Die Cote d’Azur an der Mittelmeerküste gehört wohl zu den beliebtesten Urlaubszielen in Europa. Schon der Klang von Namen wie Nizza und Cannes schaffen bereits schon das Fernweh. Palmen, prachtvolle Promenaden und traumhafte Badestrände reihen sich fast endlos entlang der Küste auf. Die Städte wie Nizza und Monaco haben ihren eigenen Charme und Flair und fesseln ihre Gäste heute noch. In Cannes finden die Filmfestspiele statt, dann ist Cannes Treffpunkt der High Society. Entlang der Blumenrivieraund der Cote d’Azur findet man zu jeder Jahres- zeit genügend herrliche und unvergessliche Eindrücke. Deshalb von uns diese kurze Reise an die Blumenrivera und Cote d‘ Azur. Aus Sprach- und Verständigungsgründen als Busreise mit Kreschberger Reisen aus Greiz. Einem kleinen aber feinen Busreiseunternhmen, dass seit der Wende am Markt ist und mit denen wir schon häufig unterwegs waren.
Wir waren vom24.04.2011 – 30.04.2011 unterwegs.
1.Tag: Greiz – Vorarlberg/Tirol zur Zwischenübernachtung in Feldkirch
Am frühen Morgen ging es in Greiz am Busbahnhof los,zunächst über die A9 brachte uns unser Bus in Richtung Nürnberg, von Nürnberg ging es dann erfreulicherweise weiter über München nach Garmisch-Partenkirchen und von dort über den Fernpass nach Imst und weiter zur Zwischenübernach- tung in Feldkirch im Raum Vorarlberg/Tirol, so dass wir bereits auf der An- reise Panorama der Alpen genießen konnten. In Feldkirch erwartete man uns bereits im Hotel „Zum Löwen“ zum Abendessen und zur Übernachtung.
Ein Hotel für gehobene Ansprüche (verfügt über 3 Sterne) und hat insgesamt 74 Gästezimmer. Unsere Zimmer waren mit Bad, WC und Dusche und zusätzlich hatte man noch einen Haartrockner in jedem Bad. Sämtliche Zimmer verfügten über Kabel-TV und Radio. Nach einem guten Abendessen haben wir dann den Tag noch mit einem kleinen Spaziergang durch Feldkirch beendet.
Feldkirch ist mit ca. 31.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt im österrei- chischen Bundesland Vorarlberg und ist zugleich Hauptstadt des gleichna- migen Verwaltungsbezirkes. Feldkirch liegt am Ausgang des Illtales in der Ebene des Alpenrheins und grenzt an die Schweiz sowie an Liechtenstein.
Nach einem reichlichen und gutem Frühstück ging unsere Reise weiter zunächst über den Grenzübergang Schaan nach Lichtenstein. Danach ging es nach dem wir die Grenze zur Schweiz passiert haben Richtung Chur. Links und rechts der Strecke immer wieder auch herrliche Ausblicke auf die Berge. Bevor wir den San Bernadino Tunnel erreicht haben, hatten wir noch einen kurzen Abstecher in die Schlucht „Via Mala“. Die Schlucht Via Mala ist eine tiefe Schlucht, die der Hinterrhein zwischen Thusis im Süden und dem Nesselboden im Norden gegraben hat. Die alten Römer hatten hier einen ersten Weg in den Schieferfels gemeißelt, um die Alpen zu überqueren. Die Schlucht ist ein beeindruckendes Naturmonument mit bis zu 300 m hohen Felswänden. Die hier nur einige wenige Meter breite Schlucht bietet ein grandioses Naturschauspiel. Das tolle Farbenspiel des Wassers, die Strudeltöpfe und die Brücke aus dem Jahr 1739 hinterließen einen wunderbaren Eindruck der natürlichen Schönheit. Nach ausgiebigem Fotostop ging es dann über die Autostrasse A13 zum San Bernardino-Pass.steigt Die Straße steigt zur Alpenüberquerung zuerst durch die Viamalaschlucht und durchquert danach die Talschaft Schams sowie die Roflaschlucht zum obersten Talabschnitt, dem Rheinwald. Bei Splügen zweigt der Splügenpass ab und bei der letzten Talgemeinde Hinterrhein mündet die Straße auf ca.1650 m Höhe in den 6.6 km langen San-Bernardino-Tunnel. Nach dem Tunnel ging es durch viele Lawinenschutzgalerien und langen Kehren und über zwei große talüberspannende Brücken bergab nach Mesocco auf 730 m Höhe. Von Thusis bei Chur bis nach nach Mesocco beträgt die Strecke ca. 58 km mit einem Höhenunterschied von über 1000 Metern. Hinter Mesocco wird die Autostrasse wieder zu einer Autobahn. Die A13 führt dann weiter bergab und schliesst sich kurz vor der Tessiner Hauptstadt Bellinzona der A2 auf einer Höhe von 240 m ü.M. an. Einige Minuten nach dem San Bernadino Tunnel gab uns der Fahrer noch einmal die Gelegenheit einige wunderschöne Fotos zu schießen. Nach diesem Fotostop ging es dann weiter, vorbei an Bellinzona, Lugano und Genua zu unserem Ziel, dem Städtchen Diano Marina an der Blumenrivera.
Diano Marina liegt an einem bezauberndem Flecken der Blumenriviera, zwischen Genua und Ventimigla. In Diano Marina findet man schöne feinsandige Strände und zahlreiche Hotels. Auch elegante Boutiquen, Juweliergeschäfte usw. gibt es hier in Diano Marina. Fast die komplette Altstadt ist am Abend eine Fußgängerzone mit vielen Bars, Pizzerien und Restaurants. Die meisten Zufahrtsstraßen ins Zentrum und einige Straßen des Zentrums sind Alleen mit Orangenbäumen. Diano Marina befindet sich an der östlichen Grenze der sogenannten Blumenriviera. Am späten Nachmittag erreichten wir dann unser Ziel Diano Marina und unser Hotel, das Hotel Bellevue erwartete uns bereits.In einer reizvollen Gegend der Riviera Dei Fiori gelegen, gegenüber einem Sandstrand gelegen hatten wir direkten Blick zum Meer und die umliegenden Hügel, sowie die Strandpromenade. Über die herrliche diese gelangt man ins Stadtzentrum. Nach dem beziehen der Zimmer begaben wir uns noch auf einen ersten Stadtrundgang und mit einem guten Abendessen beendeten wir den Tag. Das Hotel Bellevue ist ein Haus mit großerer Tradition und liegt in zentraler Lage im Golf von Diano Marina. Mit Panoramarestaurant und direktem Blick zum Meer. Die Zimmer mit sind eigenem Balkon, Klimaanlage, Mini-Bar, Safe, Satelliten-TV, Telefon und drahtloses Internet ausgestattet. Der Privatstrand kann direkt mittels Aufzug von jeder Etage aus erreicht werden und ist mit Sonnenschirmen,Strandliegen und Badekabinen ausge- stattet . Desweiteren verfügt das Hotel über ein beheiztes Meerwasserschwimmbad
In der Via Mala Schlucht
Auf der A13 kurz hinter Splügen aus dem Bus heraus aufgenommen
Bei Rheinwald kurz vor dem San Bernadino Tunnel
Fotostop kurz nach dem San Bernadino Tunnel
Am Strand von Diano Marina beim Hotel Bellevue
In Diano Marina
Der Yachthafen von Diano Marina
3. Tag: Monaco – Monte Carlo.
Nach einem ausgiebigem Frühstück empfing uns unsere nette, ausgezei- chnet deutschsprechende italienische Reiseleiterin, unser Begleiterin für die nächsten Tage. Mit dem Bus ging es nun entlang der Küstenstraße mit im- mer wieder tollen Ausblicken nach Monaco. Unser heutiges und erstes Ziel ist das Fürstentum Monaco mit Monte Carlo.
Monaco, ist wohl das blumenreichste Fürstentum an der Cote d’Azur, und bot viele attraktive Sehenswürdigkeiten. Das Fürstentum Monaco ist ein Stadtstaat in Westeuropa. Von Frankreich umschlossen liegt es an der Mittelmehrküste, nahe der italienischen Grenze. Monaco ist vor allem bei den Reichen der Welt als Wohnsitz sehr begehrt, da der Stadtstaat weder Einkommensteuer noch Erbschaftsteuer erhebt und im Ausland begangene Finanzvergehen werden hier nicht verfolgt.
Monte Carlo ist ein Stadtteil von Monaco, der für sein Casino und seine Prominenz bekannt ist. Er wird oft als Hauptstadt von Monaco ausgegeben, der Stadtstaat besitzt jedoch keine Hauptstadt. Den Stadtteil Monaco-Ville kann man als das Verwaltungszentrum ansehen, in dem zahlreiche Behörden, das Schloss und die Kathedrale liegen. Der Place du Casino ist gleich in mehrfacher Hinsicht eines der touristischen Zentren Monacos. Einerseits liegt dies an seiner sehr zentralen Lage in Mitten des Fürstentum andererseits befinden sich dort das bekannte Hôtel de Paris sowie das berühmte Casino von Monte-Carlo und direkt daneben die prunkvolle Oper Monacos, wobei alle genannten Einrichtungen durch ihre historische Architektur beindrucken. Weiterhin ist der Casino-Platz mit seinem Rondell die erste Anlaufstelle für Touristen, die auf Kreuzfahrt das Fürstentum anlaufen, da die Kreuzfahrt- schiffe in Sichtweite des Casinos ankern und die Passagiere direkt unterhalb des Casinos an Land gehen. Ein weiterer zentraler Touristenmagnet in Monaco ist die Altstadt, Monaco-Ville. Sie ist auf dem sogenannten Fürstenfelsen gelegen, wo sich auch der Fürstenpalast, die politische und private Residenz der Fürsten- familie befinden. Die Altstadt Monacos ist, sehr eng bebaut und in den engen Gassen der Altstadt befinden sich zahlreiche Gaststätten und Souvenirläden.Der exotische Freiluft-Garten Monacos – Jardin Exotique – bietet eine sehr große Anzahl der verschiedensten Pflanzen- und Baum- arten zur Besichtigung. Der Exotische Garten ist außerdem phantastisch gelegen, oberhalb von Monte Carlo befindet er sich an der Staatsgrenze zu Frankreich in Richtung Nizza in großer Höhe, von wo sich ein spektakulärer Panoramablick über das Fürstentum bietet. Ein weiterer Anziehungspunkt ist das Ozeanographische Museum, es befindet sich auf dem Felsen von Monaco in Monaco-Ville und bietet Besu- chern eine Fülle von meereskundlichen Exponaten. Die Jachthäfen von Monaco sind sehr beliebte und häufig besuchte Touris- tenziele, wo besonders spektakuläre und große Privatjachten von vermö- genden Eignern vor Anker liegen. Der größte Hafen liegt im Stadtteil La Condamine, entlang jener öffentlicher Straßen, die auch für den alljährlichen Formel 1-Grand Prix genutzt werden. Weitere Jachthäfen liegen direkt unterhalb des Fürstenfelsens in Fontvieille und auf der gegenüberlie- genden Seite von Fontvieille in Richtung Cap d’Ail.
