen hatten, brachte uns der schnellste Aufzug der Schweiz auf den Gipfel der Sphinx. Es bot sich uns u.a. ein unvergesslicher Blick auf den Großen Aletschgletscher, den größten Gletscher der Alpen. Am anderen Ende des Stollens gelangten wir auf ein Plateau mit herrlichem Blick auf das Berner Oberland. Nach reichlich Zeit auf dem Joch trafen wir uns alle wieder am Bahnhof und es ging zurück zur Kleinen Scheideck. Wieder auf der Kleinen Scheidegg angekommen fahren wir diesmal mit der Wengernalpbahn über Wengen nach Lauterbrunnen.
10.Tag; Mi.07.09.11 Interlaken; Schilthorn = Gipfel Nr.6 und der Staubachfall bei Lauterbrunnen
Der Bus hat uns von Interlaken nach Stechelberg am Fuße des Schilthorn gebracht. In Stechelberg ging es zunächst zur Talstation der Schilthornbahn. Über 4 Sektionen ging es hinauf auf das Schilthorn. Zunächst zur Filmpräsentation; sie zeigte Drehaufnahmen zum 007 - James Bond - Film , einem Film aus den 60ern. Das Wetter ist leider nicht so überzeugend,es ist zeitweise wolkig, kalt und sehr windig. Das ist beste Gelegenheit das berühmte Piz Gloria Drehrestaurant zu besichtigen und einen heißen Tee zu trinken. Bei der Talfahrt unterbrachen wir in Mürren, einem kleinen Weiler unterhalb des Schilthorn für einen kleinen Bummel. Auf dem Weg zurück nach Interlaken zum Hotel stoppen wir noch einmal in Lauter- brunnen und laufen zum Staubachfall , welcher eine Fallhöhe von knapp 300 Metern hat. Wir besichtigen den Ort,in dem gerade Wochenmarkt war. Wieder in Interlaken angekommen wurde der Rest des Tages genutzt für eine Auffahrt auf den Hausberg von Interlaken auf den Harderberg mit dem Harder Kulm.Von hier aus bot sich eine tolle Sicht auf Brienzer See, Interlaken und Thuner See, sowie auf das Jungfraumassiv.
11.Tag: Do.08.09.11 Rückreise von Interlaken nach Deutschland
Eine jede Reise auch, die schönste geht einmal zu Ende. Unsere tolle Reise zu den schönsten Gipfeln der Schweiz geht heute zu Ende und unser Bus bringt uns wieder zurück nach Hause.
15 . Schottland Mythen und Legenden - Eine Busrundreise durch Schottland 1.07. - 11.07.2012
1.
Allgemeines
Es ist wieder Urlaubszeit und wir waren
wieder unterwegs. Diesmal hatten wir uns Schottland ausgesucht. Da wir
möglichst viel sehen und kennenlernen wollten haben wir uns für eine
Busrundreise entschieden.
Nach entsprechenden Recherchen über
Durchführungszeitraum und
Preisleistungsverhältnis fiel unsere Wahl auf das Kesselsdorfer
Unternehmen „ Gemeinsam Schöner Reisen“
eine Tochtergesellschaft von Eberhardt Travel Kesselsdorf.
Vorab, ein äußerst kompetenter Reiseleiter
, ein Top-Busfahrer und ein tolles Reiseprogramm (Routenwahl ) machten die
Reise zum Vergnügen.
Diese Reise bereitet allerdings nur dem
Personenkreis Freude und Vergnügen, die sich an herrlicher Landschaft satt sehen
wollen und über kleine Unzulänglichkeiten in den britischen Hotels hinwegsehen
können. Shopping ist hier Fehlanzeige, da man oft erst Abends spät im
jeweiligen Ort oder Hotel war und auch große Städte, außer Edinburgh und
Glasgow nicht besucht wurden. Aber das war ja auch nicht Sinn und Zweck der
Reise.
Für die Fährüberfahrt von Zeebrugge oder
Rotterdam nach Hull in Großbritannien und zurück sollte man bei Übernachtung in
Zweibettkabinen noch einigermaßen körperlich fitt sein, da die Betten Doppelstockbetten
sind und die Erklimmung des oberen Bett nicht ganz so einfach ist.
Aber alles in allem eine tolle Reise bei der
auf jeden Fall die Naturliebhaber auf ihre Kosten kommen. Frank, ein toller
Busfahrer hat uns souverän an Stellen gefahren, bei denen ich überlegen würde
mit dem PKW hinzufahren und unser Reiseleiter glänzte mit entsprechendem Wissen
und hat uns alles übersetzt, was von der örtlichen Reiseleitung erzählt wurde.
Im Bus gab es eine ausgezeichnete Bordversorgung und auch das Essen in den
schottischen Hotels war recht gut für britische Verhältnisse.
2. Reiseverlauf
1.Tag Unsere Reise begann für uns am 1.07.2012 in dem wir gegen 6.45 Uhr von
einem Taxi abgeholt wurden und zu unserem Bus nach Jena gebracht wurden (im
Reisepreis inbegriffen).
Nach dem wir eingestiegen waren ging es dann los in
Richtung Zeebruegge in Belgien.
Über Eisenach, Gießen, Aachen, Köln und Brüssel erreichten wir gegen
18.00 Uhr unser Ziel den Hafen von Zeebruegge, wo bereits unsere Fähre nach
Hull in Großbritannien, die Pride of York auf uns wartete.
Es ging auch gleich an Bord und gegen 19.00 Uhr haben wir dann bei
herrlichem Sonnenschein abgelegt. Ein ausgezeichnetes Abendbuffet an Bord (im
Preis inbegriffen) und ein Guiness rundeten den Tag ab. In unserer Kabine angekommen
wurde noch die Uhr auf britische Zeit (GMT) eingestellt und wir begaben uns zur
Ruhe.
Am
nächsten Tag gegen 7.30 Uhr erreichten
wir bei äußerst häßlichem Wetter, Nieselregen und Nebel, Hull.
2.Tag
Hull in Großbritannien empfängt uns, wie bereits gesagt mit Regen und
Nebel. Gegen 8.30 Uhr gehen wir nach ausgiebigem und sehr gutem Frühstück vom
Buffet von Bord und der Bus übernimmt uns wieder.
Unser
Tagesziel wird heute der Stadtrand von Glasgow sein. Auf der Strecke nach
Glasgow gelangen wir zunächst in das kleine englische Städtchen York. Wir besichtigen York zunächst mit einer
Stadtführerin und hatten dann noch genügend Zeit für eigene Erkundungen. Wir sahen das gewaltige Yorker Minster ( Das Yorker
Minster ist die zweitgrößte gotische
Kathedrale im nördlichen Teil Europas ), bestaunten die alten Gassen mir ihren herrlichen
Fachwerkhäuser und liefen über einen
Teil der fast vollständig erhaltenen Stadtmauer von York. Eine Besonderheit von
York sind die sogenannten Snickelways , die
aus dem Spätmittelalter stammen. Es sind enge Gassen, die zum großen Teil von den früheren Marktplätzen der Stadt
ausgehen. Eine von ihnen, ist die Shambles,
es ist eine in ihrem mittelalterlichem
Aussehen sehr gut erhaltene Straße mit
kleinen Läden und ist heute eine Touristenattraktion.
Über
die Autobahn ging es dann weiter Richtung Norden Richtung Glasgow. Kurz hinter Carlisle,
eine Stadt in der Grafschaft Cumbria im äußersten Nordwesten England erreichen
wir nach 16 Km die Englisch-Schottische Grenze, die Überfahrt erfolgt zu
Dudelsackklängen von der CD und mit Fahnenwechsel durch unseren Reiseleiter im Bus. In Gretna Green legten wir einen
kurzen Stopp einlegen wir ein. Hier ist die legendäre Hochzeitsschmiede.
Gretna Green ist ein kleines Dorf
im Süden Schottlands dicht an der Grenze zu England. Gretna Green ist einer der bekanntesten und
beliebtesten Hochzeitsorte der Welt.
Der Ort wurde über 200 Jahre lang
von minderjährigen Paaren aus England, bald aber auch aus Teilen des übrigen
Europas besucht um hier zu heiraten, weil sie hier ohne Erlaubnis der
Erziehungsberechtigten eine Ehe schließen konnten, was sie woanders nicht
durften.
In der Vergangenheit gab es lange
Zeit in Großbritannien keine festen Regeln zur Schließung einer Ehe. Im Jahre
1753 beschloss das englische Parlament,
dass unter anderem für eine Heirat
zwischen Minderjährigen die Einwilligung der Eltern notwendig sei. Dieses
Gesetz galt nur für England, aber nicht für
Schottland. Dort durfte man weiterhin 14 Jahren (Jungen ) und mit 12 Jahren
(Mädchen) eine Ehe ohne elterliche
Zustimmung schließen.
Viele minderjährige Paare flohen deshalb
aus England in das erste Dorf hinter der schottischen Grenze, nach Gretna Green.
Das schottische Gesetz verlangte damals
zu einer Eheschließung lediglich eine
Erklärung in
Anwesenheit von zwei Zeugen, so
dass damals fast jeder jeder zu einer Trauung
berechtigt
war. Vielerorts war es der
Schmied, so auch in Gretna. Die Trauungen fanden in seiner
Schmiede statt .
Die Schmiede wurde bereits im
Jahr 1887 in eine Touristenattraktion umgewandelt.
Heute besuchen täglich viele
hunderte Touristen aus dem In- und Ausland Gretna Green .
Sie kommen in die Schmiede, die
längst zu einem Museum umgebaut worden ist.
Seit York hat sich auch das Wetter
gebessert. Es regnet zumindest nicht mehr.
Weiter geht es dann nach Glasgow,
wo wir am Abend , gegen 19.00 Uhr etwas außerhalb
des Zentrums, unser Hotel direkt an der Erskine Bridge erreichen.
Nach einem gemeinsamen Abendessen
beenden wir den Tag.
3.Tag Heute ging es nach einer Stadtrundfahrt in Glasgow zur Isle
of Skye, in deren Nähe, wir in Kyle of
Lochalsh an der Sykbrücke unsere nächste Übernachtung hatten.
Unsere Reiseleiterin erwartete
uns bereits. Sie begleitet uns
durch Glasgow und zeigt uns die schönen Seiten der Stadt. Leider konnten wir
nicht die Kathedrale der Stadt besuchen. Die Queen hatte ihren Besuch angekündigt
und die Kathedrale wurde für den Gottesdienst mit der Queen vorbereitet. So
machten wir einen Besuch bei der hinter der Kirche liegenden Nekropole, einem
speziellen Friedhof von Glasgow. Hier liegen hauptsächlich Kaufleute der Stadt
begraben, welche sich mit ihren Grabmalen Denkmäler gesetzt haben. Wir
verlassen Glasgow in Richtung Isel of Syke und der Highlands mit dem
persönlichen Fazit, dass mir persönlich Glasgow nicht gefallen hat.
In meinen Augen wirkte Glasgow etwas heruntergekommen und
vergammelt und finster. Zwar wunderschöne alte Gebäude, aber die
Gebäudesubstanz ließ schon stark zu wünschen übrig, hier hätte einmal
abstrahlen und Ausbesserungsarbeiten Wunder bewirkt.
Glasgow am späten Vormittag verlassen, war unser nächstes
Ziel Ziel ist der Loch Lomond.
Der Loch Lomond ist mit einer Fläche von etwa 71 km² der größte See
Schottlands. Er erstreckt sich in Nord-Süd-Richtung über eine Länge von 39
Kilometern, ist bis zu acht Kilometer breit und bis zu 190 m tief. Der Loch
Lomond ist auch einer der landschaftlich schönsten Seen Schottlands. Nur hat
bei unserer Ankunft leider nicht allzuviel davon gezeigt. Es hat geregnet und
die umliegenden Berge waren in Wolken und Nebel. So dass man nur Blick auf den
See hatte und nur erahnen konnte , wie herrlich es hier sein muss, wenn die
Sonne scheint. Deshalb nur ein kurzer Aufenthalt von ca. 30 Minuten und einem
Spaziergang unter dem Regenschirm und die Kamera kurz gezückt und es ging
weiter Richtung Highlands und Isle of Skye.
Dabei fuhren wir am Rand des Rannoch Moores entlang
und erreichen durch das geschichtsträchtige Glen Coe den Loch Linnhe. GlenCoe
ist ein Tal in den schottischen Highlands. Der Glen Coe ist ein beliebtes Wander-
und Skigebiet für Touristen mit einer traumhaften Landschaft.
Hier im Glen Coe oder in der Nähe wurden einige bekannte
Filme gedreht, so unter anderem Highlander , „Es kann nur einen geben“, „Braveheart“,
„Rob Roy“ und „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“.
Weiter ging es nach Fort Willams. Kurz hinter Fort William finden
wir die Schleusentreppe „Neptuns Staircase“ am Caledonian Canal. Hier war die Straßen-Drehbrücke gerade
geöffnet.
Der Caledonian Canal ist ein Kanal, der die schottische
Ostküste bei Inverness mit der Westküste bei Corpach der Nähe von Fort William verbindet.
Nach kurzem Stop geht es weiter zum Glenfinnian Monument .
Eingerahmt von Bergen mitten in einer spektakulären
Landschaft der Highlands am Ende des Loch Shiel in einer Kulisse aus tiefen
wunderschönen Tälern, steht dieses ergreifende Denkmal für den letzten
Jakobiteraufstand. Im Rücken des Glenfinnian Monument sahen wir auch das Glenfinnan-Viadukt,
es ist ein Eisenbahnviadukt an der Strecke der West Highland Line in
Glenfinnan, Schottland auf dem Abschnitt zwischen Fort William und Mallaig. Er
wurde in der Zeit von Juli 1897 bis Oktober 1898 erbaut und ist eine der
wichtigsten Anlagen der am 14. April 1901 eröffneten Bahnlinie. Das 380 Meter
lange Bauwerk besteht aus 21 Pfeilern, die bis zu 30 Meter hoch sind.
Nach kurzem Fotostop ging es entlang der Road to the Isles
nach Mallaig.
Mit dem Fährschiff setzten wir von Mallaig über zur Isle of
Skye um diese nach einigen Kilometern schon wieder zu verlassen. Über die Skye
Bridge erreichen wir unser Hotel in Kyle am Loch Alsh.
Gegen 19.00Uhr angekommen , bezogen wir ein Zimmer mit
wunderschönen Ausblick auf die Hebriden See und die Skyebridge.
Mit einem Abendbrot
und einem Guiness beschließen wir den Tag.
Neue Tabelle
4.Tag
Dieser stand ganz im Zeichen der Isle of Skye , eine Insel der inneren Hebriden. Auf
ging
es zu einer Inselrundfahrt mit unserem Bus mit diversen Fotostops.
Am Morgen nach dem
Frühstück ging es gegen 9.00 Uhr los. Zunächst überquerten wir wieder die
Skyebridge und gelangten somit wieder auf die Isle of Skye. Unser erstes Ziel
hier war das kleine Hafenstädtchen „Portree“, dass sich auch gleichzeitig
Inselhauptstadt nennt. Immer der Küste entlang und später durch ein Tal
erreichten wir Portree. Portree ist ein kleiner
geschäftiger Hafen und ein blühendes kulturelles Zentrum. Erbaut wurde es um
sein natürlichen Hafen und ist umgeben von Hügeln, so ist Portree vor allem eine
kleine Stadt und ein beliebtes Ziel für Besucher.
Während eines
Aufenthaltes wurde das Städtchen individuell erkundet.
Die Stadt ist ein beliebter
Ausgangspunkt für Ausflüge in den Rest der Insel. Viele Besucher nutzen Portree
als Ausgangspunkt zur Besichtigung der spektakulären Landschaft des Trotternish
Ridge im Norden , das ist wildes Land, in dem es seltsame und wunderbare
Felsformationen wie den Old Man of Storr, Kilt Rock gibt.
Später fuhren auch wir durch immer wieder beeindruckende
Landschaft auf die Totternish Halbinsel. Gleich am Anfang sahen wir „Old Man of
Storr“ eine beeindruckende Felsformation. Unterwegs hatten wir bei schönstem
Wetter immer wieder tolle Fotostopps an der Küste, u.a. am Kilt Rock. Der Küstenabschnitt
hier wirkt etwas wie ein Kilt, einem Schottenrock. Bei Kilmuir besuchten wir ein
kleines Skye-Museum, kleine Cottages als Museumsdorf zusammengestellt. Hier
bekamen wir Einblicke in die Lebens- und Arbeitsweise der Inselbewohner zu
früheren Zeiten.
An Uig vorbei ging es immer wieder durch beeindruckende
Landschaften nach Portree zurück und von dort wieder zum Hotel nach Kyle of
Loch Alsh.
5. Tag
Nach dem Frühstück war unser erstes Ziel Eilean
Donan Castle. Es ist der Stammsitz des schottischen Clans Macrae und liegt
malerisch auf einer kleinen Insel am Loch Duich. Die Burg, gelegen auf einer
Insel am Loch Duich umgeben von majestätischer Landschaft, ist heute eine der
am meisten besuchten und wichtigsten Touristenattraktionen der schottischen
Highlands.
Eilean Donan Castle ist eines der meist gefilmten und
fotografierten Castles in
Schottland. Hier wurden u.a. Filme wie Braveheart und
Highlander gedreht.
Nach ausgiebiger Besichtigung bei der wir Informationen über
die Geschichte des Castle und des Clans erhalten haben, ging es weiter in
Richtung des berühmten Loch Ness.
Die am Morgen noch tiefhängenden Wolken und Nebel haben sich inwischen wieder verzogen
und und wir hatten herrlichen Sonnenschein. Als nächstes erreichten wir Fort Augustus.
Fort Augustus ist eine kleine Ortschaft und liegt am südlichen Ende von Loch
Ness.
Dort befindet sich innerhalb des Kaledonischen Kanals auch eine
Schleusentreppe.
Hautnah können wir dabei das Schleusen der Schiffe
beobachten.
Am Ende der Schleusentreppe befindet sich dann der Übergang
zum Loch Ness.
Entlang des Loch Ness, welcher ja vor allem durch das
Seemonster „Nessi“ bekannt ist, fuhren wir weiter bis zum Urquart Castle. Nach einem kurzen Einleitungsfilm im Visitorcenter hatten
wir die Möglichkeit, die beeindruckend am Loch Ness gelegene Castle-Ruine zu
besichtigen. Leider ging am Nachmittag ein kräftiges Gewitter mit
entsprechendem Regenguss nieder und auch Nessie, das Seeungheuer, war ungnädig
und hat sich nicht sehen lassen.
Danach fuhren wir weiter nach Inverness und hatten am
Nachmittag noch einen gemeinsamen Spaziergang entlang des Flusses Ness und
durch die Stadt.
Am Abend erwartete uns dann unser Hotel etwas außerhalb der
Stadt.
6.TagNorthern Highlands – Inverewe
Garden
Der 6.Tag stand ganz im Zeichen der
Northern Highlands. Es war eine sehr dünn besiedelte phantastische Landschaft. Die
nördlichen Highlands bieten einige der beeindruckendsten Landschaften in Scotlandland. Die Highlands, auch Hochland von Schottland oder Schottisches
Hochland genannt, sind das Gebirge im Norden Schottlands. Die Highlands sind
durch den tektonischen Graben Great Glen in die Northwest Highlands und die
Grampian Mountains geteilt. Entlang des Great Glen gibt es viele verschiedene
Seen, u. a. Loch Ness. Der höchste Berg der britischen Inseln, der Ben Nevis
(1344 m) befindet sich in den Grampian Mountains.
Von Inverness aus fuhren wir in
Richtung Westen und gelangten nach einiger Zeit hinein in eines der großen
Täler. Von einem Aussichtspunkt im Glen Docherty blickten wir hinein in das Tal
des Loch Maree.
Auf dem Weg sahen wir den Victoria
Fall, einen Wasserfall, dessen Schönheit schon
Königin Victoria genossen wurde. Es
ist aber ein sehr kleiner bescheidener Wasserfall.
Später hatten wir noch einmal Rast
an einem kleinen Hafen, dem Hafen von Gairloch.
Nach kurzem Aufenthalt im malerisch
gelegenen Gairloch ging die Fahrt weiter nach
Inverrewe Garden.
Inverewe Garden ist einer der
nördlichsten botanischen Gärten der Welt.
Durch die spezielle explizite Lage
an der Nordwestküste Schottlands, direkt am
warmen Golfstrom wartet er mit
einer für diese Breite völlig untypischen und
vielfältigen Bepflanzung auf. Die
Pflanzen stammen hauptsächlich aus Australien,
Tasmanien und Neuseeland, China,
Japan und dem Himalaya sowie dem gemäßigten
Südamerika
und Nordamerika
Wir hatten hier ausreichend Zeit
die Gärten zu besichtigen, bevor wir uns wieder auf
die Rückfahrt nach Inverness ging.
Dabei führt uns die Strecke entlang
einer fantastischen Küstenlandschaft und später
wieder
durch herrliche breite Täler. Dabei führt uns die Strecke entlang
einer fantastischen Küstenlandschaft und später
wieder durch herrliche breite
Täler. Zum Schluß dann noch einen Stop an einem richtigen Wasserfall. Es
ist der Wasserfall „Falls of Measach“. Auf der Hängebrücke über den Wasserfall,
auf welche nicht mehr als 6 Personen gleichzeitig dürfen, hatten wir einen
ausgezeichneten Blick auf das Wasser,
dass rund 60 m in die Tiefe stürzt und durch die sich anschließenden Schlucht
Corrieshalloch Gorge, sie ist etwa 1,5 km lang und beeindruckt sehr, abfließt.
Am Abend erreichen wir nach einem wunderschönen Tag wieder unser Hotel in
Inverness.
7.TagCulloden Moor – Fort George – Glenlivet Distillery
Eine kurze Fahrt brachte uns heute zum ersten
Besichtigungspunkt. Wir besuchten das Schlachtfeld Culloden Moor. Hier
entschied sich letztendlich die schottische Geschichte nach der Schlacht vom
16.April 1746. Die schottischen Aufständigen unter Führung des
Thronprätendenten Charles Edward Stuart verloren diese Schlacht gegen die
englischen Regierungstruppen unter der Führung des Herzogs von Cumberland. Für
Schotten und Engländer, sowie Historiker bestimmt sehr interessant, aber mir
hat es nichts gegeben. Nach meiner Meinung hätte man dies nicht unbedingt sehen
müssen.
Aber, da das Wetter heute schlecht war, es regnete, war es
nicht schade um die verlorene Zeit.
Im Nachhinein betrachtet, ist die Schlacht von Culloden ein
Wendepunkt in der Geschichte Schottlands.
Eine Folge diese Schlacht ist die Militärfestung Fort George, welche wir im Anschluss besuchten.
Fort George ist eine Festung aus dem 18. Jahrhundert und
liegt nordöstlich von Inverness in Nordostschottland auf der Landzunge am Moray
Firth. Das Fort ist eines der bedeutendsten Forts und ist eine nahezu original
erhalten gebliebene europäische Anlage aus dieser Zeit. Es diente dem Zweck, das
schottische Hochland nach dem Jakobitenaufstand von 1745/1746 zu befrieden und
ersetzte eine in diesem Zusammenhang zerstörte frühere Anlage. Die Kasernen werden immer noch für
militärische Zwecke benutzt, doch ein erheblicher Teil der Festung steht
Besuchern offen und wird von der schottischen Denkmalschutzstiftung „Historic
Scotland“ betreut. Nach all diesen geschichtlichen Ereignissen führte uns am
Nachmittag der Weg in eine der zahlreichen schottischen Whisky Destillerien. Dabei
ging es in die Region Speyside. Diese Region ist für ihre große Anzahl an
Brennereien bekannt. Unser Ziel war die Brennerei
Glenlivet. Sie befindet sich etwas abseits der Hauptstraße in einer ebenso
phantastischen Landschaft. Im Rahmen einer Führung lernten wir den
Herstellungsprozess des Whisky kennen. Dabei wurden wir auch direkt die
Produktionsanlagen geführt und mit den Besonderheiten der Produktion dieser
Brennerei in Glenlivet bekannt gemacht. Auch das Lagerhaus wurde von uns besichtig.
Hier lagern unzählige Fässer. Eine Besonderheit ist, dass hier der Whisky immer
mindestens 12 Jahre gelagert wird. Natürlich hatten wir auch die Möglichkeit einer
Verkostung, dabei standen zur Auswahl ein 12 jähriger, ein 18 jähriger und ein
18 jähriger als Fassabfüllung. Danach fuhren wir weiter durch die absolut
phantastischen Highlands bis zu unserem Hotel in Aboyne. Dabei überquerten wir
eine Brücke , bei deren Größe, sich mancher überlegt hätte mit dem PKW darüber
zu fahren, aber unser Busfahrer hat die Brücke souverän gemeistert.
8. Tag Am Morgen ging es zunächst zum Ferienort
Ballater. Heute am Sonntagmorgen war es hier noch recht
ruhig. Wir besichtigten die „Old Royal Station“. Bis hierher reiste in der
Vergangenheit Königin Victoria mit dem Zug um
dann weiter mit der Kutsche zu
ihrem Sommersitz Schloss Balmoral Castle zu
gelangen.
Anschaulich wird auch das Reisen im
19. Jh. dargestellt. Im Ort gibt es auch noch
einige königliche Hoflieferanten, dass
immer am entsprechendem Haus ausgewiesen wird.
Danach brachte uns der Bus weiter
zum Balmoral Castle.
Hier verbringt die königliche
Familie schon seit Mitte des 19. Jh. Ihre Ferien im
schottischen Hochland.
Balmoral Castle ist ein großes
Schloss und liegt am Fluss Dee unterhalb des Berges Lochnagar in Aberdeenshire.
Heute ist es die Sommerresidenz von Queen
Elisabeth II., der britischen Königin. Diese verbringt im Sommer für etwa zwölf
Wochen ihre Ferien hier.
Der Name „Royal Deeside“, der die
Landschaft am Oberlauf des Dee bezeichnet, ist auf die königlichen Eigentümer
zurückzuführen..
Im 14. Jahrhundert wurde das Schloß
als Sitz von Sir William Drummond gebaut.
Das Gebiet diente zuvor König Robert
II. als Jagdrevier.
In der Folgezeit wechselte das Schloss
mehrfach den Eigentümer, bis es von James
Duff, 2. Earl Fife, gekauft wurde.
Dieser hatte es dann am 1848 an Königin Victoria
und Prinz Albert als Urlaubsdomizil
vermietet.
Da beide von der schottischen Landschaft
fasziniert waren, kaufte Albert Balmoral
Castle vom Duke.
Mit Hilfe eines Audioguides erfuhren
wir viel Interessantes über die umfangreichen
Gartenanlagen und das Schloss
selbst. Im Schloss selbst konnte man nur den Ballsaal besichtigen. Im Schloß bekam
man einen kleinen Eindruck vom höfischen Leben.
Nachmittags konnten wir zusätzlich
zum geplanten Programm noch das Braemar
Castle besichtigen. Früher im Besitz der Grafen von Mar gehört ist es heute
im Besitz der Gemeinde Braemar. Auch in dieser kleinen Burganlage konnte man recht
gut sehen wie früher gelebt wurde.
Von hier aus fuhren wir weiter
Richtung Süden, unserem nächsten Ziel Edinburgh
entgegen.
Auf der Forth Road Bridge
überqueren wir den Firth of Forth, fahren dann in den kleinen Ort South
Queensferry und können von unten die gewaltige Eisenbahnbrücke Forth Road
Bridge und die ebenso gewaltige Forth Rail Bridge bestaunen. Sie sind beide
eine Meisterleistung der Ingenieure des 19.Jahrhundert.
Am Abend erreichen wir dann unser
Hotel am Stadtrand von Edinburgh.
9. Tag Nach dem Frühstück brachte uns unser Bus in das Stadtzentrum
von Schottlands Hauptstadt, Edinburgh. Durch zahlreiche Baustellen (Edinburgh
bekommt eine Straßenbahn ) war es zur Zeit nicht ganz einfach in das
Stadtzentrum zu fahren, aber unser Busfahrer hat es souverän gemeistert.
Zu einer Stadtrundfahrt begrüßte uns dann unser Stadtführer
Julian im Schottenrock. Trotz Nieselregens fuhren wir nicht nur mit dem Bus
sondern waren auch ab und an zu Fuß unterwegs. Wir sahen die Stadt u.a. vom Calton Hill, sahen Holyrood Palace,
das schottische Parlament, fuhren entlang der Royal Mile und als Highlight wurde
natürlich das Edinburgh Castle besichtigt.
Der Nachmittag war zur freien
Verfügung, die wir nutzten in dem wir noch einige Zeit auf dem Edinburgh
Castles verblieben und anschließend über die Royal Mile in die Princess Street
schlenderten und von dort zu unserem Treffpunkt Waterloo Place, von dort
brachte uns dann unser Bus am späten Nachmittag wieder zu unserem Hotel.
10.Tag Am 10. Tag morgens nach dem Frühstück verließen wir
Schottland und unsere Rückreise ging zunächst in Richtung Fährhafen nach Hull.
Auf dieser Strecke besuchten wir noch Jedburgh. Jedburgh ist am Jed Water,
einem Zufluss des River Teviot, nicht weit von der schottisch-englischen Grenze
gelegen. Eine Ruine des Augustinerklosters Jedburgh Abbey und die ehemalige
Festung Jedburgh Castle prägen das Stadtbild.
Die Stadt verfügt allerdings über keinen Bahnanschluss, ist
aber in das britische Autobahnnetz eingebunden. Hier hatten wir die Möglichkeit
der Besichtigung von Jedburgh Abbey, eine der sogenannten Grenzland-Abteien.
Vom Abteigebäude gab es selbst kaum noch Reste, beindruckend war aber die Ruine
der Abteikirche. Anschließend hatten wir noch einige Minuten für eine kurze
Besichtigung des Ortes.
Bei Carter Bar ging es dann über die schottisch-englische
Grenze in Richtung Hull unserem Fährhafen.
Bei Carter Bar verabschiedete uns trotz strömenden Regen
ein Dudelsackspieler nach England.
Die weitere Fahrt ging jetzt durch die einsame Landschaft
Northumberlands in Richtung Newcastle, an dem wir aber auf der Autobahn
vorbeifuhren und dann ging es auf der Autobahn nach Hull. Hier bestiegen wir
das Fährschiff, dass uns über Nacht nach Rotterdam gebracht hat.
11.Tag
Nach dem Ausschiffen brachte uns unser Bus weiter in Richtung
Heimat. Von Rotterdam aus ging unsere Strecke über Arnheim, Oberhausen quer
durch das Ruhrgebiet. Vorbei an Kassel erreichten wir später Eisenach und in
Jena erwartete pünktlich unser Ausstieg. Ein Taxi , dass uns nach Hause nach
Greiz zu unserer Wohnung brachte stand auch bereit und es ging eine herrliche
Reise zuende. Fazit der Reise: Wir haben viel gesehen, hatten einen sehr kompetenten
Reiseleiter und einen
tollen und souveränen Busfahrer und die Reise ist unbedingt
zu empfehlen.
Allerdings sollte man sich vom Wetter her doch auch auf häufiger
Regen einstellen
und man sollte bei dieser Reise Naturliebhaber sein. Wenn man
dann noch über kleine Unzulänglichkeiten in den britischen Hotels und der
schottischen Verpflegung
hinwegsehen kann, wird dann wie wir es hatten eine tolle
Reise erleben.
Wir bedanken uns dabei nochmals bei Reiseleitung und
Busfahrer, sowie bei „Gemeinsam Schöner Reisen“ für die Organisation und
Zuverlässigkeit.
