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Die Cote d’Azur an der Mittelmeerküste gehört wohl zu den beliebtesten
Urlaubszielen in Europa. Schon der Klang von  Namen wie Nizza und Cannes
schaffen bereits  schon das Fernweh.
Palmen, prachtvolle Promenaden und traumhafte Badestrände reihen sich
fast endlos  entlang der Küste auf. Die Städte wie  Nizza und Monaco
haben ihren eigenen Charme und Flair und fesseln ihre Gäste heute noch.
In Cannes finden die  Filmfestspiele statt, dann ist Cannes Treffpunkt der
High Society.
Entlang der  Blumenriviera und der Cote d’Azur findet man zu jeder Jahres-
zeit genügend herrliche und unvergessliche Eindrücke.
Deshalb von uns diese kurze Reise an die Blumenrivera und Cote d‘ Azur.
Aus Sprach- und Verständigungsgründen als Busreise mit
Kreschberger Reisen aus Greiz.
Einem kleinen aber feinen Busreiseunternhmen, dass seit der Wende am
Markt ist und mit denen wir schon häufig unterwegs waren.

Wir waren vom 24.04.2011 – 30.04.2011 unterwegs.
1.Tag: Greiz – Vorarlberg/Tirol zur Zwischenübernachtung in
Feldkirch


Am frühen Morgen ging es in Greiz am Busbahnhof los,zunächst über die A9
brachte uns unser Bus in Richtung Nürnberg, von Nürnberg ging es dann
erfreulicherweise weiter über München nach Garmisch-Partenkirchen und
von dort über den Fernpass nach Imst und weiter zur Zwischenübernach-
tung in Feldkirch im Raum Vorarlberg/Tirol, so dass wir bereits auf der An-
reise Panorama der Alpen genießen konnten. In Feldkirch erwartete man
uns bereits im Hotel „Zum Löwen“ zum Abendessen und zur Übernachtung.

Ein Hotel für gehobene Ansprüche (verfügt über 3 Sterne) und hat
insgesamt 74 Gästezimmer. Unsere Zimmer waren mit Bad,  WC und Dusche
und zusätzlich hatte man noch einen Haartrockner in jedem Bad. Sämtliche
Zimmer verfügten über Kabel-TV und Radio. Nach einem guten Abendessen
haben wir dann den Tag noch mit einem kleinen Spaziergang durch
Feldkirch beendet.

Feldkirch ist mit ca. 31.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt im österrei-
chischen Bundesland Vorarlberg und ist zugleich Hauptstadt des gleichna-
migen Verwaltungsbezirkes. Feldkirch liegt am Ausgang des Illtales in der
Ebene des Alpenrheins und grenzt an die Schweiz sowie an Liechtenstein.
2. Tag: Feldkirch /Vorarlberg/Tirol – Diano Marina.

Nach einem reichlichen und gutem Frühstück ging unsere Reise weiter
zunächst über den Grenzübergang Schaan nach Lichtenstein. Danach ging
es nach dem wir die Grenze zur Schweiz passiert haben Richtung Chur.
Links und rechts der Strecke immer wieder auch herrliche Ausblicke auf die
Berge. Bevor wir den San Bernadino Tunnel erreicht haben, hatten wir noch
einen kurzen Abstecher in die Schlucht „Via Mala“.
Die Schlucht Via Mala ist eine tiefe Schlucht, die der Hinterrhein zwischen
Thusis im Süden und dem Nesselboden im Norden gegraben hat. Die alten
Römer hatten  hier einen ersten Weg in den Schieferfels gemeißelt, um die
Alpen zu überqueren.
Die Schlucht ist ein beeindruckendes Naturmonument mit bis zu 300 m
hohen Felswänden.
Die hier nur einige wenige Meter breite Schlucht bietet ein grandioses
Naturschauspiel. Das tolle Farbenspiel des Wassers, die Strudeltöpfe und
die Brücke aus dem Jahr 1739 hinterließen einen wunderbaren Eindruck der
natürlichen Schönheit.
Nach ausgiebigem Fotostop ging es dann über die Autostrasse A13 zum
San Bernardino-Pass.steigt Die Straße steigt zur Alpenüberquerung zuerst
durch die Viamalaschlucht und durchquert danach die Talschaft Schams
sowie die Roflaschlucht zum obersten Talabschnitt, dem Rheinwald.
Bei Splügen zweigt der Splügenpass ab und bei der letzten Talgemeinde
Hinterrhein mündet die Straße auf  ca.1650 m Höhe in den 6.6 km langen
San-Bernardino-Tunnel.
Nach dem Tunnel ging es durch viele Lawinenschutzgalerien und langen
Kehren und über zwei große talüberspannende Brücken bergab nach
Mesocco auf 730 m Höhe. Von Thusis bei Chur bis nach nach Mesocco
beträgt die Strecke ca. 58 km mit einem Höhenunterschied  von über
1000 Metern.
Hinter Mesocco wird die Autostrasse wieder zu einer Autobahn. Die A13
führt dann weiter bergab und schliesst sich kurz vor der Tessiner
Hauptstadt Bellinzona der A2 auf einer Höhe von 240 m ü.M. an. Einige
Minuten nach dem San Bernadino Tunnel gab uns der Fahrer noch einmal
die Gelegenheit einige wunderschöne Fotos zu schießen. Nach diesem
Fotostop ging es dann weiter,  vorbei an Bellinzona, Lugano und Genua zu
unserem Ziel, dem Städtchen Diano Marina an der Blumenrivera.

Diano Marina liegt an einem bezauberndem Flecken der Blumenriviera,
zwischen Genua und Ventimigla. In  Diano Marina findet man schöne
feinsandige Strände und zahlreiche Hotels. Auch elegante Boutiquen,
Juweliergeschäfte usw. gibt es hier in Diano Marina.
Fast die komplette Altstadt ist am Abend eine Fußgängerzone mit vielen
Bars, Pizzerien und Restaurants. Die meisten Zufahrtsstraßen ins Zentrum
und einige Straßen des Zentrums sind  Alleen mit Orangenbäumen.
Diano Marina befindet sich an der östlichen Grenze der sogenannten
Blumenriviera.
Am späten Nachmittag erreichten wir dann unser Ziel Diano Marina und
unser Hotel, das Hotel Bellevue erwartete uns bereits.In einer reizvollen
Gegend der Riviera Dei Fiori gelegen, gegenüber einem Sandstrand gelegen
hatten wir direkten Blick zum Meer und die umliegenden Hügel, sowie die
Strandpromenade. Über die herrliche diese  gelangt man ins Stadtzentrum.
Nach dem beziehen der Zimmer begaben wir uns noch auf einen ersten
Stadtrundgang und mit einem guten Abendessen beendeten wir den Tag.
Das Hotel Bellevue ist ein Haus mit großerer Tradition und liegt in zentraler
Lage im Golf von Diano Marina. Mit Panoramarestaurant und direktem Blick
zum Meer.
Die Zimmer mit sind eigenem Balkon, Klimaanlage, Mini-Bar, Safe,
Satelliten-TV, Telefon und drahtloses Internet ausgestattet.
Der Privatstrand kann direkt mittels Aufzug von jeder Etage aus erreicht
werden und ist mit Sonnenschirmen,Strandliegen und Badekabinen ausge-
stattet . Desweiteren verfügt das Hotel über ein beheiztes
Meerwasserschwimmbad


In der Via Mala Schlucht



Auf der A13 kurz hinter Splügen aus dem Bus heraus aufgenommen


Bei Rheinwald kurz vor dem San Bernadino Tunnel



Fotostop kurz nach dem San Bernadino Tunnel


Am Strand von Diano Marina beim Hotel Bellevue


In Diano Marina


Der Yachthafen von Diano Marina


3. Tag: Monaco – Monte Carlo.

Nach einem ausgiebigem Frühstück empfing uns unsere nette, ausgezei-
chnet deutschsprechende italienische Reiseleiterin, unser Begleiterin für die
nächsten Tage. Mit dem Bus ging es nun entlang der Küstenstraße mit im-
mer wieder tollen Ausblicken nach Monaco.
Unser heutiges und erstes Ziel ist das Fürstentum Monaco mit Monte Carlo.

Monaco, ist wohl das blumenreichste Fürstentum an der Cote d’Azur, und
bot viele attraktive Sehenswürdigkeiten. Das Fürstentum Monaco ist ein
Stadtstaat in Westeuropa. Von Frankreich umschlossen liegt es an der
Mittelmehrküste, nahe der italienischen Grenze.
Monaco ist vor allem bei den Reichen der Welt als Wohnsitz sehr begehrt,
da der Stadtstaat weder Einkommensteuer noch Erbschaftsteuer erhebt
und im Ausland begangene Finanzvergehen werden hier nicht verfolgt.

Monte Carlo ist ein Stadtteil von Monaco, der für sein Casino und seine
Prominenz bekannt ist. Er wird oft als Hauptstadt von Monaco ausgegeben,
der Stadtstaat besitzt jedoch keine Hauptstadt. Den Stadtteil Monaco-Ville  
kann man als das  Verwaltungszentrum ansehen, in dem zahlreiche
Behörden, das Schloss und die Kathedrale liegen.
Der Place du Casino ist gleich in mehrfacher Hinsicht eines der touristischen
Zentren Monacos. Einerseits liegt dies an seiner sehr zentralen Lage in
Mitten des  Fürstentum andererseits  befinden sich dort das bekannte
Hôtel de Paris sowie das berühmte Casino von Monte-Carlo und direkt
daneben die prunkvolle Oper Monacos, wobei alle genannten Einrichtungen
durch ihre historische Architektur beindrucken.
Weiterhin ist der Casino-Platz mit seinem Rondell die erste Anlaufstelle für
Touristen, die auf Kreuzfahrt das Fürstentum anlaufen, da die Kreuzfahrt-
schiffe in Sichtweite des Casinos ankern und die Passagiere direkt
unterhalb des Casinos an Land gehen.
Ein weiterer zentraler Touristenmagnet in Monaco ist die Altstadt,
Monaco-Ville. Sie ist auf dem sogenannten Fürstenfelsen gelegen, wo sich
auch der Fürstenpalast, die politische und private Residenz der Fürsten-
familie befinden. Die Altstadt Monacos ist, sehr eng bebaut und in den
engen Gassen der Altstadt befinden sich zahlreiche Gaststätten und
Souvenirläden.Der exotische Freiluft-Garten Monacos – Jardin Exotique –
bietet eine sehr große Anzahl der verschiedensten Pflanzen- und Baum-
arten zur Besichtigung. Der Exotische Garten ist außerdem phantastisch
gelegen, oberhalb von Monte Carlo befindet er sich an der Staatsgrenze zu
Frankreich in Richtung Nizza in großer Höhe, von wo sich ein spektakulärer
Panoramablick über das Fürstentum bietet.
Ein weiterer Anziehungspunkt ist das Ozeanographische Museum, es
befindet sich auf dem Felsen von Monaco in Monaco-Ville und bietet Besu-
chern eine Fülle von meereskundlichen Exponaten.
Die Jachthäfen von Monaco sind sehr beliebte und häufig besuchte Touris-
tenziele, wo besonders spektakuläre und große Privatjachten von vermö-
genden Eignern vor Anker liegen. Der größte Hafen liegt im Stadtteil
La Condamine, entlang jener öffentlicher Straßen, die auch für den
alljährlichen Formel 1-Grand Prix genutzt werden. Weitere Jachthäfen liegen
direkt unterhalb des Fürstenfelsens in Fontvieille und auf der gegenüberlie-
genden Seite von Fontvieille in Richtung Cap d’Ail.