Als Kontrast zu den vielen großen Betonbauten in Monaco wurden mehrere öffentliche Gärten mit teils exotischen Pflanzen, Palmen sowie einheimi- schen und importierten Vogelarten angelegt. Dabei besonders interessant sind hier der Japanische Garten, der sich westlich des Grimaldi Forums an der Avenue Princesse Grace befindet und durch große Pflanzenpracht, filigrane japanische Hütten- und Brückenbauten und Teiche mit seltenen Koi-Karpfen gefällt; sowie die Gärten in Fontvieille und im Bereich zwischen Musée Océanographique und Fürstenpalast. Unseren ersten großen Halt haben wir in Monte Carlo am exotischen Garten Monacos dem Jardin Exotique, den wir ausgiebig besichtigten. Der exotische Garten von Monaco ist einzigartig . Er ist erst seit 1933 für die Öffentlichkeit geöffnet. Er zeigt im Freien, in einem repräsentativen Rahmen, eine Vielzahl von Pflanzen, besonders Sukkulenten. Die Sukkulenten stammen aus den Trockengebieten der Tropen und Sub- tropen, wie Steppen, Halbwüsten und Wüsten. Hohe Wärmegrade und saisonaler Wassermangel zwangen die dort wachsenden Pflanzen zur Anpassung,dazu Wasser zu sammeln und zu speichern, um lange Trocken- perioden zu überstehen. Kakteen sind wohl die bekannteste Art dieser Pflanzen. Der Jardin Exotique von Monaco, der über der Stadt an einem Hang gestaltet wurde, hat eine äußerst große Sammlung an Kakteen, die teilweise sehr hoch gewachsen sind. Im Jardin Exotique befindet sich auch eine Tropfsteinhöhle mit Staklatiten, die ebenfalls mit besichtigt werden sollte, uns aber auf Grund meiner vielen Fotos die Zeit fehlte.
Nach dieser Besichtigung ging es dann mit dem Bus in den Stadtteil Fontvieille, wo dieser in einer Tiefgarage geparkt wurde und zu Fuß ging es zunächst zum Felsen von Monaco-Ville.
Monaco-Ville ist der älteste und nach Einwohnern kleinste Stadtbezirk Monacos. Er liegt auf einer felsigen Halbinsel,die zwischen den beiden Häfen Monacos, Port de Monaco im Norden und Port de Fontvieille im Südwesten ca. 60 Meter aus dem Mittelmeer ragt. Hier befindet sich unter anderem der Fürstenpalast der Grimaldis. Jeden Tag findet vor dem Palast um 11:55 Uhr die Wachablösung statt und wir hatten das Glück diese mitverfolgen zu dürfen. Außerdem liegt dort auch das weltbekannte Ozeanografische Museum, das einst von Jacques-Yves Cousteau geleitet wurde, sowie die Kathedrale Notre-Dame-Immaculée. Beides hatten wir die Gelegenheit zu besichtigen. Hauptgebäude am Westrand der Altstadt ist der Fürstenpalast der Grimaldis. Wunderbar anzusehen waren auch rund um das Ozeanografische Museum die Gärten Jardins de St-Martin. Nach der Wachablösung ging es dann in eigener Regie zum Place du Casino. Hier bot sich uns die Möglichkeit der Besichtigung des Casino, was wir natürlich auch genutzt haben. Einige von uns wagten sogar ein Spielchen, aber ohne Erfolg. Von diesem Platz aus hatte man auch wunderbare Ausblicke auf den Yachthafen. Zu sehen auch das Hôtel de Paris und direkt daneben die prunkvolle Oper Monacos. Am späten Nachmittag hat uns dann unser Bus wieder zurück nach Diano Marina gebracht.
Blick auf Monte Carlo von Diano marina kommend
Blick auf Monte Carlo
Am Eingang zum exotischen Garten von Monaco
Im Exotischen Garten von Monaco
Blick auf Yachthafen unterhalb des Fürstenfelsens in Fontvieille
Blick auf den Yachthafen auf der gegenüberliegenden Seite von Fontvieille in Richtung Cap d’Ail
Blick zurKathedrale Notre-Dame-Immaculée
Wachablösung vor dem Palast der Grimaldis
Das Spielcasino von Monte Carlo
Das Spielcasino vom Place du Casino gesehen
Monte Carlo der Place du Casino
4. Tag: Nizza – Cannes.
Nach wieder ausgiebigem Frühstück ging es wieder nach Frankreich. Unser erstes Tagesziel war Nizza. Nizza ist noch immer unbestritten die Hauptstadt der Cote d’Azur. Hier findet man Eleganz, Charme, italienische Stadtbilder usw. Kommt man in Nizza an, so spürt man auch sofort das Provence-Flair.
Eine frische Brise weht meist um die Nase fährt die palmenumsäumte Promenade des Anglais entlang. Diese Promenade zieht sich über die gesamte Baie des Anges. Die Uferpromenade ist mit vielen Blumen, Palmen, Restaurans und kleinen Bars malerisch schön. Ein Paradies für Sportler, speziell für Jogger, Fahr- radfahrer und Inlineskater ist die berühmte Promenade des Anglais. Das türkisblaue Meer lädt zum Sonnenbaden ein. Am Fuße des „Colline du Château“ befindet sich die Altstadt von Nizza (auch Vieux Nice genannt), die durch die engen Gassen, den vielen kleinen Künstlerläden, die provenzalische Restaurants und der tollen Architektur auch viel Ähnlichkeit mit Venedig aufweist, nur eben ohne die Kanäle. Die romantische Altstadt ist der Höhepunkt in Nizza. Hier erlebt man hautnah das hektische Treiben, das eine typisch provenzalische Stadt ausmacht. Immer Morgens gibt es auf dem Marché aux Fleurs einen farbenfrohen Blumen-, Fisch-, Obst- und Gemüsemarkt. Dort kaufen die Einheimischen ein. Fürs Shopping ist die Rue de Medecin angesagt, hier finden sich viele kleine Boutiquen. Auch gibt es hier ein größeres Einkaufszentrum. Nizza erfreut sich ständig wachsender Beliebtheit und gilt nach wie vor als standesgemäßer Überwinterungsort.Sowie hier beschrieben haben wir Nizza auch kennen gelernt. Nach der Ankunft hat uns unser Bus in der Nähe der Rue de Medecin abgesetzt, danach hatten wir eine kurzen Spaziergang zum Blumenmarkt. Anschließend trennte sich unsere Gruppe und jeder war dann individuell unterwegs um Nizza weiter zu erkunden. Mit reichlich zwei Stunden war die Zeit dazu allerdings etwas kurz. Nach reichlich 2 Stunden hat uns dann der Bus wieder aufgenommen und es ging weiter nach Cannes.
Nach kurzer Fahrt erreichen wir Cannes. Cannes ist eine Stadt mit 72.939 Einwohnern in Südfrankreich an der Côte d’Azur und liegt im Département Alpes-Maritimes. Cannes liegt an der Côte d’Azur,. Im Hinterland befinden sich nordöstlich die Ausläufer der Südalpen. Westlich von Cannes liegt das Esterel-Gebirge mit einer Steilküste aus rotem Porphyr. Cannes ist berühmt für seinen traumhaften Boulevard de la Croisette. Inmitten des Badeortes Cannes finden wir die Flaniermeile Boulevard de la Croisette. Dieser Boulevard hat eine Länge von ca. zwei Kilometern und endet im Osten am Pointe Croisette, von dort aus hat man einen Blick über die gesamte Promenade hinweg auf das Festspielhaus. Dabei wechseln Shops, Boutiquen, Restaurants und Bars sich ab. Weiterhin gibt es 3 Casinos und den Palais des Festivals et des Congrès, in dem das Internationale Filmfes- tival stattfindet. Viele der großen Hotelketten besitzen ein Hotel an der Croisette, so u.a. gibt es hier das InterContinental (Carlton), Hilton und Mercure.. An der Promenade fanden wir kleine Parks, die Promenade selbst war palmengesäumt. Unterhalb findet man die Plage de la Croisette, einen breiten Sandstrand.
Südlich der Stadt gut sichtbar vom Strand liegen zwei Inseln: Sainte-Marguerite und Saint-Honorat .Nach reichlich 1 Stunde hatten wir Cannes erreicht und es gab eine kurze Stadtrundfahrt und danach wurden wir vom Bus in der Nähe Palais des Festivals et des Congrès abgesetzt und hatten die Möglichkeit individuell Cannes weiter zu erforschen. Am späten Mittag gab es dann noch einen Schiffsausflug in Richtung der Inseln: Sainte-Marguerite und Saint-Honora, die wir aber nur umrundet haben. Gegen 16.00 uhr dann wieder im Hafen von Cannes und wir bestiegen unseren Bus und es ging zurück zum Hotel nach Diano Marina
Nizza, Promenade des Anglais
Auf dem Marché aux Fleurs, einem farbenfrohen Blumen-, Fisch-, Obst- und Gemüsemarkt, in Nizza
In der Altstadt von Nizza
In den engen Gassen der Altstadt von Nizza
Das Spielcasino von San Remo
Vor dem Spielcasino in San Remo
Im Yachthafen von Nizza
Im Yachthafen zu Nizza , eine Yacht der ganz "armen"
An der Promenade von Nizza
Im Yachthafen von Cannes
Blick vom Yachthafen auf Cannes
Hier wieder einige Yachten der "ganz Armen" im Hafen von Cannes
Die ehmalige Yacht des Sadam Hussein, jetzt im Besitz eines Finanzberater eines arbaischen Scheich
5. Tag: San Remo – Dolceacqua/Ligurisches Hinterland.
Gut gefrühstückt empfing uns am Morgen unser Bus und die Reiseleiterin und es ging entlang der wunderschönen Küste nach San Remo, der Hauptstadt der Blumenriviera.