16. Island - Eine Insel aus Feuer und Eis - Feuerwerk der Naturwunder 23.07.2013 - 01.08.2013Auf
dieser Reise lernten wir ein Land kennen, dass uns durch seine
Vielseitigkeit und eine faszinierende Natur begeisterte und dabei
einmal mehr den Namen „Insel aus Feuer und Eis“ bestätigte. Alles in allem bis auf einige Kleinigkeiten eine tolle Reise
1. Tag 23.07.2013 – Flug nach Keflavik Am
Morgen wurden wir von einem Taxiunternehmen abgeholt (allerdings mit
unpassendem Fahrzeug – kein Platz für Koffer) und über
Hohenstein-Ernstthal und Limbach-Oberfrohna wurden wir dann zu einem
Parkplatz an der A72 bei Chemnitz gebracht. Dort über übernahm uns dann
ein Reisebus der uns dann zum Flughafen Dresden brachte, dort trafen wir
uns dann mit einem weiteren Teil der Reisegruppe, um dann gemeinsam mit
einem anderen Bus bis zum Flughafen Berlin-Schönefeld zu fahren. In
Schönefeld wurde unsere Gruppe dann komplettiert durch einige Gäste aus
dem Raum Brandenburg und wir flogen pünktlich um 13.35 Uhr in Richtung
Norden. Wir sind mit „WOW Air“ geflogen, eine Isländische
Fluggesellschaft, die man wirklich nicht weiter
empfehlen kann. Schlechter Service an Bord, im Flugpreis keinerlei
Getränke oder Imbiss enthalten, wie sonst üblich. Die Sitzanordnung so
eng, dass wir wie die Heringe in der Dose saßen und die Knie fast bei
den Ohren waren. Die Flugdauer nach Island beträgt ca. 3,5 h. Wir
landeten am Nachmittag in Keflavik. Der internationale Flughafen von Reykjavik liegt etwa 40Km von Reykjavik entfernt in Keflavik. Am Flughafen wurden wir herzlich durch unsere örtliche Reiseleiterin die Berglinde begrüßt.
Am frühen Abend erreichten wir unser Hotel in der Innenstadt von
Reykjavik, das Hotel Plaza, ein 3*** Hotel und bezogen unsere Zimmer.
Zum Abend gab es dann im Restaurant Sjavargrilled Fisch als Abendbrot.
Während ein Teil der Gruppe im Restaurant verblieben ist, gingen wir bei
fast Tageslicht schon einmal auf Erkundungstour in Reykjavik.
2. Tag 24.07.2013 – Fahrt zum Goldenen Kreis Morgens
gegen 9.00 wurden wir von unserem Reisebus abgeholt und wir fuhren
zunächst in die Gartenstadt Hveragerði und besuchten dort im Ortszentrum
eine Ausstellung zu den hier häufig auftretenden Erdbeben. Weiter
führte uns die Fahrt zunächst zum Wasserfall Faxi.
Nach einem kurzem
Fotostopp ging es dann in das Gebiet Haukadalur zu den Geysiren. Hier
war dann die Attraktion der Geysir Strokkur (Butterfass), der in
Abständen von ca. 5-8 Minuten eine 40-50 Meter hohe Wasserfontäne in
die Höhe schießt. Ein phantastisches Naturereignis, dass man gesehen
haben muss.
Nach ausgiebigem Besichtigen und fotografieren, ging es nach
individuellem Mittag weiter zum Wasserfall Gullfoss ( Der Goldene
Wasserfall) . Seine Wasserführung beträgt durchschnittlich ca. 109
m³/s, im Sommer etwa 130 m³/s. Der Wasserfall donnert über zwei Stufen,
die 11 m und 21 m hoch sind. Seine beiden breiten Kaskaden stehen in
einem ca. 90°-Winkel zueinander. Die Wassermassen stürzen in eine
Schlucht, die vom Wasserfall bis zur Verbreiterung als Tal 2,5 km lang
ist und eine Tiefe von 70 Metern hat. Hier war es möglich bis an die
unmittelbare Kante des Wasserfalls zu gehen, was wir dann auch reichlich
nutzten.
Nach ebenfalls reichlicher Besichtigung fuhren wir am
Nachmittag nach Thingvellir, die Ebene der Volksversammlung.
Thingvellir ist ein Ort und ein Nationalpark im Südwesten von Island,
etwa 40 km östlich der isländischen Hauptstadt Reykjavík am Nordufer des
Sees Thingvallavatn gelegen. Hier wurde bereits um 930, also am Ende
der Landnahme durch vor allem norwegische Wikinger, einmal jährlich
während 2 Wochen im Juni die traditionelle gesetzgebende Versammlung
Alþing abgehalten, es wurde hier das erste Parlament gegründet, deshalb
auch der Name „Ebene der Volksversammlung" (Thingvellir). Es liegt mitten
einer Grabenbruchzone (Riftzone) und ist umgeben von aktiven
Vulkansystemen, darunter der Hengill am Südufer des Sees Thingvallavatn.
Hier wird auch das Auseinanderdriften der amerikanischen und
europäischen tektonischen Platten durch Felsspalten und Risse sichtbar,
vor allem an der Almannagjá (Die Allmänner-Schlucht) und der
Silfra-Spalte. Auch hier verließen wir den Bus und gingen zwischen
der euroasiatischen- und der amerikanischen Platte zum Platz der
Volksversammlung. Eine phantastische Landschaft, die man gesehen haben
soll. Nach einer kleinen Stadtrundfahrt am Abend in Reykjavik, dabei
wurde das höchste Gebäude Reykjaviks, die Hallgrimmskirche besichtigt,
ging der Tag zu Ende. Das Abendessen haben wir dann im Restaurant
„Reykjavik“ unweit unseres Hotels eingenommen. Es gab eine Fischsuppe
als Vorspeise und gegrillten Lachs als Hauptspeise.
3.Tag 25.07.2013 – Reykjavik – Borganes – Akureyri Am
frühen Morgen, gegen 8.0Uhr haben wir Reykjavik, die nördlichste
Hauptstadt Europas verlassen und unser Weg führte uns weiter in Richtung
Norden zu unserem heutigen Etappenziel, der Stadt
Akureyri. Zunächst ging es durch den ca. 6 km langen Walfjordtunnel
entlang der Westküste. Am zeitigen Vormittag erreichten wir eine kleine
Ansiedlung, das Versorgungszentrum Borganes. Hier legten wir noch einen
kurzen Zwischenstopp ein, bevor es dann zum erloschenen Vulkan, dem
Krater des Grabok ging. Bei strahlendem Sonnenschein stiegen wir
dann hinauf zum Krater des Grabok. Der doch etwas mühsame Aufstieg
wurde aber durch eine herrliche Aussicht auf die Umgebung und den
erloschenen Krater belohnt.
Die weitere Fahrt brachte uns dann
zunächst nach Stadarskali, eine Raststätte, in der wir dann unser
individuelles Mittag eingenommen haben. Entlang des Hrutafjördur (Widderfjord) gelangten wir zu
unserem nächsten Ziel, einen Pferdebauernhof (Gestüt) in Fluguyri.
Hier züchtet man die berühmten Islandpferde und bildet diese hier auch
aus. Bei Kaffee und Kuchen wurden uns zunächst allgemeine Sachen zu den
Pferden erläutert, bevor im Anschluss ihre Kinder mit den Islandpferden
die besonderen Gangarten der Pferde demonstrierten. Am Abend
erreichten wir dann unser heutiges Etappenziel, das Edda-Hotel in
Akrureyri, unser Hotel für die kommenden zwei Nächte. Zwar nur ein 2**+
Hotel, aber ausgestattet vom feinsten.
4. Tag 26.07.2013 – Das Myvatngebiet Dichter
Nebel hüllte Akureyri ein, als wir diese idyllische Stadt am
Eyjafjördur (Inselfjord) am frühen Morgen in Richtung Myvatn
(Mückensee) verließen. Doch in den umliegenden Bergen, mit steigender
Höhe riss die Wolkendecke mehr und mehr auf und wir hatten phantastische
Ausblicke. Am Vormittag gelangten wir an den Myvatn (Mückensee). Er ist
der viertgrößte Binnensee Islands.
Nach einem selbstverständlichen
kurzem Fotostopp ging unsere Fahrt weiter in das Vulkangebiet der
Krafla. Myvatn und das Vulkangebiet der Krafla trennen nur wenige
Kilometer, doch gegensätzlicher kann die Landschaft nicht sein, die
Natur ist extrem unterschiedlich , auf der einen Seite haben wir das
saftige Grün der Wiesen am Myvatn, auf der anderen Seite nur
Vulkangestein und sprudelnde Quellen, sowie rauchende und qualmende
Schlamm- und Schwefellöcher und der Krater der Krafla. Einfach
gigantisch.
Gegen Mittag besuchen wir in die Badelagune Jardbödin
zwischen Reykjahlio und Namaskaro, wo wir die Möglichkeit eines
entspannenden Bades nutzen konnten und dabei genossen wir die Sicht über
den See Myvatn.
Nach ca. 2h Entspannung erreichten wird dann am
frühen Nachmittag wieder den Myvatn. Hier wieder ein kurzer Stopp zur
Besichtigung von sogenannten Pseudokrater (Pseudokrater sind Krater,
die durch eine Explosion von Dampf über einem Lavastrom entstanden sind,
wenn heiße Lava über ein Feuchtgebiet strömt, dass können Sümpfe, Seen
oder Teiche sein, verdampft das Wasser schlagartig. Der Dampf
durchbricht die Lava in einer Art Explosion) brachte uns der Bus zum
Lava-Labyrinth Dimmuborgir, eine bizarre Felslandschaft, wo wir eine
kleine Wanderung unternahmen. Bizarr geformte Steinformationen erinnern
an verfallene Ruinen von Burgen und Türmen. In der Mythologie der
Isländer wird Dimmuborgir als Quartier von Elfen und Trollen betrachtet.
Dieses Lavafeld liegt in der vulkanisch aktiven Region des Mývatn,
unmittelbar östlich des Sees. Auf der Rückweg nach Akureyri
besuchten wir noch ein besonderes „Schmankerl“, den Godafoss
(Götterwasserfall), sein Wasser ist wie das der meisten Wasserfälle auf
Island Gletscherwasser. Das Wasser des Skjálfandafljót-Flusses stürzt
hier über einer Breite von ca. 30 m etwa 12 m in die Tiefe. Obwohl nur
bescheidene 12m hoch, beeindruckt doch die donnernde Kaskade durch die
riesigen Wassermassen, die sich in großer Breite in eine Schlucht
stürzen. Die Kante des Wasserfalls ist am Rande des Lavastromes
Frambruni entstanden.
Am frühen Abend gelangen wir wieder nach
Akureyri, vorher jedoch noch ein Fotostopp am Eyjafjördur gegenüber von
Akureyri und wir genossen eine tolle Aussicht auf den Fjord und
Akureyri
Nach dem gemeinsamen Abendessen gab es noch die Möglichkeit am
Eyjafjördur einen Reitausflug mit Islandpferden zu unternehmen, was denn
auch von einigen Leuten genutzt wurde. 5.Tag
Für
den heutigen Tag ist unterwegs ein Picknick angesagt, außerdem lag eine
größere Fahrtstrecke vor uns, deshalb führte uns am Morgen der Weg
zunächst in eine Einkaufmarkt nach Akureyri und es hieß Proviant fassen.
Zunächst fuhren wir nach Husavik, einer idyllischen Fischereistadt in
der Skjalfandibucht, östlich des Ortes ist der Hausberg Húsavíks, der
Húsavíkurfjall, gelegen. Von Húsavík aus besteht die Möglichkeit für
Walbeobachtungsfahrten, bei denen man meist kleinere Wale (besonders
Zwergwale) oder Delphine sieht. Unweit des Hafens befindet sich auch das
Walmuseum in Húsavík.
Neue Tabelle
Von Husavik ging es dann zunächst auf die
Halbinsel Tjörnes. Hier konnten wir Papageientaucher beobachten.
Zurück über Husavik führte uns der weitere Weg entlang der Küstenstraße
zur Schlucht Asbyrgi .Die hufeisenförmige Schlucht Ásbyrgi ist ein Teil
des Jökulsárgljúfur-Nationalparks im Norden von Island. Früher ist hier
die Jökulsá á Fjöllum geflossen. Sie hat sich aber inzwischen weiter
östlich ein Bett geschaffen. Die Schlucht ist ca. 3,5 km lang, einen
Kilometer breit und hat eine Tiefe von ca. 100 m. Am Ende dieser
Schlucht befindet sich ein kleiner See mit einer üppigen
Entenpopulation. Dieser ist von einem Rinnsal gespeist, dass im Sommer
fast unbemerkt von der Steinwand Ásbyrgis tropft. Es ist ein Rest der
Jökulsá á Fjöllum.
Nach einem Spaziergang durch die beeindruckende
Schlucht, gab es anschließend unser Picknick auf der „grünen Wiese"
inmitten der Schlucht und dabei genossen wir die Mittagssonne. Nach
einer etwas längeren Fahrtstrecke erreichten wir am Nachmittag das
nächste Highlight, den Dettifoss (stürzender Wasserfall), der seinem
Namen aller Ehre macht. Der Dettifoss gilt als der größte Wasserfall
im Nordosten Islands und ist der leistungsstärkste Wasserfall in Europa. Hier
stürzt der Fluss Jökulsá á Fjöllum, etwa 30 Kilometer vor der Eimündung
in den Arktischen Ozean, in eine bis über 100 Meter tiefe Schlucht, die
Jökulsárgljúfur. Die Wassermenge des Gletscherflusses (Jökulsá á
Fjöllum ) und damit auch des Wasserfalles, beträgt Durchschnitt 193
m³/s. Mit einer Breite von ca. 100 Meter tosen hier die grau-braunen
Wassermassen ca. 45 Meter in die Tiefe und fließen dann nach 2
Kilometern dem 27 Meter hohen Hafragilsfoss zu. Gewaltig sieht es aus , wenn von der 100 m breiten Steinkante, das Wasser in die Tiefe der Schlucht stürzt.
Am Abend sind wir dann in unserem Edda-Hotel in Egilsstadir angekommen, wo wir für eine Nacht übernachteten.
6. Tag 28.08.2013 - Egilsstadir – Höfn
Am Morgen war unser erstes Ziel Petras Steinhaus, das wir entlang der Ostfjorde erreichten.
Dabei gelangten wir zunächst dem größten Fjord der Ostküste, dem
Reydarfjödur, der ca.30 km ins Landesinnere ragt, hier war ein kurzer
Fotostopp angesagt. Der oft vielfach geschichtete dunkle Basalt, der von
den eiszeitlichen Gletschern geformt wurde, ist typisch für die
Ostfjorde. Nur wenig später gelangen wir zu einem weiteren Highlight unserer Reise, wir besuchen „Petras Steinhaus" – die Steinsammlung einer Dame namens Petra Sveinsdöttir. Sie
hatte diese Sammelleidenschaft bereits seit ihrer Kindheit und ihr Haus
verwandelte sich zunehmend in eine Schatzkammer, Millionen
verschiedener Steine, jeder Größe, Form, Farbe und Herkunft bilden im
liebevoll angelegten Garten, sowie in dem gemütlichen Wohnhaus, eine der
größten privaten Steinsammlungen der Welt. Alle Steine sind aus
Island mit Ausnahme einiger Geschenke und im Garten können wir außerdem
der Flora Islands etwas näher kommen.
Nach viel Staunen geht die Fahrt am Fjord Stödvarfjödur weiter entlang der Küste zum „Kleinen Wasserfall“.
Ca. eine halbe Stunde später, am Ende der Bucht, erreichten wir den Leuchtturm von Hvalnes. Dort gab es abermals eine kleine Pause und wír haben alle einen kleinen Spaziergang entlang des Strandes gemacht. Die Ringstraße schlängelt sich immer weiter mit den Buchten und geht auf und ab. Wir nähern uns langsam dem Ort Djúpivogur. Gegen
Mittag erreichten wir die kleine Hafenstadt Djúpivogur (tiefe Bucht) wo
wir in der „Langabud“ unsere Mittagspause einlegten. Die Langa-Bud,
ist das älteste Haus in der Gemeinde Djúpivogur. Das Haus stammt aus dem
Jahr 1790 und wurde aus Baumstämmen gebaut. Das Haus wurde restauriert
und wird nun als Kulturzentrum für den Ort Djúpivogur und als Folk
Museum für Djúpivogur genutzt. Gleichzeitig ist es auch
Informationszentrum für Touristen und Kaffeehaus für die Besucher.
Djúpivogur ist eine Gemeinde mit 363 Einwohnern an der Südseite des
Berufjörður. Die Einwohner ernähren sich vom Fischfang und vom
Tourismus. Der Ort mit seinen bunten Häusern, darunter dem alten
rotfarbenen Handelshaus Langabúð, wird als eines der schönsten Islands
genannt.
Nach unserer Stärkung brachte uns der Bus zum Hafen und
wir unternahmen einen kleinen Spaziergang der besonderen Art. Entlang
der Hafenmauer , hier konnte man Eier von 34 in der Umgebung nistenden
Vögeln in Übergröße aus Stein sehen, die ein isländischer Künstler hier
aufgestellt hatte. Am Abend gelangten wir dann zu unserem Hotel in Höfn. Abends
hatten wir dann die Möglichkeit den größten Gletscher Europas, den
Vatnajökull mit dem Jeep bzw. Schneemobil zu besichtigen, was auf Grund
des nebeligen Wetter nur von einem Teil unserer Gruppe genutzt wurde. Der
Vatnajökull (Wassergletscher ) ist der größte Gletscher in Island und
außerdem auch außerhalb des Polargebiets der größte Europas. Er hat eine
Größe von rund 8.100 km², das entspricht ca. 8 % der Fläche Islands.
Die Dicke der Eisschicht beträgt stellenweise bis zu 900 Meter. Zunächst
fuhr die Gruppe mit zwei Jeeps ca. 40 Minuten zu einer Berghütte
unterhalb des Vatnajökull , dabei sahen sie bereits während der Anfahrt
die mächtigen Eisfelder des Gletschers. Schon allein die Auffahrt mit
den Jeeps war schon ein Erlebnis, doch man wollte ja noch auf die
Schneemobile umsteigen. Man wurde mit Helm, Handschuhen, Stiefeln und
Wärmeanzug ausgerüstet, und nach einer kurzen Einweisung an den
Schneemobilen startete dann dieTour. Trotz des sehr nebeligen Wetter
an diesem Abend, war doch die beeindruckende, unendliche Größe der
Schneefelder und der Spaß beim Fahren mit den Schneemobilen eine
Entschädigung für alle Teilnehmer.
7.Tag 29.08.2013 Höfn – Vik
Am Morgen haben wir Höfn verlassen und setzten unsere Fahrt entlang der Südküste in Richtung Westen fort. Entlang
des Vatnajökull , auf der Ringstraße 1 gelangten wir zum ersten
Highlight des Tage zum See Jökulsárlón . Der See Jökulsárlón (zu
deutsch „Gletscherflusslagune“) ist der bekannteste und größte der
Gletscherseen in Island. Er ist am Südrand des Vatnajökull zwischen dem
Skaftafell-Nationalpark und Höfn gelegen. Mit 248 Metern ist er auch
der tiefste See Islands. Das Charakteristische am Jökulsárlón sind die
auf ihm treibenden Eisberge, die eine Höhe von bis zu 15 Meter
erreichen können. Sie lösen sich von der Gletscherzunge ab. Häufig sind
Farbunterschiede in den Eisbergen zu sehen. Das Blau entsteht durch
verschiedene Kristalle im Eis und deren Reflexion, das Schwarz dagegen
ist die Einlagerung vulkanischer Asche.
Die Attraktion war dann eine Fahrt mit einem Amphibienfahrzeug auf dem Jökulsárlón an den Eisbergen vorbei. In
dickem Nebel bestiegen wir ein Amphibienfahrzeug und fuhren, mit
Schwimmwesten ausgerüstet, in die Gletscherflusslagune. Nach kurzer
Zeit löste sich dann auch der Nebel auf und die Eisschollen kamen in
ihrer blau-weißen Schönheit zum Vorschein, ein sensationeller Anblick
und ein wunderbares Erlebnis. Danach nahmen wir alle noch einen
Schluck vom „Schwarzen Tod“ (Brennivín = isl. „Branntwein“, auch svarti
dauði „Schwarzer Tod“) Er ist ein isländischer Schnaps. Brennivín ist
aus aus fermentierter Kartoffel-Pulpe hergestellt und wird mit einem
Kümmel-Aroma versehen. Er schmeckt stark und hat 37,5 % vol. Danach
setzten wir unsere Fahrt an den Füßen der Gletscher fort und besuchten
anschließend die Bergflussgletscherzunge Fjallsarlon und den
Svínafellsjökull (Schweinegletscher).
Der Fjallsárlón ist ein Gletschersee am Südende des
Gletschers Vatnajökull . Die Eisberge sind hier allerdings nicht so groß
als im Jökulsárlón. Unsere Mittagspause legten wir an der
Gletscherzunge des Svínafellsjökull ein und genossen dabei den Anblick
des Gletschers. Nach dem Mittag war dann der Besuch des
Nationalparkzentrum Skaftafell angesagt und wir schauten uns die
Ausstellung zu den Ausbrüchen und zur Geschichte des Vatnajökull an. Skaftafell
ist ein Schutzgebiet im Südosten Islands. Der Skaftafell-Nationalpark
wurde 1967 gegründet und danach dreimal vergrößert. 2008 wurde der
Skaftafell-Nationalpark in den Vatnajökull-Nationalpark integriert. Der
Name des Nationalpark resultiert aus der Benennung nach dem Berg
Skaftafell, einem erloschenen und erodierten Vulkan. Weiter ging es
anschließend immer entlang der Südküste bis zu den Lavafeldern bei
Skaftárhreppur. Besonders ist an diesen Lavafeldern, dass sie komplett
mit Zackenmützenmoos bedeckt sind und damit weich wie ein Bett sind.
Am
frühen Abend erreichten wir dann das neu eröffnete Edda-Hotel in Vik
und nach dem Abendessen unternahmen wir noch einen Spaziergang entlang
des schwarzen Strands von Vik.
8.Tag 30.08.2013 Südküste – Reykjavik Früh fuhren wir als erstes zur Halbinsel Dyrhólaey die nicht weit von Vik entfernt liegt. Hier auf der Halbinsel leben viele Seeschwalben und wir konnten auch den Papageientaucher aus nächster Nähe betrachten. Auf Grund des Nebels hatten wir leider nur eine eingeschränkte Sicht auf die Landschaft, das Meer und die schroffen Felsen. Weiter ging es nach Skogar, dass wir nach kurzer Zeit erreichten. Dort
gibt es das gleichnamige Freilicht- und Heimatmuseum und unweit des
Ortes Skogar außerdem den Skogafoss (Waldwasserfall), den wir im
Anschluss besuchten. Während einer Führung im Museum erhielten wir
einen tiefergehende Einblicke in die Isländische Geschichte, außerdem
war interessant das umfangreiche Außengelände mit historischen Torfhöfen
und Häusern aus ganz Island. Weiterhin befinden sich auf dem
Museumsgelände ein umfangreiches Verkehrsmuseum mit interessanten
Ausstellungsstücken, dass wir ebenfalls besuchten. Danach stand die Besichtigung des Skogafoss (Waldwasserfall) auf dem Programm. Der Skógafoss stürzt über eine Breite von 25 Metern 60 Meter in die Tiefe.
Einer
Sage nach, soll der erste Wikingersiedler in dieser Gegend, Þrasi
Þórólfsson, einen Schatz in einer Höhle hinter dem Skógafoss vergraben
hat. Viele Jahre später entdeckte ein isländischer Junge die Truhe,
konnte aber nur den Griff ergreifen, ehe die Kiste verschwand. Der Ring
dieser Schatztruhe wird jetzt im Museum Skógasafn aufbewahrt. Doch
bevor wir wieder die Hauptstadt Reykjavik erreichten, stand noch ein
Wasserfall auf dem Programm, wir besuchten wir noch den Seljandsfoss. Er
wird gespeist vom Fluss Seljalandsá, dieser stürzt hier 66 m tief über
die ehemalige Küstenlinie in die Überschwemmungsebene des Markarfljót. Man kann hinter dem Wasserfall hindurch gehen und durch die Wasserschleier auf das Land vor dem Wasserfall blicken.
Am späten Nachmittag erreichten wir dann Reykjavik und fuhren noch zum Perlan. Perlan
(isl. die Perle) ist ein großer Warmwasserspeicher in Islands
Hauptstadt . Von diesem wird die Stadt mit Warmwasser versorgt, auch die
im Winter beheizten Gehwege und Straßen. Beim Perlan wurden sechs
Aluminiumtanks mit einer Glaskuppel überdacht. Diverse Lampen imitieren
einen Sternenhimmel, und Spiegel reflektieren den Himmel in das Innere
des Gebäudes. Im Inneren des Gebäudes wurde außerdem ein künstlicher
Geysir errichtet, der alle paar Minuten ausbricht. Am Dach des Perlan
hat man eine Aussichtsplattform gebaut, die einen herrlichen Blick über
Reykjavík und weit in das Land hinein erlaubt. Im letzten Stockwerk
befindet sich ein Drehrestaurant, so dass man beim Essen ebenfalls einen
herrlichen Blick genießen kann.Anschließend gelangten wir wieder
unser Hotel in Reykjavik, es ist wieder, wie schon zu Beginn unserer
Reise, das Plaza und wir verabschiedeten uns herzlich von unserer
Reiseleiterin Berglind, die uns nicht nur Ihre Heimat zeigte, sondern
uns auch durch ihre humorvolle und natürliche Art und Weise auch
unterhalten hat.
9.Tag 31.07.2013 – Walsafari und Blaue Lagune Heute war
Freizeit für Reykjavik und/oder 2 fakultative Ausflüge geplant, einmal
zur Walbeobachtung in der Rauchbucht oder/und Ausflug in die Blaue
Lagune. Nach dem Frühstück traf sich unser Reiseleiter mit allen
Gästen, die den fakultativen Ausflug mit dem Walbeobachtungsschiff
gebucht hatten und man verließ mit dem Schiff „Andrea" den ehemaligen
Fischereihafen der Hauptstadt. Leider blieb dieser Gruppe das Glück
verwehrt und sie sahen während dieser Tour keine Wale. Am
Nachmittag ging es dann in die Blaue Lagune, die sich in der Nähe von
Grindavik befindet und wir genossen hier die wohltuende Wärme. Die Blaue Lagune ist ein Thermalfreibad bei Grindavík auf der Reykjanes-Halbinsel, nahe Reykjavik. Der
See entstand als „Nebenprodukt“ des nahe gelegenen
Geothermalkraftwerkes Svartsengi, welches die Energie des Vulkansystems
mit gleichem Namen nutzt. Es wird dort ein Gemisch aus Meer- und
Süßwasser aus einer Tiefe von ca. 2000 Meter, mit einer Temperatur von
ca. 240 °C, zur Oberfläche gepumpt. Dort wird es zur Stromerzeugung und
zum Betrieb eines Fernwärmenetzes genutzt. Danach fließt das Wasser in
das umliegende Lavafeld. Dadurch bildete sich dort ein Salzwassersee mit
der typisch türkisen Farbe, die von Kieselalgen herrührt. Zuerst hatte
die einheimische Bevölkerung die Idee, darin zu baden, später wurde dann
das Thermalbad errichtet. Dieses Thermalbad pumpt inzwischen auch
eigenes Thermalwasser aus der Erde. Die Temperatur des Wassers im
Thermalbad beträgt etwa 37 bis 42 °C und enthält Mineralsalze,
Kieselerde und Algen. Der See hat eine Fläche von etwa 5000
Quadratmetern. Nach der Rückkehr nach Reykjavik und einem zünftigen
Abendessen hieß es dann Koffer packen und vorbereiten auf die Rückreise
nach Deutschland am nächsten Tag.
10. Tag 01.08.2013 – Heimreise Heute
hieß es sich zu verabschiedenvon dieser einmaligen und herrlcuen
Insel. Der Bus brachte uns zunächst zum internationalen Flughafen von
Keflavik und anschließend flogen wir nach Berlin-Schönefeld zurück, wo
bereits der Haustür-Transfer-Service auf uns wartete.
Auf dieser
Reise haben wir ein Land kennengelernt, welches uns immer wieder neu
durch seine Natur beeindruckte und seinem Namen „Insel aus Feuer und
Eis" alle Ehre machte. Eine tolle Reise.
Tag
1. Sonntag der 27.04.2014 Am
Rasthof Vogtland an der A72 stiegen wir in unseren Reisebus und schließlich auf
der Weiterfahrt über Nürnberg-Feucht und München-Vaterstetten komplettierte
sich unsere Reisegruppe.
Über
den Tegernsee und durch das Alpenvorland ging es über die österreichischen
Grenze.
Später
gelang- ten wir zur Europabrücke an der Brennerautobahn, wo wir nocheinmal einen kurzen Boxenstopp
hatten.
Über
einen Teil der Brennerautobahn gelangten wir schließlich am frühen Abend nach
Südtirol, nach Sterzing.
Von
weitem sahen wir schon die zwei gegenüberliegenden Burgen Sprechenstein und Reiffenstein,
Schließlich
erreichten wir unser Hotel für die erste Zwischenübernachtung das Familienhotel
Wieser in Freienfeld, einem Ortsteil von Sterzing.
Tag
2. Montag: Von Südtirol über Garda nach Livorno Nach
einem reichhaltigen Frühstück begannen wir unsere nächste Etappe in Richtung
Sardinien und Korsika. Es ging weiter Richtung Süden, dabei noch ein Stück
durch Südtirol, vorbei an Klausen mit seinem Benediktinerkloster – die
„Akropolis" Südtirols bis nach
Bozen.
Unser
nächster Boxenstopp war dann bei Re- gen
am Gardasee (Lago di Garda) in Garda.
Hier
hatten wir die Möglichkeit uns für die nächtliche Überfahrt nach Sardinien mit
Verpflegung einzudecken, um das teure Essen an Bord zu umgehen. Die Weiterfahrt
erfolgte durch die weite und fruchtbare Po-Ebene.
Am
frühen Abend wurde unser Fährhafen, der Hafen von Livorno erreicht.
Nach dem Boarding erkundeten verfolgten wir dann das Ablegen der
Fähre und die Fahrt aufs offene Meer. Bald gingen wir dann in den Kabinen zu
Bett, denn es galt Kräfte zu sammeln für den folgenden Tag, der sehr früh
beginnen sollte, nämlich 6.00 Uhr mit Frühstück.
Tag
3. Dienstag: Costa Smeralda, Orgosolo und Hirtenesssen Wir haben jetzt
Sardinien erreicht.
Sardinien ist,
nach Sizilien, die zweitgrößte Insel im Mittelmehr. Die Insel ist mit den vorgelagerten
Inseln die gleichnamige autonome Region Italiens. Die Hauptstadt ist Cagliari. Sardinien
ist politisch zu Italien zu gehörig. Die Insel im Mittelmeer, sie liegt
202 km vom italienischen Festland entfernt, dazwischen das Tyrrhenische
Meer. Im Süden ist Sardinien 184 km von Tunesien entfernt. Im Norden sind
es 12 km Entfernung bis zur französischen Insel Korsika, nur getrennt durch
die Straße von Bonifacio. Im Westen findet man Menorca, in einer Entfernung von
335 Km, die zu Spanien gehörige Baleareninsel.
Die
Nord-Süd-Ausdehnung Sardiniens ist ca. 270 km und die Ost-West-Ausdehnung liegt
bei ca. 145 km.