Als Kontrast zu den vielen großen Betonbauten in Monaco wurden mehrere
öffentliche Gärten mit teils exotischen Pflanzen, Palmen sowie einheimi-
schen und importierten Vogelarten angelegt. Dabei besonders interessant
sind hier der Japanische Garten, der sich westlich des Grimaldi Forums an
der Avenue Princesse Grace befindet und durch große Pflanzenpracht,
filigrane japanische Hütten- und Brückenbauten und Teiche mit seltenen
Koi-Karpfen gefällt; sowie die Gärten in Fontvieille und im Bereich zwischen
Musée Océanographique und Fürstenpalast.
Unseren ersten großen Halt haben wir in Monte Carlo am exotischen Garten
Monacos  dem Jardin Exotique, den wir ausgiebig besichtigten.
Der exotische Garten von Monaco ist einzigartig . Er ist erst seit 1933 für
die Öffentlichkeit geöffnet. Er zeigt  im Freien,  in einem repräsentativen
Rahmen, eine Vielzahl von Pflanzen, besonders Sukkulenten.
Die Sukkulenten stammen aus den Trockengebieten der Tropen und Sub-
tropen, wie Steppen, Halbwüsten und Wüsten. Hohe Wärmegrade und
saisonaler Wassermangel zwangen die dort wachsenden Pflanzen zur
Anpassung,dazu  Wasser zu sammeln und zu speichern, um lange Trocken-
perioden zu überstehen. Kakteen sind wohl die bekannteste Art dieser
Pflanzen.
Der Jardin Exotique von Monaco, der über der Stadt an einem Hang
gestaltet wurde, hat eine äußerst große Sammlung an Kakteen, die
teilweise sehr hoch gewachsen sind. Im Jardin Exotique befindet sich auch
eine Tropfsteinhöhle mit Staklatiten, die ebenfalls mit besichtigt werden
sollte,  uns aber auf Grund meiner vielen Fotos die Zeit fehlte.

Nach dieser Besichtigung ging es dann mit dem Bus in den Stadtteil 
Fontvieille, wo dieser in einer Tiefgarage geparkt wurde und zu Fuß ging es
zunächst zum Felsen von Monaco-Ville.

Monaco-Ville ist der älteste und nach Einwohnern kleinste Stadtbezirk
Monacos.
Er liegt auf einer felsigen Halbinsel,die zwischen den beiden Häfen Monacos,
Port de Monaco im Norden und Port de Fontvieille  im Südwesten
ca. 60 Meter aus dem Mittelmeer ragt. Hier  befindet sich unter anderem
der Fürstenpalast der Grimaldis.
Jeden Tag findet vor dem Palast um 11:55 Uhr die Wachablösung statt und
wir hatten das Glück diese mitverfolgen zu dürfen.  Außerdem liegt dort
auch das weltbekannte Ozeanografische Museum, das einst von
Jacques-Yves Cousteau geleitet wurde, sowie die
Kathedrale Notre-Dame-Immaculée. Beides hatten wir die Gelegenheit zu
besichtigen. Hauptgebäude am Westrand der Altstadt ist der Fürstenpalast 
der Grimaldis. Wunderbar anzusehen waren auch rund um das
Ozeanografische Museum die Gärten Jardins de St-Martin.
Nach der Wachablösung ging es dann in eigener Regie zum Place du Casino.
Hier bot sich uns die Möglichkeit der Besichtigung des Casino, was wir
natürlich auch genutzt haben. Einige von uns wagten sogar ein Spielchen,
aber ohne Erfolg. Von diesem Platz aus hatte man auch wunderbare
Ausblicke auf den Yachthafen. Zu sehen auch das Hôtel de Paris und direkt
daneben die prunkvolle Oper Monacos.
Am späten Nachmittag hat uns dann unser Bus wieder zurück nach
Diano Marina gebracht.


Blick auf Monte Carlo von Diano marina kommend


Blick auf Monte Carlo


Am Eingang zum exotischen Garten von Monaco


Im Exotischen Garten von Monaco




Blick auf Yachthafen unterhalb des Fürstenfelsens in Fontvieille


Blick auf den Yachthafen auf der gegenüberliegenden Seite von
Fontvieille in Richtung Cap d’Ail


Blick zurKathedrale Notre-Dame-Immaculée


Wachablösung vor dem Palast der Grimaldis


Das Spielcasino von Monte Carlo


Das Spielcasino vom Place du Casino gesehen 


Monte Carlo der Place du Casino


4. Tag: Nizza – Cannes.

Nach wieder ausgiebigem Frühstück ging  es wieder nach Frankreich.
Unser erstes Tagesziel war Nizza. Nizza ist noch immer unbestritten
die Hauptstadt der Cote d’Azur.
Hier findet man Eleganz, Charme, italienische Stadtbilder usw.
Kommt man in Nizza an, so spürt man auch sofort das Provence-Flair.

Eine frische Brise weht meist um die Nase fährt die palmenumsäumte
Promenade des Anglais entlang. Diese Promenade zieht sich über die
gesamte Baie des Anges.
Die Uferpromenade  ist mit vielen Blumen, Palmen, Restaurans und kleinen
Bars malerisch schön.  Ein Paradies für Sportler, speziell für Jogger, Fahr-
radfahrer und Inlineskater ist die berühmte Promenade des Anglais. Das
türkisblaue Meer lädt zum Sonnenbaden ein.
Am Fuße des „Colline du Château“ befindet sich die Altstadt von Nizza
(auch Vieux Nice genannt), die durch die engen Gassen, den vielen kleinen
Künstlerläden, die provenzalische Restaurants und der tollen Architektur
auch viel Ähnlichkeit mit Venedig aufweist, nur eben ohne die Kanäle. Die
romantische Altstadt ist der Höhepunkt in Nizza. Hier erlebt man hautnah
das hektische Treiben, das eine typisch provenzalische Stadt ausmacht.
Immer  Morgens gibt es auf dem Marché aux Fleurs einen farbenfrohen
Blumen-, Fisch-, Obst- und Gemüsemarkt. Dort kaufen  die Einheimischen
ein.
Fürs Shopping ist die Rue de Medecin angesagt, hier finden sich viele kleine
Boutiquen. Auch gibt es hier ein größeres Einkaufszentrum.
Nizza erfreut sich ständig wachsender Beliebtheit und gilt nach wie vor als
standesgemäßer Überwinterungsort.Sowie hier beschrieben haben wir Nizza
auch kennen gelernt. Nach der Ankunft hat uns unser Bus in der Nähe der
Rue de Medecin abgesetzt, danach hatten wir eine kurzen Spaziergang zum
Blumenmarkt. Anschließend trennte sich unsere Gruppe und jeder war dann
individuell unterwegs um Nizza weiter zu erkunden. Mit reichlich zwei
Stunden war die Zeit dazu allerdings etwas kurz.
Nach reichlich 2 Stunden hat uns dann der Bus wieder aufgenommen und
es ging weiter nach Cannes.

Nach kurzer Fahrt erreichen wir Cannes.
Cannes  ist eine Stadt mit 72.939 Einwohnern in Südfrankreich an der
Côte d’Azur und liegt im Département Alpes-Maritimes.
Cannes liegt an der Côte d’Azur,. Im Hinterland befinden sich  nordöstlich
die Ausläufer der Südalpen. Westlich von Cannes liegt das Esterel-Gebirge
mit einer Steilküste aus rotem Porphyr.
Cannes ist berühmt für seinen traumhaften Boulevard de la Croisette.
Inmitten des Badeortes Cannes finden wir die Flaniermeile
Boulevard de la Croisette.
Dieser Boulevard hat eine Länge von ca. zwei Kilometern und endet im
Osten am Pointe Croisette, von dort aus hat man einen Blick über die
gesamte Promenade hinweg auf das Festspielhaus. Dabei wechseln Shops,
Boutiquen, Restaurants und Bars  sich ab. Weiterhin gibt es 3 Casinos und
den Palais des Festivals et des Congrès, in dem das Internationale Filmfes-
tival stattfindet. Viele der großen Hotelketten besitzen ein Hotel an der
Croisette, so u.a. gibt es hier das  InterContinental (Carlton), Hilton und
Mercure.. An der Promenade fanden wir kleine Parks, die Promenade selbst
war palmengesäumt. Unterhalb findet man die Plage de la Croisette, einen
breiten Sandstrand.  

Südlich der Stadt gut sichtbar vom Strand liegen zwei Inseln:
Sainte-Marguerite und Saint-Honorat .Nach reichlich 1 Stunde hatten wir
Cannes erreicht und es gab eine kurze Stadtrundfahrt und danach wurden
wir vom Bus in der Nähe Palais des Festivals et des Congrès abgesetzt und
hatten die Möglichkeit individuell Cannes weiter zu erforschen. Am späten
Mittag gab es dann noch einen Schiffsausflug in Richtung der Inseln:
Sainte-Marguerite und Saint-Honora, die wir aber nur umrundet haben.
Gegen 16.00 uhr dann wieder im Hafen von Cannes und wir bestiegen
unseren Bus und es ging zurück zum Hotel nach Diano Marina


Nizza, Promenade des Anglais


Auf dem Marché aux Fleurs, einem farbenfrohen
Blumen-, Fisch-, Obst- und Gemüsemarkt, in Nizza


In der Altstadt von Nizza


In den engen Gassen der Altstadt von Nizza


Das Spielcasino von San Remo


Vor dem Spielcasino in San Remo


Im Yachthafen von Nizza


Im Yachthafen zu Nizza , eine Yacht der ganz "armen"


An der Promenade von Nizza


Im Yachthafen von Cannes


Blick vom Yachthafen auf Cannes


Hier wieder einige Yachten der  "ganz Armen" im Hafen von Cannes


Die ehmalige Yacht des Sadam Hussein, jetzt im Besitz eines
Finanzberater eines arbaischen Scheich


5. Tag: San Remo – Dolceacqua/Ligurisches Hinterland.

Gut gefrühstückt empfing uns am Morgen unser Bus und die Reiseleiterin
und es ging entlang der wunderschönen Küste nach San Remo, der
Hauptstadt der Blumenriviera.