San Remo ein italienischer Kurort mit ca 57.000 Einwohnern , an der Riviera di Ponente in Ligurien liegt nur ca. 20 Km von der französischen Grenze entfernt. San Remo liegt im Zentrum einer großen Bucht zwischen dem Kap Nero und dem Kap Verde und verfügt im Winter wegen seiner Lage nahe Berge, der bis ans Meer vorstoßenden Seealpen ein gleichmäßig mildes Klima. Im Sommer ist es ein äußerst beliebter Badeort. Mit unserer Reiseleitung besichtigten wir die schöne Altstadt, das Spiel casino, die Kathedrale San Siro, die russische Kirche und den Blumenmarkt. La Pigna, die Altstadt San Remos ist geprägt von einer einfachen und schlichten Eleganz. Sie war früher der Mittelpunkt, das Herz der Stadt. Herrliche überdachte Gassen und Plätze, sowie Häuser die von Stützpfeilern gehalten werden, prägten das Bild der Altstadt. Die Kathedrale San Siro liegt an der Piazza San Siro und ist im 12. Jahrhundert im romanisch-gotischen Stil gebaut worden.Sie ist aus hellem Kalkstein erbaut. Natürlich hatten wir auch wieder ausreichend Freizeit. In dieser erkundeten wir dann auf eigene Faust, die Corso Inglesi. Es ist die so genannte Allee der Engländer, sie erstreckt sich über einige Kilometer und kann als einer der schönsten und exklusivsten Straßen San Remos bezeichnet werden. Gesehen haben wir dann auch den Porto Vecchio und die Piazza Bresca, beide bilden zusammen den wichtigsten Hafen der Stadt. Die Piazza Bresca wird oft auch als Herz des Hafens bezeichnet. An der Piazza begannen wir einen Spaziergang von ca. 30 Minuten zur Uferpromenade der Lungomare delle Nazioni . Auch die Corso Matteotti sind wir entlang gebummelt. Die Corso Matteotti, ist eine der elegantesten Straßen der Stadt. Sie ist das moderne Zentrum der Stadt und lädt zum Schlendern und Bummeln ein. Am Nachmittag hat uns dann der Bus wieder eingesammelt und es ging durch Olivenhaine und Weinberge ins Hinterland nach Dolceacqua, einem malerischen am Hang gelegenen Ort aus dem 12. Jh. Der Ort liegt etwa 10 km nördlich von Ventimiglia im Val Nervia. Bei der Ortsbesichtigung haben uns die imposante Burgruine, die schmalen, verwinkelten Gässchen, die typischen Steinhäuser und die mittelalterliche Steinbrücke beeindruckt. Das Dorf wird überragt vom »Castello dei Doria«. Weiter sahen wir die bekannte Sehenswürdigkeit , die Brücke Ponte Vecchio di Dolceacqua, die schon in der Mitte des 13. Jahrhunderts erbaut wurde, und trotzdem den Fluss Nervia in einem einzigen Bogen (> 30 m) überspannt.
Hier im Nervia Tal, bekannt für den ausgezeichneten Rossese Wein, hatten wir bei der Fam. Gajaudo eine Weinprobe mit Imbiss aus ligurischen Spezialitäten haben. Der Weinkeller und der Ausstellungsraum mit seinem Trockenmauerwerk aus alten Steinen sind wunderbar anzusehen, und es herrscht viel Atmosphäre und befindet sich nun in Bunda, längs der Provinzstraße, die vom Meer das Tal entlang des Baches bis zu den ersten Gipfeln der Seealpen ansteigt. Nach dem wir ausgiebig den Wein verkostet und den ligurischem Imbiss ausgiebig zugesprochen hatten ging es dann mit dem Bus zurück nach Diano Marina. Es war unser letzter Tag an der Blumenrivera und Cote d’Azur, daher hieß es nach dem Abendessen Koffer packen.
Leider gibt es dazu keine Fotos, auf Grund techn. Probleme mit der Kamera gibt es hier nur Film auf DVD
6. Tag: Rückfahrt , Richtung Deutschland, zunächst zurück zu unserer Zwischenübernachtung in Feldkirch Diano Marina – Feldkirch Vorarlberg/Tirol
Nach einem guten Frühstück traten wir die Heimreise an, vorbei an Genua und Mailand gelangten wir zum Comer See. Am See entlang fuhren wir bis Chiavenna, danach folgte eine Tour über die Pässe Maloja- und Julierpass in den Raum Vorarlberg/Tirol nach Feldkirch zur Zwischenübernachtung, wo uns wieder das Hotel „Zum Löwen“ zum Abendessen und zur Übernachtung erwartete, in dem wir bereits auf der Hinfahrt übernachtet haben.Nach den schönen Tagen wollte etwas Wehmut über die Rückkehr aufkommen, aber die landschaftliche Schönheit bei der Fahrt über die Pässe entschädigte für alles, wenngleich wir am Majolapass ausgesprochenes Mistwetter mit Schneeregen hatten.
7. Tag: Heimreise nach Deutschland.
Alles neigt sich einmal dem Ende zu. Nach ausgiebigem Frühstück verlassen wir Feldkirch und noch einmal erwartete uns ein Higlight und Leckerbissen. Unser Fahrer wählte für die Rückfahrt die Route über den Arlberg-, Flexen- und Hochtannbergspass zum Bregenzerwald, von da aus ging es über die Autobahn Ulm, Nürnberg zurück nach Greiz
Natürlich gibt es auch zu dieser Reise, wie zu allen anderen Reisen, eine von mir professionell produzierte DVD, die man käuflich erwerben kann oder gegen einen kleinen Obolus ausleihen kann.
29.08.2011 - 08.09.2011
1.Tag; Mo.29.08.11: Anreise nach Engelberg
Unser Zubringer, ein Taxi hat uns zu unserem Bus auf dem Parkplatz des Rasthof Vogtland an der A72 gebracht.Von hier aus ging es dann mit unserem Bus zunächst Richtung Bodensee. Weiter ging es dann an Sankt Gallen und Zürich vorbei, wir passieren später dann Luzern. Dabei wunderschöner Blick auf Pilatus und die Rigi. Vorbei am Vierwaldstädter See sind wir dann an seinem Ende abgebogen ins Engelberger Tal. Das Engelberger Tal hinauf gelangen wir nach Engelberg in der Zentral- schweiz, wo uns bereits das Hotel Schweizerhof erwartete und am näch- sten Tag unser erster Gipfel, der „Kleine Titlis“.
Engelberg in der Zentralschweiz
Hotel Schweizer Hof in Engelberg
2.Tag; Di. 30.08.11: Engelberg und unser 1.Gipfel der Kleine Titlis
Nach einem gemütlichen Frühstück besuchten wir zunächst eine im Kloster Engelberg befindliche Schaukäserei. Danach lockte uns das herrliche Wet- ter hinauf zuunserem ersten Gipfel, den Kleinen Titlis. Um zur zur Auffahrt und Seilbahn zugelangen, ein kurzer Spaziergang durch Engelberg zur Tal- station der Bahn auf denTitlis. Mehere verschiedene Sektionen brachten uns auf den Kleine Titlis in derZentralschweiz, in Engelberg. Am Beeindruk- kendsten war die Fahrt auf der letzten Sektion mit der rotierenden Gondel (Rotair). Bei dieser Auffahrt wird man ca.fünf Minuten lang in der Höhe schweben und dabei langsam drehend das ganze tolle Panorama desTitlis und der 20 Kilometer langen Bergkette bewundern, deren höchster Berg der Titlis ist. Diese Luftseilbahn mit Drehkabine,führt von der Zwischenstation hinauf zur 3020 Meter hochgelegenen Bergstation auf dem Kleintitlis. Auf über 3000m Höhe angekommen hatten wir dann die Möglichgleit mit dem IceFlyer über den Titlisgletscher zu schweben,was wir dann auch genutzt haben. Die Rundfahrt mit derGletscher-Sesselbahn Ice Flyer eröffnete traumhafte und atemberaubende Einblicke in Gletsherspalten, die teil- weise bis zu 10m tief sind. Die IceFlyerSesselbahn führt direkt bis zum Titlisgletscherpark und zurück. Ein Ausflugauf den Gletscher ist gerade auch im Sommer ein besonderes Erlebnis. Ein weiteres Highlight war der Besuch der Gletschergrotte, die sich im Herzen des Titlis-Gletschers befindet. Eingerahmt von glitzernden Eiswänden, führt die Grotte die Besucher auf einer Strecke von über 150 Meter Länge bis 20 Meter unter die Gletscher- oberfläche. Dabei tauchen 8450 Lampen die Grotte in ein mystisches Licht, dabei überraschten uns unerwartete Klänge und Melodien auf dem Weg in die Tiefen des Gletschers. Die Rückfahrt ins Tal unterbrechen wir an der Station Trübsee. Im Berghotel stand ein kleiner Imbiss mit Schweizer Spe- zialitäten für uns bereit. Gut gestärkt wanderten wir nun um den Trübsee. Dabei sind wir auch ein Stück auf dem Blumenpfad gelaufen. Hier findet man zahlreiche zum Teil seltene Bergblumen die mit gelben Informationstafeln markiert sind. Die klare Höhenluft, die tolleSicht auf den Gletscher und ein herrliches Berg- panorama haben uns verzaubert. Bei einem guten Abendessen wurden dann die Erlebnisse des Tages ausgewertet
Die Gondelbahn von Engelberg zum Trübsee
Die Rotairbahn zum Gipfel des Kleinen Titlis
Blick vom Kleinen Titlis von der Bergstation der Rotairbahn
auf die umliegenden Dreitausender
Ein weiterer Blick vom Titlis auf die Dreitausender
Das Engelberger Tal haben wir verlassen und fahren am Südufer des Vierwaldstätter Sees nach Altdorf. Der Sage nach soll in diesem Ort die denkwürdige Apfelschussszene des Wilhelm Tell statt gefunden haben. Wir besichtigten das Telldenkmal und das Tellspielhaus bevor es zum alten St. Gotthardpass weiter ging. Auf dieser Route hatten wir dann noch Foto- stopps am Teufelsstein und an der Teufelsbrücke. Gegen Mittag erreichen wir den kleinen Weiler Realp am Fuße des Furkapasses und der gleichzeitig Bahnhof des Glacier Express ist.Wir haben Glück im Bahnhof treffen sich gerade ein Zug des Glacier Express und ein normaler Personenzug der Gotthardt Bahn. Unsere Mittagspause hatten wir am Bahnhof in Realp. Danach begann die Auffahrt auf einen der spektakulärsten Alpenpässe, den über 2400m hohen Furkapass. Über zahlreiche Kehren ging es nach oben,am Scheitelpunkt dann wiederum eine Pause. Zu sehen war das Furkahorn und andere gewaltige Gipfel, die im herrlichsten Sonnenschein vor uns lagen. Einige Meter später noch einmal ein Stop am BELVEDERE. Dort hatten wir dann die Möglichkeit der Besichtigung der Eisgrotte des Rhonegletschers und von einer Plattform aus auch denRhonegletscher selbst. Wir entschieden uns nur für dieGletscherbesichtigung. Dabei spa- zierten wir an der Zunge des immer noch mächtigen,wenn auch im Rückzug befindlichen Gletschers entlang. Der Aletschgletscher,den wir später auch noch sehen werden, ist zwar der größte und berühmteste Gletscher der Alpen. Aber der Rhonegletscher ist mindestens genauso spektakulär, obwohl er im Vergleich zum Großen Aletschgletscher nur ein Winzling ist.Der Rhonegletscher ist deshalb vielleicht so aufregend, weil man sich selbst auf 2272m Höhe befindet und links und rechts des Eises reihen sich Furkahorn (3169 m) und Gerstenhorn(3189 m) auf. Zwischen beiden fließt der Gletscher in das Tal hinunter. Gletscher fließen schön glatt die Taloberfläche entlang und brechen in große Eisbrocken wenn das das darunter liegende Tal klippenartig in die Tiefe stürzt und genau an einer solchen Stelle befindet man sich als Besucher, wenn man auf die Aussichtsfläche am Rhonegletscher entlang läuft.Wir haben nun den Rhonegletscher wieder verlassen und talwärts durch das Goms ging es weiter zur Talstation der Riederalpbahn, nach Mörel. Unser heutiges Ziel war die Riederalp, die für die nächsten zwei Tage unser zu Hause war. Die Riederalp ist komplett autofrei, auch keine Busse. Also hieß es umsteigen samt Gepäck in die Riederalpbahn, erst das Gepäck, dann wir. Nach einigen Minuten erreichten wir dann das Furrer Resort, dass für die nächsten zwei Nächte unser zu Hause war.