Das
Klima könnte man im Wesentlichen als mediterran bezeichnen, mit warmem Frühling
und Herbst, heißem und trockenen Sommer und mildem Winter.
Nach unserer Ankunft
in Golfo Aranci und der Abfahrt unseres Busses ging es zunächst in den
nordwestlichen
Teil der Insel, immer entlang, der Costa Smeralda.
Diese Küste
beeindruckt durch landschaftlich reizvolle Macchia-Vegetation mit herrlich
geformten, zum Teil verwitterter Felsen. Der Name Costa Smeralda ist auf Grund
der smaragdähnlichen Farbe des Wassers entstanden. Die Küste ist teilweise zerklüftet und hat den neben vielen schroffen Felsen auch einige herrliche und
feine Sandstrände. Als Urlaubsziel zeichnet sich die Costa Smeralda
dadurch aus, dass sich der große Teil an Grund und Boden im Besitz eines
privaten Konsortiums rund um Karim Aga Khan befindet, der das Land in den 60ziger
Jahren von Schafhirten abgekauft hat. Durch die Macht dieses Konsortiums
konnten bis heute Bausünden, Umweltzerstörung und Massentourismus verhindert
werden. Hier an der Costa Smeralda darf ein Gebäude nicht mehr als drei
Stockwerke hoch sein und es muss sich in die Landschaft einfügen.
Das
alles hat natürlich seinen Preis und ein Urlaub ist nicht ganz billig und man
benötigt schon etwas „Kleingeld“.
Port Servo, das touristische Zentrum der Costa Smeralda, das sich als Urlaubsort des
internationalen Jet-Sets etabliert hat, ist unser erstes Tagesziel.
Entsprechend dem vorgenannten sind die Waren und Dienstleistungen auch sehr
hochpreisig.
Noch relativ
zeitig am Tag war es in diesem Ort noch verhältnismäßig ruhig. An der Stella
Maris Kirche vorbei gingen wir in Richtung Piazetta,wo wir dann auch eine
Zeit verweilten, dabei besichtigten wir einige in Küstennähe liegende Straßenzüge
und Gassen.
Die
Piazetta wird durch exklusive Restaurants und Abendlokale geprägt. Im Baustil
dieses Ortes verbinden sich alte sardische Traditionen mit modernen Elementen.
Danach ging es
weit in Landesinnere nach Orgosolo, wo uns ein typisches sardisches Hirtenessen
erwarten sollte. Zuvor gelangten wir vorbei an dem für seine Karnevalsbräuche und Masken bekannten Mamoiada nach Orgosolo. In Orgosolo konnten wir die
eindrucksvollen „Murales", betrachten. In Orgosolo, einem einst
berüchtigten Banditendorf in der Barbagia entstehen seit Ende den Sechziger
Jahren zahlreiche Wandgemälde, die den Widerstand gegen Krieg, Wettrüsten,
Hunger und Apartheid darstellen sollen. Es gibt mehr als 150 solcher sozialkritischen Murales an
den Fassaden der sonst eher schlichten und schmucklosen Häuser des Dorfes.
Nach der Besichtigung der Murales ging es ebenfalls in Orgosolo zu
dem versprochenen sardischen Hirtenessen.
Hier bekamen wir dann sardische Spezialitäten in reichhaltiger Menge
und toller Qualität. Dazu ein besonderes Brot, das bekannte haltbare Pane
Carasau. Es ist ein dünnes getrocknetes Hirtenbrot.
Dieses sardische Brot wird aus Weizenmehl, Hefe und Salz produziert, dabei
werden die dünnen Fladen schnell und sehr heiß zweifach gebacken. So bleibt das
dünne Brot lange haltbar.
Zum Hirtenbrot, gab es einen von Natur aus würzigen
Wurstaufschnitt und den inseltypischen Schafskäse (Pecorino ). Dazu tranken wir
aus rustikalen in Kork eingefassten Gläsern einen kräftigen Rotwein der Region,
einen Cannonau-Wein (auch Grenache genannt),der auch sehr
reichlich floss.
Zu dem gab es reichlich Porcheddu,
Spanferkel gegrillt und zarten Lammbraten.
Zum Dessertgebäck mit optionalem Grappa-Verdauungsschnaps konnten
wir dann auch noch eine folkloristische Darbietung des „Canto Sardo" – des
dreistimmigen sardischen a-capella Hirtengesanges erleben. Gut gestärkt
und gut gelaunt liefen wir dann wieder
einige Schritte zu unserem Bus.
Dieser brachte uns dann weiterhin durch das nördliche Zentralsardinien
nach Alghero, zu unserem Hotel, dem Hotel Rina. Dieses Hotel war nun für die
nächsten 3 Nächte unser Quartier.
Ca. 100
m von den weißen Sandstränden entfernt liegt das Hotel Rina. Das Hotel verfügt
über ein Restaurant und einen Außenpool mit einem Hydromassage-Bereich. Die
Altstadt von Alghero erreicht man in 20 Minuten zu Fuß. Die Zimmer im Hotel Rina waren mit
gefliesten Böden und großen Fenstern ausgestattet. Jedes Zimmer verfügte über
einen TV, eine Klimaanlage und Bad.
Tag
4 Mittwoch : Tharros und Bosa Der Tag sollte uns vor allem zwei Höhepunkte bringen.
Zunächst brachte uns unser Buse auf die Sinis-Halbinsel. Die Sinis-Halbinsel (ital. Penisola del Sinis) befindet sich im Westen
Sardiniens. Die Halbinsel ist 19 km lang und bis zu 5,8 km breit. Sie liegt
zwischen dem Capo Mannu im Norden und dem Capo San Marco. Unterhalb des Stagno
di Cabas (Binnensee) waren mehrere kulturelle Zeugnisse zu besichtigen: u.a Tharros, die Ruinen der im 19. Jahrhundert
wiederentdeckten punischen Stadt.
Die wir dann auch besichtigten. Tharros das der Westküste Sardiniens
liegt ist eine antike Stadt von der nur noch die Reste erhalten sind und liegt
auf dem teilweise nur 100 m breiten Südzipfel der Sinis-Halbinsel.
Nach
Tharros ging es dann zum nächsten Höhepunkt des Tages, nach Bosa.
Bosa ist eine Stadt mit ca. 8000 Einwohnern im
Westen Sardiniens und liegt ca. 2 Kilometer vom Meer entfernt am Fluss Temo in
einem weiten Tal. Bosa ist wohl eines der schönsten Dörfer Italiens. In der Altstadt
findet man Straßenschluchten und hohe Häuser, diese werden von der Burgruine
des „Castello Malaspina“ aus dem 12. Jahrhundert überragt. Am linken Temo-Ufer stehen
alte Gerberhäuser. Hier am schiffbaren Ufer des Temo, an
der Westküste südlich von Alghero gelegen, schlenderten wir über die äußere
Temobrücke in die untere
Altstadt auf den Corso Vittorio Emanuele. Über der Altstadt und den am Hang
liegenden
verwinkelten
Gassen mit teils bunten Fassaden, drohnt die Burg der Grafen von
Malaspina, das „Castello
Malaspina“.
Zurück
zum Hotel nach Alghero fuhren wir dann ein Stück entlang der Küstenstraße.
Tag
5 Donnerstag: Stadtführung durch Alghero und Bootsfahrt zur Grotta di Nettuno (
Neptungrotte ) Nachdem
wir bereits 2 Nächte in Alghero verbracht hatten, waren wir sehr gespannt die
Stadt
näher kennen zu lernen.
Nach
dem Frühstück ging es zu Fuß, ca. 20 Minuten auf der Strandpromenade, gemeinsam
mit dem örtlichen Stadtführer Bruno zunächst zur Marina von Alghero und
anschließend hinein in die Altstadt.
Alghero
hat ca. 40.685 und liegt an der Westküste Sardiniens. Die Stadt hat eine
Vielzahl von mittelalterlichen
Baudenkmälern. Die Altstadt wird von dicken Mauern umschlossen und liegt auf
einem Felsvorsprung, dabei führen schmale Gassen und Steinstufen zu den Plätzen
und Kirchen.
Die
Stadt ist heute mit seiner Altstadt und dem Hafen eine der schönsten Altstädte
ein Zentrum des sardischen Tourismus. Die Altstadt wird geprägt vom lebendigem
Treiben in engen Gassen und Straßen. Eine Vielzahl von Läden unter ihnen viele
Souvenir- und Schmuckläden, machen das Flanieren zu einem unterhaltsamen
Vergnügen. Dabei wird besonders viel Korallenschmuck angeboten. Die
Korallenverarbeitung hat in Alghero, auch als Korallenstadt bekannt, eine lange
Vergangenheit.
Für uns
waren die Kirchen, Piazze und Türme, neben der Stadtmauer, den Museen, dem
Aquarium und den Stränden nördlich der Stadt die Anziehungspunkte.
Am
Nachmittag dann ein weiteres Highlight, allerdings fakultativ gegen einen
Zusatzbeitrag, die Fahrt mit einem Boot zur Neptungrotte (Grotta di Nettuno).
Die Grotte , die nur bei
einigermaßen ruhiger See zu besichtigen ist, liegt ca. 1 m über dem
Meeresspiegel. Sie liegt am Fuß einer ca. 110m hohen steilen Felswand (die
Steilküste von Capo Caccia) und ist
entweder über eine 654 Stufen zählende Treppe in der fast senkrechten
Steilwand, der Escala del Cabirol (Rehleiter,) zu
erreichen oder man kann auch an einer weniger anstrengenden Bootstour von
Alghero aus teilnehmen. Wobei wir uns für die letztere Variante entschieden
hatten. Bei relativ rauer See und stürmischen Wind sind wir in einer ca. 30
minütigen Bootsfahrt zur Grotte gelangt. Das Aussteigen gestaltete sich etwas
schwierig und turbulent, denn durch den rauen Seegang war ein ständiges starkes
Heben und Senken, sowie ein starkes seitliches Schaukeln der vom Schiff
ausgehenden Landungsbrücke. Aber wir haben es gut gepackt und es ging auf zur
Besichtigung der Grotte.
Die Grotte ist stark verzweigt und
ca. 4 km lang. Von diesem Höhlensystem sind nur einige hundert Meter für die
Öffentlichkeit zugänglich. Im Rahmen der Führung können die herrlichsten
Tropfsteingebilde und ein kleiner etwa 120 m langer Salzwassersee, der mit
dem Meer verbunden ist, besichtigt werden. Wir sahen u.a. herrlich
beleuchtete Stalagtiten und Stalagmiten und atemberaubende Figuren, die daraus
entstanden sind.
Wir
haben ja schon einiges an diesen Höhlen und Grotten gesehen, nicht zuletzt auch
die Drachenhöhle in Syrau und die Feengrotten von Saalfeld, die beide ja bei
uns „um die Ecke“ liegen, aber diese alle waren kein Vergleich zur Grotta di
Nettuna bei Alghero. Die Grotta di Nettuna übertrifft in ihrer Schönheit und
Dimension alles bisher gesehene.
Mit
einer wieder etwas artistischen Einlage ging es dann nach reichlich einer
Stunde wieder an Bord und damit zurück nach Alghero. Nach einem weiteren
kleinen Bummel entlang der Marina von Alghero ging es dann zurück zum Hotel.
Von der Neptungrotte selbst gibt es keine Fotos, da hier das Fotografieren verboten war.
Tag 6 Freitag: Sardinien – Korsika, über Bonifacio nach Ajaccio Gut gefrühstückt
ging es an das Verstauen des Reisegepäcks im Bus und damit verabschiedeten wir
uns von Alghero. Vorbei an Sassari in Richtung PortoTorres über Castel Sardo
ging es in den Norden Sardiniens nach Santa Teresa di Gallura. Unterwegs gab es
für die Fotofreunde noch einen kurzen Fotostopp am Elephantenfelsen, der auf
Grund es Regens recht kurz ausfiel.
Santa Teresa di
Gallura wartete bereits unsere Fähre, die dann auch planmäßig Richtung Bonifacio
auf Korsika ablegte. Damit verließen wir Sardinien und damit Italien um dann
nach ca. 1 Stunde stürmischer Überfahrt nach Bonifacio auf Korsika und damit in
Frankreich anzukommen.
Von See aus beeindruckte uns
bereits der Anblick der Oberstadt von Bonífacio. Bonifacio
ist an der Südspitze Korsikas gelegen und ist auf Grund
seiner Lage hoch auf den weißen Kreidefelsen einer
schmalen Landzunge die beeindruckendste Festungsstadt auf Korsika.
Die Meerenge von Bonifacio,
dieKorsika von Sardinien
trennt ist nur ca. 12 Km breit. Hinter den Kreidefelsen liegt dann der tief
eingeschnittene, gut geschützte, fjordähnliche Naturhafen
von Bonifacio, der heute fast nur als Fischer- und Yachthafen
genutzt wird. Zusätzlich legen hier die Fährschiffevon Sardinien kommend an. Die Häuser der
Altstadt von Bonifacio scheinen mit ihrer Lage,
direkt an der steilen Felsenküste, über dem Abgrund zu schweben.
Vom
Hafen in der Unterstadt (Marine),
mit seinen zahlreichen Fischrestaurants, Souvenirläden führte uns der Weg
zunächst über eine breite Fahrstraße, dann über Stufen zur Oberstadt.
Der Rundgang durch die mittelalterliche
Altstadt ( Oberstadt) vermittelte uns ein eindrucksvolles Bild
vom mühsamen Leben in der über lange Zeiträume belagerten Stadt.
Am
westlichen Ende der Altstadt beginnt die eigentliche Zitadelle,
die den Großteil der Oberstadt einnimmt. Die Zitadelle war bis 1983 Stützpunkt
der Fremdenlegion und beherbergt auch heute noch französische Einheiten. Von
der Stadtmauer hat man wunderbare Blicke weit über die Straße von Bonifacio bis
nach Nordsardinien oder hinunter in den Naturhafen der Stadt, den Wind und
Wetter wie einen Fjord in die Kreide gebohrt haben. Als eines der wichtigsten Monumenten von Bonifacio sahen
wir auch die Königstreppe, "Escalier du Roi d'Aragon, eine steil in den
Felsabhang gehauene Treppe.
Am
Nachmittag führte uns die Weiterfahrt mit unserem
Bus, teilweise entlang der Südwestküste nach Ajaccio. Unterwegs gab es noch einen Fotostopp am Löwenfelsen. Der
Löwenfelsen bei Roccapina, man erkennt ihn schon von der Straße
aus. Der große Löwe ist dabei nicht zu übersehen. Diese Tierfigur aus rosa
Granit, verdanken ihre Entstehung weder einer Sinnestäuschung, noch
größenwahnsinnigen Bildhauern, sondern einzig und allein der natürlichen Erosion.
Am Abend erreichten wir dann unser Hotel Campo dell Oro bei Ajaccio.
Es
ist in einem
großen Park mit Palmen und Bougainvillea gelegen. Dabei liegt es günstig in der
Nähe von Ajaccio und mit Blick auf den
großen Sandstrand Ricanto.
Das Hotel besteht aus:
138
Zimmer (Meerseite mit Terrasse und Standardzimmer mit Balkon) ein
Restaurant, 1 Bar
und 1 Snack-Bar am Strand, ein
Schwimmbad und Solarium.
Tag 7 Samstag: Calanche, Col de Vergio
Nach
dem Frühstück fuhren wir die Küstenstraße nördlich von Ajaccio entlang in
Richtung der sogenannten „Calanche".
Am
Vormittag gab es noch einen Stopp in Cargese.
Cargèse ein kleines Städtchen mit
ca. 1000 Einwohnern liegt an der Westküste Korsikas zwischen Porto und Ajaccio. Auf
Grund seiner herrlichen Lage am
Nordende des Golf von Sagone und
den schönen Stränden in der
Nähe, entwickelte sich die kleine Stadt zu einem beliebten Reiseziel.
Die
Gründung der Stadt ist auf griechische Siedler zurück zu führen, die im 17.
Jahrhundert aus ihrer Heimat, dem Peloponnes, flohen, und bei Genua, dem
Korsika damals unterstand, Asyl beantragten.
In der
Zeit des Aufstands der Korsen gegen Genua hat man die Griechen wieder
vertrieben und diese erhielten erst 1773 als Ausgleich das Gebiet von Cargese zugesprochen,
um erneut einen Ort zu gründen. Auf Grund dieser Geschichte des Ortes,
findet man in diesem
Ort, sowohl eine orthodoxe als auch eine
katholische Kirche. Beide Kirchen sind innen sehr schmuckvoll
ausgestaltet und liegen sich
gegenüber.
Auf dem Weg zum griechischen Dorf Cargese
Unser
nächstes Ziel war dann das Chalet des Roches Bleues in der Calanche.
Chalet-Roches Bleues ist ein Restaurant mit
Terrasse und einem phantastischen Blick auf die Bucht von Piana, sowie die
zerklüfteten Felsformationen, und ist im Herzen der Calanche gelegen.
Das Chalet des Roches Bleues in seiner
einzigartigen Lage in der Mitte der Calanche, ist ein historisches Restaurant,
seit 1925. Hier war unser nächster Stop.
Die Calanche, ist eine
zerklüftete Felsenlandschaft südlich von Porto und liegt im Naturpark Korsika.
Die Felsen bestehen aus rötlichem Granit und liegen ca. 400 m Höhe über
dem Meeresspiegel direkt an der Küste. Bei entsprechendem Sonnenschein scheinen
diese Felsen rot zu glühen. Eine enge Straße von
Porto kommend nach Piana führt direkt durch die Calanche. Die Felsen sind von
der Straße sehr gut zu sehen, besonders auch in der Nähe des Chalet
des Roches Bleues.
Die weitere Fahrt brachte uns dann ins Innere der
Insel, zunächst zum höchsten Pass auf Korsika zum Col de Vergio. Er
verbindet den Westen mit dem Osten mit einer Höhenlage von 1470m an seinem höchsten
Punkt. Eine der landschaftlich reizvollsten Straßenverbindungen führt dabei von
Porto ins Inselinnere, unter anderem durch die Spelunca - Schlucht, vorbei
am Stausee von Calacuccia und über die Scala
di Santa Regina. Hier hat sich der Golo tief in den Fels gefressen. Wir sahen
herrliche Tafoni-Felsformationen. Die Straße schlängelt sich in vielen Kurven durch
die enge Schlucht. Diese ist oft so eng, dass zwei Wohnmobile echte Probleme
bekommen, wenn sie sich begegnen. Wir hatten dann auch eine Begegnung der
besonderen Art, bei einer der engsten Stellen und Kurve hatten wir dann mit
unserem 44 Sitzer Reisebus, die Begegnung mit einem Wohnmobil. Nach einigem
Hin- und Her, unser Reisebus musste teilweise zurückstoßen und bis an die
äußerste Kante der Straße rangieren, eben- so das Wohnmobil. Der Anblick dabei
war schon etwas beklemmend, doch unser Busfahrer hat eine Meisterleistung
vollbracht und es ist alles gut gegangen. Beim Fahren hier muss man teuflisch
aufpassen, auf die teilweise überhängenden Felsen und auch auf die zügig
fahrenden Korsen. Viele durchfahren, die Schlucht einfach, ein Grund dafür ist
sicherlich, dass es sehr wenig Parkmöglichkeiten gibt. Ein Halt oder gar eine
Wanderung sind aber sehr zu empfehlen. Kurz nach unserer Begegnung fanden wir
einen Platz für einen kurzen Halt, um unserem Fahrer eine Verschnaufpause zu
gönnen und um herrliche Fotos zu machen. Beiderseits des Passes erstrecken sich
Waldgebiete.
Am Nachmittag
gelangten wir in die einstige Insel-Hauptstadt nach Corte.
Sie ist die
einzige größere Stadt die im Inselinneren gelegen ist.
Corte ist heute noch Universitätsstadt der
Insel und war unter Pascal Paoli Sitz
war Corte Sitz des nationalen Rats. Sie wird noch immer als die heimliche
Hauptstadt Korsikas bezeichnet.
Corte ist
herrlich gelegen am Zusammenfluss dreier Flüsse, und wird überragt von der auf
einem Felsen erbautenZitadelle.
Die
Stadt beeindruckte schon allein durch ihre Lage auf
verschiedenen Ebenen. Hoch oben auf dem Felsen thront die Zitadelle,
darunter liegt dieAltstadt mit der Place Gaffori und der Place
Saint-Théophile und ganz unten breitet die Neustadt sich entlang des Cours
Paoli aus. Mit einem kleinen
Touristenzug ging es in und durch die Altstadt bis zum Platz Gaffori.
In der kleinen Altstadt
konnten wir dann beim Bummeln durch die alten Gassen, Treppen und
Verbindungsgänge die Atmosphäre der Stadt genießen.
Ebenso
ergab sich von einem hochgelegenen Aussichtspunkt in der Altstadt ein tolles
Panorama auf die Bergwände im Hintergrund.
Bei
der Weiterfahrt durch den nordwestlichen Teil der Insel, besichtigten wir einen
weiteren geschichtlichen Höhepunkt, den Ponte Nuovo.
An
dieser Brücke tobte die letzte und verlorene Schlacht der Korsen gegen das
französische Heer, allerdings wurde die Brücke im zweiten Weltkrieg durch die deutschen
Truppen bei ihrem Rückzug zerstört.
Ein
Ortsansässiger hat ein fiktives korsisches Dorf , einige Meter vom Ponte Nuovo
entfernt, aus Schieferstücken nachgebaut.
Auf
der Fahrt zu unserem Hotel dem Hotel in
Lido di Marana
fuhren wir auch noch an der La Canonica-Kirche vorbei, neben dieser sind noch
die Ruinen der alten Römerstadt Mariana zu sehen.
Danach
erreichten wir dann am Abend unser Hotel,
das Hotel Isola. Es liegt auf einer Landzunge zwischen der Lagune
Biguglia und dem tyrrhenischen Meer bei Bastia.
Tag
8 Sonntag. Calvi und die Balagne
Der achte Tag brachte uns weiter in den Nordwesten der Insel, in
die Balagne.
Die
Balagne nennt man auch den Garten Korsikas. Zwischen dem Osten und Calvi im
äußersten Nordwesten blühen dank des fruchtbaren Bodens Oliven. Dabei reihen
sich auch die Zitrusplantagen aneinander und auf den sanften Hügeln wachsen die
besten Trauben der Insel. Die Korsen in der Balagne leben aber nicht nur von
der Landwirtschaft, der Tourismus hat sich zu einer der wichtigsten
Einnahmequellen - nicht zuletzt wegen der
herrlichen Strände von Calvi, Algajola oder Ile Rousse entwickelt. Die Balagne zählt damit zu den
schönsten und beliebtesten Ferienorten der Insel. Die sanfte Hügellandschaft
der Balagne reicht im Süden bis an das Monte Cinto-Massiv. Hier liegen die
höchsten Berge Korsi- kas und bilden damit eine natürliche Grenze zwischen der
Balagne und dem gebirgigen Zentralkorsika. Vor der Durchfahrt durch die Balagne
besichtigten wird die Stadt Calvi.
Die
Hafenstadt Calvi liegt am gleichnamigen Golf von Calvi und ist der Hauptort in
der Region Balagne. Mit seinen ca.5400 Einwohnern ist Calvi die viertgrößte
Stadt auf Korsika und ist auf Grund seiner Zitadelle mit der wunderschönen
Altstadt, dem Gouverneurspalast und seinem malerischen Yacht- und Fährhafen eine der meistbesuchten
Städte Korsikas.
Das Bild der Oberstadt von
Calvi wird von der auf auf einem Granitfelsvorsprung erbauten Zitadelle
beherrscht.
In der
Unterstadt erlebten wir das lebhafte Zentrum der Stadt, mit seinem geschäftigem
Yachthafen, der der größte von Korsika ist.
Entlang
der Hafenpromenade gibt es eine Menge Cafésund Restaurants,
die zum Beobachten, Flanieren und Entspannen einladen, während in den kleinen
Gassen der Unterstadt die Souvenirläden und Boutiquen
die Urlauber zum shoppen animieren.
Auf der Strada
di l’Artigani (Straße der Handwerker), vorbei an den schön gelegenen Dörfern im
Hinterland von Calvi, fuhr
der Bus dann in die Balagne,
mit dem Ziel San Antonino.
Sant’Antonino,
das sind 75 Granitsteinhäuser, die wie ein Adlernest auf der Spitze einer hohen
Bergkuppe hoch über der Balagne gelegen sind. Im Hintergrund sahen wir die
hohen Berge des Monte Grosso und Richtung Norden hatten wir einen phantastischen
Blick über die ganze Balagneebene. Sant’Antonino liegt in knapp 500 Metern über
dem Meer und die Lage ist einzigartig.
Dabei
konnten wir meterdicke massive Schutzwälle und enge, verwinkelt angelegte
Gassen, mit leicht zu verteidigenden Gewölbegängen, bewundern.
Zurück
fuhren wir über I’lle Rousse, Lozari, vorbei an Saint Florent und über den Pass
des Heiligen Stephan und erreichten am
Abend wider unser Hotel, das Hotel Isola bei Bastia.
Tag
9 Montag: Cap Corse und Fährüberfahrt nach Savona
Heute am Tag 9, unserem letzten Tag auf Korsika ging
es ganz in den Norden von Korsika. Wir umrundeten das Cap Corse und
besichtigten Bastia. Das
Cap Corse ist ca. 40 km lang, und max.15 km breit. Es wird gern auch als
Korsika in Miniatur genannt. Das Cap weist wie eine Kompassnadel nach Norden.
Zunächst ging es
durch Bastia hindurch nach Erbalunga.
In Erbalunga einem
kleinen Fischerdorf, dass bereits schon 10 km nördlich von Bastia liegt, reihen
sich die Häuser auf einer kleinen Landzunge eng aneinander. Diese kleine Landzunge, an deren äußeren
Spitze ein halb verfallener Genueserturm befindet ist ein äußerst beliebtes
Fotomotiv.
Danach setzen
wir die Fahrt fort entlang der Küste nach Maccinaggio.
Macinaggio
ist im Sommer ein quirliger Ort mit viel
Leben. Die Hafenpromenade entlang reiht sich ein Restaurant und eine Bar an die
andere. Im Hafen finden über 500 Boote Platz.
Hier
hatten wir wieder einen Halt und wir hatten die Möglichkeit uns mit Verpflegung
für die nächtliche Fährüberfahrt zum italienischen Festland einzudecken, um das
Geld für das teure Essen an Bord zu sparen.
Die Küstenstraße
D80 verlässt in Macinaggio
die Küste und führt über den Pass Col St-Nicolas an die Westküste des Caps.
Die Küstenstraße
D80 verlässt in Macinaggio
die Küste und führt über den Pass Col St-Nicolas an die Westküste des Caps.
Zunächst war der Scheitelpunkt des Col St-Nicolas unterhalb der Mühle von Mattei unser
Ziel, dass wir gegen Mittag erreichten.
Herrlich ist die Sicht von der Moulin Mattei, einer restaurierten
Windmühle oberhalb des Passes. Man erreicht diese bequem zu Fuß in ca. 10
Minuten gemütlichem Spaziergang. Von
hier reicht der Blick bis zur Insel Capraja im Westen und bei klarer Sicht bis
zum italienischen und französischen Festland, sowie hinun- ter nach Centuri-Port
und fast über die gesamte Westküste des Cap Corse, bis zum Gipfel des Monte
Cinto.
Wäh- rend wir uns
auf den Weg zur Mühle machten, „zauberte" unsere Reiseleitung zusammen mit
dem Busfahrer, für uns ein kleines Picknick mit Köstlichkeiten von Korsika und
Sardinien.
Dazu gab es
reichlich Wein. Es war ganz toll. Gut gespeist, zufrieden und gut gelaunt ging
dann die Fahrt zum westlichen Teil des
Cap Corse, zur Westküste, hinunter.
Weiter ging es
vorbei an den schwarzen Stränden, dann noch durch Nonza in Richtung Bastia.
Nördlich
von Nonza wird die Küste von schwarzem Sand- beziehungsweise Kiesstrand
dominiert.
Das grau
– schwarze Schiefermaterial wurde als Abraum einer ehemaligen bei Canari
gelegenen Asbestmine, angeschwemmt. Diese wurde 1965 stillgelegt.
Der
kleine Ort Nonza liegt rund 150 Meter senkrecht über dem Meer und er wird von
einem kleinem Wachturm, der im Jahre 1760 erbaut wurde, bewacht. Hoch fast
senkrecht über dem Meer drängen sich mit Schiefer gedeckte helle Steinhäuser,
umgeben von üppig blühenden Terassengärten. Von dem kleinen Dorfplatz gelangt
man über einige kleine Treppen zwischen den Häusern hindurch zum Turm, dem
Wahrzeichen Nonzas.
Die
Aussicht von hier ist atemberaubend.
Nonza
ist auch bekannt durch die Schutzheilige Korsikas, die heilige Julia, die aus
Nonza stammte. Im Jahre 303 n. Chr. erlitt die Julia den Märtyrertod, weil sie
sich weigerte, an einem heid- nischen Fest teilzunehmen.
Neue Tabelle
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Weiter ging es
danach entlang der Westküste zum Pass Col de Teghime. Hier hatten wir
noch
einen kurzen Fotostopp. Der Pass Col de Teghime bietet einen herrlichen
Blick
über Bastia und in Richtung Saint-Florent. Die Passhöhe beträgt 960 m.
Es
bieten sich Ausblicke auf beide Küsten von Korsika, auf Bastia und mit
dem
Thyrrenischen Meer im Osten und dem Mittelmeer im Westen. Er war auch
ein wichtiger Punkt im Kampf um die Befreiung von Korsika während des
2.Weltkrieges ab Oktober 1943.
Am späten
Nachmittag erreichen wir dann Bastia. Von hier aus brachte uns dann die
Fähre
in einer Nachtfahrt zum italienische Festland, nach Savonna.
Wir nutzten die
uns verbleibenden restlichen Stunden bis zum Boarding und besichtigten
einen
kleinen Teil von Bastia.
Bastia ist eine Hafenstadt
im Nord-Osten von Korsika mit ca 43000 Einwohnern. Sie ist sowohl der
wichtigste Hafen, als auch das wirtschaftliche Zentrum der Insel.
Wir sahen u.a
den alten Hafen (Port de Plaisance), der jetzt das touristische Zentrum
der
Stadt ist und als Marina genutzt wird, sowie den palmenbestandene Place
Saint-Nicolas, der von zahlreichen Restaurants und Cafes gesäumt wird.
Daran schließt
sich die Altstadt (Terra Vecchia) mit ihren engen Gassen an und in
Mitten der
Altstadt liegt der Place du Marché mit der Barockkirche
Saint-Jean-Baptiste und
dahinter das alte Rathaus.
Mehr konnten wir
nicht sehen, denn nach reichlich zwei Stunden hieß es dann an Bord der
Fähre
nach Savonna zu gehen.
In der Nacht
brachte uns dann die Fähre nach Savonna, dass wir dann gegen 6.00 Uhr
früh erreichten.
Tag
10: Dienstag: Fahrt durch Norditalien
Nach
einem etwas zeitigen Frühstück an Bord der Fähre, nahm uns und unser Handgepäck
der Bus wieder auf und es ging entlang der der ligurischen Küste bis wir Genua
sahen. Bei Genua bogen wir ins Landesinnere ab.