San Remo ein italienischer Kurort mit ca 57.000 Einwohnern , an der
Riviera di Ponente in Ligurien liegt nur ca. 20 Km von der französischen
Grenze entfernt. San Remo liegt im Zentrum einer großen Bucht zwischen
dem Kap Nero und dem Kap Verde und verfügt im Winter wegen seiner 
Lage nahe Berge, der bis ans Meer vorstoßenden Seealpen ein gleichmäßig
mildes Klima. Im Sommer ist es ein äußerst beliebter  Badeort.
Mit unserer Reiseleitung besichtigten wir die schöne Altstadt, das Spiel
casino, die Kathedrale San Siro, die russische Kirche und den Blumenmarkt.
La Pigna, die Altstadt San Remos ist geprägt von einer einfachen und
schlichten Eleganz. Sie war früher  der Mittelpunkt, das Herz der Stadt.
Herrliche überdachte Gassen und Plätze, sowie Häuser die von Stützpfeilern
gehalten werden, prägten das Bild der Altstadt.  Die Kathedrale San Siro
liegt an der Piazza San Siro und ist im 12. Jahrhundert im
romanisch-gotischen Stil gebaut worden.Sie ist aus hellem Kalkstein erbaut.
Natürlich hatten wir auch wieder ausreichend Freizeit. In dieser erkundeten
wir dann auf eigene Faust, die Corso Inglesi.
Es ist die so genannte Allee der Engländer, sie erstreckt sich über einige
Kilometer und kann als einer der schönsten und exklusivsten Straßen
San Remos bezeichnet werden.
Gesehen haben wir dann auch  den Porto Vecchio und die Piazza Bresca,
beide bilden zusammen den wichtigsten Hafen der Stadt. Die Piazza Bresca
wird oft auch  als Herz des Hafens bezeichnet. An der Piazza begannen wir
einen Spaziergang von ca. 30 Minuten  zur Uferpromenade der
Lungomare delle Nazioni . Auch die Corso Matteotti sind wir entlang
gebummelt. Die Corso Matteotti, ist eine der elegantesten Straßen der
Stadt. Sie ist das moderne Zentrum der Stadt und lädt zum Schlendern und
Bummeln ein.
Am Nachmittag hat uns dann der Bus wieder eingesammelt und es ging
durch Olivenhaine und Weinberge ins Hinterland nach Dolceacqua, einem
malerischen am Hang gelegenen Ort aus dem 12. Jh. Der Ort liegt etwa
10 km nördlich von Ventimiglia im Val Nervia. Bei der Ortsbesichtigung
haben uns die  imposante Burgruine, die schmalen, verwinkelten Gässchen,
die typischen Steinhäuser und die mittelalterliche Steinbrücke beeindruckt.
Das Dorf wird überragt vom »Castello dei Doria«. Weiter sahen wir die
bekannte Sehenswürdigkeit , die Brücke Ponte Vecchio di Dolceacqua, die
schon in der Mitte des 13. Jahrhunderts erbaut wurde, und trotzdem den
Fluss Nervia in einem einzigen Bogen (> 30 m) überspannt.

Hier im Nervia Tal, bekannt für den ausgezeichneten Rossese Wein, hatten
wir bei der Fam. Gajaudo eine  Weinprobe mit Imbiss aus ligurischen
Spezialitäten haben.  Der Weinkeller und der Ausstellungsraum mit seinem
Trockenmauerwerk aus alten Steinen sind wunderbar anzusehen, und es
herrscht  viel Atmosphäre und befindet sich nun in Bunda, längs der
Provinzstraße, die vom Meer das Tal entlang des Baches bis zu den ersten
Gipfeln der Seealpen ansteigt.
Nach dem wir ausgiebig den Wein verkostet und den ligurischem Imbiss
ausgiebig zugesprochen hatten ging es dann mit dem Bus zurück nach
Diano Marina.
Es war unser letzter Tag an der Blumenrivera und Cote d’Azur, daher hieß
es nach dem Abendessen Koffer packen.


Leider gibt es dazu keine Fotos, auf Grund techn. Probleme mit der Kamera
gibt es hier nur Film auf DVD 


6. Tag: Rückfahrt , Richtung Deutschland, zunächst zurück 
             zu unserer  Zwischenübernachtung in Feldkirch
             Diano Marina – Feldkirch Vorarlberg/Tirol


Nach einem guten Frühstück traten wir die Heimreise an, vorbei an Genua
und Mailand gelangten wir zum Comer See. Am See entlang fuhren wir bis
Chiavenna, danach folgte eine Tour über die Pässe  Maloja- und Julierpass
in den Raum Vorarlberg/Tirol nach Feldkirch zur Zwischenübernachtung, wo
uns wieder das Hotel „Zum Löwen“ zum Abendessen und zur Übernachtung
erwartete, in dem wir bereits auf der Hinfahrt übernachtet haben.Nach den
schönen Tagen wollte etwas Wehmut über die Rückkehr aufkommen, aber
die landschaftliche Schönheit bei der Fahrt über die Pässe entschädigte für
alles, wenngleich wir am Majolapass ausgesprochenes Mistwetter mit
Schneeregen hatten.









7. Tag: Heimreise nach Deutschland.

Alles neigt sich einmal dem Ende zu. Nach ausgiebigem Frühstück
verlassen wir Feldkirch und noch einmal erwartete uns ein Higlight und
Leckerbissen.
Unser Fahrer wählte für die Rückfahrt die Route über den Arlberg-, Flexen-
und Hochtannbergspass zum Bregenzerwald, von da aus ging es über die
Autobahn Ulm, Nürnberg zurück nach Greiz


Natürlich gibt es auch zu dieser Reise, wie zu
allen anderen Reisen, eine von
mir professionell produzierte DVD, die man
käuflich erwerben kann oder gegen
einen kleinen Obolus ausleihen kann.



         29.08.2011 - 08.09.2011

1.Tag; Mo.29.08.11: Anreise nach Engelberg
Unser Zubringer, ein  Taxi hat uns zu unserem Bus auf dem Parkplatz des
Rasthof Vogtland an der A72 gebracht.Von hier aus ging es dann mit
unserem Bus zunächst Richtung Bodensee. Weiter ging es dann an
Sankt Gallen und Zürich vorbei, wir passieren später dann Luzern. Dabei
wunderschöner Blick auf Pilatus und die Rigi. Vorbei am
Vierwaldstädter See sind wir dann an seinem Ende abgebogen ins
Engelberger Tal.
Das Engelberger Tal hinauf gelangen wir nach Engelberg in der Zentral-
schweiz, wo uns bereits das Hotel Schweizerhof erwartete und am näch-
sten Tag unser erster Gipfel, der „Kleine Titlis“.


Engelberg in der Zentralschweiz

                                                                                                                                                                                   

Hotel Schweizer Hof in Engelberg


2.Tag; Di. 30.08.11: Engelberg und unser  1.Gipfel der Kleine Titlis
Nach einem gemütlichen Frühstück besuchten wir zunächst eine im Kloster
Engelberg befindliche Schaukäserei. Danach  lockte uns das herrliche Wet-
ter hinauf zuunserem ersten Gipfel, den Kleinen Titlis. Um zur zur Auffahrt
und Seilbahn zugelangen, ein kurzer Spaziergang durch Engelberg zur Tal-
station der Bahn auf denTitlis. Mehere verschiedene Sektionen brachten
uns auf den Kleine Titlis in derZentralschweiz, in Engelberg. Am Beeindruk-
kendsten war  die Fahrt auf der letzten Sektion mit der rotierenden Gondel
(Rotair). Bei dieser Auffahrt wird man ca.fünf Minuten lang in der Höhe
schweben und dabei langsam drehend das ganze tolle Panorama desTitlis
und der 20 Kilometer langen Bergkette bewundern, deren höchster Berg der
Titlis ist. Diese Luftseilbahn mit Drehkabine,führt von der Zwischenstation
hinauf zur 3020 Meter hochgelegenen Bergstation auf dem Kleintitlis. Auf
über 3000m Höhe angekommen hatten wir dann die Möglichgleit mit dem
IceFlyer über den Titlisgletscher zu schweben,was wir dann auch genutzt
haben. Die Rundfahrt mit derGletscher-Sesselbahn Ice Flyer eröffnete
traumhafte und atemberaubende Einblicke in Gletsherspalten, die teil-
weise bis zu 10m tief sind. Die IceFlyerSesselbahn führt direkt bis zum
Titlisgletscherpark und zurück. Ein Ausflugauf den Gletscher ist  gerade
auch im Sommer ein besonderes Erlebnis. Ein weiteres Highlight war der
Besuch der Gletschergrotte, die sich im Herzen des Titlis-Gletschers
befindet.
Eingerahmt von glitzernden Eiswänden, führt die Grotte die Besucher auf
einer Strecke von über 150 Meter Länge bis 20 Meter unter die Gletscher-
oberfläche. Dabei tauchen 8450 Lampen die Grotte in ein mystisches Licht,
dabei überraschten uns unerwartete Klänge und Melodien auf dem Weg in
die Tiefen des Gletschers. Die Rückfahrt ins Tal unterbrechen wir an der
Station Trübsee. Im Berghotel stand ein kleiner Imbiss mit Schweizer Spe-
zialitäten für uns bereit.
Gut gestärkt wanderten wir nun um den Trübsee. Dabei sind wir auch ein
Stück auf dem Blumenpfad gelaufen. Hier findet man zahlreiche zum Teil
seltene Bergblumen die mit gelben Informationstafeln markiert sind. Die
klare Höhenluft, die tolleSicht auf den Gletscher und ein herrliches Berg-
panorama haben uns verzaubert. Bei einem guten Abendessen wurden
dann die Erlebnisse des Tages  ausgewertet

                                                                                                                                      

Die Gondelbahn von Engelberg zum Trübsee

                                                                                                                           

Die Rotairbahn zum Gipfel des Kleinen Titlis

                                                                                                                                                       