Altdorf mit Wilhelm Tell Statue
Die Teufelsbrücke am alten St.Gotthardt Pass
Wasserfall an der Teufelsbrücke am alten St. Gotthardtpass
Von Andermattt kommend , kurz vor Realp kurz vor erreichen des Furka-Passes
Am Furkapass , das Hotel Furkablick
Am Furkapass der Zugang zum Rhonegletscher
Am Rhonegletscher
Am Ende der Gletscherzunge de Rhonegletscher mit Gletschersee aus Schmelzwasser
Das Hotel BELVEDERE kurz unterhalb des Rhonegletscher
Die Riederalp bei Mörel ist erreicht und wir blicken vom Balkon unseres Hotel
Nach dem Frühstück war Treffpunkt an der Rezeption um zur Talstation der Bettmerhornbahn zu wandern. Auf dem Promenadenweg ließ es sich einfach und bequem gehen, dabei unterwegs immer wieder herrliche Aussichten auf die Walliser Alpen, trotz dass das Wetter zunächst nicht so begeisternd war. Auf der Bergstation der Bettmerhornhornbahn angekommen löste sich unsere Gruppe auf, ein Teil besuchte zunächst die Multimediapräsentation „Faszination Aletsch- gletscher“, einige gingen dann auch gleich den Gipfel an, andere unter an- derem auch wir, liefen gleich zu den Aussichtspunkten auf den berühmten Aletschgletscher, wobei zunächst nicht viel zu sehen war, da er sich zum Teil noch in Wolken versteckte, aber nach und nach kam dann die Sonne durch und wir hatten einen phantastischen Blick auf den größten Gletscher der Schweiz. Nachdem wir vom mächtigen Aletschgletscher genug gesehen hatten und Unmengen an Fotos gemacht hatten,gelangten wir mit der Seilbahn wieder ins Tal auf die Bettmeralp. Wir nutzten die Zeit zu einer Wanderung auf der Bettmeralp und für eine Umrundung des Bettmersee,bevor es dann auf gleichem Weg wieder zurück zur Riederalp ging.
Wir befinden uns am Bettmerhorn und blicken auf die zum Teil noch wolkenverhüllten Ausläufer des Aletschgletscher
Hier die Zunge des Aletschgletscher vom Bettmerhorn aus gesehen
Auf dem Weg zum Rand des Aletschgletscher von der Bergstation des Bettmerhorn kommend
Wir genießen noch einen letzten Blick auf Fletschhorn, Mischabelgruppe und das entfernte Matterhorn dann gingt es mit der Seilbahn wieder tal- wärts, nach Mörel, wo uns bereits der Bus wieder erwartet hat. Von Mörel aus brachte uns der Bus immer dem Rhonelauf folgend in die kleine Stadt Brig. Dort machten wir ca. 2 Stunden Stop und hatten zunächst einen gemein- samen Gang zum Stockalperschloss. Dieser führte uns durch die lebhafte Bahnhofstrasse und über den schönen Stadtplatz der Gemeinde.
Bevor es dann nach reichlich 2 Stunden hinauf in das Mattertal ging, noch ein kurzer Abstecher zur Felsenkirche von Raron. Danach ging es dann endlich in Richtung Berg der Berge zum Matterhorn!
In Täsch hieß es dann wieder Buss verlassen und samt Gepäck umsteigen in die Bahn, in den Zermatt Shuttle, denn auch Zermatt ist ja bekanntlich autofrei. Zu Fuß ging es dann in 10 Minuten vom Bahnhof zu unserem Hotel dem Hotel Perren. Das Gepäck wurde von Elektrokarren nachgebracht. Vor dem Abendessen im Hotel Perren blieb noch etwas Zeit für einen ersten Rundgang durch Zermatt, wobei wir an unserem Hotel bereits einen herr- lichen Blick auf das Matterhorn genießen konnten, dass sich auch relativ frei zeigte, was so oft nicht vorkommen soll.
Der Stockalper Palast in Brigg
Erste Eindrücke von Zermatt
Das Matterhorn bei Zermatt im Gegenlicht
6.Tag; Sa.03.09.11 Zermatt; Rothorn (und) oder Kleines Matterhorn, Gipfel Nr.3
Bei herrlichem Wetter leuchtet uns das Matterhorn schon regelrecht entge- gen. Heute stand die Wahl an, soll man, wie laut Plan zunächst auf das Rothorn gehen und dann am nächsten Tag auf das kleine Matterhorn, aber da es morgen schon bedeckt sein soll, teilte sich die Gruppe. Ein Großteil der Gruppe, inclusive wir, beschloß daher heute schon auf das Kleine Mat- terhorn zu fahren, was sich im Nachhinein als goldrichtig herausstellen sollte. Peter, unser Chauffeur, begleitet uns.
Die anderen gingen wie im Programm vorgesehen lieber heute auf das Rothorn. Wir aber hatten uns also für das kleine Matterhorn entschieden. Bei herr- lichstem Wetter brachte uns die Seilbahn über mehrere Sektionen nach oben. Das Kleine Matterhorn (3883m) ist der kleinere Bruder desberühmten Mat- terhorn, das Kleine Matterhorn liegt zwischen den Viertausendern Matter- horn und dem Breithorn. Das Kleine Matterhorn ist die höchste Aussichts- plattform in Europa, keine Seilbahn bringt die Touristen höher hinaus.
Die Aussicht war gigantisch, man fühlte sich in einer ganz anderen, kalten aber sehr viel klareren Welt. Von Zermatt (1620m) aus geht die erste Sek- tion der Seilbahn (Gletscher Express) nach Furi, dort steigt man in eine Großgondel um und gelangt so bis zur Station Trockener Steg auf 2939 m, hier ist dann abermals umsteigen angesagt und man startet mit der Luft- seilbahn zum Kleinen Matterhorn (3820m).
Oben angekommen, in der "unterirdischen" Gipfelstation ging es dann einen 60 m langen Tunnel vom Nordhang zum Südhang. In der Mitte des Tunnels gibt es die Möglichkeit, mit einem Lift ca. 50m nach oben zu fahren. Dort angekommen, befindet man sich auf der höchs- ten Aussichtsplattform in Europa (3883m). Hier genossen wir einen phan- tastischen Blick,mit einem sensationellem 360° Panoramablick und natürlich auf den großen Bruder auf das Matterhorn. Nach dem wir uns satt gesehen hatten ging es mit dem Aufzug wieder nach unten und durch den Tunnel weiter zu einem Abstecher zum Glet- scher am Südhang, wo auch noch zu dieser Jahreszeit die Möglichkeit zum Skifahren besteht. Nach dem wir auch hier Ausblick und Sonne genossen hatten, ging es mit Seilbahn talwärts bis zur Station Schwarzsee. Dort unterbrachen wir unsere Talfahrt für eine kurze Tour zum Schwarzsee und zurück.
Weiter ging es dann wieder mit der Seilbahn bis zur Station Furi. Von dort aus sind wir dann in ca. 1 stündiger Wanderung nach Zermatt hinunter gelaufen.