Gegen
11.00Uhr erreichten wir dann Cremona. Eine norditalienische Renaissancestadt, die
uns mit ihrer Innenstadt beeindruckte. Cremona hat eine lange Tradition im
Musikinstrumentenbau. Hier haben sich viele bekannte Produzenten u.a. die
Stradivaris niedergelassen. Wir sahen
zunächst
die um den Hauptplatz herum stehenden Gebäuden, und den Dom mit dem
höchsten
Campanile, dem „Torazzo". Auch das Baptisterium und die Loggia, also das
Ratsgebäude
hinterließen ihren Eindruck bei uns.
Danach
ging es weiter durch die Po-Ebene, östlich vorbei am Gardasee. Am späten
Nachmittag gelangten wir durch das Etschtal nach Sterzing in Südtirol.
Im
Hotel „Brenner“ erhielten wir dann ein schmackhaftes Abendessen und hier war
dann auch unsere Zwischenübernachtung . Bevor wir dann am nächsten Morgen
unsere Heimfahrt antraten.
Tag
11: Mittwoch: Heimfahrt
Fazit der Reise: Eine tolle Reise bei der wir vile gesehen und erlebt haben. Alles in allem kann man sagen, Preis - Leistung haben gepasst. Ein wenig getrübt wurde die Reise durch einen unfähigen Reiseleiter
Reisebericht Reise Südengland mit Cornwall mit Bus , Schiff, Bahn
und zu Fuß 1.Tag
Unser Bus startet in
Greiz am Busbahnhof und es ging über verschiedene Autobahnen, vorbei an
Eisenach, Gießen, dem Siegerland, Köln und Achen zu unserer
Zwischenübernachtung in Belgien in Gent. Dabei unterwegs noch ein kurzer Stop
in Belgien in Brüssel am Atomium.
Es ist ein Turm oder eine Art von Gebäude welches zur
Expo 1958 errichtet wurde. Das Bauwerk stellt mit Hilfe von neun Atomen die Elementarzelle
einer Eisenkristallstruktur in 165-milliardenfacher Vergrößerung dar und es ist
102 Meter hoch und besteht dabei aus neun Kugeln von jeweils 18 Meter
Durchmesser, von denen sechs begehbar sind
Gegen 18.00 Uhr angekommen blieb leider keine Zeit
mehr für eine Besichtigung von Gent.
Es hieß Zimmerbezug und Abendessen im Hotel
Holyday Inn, dass außerhalb von Gent im ehemaligen Expogelände liegt
2.Tag Nach einem zeitigen Frühstück fuhren wir zum Fährhafen
nach Calais, wo wir auf die Fähre nach Dover in Großbritannien fuhren, um dabei
den Ärmelkanal nun zu überqueren. Bis kurz vor Dover meint es allerdings das
Wetter nicht so sehr gut mit uns. Es war regnerisch und windig.
Bei der Ankunft an der Südostspitze Englands hießen
Sie die weißen Klippen Dovers willkommen und es schien bereits etwas die Sonne..
Vom Fährhafen starte- ten wir durch die „alten Marschen“, vorbei an Dover und
Folkstone ging es entlang der Küstenstraße A259, nach Rye. Im idyllischen
Städtchen Rye hatten wir einen kurzen Aufenthalt (ca. 30 Minuten), den wir zur
Besichtigung des Städtchens nutzten.
Alte enge Gassen mit Kopfsteinpflaster, gesäumt
von Fachwerkhäusern, führen einen kleinen Hügel hinauf. Die schönste Straße dieses
Ortes ist die Mermaid Street.
Heute ist Rye eine viel besuchte
Touristenattraktion, die sich ihren mittelalterlichen Charakter bewahrt
hat liegt heute circa 3,2 km vom Meer entfernt und zählt etwa 4.600 Einwohner.
Danach ging es weiter über Hastings durch
Eastbourne hindurch nach Beachy Head.
Beachy
Head ist eine Landspitze an der englischen Südküste und liegt in der
Nähe der Stadt Eastbourne. Sehenswert hier der Kreidefelsen. Er ist Teil der South
Downs (Die South Downs , der
Begriff kommt aus dem Altenglisch, dun, Hügel) sind eine hügelige
Kreidelandschaft im Süden Englands, sie sind mit 162 m über dem Meeresspiegel die
höchste Großbritannien. Hier schließen sich sieben weiteren Kreideklippen an
die Seven Sisters ). Die sehr gute Sichtbarkeit von Beachy Head vom Meer
aus hat ihn zu einer Landmarke für Schiffe auf dem Ärmelkanal gemacht und er
ist an Land ein wunderbarer Aussichtspunkt.
Nach 45 Minuten ging es dann weiter nach Brighton.
Wir erreichen gegen 17.30 Uhr unser Hotel, das
"Jurys Inn" in Brighton.
Eine offizielle Stadtbesichtigung war nicht
vorgesehen, also nutzen wir die 11/4 Stunde bis zum Abendessen um us auf eigene
Faust etwas von Brighton anzusehen.
Brighton ist das größte und bekannteste Seebad in
England.
Das Seebad Brighton ist Großbritanniens
beliebteste Stadt am Meer. Sie liegt an der Südküste von England, eingebettet
zwischen dem Hügelland South Downs und dem Ärmelkanal, und bietet eine reiche
Mischung aus Regency- Kulturstätten, Fachgeschäften, schönen Künsten in Hülle
und Fülle, das ganze Jahr über stattfindenden Events, und nicht zu vergessen
ist der exotische Royal Pavilion.
Die Zeit für die Erkundung reichte aber nur für einen
Trip über die Queens Road zum Strand.
Am Strand ein kurzer Blick zum Brighton Pier der im Mai 1899 erbaut
wurde und die im Jahr 2000 von Palace Pier in Brighton Pier umbenannte
Vergnügungsstätte ist heute hauptsächlich ein Jahrmarkt mit Restaurants, Bars,
Spielhallen, Karussell, Ständen und Achterbahnen.
In Folge dessen hat sich meines Erachtens auch die
gesamte Atmosphäre geändert und Brighton macht heute, zumindest bei dem was wir
in der kurzen Zeit sehen konnten, den Eindruck des „ Ballermann“ von
Großbritannien. Mit einem Blick auf die Promenade geht es über die Queens Road
wieder zurück zum Hotel.
Neue Tabelle
Damit beschließen den Tag im ehemals mondänen viktorianischen Seebad Brighton.
3.Tag
Nach dem Frühstück starteten wir gegen 8.30 Uhr in
Richtung unseres nächsten Etappenzieles, Exiter.
Zunächst fuhren wir aber zu Sheffield Park Garden.
Sheffield Park
Garden ist ein Landschaftsgarten etwa fünf Meilen östlich von Haywards
Heath in East Sussex. Er wurde
ursprünglich im 18. Jahrhundert von Capability Brown angelegt und weiter in den frühen Jahren des 20.
Jahrhunderts vom damaligen Besitzer, Arthur Gilstrap Soames weiterentwickelt.
Vier Seen bilden das Herzstück des
Gartens mit gewundenen und schlängelnden Pfaden um die Seen und in die Lichtungen
und Waldflächen, die sie umgeben. Die Seen spiegeln die
exquisite Pflanzung der Bäume und Sträucher,und sind mit Kaskaden und Wasserfällen
verbunden. Im Frühjahr dominieren Narzissen und
Glocken- blumen und die Rhododendren und Azaleen sind spektakulär im Frühsommer
zu sehen. Der Herbst bringt die atemberaubenden Farben von
den vielen seltenen Bäumen und Sträuchern. Rhododendrenwaren zweifellos
die bevorzugten Pflanzen von Mr. Soames, sie prägen auch heute noch das Bild
des Parks, der von den vier sehr schönen Seen beherrscht wird.
In Sheffield Park Graden erlebten wir eine Unmenge an zahmen
Wildenten, die ich in dieser Zahmheit noch nicht erlebt habe. Sobald diese auch
nur einen Menschen erblicken, kommen sie in Massen angerannt und fressen fast
aus der Hand.
Nach reichlich 1 ½ Stunden hieß es dann wieder Abschied
nehmen von Sheffield Park Garden und weiter ging es nach Salisbury.
Salisbury ist eine reizende Stadt Salisbury am Ufer des
Flusses Avon. Sie liegt am Zusammen- fluss der Flüsse Avon und Wylye und hat 40.300 Einwohner.
Das wohl bedeutendste Bauwerk der Stadt ist die Kathedrale
aus dem 13. Jahrhundert mit ihrer kunstvoll verzierten Westfassade. Der Turm
der Kathedrale ist mit 123 Metern der höchste Kirchturm Englands.
Nach ca. 1 Stunde Zeit für individuelle Besichtigungen hieß
es dann wieder Abschied nehmen und wir gelangten über Porthmouth, vorbei an
Southhamton und Dorchester zu unserem Übernachtungsziel in Exeter.
Exeter ist
die Hauptstadt der Grafschaft Devon und liegt
im Südwesten Englands und war früher die Hauptstadt von Cornwall. Es ist
Universitätsstadt und sehenswert sind u.. die Kathedrale. Die Kathedrale St. Peter gilt als das
„Hauptbeispiel wuchtig rauschender, gemessener Pracht ohnegleichen“. Begonnen
wurde die Kirche 1112 im normannisch-romanischen Stil, die Ruine des Schlosses
Rougemont und die Guildhall, das älteste öffentliche Gebäude Englands, das noch
immer verwendet wird. Sehenswert für gelungene moderne Architektur die sich der
alten Architektur der Kathedrale wunderbar anpasst, ist das in der Nähe
gelegene Einkaufszentrum „Princess Hay“.
Mit einem kurzen Stadtspaziergang nach dem Abendessen in
unserem Hotel dem “July In“ beenden wir den Tag.
4. Tag
Heute
starten wir gegen 9.00 Uhr und es geht zunächst auf direktem Weg, über die
Straße 38 zunächst nach Plymouth.
Plymouthist eine Stadt in
England in der Grafschaft Devon und ist heute Standort der königlich-britischen
Marinewerft. DieWerft im Westen der
Stadt ist der größte Marinehafen Westeuropas
und der wichtigste Arbeitgeber in Plymouth.
Die Stadt liegt am nördlichen Ende des Plymouth Sound. Die
westliche Stadtgrenze bilden der Hamoaze und der Tamar, beide bilden auch die
Grenze zu Cornwall. Im Osten bildet der River Plym die Stadtgrenze.
Sehenswert in
Plymouth:
The Hoe,
ein hochgelegenes Kalksteinplateau am nördlichen Ende des Plymouth Sound, ist
seit 1817 ein öffentlicher Park, von dem sich ein weiter Ausblick über den
Plymouth Sound bietet.
Nördlich der Zitadelle liegt am Sutton Pool, dem alten Hafen, die Barbican genannte Altstadt.
Am Ostufer des alten Hafens liegt das National
Marine Aquarium, das größte Aquarium Großbritanniens. Das auf der Halbinsel
westlich des Plymouth Sound gelegene Mount Edgumbe House wurde 1971 gemeinsam mit
dem Cornwall Council erworben,
der Landschaftspark des Herrenhauses
wird seitdem als Country Park genutzt.
In Plymouth angekommen hatten wir noch etwas Zeit, etwas 30
Minuten bis zur geplanten Hafenrundfahrt und der damit verbundenen Fahrt zu
Mount Edgumbe House, die wir zur Besichtigung des alten Hafens und der Altstadt Barbican nutzten.
Danach ging es dann
zu einer ca. 45 minütigen Hafenrundfahrt an deren Ende der Ausstieg an Mount
Edgcumbe House stand.
Mount
Edgcumbe House ist das ehemalige Wohnhaus der Grafen von Berg Edgcumbe und
befindet sich in einem 865 Hektar Landschaftspark auf der Rame-Halbinsel in
South East Cornwall. Das Haus hat vier zweigeschossigen Flügel, die aus
aus Buntsandstein bestehen und die einen Innenhof umschließen. Außerdem hat die
quadratische Anlage vier dreigeschossige, achteckige Ecktürme, dabei sind die
Außenmauern und Türme zinnengeschmückt und die Dächer flach geneigt. Im 18. Jahrhundert wurde der Landschaftspark
angelegt. Dabei wurden Serpentinenwege entlang der Klippen, Sichtachsen in den
Wäldern und zahlreiche Bauwerke angelegt. 1 976 schenkte die International CamelliaSociety
dem Park 70 Kamelienarten, die in die Gärten gepflanzt wurden. 1977 wurde die
Sammlung um 100 Arten aus David
Trehane’s Garden bei Truro erweitert,
die im Amphitheater gepflanzt wurden. Aufgrund des hier milden Klimas wachsen
die Pflanzen gut.
Im 18. Jahrhundert
wurde der Earl's Garden östlich
des Herrenhauses angelegt. In ihm stehen alte und seltene Bäume, u.a. eine 400jährige Linde, und eine
Zerreiche, die neben einem Gartenhaus
und einem exotischen Muschelsitz stehen. Von der Ostterrasse bietet sich ein
herrlicher weiter Ausblick über den Plymouth Sound.
Im unteren Teil des Parks befinden sich mehrere Gärten in
unterschiedlichen Stilen.
Nach 11/2 Stunden Aufenthalt ging die Fahrt noch nach Looe.
Looe ist eine kleine Küstenstadt, Fischereihafen
und ist vom Fluß Looe in zwei Hälften geteilt, in East Looe und in West Looe
Die Stadt liegt ca. 20 Meilen (32 km) westlich von der Stadt
Plymouth und sieben Meilen (11 km)
südlich von Liskeard. Looe hat einen guten Ruf für die Herstellung von ausgezeichneten frischen
Fisch. Hauptgeschäft heute ist jedoch der Tourismus. Es gibt in der Stadt viele
Hotels, Pensionen und Ferienhäuser , zusammen mit einer großen Anzahl von
Kneipen, Rsetaurants und Läden mit
Strandausrüstung, sowie Eis und Cornish Pasties.
Im Hinterland von Looe gibt es viele Camping-und Caravanplätze.
Bekannt wurde Looe aber auch durch einige Verfilmungen von
Rosamunde Pilcher Romanen.
Gegen 16.15 Uhr ging es dann vorbei an Darthmore zurück zum
Hotel nach Exeter.
5. Tag Heute starten wir gegen 8.30 Uhr mit örtlicher Reiseleitung,
über Exmouth und Torquay, zunächst nach
Brixam.
Brixham ist
eine Kleinstadt im Südwesten Englands und ist am südlichen Ende der Torbaybucht
gelegen und hat 19.600 Einwohner. Die Stadt Brixham ist bekannt für seinen
Fischereihafen, der zusammen mit dem Tourismus zu den Haupteinnahmequellen
zählt.
Auch dieser Ort ist bekannt durch die vom ZDF teilweise hier
gedrehten Verfilmungen von Rosamunde Pilcher Romanen. Wir hatten ca. 2
Stunden für eine Stadtbesichtigung, danach ging es dann weiter zunächst nach Paignton.
Auf Grund es Regens wurden hier keine Fotos gemacht.
Paigntonist
eine Küstenstadt an der „englischen Riviera“ und grenzt an Torquay im Südwesten
Englands.Im Verlauf der Jahre sind die Städte Torquay, Paignton und
Brixham so gewachsen, so dass diese drei Städte ineinander übergehen und wie
eine Stadt erscheinen. Eine Touristische Attraktion die „Paignton and Dartmouth Steam
Railway“, eine Eisenbahn nach Kingswear mit Viadukt und Tunnel, die jetzt als
Dampfeisenbahn betrieben wird.
Die Route führt durch eine herrliche
Landschaft über sieben Meilen Länge von der Küste in Paignton zu den Ufern des
River Dart bei Kingswear. Auf dieser Strecke zwischen Goodrington und Churston
gibt es wunderbare Ausblicke entlang der Küste und man überquert Viadukte.
Zwischen Churston und Kingswear, fährt der Zug durch den Greenway Tunnel und
mehere Viadukte und hatSie können eine tolle Aussicht auf den Fluss Dart.
Wir bestiegen also den Dampfzug kann
in Paignton Station für eine tolle Fahrt bis nach Kingswear.
Leider sahen wir aber bei
Nieselregen alles nur in grau, war aber tzrotzdem eine tolle fahrt mit
herrlichen Ausblicken.
In Kingswear angekommen liegen wir einige Meter immer noch
bei Regen und gelangten zu einer kleinen Fähre.
Diese Fähre brachte und in wenigen Minuten nach
Darthmouth
Danach, gegen 15.00 Uhr übernahm uns dann wieder der Bus und
wir fuhren zu unserer nächsten Übernachtung nach St. Austell.
Abendessen und Übernachtung im Best Western Hotel Cliff
Head.
Das Hotel liegt oberhalb der Klippen an einer Privatstraße.
Auf Grund des hier vorherrschenden Grün und der hier
wachsenden Pflanzen fühlt man sich in die Subtropen versetzt. Hier wachsen
unter anderem Hortensien uvm. fast wie Unkraut. Man denkt,
man befinde sich in einem botanischen Garten.
Dies verlockte uns, trotz noch immer Regen, noch zu einem
kurzen Abendspaziergang.
6.Tag Heute starten wir gegen 8.30 Uhr mit örtlicher Reiseleitung
und der Bus bringt uns zunächst in die Nähe von Helston an die Küste. Von hier
aus hatten wir einen herrlichen Blick zu „ St. Michaels Mount. St. Michaels
Mount ist eine Gezeiteninsel an der
Südwestspitze von England. Sie liegt ca.366 m vor dem Ort Marazion und hat
eine Fläche von 0,23 km² hat. Man kann Sie entweder mit einer Fähre oder, bei Niedrigwasser, über einen schmalen
Damm erreichen.
Die Kapelle auf dem Berg wurde im 15. Jahrhundert errichtet
und befindet sich heute zwar in Privatbesitz, es besteht aber die Möglichkeit
der Besichtigung.
Laut Reiseprogramm war zwar eine Besichtigung als
Fakultativprogramm vorgesehen, aber auf Grund Zeitmangels musste eine ½ Stunde
Fotopause an der Küste in der Nähe von Helston reichen und eine Besichtigung
wurde aus Zeitgründen weggelassen.
Auf Grund von Gegenlicht war leider kein besseres Foto möglich.
Entlang der Küste ging es dann nach Porthcurno.
Dort besichtigten wir dann in spektakulärer Landschaft das
„Minack Theatre“.
Das Minack Theatre
ist ein spektakuläres und wohl einzigartiges Freilichttheater, dieses wurde ab
1929 von einer Tochter aus einer verarmten Unternehmerfamilie, von Rowena Cade
und zwei Helfern, in einen Felsenabhang
direkt an der See in der Nähe des Ortes Porthcurno in Handarbeit gebaut. Es
liegt nur wenige Kilo- meter von Land's End entfernt. Von diesem Theater genießt
man eine phantastische und spektakuläre Aussicht auf das Meer und die
Steilküste mit ihren Klippen.
Ebenfalls ganz toll sind die das Theater umgebenden subtropischen
Steingärten.
Nur war leider auch hier die Zeit, 1 Stunde, viel zu kurz.
Nach der Besichtigung hat uns der Bus nach Sennen Cove
gebracht.
In dem kleinen Fischerdorf Sennen Cove gibt es u.a. auch einen
wunderschönen langen Sandstrand.
Hier ist auch das Paradies der Wellensurfer.
Der Ort Sennen ist der westlichste des englischen Festlands.
Unter Führung unseres örtlichen Reiseleiter wandern
wir die nächsten 5 Meilen den Coastal Path entlang nach Lands End.
Nach einer reichlichen ¾
Stunde nach dem Verlassen von Sennen Cove erreichen wir den westlichsten
Punkt Englands mit dem bezeichnenden Namen Lands End. Der Weg zwischen Lands
End und Sennen Cove ist wahrscheinlich eine der am meisten Strecken des Coastal
Path.
Land’s End liegt
in der Nähe von Penance und ist eine Ortschaft und gleichzeitig ist die hier
befindliche Landzunge, die sich ebenso Lands End nennt. Die Spitze der
Landzunge bildet den westlichsten Punkt Englands auf dem Festland. Die Klippen
sind hier bis zu 60m hoch.
Bei relativ klaren Wetter sahen wir unter anderem auch den
etwa zwei Kilometer südlich gelegene Longship
Leuchtturm, der auf einer vorgelagerten Insel gelegen ist.
Land’s End befindet sich heute in Privatbesitz. Es befinden
sich heute dort ein touristisch ausgerichteter Themenpark mit einem Hotel und
einigen Läden. Es ist touristisch total vermarktet und ständig befinden sich
Massen an Menschen hier.
Nach einer ½ Stunde Zeit ging es dann weiter. Auch hier war,
zumindest für die Leute die die Wanderung von Sennen Cove hierher nach Land’s
End gemacht haben, die Zeit, ½ Stunde, viel zu kurz.
Der Bus brachte uns nun
nach St. Ives.
St. Ives ist
wohl der wohl bekannteste Ort in Cornwall. Der idyllische Ort ist mit seinen
11000 Einwohnern, vielen Geschäften und Lokalen ein beliebter Ausflugsort und
Filmkulisse, nicht zuletzt auch deshalb, weil sich im Ort selbst drei schöne
Strände befinden.
In St Ives sind auch auch einige Romane wie zum Beispiel
„Die Muschelsucher“ der auch in Deutschland populären Schriftstellerin
Rosamunde Pilcher angesiedelt. Der Geburtsort von Rosamunde Pilcher, Lelant,
nicht weit entfernt. In den Romanen heißt St Ives heißt „Porthkerris“ und
diente oft als Kulisse für die in Deutschland ebenfalls bekannten
Romanverfilmungen.
In der uns zur Vefügung gestandenen Zeit von ca. 1 Stunde erkundeten wir einen kleinen Teil, der großen Palette von kleinen unabhängigen Läden
und die kleinen verwinkelten Gassen.
Es gibt eine Menge noch weiteres zu erkunden, so unter
anderem: Galerien
, Restaurants,
Kneipen und Bars , die St Ives
Museum und die Tate St Ives.
Aber mit 1 Stunde Aufenthalt ließ sich das nicht machen.
Auf Grund des Golfstroms, herrscht hier auch ein mildes
subtropisches Klima.
Nach viel zu kurzer Zeit nach einer Stunde, hieß es wieder
Abschied nehmen von St. Ives und Rückfahrt zum Hotel nach St. Austell.
Vor dem Abendessen nutzten wor die Zeit noch für einen
individuellen Spaziergang oberhalb der Klippen in der Nähe unseres Hotels.
Gegen 19.30 Uhr beendeten wir den Tag mit dem Abendessen.
7. Tag
Heute gegen 8.30 Uhr starteten wir von St. Austell aus
zunächst nach Prideaux Place.
Prideaux Place liegt in einem sehr
schönen Teil von North Cornwall unweit von Padstow mit seinem hübschen alten
Fischerhafen.
Prideaux Place,
ist einer der bekanntesten Drehorte für Fernsehserien und Filme in
Großbritannien.
Hier wurden unter anderem 17 Verfilmungen von Rosamunde
Pilcher Romanen vom ZDF gedreht, wie z.Bsp. „Das Ende eines Sommers“ oder
„Heimkehr“.
In dem Haus lebte die Prideaux Familie für 400 Jahre und ist
voll von Schätzen, die die Familie über die Jahrhunderte erworben hat. Das
weitläufige Anwesen wird jetzt vom Schlossherr Peter Prideaux-Brune in der 14.
Generation seiner Frau Elisabeth bewohnt. In ihm, mit seinem elisabethanischen
Stil sind über insgesamt 81 Zimmer. In dem weitläufigen Gelände findet sich
auch ein eigener Wildpark mit mehr als 18 Hektar Ausdehnung. Auf Grund
finanzieller Probleme entschied sich die Familie, ihren Besitz der
Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Wer genau hinschaut, kann in jeder
Pilcher-Produktion, die hier gedreht wurde, den Hausherren in einer
Statistenrolle sehen. Er hat schon u.a. als Chauffeur seinen eigenen Bentley
geputzt.
Nach eingehender Besichtigung hieß es dann gegen 11.00
Uhr Weiterfahrt nach Glastonbury.
Nach eingehender Besichtigung hieß es dann gegen 11.00 Uhr
Weiterfahrt nach Glastonbury. Wir besichtigten die aus der Literatur weltbekannte
gotische Kathedrale. Sie ist ein Zeugnis
mittelalterlicher Baukunst.
Die sehens- werte Glastonbury Abbey, sie ist die Ruine der
ehemals riesigen Abteikirche.
Nach einer der traditionellen Überliefe- rung soll die
Gründung bereits durch Jünger Jesu erfolgt sein.
Es
ist eine der frühesten, wichtigsten und faszinierendsten Abteien in
England.
Sie befindet sich in einer 36 Hektar
großen Parklandschaft. Hier befindet
sich auch dir legendäre Grabstätte von König Artus.
Nach einer ausgiebigen Besichtigung der Abbey blieb
noch etwas Zeit für einen kurzen Stadtspaziergang. Glastonbury ist eine
Kleinstadt in Somerset in England und ist vor allem aufgrund der Ruinen der
Glastonbury und der Mythen und Legenden um den nahegelegenen Hügel Glastonbury
Tor bekannt.
Zur Besichtigung von Glastonbury Tor reichte die Zeit auch
wieder nicht, obwohl im Reiseprogramm empfohlen. Gegen 16.30 verließen wir dann
Glastonbury.
Für die als Zusatzleistung laut Reiseprogramm empfohlene
Besichti- gung von Tintagel Castle reichte die Zeit auch nicht, so dass wir dann
über Wells und Farrington zur Übernachtung nach Bristol fuhren.
Gegen 18.00 Uhr erreichten wir dann unser Hotel , das
Hilton, ca. 13Km vom Zentrum Bristols entfernt.
Abendessen und Übernachtung.
Heute sind wir gegen 8.00 Uhr gestartet zunächst nach Castle
Combe. Eine Möglichkeit Bristol zu besuchen gab es nicht, war auch laut
Programm nicht vorgesehen. Also ging es zunächst nach Castle Combe.
Castle Combe
ist ein kleines Dorf in der englischen Grafschaft Wiltshire mit ca. 350 Einwohnern und ist als Touristenziel sehr beliebt. Es ist bekannt
für seine Schönheit und Ruhe, und für seine herrlichen alten Gebäude, darunter
auch die mittelalterliche Kirche.
In den vergangenen Jahren wurden in dem kleinen Ort einige
Filme u.a. „Doktor Doolittle“ (Erstverfilmung 1966), der erste Teil des
Harry-Potter-Films und der Fantasyfilm „Stardust“ (2007) gedreht. Castle Combe wird von den Engländern auch oft als "Das schönste Dorf
in England“ bezeichnet unddas mit gutem Grund;
Besucher kommen seit die Das
Dorf hat seinen besonderen Zauber besonders die kleine Straße, die von der
Marktkreuz bis zu einbem kleinen Fluß mit einer schönen Brücke führt. Die
Häuser des Dorfes sind alle im typischen
Cotswold-Typ erbaut, und bestehen aus Naturstein mit dicken Mauern und Dächer
mit Dachschindeln aus Naturstein.
Nach hier reichlich
Zeit für die Besichtigung hat uns der Bus wieder aufgenommen und es ging weiter
nach Windsor und das Windsor Castle.
Windsor Castle ist das größte und älteste durchgängig
bewohnte Schloss auf er Welt. Seine Ursprünge liegen in der Zeit von Wilhelm dem Eroberer. Das Schloss ist
zusammen mit dem gesamten Windsor-Anwesen im Besitz der Britischen Krone und
wird durch den königlichen Haushalt verwaltet.
Es bildet gemeinsam mit dem Buckingham Palace und demHolyrood Palace in Edinburgh eine der
offiziellen Hauptresidenzen der britschen Monarchen. Windsor Castle befindet
sich in der Stadt Windsor in der Grafschaft Berkshire.
Unterhalb des Schlosses fließt die Themse auf ihrem Weg nach London. Windsor
Castle wird häufig auch als das „englische Versailles“ bezeichnet.
Wir nutzten die Zeit in Winsor natürlich für einen Rundgang
durch die großzügige Schlossanlage und es war eine interessante Reise in die
Vergangenheit und die Gegenwart dieses royalen Anwesens.
Nach dem Rundgang durch Windsor Castle blieb noch etwas Zeit
für einen kurzen Rundgang durch Windsor und für einen kurzen Abstecher an die
Themse. Das kleine Städtchen Windsor schmiegt sich rund um den Schlosshügel und
bietet viele nette kleine Dinge, die das Besucherherz erfreuen, so unter
anderem auch gemütliche Cafés, Süßwarengeschäfte, Souvenirstände usw..
Hier hätte man sich auch noch etwas mehr Zeit gewünscht.
Gegen 15.15 war dann die Weiterfahrt zu unserem heutigen
Übernachtungsziel, Ashford. Wir übernachteten in Ashford Nord im Hotel „Holyday
Inn“ weit außerhalb des Stadtzentrum gelegen, so dass es nichts mehr zu sehen
und zu besichtigen gab. Damit beendeten wir diesen Tag.
9.Tag
Heute hieß es von Großbritannien Abschied nehmen. Gegen 8.30
Uhr starteten wir zu unserer Rückfahrt Richtung Deutschland. Zunächst ging es
zunächst zum Fährhafen in Dover.
Nach 1 Stunde Wartezeit konnten wir dann unsere Fähre,
die „Proud of Canterbury“ nach Calais in Frankreich besteigen.
Nach kurzer Überfahrt, ca. 11/2 Stunden erreichten wir Calais.
Weiter ging es auf der Autobahn in Richtung zu unserem
Zwischenübernachtungsziel in Gent, in Belgien.
Auf der Fahrt dorthin machte unser Fahrer noch einen kurzen
Abstecher in die belgische Stadt Brügge.
Diese tolle mittelalterliche Altstadt, umgeben von
Wallanlagen, auf denen sich Windmühlen befinden, und die Kanälen umgeben ist,
ist sehr gut erhalten, da sie nie durch Krieg oder große Brände zerstört wurde.
Sie ist sowohl auf gepflasterten Straßen als auch per Bootstour erkundbar. Die
Kanäle, die die Stadt durchziehen, werden von den Einheimischen Reien
genannt, nach dem im Mittelalter
vollständig kanalisierten Flüsschen Reie. Wichtige Sehenswürdigkeiten
sind u.a.St. Salvador-Kathedrale, Liebfrauenkirchemit der Madonna von Michelangelo,Tuchhallen und Rathaus usw., sowie die vier übriggebliebenen alten
Stadttore.
Nach dieser kurzen
Besichtigung von Brügge brachte uns dann unser Bus nach Gent zum Hotel Holyday
Inn, Abendessen und Übernachtung beenden den Tag.
10.Tag Heute ging es nun
von Gent aus über diverse Autobahnen zurück nach Hause.
Unsere Reise nach Irland 2015 – „Wild Atlantic Way“
1. Allgemeines
- Vorwort Wir
schreiben das Jahr 2015 und wieder stand eine große Urlaubsreise an.
Vor einigen
Jahren waren wir bereits einmal in Irland. Landschaft und Menschen haben uns
schon so gefallen, dass wir beschlossen irgendwann müssen wir noch einmal
dorthin und vor allem die Landschaft noch intensiver zu erkunden und vor allem
auch den Norden Irland, einschließlich des zu Großbritannien gehörigen
Nordirland einzubeziehen. Deshalb entschlossen wir uns dieses Jahr noch einmal
nach Irland zu Reisen. Da unsere Englischkenntnisse nicht unbedingt die Besten
sind und wir auch nicht mehr die Jüngsten sind, blieb nur die Variante einer
Pauschal-Busrundreise übrig.