Blick vom Kleinen Titlis von der Bergstation der Rotairbahn
auf die umliegenden Dreitausender

                                                                                                                                                              

Ein weiterer Blick vom Titlis auf die Dreitausender

                                                                                                                                                             

Der Titlisgletscher mit Iceflyerbahn

                                                                                                                                                               

Am Trübsee

                                                                                                                                                                    

Bei der Umrundung des Trübsee


3.Tag;Mi.31.08.11 Engelberg – alter  St.Gotthardpass–Andermatt
Furkapass – Mörel – Riederalp 
Das Engelberger Tal haben wir verlassen und fahren am Südufer des
Vierwaldstätter Sees nach Altdorf. Der Sage nach soll in diesem Ort die
denkwürdige Apfelschussszene des Wilhelm Tell statt gefunden haben.
Wir besichtigten das Telldenkmal und das Tellspielhaus bevor es zum alten
St. Gotthardpass weiter ging. Auf dieser Route hatten wir dann noch Foto-
stopps am Teufelsstein und an der Teufelsbrücke. Gegen Mittag erreichen
wir den kleinen Weiler Realp am Fuße des Furkapasses und der gleichzeitig
Bahnhof des Glacier Express ist.Wir haben Glück im Bahnhof treffen sich
gerade ein Zug des Glacier Express und ein normaler Personenzug der
Gotthardt Bahn. Unsere Mittagspause hatten wir am Bahnhof in Realp.
Danach begann die Auffahrt auf einen der spektakulärsten Alpenpässe,
den über 2400m hohen Furkapass. Über zahlreiche Kehren ging es nach
oben,am Scheitelpunkt dann wiederum eine Pause. Zu sehen war das
Furkahorn und andere gewaltige Gipfel, die im herrlichsten Sonnenschein
vor uns lagen. Einige Meter später noch einmal ein Stop am BELVEDERE.
Dort hatten wir dann die Möglichkeit der Besichtigung der Eisgrotte des
Rhonegletschers und von einer Plattform aus auch denRhonegletscher
selbst. Wir entschieden uns nur für dieGletscherbesichtigung. Dabei spa-
zierten wir an der Zunge des immer noch mächtigen,wenn auch im Rückzug
befindlichen Gletschers entlang.
Der Aletschgletscher,den wir später auch noch sehen werden, ist zwar der
größte und berühmteste Gletscher der Alpen. Aber der Rhonegletscher ist
mindestens genauso spektakulär, obwohl er im Vergleich zum
Großen Aletschgletscher nur ein Winzling ist.Der Rhonegletscher ist deshalb
vielleicht so aufregend, weil man sich selbst auf 2272m Höhe befindet und
links und rechts des Eises reihen sich Furkahorn (3169 m) und
Gerstenhorn(3189 m) auf.
Zwischen beiden fließt der Gletscher in das Tal hinunter. Gletscher fließen
schön glatt die Taloberfläche entlang und brechen in große Eisbrocken
wenn das das darunter liegende Tal klippenartig in die Tiefe stürzt und
genau an einer solchen Stelle befindet man sich als Besucher, wenn man
auf die Aussichtsfläche am Rhonegletscher entlang läuft.Wir haben nun
den Rhonegletscher wieder verlassen und talwärts durch das Goms ging es
weiter zur Talstation der Riederalpbahn, nach Mörel. Unser heutiges Ziel
war die Riederalp, die für die nächsten zwei Tage unser zu Hause war. Die
Riederalp ist komplett autofrei, auch keine Busse.
Also hieß es umsteigen samt Gepäck in die Riederalpbahn, erst das Gepäck,
dann wir. Nach einigen Minuten erreichten wir dann das Furrer Resort,
dass für die nächsten zwei Nächte unser zu Hause war.

                                                                                                                                                       

Altdorf mit Wilhelm Tell Statue

                                                                                                                                            

Die Teufelsbrücke am alten St.Gotthardt Pass

                                                                                                                                 

Wasserfall an der Teufelsbrücke am alten St. Gotthardtpass


Von Andermattt kommend , kurz vor Realp
kurz vor erreichen des Furka-Passes



Am Furkapass , das Hotel Furkablick



Am Furkapass der Zugang zum Rhonegletscher




Am Rhonegletscher


Am Ende der Gletscherzunge de Rhonegletscher
mit Gletschersee aus Schmelzwasser


Das Hotel BELVEDERE kurz unterhalb des Rhonegletscher


Die Riederalp bei Mörel ist erreicht und wir blicken vom Balkon
unseres Hotel


4.Tag; Do.01.09.11 Riederalp; Bettmeralp–und unser nächster Gipfel,
das Bettmerhorn,  Gipfel Nr.2

Nach dem Frühstück war Treffpunkt an der Rezeption um zur Talstation der
Bettmerhornbahn zu wandern.
Auf dem Promenadenweg ließ es  sich einfach und bequem gehen, dabei
unterwegs immer wieder herrliche Aussichten auf die Walliser Alpen, trotz
dass das Wetter zunächst nicht so begeisternd war. Auf der Bergstation 
der  Bettmerhornhornbahn angekommen löste sich unsere Gruppe auf, ein
Teil besuchte zunächst die Multimediapräsentation „Faszination Aletsch-
gletscher“, einige gingen dann auch gleich den Gipfel an, andere unter an-
derem auch wir,  liefen gleich zu den Aussichtspunkten auf den berühmten
Aletschgletscher, wobei zunächst nicht viel zu sehen war, da er sich zum
Teil noch in Wolken versteckte, aber nach und nach kam dann die Sonne
durch und wir hatten einen phantastischen Blick auf den größten Gletscher
der Schweiz.
Nachdem wir vom mächtigen Aletschgletscher  genug gesehen hatten und
Unmengen an Fotos gemacht hatten,gelangten wir mit der Seilbahn wieder
ins Tal auf die Bettmeralp.
Wir nutzten die Zeit zu einer Wanderung auf der Bettmeralp und für eine
Umrundung des Bettmersee,bevor es dann auf gleichem Weg wieder zurück
zur Riederalp ging.


Wir befinden uns am Bettmerhorn und blicken auf die zum Teil noch
wolkenverhüllten Ausläufer des Aletschgletscher


Hier die Zunge des Aletschgletscher vom Bettmerhorn aus gesehen


Auf dem Weg zum Rand des Aletschgletscher von der Bergstation
des Bettmerhorn kommend


Der Bettmersee oberhalb der Bettmeralp


Auf der Bettmeralp


5.Tag; Fr.02.09.11 Riederalp – Mörel – Brig – (Täsch) Zermatt
Wir genießen noch einen letzten Blick auf Fletschhorn, Mischabelgruppe
und das entfernte Matterhorn dann gingt es mit der Seilbahn wieder tal-
wärts, nach Mörel, wo uns bereits der Bus wieder erwartet hat.
Von Mörel aus brachte uns der Bus immer dem Rhonelauf folgend in die
kleine Stadt  Brig.
Dort machten wir ca. 2 Stunden Stop und hatten zunächst einen gemein-
samen Gang zum Stockalperschloss. Dieser führte uns durch die lebhafte
Bahnhofstrasse und über den schönen Stadtplatz der Gemeinde.

Bevor es dann nach reichlich 2 Stunden hinauf in das Mattertal ging,
noch ein kurzer Abstecher zur Felsenkirche von Raron.
Danach ging es dann endlich in Richtung Berg der Berge zum Matterhorn!

In Täsch hieß es dann wieder Buss verlassen und samt Gepäck umsteigen
in die Bahn, in den Zermatt Shuttle, denn auch Zermatt ist ja bekanntlich
autofrei. Zu Fuß ging es dann in 10 Minuten vom Bahnhof zu unserem Hotel
dem Hotel Perren. Das Gepäck wurde von Elektrokarren nachgebracht.
Vor dem Abendessen im Hotel Perren blieb noch etwas Zeit für einen ersten
Rundgang durch Zermatt, wobei wir an unserem Hotel bereits einen herr-
lichen Blick auf das Matterhorn genießen konnten, dass sich auch relativ
frei zeigte, was so oft nicht vorkommen soll.


Der Stockalper Palast in Brigg


Erste Eindrücke von Zermatt


Das Matterhorn bei Zermatt im Gegenlicht


 6.Tag; Sa.03.09.11 Zermatt;
Rothorn (und) oder Kleines Matterhorn, Gipfel  Nr.3
Bei herrlichem Wetter leuchtet uns das Matterhorn schon regelrecht entge-
gen. Heute stand die Wahl an, soll man, wie laut Plan zunächst auf das
Rothorn gehen und dann am nächsten Tag auf das kleine Matterhorn, aber
da es morgen schon bedeckt sein soll, teilte sich die Gruppe. Ein Großteil
der Gruppe, inclusive wir, beschloß daher heute schon auf das Kleine Mat-
terhorn zu fahren, was sich im Nachhinein als goldrichtig herausstellen
sollte. Peter, unser Chauffeur, begleitet uns.

Die anderen gingen wie im Programm vorgesehen lieber heute auf das
Rothorn.
Wir aber hatten uns also für das kleine Matterhorn entschieden. Bei herr-
lichstem Wetter brachte uns die Seilbahn über mehrere Sektionen nach
oben.
Das Kleine Matterhorn (3883m) ist der kleinere Bruder  desberühmten Mat-
terhorn, das Kleine Matterhorn liegt zwischen den Viertausendern Matter-
horn und dem Breithorn.  Das Kleine Matterhorn ist die höchste Aussichts-
plattform in Europa, keine Seilbahn bringt die Touristen höher hinaus.

Die Aussicht war gigantisch, man fühlte sich in einer ganz anderen, kalten
aber sehr viel klareren Welt. Von Zermatt (1620m) aus geht die erste Sek-
tion der Seilbahn (Gletscher Express) nach Furi, dort steigt man in eine
Großgondel um und gelangt so bis zur Station Trockener Steg auf 2939 m,
hier ist dann abermals umsteigen angesagt und man startet mit der Luft-
seilbahn zum Kleinen Matterhorn (3820m).