Erste Ausblicke vom Kleinen Matterhorn
Auf der höchsten Aussichtsplattform Europas in 3883m, auf dem Kleinen Matterhorn mit Blick zum Matterhorn
Auf der höchsten Aussichtsplattform Europas in 3883m, auf dem Kleinen Matterhorn am Gipfelkreuz
Auf dem Gletscher des Kleinen Matterhorn
Auf der Fahrt vom Kleinen Matterhorn zur Station Schwarzsee, mit Blick auf das Matterhorn
An der Station Schwarzsee unterhalb des Kleinen Matterhorn
Das Bergrestaurant Schwarzsee
7.Tag; So.04.09.11 Zermatt, Das Rothorn
Bei ausgesprochenem Mistwetter, es nieselt und es ist ein kalter Wind, es hatte auch in der Nacht ständig geregnet, nahmen wir Gipfel Nr. 4 das Rothorn mit 3103m in Angriff. So ging es mit der unterirdischen Standseilbahn zur Station Sunegga und von dort nach Umsteigen noch zwei Sektionen weiter bis auf 3103m. Die Bergstation des Rothorn war erreicht. Leider hatten wir so gut wie keine Sicht, die Berge waren in Wolken und Nebel, bei starkem Wind hatten wir eine Temperatur von 2 Grad . Eigentlich sollten wir Matterhorn, Theodul- pass, Kleines Matterhorn, Castor und Polux, das Monte Rosa Massiv mit der Dufourspitze, das Weißhorn,… sehen, aber leider !!. Nach dem wir hier oben eine kleine Runde gedreht haben, ging es wieder hinab nach Zermatt und nach einem Kaffee in unserem Hotel nutzten wir die Zeit für einen nochma- ligen Spaziergang durch Zermatt,da es inzwischen auch aufgehört hatte zu regnen. Am Abend bei einem guten 4Gang Menü im Hotel Perren beschlossen wir dann den Tag. Im Daumen halten für das Wetter am nächsten Tag sind wir alle wieder vereint.
Auf dem Rothorn in Zermatt bei Nieselregen, Starkwind und ca. 2 Grad
Am Morgen ging es dann wieder mit dem Zermatt-Shuttle nach Täsch, wo uns dann der Bus wieder übernommen hat. Weiter ging es dann wieder durch das Goms. Das Goms,ist das oberste,von gewaltigen Dreitausendern eingerahmte, weite Tal der Rhone und erstreckt sich über fünfzig Kilometer von Brig bis nach Gletsch. In Niederwald legen wir eine kurze Pause für ein- en Fotostop ein. In diesem Ort finden wir Häuser der typischen alten Walliser Architektur. Jetzt begann unsere Auffahrt zum Grimselpass. Das Wetter wurde von Kilometer zu Kilometer schlechter. Bei ausgesprochenem Mistwetter,Niesel- regen und Nebel fiel dann unsere Pause auf dem Scheitelpunkt auch kurz aus. Das schlechte Wetter überbrückten wir zum Teil mit einem Besuch im Grimselhospiz mit seiner neuen Ausstellung zum Ausbau der Wasserkraft- werke. Weiter ging die Fahrt durchs Haslital vorbei an der Aareschlucht nach Meiringen. Dort ein Fotostop an der Sherlock Holmes Statue. Auch am Brienzer See unterbrechen wir die Fahrt wieder für 30 Minuten. Das Wetter hat sich gebessert, es regnet nicht mehr und zeitweise versucht die Sonne wieder hervorzukommen. Deshalb lohnt sich der kurze Fotostop, dabei fotografieren wir an der Talstation der Rothornbahn einen abfahrtsbereiten Zug und am See ein Schiff der Brienzer Schiffahrt beim Ablegen. Kurz vor dem Abendessen erreichen wir in Interlaken unser Hotel, das Carlton-Europe
Die Brienzer Rothornbahn abfahrtbereit
Der Dampfer Lötzschberg beim Ablegen am Brienzer See
Das Hotel Carlton Europe in Interlaken unser Quartier für die nächsten 2 Tage
9.Tag; Di.06.09.11 Interlaken; Jungfraujoch , Gipfel Nr. 5
Zunächst brachte uns derBus nach Grindelwald Grund. Während dieser Anfahrt durch das Tal der Lütschine genossen wir ein herrliches Panorama. Bei Kaiserwetter begann dann die Fahrt mit der Wengneralpbahn von Grindelwald hinauf auf die Kleine Scheidegg. Dabei boten sich uns einma- lige Blicke auf die Eiger Nordwand, den Mönch, das Jungfraujoch mit der Sphinx und die Silberspitze . Von der Kleinen Scheidegg, begann dann die Fahrt mit der Jungfraubahn zum höchstgelegenen Bahnhof Europas. Am Bahnhof Jungfraujoch angekommen trennt sich unsere Gruppe und jeder besichtigt individuell das was ihn interessiert. Er ist der höchste Bahnhof Europas und liegt 3454 Meter über Meeresspiegel. Uns erschloss sich eine hochalpine Welt aus Eis, Schnee und Fels, die wir von verschieden Aussichtsplattformen aus, bewundert haben. Das Wahrzeichen des Jung- fraujoches ist die Sphinx, das Observatorium, dort befindet sich auch eine Aussichtsplattform. In der Umgebung des Jungfraujochs finden sich einige Viertausender des Aarmassivs. Im Osten rahmen das Jungfraujoch das Schreckhorn (4'078 m ü. M.) und das Lauteraarhorn (4042 m ü.M.)ein,im Südosten finden wir Mönch(4107m, sowie der Eiger(3970 m ü. M.) und im Südwesten liegt die Jungfrau(4158m). Somit liegt das Jungfraujoch im Dreigestirn Eiger, Mönch und Jungfrau, bei dem der Eiger den nordöstlichen und die Jungfrau den südwestlichen Eck- punkt bilden. 600 Meter östlich des Jochs ragt die Sphinx heraus, eine klei- ne Spitze mit der Höhe von 3571 Metern. Auf ihr befinden sich das wissen- schaftliche Observatorium (Sphinx-Observatorium)und die Aussichtsplatt- form. Im Innern der Sphinx befindet sich auf 3454 Metern Höhe auch der Bahnhof der Jungfraubahn und hat den Beinamen Top of Europe. Ein Stollen führte uns von hier aus auf die Walliser Seite und zum Aletsch- gletscher. Ein im Sommer üblicherweise für Spaziergänger präparierter Weg führt dort vom Jungfraujoch zur Mönchsjochhütte, den wir aber aus Zeit- gründen nicht gehen konnten. Nach dem wir uns wieder satt gesehen hat- ten, brachte uns der schnellste Aufzug der Schweiz auf den Gipfel der Sphinx. Es bot sich uns u.a. ein unvergesslicher Blick auf den Großen Aletschglet- scher, den größten Gletscher der Alpen. Am anderen Ende des Stollens gelangten wir auf ein Plateau mit herrlichem Blick auf das Berner Oberland. Nach reichlich Zeit auf dem Joch trafen wir uns alle wieder am Bahnhof und es ging zurück zur Kleinen Scheideck. Wieder auf der Kleinen Scheidegg angekommen fahren wir diesmal mit der Wengernalpbahn über Wengen nach Lauterbrunnen.
Die Jungfraubahn an der Kleinen Scheidegg
Am Gletscher des Jungfraujoch
Am Gletscher des Jungfraujoch mit Weg zur Mönchshütte
Der Gletscher am Jungfraujoch mit Blick Richtung Jungfrau
Blick vom Jungfraujoch in Richtung in Berner Oberland
Aussichtsplattform auf der Sphinx
Jungfrau und Silberhorn aus der Wengneralpbahn aufgenommen
Eiger und Jungfrau mit Zug der Jungfraubahn aus der Wengneralpbahn aufgenommen.
10.Tag; Mi.07.09.11 Interlaken; Schilthorn = Gipfel Nr.6 und der Staubachfall bei Lauterbrunnen
Der Bus hat uns von Interlaken nach Stechelberg am Fuße des Schilthorn gebracht. In Stechelberg ging es zunächst zur Talstation der Schilthornbahn. Über 4 Sektionen ging es hinauf auf das Schilthorn. Zunächst zur Film- präsentation; sie zeigte Drehaufnahmen zum oo7 James Bond Film , einem Film aus den 60ern. Das Wetter ist leider nicht so überzeugend,es ist zeit- weise wolkig, kalt und sehr windig. Das ist beste Gelegenheit das berühmte Piz Gloria Drehrestaurant zu besichtigen und einen heißen Tee zu trinken. Bei der Talfahrt unterbrachen wir in Mürren, einem kleinen Weiler unterhalb des Schilthorn für einen kleinen Bummel. Auf dem Weg zurück nach Interlaken zum Hotel stoppen wir noch in Lauter- brunnen und laufen zum Staubachfall , welcher eine Fallhöhe von knapp 300 Metern hat. Wir besichtigen den Ort,in dem gerade Wochenmarkt war. Wieder in Interlaken angekommen wurde der Rest des Tages genutzt für eine Auffahrt auf den Hausberg von Interlaken auf den Harderberg mit dem Harder Kulm.Von hier aus bot sich eine tolle Sicht auf Brienzer See, Inter- laken und Thuner See, sowie auf das Jungfraumassiv
Im Drehrestaurant Piz Gloria auf dem Schilthorn bei Stechelberg
Blick aus dem Drehrestaurant, Piz Gloria, in dem in den 60ziger Jahren, Szenen zu einem James Bond Film gedreht wurden, auf die Berge des Jungfraumassivs
Blick von der Aussichtsplattform des Schilthorn Richtung Tal
Auf der Aussichtsplattform des Piz Gloria auf dem Schilthorn
Aussicht von der Plattform des Piz Gloria auf dem Schilthorn
Im Weiler Mürren unterhalb des Schilthorngipfel
In Mürren mit Blick gegen Jungfraumassiv
Die Hauptstraße in Mürren
Am Staubachwasserfall in Lauterbrunnen
Wochenmarkt in Lauterbrunnen, rechts oben wieder der Staubach Wasserfall
Auf dem Harderberg, dem Hausberg von Interlaken, mit Harder Kulm und Blick auf Brienzer See
Blick vom Harder Kulm auf Brienzer See
Der Harder Kulm mit Brienzer See
Das Jungfraumassiv gesehen vom Harder Kulm (gezoomt)
Blick zum Jungfraumassiv vom Harder Kulm
Interlaken am Grandhotel Jungfrau
Interlaken mit Englischer Kirche
Interlaken , Schiffsanlegestelle für Schiffahrt auf Brienzer See
11.Tag: Do.08.09.11 Rückreise von Interlaken Richtung Dresden
1.
Allgemeines
Es ist wieder Urlaubszeit und wir waren
wieder unterwegs. Diesmal hatten wir uns Schottland ausgesucht. Da wir
möglichst viel sehen und kennenlernen wollten haben wir uns für eine
Busrundreise entschieden.