Also wurden
Kataloge gewälzt und diverse Programme und Angebote verglichen. Dabei wurden
wir bei einem Reiseunternehmen aus Kesselsdorf bei Dresden, Eberhardt Travel
fündig. Die Reise nannte sich „Wild Atlantic Way“ und umrundet als Busrundreise
die komplette Insel Irland immer auf den schönsten Küstenstraßen. Da wir mit
vorgenanntem Reiseunternehmen bereits ausgezeichnete Erfahrungen gemacht haben,
wurde dort gebucht. Was wir dann auch nicht bereuen sollten. Es war eine
absolut tolle und perfekte Reise. Die jeden Cent wert war.
Bevor ich zu
den Details komme noch folgendes vorab.
Dies ist
keine Erholungsreise und keine Reise für Leute die in großen Städten und
Badeorten flanieren wollen, oder shoppen gehen wollen. Die Reise ist auf Grund
es vollgepackten Programms teilweise stressig. Jeden Tag Übernachtung in einem
anderen Hotel, außer an einem Ort, da hatten wir zwei Übernachtungen im
gleichen Hotel. Dies ist eine Reise für Leute die vor allem einsame und fast
unberührte Landschaften mögen, die etwas sehen wollen und dafür auch einige
Beschwerlichkeiten auf sich nehmen wollen. Man sollte auch beachten, so war es
zumindest in unserem Fall, die Realisation vor Ort, d.h. Bus und Fahrer werden
von einem irischen Subunternehmer gestellt und dort gibt es keine Versorgung
(Imbiss und Getränke) an Bord des Busses.
Diese Reise
steht und fällt mit dem Reiseleiter, da hier einiger Gestaltungsspielraum durch
den Reiseleiter möglich ist und hier die Zahl der Fotostops entscheidend ist.
Wir hatten großes Glück und hatten einen tollen Reiseleiter.
Nun zu den
Einzelheiten:
2.
Reiseverlauf
1. TagDresden-
Belfast
Gegen 2.00 Uhr nachts wurden wir von einem
Zubringer, einem Kleinbus, von der Haustüre abgeholt und zum Flughafen Dresden
gebracht, wo uns bereits der Reisleiter erwartete und wir den Rest unserer
angenehm kleinen Reisegruppe (13 Personen) trafen.
Unser Reiseunternehmen hatte bereits für uns
„online eingecheckt“, so dass wir nach ersten grundlegenden Informationen durch
den Reiseleiter zügig in den Transitraum gelangten.
Mit einer Linienmaschine der Lufthansa ging
es dann zunächst nach Frankfurt.
Nach einigen Aufenthalt ging es mit einer
anderen Linienmaschine der Lufthansa nach Dublin.
In Dublin am Flughafen erwartete uns bereits
unser irischer Busfahrer, Bill, mit seinem
Bus.
Welch eine Überraschung, der Bus war kein
großer Reisebus o.ä., wie wir es erwartet hatten und auch gewöhnt waren, sondern es war ein
kleiner 32 sitziger Bus.
Schon am nächsten Tag sollte sich zeigen
warum. Bill befuhr mit uns teilweise Straßen, die wahrscheinlich noch nie einen
Bus gesehen haben, so schmal waren diese. Diese Route wie wir sie gefahren sind
hätte nie und nimmer mit einem großen Riesebus gefahren werden können.
Also wurde das Gepäck verstaut und nach dem
einsteigen machte es sich jeder bequem, Platz war ja bei 13 Personen und einem
32 sitzigem Bus, genug.
Dann ging es los von Dublin auf schnellstem
Weg in Richtung Belfast, der nordirischen Hauptstadt, denn für 15.00 Uhr war schon eine Stadtrundfahrt mit
örtlichem Guide angesagt. Aber untwegs dann doch noch ein kurzer Stopp am „Kloster Monasterboice“.Monasterboice ist eine verlassene,
historische Klosterruine mit Hochkreuzen.
Monasterboice
liegt von Dublin ca. 70km entfernt. Das Kloster
wurde von einem fast unbekannten Heiligen mit dem Namen St. Buite gegründet,
der dort starb im Jahre 521 nach Christus. Die Klosteranlage Monasterboice
liegt etwas versteckt hinter Bäumen. Sie kann von der Straße aus leicht
übersehen werden. Nur der Rundturm zeigt die Lage des ehemaligen irischen
Klosters an.
Jertzt gibt
es in Monasterboice einen großen Rundturm aber ohne Dach, die Überreste zweier
Kirchen, zwei frühchristliche Grabsteine (einer der Grabsteine trägt eine
Inschrift) und die Reste von drei Hochkreuzen aus dem 9. Jahrhundert zu sehen.
Der Friedhof des ehemaligen Klosters wird noch genutzt. Dort findet man
auffällig viele Gräber von Kindern. Die Hauptsehenswürdigkeiten des ehemaligen Kloster sind zwei Hochkreuze. Die
Kreuze bestehen aus Sandstein.
Das
Muiredach-Kreuz wird als das schönste Hochkreuz in ganz Irland bezeichnet. Es hat
eine Höhe von 5,40m.
Danach ging
es dann weiter nach Belfast. In
Belfast angekommen nutzten wir die Möglichkeit gleich einzuchecken und die
Zimmer zu beziehen. Unser Hotel war das „Jurys Inn“
Das Hotel ist im Herzen der Stadt gelegen, Assembly Buildings Conference & Exhibition Centre liegen
gegenüber auf der Straße und Great Victoria Street Station ist drei Minuten zu
Fuß entfernt. Nur eine Minute entfernt findret man das schöne Grand Opera House
und weniger als zehn Minuten zu Fuß findet man Victoria Square und
Castleeinkaufszentren, sowie nur 12 Gehminuten liegt das Wahrzeichen, die
schöne Albert Clock. Vom Hotel sind es auch nur 20 Gehminuten zum Titanic Visitor
Centre.
Gegen 15.00 Uhr holte uns unser Fahrer Bill zusammen mit einem
irischen Guide zu einer Stadtrundfahrt durch Belfast, bei ständigem
Nieselregen, mit vielen Ausstiegen und Fotostops ab.
Belfast ist die zweitgrößte Stadt der Irischen Insel
nach Dublin und liegt
an der Mündung des Flusses Lagan in der Bucht von Belfast.Belfastist Universitätsstadt und besitzt einen Seehafen.
Wir sahen u.a. auch das Rathaus (engl. City Hall) von 1906, das man
auch besichtigen kann, allerdings nur im Rahmen von Führungen. Wir haben es uns
von außen angesehen und die Eingangshalle innen bewundert.
In
der Innenstadt sahen wir das Theater (engl. Grand Opera House), das 1894 erbaut
wurde. Gegenüber befindet sich der bekannteste Pub, der Crown Liquor Saloon,
dieser ist auch der älteste Pub Nordirlands.
An der Donegall Street, diese befindet sich einen
kurzen Fußmarsch von der City Hall entfernt, liegt die Kathedrale St.
Anne's der anglikanischen Church of Ireland.
Weiter ging es zur Queens University. Dort bewunderten wir den vielbesuchten
und besonders schönen Botanischen Graten. Im Inneren hat man 3 Bereiche mit
verschiedenen Pflanzen die allesamt sehr schjönl sind und gut gepflegt sind.
Der
Eintritt ist frei! Man sich diesen Garten ansehen, auch wenn man in 15-20
Minuten durch ist.
Gegen
19.00Uhr waren wir dann wieder im Hotel und mit einem Abendessen gegen 19.30
Uhr haben wir dann den Tag beendet.
Kloster Monasterboice
2. Tag
Belfast –
Letterkenny (Causeway Coastal Route
(Antrim Küste, Giants Causeway, Bushmills Destillery) Gegen 8.45 Uhr hat uns Bill unser irischer
Busfahrer vom Hotel abgeholt und auf der Causeway
Costal Route ging es entlang der Küste nach Norden.
Die
Causeway Costal Route geht von Belfast bis Londonderry, ca. 200 km. Sie ist
eine der schönsten Küstenstraßen der Welt. Gewaltige Klippen, goldene
Sandstrände, romantische Castle, schwindelerregende Brücken und das Giant’s
Causeway. Aber dazu später.
Zunächst erreichen wir nach einigen Meilen hübschen Küstenstadt Carrickfergus mit seinem
gut erhaltenen Normancastle aus dem 12. Jahrhundert. Die Burg befindet sich
nicht weit vom Stadtzentrums von Carrickfergus entfernt am nördlichen Ufer des
Lough Belfast.
Natürlich gab es hier
einen Fotostop.
Weiter ging es zunächst zu
Carrick-a-Rede. Carrick-a-Rede ist eine Insel in Nordirland. Sie befindet
sich vor der Küste des County Antrim zwischen Ballycastle und Ballintoy und ist
durch eine Hängebrücke mit dem Festland verbundenen. Die Insel ist unbewohnt.
Die
Brücke ist eine schmale Hängebrücke für Fußgänger, die hier das Meer in einer
Breite von 20 Metern, in einer Höhe von
30 Meter überspannt. Der teilweise recht steile Pfad vom Parkplatz zur Brücke
dauert 15 min. Das Wetter war uns zu unbeständig und äußerst starker Wind,
daher sahen wir uns die Brücke zur von oben, vom Parkplatz aus an. Auf Grund
von Tipps unseres Reiseleiters hatten
wir von hier aus auch die schöneren Fotomotive.
Diese
Brücke gab es hier schon vor ca. 350 Jahren. Sie wurde ursprünglich von
Fischern gebaut, die von der Insel aus Lachse fingen.
Die
Brücke ist oft starkem Wind ausgesetzt ist und schwankt entsprechend, dadurch
kam es aber früher häufig dazu, dass Touristen sich von der Insel nicht mehr über
die Brücke zurück trauten und dann mit Booten abgeholt werden mussten. Deshalb wurde
eine stabilere Brücke mit beidseitigem Handlauf und seitlichen Netzen gebaut.
Schon
auf der Fahrt dorthin sollte uns schon bald recht klar werden, warum wir mi
einem kleinen Bus und keinem Reisebus gefahren worden sind. Die Straßen waren
derart kurvenreich und schmal, so dass bei Gegenverkehr zwischen beiden
Fahrzeugen gerade einmal ein Harr dazwischen gepasst hätte, also mit einem
großen Reisebus fast unmöglich, aber unser Bill hatte die Strecke voll im
Griff.
Nach
dem wir genug fotografiert hatten und inzwischen auch ein Regenschauer im Anzug
war, ging es dann weiter auf der Causeway Costal Route nach Bushmills.
Bushmills ist ein Ort mit ca. 1300
Einwohnern und liegt im nordirischem County Antrim.
Der Ort ist bekannt durch seine Whiskeybrennerei,
die Old Bushmills, eine der ältesten Whiskey-Destillerien der Welt, und wurde 1743 erstmals erwähnt.
Natürlich
konnten wir die Brennerei besichtigen und was noch viel wichtiger war, den
Whiskey auch verkosten.
Nach
Besichtigung und Verkostung fuhren wir dann zu dem Highlight des Tages, den „Giants Causeway“.Giant’s Causeway, auch der Damm des Riesen genannt,
liegt an der Nordküste Grafschaft Antrim.
Ausgerechnet hier hat sich der Akku meiner Fotokamera verabschiedet, so das s es von hier nur ein Foto gibt, aber zun Glück hat mein CamCorder durchgehalten und ich habe alles auf Video.
Diese
Nordküste in der nordirischen Grafschaft Antrim wird nicht von ungefähr als einer
der dramatischsten Küstenabschnitte Europas bezeichnet und gilt auch als einer
der farbenfrohsten.
Im
Wesentlichen bestimmen hoch aufragenden Klippen aus rotem Sandstein, weißer
Kreide, schwarzem Basalt und blauem Lehm das Landschaftsbild, ein aus 6-8
eckigen Basaltlavasteinen geformtes Naturwunder. Ein Riese soll der Sage nach
diesen Fußweg bis nach Schottland gebaut haben, um sich mit einem anderen zu
duellieren. Tatsächlich ist diese Formation ähnlich auch auch in Schottland in
kleinerer Form noch zu sehen.
Von den Iren wird Giant’s Causeway als das achte Weltwunder
bezeichnet. Überall türmen sich zum Teil meterhoch Steinsäulen. Hier im
Nordosten der Grünen Insel scheint die Urgewalt der Erde noch spürbar. Der
Giant’s Causeway, der Damm des Riesen, mit seine hexagonalen Basaltsäulen ist
eine erstaunenswerte Laune der Natur. Es ist das einzige irische Naturdenkmal und entstand vor ca.60 Millionen
Jahren durch eine vulkanische Eruption der Erdkruste.
Die
schönste Formation am Giant’s Causeway ist wohl das Amphitheater. Hier gibt es
Säulen bis zu
25
Metern Höhe und Felsklötze, die wie Riesensitze wirken.
Nach
2 Stunden fuhren wir dann weiter Richtung Letterkenny. Unterwegs nach kurzer
Zeit bereits wieder ein Fotostop bei
Dunluce Castle.Dunluce Castle, ist eine romantisch
gelegene Ruine und liegt direkt am Abgrund einer schroffen Landzunge. Die
Festung aus dem 14. Jahrhundert wurde im Jahr 1641 aufgegeben, nachdem Teile
der Küche während eines Sturms ins Meer stürzten.
Ca. ½ Stunde später ging es wieder weiter zu
unserem ersten Etappenziel, nach Letterkennny.
Vorher besuchten wir noch Londonderry.Londonderry
ist eine Stadt in Nordirland und mit etwa 85.000 Einwohnern ist sie die
zweitgrößte Stadt Nordirlands und viertgrößte auf der irischen Insel. Sie ist am River Foyle nahe der Grenze zur Republik Irland gelegen.
Während
einer kurzen Stadtbesichtigung, besichtigten wur u.a. die Altstadt von Londonderry
mit seiner 1,5 km langen und bis zu acht Meter hohen, begehbaren Stadtmauer aus
dem 17. Jahrhundert, die nahezu im Originalzustand erhalten ist und damit die
besterhaltenste in Großbritannien und Irland ist. Natürlich sind wir auch ein
Stück auf dieser Stadtmauer gelaufen.
Danach
brachte uns unser Bus zum heutigen Etappenziel nach Letterkenny.Letterkenny ist mit 15.376 Einwohnern die größte
Stadt im irischen County Donegal unweit der Grenze zu Nordirland. Wir
erreichten unser Hotel in Letterkenny, das Station House Hotel, erst gegen
19.00 Uhr, gegen 19.30 Uhr gab es dann Abendbrot. Nach dem Abendbrot machten
wir uns noch auf den Weg in die Altstadt zu einem kurzen Rundgang, der aber auf
Grund von Nieselregen und der fortgeschrittenen Uhrzeit recht kurz war und an
der Kathedrale war unser Umkehrpunkt.
Carrickfergus Castle
Carrick - A - Rede Rope Bridge
3. Tag Letterkenny
– Malin Head – Inishowen Halbinsel – Letterkenny
Um 8.30 Uhr hat uns unser Bill
wieder mit dem Bus am Hotel abgeholt und es ging erst einmal wieder gen Norden.
Zunächst erreichten wir Fort
Dunree.
Fort
Dunree ist eine Festung an der Westseite der Inishowen Halbinsel und diente während der Napoleonischen Kriege als Schuz gegen den Einfall der
Truppen Napoleons.
Regen, Hagel
und starker Wind haben uns hier an diesem exponiertem Punkt schnell wieder
vertrieben.
Nach kurzer
Fahrt über Straßen, bei denen eigentlich schon ein Handwagen zu breit, ist
gelangten wir zum Mamore Gap (Mamor
Pass).
Am Gap of Mamore, steil schlängelt sich hier die Straße von
der Höhe des Meeresspiegel kommend auf eine Passhöhe von 240m und da gibt es
dann normalerweise einen herrlichen Panoramablick über die gesamte nördliche
Küste, eine normalerweise phantastische
Aussicht. Wir erreichten den Mamor Gape allerdings nach Regen mit tiefhängender
Bewölkung, so dass bei uns die Sicht relativ begrenzt war.
Dieser Pass liegt, 14 km nördlich von Buncrana und ist ein sehr
beliebter Ort bei Touristen. Der Scheitelpunkt des Passes ist der höchste
Punkt der Halbinsel.
Auf unserem
weiteren Weg nach Norden haben wir den Glennvinin
Wasserfall entdeckt, den wir dann nach einem kurzen Spaziergang durch einen
moosüberwucherten Wald erreicht haben.
In Doagh auf Doagh Island sahen wir das Famine Village. Es ist ein Museum, dass
an die große Hungersnot in der 1840er Jahre erinnert. Hier sahen wir ganz
drastisch die Ursachen und Auswirkungen einer durch einen Kartoffelpilz
ausgelösten Katastrophe .
Eingerahmt
von Lough Foyle im Osten, Lough Swilly im Westen und dem Atlantik im Norden ist Irlands
größte Halbinsel, die Inishowen
Halbinsel, von drei Seiten vom
Wasser gesäumt.
Häufig
passiert man traumhafte Strände und man oft atemberaubende Aussichten auf wunderschöne
Küstenabschnitte.
In der Einsamkeit
von Malin Head erreicht man
den nördlichsten Punkt des irischen Festlandes.
Wild und
zerklüftet ist hier die Küste an der Nordspitze Irlands und zeigt uns, mit
welcher Entschlossenheit die Fluten des Atlantik das Land formen.
Diesen
nördlichsten Punkt der Inishowen Halbinsel, Malin Head, erreichten wir dann am Nachmittag.
Er empfängt
uns mit orkanartigem Sturm und das Meer brodelt und tost, damit macht der Wild Atlantic Way, auf dem wir uns
befinden und auf dem wir uns die nächsten Tage bewegen werden, alle Ehre. Bei
diesem Sturm hatten wir echt zu tun um auf den Beinen zu bleiben.
Der
nördlichste Zipfel Irlands, Malin Head, ist ein wild romantischer Ort im County
Donegal, den man unbedingt gesehen haben sollte. Von Wind und Regen geformte, spärlich
bewachsene Hänge ragen von der Halbinsel Inishowen hinaus ins Meer.
Nach
ausgiebigem Fotostop ging es dann über Carndonagh weiter südlich zu einem
kurzen Fotostop
an dem Steinfort (Ringfort) Griannan of Aileach,
dort war es dann etwas ruhiger. Anschließend erreichten wir wieder unser Hotel
in Letterkenny.
Bei Fort Dunree
Bei Fort Dunree
Mamor Gape (Der Mamor Pass)
Glennvinin Waterfall
Doagh Famine Village
Malin Head
Spalte 2
4. Tag
Atlantic Drift (Dungloe, Portnoo
Beach, Ardara, Killibegs)
Heute ist der Weg unser Ziel. Die unterschiedlichsten
Küstenabschnitte erwarteten uns heute
beim Reisen über die Rosguill Halbinsel
und nach Bloody Foreland.
Pünktlich gegen 8.30 Uhr starteten
wir zum Atlantic Drive über
Creeslough und Carrigart.
Bei Creeslough sehen wir dann Doé Castle. Das Schloß wurde an der Sheephaven Bucht in
der Nähe von Creeslough im frühen 16. Jahrhundert von den McSweeneys,
schottischen Söldnern gebaut.
Doe Castle besteht aus einem
vierstöckigen Turm, auf dessen Nordseite eine Grabplatte mit einem ausgearbeiteten Kreuz aus dem Jahre 1544 zu sehen ist.
1922 ging das Schloss in den Besitz
des Staates über. Nach umfangreicher Renovierung ist es jetzt zu besichtigen. Dafür
hatten wir aber keine Zeit, denn der nächste Aussichtspunkt und Fotostop
„Bloody Foreland“ warteten bereits auf uns.
„Bloody
Foreland“ ist einer der
spektakulärsten Küstenabschnitte und bei bei Sonnenuntergang leuchten die
Felsen purpurrot. Nach kurzer Zeit ging es dann weiter Richtung Portnoo und
Portnoo Beach. Durch das Hügelgebiet „ The Rosses“ erreichten wir vorher noch Dungloe.
Dungloe befindet sich im Westen der
Grafschaft Donegal und in direkter Nähe zum Atlantik in einer Gaeltacht-Region
und ist heute als Verwaltungs- und Handelszentrum für den Westen Donegals.
In unmittelbarer Nähe zum Meer gelegen, gibt
es in Dungloe für seine Besuchern außerdem Buchten mit teilweisen feinen
Sandstränden.
Der Portnoo Beach unser nächtes Ziel, bei
Narin ist einer berühmtesten Sandstrände Irlands und hat uns zu einem
Strandspaziergang einfgeladen.
Nach einem
Stop in dem Städtchen Ardara, dem
Zentrum der irischen Tweedproduktion, wurde uns dessen Herstellung an einem alten Webstuhl
erklärt wird. Danach erreichen wir erreichen wir Killybegs unser heutiges Etappenziel. Unser Hotel befindet sich
direkt am Hafen.
Hier in
Killybegs liegt Irlands größte Fischereiflotte vor Anker. Die Stadt ist klein
und besteht eigentlich nur aus einer Hand voll Straßen, aber ein Besuch in
einem gemütlichen Pub mit einem Irish Coffee macht den Ort noch einladender.
Unser Hotel
, das Bay View Hotel liegt zentral im Herzen von Killybegs, mit Blick auf
Irlands größten Fischereihafen. Es wurde erst vor 1 Jahr wieder neueröffnet,
nach langer und sorgfältiger Renovierung. Das Hotel verfügt über eine
gemütliche Lobby, ein toll ausgestattetes Freizeitzentrum, sowie eine Main Bar,
das Restaurant Lukes und einen Ballsaal.
Atlantic Drive in der Nähe von Creeslough
Spalte 2
Neue Tabelle
Atlantic Drive in der Nähe von Creeslough
Neue Tabelle
Neue Tabelle
Neue Tabelle
In der Bucht von Killibegs
Im Hafen von Killibegs
5. Tag
Killybegs -
Slieve League Klippen – Donegal – Sligo – Drumcliffe – Ballina Am heutigen
Tag stand wieder etwas spektakuläres auf dem Plan und das waren die Klippen von Slieve League, diese
sind mit 600 m, die höchsten auf dem
irischen Festland.
Unser
kleiner Bus hat uns soweit als möglich an die Klippen gebracht, aber dann ging
es selbst mit diesem Bus nicht weiter und wir mussten in einen noch kleineren
Minibus umsteigen um sie zu erreichen. Auch hier wird es wieder richtig wild.
Die
Seeklippen von Slieve League liegen an der Südwestspitze in der Grafschaft
Donegal im Nordwesten der Republik Irland fallen 601 Meter steil in den
Atlantik ab und sind damit nicht nur die höchsten Klippen auf dem irischen
Festland, sondern gehören damit auch zu den höchsten Klippen in Europa. Die Klippen bieten atemberaubende Ausblicke
auf Land und Meer. Ein am Beginn relativ gut zu besteigender steiniger Fußweg,
genannt “Pilgrim’s Pass”, führt von Teelin aus hinter den Klippen zum Gipfel
hinauf. Davon haben wir aber auf Grund des orkanartigem Sturm Abstand genommen
und sind mit dem Minibus zum Aussichtspunkt „Bunglass Point“, der vor einiger
Zeit mit Geländern und Absperrungen relativ gut abgesichert wurde gebracht
worden. Es bot sich auch von hier ein phantastischer und spektakulärer Blick
auf Klippen und Meer. Trotz Sturm und einem kurzen Regen- und Hagelschauer
nutzten wir die Zeit für eine ausgiebige Betrachtung und Fotografieren. Nach
dem sich alle satt gesehen hatten und genügend Fotos gemacht hatten, brachte
uns der Minibus wieder zurück zu unserem Bus und weiter ging es nach Donegal.
Donegal Town ist an an der
gleichnamigen Bay gelegen, die die Mündung des River Eske bildet, der durch die
Stadt fließt.
Donegal war
in der Vergangenheit der Hauptsitz der regierenden Clans in Donegal.
Im 15. Jh.
haben diese sie das Donegal Castle errichtet, das im Zentrum der Stadt gelegen
ist und von dort hat man auch den Blick auf den Fluss Eske. Wir hatten hier eine
Stunde Zeit und nutzten diese für eine Stadtbesichtigung und einige von uns
besichtigten auch noch Donegal Castle.
Weiter ging
es danach auf dem Wild Atlantic Way
zunächst nach Mullaghmore Head.Mullaghmore Head ist in der nördlichen
Rand von Sligo gelegen, unweit der Grenze zur Grafschaft Donegal. Hier ragt die
Halbinsel Mullaghmore weit in den Atlantischen Ozean hinaus.
Hier sorgt
das Meer nicht nur für eine Postkartenkulisse, sondern es bietet auch die bei
Surfern heiß begehrten Wellen. Durch die Form einer Sichel bildet die Halbinsel
mit ihrer elegant geschwungenen Ostküste eine natürliche Bucht.
Mullaghmore
ist eine der besten Big Wave Surfen Standorten in der Welt. Hier gibt es
zeitweise Wellen bis zu 20m Höhe.
Bei uns
waren die Wellen nicht ganz so hoch , aber es hat gereicht und wir
fotografierten und filmten ein wahres Postkartenmotiv und ein Naturschauspiel.
Nach
reichlich Aufenthalt brachte uns Bill nun weiter auf dem Wild Atlantic Way nach
Sligo.Sligo ist die Hauptstadt des irischen County
Sligo und ist am Garavogue River gelegen.
Sligo ist
die größte Stadt im Nordwesten der irischen Republik Irland und dazu auch
Verkehrsknotenpunkt. Lohnenswert zu besichtigen sind unter anderem Calry Church
und Sligo Cathedral, besonders aber die Ruine von Sligo Abbey.
Wir hatten
c.a 1 Stunde Zeit uns in Sligo umzusehen.
Nach dieser
Stunde fuhren wir dann nach Drumcliff.Drumcliff ist ein Dorf in Irland im County Sligo. Es befindet sich
ca. 8 Km nördlich der Stadt Sligo, an der Nationalstraße N15 zwischen dem Tafelberg
Ben Bulben und einer Meeresbucht.
Das kleine
Dorf ist wegen eines Hochkreuzes, eines Rundturms und den Resten eines Klosters
aus dem 6. Jahrhundert bekannt.
Hier
befindet sich auch das Grab des 1948 nach hier umgebetteten berühmten irischen Dichters
William Butler Yeats.Es liegt auf dem Friedhof der St. Columba’s Church.
Auch hier
wieder reichlich Zeit für Fotos und einen Kaffee.
Nach diesem
Aufenthalt gelangten wir dann in das Städtchen Ballina unserem heutigen Etappenziel-
Von Ballina
haben wir nicht viel gesehen, denn es
war schon spät und es ging auf direktem Weg zu unserem Hotel, dem Twin Trees
Hotel, dass etwas außerhalb, aber mitten im Grünen am Fluß Brosna lag.
Die Klippen von Slieve League
Die Klippen von Slieve League
Neue Tabelle
In der County Hauptstadt Donegal Town
6. Tag
Ballina -
Ceide Fields- Downpatrick Head- Achill Island-Westport Gegen
9.00Uhr hat uns unser Bus am Twin Trees Hotel abgeholt und wir fuhren zunächst
zu DownPatrick
Head.
Downpatrick Head ragt in den wilden
Atlantik hinaus und ist eine Landschaft von herrlicher Schönheit und historischer Bedeutung.
Unweit des
Dorfs Ballycastle in der Grafschaft Mayo liegt wenige Kilometer nördlich von
Ballycastle die windgepeitschte Landzunge Downpatrick Head. Der Name
Downpatrick geht auf den Gründer einer Kirche zurück.
Schaut man
auf das Meer hinaus entdeckt man eine einsame Felsnadel am Rand der Klippen.
Der Sage nach soll sich ein heidnischer Stammesfürst geweigert haben zum
Christentum zu konvertieren. Deshalb stieß der heilige Patrick seinen
Hirtenstab auf den Boden und spaltete so einen Teil der Landzunge mit dem
Stammesfürsten darauf ab! Damit ist die Felsnadel entstanden. Aufgrund der verschiedenfarbigen
Gesteinsschichten ist diese Felsnadel ein wunderschöner Anblick.
Nach
reichlich Zeit für den Genuss dieser Landschaft und entsprechende Fotos ging es
weiter zum Céide Fields Visitor Centre
in Ballycastle.
In Céide Fields finden wir das älteste
bekannte steinzeitliche Feldsystem in Europa. Hier sind die Reste uralter
Steinmauern, Siedlungen und Megalithgräber zu sehen, die durch das schützende
Moor konserviert wurden.
Nach einer
Führung und einer Kaffeepause besichtigten wir die Klippen von Céide Fields .
Weiter ging
es nun zu Achill Island.
Die Insel Achill Island liegt in der
Grafschaft Mayo und ist mit 146 km² groß und ist damit die größte Insel
Irlands.
Die Insel
ist über die Michael Davitt Bridge mit dem Festland verbunden. Auf der Insel
sind ca. 87 Prozent der Fläche von Torfmooren bedeckt.
Die Insel
hat sich über die Jahre trotz der verschiedensten Einflüsse ihre raue Schönheit
bewahrt. Dazu gehört u.a. auch Keem Bay. Es liegt im äußersten Westen nahe
Achill Head und wird als einer der schönsten Strände Irlands bezeichnet und ist
über eine Serpentinenfahrt zu und liegt zwischen 198 m und 450 m hohen Hügeln
und er wird auch zum Surfen genutzt.
Der Atlantic
Drive im Süden und Westen der Insel bot unst viele eindrucksvolle, sehr windige
Aussichtspunkte auf Buchten und die Brandung des Atlantiks.
Weiterhin
sahen wir das Ruinendorf Deserted Village. Es liegt im Norden an den Ausläufern
des Berges Slievemore. Infolge der großen Hungersnot in Irland (1845–1849) wurde
es verlassen. Einen kleinen Einblick in die damaligen Lebensbedingungen der
irischen Landbevölkerung ermöglichten uns die noch erhaltenen Mauern des rund
100 Steinhäuser umfassenden Dorfes.
Nach dieser
tollen Rundfahrt auf Achill Island mit reichlichen Fotostops erreichten wir
dann gegen
19.00 Uhr
unser Hotel in Westport. Wir
übernachten im Westport Coast Hotel. Dieses Hotel, das Westport Coast Hotel, ist das einzige Hotel in Westport, dass direkt
am Wasser liegt und einen phantastischen Blick auf Westport Harbour und einen
tollen Blick auf die Clew Bay bietet. Zu Abend gegessen haben wir dann im höchsten
Restaurant in Westport, im Waterfront Restaurant. Es ist einzigartig in der
obersten Etage des Hotels gelegen und bietet einen tollen Blick auf Clew Bay.
Nach dem
Abendessen dann noch ein kurzer Spaziergang am Hafen und damit haben wir diesen
Tag beendet.
Auf der Fahrt nach Achill Island
Auf Achill Island
Achill Island
7. Tag
Westport – Connemara - Kylemore Abbey - Galway Heute geht es zunächst das
Gebiet der Connemara um dann über Kylemore Abbey und Clifden nach Galway zu
gelangen.
Wir starteten gegen 8.30 Uhr
und zunächst ging es in das Gebiet der Connemara, wo uns leider
Nieselregen und Nebel erwarteten. Wir ließen uns aber nicht abschrecken und
stoppten mehrfach um doch trotz des Wetters einige Fotos zu machen und wir
hatten auch noch etwas Glück, an manchen Stellen versuchte doch die Sonne für
einige Augenblicke hindurch zu kommen.