Oben angekommen, in der "unterirdischen" Gipfelstation ging es dann einen
60 m langen Tunnel vom Nordhang zum Südhang.
In der Mitte des Tunnels gibt es  die Möglichkeit, mit einem Lift ca. 50m
nach oben zu fahren. Dort angekommen, befindet man sich auf der höchs-
ten Aussichtsplattform in Europa (3883m). Hier genossen wir einen phan-
tastischen Blick,mit einem sensationellem 360° Panoramablick und natürlich
auf den großen Bruder auf das Matterhorn.
Nach dem wir uns satt gesehen hatten ging es mit dem Aufzug wieder
nach unten und durch den Tunnel weiter zu einem Abstecher zum Glet-
scher am Südhang, wo auch noch zu dieser Jahreszeit die Möglichkeit zum
Skifahren besteht.
Nach dem wir auch hier Ausblick und Sonne genossen hatten, ging es mit
Seilbahn talwärts bis zur Station Schwarzsee. Dort unterbrachen wir
unsere Talfahrt für eine kurze Tour zum Schwarzsee und zurück.

Weiter ging es dann wieder mit der Seilbahn bis zur Station Furi. Von dort
aus sind wir dann in ca. 1 stündiger Wanderung nach Zermatt hinunter
gelaufen.


Erste Ausblicke vom Kleinen Matterhorn


Auf der höchsten Aussichtsplattform Europas in 3883m, auf dem
Kleinen Matterhorn mit Blick zum Matterhorn



Auf der höchsten Aussichtsplattform Europas in 3883m, auf dem
Kleinen Matterhorn am Gipfelkreuz


Auf dem Gletscher des Kleinen Matterhorn


Auf der Fahrt vom Kleinen Matterhorn zur Station Schwarzsee,
mit Blick auf das Matterhorn


An der Station Schwarzsee unterhalb des Kleinen Matterhorn


Das Bergrestaurant Schwarzsee


7.Tag; So.04.09.11 Zermatt, Das Rothorn
Bei ausgesprochenem Mistwetter, es nieselt und es ist ein kalter Wind, es
hatte auch in der Nacht ständig geregnet, nahmen wir Gipfel Nr. 4 das
Rothorn mit 3103m in Angriff.
So ging es mit der unterirdischen Standseilbahn zur Station Sunegga und
von dort nach Umsteigen noch zwei Sektionen weiter bis auf 3103m. Die
Bergstation des  Rothorn war erreicht. Leider hatten wir so gut wie keine
Sicht, die Berge waren in Wolken und Nebel, bei starkem Wind hatten wir
eine Temperatur von 2 Grad . Eigentlich sollten wir Matterhorn, Theodul-
pass, Kleines Matterhorn, Castor und Polux, das Monte Rosa Massiv mit der
Dufourspitze, das Weißhorn,… sehen, aber leider !!. Nach dem wir hier oben
eine kleine Runde gedreht haben, ging es wieder hinab nach Zermatt und
nach einem Kaffee in unserem Hotel nutzten wir die Zeit für einen nochma-
ligen Spaziergang durch Zermatt,da es inzwischen auch aufgehört hatte zu
regnen.
Am Abend bei einem guten 4Gang Menü im Hotel Perren beschlossen wir
dann den Tag.
Im Daumen halten für das Wetter am nächsten Tag sind wir alle wieder
vereint.



Auf dem Rothorn in Zermatt bei Nieselregen, Starkwind
und ca. 2 Grad


8.Tag; Mo.05.09.11 Zermatt – Goms – Grimselpass  – Interlaken
Am Morgen ging es dann wieder mit dem Zermatt-Shuttle nach Täsch, wo
uns dann der Bus wieder übernommen hat. Weiter ging es dann wieder
durch das Goms. Das Goms,ist das oberste,von gewaltigen Dreitausendern
eingerahmte, weite Tal der Rhone und erstreckt sich über fünfzig Kilometer
von Brig bis nach Gletsch. In Niederwald legen wir eine kurze Pause für ein-
en Fotostop ein. In diesem Ort finden wir Häuser der typischen alten
Walliser Architektur.
Jetzt begann unsere Auffahrt zum Grimselpass. Das Wetter wurde von
Kilometer zu Kilometer schlechter. Bei ausgesprochenem Mistwetter,Niesel-
regen und Nebel fiel dann unsere Pause auf dem Scheitelpunkt auch kurz
aus. Das schlechte Wetter überbrückten wir zum Teil mit einem Besuch im
Grimselhospiz mit seiner neuen Ausstellung zum Ausbau der Wasserkraft-
werke.
Weiter ging die Fahrt durchs Haslital vorbei an der Aareschlucht nach
Meiringen. Dort ein Fotostop an der Sherlock Holmes Statue.
Auch am Brienzer See unterbrechen wir die Fahrt wieder für 30 Minuten.
Das Wetter hat sich gebessert, es regnet nicht mehr und zeitweise
versucht die Sonne wieder hervorzukommen. Deshalb lohnt sich der kurze
Fotostop, dabei fotografieren wir an der Talstation der Rothornbahn einen
abfahrtsbereiten Zug und am See ein Schiff der Brienzer Schiffahrt beim
Ablegen. Kurz vor dem Abendessen erreichen wir in Interlaken unser Hotel,
das Carlton-Europe



Die Brienzer Rothornbahn abfahrtbereit


Der Dampfer Lötzschberg beim Ablegen am Brienzer See



Das Hotel Carlton Europe in Interlaken unser Quartier für die
nächsten 2 Tage
9.Tag;  Di.06.09.11 Interlaken; Jungfraujoch , Gipfel Nr. 5      
Zunächst brachte uns  derBus nach Grindelwald Grund. Während dieser
Anfahrt durch das Tal der Lütschine genossen wir ein herrliches Panorama.
Bei Kaiserwetter begann dann die Fahrt mit der Wengneralpbahn von
Grindelwald hinauf auf die Kleine Scheidegg. Dabei boten sich uns einma-
lige Blicke auf die Eiger Nordwand, den Mönch, das Jungfraujoch mit der
Sphinx und die Silberspitze . Von der Kleinen Scheidegg, begann dann die
Fahrt mit der Jungfraubahn zum höchstgelegenen Bahnhof Europas. Am
Bahnhof Jungfraujoch angekommen trennt sich unsere Gruppe und jeder
besichtigt individuell das was ihn interessiert. Er ist der höchste Bahnhof
Europas und liegt 3454 Meter über Meeresspiegel. Uns erschloss sich eine
hochalpine Welt aus Eis, Schnee und Fels, die wir von verschieden
Aussichtsplattformen aus, bewundert haben. Das Wahrzeichen des Jung-
fraujoches ist die Sphinx, das Observatorium, dort befindet sich auch eine
Aussichtsplattform.
In der Umgebung des Jungfraujochs finden sich einige Viertausender des
Aarmassivs.
Im Osten rahmen das Jungfraujoch  das Schreckhorn (4'078 m ü. M.) und
das Lauteraarhorn (4042 m ü.M.)ein,im Südosten finden wir Mönch(4107m,  
sowie der Eiger(3970 m ü. M.) und im Südwesten liegt die Jungfrau(4158m).
Somit liegt das Jungfraujoch  im Dreigestirn Eiger, Mönch und Jungfrau, bei
dem der Eiger den nordöstlichen und die Jungfrau den südwestlichen Eck-
punkt bilden. 600 Meter östlich des Jochs ragt die Sphinx heraus, eine klei-
ne Spitze mit der Höhe von 3571 Metern. Auf ihr befinden sich das wissen-
schaftliche Observatorium (Sphinx-Observatorium)und die Aussichtsplatt-
form. Im Innern der Sphinx befindet sich auf 3454 Metern Höhe auch der
Bahnhof der Jungfraubahn und hat den  Beinamen Top of Europe.
Ein Stollen führte uns von hier aus auf die Walliser Seite und zum Aletsch-
gletscher. Ein im Sommer üblicherweise für Spaziergänger präparierter Weg
führt dort vom Jungfraujoch zur Mönchsjochhütte, den wir aber aus Zeit-
gründen nicht gehen konnten. Nach dem wir uns wieder satt gesehen hat-
ten, brachte uns der schnellste Aufzug der Schweiz auf den Gipfel der
Sphinx.
Es bot sich uns u.a. ein unvergesslicher Blick auf den Großen Aletschglet-
scher, den größten Gletscher der Alpen. Am anderen Ende des Stollens
gelangten wir auf ein Plateau mit herrlichem Blick auf das Berner Oberland.
Nach reichlich Zeit auf dem Joch trafen wir uns alle wieder am Bahnhof und
es ging zurück zur Kleinen Scheideck.
Wieder auf der Kleinen Scheidegg angekommen fahren wir diesmal  mit der
Wengernalpbahn über Wengen nach Lauterbrunnen.


Die Jungfraubahn an der Kleinen Scheidegg



Am Gletscher des Jungfraujoch


Am Gletscher des Jungfraujoch mit Weg zur Mönchshütte


Der Gletscher am Jungfraujoch mit Blick Richtung Jungfrau


Blick vom Jungfraujoch in Richtung in Berner Oberland


Aussichtsplattform auf der Sphinx


Jungfrau und Silberhorn aus der Wengneralpbahn aufgenommen


Eiger und Jungfrau mit Zug der Jungfraubahn aus der
Wengneralpbahn aufgenommen
.


10.Tag; Mi.07.09.11 Interlaken; Schilthorn = Gipfel Nr.6
und der Staubachfall bei Lauterbrunnen
   
Der Bus hat uns von Interlaken nach Stechelberg am Fuße des Schilthorn
gebracht.
In Stechelberg ging es zunächst zur Talstation der Schilthornbahn.  Über  
4 Sektionen ging es hinauf auf das Schilthorn. Zunächst zur Film-
präsentation; sie zeigte  Drehaufnahmen zum oo7  James Bond Film , einem
Film aus  den 60ern. Das Wetter ist leider nicht so überzeugend,es ist zeit-
weise wolkig, kalt und sehr windig. Das ist beste Gelegenheit das berühmte
Piz Gloria Drehrestaurant zu besichtigen und einen heißen Tee zu trinken.
Bei der Talfahrt unterbrachen wir in Mürren, einem kleinen Weiler unterhalb
des Schilthorn für einen kleinen Bummel.
Auf dem Weg zurück nach Interlaken zum Hotel stoppen wir noch in Lauter-
brunnen und laufen zum Staubachfall , welcher eine Fallhöhe von knapp
300 Metern hat. Wir besichtigen den Ort,in dem gerade Wochenmarkt war.
Wieder in Interlaken angekommen wurde der Rest des Tages genutzt für
eine Auffahrt auf den Hausberg von Interlaken auf den Harderberg mit dem
Harder Kulm.Von hier aus bot sich eine tolle Sicht auf Brienzer See, Inter-
laken und Thuner See, sowie auf das Jungfraumassiv


Im Drehrestaurant Piz Gloria auf dem Schilthorn bei Stechelberg


Blick aus dem Drehrestaurant, Piz Gloria, in dem in den
60ziger Jahren, Szenen zu einem James Bond Film gedreht wurden
,
auf die Berge des Jungfraumassivs