Nach entsprechenden Recherchen über
Durchführungszeitraum und
Preisleistungsverhältnis fiel unsere Wahl auf das Kesselsdorfer
Unternehmen „ Gemeinsam Schöner Reisen“
eine Tochtergesellschaft von Eberhardt Travel Kesselsdorf.
Vorab, ein äußerst kompetenter Reiseleiter
, ein Top-Busfahrer und ein tolles Reiseprogramm (Routenwahl ) machten die
Reise zum Vergnügen.
Diese Reise bereitet allerdings nur den
Personenkreis Freude und Vergnügen die sich an herrlicher Landschaft satt sehen
wollen und über kleine Unzulänglichkeiten in den britischen Hotels hinwegsehen
können. Shopping ist hier Fehlanzeige, da man oft erst Abends spät im
jeweiligen Ort oder Hotel war und auch große Städte , außer Edinburgh und
Glasgow nicht besucht wurden. Aber das war ja auch nicht Sinn und Zweck der
Reise.
Für die Fährüberfahrt von Zeebrugge oder
Rotterdam nach Hull in Großbritannien und zurück sollte man bei Übernachtung in
Zweibettkabinen noch einigermaßen körperlich fitt sein, da die Betten Doppelstockbetten
sind und die Erklimmung des oberen Bett nicht ganz so einfach ist.
Aber alles in allem eine tolle Reise bei der
auf jeden Fall die Naturliebhaber auf ihre Kosten kommen. Frank, ein toller
Busfahrer hat uns souverän an Stellen gefahren, bei denen ich überlegen würde
mit dem PKW hinzufahren und unser Reiseleiter glänzte mit entsprechendem Wissen
und hat uns alles übersetzt, was von der örtlichen Reiseleitung erzählt wurde.
Im Bus gab es eine ausgezeichnete Bordversorgung und auch das Essen in den
schottischen Hotels war recht gut für britische Verhältnisse.
2. Reiseverlauf
1.Tag Unsere Reise begann für uns am 1.07.2012 in dem wir gegen 6.45 Uhr von
einem Taxi abgeholt wurden und zu unserem Bus nach Jena gebracht wurden (im
Reisepreis inbegriffen).
Nach dem wir eingestiegen waren ging es dann los in
Richtung Zeebruegge in Belgien.
Über Eisenach, Gießen, Aachen, Köln und Brüssel erreichten wir gegen
18.00 Uhr unser Ziel den Hafen von Zeebruegge, wo bereits unsere Fähre nach
Hull in Großbritannien, die Pride of York auf uns wartete.
Es ging auch gleich an Bord und gegen 19.00 Uhr haben wir dann bei
herrlichem Sonnenschein abgelegt. Ein ausgezeichnetes Abendbuffet an Bord (im
Preis inbegriffen) und ein Guiness rundeten den Tag ab. In unserer Kabine angekommen
wurde noch die Uhr auf britische Zeit (GMT) eingestellt und wir begaben uns zur
Ruhe.
Am
nächsten Tag gegen 7.30 Uhr erreichten
wir bei äußerst häßlichem Wetter, Nieselregen und Nebel, Hull.
2.Tag
Hull in Großbritannien empfängt uns, wie bereits gesagt mit Regen und
Nebel. Gegen 8.30 Uhr gehen wir nach ausgiebigem und sehr gutem Frühstück vom
Buffet von Bord und der Bus übernimmt uns wieder.
Unser
Tagesziel wird heute der Stadtrand von Glasgow sein. Auf der Strecke nach
Glasgow gelangen wir zunächst in das kleine englische Städtchen York. Wir besichtigen York zunächst mit einer
Stadtführerin und hatten dann noch genügend Zeit für eigene Erkundungen. Wir sahen das gewaltige Yorker Minster ( Das Yorker
Minster ist die zweitgrößte gotische
Kathedrale im nördlichen Teil Europas ), bestaunten die alten Gassen mir ihren herrlichen
Fachwerkhäuser und liefen über einen
Teil der fast vollständig erhaltenen Stadtmauer von York. Eine Besonderheit von
York sind die sogenannten Snickelways , die
aus dem Spätmittelalter stammen. Es sind enge Gassen, die zum großen Teil von den früheren Marktplätzen der Stadt
ausgehen. Eine von ihnen, ist die Shambles,
es ist eine in ihrem mittelalterlichem
Aussehen sehr gut erhaltene Straße mit
kleinen Läden und ist heute eine Touristenattraktion.
Das Minster von York
In den engen Fachwerkgassen von York
In der historischen Altstadt von York
Auf dem Weg zum Minster von York
Über
die Autobahn ging es dann weiter Richtung Norden Richtung Glasgow. Kurz hinter Carlisle,
eine Stadt in der Grafschaft Cumbria im äußersten Nordwesten England erreichen
wir nach 16 Km die Englisch-Schottische Grenze, die Überfahrt erfolgt zu
Dudelsackklängen von der CD und mit Fahnenwechsel durch unseren Reiseleiter im Bus. In Gretna Green legten wir einen
kurzen Stopp einlegen wir ein. Hier ist die legendäre Hochzeitsschmiede.
Gretna Green ist ein kleines Dorf
im Süden Schottlands dicht an der Grenze zu England. Gretna Green ist einer der bekanntesten und
beliebtesten Hochzeitsorte der Welt.
Der Ort wurde über 200 Jahre lang
von minderjährigen Paaren aus England, bald aber auch aus Teilen des übrigen
Europas besucht um hier zu heiraten, weil sie hier ohne Erlaubnis der
Erziehungsberechtigten eine Ehe schließen konnten, was sie woanders nicht
durften.
In der Vergangenheit gab es lange
Zeit in Großbritannien keine festen Regeln zur Schließung einer Ehe. Im Jahre
1753 beschloss das englische Parlament,
dass unter anderem für eine Heirat
zwischen Minderjährigen die Einwilligung der Eltern notwendig sei. Dieses
Gesetz galt nur für England, aber nicht für
Schottland. Dort durfte man weiterhin 14 Jahren (Jungen ) und mit 12 Jahren
(Mädchen) eine Ehe ohne elterliche
Zustimmung schließen.
Viele minderjährige Paare flohen deshalb
aus England in das erste Dorf hinter der schottischen Grenze, nach Gretna Green.
Das schottische Gesetz verlangte damals
zu einer Eheschließung lediglich eine
Erklärung in
Anwesenheit von zwei Zeugen, so
dass damals fast jeder jeder zu einer Trauung
berechtigt
war. Vielerorts war es der
Schmied, so auch in Gretna. Die Trauungen fanden in seiner
Schmiede statt .
Die Schmiede wurde bereits im
Jahr 1887 in eine Touristenattraktion umgewandelt.
Heute besuchen täglich viele
hunderte Touristen aus dem In- und Ausland Gretna Green .
Sie kommen in die Schmiede, die
längst zu einem Museum umgebaut worden ist.
Seit York hat sich auch das Wetter
gebessert. Es regnet zumindest nicht mehr.
Weiter geht es dann nach Glasgow,
wo wir am Abend , gegen 19.00 Uhr etwas außerhalb
des Zentrums, unser Hotel direkt an der Erskine Bridge erreichen.
Nach einem gemeinsamen Abendessen
beenden wir den Tag.
3.Tag Heute ging es nach einer Stadtrundfahrt in Glasgow zur Isle
of Skye, in deren Nähe, wir in Kyle of
Lochalsh an der Sykbrücke unsere nächste Übernachtung hatten.
Unsere Reiseleiterin erwartete
uns bereits. Sie begleitet uns
durch Glasgow und zeigt uns die schönen Seiten der Stadt. Leider konnten wir
nicht die Kathedrale der Stadt besuchen. Die Queen hatte ihren Besuch angekündigt
und die Kathedrale wurde für den Gottesdienst mit der Queen vorbereitet. So
machten wir einen Besuch bei der hinter der Kirche liegenden Nekropole, einem
speziellen Friedhof von Glasgow. Hier liegen hauptsächlich Kaufleute der Stadt
begraben, welche sich mit ihren Grabmalen Denkmäler gesetzt haben. Wir
verlassen Glasgow in Richtung Isel of Syke und der Highlands mit dem
persönlichen Fazit, dass mir persönlich Glasgow nicht gefallen hat.
In meinen Augen wirkte Glasgow etwas heruntergekommen und
vergammelt und finster. Zwar wunderschöne alte Gebäude, aber die
Gebäudesubstanz ließ schon stark zu wünschen übrig, hier hätte einmal
abstrahlen und Ausbesserungsarbeiten Wunder bewirkt.
Glasgow am späten Vormittag verlassen, war unser nächstes
Ziel Ziel ist der Loch Lomond.
Der Loch Lomond ist mit einer Fläche von etwa 71 km² der größte See
Schottlands. Er erstreckt sich in Nord-Süd-Richtung über eine Länge von 39
Kilometern, ist bis zu acht Kilometer breit und bis zu 190 m tief. Der Loch
Lomond ist auch einer der landschaftlich schönsten Seen Schottlands. Nur hat
bei unserer Ankunft leider nicht allzuviel davon gezeigt. Es hat geregnet und
die umliegenden Berge waren in Wolken und Nebel. So dass man nur Blick auf den
See hatte und nur erahnen konnte , wie herrlich es hier sein muss, wenn die
Sonne scheint. Deshalb nur ein kurzer Aufenthalt von ca. 30 Minuten und einem
Spaziergang unter dem Regenschirm und die Kamera kurz gezückt und es ging
weiter Richtung Highlands und Isle of Skye.
Auf dem Wege zur Isle of Skye in der Nähe von GlennCoe und Rannoch Moor
Danach fuhren wir am Rand des Rannoch Moores entlang
und erreichen durch das geschichtsträchtige Glen Coe den Loch Linnhe. GlenCoe
ist ein Tal in den schottischen Highlands. Der Glen Coe ist ein beliebtes Wander-
und Skigebiet für Touristen mit einer traumhaften Landschaft.
Hier im Glen Coe oder in der Nähe wurden einige bekannte
Filme gedreht, so unter anderem Highlander , „Es kann nur einen geben“, „Braveheart“,
„Rob Roy“ und „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“.