Der Connemara-Nationalpark ist einer
der schönsten Nationalparks von den sechs irischen Nationalparks und befindet
sich im Westen von Irland, im County Galway. Es prägen Moor- und
Heidelandschaften prägen das Bild im Nationalpark. Besonders häufig sieht man
im Nationalpark den wild wachsenden violette Rhododendron. In einer malerischen
Bergwelt finden sich Weiten von Mooren, Heiden, Wiesen und Wäldern. Einige der
Berge, nämlich Benbaun, Bencullagh, Benbrack und Muckanaght, gehören zu den
berühmten Twelve Bens.
Nach kurzer
Zeit erreichen wir Kylemore Abbey.
Noch immer ist es regnerisch.
Kylemore
Abbe ist die älteste irische Benediktinerinnenabtei. Diese Abtei befindet sich seit
1920 in dem 1871 gebautem Schloss Kylemore in Connemara im County Galway.
Malerisch
liegt es am Fuße eines waldigen Berghangs und direkt am Ufer des Lough
Poolacappul. Es ist wohl das meist fotografierte Gebäude auf der irischen
Insel. Es wurde 1866 als Landsitz für den einflussreichen Kaufmann und
Politiker Mitchell Henry und dessen Frau Margaret gebaut. Ebenfalls sehr
sehenswert ist der viktorianische „Walled Garden“ , der zur selben Zeit wie das
Schloss angelegt wurde. Er liegt 1,6 km von der Abtei entfernt und ist mit
einem kleinen Shuttelbus ereichbar.
Irland
bietet zwar eine phantastische Landschaft hat aber kaum Wassrrfälle. Um so schöner
war es , dass wir auf unserer Weiterfahrt dann doch noch einen Wasserfall zu
sehen bekamen. Wir gelangten zu einem breiten, aber dafür nicht so hohen Wasserfall,
den Aasleigh Wasserfall, der tosend in sein Becken fällt. Hier natürlich auch
wieder ein Fotostop und Zeit genug diesen Wasserfall ausgiebig zu betrachten.
Schön wäre es gewesen hätten wir blauen Himmel und Sonnenschein gehabt, aber
noch immer war es feucht und nebelig.
Weiter geht es
danach über Clifden nach Galway.
Am späten
Nachmittag angekommen, nutzen wir die Zeit für einen gemeinsamen kurzen
Stadtrundgang. Wobei wir u.a. die Kathedrale und die Fußgängerzone, die Shop Street,
mit ihrem Pubs, Kneipen und Geschäften sahen. Straßenmusiker sahen wir an allen
Ecken und natürlich tolle Livemusik in den Pubs. Die Stadt liegt an der
Westküste Irlands am Ufer der Galway Bay. Der Fluss Corrib mit seinem starkem
Tidenhub durchfließt die Stadt und mündet in die Bucht.
Unser Hotel
liegt mitten im Herzen des historischen Stadtzentrum von Galway und nur ein
paar Schritte entfernt von der Shop Street mit ihren Pubs mit guter Live Musik
.
Nach dem
Abendessen, dann noch individueller Besuch der Shop Street um hier in diese
Flair einzutauchen, ein gutes Guinness und die phantastische Livemusik und die
gesamte Atmosphäre zu genießen.
Jurys Inn
Galway
Unser Hotel bietet einen wunderschönen Blick auf die
Bucht von Galway, befindet sich Jurys Inn Galway perfekt im Herzen des
historischen Stadtzentrums
Kylemore Abbey
Wasserfall auf der Fahrt nach Westport
8. Tag
Galway –
Burren - Cliffs of Mohair – Fähre – Ballybunnion Wir
starteten heute wieder gegen 8.30 Uhr an unserem Hotel. Zunächst geht es von
Galway in Richtung „Cliffs of Moher“.
Vorher
passierten wir noch Dunguaire Castle,
wo es natürlich wieder einen Fotostop gab.
Das Dunguaire Castle liegt im Süden des
County Galway . Dunguaire Castle ist nie eine Burg im militärischen Sinn
gewesen, sondern ein typisches Tower House des 16. Jahrhunderts. Unweit des
sympathischen Städtchen Kinvarra entfernt, erhebt sich das Dunguaire Castle, eine malerisch gelegene Burg aus der Galway Bay.
Weiter ging
es in den Nationalpark „Burren“.
Diese baumlose und steinige Karstlandschaft des Burren ist in Irland
einzigartig. Es ist kaum zu glauben, aber bereit nach wenigen Metern in dem
Kalkstein- und Kiefer-Plateau des Burren glaubt man sich in eine Mondlandschaft
versetzt . Diese Landschaft besteht hauptsächlich aus zu Platten gebrochenem
Kalkstein. Bäume gibt es hier überhaupt nicht und die Vegetation zwängt sich
durch die Felsspalten. Aber auf den
steinigen, kargen, wind zerzausten Flächen finden sich auch auf wundersame
Weise Pflanzen aus der Arktis, ebenso wie aus der Mittelmeerregion, zBsp. wilde
Orchideen, Thymian und Pfefferminze genauso wie Storchschnabel, Roter Klee
usw..
Vor ca. 270
Millionen Jahren drückten tektonische Kräfte den Meeresboden nach oben. Dazu
verliehen im Laufe der Jahre Wind, Wasser und die Auswirkungen der Eiszeit der
Landschaft ihre außergewöhnlichen Formen.
Nach diesem
Erlebnis ging es dann zum kleinen Ort
Doolin. Dieser Ort liegt nahe an den „Cliffs of Moher“. Die Cliffs of Moher sind wohl die
bekanntesten Klippen Irlands und sind an der Südwestküste Irlands, nahe den
Ortschaft Doolin gelegen. Die Klippen ragen meist fast senkrecht aus dem Atlantik.
Sie dehnen sich über mehr als acht Kilometer aus. Nördlich von O’Brien’s Tower
erreichen sie sogar eine Höhe von 214 m.
In Doolin
ermöglichte uns unser Reiseleiter die Cliffs einmal von unten von der Seeseite
aus zusehen, was nur sehr wenigen Pauschalreisenden beschert ist. Also bestiegen
wir ein Boot, das uns zu den Klippen brachte. Leider erschwerten Nebel und
starker Wind das Vorhaben, so dass die Sicht auf die Kippen zum Teil
eingeschränkt war. Trotzdem war es ein Erlebnis die gewaltigen Klippen von
dieser Seite zu sehen. Auf der Rückfahrt nach Doolin bekommen wir noch eine
Zugabe, ohne diese gebucht zu haben. Wir bekommen noch einen Ausflug zu den Aran Islands geboten, zur Insel Inisheer. Hier müssen wir in ein
Boot mit niedrigerem Tiefgang umsteigen, dass uns sicher wieder zur
Anlegestelle in Doolin bringt, da dort auf Grund von Ebbe und Sturm die
Wassertiefe für unser Boot nicht ausgereicht hätte. Auf Grund dieser Tatsache
verloren wir ca. 1 Stunde an Zeit, die wir dann am Visitorcenter an den Cliffs
of Mohair einsparen mussten, denn wir mussten die Fähre über den Shannon,
Irlands größten Fluss bekommen. Ein längerer Aufenthalt hätte sich auch nicht
gelohnt, da auf Grund dicker Nebelschwaden von oben noch weniger als von der
Seeseite aus zu sehen war.
Wir
erreichten dann auch pünktlich unsere Fähre über den Shannon.
Unser heutiges
Etappenziel ist Ballybunnion, ein
kleines Landhotel direkt am Sandstrand nur durch eine Straße getrennt, mit Blick
auf die Reste der Burg.
Ballybunnion ist ein kleiner Ferienort
an der unmittelbar an der Küste des Countys Kerry im Südwesten mit 1365
Einwohnern. Sehenswürdigkeiten sind eine Burg, von der nur noch eine Mauer
erhalten ist, und die Wanderwege entlang der mitunter sehr steilen Klippen.
Dungaire Castle
9. Tag
Ballybunnion – Tralee - Ring of
Dingle - Ring of Kerry - Waterville Nach dem
wir heute Ballybunnion verlassen haben ging es zunächst nach Tralee. Dort ein kurzer Stop an der
Touristinformation. Gut mit Informationsmaterial ausgestattet fuhren wir dann
zur Dingle Halbinsel, vorher noch ein kurzer Fotostop an der Holländerwindmühle
von Blennerville bei Tralee. Unsere Rundfahrt auf der Dingle
Halbinsel erleben wir auf dem Ring
of Dingle.
im Norden vom Rough Point aus genossen wir einen schönen
Blick auf die Magharee Islands und an der Sandy Bay blickten wir in die Bucht
von Tralee und konnten ein richtiges Sonnenbad genießen.
Später
erreichten wir die kleine Stadt Dingle. Die Strecke von Tralee nach Dingle, über den Connor Pass ist wahrscheinlich auch der spektakulärste Pass, den
Irland zu bieten hat. Bunte
Häuserfassaden und faszinierende Küstenlandschaften, diese Kleinstadt im Westen Irlands hat ein besonders
Flair und wird von vielen Besuchern als die Perle der Grafschaft Kerry angesehen.
Nach einer
halben Stunde Aufenthalt brachte uns Bill zum Slea Head Drive. Der Slea
Head Drive ist einje rund 30 Kilometer lange, kurvenreiche schmale Straße
und ist einer der spektakulärsten Küstenabschnitte auf der Dingle-Halbinsel.
Wenig später
erreichten wir Dunquinn Harbour. Dunquin ist an an der Westspitze der
Halbinsel Dingle gelegen. Während wir am Slea Head noch Nebel hatten und uns
damit der Blick auf die „Basket Islands“ verwehrt war war es hier schon klarer
und wir genossen den Blick auf die Klippen.
Auf unserer
weiteren Runde auf der Dingle Halbinsel besichtigten wir ein 1300 Jahre altes
Gebetshaus, „Galarus Oratory". Über das Anascaul Tal fuhren wir nach Killorglin und haben damit die
Dingle Halbinsel wieder verlassen und sind auf der Halbinsel Kerry.
Ein kurzer
Stop, um das Denkmal für King Puck, einem Ziegenbock, der jedes Jahr für drei feucht
fröhliche Tage in einem Volksfest zum König gekrönt wird, zu fotografieren. Der
Sage nach, soll er die Bevölkerung vor den anrückenden Truppen Oliver Cromwells
im 17. Jh. gewarnt haben. Am Abend, nach einer Anzahl weiterer Fotostops und
Besichtigung des Cahergall Ringforts, erreichen wir Waterville. Die Stadt liegt an einer flachen und sandigen Bucht,
der Ballinskelligs Bay.
Charlie
Chaplin und seine Familie verbrachten häufig hier in Waterville ihren Urlaub
und übernachteten im Butler Arms Hotel, in auch wir übernachteten.
10. Tag.
Waterville -
Valentia Island - Beara Halbinsel - Glengarriff
Heute geht
es zunächst zur einsamen Insel Valentia Island. Es beweist sich heute
wieder als absoluter Glücksfall, dass wir mit einem kleinen Bus unterwegs sind,
mit einem normalem Bus ist diese Insel nicht zu befahren.
Unser Bill
steuert auch gleich den höchsten Punkt der Insel, Geocoun Mountain an.
Von hier aus überblickt man die gesamte Insel. Von hier sahen wir auch den Leuchtturm
von Lighthouse und es reizte uns diesen aus der Nähe zu sehen. Nach kurzer
Absprache zwischen Reiseleiter und unserem Busfahrer Bill entschied sich Bill
uns dorthin zu bringen. Über eine fast halsbrecherische schmale Strecke, mit
äußerst engen Kurven und Spitzkehren ging es dann hinab nach Lighthouse
zum Leuchtturm. Die Fahrt war echt abenteuerlich, aber unser Bill hat die
Strecke souverän gemeistert.
Von
Lighthouse gelangten wir dann über Knights Towns und Portmagee zunächst nach Sneem.
Im Ort Sneem fließt der gleichnamige Fluss rauschend über Felsbrocken aus
Schiefergestein und trennt den Ort in 2 Teile.
Anschließend
gelangten wir über Kenmare auf die Beara Halbinsel.
Sie ist im
Südwesten von Irland südlich der Iveragh Halbinsel (mit dem Ring of Kerry)
gelegen.
Die Beara Halbinsel
hat nur wenig Wälder, aber dafür ist sie sehr bergig und etwa 50 km lang und am
Anfang 15 km breit. Es gibt hier eine phantastische Panoramaküstenstraße den
Ring of Beara diese ist 140 Km lang beginnt in Kenmare und endet in
Glengarriff, bzw. umgekehrt, je nach dem aus welcher Richtung man kommt. Es
gibt viele die meinen der Ring of Beara ist die schönere gegenüber dem
Ring of Kerrry. Das können wir auch bestätigen. Mit Sicherheit aber ist diese
Straße die Ruhigere.
Nach
einiger Zeit verlassen wir den Ring of Beara und gelangen wieder über eine der
„Spezialstraße“ entlang der Küste zu Derreen Garden.
Derreen Garden ist ein stiller,
würdevoller Waldpark, umgeben von Bergen am Ufer des Kilmakilloge Harbour. Er
liegt unscheinbar am Rande des Ring of Beara und liegt größtenteils im
Wald. Vor allem die vielen einheimischen
und exotischen Bäume und die Riesenfarne machten schon einen tollen Eindruck.
Vorbei an alten, von Moos und Flechten überzogenen Bäumen, gelangten wir an das
Ufer des Kilmakilloge Harbour. Er ist eine Bucht des Kenmare River. Als wir
dann auf Wegen, mit Namen will "King's Oozy" und "Little
Oozy" trugen, weiter ins Innere des Gartens liefen, fühlten wir uns
plötzlich in die Urzeit zurückversetzt. Überall standen neben Bambus riesige
Farne, die man hier sicher nicht suchen würde. Der Park berühmt dafür, dass
hier seltene Pflanzen wachsen, die eigentlich aus Australien, Tasmanien und
Chile stammen und sich hier selbst aussäen.
Nach
reichlich 1 Stunde verlassen wir wieder den Park und es geht weiter in die
wilde baumlose Landschaft der Caha Mountain. Die wir über den Healy-Pass
überqueren. Dieser schlängelt sich über 12km auf Haarnadelkurven durch die Caha
Mountain. Dabei ist der Blick so
herrlich und weit, dass wir vor und auf dem Pass gleich zweimal stoppten.
Danach erreichten wir unser heutiges Etappenziel Glengarriff, wo uns das noch
aus viktorianischer Zeit stammende Hotel direkt am Wasser erwartete.
Nach dem
Abendessen noch ein kurzer Spaziergang und damit beenden wir diesen Tag.
Valentia Island
11. Tag
Glengarrif – Bantry - Mizen Head – Clonakilty Wir starten wieder gegen 8.30 Uhr und gelangen
über Bantry nach Mizen Head.
Mizen
Head ist Irlands
südwestlichster Zipfel und gilt mit der zeitweise wilden und tosenden See und
seinen bis zu 100m hohen Klippen als riesiger Schiffsfriedhof.
Eine Bogenbrücke, mit einem zeitweise
schwindelerregenden Blick auf den Atlantik führt zum Leuchtturm auf einer der vorgelagerten
Klippen. Das Mizen Head
Besucherzentrum liegt hoch oben auf einer Klippe. Um vom Besucherzentrum zur eigentlichen
Signalstation zu gelangen, mussten wir 99 Stufen nach unten steigen. Wem der Sinn nach Nervenkitzel steht, der ist
hier richtig und sollte nach unten auf das Meer schauen!
Diese Region zählt zu den abgeschiedensten
Regionen der gesamten Insel.
Nachdem
wir Mizen Head wieder verlassen hatten gelangten wir in das kleine Städtchen
Schull, wo wir bei strahlendem Wetter
einen Irish Coffee zu uns genommen haben. Anschließend fuhren wir nach
Baltimore und sind vom schönen Stadtbild
und dem alten Schloss begeistert. Wir besichtigten auch das von den Spanien
errichtete Leuchtfeuer.
Auf der
Weiterfahrt gibt es dann wieder einen kurzen Halt in Castletownshend, ein kleines
verschlafenes Nest, dass jedoch über eine romantische Kirche und ein Schloss
aufweist. Unser nächstes Ziel, Inchydonney, unweit von Clonakilty, erreichten wir
über eine idyllische Strecke, über Rinneen, Glandore, und Castlefreke.
Inchydoney ist ein beliebtes
Touristenziel und verfügt über zwei wunderschöne riesige Strände.
Auch hier
hatten wir genügend Zeit zu schauen und uns etwas zu Sonnen. Danach erreichten wir unser heutiges Ziel
unser Hotel in Clonakilty.
Spalte 2
Castletown - Blick vom Schloß
Inchy Doney Beach
12. Tag
Clonakilty –
Kinsale – Cobh – Middleton – Waterford Gegen 8.30
Uhr hat uns unser Bill wider mit seinem Bus vom Hotel in Clonakilty abgeholt und unsere
erste Station war Timoleague, die gleichnamige verfallene
Franziskanerabtei. Die malerischen Ruinen von Timoleague bilden den Stoff für
mehrere bekannte Dichtungen aus dem 19. Jahrhundert. Nach reichlich Zeit für
eine Besichtigung und Fotos steuerten wir unser nächstes Ziel das Städtchen Kinsale
an. Kinsale ist im Süden Irlands
gelegen und ist ein lohnenswertes Ziel für alle Besucher, die einen wahren
Bilderbuchurlaub während ihrer Irland-Reise erleben möchten.
Kinsale hat 4000 Einwohner und ist malerisch
von wunderschöner Natur und einem kleinen Ortshafen umgeben. Besonders die
Besucher, die es bunt und fröhlich, sowie ein bisschen verkitscht mögen, werden
die Innenstadt von Kinsale lieben. Kinsale hat gleich zwei Forts, eines davon
Fort Charles, dass etwas außerhalb von Kinsale liegt, besichtigten wir. Danach
hieß unser Ziel Cobh,
voher noch
ein Fotostop am Bellvelly
Castele. Cobh, früher auch Queenstown genannt ist eine hübsche Stadt am Meer in County Cork
und diese hübsche Stadt ist auf einem steilen Hügel gebaut,
auf Great Island in Cork Harbour.
Wir sahen
die riesige Kathedrale von Cobh. Auch das Stadtbild ist sehr schön, mit einem
großen Park am Wasser, dem Kennedy Park. Auch die kleinen, giebelständigen
Häuser ausviktorianischer Zeit eignen sich als ein ein beliebtes Fotomotiv. Cobh
hat auch ein Titanic- Museum, da es der letzte Hafen war, in dem das riesige
Schiff Gäste an Bord nahm.
Nach dem
wir vor Tagen eine der ältesten Whiskeydestillerien gesehen haben, sahen wir in
Midleton eine der größten Whiskeydestillerien Irlands, die Jamessons
Destillery.
Nach einem
kurzem Fotostop in der kleinen Stadt
Dungarvan, mit seinem mächtigem Castle, gelangten wir gegen Abend in
unser Hotel, in einer der ältesten Städte Irlands, in Waterford. Es
befindet sich zentral, mitten in der Stadt und gegenüber ist der Reginalds
Tower.
Zeile 1
Cobh Uferpromenade
Cobh - Im Kennedy Parek
Neue Tabelle
Cobh - An der Cathedral
Jameson Destillerie
13. Tag
Waterford
-New Ross - Dunbrody Famine Ship – Dublin
Heute am
letzten Tag unserer Rundreise in Irland begeben wir uns von Waterford aus zunächst
nach New Ross.
New Ross liegt am River Barrow.
Dieser Ort hat Ort Irlands einzigen Binnenhafen, 32 km vom Meer am River Barrow
gelegen.
In New
Ross liegt der originalgetreue Nachbau der Dunbrody von 1845, einer
dreimastigen Bark vor Anker. Ein Auswanderungsschiff auf dem uns Schauspieler
während der Besichtigung die doch bedrückenden Zustände an Bord darstellten und
so vor Augen führten. Das Original brachte zwischen 1845 und 1851 während der
Großen Hungersnot in Irland, Emigranten nach Kanada und in die USA .
Auf
unserem weiteren Weg nun wieder gen Norden, nach Dublin, machen wir einen kurzen
Abstecher nach Kildare.
Dann
erreichen wir Dublin. Dublin, dessen Name bedeutet schwarzer See.
Dublin ist
eine pulsierende Großstadt und die Hauptstadt Irlands, die jedoch den Charme
aus dem 18. und 19. Jahrhundert nie verloren hat. Dies ist besonders im
gregorianischen Viertel festzustellen. Man sieht dort vor allem an den Häusern die
typischen schönen Türen aus dieser Zeit.
Natürlich
hatten wir auch eine Stadtrundfahrt. Dabei sahen wir unter anderem die quirlige
O´Connell
Street mit dem neuen Wahrzeichen Dublins, der 121m hohen Nadel „The Spire",
weiter
ging es vorbei am klassizistischem Zollhaus und der Guinnes Brauerei zum
Phoenix Park.
Er ist der
größte Park Europas. Vorbei ging es an der berühmten Universität, dem Trinity
College, zu einem Stop an der St. Patriks Cathedral. Danach zog es uns in das
berühmte Viertel Temple Bar.
Hier im
Gegensatz zu den umliegenden Stadtvierteln hat sich Temple Bar seine
frühneuzeitlichen Straßenzüge mit vielen engen kopfsteingepflasterten Gassen
erhalten. Temple Bar ist Dublins Kultviertel mit einem recht flotten
Nachtleben, mit vielen Pubs ,Bars und Straßenmusikern und sonstigen Künstlern.
In den Pub gibt es Abends meist tolle Livemusik. Am Abend trafen wir uns wieder
mit unserem Reiseleiter und haben in einem der Restaurants das letzte
Abendessen der Reise genossen. Einige von uns blieben dann auch etwas länger
andere gönnten sich noch einen Abendspaziergang durch Temple Bar und beendeten
damit unseren letzten Tag in Irland.
Die Dunbrody - Ein Nachbau des legendären Emigrantenschiff
14. Tag
Rückflug
nach Dresden Heute ging
es vom Flughafen Dublin mit einer Lufthansa Maschine via Frankfurt zurück nach
Dresden.
Fazit der
Reise
Diese neue
Reise hat uns so viel neue Eindrücken beschert, dass mancher von uns am letzten
Tag gar nicht mehr genau wusste, was wir zBsp. am 3. oder 4. Tag alles
kennengelernt haben. Nur gut, dass die meisten sich ihre Notizen gemacht haben.
Diese
Reise war romantisch und abenteuerlich zugleich. Unsere Strecken lagen meist
abseits der „normalen" Touristenrouten. Wir sahen die unterschiedlichsten
Landschaften, hatten orkanartige Stürme und Sonnenschein herrliche Sandstrände
und die wildesten Klippen, baumlose Berge und Hügel und blumenreiche Parks
befuhren die wildesten Pässe und Straßen, die so schmal waren, dass sie
wahrscheinlich noch nie einen Bus gesehen haben. Auf Grund eines hervorragenden
Reisleiter und einem phantastischen Busfahrer haven wir auch diese Abendteuer
gemeistert.
Alles in
allem eine tolle Reise für Leute die die Natur
erleben wollen und abseits ausgetretener Touristenpfade die wirkliche
Natur und das wirliche Irland kennenlernen wollen.
Ich bedanke mich ganz herzlich bei
unserem klasse Reiseleiter Herrn Rudolph, der vieles möglich gemacht hat und
uns ganz toll begleitet hat, sowie eine Menge Fotostops ermöglichte und
natürlich bei unserem souveränen irischen Busfahrer Bill.
Unsere Reise zu den Britischen Kanalinseln vom 2.07. – 10.07.2016
Es ist wieder Sommer und Urlaubszeit
und da wir an zuviel Sonne und und den südlichen Ländern nicht so interessiert
sind, wir mögen es lieber etwas kühler und grüner und entsprechend grüne, aber
auch wild romantische Landschaften, so waren wieder auf der Suche nach einem
geeigneten Urlaubsziel. Dabei wurden wir mit den Britischen Kanalinseln fündig.
So buchten wir bei unserem
Stammreisebüro eine Busreise auf die Britischen Kanalinseln.
So begannen wir am 2.Juli 2016 unsere
10 Tägige Reise zu den Britischen Kanalinseln.
Die
Kanalinseln Es sind 5 Inseln, mit 5
verschiedenen Temperamenten, von charmant bis trutzig. Es sind die Inseln
: Jersey, Guernsey, Alderney, Sark und
Herm. Sie liegen zwischen
England und Frankreich im Ärmelkanal und sie vereinen das Beste aus zwei
Welten, einmal den very british Lifestyle mit Tea Time usw mit
liebenswertem englischen Akzent und das französische Savoir-vivre (Das
verstehen gut zu leben, verbunden mit Stil und gutem Benehmen). Landschaftlich
und zeigen sich die Kanalinseln – Jersey, Guernsey, Sark, Alderney und Herm als
eine tolle Landschaft. Im Sommer genießt man hier eine fast eine Explosion der
Farben , speziell in den Gärten bei den teilweise wild und voller Lebenslust
blühenden Pflanzen. Beim
Wetter findet hier eine ideale Balance zwischen angenehmen Temperaturen, wie
man sie im Sommer auch auf dem britischen Festland häufig findet (nur in der
Regel etwas weniger Regen), und dem häufig schon mediterran anmutenden Klima
Frankreichs. (aber auch wegen der Atlantikküste etwas stürmischer). Strände
tauchen auf und verschwinden im Rhythmus der Gezeiten (Tidenhub bis zu 14m),
auf den Klippen und in den Gärten findet man mediterrane bis subtropische
Gewächse und Blumen. Hier spricht man Englisch und speist großenteils
Französisch. In der Zeit zwischen den Mahlzeiten bieten Küstenpfade herrliche
und aussichtsreiche Pfade für Wanderer. Politisch haben diese Inseln einen
Sonderstatus, sie sind weder ein Teil des Vereinigten Königreichs noch eine
Kronkolonie, sondern sind direkt als Kronbesitz (crown dependency) der
britischen Krone unterstellt.
Die Kanalinseln sind ein
Steuerparadies, hier gibt es keine
Mehrwertsteuer und die Einkommenssteuer (20%) ist die niedrigste in Europa.
Unsere Reise 1.Tag: Pünktlich gegen 7.00 Uhr hat
uns unser Zubringertaxi abgeholt und zu dem bereits wartendem Reisebus nach
Gera-Langenberg gebracht. Nach dem alle eingestiegen waren und das Gepäck
verstaut war ging es zunächst auf der A4 mit mehreren
Zwischenstopps über Frankfurt, Wiesbaden, Kaiserslautern zur französischen
Grenze. Weiter ging unsere Fahrt durch die französischen Regionen Lothringen
und die Champagne-Ardenne nach Reims. Am Abend erreichten wir dann Reims. und
checkten im Hotel ein. Nach dem Einchecken und Abendessen ging es individuell noch
auf einen kleinen Spaziergang durch die Stadt zur Kathedrale Notre Dame. Die
Kathedrale ist berühmt und gehört um UNESCO Weltkulturerbe .
Am nächsten Morgen, am 2.Tag,
fuhren wir weiter durch Frankreich, durch die Normandie bis nach St. Malo.
In St. Malo verabschiedeten wir uns
von Bus und Fahrer . Beide bleiben hier in Frankreich und nehmen uns am Ende der
Reise wieder auf.
Der Hafen von St.Malo
Nach dem Einchecken im
Fährhafen (Sicherheitskontrollen fast stärker als an jedem Flughafen) kamen wir
dann in den Genuß einer ruhigen Überfahrt (bei recht gutem Wetter) nach Jersey,
der größten der Kanalinseln. Im Hafen von St. Helier angekommen, wurden wir
bereits von unserer örtlichen Reiseleitung, der Heidi, eine Östereicherin, die
seit 42 Jahren auf Jersey lebt erwartet. Mit dem Kleinbus bei dem die Knie bei
den Ohren waren, so eng war dieser Kleinbus, eigentlich eine Zumutung, aber es war
nur eine kurze Strecke und da war es auszuhalten, gelangten wir dann ins Hotel
Ommaroo.
Am nächsten Tag, dem 3.Tag unserer Reisestand als erstes Highlight eine
Inselrundfahrt mit einem Jerseybus auf dem Programm.
Entlang der St. Clements Bay fuhren wir nach Gorey . Dabei sahen wir von
weiten den Rundturm "La Rocque Tower" von Saint Clement. Diese sogenannten "Jersey
Round Tower" sind rund und werden auch Martello Türme genannt. Der Bau von Jersey Küstentürme begann im späten 18.
Jahrhundert, als die Insel unter ständiger Bedrohung durch den Angriff der
Franzosen war. Unser erster Fotostopp war dann in dem kleinen Ort Gorey. Der
schöne Küstenort Gorey ist durch das Mont Orgueil Castle (auch Gorey Castle
gernannt) einer der von Touristen mit am meisten besuchten Orte auf Jersey.
Hier gibt es u.a. auch eine sehr abwechslungsreiche Küste mit schroffen Felsen
und langen Sandstränden.
Unser Bus hat uns dann Hafen
aussteigen lassen und wir hatten einen herrlichen Blick
auf das "Mont Orgueil Castle", zu Deutsch "Stolzer Berg",
dieses Castle, auch "Gorey Castle" genannt wurde im 13. Jahrhundert
errichtet als Schutz für die Inselbewohner vor Angriffen der Franzosen. Hier in Gorey hatten wir etwas Zeit
für einen kurzen Rundgang und für einige Fotos.
Gorey Castle
Gorey
Weiter ging es von dort aus in Richtung
Nordküste zur Bouley Bay.
Bouley Bay
liegt an der Nordküste von Jersey, unterhalb der höchsten Klippen.
Bouley Bay ist ein
kleiner Hafen mit steinigen Strand.
Er ist beliebt bei
Schwimmern und Kanuten. In Bouley Bay ist es ruhig und entspannend.
Die Bucht ist auch einer
der beliebtesten Tauchplätze der Insel.
Anschließend
erreichten wir dann
die Sandbucht "Grève de Lecq" im Westen von Saint Mary, angrenzend an
Saint Ouen. Hier hatten wir eine längere Mittagspause. Grève de Lecq liegt entlang der Grenze zwischen zwei von Jersey Pfarreien, St. Maria
und Grève de Lecq liegt entlang der Grenze zwischen zwei von
Jersey Pfarreien, St. Maria und St. Ouen. Der Strand von Grève de Lecq , der
nur wenig östlich der Plemont Bay liegt, ist der populärste Strand an der
Nordküste der Insel Jersey. Dadurch ist diese Bucht auch belebter als die
vielen anderen Buchten im Norden von Jersey. Auf einer guten Zufahrtsstraße
erreicht man Grève de Lecq und hier gibt es einen Parkplatz direkt an der Bucht
und ist damit auch für Autofahrer bequem zu erreichen.
Bis in den späten Nachmittag hinein
erwärmt die Sonne die Bucht. Die umliegende Steilküste schützt den Strand gut
vor frischen Brisen. Der Strand hat grobkörnigen und teilweise goldfarbenen,
oder rötlich schimmernden Sand.
Trotzdem man in dieser Bucht nach Jersey-Verhältnissen hier etwas mehr „touristische Infrastruktur“
antrifft, so ist diese Bucht im Vergleich zu anderen Reisezielen noch
beschaulich und ruhig.
Grève de Lecq
Nach der Mittagspause in der Bucht
Grève de Lecq ging es weiter zu einem kurzen Fotostop an der Ruine
"Grosnez Castle".
Grosnez
Castle ist eine kleine
Burgruine die aus dem aus dem 14. Jahrhundert stammt und bei Saint Quen, an der Nordwestküste von Jersey liegt.