Blick von der Aussichtsplattform des Schilthorn Richtung Tal


Auf der Aussichtsplattform des Piz Gloria auf dem Schilthorn


Aussicht von der Plattform des Piz Gloria auf dem Schilthorn


Im Weiler Mürren unterhalb des Schilthorngipfel


In Mürren mit Blick gegen Jungfraumassiv


Die Hauptstraße in Mürren


Am Staubachwasserfall in Lauterbrunnen


Wochenmarkt in Lauterbrunnen, rechts oben wieder der
Staubach Wasserfall


Auf dem Harderberg, dem Hausberg von Interlaken, mit
Harder Kulm und Blick auf Brienzer See


Blick vom Harder Kulm auf Brienzer See


Der Harder Kulm mit Brienzer See


Das Jungfraumassiv gesehen vom Harder Kulm (gezoomt)


Blick zum Jungfraumassiv vom Harder Kulm


Interlaken am Grandhotel Jungfrau


Interlaken mit Englischer Kirche


Interlaken , Schiffsanlegestelle für Schiffahrt auf Brienzer See


11.Tag: Do.08.09.11 Rückreise von Interlaken  Richtung Dresden



1.     Allgemeines

Es ist wieder Urlaubszeit und wir waren wieder unterwegs.  Diesmal  hatten wir uns Schottland ausgesucht. Da wir möglichst viel sehen und kennenlernen wollten haben wir uns für eine Busrundreise entschieden. Nach entsprechenden Recherchen über Durchführungszeitraum und  Preisleistungsverhältnis fiel unsere Wahl auf das Kesselsdorfer Unternehmen „ Gemeinsam Schöner Reisen“  eine Tochtergesellschaft von Eberhardt Travel Kesselsdorf. Vorab, ein äußerst kompetenter Reiseleiter , ein Top-Busfahrer und ein tolles Reiseprogramm (Routenwahl ) machten die Reise zum Vergnügen. Diese Reise bereitet allerdings nur den Personenkreis Freude und Vergnügen die sich an herrlicher Landschaft satt sehen wollen und über kleine Unzulänglichkeiten in den britischen Hotels hinwegsehen können. Shopping ist hier Fehlanzeige, da man oft erst Abends spät im jeweiligen Ort oder Hotel war und auch große Städte , außer Edinburgh und Glasgow nicht besucht wurden. Aber das war ja auch nicht Sinn und Zweck der Reise. Für die Fährüberfahrt von Zeebrugge oder Rotterdam nach Hull in Großbritannien und zurück sollte man bei Übernachtung in Zweibettkabinen noch einigermaßen körperlich fitt sein, da die Betten Doppelstockbetten sind und die Erklimmung des oberen Bett nicht ganz so einfach ist. Aber alles in allem eine tolle Reise bei der auf jeden Fall die Naturliebhaber auf ihre Kosten kommen. Frank, ein toller Busfahrer hat uns souverän an Stellen gefahren, bei denen ich überlegen würde mit dem PKW hinzufahren und unser Reiseleiter glänzte mit entsprechendem Wissen und hat uns alles übersetzt, was von der örtlichen Reiseleitung erzählt wurde. Im Bus gab es eine ausgezeichnete Bordversorgung und auch das Essen in den schottischen Hotels war recht gut für britische Verhältnisse.

2. Reiseverlauf

1.Tag

Unsere Reise begann für uns am 1.07.2012 in dem wir gegen 6.45 Uhr von einem Taxi abgeholt wurden und zu unserem Bus nach Jena gebracht wurden (im Reisepreis inbegriffen). Nach dem wir eingestiegen waren ging es dann los in Richtung Zeebruegge in Belgien. Über Eisenach, Gießen, Aachen, Köln und Brüssel erreichten wir gegen 18.00 Uhr unser Ziel den Hafen von Zeebruegge, wo bereits unsere Fähre nach Hull in Großbritannien, die Pride of York auf uns wartete. Es ging auch gleich an Bord und gegen 19.00 Uhr haben wir dann bei herrlichem Sonnenschein abgelegt. Ein ausgezeichnetes Abendbuffet an Bord (im Preis inbegriffen) und ein Guiness rundeten den Tag ab. In unserer Kabine angekommen wurde noch die Uhr auf britische Zeit (GMT) eingestellt und wir begaben uns zur Ruhe. Am nächsten Tag gegen 7.30  Uhr erreichten wir bei äußerst häßlichem Wetter, Nieselregen und Nebel, Hull.                

2.Tag

Hull in Großbritannien empfängt uns, wie bereits gesagt mit Regen und Nebel. Gegen 8.30 Uhr gehen wir nach ausgiebigem und sehr gutem Frühstück vom Buffet von Bord und der Bus übernimmt uns wieder. Unser Tagesziel wird heute der Stadtrand von Glasgow sein. Auf der Strecke nach Glasgow gelangen wir zunächst in das kleine englische Städtchen York.  Wir besichtigen York zunächst mit einer Stadtführerin und hatten dann noch genügend Zeit für eigene Erkundungen.  Wir sahen das gewaltige Yorker Minster ( Das Yorker  Minster ist die zweitgrößte gotische Kathedrale im nördlichen Teil Europas ), bestaunten die alten Gassen mir ihren herrlichen Fachwerkhäuser und liefen  über einen Teil der fast vollständig erhaltenen Stadtmauer von York. Eine Besonderheit von York  sind die sogenannten Snickelways , die aus dem Spätmittelalter stammen. Es sind enge Gassen, die zum großen Teil  von den früheren Marktplätzen der Stadt ausgehen.  Eine von ihnen, ist die Shambles, es  ist eine in ihrem mittelalterlichem Aussehen sehr gut  erhaltene Straße mit kleinen Läden und ist heute eine Touristenattraktion.

Das Minster von York

In den engen Fachwerkgassen von York

In der historischen Altstadt von York

Auf dem Weg zum Minster von York

Über die Autobahn ging es dann weiter Richtung Norden Richtung Glasgow. Kurz hinter Carlisle, eine Stadt in der Grafschaft Cumbria im äußersten Nordwesten England erreichen wir nach 16 Km die Englisch-Schottische Grenze, die Überfahrt erfolgt zu Dudelsackklängen von der CD und mit Fahnenwechsel durch unseren Reiseleiter  im Bus. In Gretna Green legten wir einen kurzen Stopp einlegen wir ein. Hier ist  die legendäre Hochzeitsschmiede. Gretna Green ist ein kleines Dorf im Süden Schottlands dicht an der Grenze zu England.  Gretna Green ist einer der bekanntesten und beliebtesten Hochzeitsorte der Welt. Der Ort wurde über 200 Jahre lang von minderjährigen Paaren aus England, bald aber auch aus Teilen des übrigen Europas besucht um hier zu heiraten, weil sie hier ohne Erlaubnis der Erziehungsberechtigten eine Ehe schließen konnten, was sie woanders nicht durften.   In der Vergangenheit gab es lange Zeit in Großbritannien keine festen Regeln zur Schließung einer Ehe. Im Jahre 1753 beschloss  das englische Parlament, dass  unter anderem für eine Heirat zwischen Minderjährigen die Einwilligung der Eltern notwendig sei. Dieses Gesetz galt nur für England, aber nicht für  Schottland. Dort durfte man weiterhin   14 Jahren (Jungen ) und mit 12 Jahren (Mädchen)  eine Ehe ohne elterliche Zustimmung schließen. Viele minderjährige Paare flohen deshalb aus England in das erste Dorf hinter der schottischen Grenze, nach Gretna Green. Das schottische Gesetz verlangte damals  zu einer Eheschließung lediglich eine Erklärung in Anwesenheit von zwei Zeugen, so dass damals fast jeder jeder zu  einer Trauung berechtigt war. Vielerorts war es der Schmied, so auch in Gretna. Die Trauungen fanden in seiner Schmiede statt . Die Schmiede wurde bereits im Jahr 1887 in eine Touristenattraktion umgewandelt. Heute besuchen täglich viele hunderte Touristen aus dem In- und Ausland Gretna Green . Sie kommen in die Schmiede, die längst zu einem Museum umgebaut worden ist. Seit York hat sich auch das Wetter gebessert. Es regnet zumindest nicht mehr. Weiter geht es dann nach Glasgow, wo wir am Abend , gegen  19.00 Uhr  etwas außerhalb des  Zentrums, unser Hotel  direkt an der Erskine Bridge erreichen. Nach einem gemeinsamen Abendessen beenden wir den Tag.

3.Tag
Heute ging es nach einer Stadtrundfahrt in Glasgow zur Isle of Skye, in deren Nähe,  wir in Kyle of Lochalsh an der Sykbrücke unsere nächste Übernachtung hatten.   Unsere Reiseleiterin erwartete uns bereits. Sie begleitet uns durch Glasgow und zeigt uns die schönen Seiten der Stadt. Leider konnten wir nicht die Kathedrale der Stadt besuchen. Die Queen hatte ihren Besuch angekündigt und die Kathedrale wurde für den Gottesdienst mit der Queen vorbereitet. So machten wir einen Besuch bei der hinter der Kirche liegenden Nekropole, einem speziellen Friedhof von Glasgow. Hier liegen hauptsächlich Kaufleute der Stadt begraben, welche sich mit ihren Grabmalen Denkmäler gesetzt haben. Wir verlassen Glasgow in Richtung Isel of Syke und der Highlands mit dem persönlichen Fazit, dass mir persönlich Glasgow nicht gefallen hat. In meinen Augen wirkte Glasgow etwas heruntergekommen und vergammelt und finster. Zwar wunderschöne alte Gebäude, aber die Gebäudesubstanz ließ schon stark zu wünschen übrig, hier hätte einmal abstrahlen und Ausbesserungsarbeiten Wunder bewirkt. Glasgow am späten Vormittag verlassen, war unser nächstes Ziel Ziel ist der Loch Lomond. Der Loch Lomond ist mit einer Fläche von etwa 71 km² der größte See Schottlands. Er erstreckt sich in Nord-Süd-Richtung über eine Länge von 39 Kilometern, ist bis zu acht Kilometer breit und bis zu 190 m tief. Der Loch Lomond ist auch einer der landschaftlich schönsten Seen Schottlands. Nur hat bei unserer Ankunft leider nicht allzuviel davon gezeigt. Es hat geregnet und die umliegenden Berge waren in Wolken und Nebel. So dass man nur Blick auf den See hatte und nur erahnen konnte , wie herrlich es hier sein muss, wenn die Sonne scheint. Deshalb nur ein kurzer Aufenthalt von ca. 30 Minuten und einem Spaziergang unter dem Regenschirm und die Kamera kurz gezückt und es ging weiter Richtung Highlands und Isle of Skye.