Am Loch Linnhe
Weiter ging es nach Fort Willams. Kurz hinter Fort William finden
wir die Schleusentreppe „Neptuns Staircase“ am Caledonian Canal. Hier war die Straßen-Drehbrücke gerade
geöffnet.
Der Caledonian Canal ist ein Kanal, der die schottische
Ostküste bei Inverness mit der Westküste bei Corpach der Nähe von Fort William verbindet.
Nach kurzem Stop geht es weiter zum Glenfinnian Monument .
Eingerahmt von Bergen mitten in einer spektakulären
Landschaft der Highlands am Ende des Loch Shiel in einer Kulisse aus tiefen
wunderschönen Tälern, steht dieses ergreifende Denkmal für den letzten
Jakobiteraufstand. Im Rücken des Glenfinnian Monument sahen wir auch das Glenfinnan-Viadukt,
es ist ein Eisenbahnviadukt an der Strecke der West Highland Line in
Glenfinnan, Schottland auf dem Abschnitt zwischen Fort William und Mallaig. Er
wurde in der Zeit von Juli 1897 bis Oktober 1898 erbaut und ist eine der
wichtigsten Anlagen der am 14. April 1901 eröffneten Bahnlinie. Das 380 Meter
lange Bauwerk besteht aus 21 Pfeilern, die bis zu 30 Meter hoch sind.
Nach kurzem Fotostop ging es entlang der Road to the Isles
nach Mallaig.
Mit dem Fährschiff setzten wir von Mallaig über zur Isle of
Skye um diese nach einigen Kilometern schon wieder zu verlassen. Über die Skye
Bridge erreichen wir unser Hotel in Kyle am Loch Alsh.
Gegen 19.00Uhr angekommen , bezogen wir ein Zimmer mit
wunderschönen Ausblick auf die Hebriden See und die Skyebridge.
Mit einem Abendbrot
und einem Guiness beschließen wir den Tag.
In Kyle of Loch Alsh
Blick auf die Skyebridge zur Isle of Skye
In Kyle of Loch Alsh vor dem Hotel Loch Alsh
Kyle of Loch Alsh (Zusammenstellung)
4.Tag Dieser stand ganz im Zeichen der Isle of Skye , eine Insel der inneren Hebriden. Auf
ging
es zu einer Inselrundfahrt mit unserem Bus mit diversen Fotostops.
Am Morgen nach dem
Frühstück ging es gegen 9.00 Uhr los. Zunächst überquerten wir wieder die
Skyebridge und gelangten somit wieder auf die Isle of Skye. Unser erstes Ziel
hier war das kleine Hafenstädtchen „Portree“, dass sich auch gleichzeitig
Inselhauptstadt nennt. Immer der Küste entlang und später durch ein Tal
erreichten wir Portree. Portree ist ein kleiner
geschäftiger Hafen und ein blühendes kulturelles Zentrum. Erbaut wurde es um
sein natürlichen Hafen und ist umgeben von Hügeln, so ist Portree vor allem eine
kleine Stadt und ein beliebtes Ziel für Besucher.
Während eines
Aufenthaltes wurde das Städtchen individuell erkundet.
Die Stadt ist ein beliebter
Ausgangspunkt für Ausflüge in den Rest der Insel. Viele Besucher nutzen Portree
als Ausgangspunkt zur Besichtigung der spektakulären Landschaft des Trotternish
Ridge im Norden , das ist wildes Land, in dem es seltsame und wunderbare
Felsformationen wie den Old Man of Storr, Kilt Rock gibt.
Blick auf Portree
Später fuhren auch wir durch immer wieder beeindruckende
Landschaft auf die Totternish Halbinsel. Gleich am Anfang sahen wir „Old Man of
Storr“ eine beeindruckende Felsformation. Unterwegs hatten wir bei schönstem
Wetter immer wieder tolle Fotostopps an der Küste, u.a. am Kilt Rock. Der Küstenabschnitt
hier wirkt etwas wie ein Kilt, einem Schottenrock. Bei Kilmuir besuchten wir ein
kleines Skye-Museum, kleine Cottages als Museumsdorf zusammengestellt. Hier
bekamen wir Einblicke in die Lebens- und Arbeitsweise der Inselbewohner zu
früheren Zeiten.
An Uig vorbei ging es immer wieder durch beeindruckende
Landschaften nach Portree zurück und von dort wieder zum Hotel nach Kyle of
Loch Alsh.
Isle of Skye -Totternish Halbinsel "Old Man Store"
Isle of Skye -Totternish Halbinsel bei Kilt Rock
Isle of Skye -Totternish Halbinsel
Isle of Skye -Totternish Halbinsel
Isle of Skye -Totternish Halbinsel
Isle of Skye -Totternish Halbinsel Skye Museum
5. Tag Nach dem Frühstück war unser erstes Ziel Eilean
Donan Castle. Es ist der Stammsitz des schottischen Clans Macrae und liegt
malerisch auf einer kleinen Insel am Loch Duich. Die Burg, gelegen auf einer
Insel am Loch Duich umgeben von majestätischer Landschaft, ist heute eine der
am meisten besuchten und wichtigsten Touristenattraktionen der schottischen
Highlands.
Eilean Donan Castle ist eines der meist gefilmten und
fotografierten Castles in
Schottland. Hier wurden u.a. Filme wie Braveheart und
Highlander gedreht.
Eileen Donan Castle (Zusammenstellung)
Nach ausgiebiger Besichtigung bei der wir Informationen über
die Geschichte des Castle und des Clans erhalten haben ging es weiter in
Richtung des berühmten Loch Ness.
Die am Morgen noch tiefhängenden Wolken und Nebel haben sich inwischen wieder verzogen
und und wir hatten herrlichen Sonnenschein. Als nächstes erreichten wir Fort Augustus.
Fort Augustus ist eine kleine Ortschaft und liegt am südlichen Ende von Loch
Ness.
Dort befindet sich innerhalb des Kaledonischen Kanals auch eine
Schleusentreppe.
Hautnah können wir dabei das Schleusen der Schiffe
beobachten.
Am Ende der Schleusentreppe befindet sich dann der Übergang
zum Loch Ness.
Auf dem Weg nach Fort Augustus
Schleusentreppe am Kaledonischen Kanal bei Fort Augustus
Fort Augustus mit dem Kaledonischen Kanal
Schleuse am Kaledonischen Kanal bei Fort Augustus mit Blick auf Loch Ness
Entlang des Loch Ness, welcher ja vor allem durch das
Seemonster „Nessi“ bekannt ist, fuhren wir weiter bis zum Urquart Castle. Nach einem kurzen Einleitungsfilm im Visitorcenter hatten
wir die Möglichkeit, die beeindruckend am Loch Ness gelegene Castle-Ruine zu
besichtigen. Leider ging am Nachmittag ein kräftiges Gewitter mit
entsprechendem Regenguss nieder und auch Nessie, das Seeungheuer, war ungnädig
und hat sich nicht sehen lassen.
Loch Ness mit Urquart Castle
Danach fuhren wir weiter nach Inverness und hatten am
Nachmittag noch einen gemeinsamen Spaziergang entlang des Flusses Ness und
durch die Stadt.
Am Abend erwartete uns dann unser Hotel etwas außerhalb der
Stadt.
6.TagNorthern Highlands – Inverewe
Garden
Der 6.Tag stand ganz im Zeichen der
Northern Highlands. Es war eine sehr dünn besiedelte phantastische Landschaft. Die
nördlichen Highlands bieten einige der beeindruckendsten Landschaften in Scotland
Land. Die Highlands, auch Hochland von Schottland oder Schottisches
Hochland genannt, sind das Gebirge im Norden Schottlands. Die Highlands sind
durch den tektonischen Graben Great Glen in die Northwest Highlands und die
Grampian Mountains geteilt. Entlang des Great Glen gibt es viele verschiedene
Seen, u. a. Loch Ness. Der höchste Berg der britischen Inseln, der Ben Nevis
(1344 m) befindet sich in den Grampian Mountains.
Von Inverness aus fuhren wir in
Richtung Westen und gelangten nach einiger Zeit hinein in eines der großen
Täler. Von einem Aussichtspunkt im Glen Docherty blickten wir hinein in das Tal
des Loch Maree.
Auf dem Weg sahen wir den Victoria
Fall, einen Wasserfall, dessen Schönheit schon
Königin Victoria genossen wurde. Es
ist aber ein sehr kleiner bescheidener Wasserfall.
Später hatten wir noch einmal Rast
an einem kleinen Hafen, dem Hafen von Gairloch.
Nach kurzem Aufenthalt im malerisch
gelegenen Gairloch ging die Fahrt weiter nach
Inverrewe Garden.
Inverewe Garden ist einer der
nördlichsten botanischen Gärten der Welt.
Durch die spezielle explizite Lage
an der Nordwestküste Schottlands, direkt am
warmen Golfstrom wartet er mit
einer für diese Breite völlig untypischen und
vielfältigen Bepflanzung auf. Die
Pflanzen stammen hauptsächlich aus Australien,
Tasmanien und Neuseeland, China,
Japan und dem Himalaya sowie dem gemäßigten
Südamerika
und Nordamerika
Hafen
von Gairloch
Inverreve Garden
Inverreve Garden
Wir hatten hier ausreichend Zeit
die Gärten zu besichtigen, bevor wir uns wieder auf
die Rückfahrt nach Inverness ging.
Dabei führt uns die Strecke entlang
einer fantastischen Küstenlandschaft und später
wieder
durch herrliche breite Täler.
Auf der Rückfahrt von Iverreve Garden nach Inverness
Dabei führt uns die Strecke entlang
einer fantastischen Küstenlandschaft und später
wieder durch herrliche breite
Täler. Zum Schluß dann noch einen Fotostop an einem richtigen Wasserfall. Es
ist der Wasserfall „Falls of Measach“. Auf der Hängebrücke über den Wasserfall,
auf welche nicht mehr als 6 Personen gleichzeitig dürfen, hatten wir einen
ausgezeichneten Blick auf das Wasser,
dass rund 60 m in die Tiefe stürzt und durch die sich anschließenden Schlucht
Corrieshalloch Gorge, sie ist etwa 1,5 km lang und beeindruckt sehr, abfließt.
Am Abend erreichen wir nach einem wunderschönen Tag wieder unser Hotel in
Inverness.