Die Lage, 60 m über dem Meer, auf einer vorspringenden Klippe, bedeutete,
dass die Burg auf drei Seiten natürlich geschützt war. Eindrucksvoll ist die
Aussicht von dieser Steilküste bei Gorsnez Castle, denn in der Ferne kann man
Guernsey und Sark erblicken.
In der Saint Ouen's Bay gab es einen
Foto-Stopp beim 1873/74 erbauten Betonleuchtturm "La Corbière Lighthouse .
Der kleine weiße Leuchtturm ist das
Wahrzeichen auf dem Süd/West Ende von Jersey. Diese Sehenswürdigkeit ist nur 30
Minuten mit dem Auto von St. Helier entfernt und bietet Parkmöglichkeiten in
unmittelbarer Nähe vom Leuchtturm entfernt. Ein Betonpfad führt vom Parkplatz
zwischen den Felsformationen zum Leuchtturm und ermöglicht bei Ebbe einen
Spaziergang trockenen Fußes. Eine interessante Gegend mit bizarren Formationen,
gut für phantastische Eindrücke und Fotos! La Corbière Lighthouse war der erste Betonleuchtturm der Welt.
Beim Leuchtturm von La Gorbiere
Weiter ging es dann entlang der
Westküste nach St. Brelades mit der St. Brelades Church. Hier an der Saint
Brélade's Bay hatten wir die Möglichkeit der Besichtigung der "Saint
Brélade Church" und der "Fisherman's Chapel".
Diese von
Bucht von St. Brelades ist bekannt für seinen weichen Sand, sehr sauberen und klarem
Wasser. Es gibt viele touristische Einrichtungen die direkt an der Promenade
liegen.
Der schöne
Strand in der St. Brelades Bay ist einer der belebtesten der Insel der und bei
allen Besuchern sehr beliebt, auf Grund seines weichen Sands, sicherem
Schwimmen, vielen Strandaktivitäten und
den Cafés und Restaurants am Meer.
St. Brelade Paris Church
St.Brelade Paris Church
St.Brelade Blick zum Strand
Nach einer Kaffeepause verließen wir
wieder die St. Brelades Bay und vorbei an der Saint Aubin's Bay
und durch den Ort St. Aubin hindurch ging
die Fahrt zurück nach St. Helier.
Saint Helier
ist die Hauptstadt und die größte Stadt auf Jersey, der
größten der Kanalinseln im Ärmelkanal. Saint Helier ist an der Südküste von
Jersey gelegen, an der langgezogenen Saint
Aubin's Bay und hat eine Bevölkerung von ca. 33.500 Einwohnern. Saint Helier ist das lebendige Zentrum
Jerseys, von hier aus führen alle größeren Straßen sternförmig in alle Inselregionen.
Es ist eine betriebsame, ab und zu auch eine hektische Stadt.
Diese Stadt ist auch ist
Verkehrsknotenpunkt und Geschäftszentrum, viele Banken, Versicherungen und
Finanzdienstleister haben hier ihren Sitz. Saint Helier hat auch ein hübsches, fast großstädtisch anmutendes
Zentrum mit einer lebendigen Fußgängerzone, herrlichen Hausfassaden und zahlreichen,
wunderbar angelegten Parks und Plätze.
Bei allem diesen Treiben bleibt Saint Helier aber überschaubar und hat eine
angenehme Atmosphäre, in der man sich wohl fühlt.
In dem Gebiet um den
Liberation Square findet man die meisten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Dabei
sollte man die Altstadt und Elizabeth Castle gesehen haben sollte als
touristische Sehenswürdigkeiten der Kanalinselstadt. Eine der beliebtesten
Flanier- und Einkaufsstraßen in Saint Helier ist die King Street die sich im
nördlichen Teil der Stadt befindet. Den traditionellen Markt findet man nahe beim
Royal Square.
St.Helier Quen Street
St. Helier am Albert Pier
St. Helier am Elisabeth Pier
St. Helier im Howard Davis Park
Heute am 4.Tag hatten wir Freizeit auf Jersey. Diese haben wir genutzt und
sind quer durch die Stadt auf die andere Inselseite gelaufen zur Bay von St.
Aubin. In Höhe des Pfades zu Elisabeth Castle sind wir dann in einen kleinen
„Zug“ (wie häufig auch bei uns zu finden ein umgebauter Traktor mit einigen Anhängern,
die aussehen wie eine kleine altertümliche Lokomotive mit Waggons), den Petit
Train gestiegen. Dies hat uns dann immer an der Bucht entlang mit herrlichen
Blicken nach St. Aubin gebracht.
Saint Aubin ist ein schöner
Touristenort mit alteingesessenen Hotels und guten Restaurants.
Der Hafen ist ein Sporthafen,
an dem sich eine Promenade entlang schlängelt, diese zieht sich hinüber bis
nach St. Helier. Bei Ebbe hat Saint Aubin's Bay einen herrlich breiten
Sandstrand.
Das Fort von Saint Aubin wurde 1540 erbaut. Es sollte gemeinsam
mit Elisabeth Castle die Häfen von Saint Aubin und St. Helier vor Angriffen vom
Meer her schützen.
Nach ausgiebiger Besichtigung
von St.Aubin ging es dann zu Fuß immer am Meer entlang zurück nach St.Helier.
Dabei haben wir unterwegs noch einen kurzen Abstecher in den Coronation Park
gemacht.
Der Coronation
Park ist ein wunderschöner Park für die Menschen auf Jersey. Er ist auch
bekannt als Millbrook Park, und hat eine große Vielfalt an Pflanzen und einen
Spielbereich für Kinder mit einem Planschbecken.
St. Aubin Bay
Petit Train in St. Aubin
Am 5.Tag unserer
Reise stand eine Gartentour auf Jersey auf dem Programm.
Wir
hatten hier die Möglichkeit wunderschöne große Privatgärten zu besichtigen, die
sonst so nicht der Öffentlichkeit zugängig sind. Sondern nur im Rahmen von Besichtigungsprogrammen.
Zuerst fuhren wir wieder mit dem Jerseybus zum
Garten von Mrs. Susan Lee. Die noch recht rüstige alte Dame mit dem feinem
englischen Akzent führte uns durch ihren herrlichen Garten mit seltenen Pflanzen
und Blumen unter anderem aus Neuseeland und Madeira stammend. Weiter ging es
zur Gemeinde St. Brelade, zum Garten der verstorbenen Mrs. Skinner. Hier bestaunten
wir die einmalige Blüten- und Blumenpracht der Insel
Der Eingang zum Garten von Mrs. Susan Lee
Im Garten von Mrs. Susan Lee
Im Garten von Mrs. Susan Lee mit Blick auf das Castle von St. Aubin
Im Garten von Mrs. Susan Lee
Inzwischen ist es
Nachmittag und wir begeben uns nach Victoria Village zur Eric Young Orchid
Foundation. Hier findet man eine der
schönsten Orchideensammlungen der Welt, untergebracht in einem eigens dafür
errichteten Gewächshaus mit Ausstellungsbereich.
In der Eric Young Orchideen Foundation in Victoria Village
In der Eric Young Orchideen Foundation in Victoria Village
In der Eric Young Orchideen Foundation in Victoria Village
In der Eric Young Orchideen Foundation in Victoria Village
Nach dem wir die
Orchideensammlung verlassen haben wurden wir zum Abschluss des Gartentages noch
von unserer Reiseleitung in das Chateau la Chaire ein und genossen bei einem
Cream Tea mit Scones und Marmelade das schöne Wetter.
Das Chateau la Chaire ist
ei 1843 erbautes Landschloss und wurde später
in ein Luxushotel umgewandelt. Es ist herrlich an diesem ruhigen Ort in der
Rozel Bay gelegen, und ist es eines der schönsten Landhaushotels auf der Insel
Jersey. Zum Abschluss gelangten wir mit dem Bus zurück nach St. Helier zum
Hotel.
Am 6. Tag standen Erkundungen auf der Insel Sark auf dem Programm.
Zu diesem Zweck ging es am
Morgen schon früh los zum Hafen. Eine Schnellfähre brachte uns dann zur Insel
Sark.
Sark ist die viertgrößte der Kanalinseln und
hat eine Fläche von 5,5 qKm.
Hier stört kein Autolärm zerstört die Idylle von Ruhe
und unberührter Natur. Im Hafen angekommen ziehen Trecker die Gäste in kleinen
Anhängern den steilen Hügel vom Fährhafen hinauf bis ins Dorf. Man kann diesen Anstieg auch zu
Fuß bewältigen, dazu braucht man aber eine halbe Stunde für den relativ steilen
Aufstieg.
Felsen in der Bucht vor Sark
An der Avenue, der Hauptstraße angekommen, ist man
auch schon auf der Lebensader der Insel mit einigen Geschäften und man hat hier
die Möglichkeitvauf Pferdekutschen umzusteigen. Aber die kleine Insel Sark, von
der man eine Fernsicht bis zur 20 Kilometer entfernten Insel Jersey hat, lässt
sich auch per Fuß oder Fahrad erkunden.
Zunächst wanderten wir nach dem wir auf der Avenue angekommen waren zum bezaubernden blütenreichen Garten La
Seigneurie, dem Amtssitz des Seigneurs.
Gartenrestaurant an der Avenue auf Sark
Seigneurie Garden auf Sark
Seigneurie Garden auf Sark
Seigneurie Garden auf Sark
Nach ausgiebiger Besichtigung und
einer kleinen Mittagspause war unser nächstes Ziel auf Sark, LaCoupe.
Die einen wanderten dorthin, andere
und dazu gehörten wir auch nahmen die Kutsche nach La Coupe.
„La Coupe" der landschaftliche Höhepunkt
der Insel. Er ist ein schmaler Damm, der die Inselteile Sark und Little Sark
spektakulär miteinander verbindet. „La Coupe“ dieser schmale Grat ist ca. 80m
hoch und aber nur 3m breit. Der Blick ist einfach traumhaft.
Kutschfahrt nach Little Sark
Auf Little Sark
Blick entlang der Küste von Little Sark
LaCoupee,die Verbindung von Little Sark und Sark
Nach dem uns die Kutsche wieder zum
Hauptplatz zurück gebracht hat, hatten wir noch etwas Zeit, die Insel
individuell zu erkunden.
Am Morgen hatte uns der Traktor mit
Anhänger nach oben gefahren dafür
spazierten wir jetzt am späten Nachmittag den Weg an der Harbour Hill Road
entlang in Richtung Hafen.
Am späten Nachmittag gelangten wir mit
der Fähre nach Jersey zurück.
Der 7. Tag brachte für uns einen
Ausflug zur Insel Guernsey,
allerdings ist hier ein deftiger Aufpreis zu entrichten.
Nach dem Frühstück
wurden wir wieder abgeholt und es ging zum Hafen, wo wir die Fähre nach
Guernsey bestiegen. Nach etwa einer Stunde Überfahrt erreichten wir Guernsey.
Guernsey ist die zweitgrößte, aber am dichtesten besiedelte Kanalinsel.
Angekommen auf Guernsey begann die
Besichtigung der Insel per Bus, mit einer Inselrundfahrt und unser erstes Ziel
die kleinsten Kapelle der Welt, der Little Chapel. Das kleinste Kirche der Welt
ist nur etwa 5 Meter lang. Errichtet wurde die Kapelle von Brüdern des
römisch-katholischen Ordens der „Brüder der christlichen Schulen“
('La-Salle-Brüder'), der in seinem Ursprungsland, Frankreich 1904 verboten
wurde. In der heutigen Form wurde die Kapelle 1965 vollendet. 'Little Chapel'
schimmert in prächtigen, Die bunten Farben der liebevoll nach Mustern und
frommen Themen geordneten Muschelschalen, Kieselsteinen und Porzellanteilchen
strahlen in Little Chapel. Da die Kapelle gerade renoviert wird, war leider nur
ein ein Teil dieser Schönheit zu bewundern. Deshalb sind wir nicht
hineingegangen, während der große Teil unserer Gruppe doch hinein gegangen ist. Im Rahmen unserer
Rundfahrt gelangten wir dann gegen Mittag nach "Fort Grey", wo wir
unsere Mittagspause verbrachten. Unser Mittag nahmen wir hier in der Gaststätte
La Pearl ein. Im weiteren Verlauf der Rundfahrt gelangten wir zum La Rousse
Tower, der einst zum Schutz der Inseln errichtet wurde. Bevor wir dann wieder
inn Richtung der Hauptstadt von Guernsey St.Peter Port abgebogen sind
unternahmen wir noch einen kurzen Spaziergang entlang der Küste. Nach erreichen
von
St. Peter Port nutzten wir die Zeit
für eine individuelle Stadtbesichtigung. Ein Teil unserer Gruppe besichtigte
zusammen mit der Reiseleiterin noch die Stadtkirche, bevor sich dann auch dieser
Teil unserer Gruppe zu einer individuellen Stadtbesichtigung begab.
Während der Inselrundfahrt auf Guernsey im Nordosten der Insel
Während der Inselrundfahrt auf Guernsey im Nordosten der Insel
La Rousse Tower
Fort Grey
St.Peter Port Fußgängrerzone
Im Hafen von St.Peter Port
Im Yachthafen von St.Peter Port
Spät am Nachmittag
gelangten wir mit der Fähre zurück nach Jersey und von dort aus zum Hotel. Damit beendeten wir unseren letzten Tag auf
Jersey.
Am 8 Tag unserer Reise hieß es dann Abschied nehmen von
Jersey und den Kanalinseln und nach einem einem
letzten Frühstück auf Jersey wurden wir dann zum Hafen von St. Helier gebracht.
Mit einer Schnellfähre der Gesellschaft „Condor Ferries" gelangten wir
wieder nach Frankreich, nach St.Malo, wo bereits unser Bus auf uns wartete.
Von St.Malo aus ging es dann durch die Normandie in
den Raum Paris zu unserer Zwischenübernachtung. Quer durch Paris erreichten wir
unser Hotel Campanile Nogent-sur-Marne, ideal
am Ufer der Marne im Osten von Paris gelegen. kehrten.
Nach einem ausgezeichneten und äußerst reichlichen Abendessen nutzten wir die
Zeit und das schöne Wetter noch für einen Abendspaziergang und bummelten dabei die Marne entlang.
An der Marne bei Paris
An der Marne bei Paris
An der Marne bei Paris
Am 9.Tag unserer Reise verließen wir früh unser Hotel und die Marne und es
ging zurück nach Deutschland.
Ein größerer Stau und eine Umleitung durch
Kaiserslautern verzögerten allerdings unsere Heimreise etwas. Am zeitigen Abend
erreichten wir dann wieder Gera und wurden von einem bereits wartendem Taxi
übernommen und zurück nach Greiz gebracht.
Das war unsere Reise zu den Britischen Kanalinseln.
1. Allgemeines
zu dieser Reise (Vorspann)
Wir waren jetzt vom 29.05. - 2.06.2017 erstmals mit
dem Reiseunternehmen "Kaiser Reisedienst Zwickau" unterwegs. Es war das erste Mal und auch das letzte Mal mit
diesem Unternehmen , nie wieder !
Wir wollten ja schon seit langer Zeit
einmal einige Tage nach Venedig und da sahen wir , dieses Angebot. 5 Tage Venedig mit
Halbpension für 500 €. Es erschien uns supergünstig, aber man sollte halt
doch nicht so auf den Preis schauen, sondern doch etwas mehr ausgeben, wenn man
Qualität will.
Die ersten Probleme traten schon bei der Buchung auf,
dass hätte mich schon stutzig werden lassen sollen.
Wir hatten erst 3 Tage vor der Reise gelesen, dass wir
an das Unternehmen eine Kopie der unterschriebenen Reiseunterlagen zusenden
sollen. Da dies etwas sehr kurzfristig war und wir die Reise bereits bezahlt
hatten, fragte ich per eMail an, ob ich ihnen trotzdem noch die Reiseunterlagen
per eMail zusenden solle.
Daraufhin keine Antwort auf diese Mail. Daraufhin
folgten von mir noch weitere Mails an das Unternehmen, gleichzeitig habe ich
die Reiseunterlagen eingescannt und als PDF-Datei an das Unternehmen gesandt,
mehrfach.
Alle bisher gesandten Mails blieben bis zum heutigen
Tag, nach dem die Reise nun bereits Geschichte ist,ohne Reaktion , ohne
Antwort.
Dann kam der Tag der Reise.
Ausgeschrieben war die Fahrt mit einem Luxus-Reisebus,
tatsächlich war es aber ein "normaler 4 Sterne Reisebus", mit
größerem Sitzabstand, aber kein Luxuxreisebus, da haben wir bei anderen
Unternehmen, aber andere kennengelernt.Das störte uns aber nicht. Dann ein
"spitzenmäßiger" Busfahrer. So etwas unfähiges und überhebliches habe
ich noch nicht erlebt in den vielen Jahren, in denen wir mit
Busreise-Unternehmen unterwegs sind. Am Rasthof Pegnitz kam meine Frau etwas zu spät von
der Toilette, da dort Massen waren und schon wurde vom Busfahrer gemeckert.
Andere Mitreisende die noch vor dem Bus standen, wurden auch recht
unfreundlich angegangen,ob sie noch mitfahren wollen. Vor Ort dann konnte man sich auf keine der Aussagen
des Busfahrers verlassen. Da kein Reiseleiter an Bord war,war er ja
gleichzeitig in der Funktion eines Reiseleiters und er hatte sich um seine
Gruppe kümmern.Da wurden Abfahrtszeiten für das Schiff zur Rundfahrt
genannt, die nicht stimmten (Schiff fuhr früher ab),die genannte Fahrtdauer
stimmte ebenso nicht. Er kümmerte sich auch nicht darum ob alle seiner Gruppe
an Bord waren. Bei der Schiffsfahrt nach Venedig stimmte die
Fahrtdauer ebenso wieder nicht. In Venedig angekommen ging er im Sturmschritt von
Bord, und in diesem schnellen Schritt die Promenade Richtung Markusplatz
entlang, ohne dass es ihn interessiert hätte, ob wir alle mitkommen und ob
seine Gruppe komplett ist, obwohl noch eine Menge Zeit bis zum Treffen mit dem
Stadtführer war.
Eine entsprechende harsche Kritik von mir und anderen
Gästen prallte regungslos an ihm ab.Auch bei der Rückfahrt von Venedig stimmten die
von ihm genannten Abfahrtszeiten des Schiffes nicht. Deshalb standen wir mindestens 30 Minuten am Kai in
praller Sonne.Am 3. Tag unserer Reise sollte eine Fahrt, laut
Programm zu einer Grappa Verkostung sein, oder alternativ Freizeit.´Gleich am ersten Tag meinte der Busfahrer bei dieser
Wärme wäre doch eine Grappaverkostung wohl nicht das Richtige und empfahl uns
die Alternative laut Programm, Freizeit in Lido di Jesolo. Dazu wolle er eine
Liste in Umlauf geben, wo jeder sich eintragen kann, ob er einverstanden ist.
Eine derartige Liste haben wir nie gesehen. Wir waren nur ganz erstaunt, als
der Busfahrer am 2. Tag abends verkündet hat, dass am nächsten Tag, die
Freizeit in Lido di Jesolo auf dem Programm steht. Bei der Verladung der Koffer am Abreisetag kam
es beim Beladen auch durch ihn zu Verwechslung, die er dann mir unterstellt hat.
Beim Verladen fragte er mich, ob mein Endziel, die Ausstiegstelle Zwickau sei.
Da wir in Zwickau auch zugestiegen sind, bejahte ich dies und so wurde der
Koffer geladen. Inzwischen gab es aber eine Änderung, dass wir in Treuen
aussteigen sollten, was natürlich der Busfahrer nicht für nötig gehalten hatte
uns vorher zu informieren, erst kurz vor Treuen erfuhren wir, dass wir hier
aussteigen sollten. Damit war es schwer an unsere Koffer heran zu kommen.
Dementsprechend war auch die Laune des Busfahrers, der mir dann unterstellte,
ich habe die Koffer falsch laden lassen. Die Pausen während er Rückfahrt waren so knapp
bemessen, meist nur 20 Minuten, dass der Besuch der Toilette und etwas essen
oder trinken oder im Shop etwas einzukaufen fast unmöglich waren. Auch die
Bordversorgung ließ stark zu wünschen übrig. Es gab nur eine Versorgung
während der Standzeit des Busses und die Auswahl war mehr als dürftig.
Normalerweise kann er wenn er als Fahrer allein ist, dies auch nicht anders
handhaben, aber er hatte ja seine Ehefrau mit, die das hätte bequem übernehmen
können. Aber Fehlanzeige.
Da sind wir aber von anderen Busunternehmen einen
anderen Service und freundlichere , nettere Busfahrer gewohnt.
Das Hotel und da Programm als solches waren in
Ordnung, nur hätte bei der Besichtigung der Laguneninseln, Murano, Burano ein Ganztagesausflug
mehr Sinnn gemacht, hier war bei uns nur eine Dauer von 4 Stunden eingeplant.
Bei anderen Unternehmen haben wir gesehen, waren die Ausflüge zu diesen Inseln
wesentlich länger, aber dass wussten wir ja, im Programm stand
Halbtagesausflug, aber gegen einige Euro Aufschlag hätte man diesen
Ausflug sinnvollerweise verlängern können.
Alles in allem hätte diese Reise, dieses Programm mit
einem anderem Unternehmen und vor allem auch anderem Busfahrer sehr schön sein
können.
Für uns
steht fest, nie wieder mit diesem Unternehmen und gleich gar nicht mit diesem
Busfahrer auf Tour.
2.
Die Reise
Erster Tag Am ersten
Tag unserer Reise wurden wir gegen 4.00 Uhr von einem Taxi abgeholt und ging
nach Zwickau zum Standplatz unseres Reisebusses.
Nach dem wir ausgestiegen waren, standen wir zunächst
einmal etwas hilflos da,
denn es standen eine Menge Reisebusse herum und für
uns interessierte sich niemand. Von anderen Reiseunternehmen waren wir gewöhnt,
da wurde man vom Reiseleiter oder zumindest vom Busfahrer empfangen und
eingewiesen.
Nachdem wir dann unseren Bus entdeckt hatten und
eingestiegen waren, ging es
dann zunächst auf der A9 bis zum Rasthof Pegnitz. Dort
übernahm uns dann unser eigentlicher Fahrer, der Ralph. Sehr „freundlich“
begann er gleich herum zu meckern, da meine Frau, auf Grund der Massen zu spät
von der Toilette kam, andere Fahrgäste wurden angemosert, ob sie noch mitfahren
wollen. Dann die offizielle Begrüßung im Bus,
sehr selbstbewusst erklärte er uns, für was er alles
nicht zuständig, was ihn nichts angeht,
ist und was wir zu tun und zu lassen hätten. Eine so „freundliche
Begrüßung“ haben wir bei den vielen Reisen die wir getätigt haben noch nicht
erlebt.
Nach dieser freundlichen Begrüßung ging dann unsere
Reise Richtung Venedig los.
Unser heutiges Ziel ist Lido di Jesolo, wo wir für 4
Nächte untergebracht waren.
Die Fahrt ging auf der A9 bis München, danach ging es
dann vorbei an Salzburg, Richtung Villach, danach über Undine nach Lido di Jeselo.
Nach reichlich 14 Stunden erreichten wir dann Lido di
Jeselo, wo wir dann im Hotel
„American“, einem nicht all zu großen 3 Sterne Hotel
unweit vom Strand und Strandpromenade. Ein sauberes gemütliches Hotel und unser
Zimmer mit Balkon und Blick zum Meer. Nettes Personal und ein reichliches
schmackhaftes Essen, als 3 Gang Menü runden die Sache ab. Ein Pool ist ebenso
vorhanden. Ein Fernsehen mit deutschsprachigen Sendern ist ebenso vorhanden ,
wie eine ausgezeichnete Dusche
Im Bad.
Nach dem Abendessen beschließt ein Spaziergang an der
Strandpromenade unseren Tag.
Zweiter Tag Heute ist ein Schiffsausflug in die Lagune von
Venedig, mit Besuch der Inseln Murano und Burano geplant.
Nach ausgiebigen Frühstück holt uns der Bus gegen 9.00
Uhr ab und bringt uns
nach Punta
Sabbioni zur Anlegestelle der Schiffe nach Venedig.
Hier ging es an Bord eines Schiffes.
Hier die erste Glanzleistung unseres
Busfahrers.
Es interessierte ihn überhaupt nicht,
ob alle seiner Gruppe an Bord waren, zumindest kontrollierte er es nicht.
Ebenso fuhr das Schiff nicht zur von ihm genannten Zeit ab, sondern früher. Nun
gut glücklicherweise waren alle an Bord.
Im Rahmen unserer Rundfahrt in der
Lagune von Venedig besuchten wir zunächst die Insel Murano.
Murano liegt nordöstlich der Altstadt
von Venedig in
der Lagune von Venedig. Sie
ist bekannt für ihre Glaskunst, lebt aber auch etwas vom Tourismus und in sehr
geringerem Umfang vom Fischfang. Eine der bekanntesten Kirchen Muranos, ist die
Basilica di Santa Maria e San Donato aus dem 12. Jahrhundert mit einem
farbenprächtigen Mosaikboden aus dem Jahr 1140 und dem freistehenden
viereckigen Campanile. Früher war sie die Kathedrale der Bischöfe von Torcello und
Murano. Außerdem gibt es noch auf Murano eine weitere sehenswerte
Kirche, nämlich die 1348 als Klosterkirche der Dominikaner erbaute Kirche San
Pietro martire, diese wird heute als protestantische Pfarrkirche genutzt.
Die Insel Murano bietet zusätzlich zu
den Einblicken in die Werkstätten der Glasbläsereien,
Kleine Kanäle, schöne Brücken und Häuser, einige alte Paläste und Villen, sehr schöne
Gärten und drei interessante Kirchen. Dann gibt es auch noch das Museum Vetrario di Murano (Sammlung
historischer Glaswaren) . Im Rahmen
unseres Besuches auf Murano hatten auch wir die Möglichkeit einen Blick in eine
der Glasbläserwerkstätten zu werfen. Danach hatten wir Freizeit und
besichtigten die Insel individuell. Nach knapp zwei Stunden ging es dann wieder
an Bord und unser nächstes Ziel hieß Burano. Burano ist eine der
größeren und eine der am dichtesten besiedelten Inseln in der Lagune von Venedig liegend. Eigentlich handelt es sich
um eine Gruppe von vier eng beisammen liegende Inseln
die durch acht Brücken verbunden sind. Burano ca. ist 670 Meter lang und hat eine maximale
Breite von 450 Meter. Burano besteht aus vier Einzelinseln, die durch
die drei, meist nur 10 Meter breiten Kanäle Rio Pontinello R rio Zuecca und Rio Terranova voneinander
getrennt und durch Brücken miteinander verbunden sind.
Die Spitzenstickerinnen
von Burano stellten seit dem 16. Jahrhundert Spitzen in
der
aufwendigen Nadelspitzen-Technik Reticella her. Grundlage
der Nadelspitze ist der mit
der Nähnadel und dem Leinenfaden
ausgeführte einfache Schlingstich.
Als erstes fällt mir bei
der Ankunft und der weiteren Besichtigung auf, die Farben der
Häuser. Sie sind
bunt, kunterbunt, aber trotzdem nicht kitschig. Die Farbe der Häuser hat
hier eine lange Tradition.
Burano erscheint sauber und aufgeräumt und ist damit sehr gut
gerüstet für den Empfang
der vielen Tagesbesucher. Burano
ist ebenso von Kanälen
durchzogen.Nach kurzen
Führung durch eine örtliche Reiseleitung hatten wir Freizeit,
bevor es dann nach reichlich
einer Stunde wieder an Bord ging. Unser Schiff brachte uns
dann wider zurück nach Punta
Sabbioni und der Bus zurück nach Lido di Jesolo.
Somit war unser Halbtagesausflug
in die Lagune von Venedig beendet und für den Rest
des Tages hatten wir
Freizeit, die wir zur Erholung am Strand nutzten, wo es um diese
Jahreszeit trotz angenehmer
Wassertemperaturen von geschätzten 22 Grad noch recht
ruhig ist.
Dritter Tag
Heute war Venedig angesagt.
Gegen 8.00 holte uns der Bus am Hotel
ab und es ging zunächst wieder nach Punta
Sabbioni, zur Schiffsanlegestelle, von
wo uns ein Schiff dann direkt nach Venedig in die
unmittelbare Nähe vom Markusplatz
brachte. Hier wieder die Unzuverlässigkeit unseres
Busfahrers. Bei Beginn der
Schiffsfahrt teilte er uns mit die Überfahrt würde ca. 1,5
Stunden dauern und das Schiff bringt
uns direkt zum Markusplatz. Welch ein
Schwachsinn, die Überfahrt dauerte
maximal 35 Minuten und endete auch nicht direkt am
Markusplatz, sondern etwas abseits.
Dann die nächste Glanzleistung unseres
Busfahrers. In Venedig angekommen stürmte er
vom Schiff und die Promenade entlang,
im Sturmschritt, ohne sich auch nur einmal darum
zu kümmern, ob alle Gäste von Bord
sind und ob wir diesem Tempo folgen können.
Es kam dann auch wie es kommen musste,
unsere Gruppe zog sich äußerst weit
auseinander und als die letzten Gäste
am Markusplatz ankamen, dort sollten wir uns mit
einem örtlichen Stadtführer treffen,
hatte unser Busfahrer bereits angefangen, einiges
organisatorisches zu besprechen.
Unsere harsche Kritik an seinem Verhalten prallte
kommentarlos an ihm ab. Gegen 11.00
kam dann unser örtlicher Stadtführer, ein Österreicher, der schon viele Jahre dort
lebt.
Venedig liegt im Nordosten Italiens.
Sie ist die Hauptstadt der Region Venetien. Das
historische Zentrum von Venedig liegt auf einigen der größeren Inseln in der Lagune von Venedig. Die Altstadt von Venedig liegt
auf 118 Inseln, zwischen diesen hindurch ziehen sich unterschiedlich breite
Kanäle. Zu den meisten dieser Inseln gehört ein Platz als Kommunikations-, Verkehrs-
und Handelszentrum, an dem eine Gemeindekirche steht. Venedig hat ca. 175
Kanäle mit einer Gesamtlänge von ca. 38 km.
Dabei ist Hauptverkehrsader der Canale Grande,
dazu kommen noch viele Wasserwege außerhalb des historischen Zentrums.
Mit unserem Stadtführer ging es dann am Markus Platz beginnend auf
eine ca. 2 stündige
Stadtführung. Beginnend am
Markusplatz, der mit einer Abmessung von 175 m Länge und bis zu 82 m
Breite der größte Platz der Stadt ist und ist von den angrenzenden staatlichen
Gebäuden geprägt,insbesondere vom Dogenpalast und den Prokuratien. Die Piazza San Marco (Markusplatz) verlassend, gingen wir zu der Seite des Platzes, an der sich das
Correr-Museum befindet(gegenüber des Dogenpalastes) und folgten der Calle Larga
dell’ Ascensione in Richtung
Campo San
Moise und anschließend der Calle Larga XXII Marzo bis nach Santa Maria Zobenigo. Hier bestand die Möglichkeit können mit der Fähre, einer echten
Gondel, das andere Ufer des Canal Grande
erreichen. Wir blieben aber auf dieser Seite des Canale Grande und über weitere Gassen brachte uns unser Stadtführer zur Rialto
Brücke, wo er uns dann in die Freizeit,
ca. 3 Stunden entließ. In unserer Freizeit wurde zunächst die Rialto Brücke und ihre Umgebung eingehend besichtigt.