Auf dem Wege zur Isle of Skye
in der Nähe von GlennCoe und
Rannoch Moor

Danach fuhren wir am Rand des Rannoch Moores entlang und erreichen durch das geschichtsträchtige Glen Coe den Loch Linnhe. GlenCoe ist ein Tal in den schottischen Highlands. Der Glen Coe ist ein beliebtes Wander- und Skigebiet für Touristen mit einer traumhaften Landschaft. Hier im Glen Coe oder in der Nähe wurden einige bekannte Filme gedreht, so unter anderem Highlander , „Es kann nur einen geben“, „Braveheart“, „Rob Roy“ und „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“.

Am Loch Linnhe

Weiter ging es nach Fort Willams. Kurz hinter Fort William finden wir die Schleusentreppe „Neptuns Staircase“ am Caledonian  Canal. Hier war die Straßen-Drehbrücke gerade geöffnet. Der Caledonian Canal ist ein Kanal, der die schottische Ostküste bei Inverness mit der Westküste bei Corpach der Nähe von Fort William verbindet. Nach kurzem Stop geht es weiter zum Glenfinnian Monument . Eingerahmt von Bergen mitten in einer spektakulären Landschaft der Highlands am Ende des Loch Shiel in einer Kulisse aus tiefen wunderschönen Tälern, steht dieses ergreifende Denkmal für den letzten Jakobiteraufstand. Im Rücken des Glenfinnian Monument sahen wir auch das Glenfinnan-Viadukt, es ist ein Eisenbahnviadukt an der Strecke der West Highland Line in Glenfinnan, Schottland auf dem Abschnitt zwischen Fort William und Mallaig. Er wurde in der Zeit von Juli 1897 bis Oktober 1898 erbaut und ist eine der wichtigsten Anlagen der am 14. April 1901 eröffneten Bahnlinie. Das 380 Meter lange Bauwerk besteht aus 21 Pfeilern, die bis zu 30 Meter hoch sind. Nach kurzem Fotostop ging es entlang der Road to the Isles nach Mallaig. Mit dem Fährschiff setzten wir von Mallaig über zur Isle of Skye um diese nach einigen Kilometern schon wieder zu verlassen. Über die Skye Bridge erreichen wir unser Hotel in Kyle am Loch Alsh. Gegen 19.00Uhr angekommen , bezogen wir ein Zimmer mit wunderschönen Ausblick auf die Hebriden See und die Skyebridge. Mit  einem Abendbrot und einem Guiness beschließen wir den Tag.

In Kyle of Loch Alsh

Blick auf die Skyebridge zur Isle of Skye

In Kyle of Loch Alsh
vor dem Hotel Loch Alsh

Kyle of Loch Alsh (Zusammenstellung)

4.Tag     
Dieser  stand ganz im Zeichen der Isle of  Skye , eine Insel der inneren Hebriden. 
Auf ging es zu einer Inselrundfahrt mit unserem Bus mit diversen Fotostops. Am Morgen nach dem Frühstück ging es gegen 9.00 Uhr los. Zunächst überquerten wir wieder die Skyebridge und gelangten somit wieder auf die Isle of Skye. Unser erstes Ziel hier war das kleine Hafenstädtchen „Portree“, dass sich auch gleichzeitig Inselhauptstadt nennt. Immer der Küste entlang und später durch ein Tal erreichten wir Portree.  Portree ist ein kleiner geschäftiger Hafen und ein blühendes kulturelles Zentrum. Erbaut wurde es um sein natürlichen Hafen und ist umgeben von Hügeln, so ist Portree vor allem eine kleine Stadt und ein beliebtes Ziel für Besucher. Während eines Aufenthaltes wurde das Städtchen individuell erkundet. Die Stadt ist ein beliebter Ausgangspunkt für Ausflüge in den Rest der Insel. Viele Besucher nutzen Portree als Ausgangspunkt zur Besichtigung der spektakulären Landschaft des Trotternish Ridge im Norden , das ist wildes Land, in dem es seltsame und wunderbare Felsformationen wie den Old Man of Storr, Kilt Rock gibt.

Blick auf Portree

Später fuhren auch wir durch immer wieder beeindruckende Landschaft auf die Totternish Halbinsel. Gleich am Anfang sahen wir „Old Man of Storr“ eine beeindruckende Felsformation. Unterwegs hatten wir bei schönstem Wetter immer wieder tolle Fotostopps an der Küste, u.a. am Kilt Rock. Der Küstenabschnitt hier wirkt etwas wie ein Kilt, einem  Schottenrock. Bei Kilmuir besuchten wir ein kleines Skye-Museum, kleine Cottages als Museumsdorf zusammengestellt. Hier bekamen wir Einblicke in die Lebens- und Arbeitsweise der Inselbewohner zu früheren Zeiten. An Uig vorbei ging es immer wieder durch beeindruckende Landschaften nach Portree zurück und von dort wieder zum Hotel nach Kyle of Loch Alsh.

Isle of Skye -Totternish Halbinsel
"Old Man Store"

Isle of Skye -Totternish Halbinsel
bei Kilt Rock

Isle of Skye -Totternish Halbinsel

Isle of Skye -Totternish Halbinsel

Isle of Skye -Totternish Halbinsel

Isle of Skye -Totternish Halbinsel
Skye Museum

5. Tag
Nach dem Frühstück war unser erstes Ziel  Eilean Donan Castle. Es ist der Stammsitz des schottischen Clans Macrae und liegt malerisch auf einer kleinen Insel am Loch Duich. Die Burg, gelegen auf einer Insel am Loch Duich umgeben von majestätischer Landschaft, ist heute eine der am meisten besuchten und wichtigsten Touristenattraktionen der schottischen Highlands. Eilean Donan Castle ist eines der meist gefilmten und fotografierten Castles in Schottland. Hier wurden u.a. Filme wie Braveheart und Highlander gedreht.


Eileen Donan Castle
(Zusammenstellung)



Nach ausgiebiger Besichtigung bei der wir Informationen über die Geschichte des Castle und des Clans erhalten haben ging es weiter in Richtung des berühmten Loch Ness. Die am Morgen noch tiefhängenden Wolken und Nebel haben sich inwischen wieder verzogen und und wir hatten herrlichen Sonnenschein. Als nächstes erreichten wir Fort Augustus. Fort Augustus ist eine kleine Ortschaft und liegt am südlichen Ende von Loch Ness. Dort befindet sich innerhalb des Kaledonischen Kanals auch eine Schleusentreppe. Hautnah können wir dabei das Schleusen der Schiffe beobachten. Am Ende der Schleusentreppe befindet sich dann der Übergang zum Loch Ness.

Auf dem Weg nach Fort Augustus


Schleusentreppe am Kaledonischen Kanal
bei Fort Augustus

Fort Augustus mit dem Kaledonischen Kanal

Schleuse am Kaledonischen Kanal bei
Fort Augustus mit Blick auf Loch Ness

Entlang des Loch Ness, welcher ja vor allem durch das Seemonster „Nessi“ bekannt ist, fuhren wir weiter bis zum Urquart Castle. Nach einem kurzen Einleitungsfilm im Visitorcenter hatten wir die Möglichkeit, die beeindruckend am Loch Ness gelegene Castle-Ruine zu besichtigen. Leider ging am Nachmittag ein kräftiges Gewitter mit entsprechendem Regenguss nieder und auch Nessie, das Seeungheuer, war ungnädig und hat sich nicht sehen lassen.

Loch Ness mit Urquart Castle

Danach fuhren wir weiter nach Inverness und hatten am Nachmittag noch einen gemeinsamen Spaziergang entlang des Flusses Ness und durch die Stadt. Am Abend erwartete uns dann unser Hotel etwas außerhalb der Stadt.


6.Tag Northern Highlands – Inverewe Garden   Der 6.Tag stand ganz im Zeichen der Northern Highlands. Es war eine sehr dünn besiedelte phantastische Landschaft. Die nördlichen Highlands bieten einige der beeindruckendsten Landschaften in Scotland Land. Die Highlands, auch Hochland von Schottland oder Schottisches Hochland genannt, sind das Gebirge im Norden Schottlands. Die Highlands sind durch den tektonischen Graben Great Glen in die Northwest Highlands und die Grampian Mountains geteilt. Entlang des Great Glen gibt es viele verschiedene Seen, u. a. Loch Ness. Der höchste Berg der britischen Inseln, der Ben Nevis (1344 m) befindet sich in den Grampian Mountains. Von Inverness aus fuhren wir in Richtung Westen und gelangten nach einiger Zeit hinein in eines der großen Täler. Von einem Aussichtspunkt im Glen Docherty blickten wir hinein in das Tal des Loch Maree. Auf dem Weg sahen wir den Victoria Fall, einen Wasserfall, dessen Schönheit schon Königin Victoria genossen wurde. Es ist aber ein sehr kleiner bescheidener Wasserfall. Später hatten wir noch einmal Rast an einem kleinen Hafen, dem Hafen von Gairloch.   Nach kurzem Aufenthalt im malerisch gelegenen Gairloch ging die Fahrt weiter nach Inverrewe Garden. 

Inverewe Garden ist einer der nördlichsten botanischen Gärten der Welt. Durch die spezielle explizite Lage an der Nordwestküste Schottlands, direkt am warmen Golfstrom wartet er mit einer für diese Breite völlig untypischen und vielfältigen Bepflanzung auf. Die Pflanzen stammen hauptsächlich aus Australien, Tasmanien und Neuseeland, China, Japan und dem Himalaya sowie dem gemäßigten Südamerika und Nordamerika

Hafen von Gairloch

Inverreve Garden

Inverreve Garden





Wir hatten hier ausreichend Zeit die Gärten zu besichtigen, bevor wir uns wieder auf die Rückfahrt nach Inverness ging. Dabei führt uns die Strecke entlang einer fantastischen Küstenlandschaft und später wieder durch herrliche breite Täler.

Auf der Rückfahrt von Iverreve Garden
nach Inverness

Dabei führt uns die Strecke entlang einer fantastischen Küstenlandschaft und später wieder durch
herrliche breite Täler. Zum Schluß dann noch einen Fotostop an einem richtigen Wasserfall. Es ist der Wasserfall „Falls of Measach“. Auf der Hängebrücke über den Wasserfall, auf welche nicht mehr als 
6 Personen gleichzeitig dürfen, hatten wir einen ausgezeichneten Blick  auf das Wasser, dass rund 60 m
in die Tiefe stürzt und durch die sich anschließenden Schlucht Corrieshalloch Gorge, sie ist etwa 1,5 km lang und beeindruckt sehr, abfließt. Am Abend erreichen wir nach einem wunderschönen Tag wieder unser Hotel in Inverness.