7.Tag Culloden Moor – Fort George – Glenlivet Distillery
Eine kurze Fahrt brachte uns heute zum ersten
Besichtigungspunkt. Wir besuchten das Schlachtfeld Culloden Moor. Hier
entschied sich letztendlich die schottische Geschichte nach der Schlacht vom
16. April 1746. Die schottischen Aufständigen unter Führung des
Thronprätendenten Charles Edward Stuart verloren diese Schlacht gegen die
englischen Regierungstruppen unter der Führung des Herzogs von Cumberland. Für
Schotten und Engländer , sowie Historiker bestimmt sehr interessant, aber mir
hat es nichts gegeben. Nach meiner Meinung hätte man dies nicht unbedingt sehen
müssen.
Aber, da das Wetter heute schlecht war, es regnete, war es
nicht schade um die verlorene Zeit.
Im Nachhinein betrachtet, ist die Schlacht von Culloden ein
Wendepunkt in der Geschichte Schottlands.
Eine Folge diese Schlacht ist die Militärfestung Fort George, welche wir im Anschluss besuchten.
Fort George ist eine Festung aus dem 18. Jahrhundert und
liegt nordöstlich von Inverness in Nordostschottland auf der Landzunge am Moray
Firth. Das Fort ist eines der bedeutendsten Forts und ist eine nahezu original
erhalten gebliebene europäische Anlage aus dieser Zeit. Es diente dem Zweck, das
schottische Hochland nach dem Jakobitenaufstand von 1745/1746 zu befrieden und
ersetzte eine in diesem Zusammenhang zerstörte frühere Anlage. Die Kasernen werden immer noch für
militärische Zwecke benutzt, doch ein erheblicher Teil der Festung steht
Besuchern offen und wird von der schottischen Denkmalschutzstiftung „Historic
Scotland“ betreut.
Nach all diesen geschichtlichen Ereignissen führte uns am
Nachmittag der Weg in eine der zahlreichen schottischen Whisky Destillerien. Dabei
ging es in die Region Speyside. Diese Region ist für ihre große Anzahl an
Brennereien bekannt. Unser Ziel war die Brennerei
Glenlivet. Sie befindet sich etwas abseits der Hauptstraße in einer ebenso
phantastischen Landschaft. Im Rahmen einer Führung lernten wir den
Herstellungsprozess des Whisky kennen. Dabei wurden wir auch direkt die
Produktionsanlagen geführt und mit den Besonderheiten der Produktion dieser
Brennerei in Glenlivet bekannt gemacht. Auch das Lagerhaus wurde von uns besichtig.
Hier lagern unzählige Fässer. Eine Besonderheit ist, dass hier der Whisky immer
mindestens 12 Jahre gelagert wird. Natürlich hatten wir auch die Möglichkeit einer
Verkostung, dabei standen zur Auswahl ein 12 jähriger, ein 18 jähriger und ein
18 jähriger als Fassabfüllung. Danach fuhren wir weiter durch die absolut
phantastischen Highlands bis zu unserem Hotel in Aboyne. Dabei überquerten wir
eine Brücke , bei deren Größe, sich mancher überlegt hätte mit dem PKW darüber
zu fahren, aber unser Busfahrer hat die Brücke souverän gemeistert.
8. Tag Am Morgen ging es zunächst zum Ferienort
Ballater. Heute am Sonntagmorgen war es hier noch recht
ruhig. Wir besichtigten die „Old Royal Station“ an. Bis hierher reiste in der
Vergangenheit Königin Victoria mit dem Zug um
dann weiter mit der Kutsche zu
ihrem Sommersitz Schloss Balmoral Castle zu
gelangen.
Anschaulich wird auch das Reisen im
19. Jh. dargestellt. Im Ort gibt es auch noch
einige königliche Hoflieferanten, dass
immer am entsprechendem Haus ausgewiesen wird.
Danach brachte uns der Bus weiter
zum Balmoral Castle.
Balmoral Castle
Hier verbringt die königliche
Familie schon seit Mitte des 19. Jh. Ihre Ferien im
schottischen Hochland.
Balmoral Castle ist ein großes
Schloss und liegt am Fluss Dee unterhalb des Berges Lochnagar in Aberdeenshire.
Heute ist es die Sommerresidenz von Queen
Elisabeth II., der britischen Königin. Diese verbringt im Sommer für etwa zwölf
Wochen ihre Ferien hier.
Der Name „Royal Deeside“, der die
Landschaft am Oberlauf des Dee bezeichnet, ist auf die königlichen Eigentümer
zurückzuführen..
Im 14. Jahrhundert wurde das Schloß
als Sitz von Sir William Drummond gebaut.
Das Gebiet diente zuvor König Robert
II. als Jagdrevier.
In der Folgezeit wechselte das Schloss
mehrfach den Eigentümer, bis es von James
Duff, 2. Earl Fife, gekauft wurde.
Dieser hatte es dann am 1848 an Königin Victoria
und Prinz Albert als Urlaubsdomizil
vermietet.
Da beide von der schottischen Landschaft
fasziniert waren, kaufte Albert Balmoral
Castle vom Duke.
Mit Hilfe eines Audioguides erfuhren
wir viel Interessantes über die umfangreichen
Gartenanlagen und das Schloss
selbst. Im Schloss selbst konnte man nur den Ballsaal besichtigen. Im Schloß bekam
man einen kleinen Eindruck vom höfischen Leben.
Braemar
Castle
Nachmittags konnten wir zusätzlich
zum geplanten Programm noch das Braemar
Castle besichtigen. Früher im Besitz der Grafen von Mar gehört ist es heute
im Besitz der Gemeinde Braemar. Auch in dieser kleinen Burganlage konnte man recht
gut sehen wie früher gelebt wurde.
Von hier aus fuhren wir weiter
Richtung Süden, unserem nächsten Ziel Edinburgh
entgegen.
Auf der Forth Road Bridge
überqueren wir den Firth of Forth, fahren dann in den kleinen Ort South
Queensferry und können von unten die gewaltige Eisenbahnbrücke Forth Road
Bridge und die ebenso gewaltige Forth Rail Bridge bestaunen. Sie sind beide
eine Meisterleistung der Ingenieure des 19.Jahrhundert.
Die Fort Rail Bridge bei Queensferry , nahe Edinburgh
Am Abend erreichen wir dann unser
Hotel am Stadtrand von Edinburgh.
9. Tag Nach dem Frühstück brachte uns unser Bus in das Stadtzentrum
von Schottlands Hauptstadt, Edinburgh. Durch zahlreiche Baustellen (Edinburgh
bekommt eine Straßenbahn ) war es zur Zeit nicht ganz einfach in das
Stadtzentrum zu fahren, aber unser Busfahrer hat es souverän gemeistert.
Zu einer Stadtrundfahrt begrüßte uns dann unser Stadtführer
Julian im Schottenrock. Trotz Nieselregens fuhren wir nicht nur mit dem Bus
sondern waren auch ab und an zu Fuß unterwegs. Wir sahen die Stadt u.a. vom Calton Hill, sahen Holyrood Palace,
das schottische Parlament, fuhren entlang der Royal Mile und als Highlight wurde
natürlich das Edinburgh Castle besichtigt. Der Nachmittag war zur freien
Verfügung, die wir nutzten in dem wir noch einige Zeit auf dem Edinburgh
Castles verblieben und anschließend über die Royal Mile in die Princess Street
schlenderten und von dort zu unserem Treffpunkt Waterloo Place, von dort
brachte uns dann unser Bus am späten Nachmittag wieder zu unserem Hotel.
Edinburgh Castle
10.Tag Am 10. Tag morgens nach dem Frühstück verließen wir
Schottland und unsere Rückreise ging zunächst in Richtung Fährhafen nach Hull.
Auf dieser Strecke besuchten wir noch Jedburgh. Jedburgh ist am Jed Water,
einem Zufluss des River Teviot, nicht weit von der schottisch-englischen Grenze
gelegen. Eine Ruine des Augustinerklosters Jedburgh Abbey und die ehemalige
Festung Jedburgh Castle prägen das Stadtbild.
Jeburgh Abbey
Die Stadt verfügt allerdings über keinen Bahnanschluss, ist
aber in das britische Autobahnnetz eingebunden. Hier hatten wir die Möglichkeit
der Besichtigung von Jedburgh Abbey, eine der sogenannten Grenzland-Abteien.
Vom Abteigebäude gab es selbst kaum noch Reste, beindruckend war aber die Ruine
der Abteikirche. Anschließend hatten wir noch einige Minuten für eine kurze
Besichtigung des Ortes.
Bei Carter Bar ging es dann über die schottisch-englische
Grenze in Richtung Hull unserem Fährhafen.
Bei Carter Bar verabschiedete uns trotz strömenden Regen
ein Dudelsackspieler nach England.
An der schottisch - englischen Grenze verabschiedet uns trotz strömendem Regen, ein Dudelsackspieler
Die weitere Fahrt ging jetzt durch die einsame Landschaft
Northumberlands in Richtung Newcastle, an dem wir aber auf der Autobahn
vorbeifuhren und dann ging es auf der Autobahn nach Hull. Hier bestiegen wir
das Fährschiff, dass uns über Nacht nach Rotterdam gebracht hat.
11.Tag
Nach dem Ausschiffen brachte uns unser Bus weiter in Richtung
Heimat. Von Rotterdam aus ging unsere Strecke über Arnheim, Oberhausen quer
durch das Ruhrgebiet. Vorbei an Kassel erreichten wir später Eisenach und in
Jena erwartete pünktlich unser Ausstieg. Ein Taxi , dass uns nach Hause nach
Greiz zu unserer Wohnung brachte stand auch bereit und es ging eine herrliche
Reise zuende.
Fazit der Reise: Wir haben viel gesehen, hatten einen sehr kompetenten
Reiseleiter und einen
tollen und souveränen Busfahrer und die Reise ist unbedingt
zu empfehlen.
Allerdings sollte man sich vom Wetter her doch auch auf häufiger
Regen einstellen
und man sollte bei dieser Reise Naturliebhaber sein. Wenn man
dann noch über kleine Unzulänglichkeiten in den britischen Hotels und der
schottischen Verpflegung
hinwegsehen kann, wird dann wie wir es hatten eine tolle
Reise erleben.
Wir bedanken uns dabei nochmals bei Reiseleitung und
Busfahrer, sowie bei „Gemeinsam Schöner Reisen“ für die Organisation und
Zuverlässigkeit.