Die Rialtobrücke ( Ponte di Rialto)
ist eines der bekanntesten Bauwerke der Stadt und diese Brücke führt
über den Canale Grande und hat eine Länge von
48 m, eine Breite von 22 m und die Durchfahrtshöhe beträgt 7,50m. Der
Name der Brücke resultiert aus dem Bezug auf das Gebiet Rialto in San Polo, das vor einigen
Jahrhunderten der wichtigste Handelsplatz der Stadt war.Auf Grund der
Menschenmassen und der brütenden Hitze suchten wir uns etwas abseits ein
kleines Lokal in dem wir dann bei einem Eis und einem gut gekühltem Bier
eine Weile verweilten. Danach machten
wir uns wieder auf den Weg Richtung Markusplatz um pünktlich 16.30 Uhr am Markusplatz,
am Treffpunkt mit unserem Busfahrer zu sein. 17.00 Uhr sollte dann unser Schiff
wieder ablegen. Am Markusplatz angekommen erfuhren wir von unserem Busfahrer so
ganz nebenbei, dass das Schiff erst 17.15 Uhr ablegt. Trotzdem liefen wir los
zu den Schiffsanlegestellen.
Zur angebenen Zeit 17.15 Uhr kam aber
kein Schiff für uns. Eine Menge Schiffe kamen und fuhren wieder ab, aber keines
war für uns geplant. Dabei standen wir in praller Sonne und es gab hier
keinerlei Sitzgelegenheit. Unser Busfahrer sprang ziemlich planlos herum und
hatte keinen Durchblick, wusste weder das Schiff mit dem wir zurückfahren
sollten, noch den Anlegeplatz von dem es los gehen sollte. Erst nach einiger
Zeit kam er auf die Idee zu versuchen das Problem telefonisch zu klären. Ich
weiß nun nicht , wessen verschulden dieses Problem war, Verschulden der
Busgesellschaft (Kaiser Reisedienst Zwickau), der Reederei in Venedig, oder
ganz einfach wieder eine „Glanzleistung“ unseres Busfahrers, war mir letzt
endlich egal, nach 30 Minuten stehen in der brütenden Hitze kam dann endlich
ein Schiff , dass uns nach Punta Sabbioni, zur Schiffsanlegestelle
zurückbrachte und von dort ging es dann wieder mit dem Buss zum Hotel zurück.
Dabei erfuhren wir, dass am nächsten Tag in Lido di Jesolo, den ganzen Tag
Freizeit ist, anstatt der alternativen Grappaverkostung, lt. Katalog, in einem Nachbarort. Dies war uns zwar bei
dieser Wärme ganz recht, aber der Busfahrer hatte im Vorfeld versprochen, eine
Liste herumgehen zu lassen, in der jeder eintragen konnte, ob er lieber zur
Grappaverkostung oder Freizeit in Lido di Jesolo will.
Eien derartige Liste ist aber nie bei
uns an gekommen, also hat der Busfahrer wahrscheinlich von sich aus entschieden,
die Grappaverkostung ausfallen zu lassen. Das ist in meinen Augen einfach eine
Frechheit und setzt einen weiteren Punkt auf die „Spitzenleistung“ des
Busfahrers, so etwas haben wir noch nicht erlebt.
Vierter Tag
Heute hatten wir die vom Busfahrer so
festgelegte Freizeit in Lido di Jesolo, dem Ort in dem wir im Hotel, American
untergebracht sind. Darüber waren über im Prinzip nicht verärgert, denn eine
Grappaverkostung wäre bei der Hitze nicht das richtige gewesen. Wir waren aber verärgert, dass wir nicht gefragt
wurden.
Wir nutzten nun diesen Tag für ein
ganz enstpanntes Besichtigen von Lido di Jesolo.
Jesolo besteht aus zwei Teilen, der
Stadt Jesolo und dem Lido di Jesolo, das fast ausschließlich im Sommer mit
Leben erfüllt ist. Ab 20.00 Uhr in den Monaten Mai - Sept. ist die ca. 12 km lange Ost-West-Straße
in Jesolo-Lido eine einzige Fußgängerzone.
Lido di Jesolo wurde zum sechsten Mal hintereinander von der FEE (Foundation
for Environmental Education) mit der Blauen Flagge für hervorragende Wasserqualität
und Serviceleistungen am Strand ausgezeichnet.
Wegen des flachen Sandstrandes ist Lido di Jesolo für Kinder bestens geeignet.
Am Rande der Stadt befindet sich der Wasservergnügungspark Aqualandia
direkt an der Adria. Der Vergnügungspark
ist ca. 80.000 Quadratmer groß und wurde im Jahr 1989 eröffnet und seitdem
mehrfach erweitert und modernisiert.Nach Angaben der Betreiber ist er nach
Angaben des der größte Vergnügungspark Italiens.
Unsere Besichtigungstour beschränkte
sich auf Grund der Hitze auf den Bereich Lido di Jesolo, während wir den
Bereich der Stadt Jesolo außen vorließen.
Am späten Nachmittag und frühen Abend
beendeten wir dann unseren Bummel am Strand, bei gutem Cappuccino. Nach dem
Abendessen hieß es dann Koffer packen, denn am nächsten Tag ging es zurück nach
Deutschland.
Fünfter Tag
An diesem Tag hieß es Abschied nehmen
von Lido di Jesolo und es ging zurück nach Deutschland,
vorbei am Garda See, über den Brenner
, die A8 und A9.
Hier wiederum mit „Spitzenleistung“
unseres Busfahrers wurden die Koffer falsch geladen, da es Änderungen bei den
Ausstiegsstellen gab und der Busfahrer dies aber nicht für nötig hielt seine
Fahrgäste zu informieren, dabei wurde
mir dann noch Lüge und eigenes Verschulden unterstellt.
Die Pausenzeiten während der
Rückfahrt waren auch so angelegt, das
man sich zwischen Toilette und einem Kaffee oder etwas zu essen entscheiden
musste, beides war nicht zu schaffen.
Fazit:
Ein schönes Programm, gutes Essen und
gute Unterbringung hätten aus dieser Reise eine sehr schöne Reise machen
können, aber nicht mit diesem Busfahrer und diesem Unternehmen.
Einmal und nie wieder mit Kaiser Reisedienst
Zwickau!!
1. Allgemeines
zu dieser Reise (Vorspann)
Wir waren jetzt vom 25.06. - 2.07.2017 erstmals mit
dem Reiseunternehmen "Meissen-Tourist" aus Meißen unterwegs.Es war das erste Mal und auch das letzte Mal mit
diesem Unternehmen , nie wieder !
Als begeisterte Nordlandfans zog uns
dieses Mal nach Schweden. Begeistert von den Landschaftsaufnahmen der
Inga Lindström - Filme im Fernsehen suchten wir nach einer Möglichkeit diese
Landschaften und Leute näher kennen zu lernen, nach dem wir uns bereits
intensiver mit Finnland, Norwegen, Island, Irland usw. beschäftigt hatten. Sprachkenntnisse
und Gesundheitszustand erlaubten keine Individualreise, also waren wir auf der
Suche nach einer Busrundreise o.ä.. Unser Stammreiseunternehmen (Eberhardt
Travel Kesselsdorf) hatte in der von uns gewünschten Reisezeit nichts passendes
anzubieten. Also gingen wir auf die Suche nach einem anderen Unternehmen. Über
das Internet sind wir dann auf Meissen-Tourist aus Meißen gestoßen. Deren veröffentlichtes
Programm und die Leistungen hörten sich recht gut an. Auch der Preis war ok.
Also buchten wir diese Reise „Sommer in Schweden“ als Busrundreise vom 25.06 –
2.07.2017 bei Meissen-Tourist, was sich im Nachhinein als großer Fehler
erwiesen hat. Unser Fehler dabei war allerdings, dass wir nicht beachtet
hatten, dass die Reisebeschreibung, recht schwammig und unkonkret war.
Das Programm der Reise an sich war
sehr gut, theoretisch hätten wir viel sehen können, aber das Problem war die
Durchführung. Das ging schon los bei der Haustürabholung. Der Taxifahrer der
uns abholen und zum Bus bringen sollte, parkte und wartete in der
falschen Straße, ohne dass er das
trotz Navisystem gemerkt hätte. Nur gut, dass meine Frau dies vom Fenster aus
gesehen hat und sofort dort hin gerannt ist. Kommentar des Taxifahrers, "
ich stehe doch vor der Hausnummer 1". Hausnummer 1 war ja richtig, aber es
war die falsche Straße. Weiter ging es dann, wir sollten an der
Autobahnausfahrt
Bad Dürrenberg vom Bus übernommen
werden. Dies war aber nicht möglich, da auf der A9 in Richtung Berlin, ab
Hermsdorfer Kreuz fast alle Ausfahrten und Parkplätze wegen Bauarbeiten
gesperrt waren. Dies hätte eigentlich das Unternehmen wissen sollen, denn das
geht schon seit Monaten so. Dann nach einiger Zeit erreichten wir den Bus
doch noch und es stellte sich heraus, es war noch nicht unser Reisebus, sondern
ein weiterer Zubringer, also hieß es noch einmal umsteigen. Kurz hinter Berlin
hat uns dann unser eigentlicher Reisebus übernommen. Nun ging es Non Stop nach
Rostock. Dort hat uns dann gege 13.00Uhr die Fähre nach Gedser übernommen. Nach
1,5 Stunden in Gedser angekommen, ging es ohne Unterbrechung direkt an den
Stadtrand von Kopenhagen zu unserem ersten Hotel. Das Hotel selbst war recht
gut, lag aber außerhalb der Stadt in einem Gewerbegebiet, so das wir nichts
unternehmen konnten und hier unsere Zeit bis zum Abendessen und zum nächsten
Tag totgeschlagen haben. Am nächsten Tag ging es dann gegen 9.00 Uhr in die
City von Kopenhagen. Hier hatten wir eine ca. 3 stündige Stadtrundfahrt, aber
keinerlei Freizeit in Kopenhagen. Im weiteren Verlauf der Reise ging es dann
nach Jönköping in Schweden über Helsingör und Helsingborg, zwei sehr schöne
Orte, soweit man vom Bus sehen konnte, vorbei an herrlichen Seen und Wäldern,
aber leider auch hier wieder Non Stop ohne Fotostops o.ä.. Das schlimmste dabei
war, es wurden nur Autobahn und Europastraßen gefahren, so dass man so gut wie
nichts gesehen hat. Die Fahrt über Autobahnen und Europastraßen sollte sich
dann die ganze Fahrt über fortsetzen. Der Reiseleiter wurde deshalb angesprochen
zum Thema Fotostops usw., diese wurden immer wieder abgelehnt und auf die
Vertragsbestimmungen und Ausschreibung im Reisekatalog verwiesen. Vorbei ging
es an herrlichen Seen und Wäldern ohne Halt und Fotostop. Wir gewannen den
Eindruck , dass das eigentliche Ziel der Reise war, die Hotels so schnell wie
möglich zu erreichen ! Auch die Freizeit in Stockholm war viel zu kurz. Wir
reisen doch nicht nach Schweden, buchen diese doch recht teure Reise um dann
nur auf Autobahnen und Europa-Straßen, auf denen man ja bekanntlich „sehr viel
sieht“ durch das Land zu fahren. Bei
allem Verständnis, aber zumindest sollte man die Fahrtrouten so wählen, dass
man auch etwas sieht, wenn schon angeblich keine Fotostops möglich sind. Wir
buchen um Land und Leute kennen zu lernen. Es erschließt sich mir nicht, warum
dies nicht möglich ist. Wir waren bereits mehrfach in Schweden und Norwegen und
bei diesen Reisen wurden täglich auch Strecken von 500 – 600 Km zurückgelegt,
aber mit entsprechenden Fotostops und nicht auf Autobahnen und Europa-Straßen.
Allerdings war dies mit dem Unternehmen „Eberhardt Travel Kesselsdorf“, an
denen sollte sich Meissen-Tourist ein Beispiel nehmen. Des weiteren wurde im
Katalog von einer Kreuzfahrt im Schärengarten vor Stockholm und zu den Älandinseln
gesprochen. Tatsächlich war es war aber keine Kreuzfahrt sondern eine ganz
normale Fährüberfahrt zu den Älandinseln und zurück , es war auch kein
Kreuzfahrtschiff, sondern eine Fähre. Außerdem hätte man bei den Älandinseln
einen Landgang ermöglichen sollen. Ein netter und freundlicher, aber
vollkommen, besonders in der Bordversorgung überforderter Reiseleiter gaben den
Rest. So erlebten wir einen Sommer in Schweden vorwiegend auf Autobahnen und in
Hotels, das war nicht Sinn und Zweck unserer Reise. Formal juristisch ist die
Reise zwar, auch auf Grund der schwammigen Formulierungen im Reisekatalog,
wahrscheinlich unantastbar. Nun zu eigentlichen Reise.
2. Die Reise
Erster Tag
Anreise - Deutschland - Kopenhagen
Der erste Tag stand im Zeichen der Anreise
nach Schweden und sollte sich auch nicht so einfach gestalten wie gedacht.
Wir hatten Haustürabholung gebucht
und sollten durch ein Taxi zum Reisebus gebracht werden, schon dass gestaltete
sich nicht ganz so einfach. Der Abholzeitpunkt war erreicht und noch keine
Reaktion vom Taxi. Zum Glück schaute meine Frau aus dem Fenster und sah von
weitem, eine Straße weiter, in der falschen Straße, das Taxi stehen und warten.
Der Taxifahrer der uns abholen und zum Bus bringen sollte, parkte und
wartete in der falschen Straße, ohne dass er das trotz Navisystem gemerkt
hätte. Nur gut, dass meine Frau dies vom Fenster aus gesehen hat und sofort
dort hin gerannt ist. Kommentar des Taxifahrers, " ich stehe doch vor der
Hausnummer 1". Hausnummer 1 war ja richtig, aber es war die falsche
Straße. Weiter ging es dann, wir sollten an der Autobahnausfahrt Bad Dürrenberg
vom Bus übernommen werden. Dies war aber nicht möglich, da auf der A9 in
Richtung Berlin, ab Hermsdorfer Kreuz fast alle Ausfahrten und Parkplätze wegen
Bauarbeiten gesperrt waren. Dies hätte eigentlich das Unternehmen wissen
sollen, dann das geht schon seit Monaten so. Dann nach einiger Zeit erreichten
wir den Bus doch noch und es stellte sich heraus, es war noch nicht unser
Reisebus, sondern ein weiterer Zubringer, also hieß es noch einmal umsteigen.
Kurz hinter Berlin hat uns dann unser eigentlicher Reisebus übernommen.
Nun ging es Non Stop nach Rostock.
Dort hat uns dann gegen 13.00Uhr die Fähre nach Gedser übernommen. Nach
1,5 Stunden in Gedser angekommen ging es ohne Unterbrechung direkt an den
Stadtrand von Kopenhagen zu unserem ersten Hotel. Das Hotel selbst war recht
gut, lag aber außerhalb in einem Gewerbegebiet, so das wir nichts unternehmen
konnten und hier unsere Zeit bis zum Abendessen und zum nächsten Tag
totgeschlagen haben.
Zweiter Tag
Kopenhagen - Jönköping Heute wurden wir gegen 9.00Uhr im
Hotel abgeholt und es stand eine Stadtrundfahrt in Kopenhagen auf dem Programm.
Die ca. 3 stündige Stadtrundfahrt war sehr gut gemacht,
aber leider ohne Freizeit und ohne
Besuch des Stadtzentrum. Danach ging es weiter nach Jönköping in Schweden über
Helsingör und Helsingborg, zwei sehr schöne Orte, soweit man vom Bus sehen
konnte, vorbei an herrlichen Seen und Wäldern, aber leider auch hier wieder Non
Stop ohne Fotostops. Gnädiger weise hat man auf der Fahrt nach Jönköping den
Besuch eines Elchparkes eingeschoben. Dieser war auch sehr schön und es war
interessant die Elche zu beobachten. Gegen 17.30 erreichten wir dann unser
Hotel in Jönköping, dass war am Vätternsee lag, aber trotzdem weit außerhalb
des Stadtzentrum. So dass am Abend nur ein kurzer Spaziergang am Ufer des
Vätternsee möglich war. Der Vätternsee
ist nach dem Vänernsee Schwedens zweitgrößter See. Das Wasser ist tief und sehr
klar und aber nicht besonders warm und es gibt einige herrliche Badeplätze am
See. Der
Vätternsee ist lang und relativ schmal. Die breiteste Stelle ist 31 km und in
der Länge hat er 135 km. Den See einmal umrunden sind ca. 300 Km.
Kopenhagen
Kopenhagen Wachablösung
Vätternsee in Jönköping
Dritter
Tag Jönköping
- Örebro
Der dritte Tag brachte uns die Fahrt
zunächst zum Götakanal, auch hier wieder die Fahrt nur über Autobahn und Europastraße,
vorbei am herrlichen Vänernsee, Europas dritt größter Binnensee, aber ohne Halt
und Fotostop. Am Götakanal angelangt hatten wir dann ca, 2,5 Stunden Freizeit
zur Besichtigung des Kanal und der Ausläufer des Vänernsee. Der Göta Kanal verbindet seit 200 Jahren die Ostküste
Schwedens mit der Westküste.Mit einer Länge von
190,5 km bildet der Göta-Kanal zusammen mit dem Trollhätte-Kanal und dem
Göta Älv (der Göta älv ist ein schwedischer Fluss der den Vänernsee See aus dem
er bei Vänersborg austritt, mit dem Kattegat verbindet) eine 390 km lange
Verbindung quer durch Schweden, und überwindet dabei einen Höhenunterschied von
91,5 m. Er hat 58 Schleusen,50 Brücken, zwei Trogbrücken und führt durch fünf Seen, dabei darf er von
Schiffen mit bis zu 30 m Länge, 7 m Breite, 22 m Höhe über dem
Wasser und 2,82 m Tiefgang befahren werden. Er verbindet damit seit 1832
die Nordsee mit der Ostsee. Der Götakanal erstreckt
sich dabei von Sjötorp am Väner-See bis nach Mem, Slätbaken. Wir besichtigten
den Göta-Kanal in Sjötorp, das
gleichzeitig am Ostufer des Vänernsee liegt, so das wir die Möglichkeit
hatten, auch etwas vom Ende des Vänernsee zu sehen.
Der Vänern-See ist zehn
Mal so groß wie der Bodensee und etwa doppelt so groß wie sein östlicher
Bruder, der Vättern-See . Mit seiner
Fläche von 5.519,1 km² ist der Vänernsee der größte See Schwedens, ist der
der größte der EU und nach dem Ladogasee
in Russland der drittgrößte See Europas. An den Ufern des Vänernsees treffen sich die
Provinzen Värmland, Dalsland und Västergötland und
wichtige Verkehrsverbindungen, u.a. die Europastraßen E18, E20 und E45. Der See
wärmt sich im Sommer schnell auf und bietet viele Badestellen.
Beides, Kanal als auch
Vänernsee sind absolut phantastisch anzusehen, man hätte nur viel mehr Zeit
gebraucht. Ca. 2,5 Stunden waren viel zu kurz, denn in dieser Zeit lag auch
noch unsere Mittagspause, in der wir wenigstens auf die Schnelle am Bus eine
Bockwurst gegessen haben und einen Kaffe getrunken haben.
Nach den 2,5 Stunden
ging es dann weiter zum nächsten Ziel zum Nobel-Museum in Karlskoga.
Beim Nobelmuseum in
Karlskoga sieht man das Herrenhaus Björkborn. Es ist das letzte schwedische
Zuhause von Alfred Nobel und hier sieht man auch das Laboratorium in dem er
viele seiner Erfindungen entwickelt hat.
Nach Besichtigung des
Nobelmuseum ging es dann wieder „Non Stop“
ohne Fotostops usw. zu unserer heutigen Übernachtung nach Örebro.
Örebro liegt am Fluss
Svartan der kurz darauf in den Hjälmare,
der Schwedens viertgrößter See ist, mündet. Die Stadt liegt etwa 200 Kilometer
westlich von Stockholm, 300 Kilometer östlich von Oslo und 300 Kilometer nordöstlich von Göteborg.
Sehenswert ist das Wahrzeichen der Stadt, es ist das Schloss Örebro Slott. Es
liegt auf einer kleinen Insel inmitten der Stadt. Da unser Hotel recht zentral
lag, hatten wir wenigstens am Abend die Möglichkeit eines kleinen Stadtbummel,
bevor das Abendessen unseren Tag beschlossen hat.
Am Göta Kanal
Am Göta Kanal
Am Vännernsee
Am Vännernsee
Feriensiedlung am Vännernsee
In Örebro am Schloss
In Örebro am Schloss
Vierter
Tag
Mariefred
– Schloss Gripshom – Stockholm – Schiffsfahrt durch die Schären – Älandinseln
(Mariehamn)
Heute war unser Ziel
Mariefred, mit Schloss Gripsholm und Stockholm, wo uns eine Fähre der
Viking-Line zu einer Fahrt duch den Schärengarten vor Stockholm bis hin zu den
finnischen Älandinseln und wieder zurück nach Stockholm erwartete.
Zunächst erreichten wir
Mariefred.
Mariefred hat
enge Gassen, Holzhäuser und eine idyllische Atmosphäre. Hier findet man u.a.
Galerien, Cafés und kleine Läden. Auch Mariefreds Lage direkt am Mälarensee ist
absolut phantastisch. Der Mälarensee ist Schwedens drittgrößter See und reicht
bis nach Stockholm.
Die Hauptattraktion von
Mariefred ist natürlich das Schloss Gripsholm. Es liegt herrlich direkt am Ufer
des Mälarensee. Das Schloss ist uns in Deutschland durch Kurt Tucholskys gleichnamige
Liebesgeschichte und dem gleichnamigen Film bekannt. Kurt Tucholsky ist auf dem
Friedhof von Mariefred begraben. Schloss Gripsholm ist eine der größten Touristenattraktionen
von Sörmland. Das Schloss Gripsholm wird von der Königsfamilie auch heute noch
genutzt. Seit 1870 ist die Burg vor allem aber u.a. ein Museum. Es leben heute
hier keine royalen Herrschaften mehr, aber die königliche Familie nutzt den
Palast bei offiziellen Anlässen zBsp. der Silberhochzeit von König Carl XIV.
Gustaf und Königin Silvia im Jahr 2001. Auf der Schlossinsel gibt es auch einen
schönen Park und in Gripsholms Wildgehege grasen etwa hundert Damhirsche.
Wie häufig in Schweden
gibt es auch in Mariefred eine Museumseisenbahn. Sie heißt Östra Södermanlands
Järnväg und hier verkehren noch Dampflocks auf einer Schmalspur von 600 mm nach
Läggesta und Taxinge.
Alles in allem absolut
phantastisch und hier hatten wir auch erstmals richtig Zeit zur ausführlichen
Besichtigung.
Wobei man hätte sicher
noch länger bleiben können, aber Stockholm und unser Schiff warteten.
Von Schloss Gripsholm
und Mariefred fuhren wir dann ohne Halt nach Stockholm.
Da wir etwas früher als
geplant in Stockholm waren und auch besser durch Stockholm kamen als geplant,
erhielten wir noch etwas Freizeit in Stockholm bis zur Fahrt zum Fährhafen. Wir
nutzten diese Zeit für eine Besichtigung der Altstadt „Gamala Stan“ und liefen
zum Königsschloss.
Danach hat uns der Bus
wieder aufgenommen und uns zum Fährhafen gebracht.
Dort ging es an Bord
einer Fähre der Viking-Line, denn jetzt war eine 24 stündige
Fahrt durch den
Schärengarten vor Stockholm bis zu den Älandinseln angesagt.
Die Schären sind kleine
felsige Inseln, die in der Eiszeit entstanden sind als das von Skandinavien und
Nordamerika ausgehende Inlandeis die darunterliegenden Gesteinsmassen
überströmte und abschliff. So konnte sich ihre flache, abgerundete Form
ausbilden. Sie können von wenigen Quadratmetern bis zu einigen Quadratkilometer
groß sein. Der Schärengarten vor Stockholm erstreckt sich von Stockholm ca.
60 km nach Osten, sowie von der Insel Öja im Süden bis
zur Insel Väddö im Norden und besteht
aus ca. 24.000 Inseln.
An Bord der M/S
Cinderella ging es nach dem auslaufen in Stockholm durch Skandinaviens
einzigartige und faszinierende Schärenlandschaft zu den finnischen Älandinseln
nach Mariehamm. Åland,in
Deutschland offiziell Ålandinseln,
ist eine mit weitgehender politischer Autonomie ausgestattete Region Finnlands
und besteht aus den gleichnamigen Inseln
in der nördlichen Ostsee zwischen Schweden und dem finnischen Festland.
Es war ein
unvergessliches Erlebnis der Blick durch die Rundum-Panoramafenster in einem
ausgezeichneten Restaurants beim Abendessen. Zum Abendessen gab es ein Buffet,
bei dem es absolut an nichts gefehlt hat und die gesamten Getränke inklusive
waren. Mit einem Blick aus dem Fenster auf die Mitternachtssonne beendeten wir
dann den Tag.
Am nächsten Morgen,
beim Frühstück oder an Deck bei frischer Seeluft, hatten wir wieder einen absolut
tollen Blick auf die Schären. Leider war aber ein Landgang auf den finnischen
Älandinseln, in Mariehamm nicht vorgesehen.
Blick auf Mariefred
Blick auf Mariefred
Mariefred
Im Park von Schloss Gripsholm
Im Park von Schloss Gripsholm
Schloss Gripsholm
Schloss Gripsholm
Schmalspur Nostalgie Eisenbahn bei Schloss Gripsholm
In Mariefred
Auf der Fahrt durch den Schärengarten vor Stockholm
Im Schärengarten vor Stockholm
Fahrt durch den Schärengarten vor Stockholm
Im Schärengarten vor Stockholm
Mitternachtssonne auf dem Weg zu den Älandinseln
Stockholm
Stockholm -Gamla Stan (Altstadt)
Stockholm unterhalb des Königsschloss
Stockholm
Stockholm
Wachablösung am Königsschloss
Fünfter
Tag Schiffsfahrt
durch die Schären zurück nach Stockholm
Nach der Übernachtung
an Bord genießen wir ein ausgezeichnetes und reichliches Frühstück, die M/S
Cinderella hat wieder abgelegt und es geht zurück nach Stockholm. Nach der
Ankunft in Stockholm gegen 15.30 Uhr werden wir dann zu unserem Hotel vor den
Toren Stockholms gebracht.
Sechster
Tag Stockholm
– Oskarshamn
Am Morgen nach einem
guten und reichlichen Frühstück werden wir
zu einer Stadtrundfahrt durch Stockholm abgeholt, bevor es dann weiter ging
zu unserer nächsten Übernachtung in Oskarshamn.
Stockholm wird
auch oft „Venedig des Nordens“, „Schwimmende Stadt“, „Kleinste Großstadt bzw.
größte Kleinstadt der Welt“ genannt und hat viele Namen, begeistert aber zu
jeder Jahreszeit! Die malerisch zwischen Mälarsee und Ostsee gelegene
schwedische Metropole bietet Sehenswürdigkeiten und Lebensqualität in Hülle und
Fülle. Auf
wenigen Quadratkilometern verbinden sich in Stockholm Moderne und Geschichte,
Natur und Freizeit perfekt miteinander. Stockholms Schönheiten lernten wir bei
dieser Stadtrundfahrt kennen. Das
Königliche Schloss, das Rathaus und natürlich die mittelalterliche Altstadt
Gamla Stan u.v.a haben wir dabei gesehen. Am Ende hatten wir dann noch etwas
Freizeit und haben noch Erkundungen auf eigene Faust durchgeführt. Ein
besonderes Erlebnis war es dann noch die Wachablösung am Königsschloss zu
erleben
Danach ging die Reise, natürlich
wie gehabt auf Fernstraßen und Autobahn und
Non Stop, weiter durch die Provinz Sörmland und weiter in südlicher Richtung
nach Oskarshamn zu unserer nächsten Übernachtung.
Oskarshamn ist eine Stadt in der schwedischen
Provinz Kalmar und der historischen Provinz Smaland und liegt an Ostsee.
In Stockholm
Stockholm
Stockholm am Königsschloss
Siebter Tag Oskarshamn – Malmö
Heute
ging es mit zwei kurzen Zwischenstopps in Kristianstad und Lund nach Malmö.
Kristianstad ist eine
Stadt im Nordosten der südschwedischen Skane län und der historischen Provinz Schonen gelegen.
Sehenswert waren hier
unter anderem der gut erhaltene historische Stadtkern und die
HeligaTrefaldighets Kyrka
(Heilige-Dreifaltigkeits-Kirche). Im Tivoliparken der Stadt gelegen findet man das Theater Kristianstadund das
denkmalgeschützte ehemalige Museumsgebäude Fornstugan.
Kristianstad verlassen erreichten wir bald Lund.
Lund wird auch
„Studentenstadt“ (mehr als ein Drittel der Einwohner sind Studenten) genannt
und ist die elft größte Stadt Schwedens.
Diese Stadt wird geprägt von zahlreichen Cafés, Parks und alten
Backstein-Fassaden und als Universitätsstadt gilt Lund als kulturelles Zentrum
des Südens.
Hier sollten wir die
Möglichkeit haben den Dom zu besichtigen, der Dom war geschlossen und wir
konnten ihn nur von außen betrachten. Noch schnell ein kurzer Streifzug durch
einige Straße von Lund, mehr Zeit war nicht, dann ging es schon wieder weiter
zur letzten Übernachtung nach Malmö.
Am späten Nachmittag
erreichten wir dann unser Hotel in Malmö. Unser Hotel war recht günstig
gelegen, am Rande der Altstadt, so das wir noch auf eigene Faust noch einmal
los gezogen sind und bis zum Abendessen die Altstadt von Malmö erkundet haben.
Weitere Besichtigungen waren aus Zeitgründen auch hier nicht möglich und auch
vom Reiseunternehmen nicht vorgesehen.
Der Dom in Lund
In der Kirche von Kristianstad
Malmö, auf dem Weg in die Altstadt
Malmö Altstadt
Malmö Altstadt
Achter
Tag Malmö
- Deutschland
Am heutigen Tag
verlassen wir wieder Schweden. Auf schnellstem Weg ohne Halt ging es über die
Öresundbrücke vorbei an Stockholm zum Fährhafen in Gedser.
Die Öresundbrücke ist die weltweit längste Schrägseilbrücke für kombinierten Straßen- und
Eisenbahnverkehr und verbindet die dänische Hauptstadt Kopenhagen mit Malmö in Schweden.
Die Gesamtlänge der
Brücke beträgt 7845 Meter.
In Gedser angekommen
übernimmt uns nach kurzer Zeit eine Fähre der Scandline Rederei und bringt uns
in 1,5 Stunden nach Rostock. Von Rostock
ging es dann über die Autobahn wieder gen Süden.
An den einzelnen
Treffpunkten übernahmen uns dann wieder
Zubringertaxis, so dass wir dann am Abend unseren Heimatort wieder
erreicht haben.
Die Oeresundbrücke
Die Oeresundbrücke zwischen Malmö und Kopenhagen
3. Fazit der Reise
Ein sehr schönes Programm,
das hätte bei der Wahl anderer Fahrtrouten, nicht nur Autobahnen und
Fernstraßen, sowie entsprechender Fotostops und mehr Zeit für Besichtigungen
eine sehr schöne Reise werden können. Bessere organisatorische Vorbereitung und
besseres Zeitmanagement durch das Reiseunternehmen hätten diese Reise zu einem
Erlebnis werden lassen können.
Ständig bereite ich neue Inhalte für diesen Bereich vor. Also schauen Sie immer wieder vorbei, es lohnt sich. Vielen Dank für Ihr Interesse!