7.Tag
Culloden Moor – Fort George – Glenlivet Distillery  
Eine kurze Fahrt brachte uns heute zum ersten Besichtigungspunkt. Wir besuchten das Schlachtfeld Culloden Moor. Hier entschied sich letztendlich die schottische Geschichte nach der Schlacht vom 16. April 1746. Die schottischen Aufständigen unter Führung des Thronprätendenten Charles Edward Stuart verloren diese Schlacht gegen die englischen Regierungstruppen unter der Führung des Herzogs von Cumberland. Für Schotten und Engländer , sowie Historiker bestimmt sehr interessant, aber mir hat es nichts gegeben. Nach meiner Meinung hätte man dies nicht unbedingt sehen müssen. Aber, da das Wetter heute schlecht war, es regnete, war es nicht schade um die verlorene Zeit. Im Nachhinein betrachtet, ist die Schlacht von Culloden ein Wendepunkt in der Geschichte Schottlands. Eine Folge diese Schlacht ist die Militärfestung Fort George, welche wir im Anschluss besuchten. Fort George ist eine Festung aus dem 18. Jahrhundert und liegt nordöstlich von Inverness in Nordostschottland auf der Landzunge am Moray Firth. Das Fort ist eines der bedeutendsten Forts und ist eine nahezu original erhalten gebliebene europäische Anlage aus dieser Zeit. Es diente dem Zweck, das schottische Hochland nach dem Jakobitenaufstand von 1745/1746 zu befrieden und ersetzte eine in diesem Zusammenhang zerstörte frühere Anlage. Die Kasernen werden immer noch für militärische Zwecke benutzt, doch ein erheblicher Teil der Festung steht Besuchern offen und wird von der schottischen Denkmalschutzstiftung „Historic Scotland“ betreut.   Nach all diesen geschichtlichen Ereignissen führte uns am Nachmittag der Weg in eine der zahlreichen schottischen Whisky Destillerien. Dabei ging es in die Region Speyside. Diese Region ist für ihre große Anzahl an Brennereien bekannt. Unser Ziel war die Brennerei Glenlivet. Sie befindet sich etwas abseits der Hauptstraße in einer ebenso phantastischen Landschaft. Im Rahmen einer Führung lernten wir den Herstellungsprozess des Whisky kennen. Dabei wurden wir auch direkt die Produktionsanlagen geführt und mit den Besonderheiten der Produktion dieser Brennerei in Glenlivet bekannt gemacht. Auch das Lagerhaus wurde von uns besichtig. Hier lagern unzählige Fässer. Eine Besonderheit ist, dass hier der Whisky immer mindestens 12 Jahre gelagert wird. Natürlich hatten wir auch die Möglichkeit einer Verkostung, dabei standen zur Auswahl ein 12 jähriger, ein 18 jähriger und ein 18 jähriger als Fassabfüllung. Danach fuhren wir weiter durch die absolut phantastischen Highlands bis zu unserem Hotel in Aboyne. Dabei überquerten wir eine Brücke , bei deren Größe, sich mancher überlegt hätte mit dem PKW darüber zu fahren, aber unser Busfahrer hat die Brücke souverän gemeistert.


8. Tag 
Am Morgen ging es zunächst zum Ferienort Ballater.  Heute am Sonntagmorgen war es hier noch recht ruhig. Wir besichtigten die „Old Royal Station“ an. Bis hierher reiste in der Vergangenheit Königin Victoria mit dem Zug um dann weiter mit der Kutsche zu ihrem Sommersitz Schloss Balmoral Castle  zu gelangen. Anschaulich wird auch das Reisen im 19. Jh. dargestellt. Im Ort gibt es auch noch einige königliche Hoflieferanten, dass immer am entsprechendem Haus ausgewiesen wird. Danach brachte uns der Bus weiter zum Balmoral Castle.

Balmoral Castle


Hier verbringt die königliche Familie schon seit Mitte des 19. Jh. Ihre Ferien im schottischen Hochland. Balmoral Castle ist ein großes Schloss und liegt am Fluss Dee unterhalb des Berges Lochnagar in Aberdeenshire. Heute ist es  die Sommerresidenz von Queen Elisabeth II., der britischen Königin. Diese verbringt im Sommer für etwa zwölf Wochen ihre Ferien hier. Der Name „Royal Deeside“, der die Landschaft am Oberlauf des Dee bezeichnet, ist auf die königlichen Eigentümer zurückzuführen.. Im 14. Jahrhundert wurde das Schloß als Sitz von Sir William Drummond gebaut. Das Gebiet diente zuvor König Robert II. als Jagdrevier. In der Folgezeit wechselte das Schloss mehrfach den Eigentümer, bis es von James Duff, 2. Earl Fife, gekauft wurde. Dieser hatte es dann am 1848 an Königin Victoria und Prinz Albert als Urlaubsdomizil vermietet.  Da beide von der schottischen Landschaft fasziniert waren, kaufte Albert Balmoral Castle vom Duke. Mit Hilfe eines Audioguides erfuhren wir viel Interessantes über die umfangreichen Gartenanlagen und das Schloss selbst. Im Schloss selbst konnte man nur den Ballsaal besichtigen. Im Schloß bekam man einen kleinen Eindruck vom höfischen Leben.

Braemar Castle

Nachmittags konnten wir zusätzlich zum geplanten Programm noch das Braemar Castle besichtigen. Früher im Besitz der Grafen von Mar gehört ist es heute im Besitz der Gemeinde Braemar. Auch in dieser kleinen Burganlage konnte man recht gut sehen wie früher gelebt wurde.

Von hier aus fuhren wir weiter Richtung Süden, unserem nächsten Ziel Edinburgh entgegen. Auf der Forth Road Bridge überqueren wir den Firth of Forth, fahren dann in den kleinen Ort South Queensferry und können von unten die gewaltige Eisenbahnbrücke Forth Road Bridge und die ebenso gewaltige Forth Rail Bridge bestaunen. Sie sind beide eine Meisterleistung der Ingenieure des 19.Jahrhundert.

Die Fort Rail Bridge bei
Queensferry , nahe Edinburgh

Am Abend erreichen wir dann unser Hotel am Stadtrand von Edinburgh.

9. Tag
Nach dem Frühstück brachte uns unser Bus in das Stadtzentrum von Schottlands Hauptstadt, Edinburgh. Durch zahlreiche Baustellen (Edinburgh bekommt eine Straßenbahn ) war es zur Zeit nicht ganz einfach in das Stadtzentrum zu fahren, aber unser Busfahrer hat es souverän gemeistert. Zu einer Stadtrundfahrt begrüßte uns dann unser Stadtführer Julian im Schottenrock. Trotz Nieselregens fuhren wir nicht nur mit dem Bus sondern waren auch ab und an zu Fuß unterwegs. Wir sahen die Stadt  u.a. vom Calton Hill, sahen Holyrood Palace, das schottische Parlament, fuhren entlang der Royal Mile und als Highlight wurde natürlich das Edinburgh Castle besichtigt. Der Nachmittag war zur freien Verfügung, die wir nutzten in dem wir noch einige Zeit auf dem Edinburgh Castles verblieben und anschließend über die Royal Mile in die Princess Street schlenderten und von dort zu unserem Treffpunkt Waterloo Place, von dort brachte uns dann unser Bus am späten Nachmittag wieder zu unserem Hotel.

Edinburgh Castle



10.Tag
Am 10. Tag morgens nach dem Frühstück verließen wir Schottland und unsere Rückreise ging zunächst in Richtung Fährhafen nach Hull. Auf dieser Strecke besuchten wir noch Jedburgh. Jedburgh ist am Jed Water, einem Zufluss des River Teviot, nicht weit von der schottisch-englischen Grenze gelegen. Eine Ruine des Augustinerklosters Jedburgh Abbey und die ehemalige Festung Jedburgh Castle prägen das Stadtbild.

Jeburgh Abbey

Die Stadt verfügt allerdings über keinen Bahnanschluss, ist aber in das britische Autobahnnetz eingebunden. Hier hatten wir die Möglichkeit der Besichtigung von Jedburgh Abbey, eine der sogenannten Grenzland-Abteien. Vom Abteigebäude gab es selbst kaum noch Reste, beindruckend war aber die Ruine der Abteikirche. Anschließend hatten wir noch einige Minuten für eine kurze Besichtigung des Ortes. Bei Carter Bar ging es dann über die schottisch-englische Grenze in Richtung Hull unserem Fährhafen.

Bei Carter Bar verabschiedete uns trotz strömenden Regen ein Dudelsackspieler nach England.

An der schottisch - englischen Grenze
verabschiedet uns trotz strömendem
Regen, ein Dudelsackspieler

Die weitere Fahrt ging jetzt durch die einsame Landschaft Northumberlands in Richtung Newcastle, an dem wir aber auf der Autobahn vorbeifuhren und dann ging es auf der Autobahn nach Hull. Hier bestiegen wir das Fährschiff, dass uns über Nacht nach Rotterdam gebracht hat.

11.Tag
Nach dem Ausschiffen brachte uns unser Bus weiter in Richtung Heimat. Von Rotterdam aus ging unsere Strecke über Arnheim, Oberhausen quer durch das Ruhrgebiet. Vorbei an Kassel erreichten wir später Eisenach und in Jena erwartete pünktlich unser Ausstieg. Ein Taxi , dass uns nach Hause nach Greiz zu unserer Wohnung brachte stand auch bereit und es ging eine herrliche Reise zuende.

Fazit der Reise:
Wir haben viel gesehen, hatten einen sehr kompetenten Reiseleiter und einen tollen und souveränen Busfahrer und die Reise ist unbedingt zu empfehlen. Allerdings sollte man sich vom Wetter her doch auch auf häufiger Regen einstellen und man sollte bei dieser Reise Naturliebhaber sein. Wenn man dann noch über kleine Unzulänglichkeiten in den britischen Hotels und der schottischen Verpflegung hinwegsehen kann, wird dann wie wir es hatten eine tolle Reise erleben. Wir bedanken uns dabei nochmals bei Reiseleitung und Busfahrer, sowie bei „Gemeinsam Schöner Reisen“ für die Organisation und Zuverlässigkeit.

   
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